Regelrechte Hassgefühle gegen alkoholisierte Menschen
Regelrechte Hassgefühle gegen alkoholisierte Menschen
Salvete alle zusammen!
Der Titel klingt vielleicht eigenartig und ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin ich mich wenden sollte.
In letzter Zeit entwickle ich zusehends einen regelrechten Hass auf unter Alkohol stehende Menschen. Ich fand sie immer schon abstoßend und nervig, aber bis vor kurzem war es nie so, dass ich ihnen Leid wünschte.
Schon in der Zeit, als ich noch als Krankenpfleger tätig war, begann sich diese bloße Abneigung jedoch mehr und mehr zu "verformen" und zu vertiefen. Ich habe unter anderem auch auf einer Internen Station gearbeitet und hatte dort häufig mit Alkoholleichen aller Art zu tun - hauptsächlich jedoch Teenager.
Mittlerweile geht mein Hass sogar so weit, dass ich mich dabei erwische, wie ich Betrunkenen Leid wünsche. Nicht durch Menschenhand versteht sich, aber durch das Schicksal.
Vor einigen Wochen erst sah ich einen jungen Mann - natürlich sturzbetrunken - eine Treppe hinabstürzen und ich war regelrecht enttäuscht, als er einfach aufstand und davontorkelte. Hätte er sich ernsthaft verletzt... Ich hätte nicht einen Funken Mitleid empfunden. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich ihm geholfen hätte, wenn es denn nötig gewesen wäre, aber ich vermute mal, dass ich ihn einfach ignoriert hätte. Es war sonst auch niemand da, der mich gesehen hätte.
Erstaunlicherweise hatte ich letztes Wochenende erst einen betrunkenen Mann, der mir erzählte, dass bei ihm ein Pankreaskarzinom im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde und ich hatte keinerlei böses Blut ihm gegenüber, weshalb ich glaube, dass es mehr die Dekadenz der Menschen ist, die mich wütend macht. Die Dreistigkeit zu glauben, sich jedes Wochenende voll laufen lassen zu müssen und dann auch noch das Recht zu haben, anderen Leuten zur Last zu fallen.
Dabei richtet sich meine Wut aber nicht nur gegen die Trinker an sich, sondern auch gegen die Gesellschaft, die ein solch abstoßendes Verhalten auch noch toleriert, und gegen unsere Regierung, die es unterstützt und fördert. Die Scheinheiligkeit einer Gesellschaft, die Alkohol glorifiziert, gleichzeitig aber Weed verteufelt, macht mich krank.
Dann wiederum fühle ich mich regelrecht verloren, weil meine Wut sich gegen etwas so großes, nicht greifbares, wie "die Gesellschaft" richtet und ich genau weiß, dass ich, als einzelner Mensch, ohnehin keinen Einfluss habe. Wenn ich mich hingegen an andere Leute wende (natürlich dann etwas netter formuliert), bekomme ich stets nur irgendwelche abgedroschenen Floskeln ala "so ist es nun mal, was will man schon dagegen tun?" an den Kopf geworfen.
Sorry für den langen Text, aber es hilft irgendwie schon, sich all das einfach mal von der Seele zu schreiben.
Der Titel klingt vielleicht eigenartig und ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin ich mich wenden sollte.
In letzter Zeit entwickle ich zusehends einen regelrechten Hass auf unter Alkohol stehende Menschen. Ich fand sie immer schon abstoßend und nervig, aber bis vor kurzem war es nie so, dass ich ihnen Leid wünschte.
Schon in der Zeit, als ich noch als Krankenpfleger tätig war, begann sich diese bloße Abneigung jedoch mehr und mehr zu "verformen" und zu vertiefen. Ich habe unter anderem auch auf einer Internen Station gearbeitet und hatte dort häufig mit Alkoholleichen aller Art zu tun - hauptsächlich jedoch Teenager.
Mittlerweile geht mein Hass sogar so weit, dass ich mich dabei erwische, wie ich Betrunkenen Leid wünsche. Nicht durch Menschenhand versteht sich, aber durch das Schicksal.
Vor einigen Wochen erst sah ich einen jungen Mann - natürlich sturzbetrunken - eine Treppe hinabstürzen und ich war regelrecht enttäuscht, als er einfach aufstand und davontorkelte. Hätte er sich ernsthaft verletzt... Ich hätte nicht einen Funken Mitleid empfunden. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich ihm geholfen hätte, wenn es denn nötig gewesen wäre, aber ich vermute mal, dass ich ihn einfach ignoriert hätte. Es war sonst auch niemand da, der mich gesehen hätte.
Erstaunlicherweise hatte ich letztes Wochenende erst einen betrunkenen Mann, der mir erzählte, dass bei ihm ein Pankreaskarzinom im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde und ich hatte keinerlei böses Blut ihm gegenüber, weshalb ich glaube, dass es mehr die Dekadenz der Menschen ist, die mich wütend macht. Die Dreistigkeit zu glauben, sich jedes Wochenende voll laufen lassen zu müssen und dann auch noch das Recht zu haben, anderen Leuten zur Last zu fallen.
Dabei richtet sich meine Wut aber nicht nur gegen die Trinker an sich, sondern auch gegen die Gesellschaft, die ein solch abstoßendes Verhalten auch noch toleriert, und gegen unsere Regierung, die es unterstützt und fördert. Die Scheinheiligkeit einer Gesellschaft, die Alkohol glorifiziert, gleichzeitig aber Weed verteufelt, macht mich krank.
Dann wiederum fühle ich mich regelrecht verloren, weil meine Wut sich gegen etwas so großes, nicht greifbares, wie "die Gesellschaft" richtet und ich genau weiß, dass ich, als einzelner Mensch, ohnehin keinen Einfluss habe. Wenn ich mich hingegen an andere Leute wende (natürlich dann etwas netter formuliert), bekomme ich stets nur irgendwelche abgedroschenen Floskeln ala "so ist es nun mal, was will man schon dagegen tun?" an den Kopf geworfen.
Sorry für den langen Text, aber es hilft irgendwie schon, sich all das einfach mal von der Seele zu schreiben.
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Du sprichst mir direkt aus der Seele! Auch ich hasse Alkis. Diese Volldeppen in der Straßenbahn, im Auto, einfach überall. Wir haben einen besoffenen Nachbarn. Ich begrüße ihn nicht mal, wenn er das tut. Im nüchternen Zustand, was selten vorkommt, ist er wirklich ein guter Mensch. Aber meistens ist er eben zu und deshalb brauche ich ihn nicht einmal in seinen wenigen, hellen Momenten.
Wenn er krepieren würde, wäre mir das ziemlich einerlei. Ist wohl einer von denen, die wochenlang unbemerkt tot in der Wohnung rumgammeln werden.
Jeder, der zum Alkohol greift, tut dies bewusst und aus der Schwäche heraus, sich weder den Problemen stellen zu können noch konsequent Hand an sich zu legen zu wollen.
Auch den Gesetzgeber verstehe ich nicht. Warum sollte ich einem Menschen gegenüber das Nachsehen haben müssen, der sich bewusst seinen Geist vernebelt? Es ist unumstritten, dass Alkohol die Gewaltneigung und die Unfallgefahr erhöht. Die Allgemeinheit hätte also einen erhöhten Schutzbedarf. Da sich diese Menschen auch absichtlich in die Lage gebracht haben, müsste sie niemand dulden.
Kein noch so tragisches Schicksal kann die Rücksichtslosigkeit und Dummheit dieser Menschen erklären, das muss in deren Genen liegen.
Wenn er krepieren würde, wäre mir das ziemlich einerlei. Ist wohl einer von denen, die wochenlang unbemerkt tot in der Wohnung rumgammeln werden.
Jeder, der zum Alkohol greift, tut dies bewusst und aus der Schwäche heraus, sich weder den Problemen stellen zu können noch konsequent Hand an sich zu legen zu wollen.
Auch den Gesetzgeber verstehe ich nicht. Warum sollte ich einem Menschen gegenüber das Nachsehen haben müssen, der sich bewusst seinen Geist vernebelt? Es ist unumstritten, dass Alkohol die Gewaltneigung und die Unfallgefahr erhöht. Die Allgemeinheit hätte also einen erhöhten Schutzbedarf. Da sich diese Menschen auch absichtlich in die Lage gebracht haben, müsste sie niemand dulden.
Kein noch so tragisches Schicksal kann die Rücksichtslosigkeit und Dummheit dieser Menschen erklären, das muss in deren Genen liegen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Und was schlagt ihr vor ?
Vergasen ?
Vergasen ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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@ Nico: Das hilft doch nichts. Aber zur Kasse bitten für ihre angerichteten Schäden, das wirkt oft wunder. Klar gibt es Härtefälle. Aber der überwiegende Teil ist schlicht rücksichtslos und strohdumm. Die reagieren schon, wenn es um sie, um ihr Geld und um ihren Führerschein geht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Der Führerschein hat noch keinen Alki vom Saufen abgehalten.
Genauso wie noch kein Krebs einen Raucher vom tschiken und kein Schlaganfall einen Fetten vom fressen abgehalten hat.
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Dann hilft wirklich nur noch draufhauen,aber feste.
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Ja auf andere draufhauen hilft immer....
und sei es nur davor vor der eigenen Tür kehren zu müssen.
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Natürlich nicht.Nico hat geschrieben:Und was schlagt ihr vor ?
Vergasen ?
Damit würde man ja auch nicht die Wurzel des Übels bekämpfen. Letzten Endes sind Alkis ja auch nur das Resultat einer Gesellschaft, die einem von Jugendalter an eintrichtert, dass Alkoholkonsum "cool" und "okay" sei.
Leider weiß ich auch nicht, was man dagegen tun kann und das ist auch einer der Gründe, warum es mich so wütend macht. Der exzessive Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch sind bereits so sehr in unserer Gesellschaft verankert, dass man sie so schnell wohl nicht weg bekommt. Und wenn man über das Thema diskutieren will, erhält man als Antwort meist Sätze wie: "Ja aber denk doch an die ganzen Barbesitzer! Die würden dann ihren Job verlieren."
Tut mir Leid, aber es fällt mir schwer Mitgefühl mit Leuten zu empfinden, die ihr Geld verdienen, indem sie Gift verkaufen. Es macht sich ja auch niemand Gedanken über den Crack Dealer (überspitztes Beispiel) und darüber, ob der am Monatsende über die Runden kommt.
Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen, so sagt man.
Letzten Sommer erst kam ein stark alkoholisierter Mann (geschätzt keine zwanzig Jahre alt) zu mir an die Rezeption (Samstag Nacht - so gen 4:00), torkelte ins Bistro, kotzte mir alles voll und brach dann zusammen. Warum muss ich für diesen Abschaum den Samariter spielen?? Warum muss ich mich um diesen menschlichen Abfall kümmern?? Und es mag vielleicht seltsam klingen, dies von einem Ex-Krankenpfleger zu hören, aber darauf habe ich keine Lust! Zumal diese Leute sich ja bewusst dafür entschieden haben, sich derart gehen zu lassen.
Wie gesagt, es gibt Leute die ihren Kummer in Alkohol ertränken... Mit diesen Leuten habe ich Mitleid und bin auch bereit ihnen meine Zeit zu schenken und ein Ohr zu leihen. Wirkliche Probleme habe ich mit Leuten die meinen sich besaufen zu müssen, weil es mal wieder Wochenende ist und "es halt dazugehört".
Du bist 28 wenns stimmt.
Lebst du noch im Hotel Mama oder siehste schon auf eigenen Füßchen ?
Menschen die andere Menschen als Abschaum und Abfall bezeichnen finde ich zum
Lebst du noch im Hotel Mama oder siehste schon auf eigenen Füßchen ?
Menschen die andere Menschen als Abschaum und Abfall bezeichnen finde ich zum
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Wie gesagt, ich habe vier Jahre als DPGKP gearbeitet und arbeite Momentan als Nachtrezeptionist. Um also auf deinen Non-Sequitur einzugehen: Nein, ich wohne nicht daheim.
Lass mich dir jedoch eine Gegenfrage stellen, die auch tatsächlich etwas mit dem Thema zu tun hat: Warst du schon einmal gezwungen, dich mit solchen Leuten abzugeben? Nicht beim Fortgehen, wo du dich freiwillig dafür entscheidest, dich in diese Kreise zu begeben, sondern in deinem Job? Wie gesagt, ich hatte diesen Bullshit so ziemlich in jedem Nachtdienst von Freitag auf Samstag, oder Samstag auf Sonntag.
Ich durfte mich beleidigen lassen, anspucken lassen, ANBRECHEN lassen und durfte meine Zeit mit diesen Leuten vergeuden.
Also sorry, wenn ich diese Menschen als Abschaum bezeichne, aber mir fällt wahrlich kein anderes Wort für Leute ein, die sich selbst gehen lassen und dann anderen derart zur Last fallen.
Aber vielleicht war es dumm von mir zu erwarten, dass hier nicht die gleichen unsinnigen pseudo Argumente gebracht werden, wie überall sonst im Internet.
1. Alter anzweifeln
Denn nur Leute die das von dir vorgegebene Alter überschritten haben, haben auch das Recht sich über etwas zu ärgern. Was wäre, wenn ich achtzehn wäre? Wären meine Meinungen und Gefühle dann weniger wert?
2. Wohnsituation anzweifeln
Vermutlich in der Hoffnung, irgendeine oberflächliche, für das Thema absolut irrelevante "Schwachstelle" zu finden.
3.Sich auf eine offensichtlich emotionsgeladene (zugegeben aber schlecht gewählte) Formulierung konzentrieren und den Rest des mehrere Absätze langen Beitrages ignorieren.
Allerdings will ich nicht mit dir streiten.
Lass mich dir jedoch eine Gegenfrage stellen, die auch tatsächlich etwas mit dem Thema zu tun hat: Warst du schon einmal gezwungen, dich mit solchen Leuten abzugeben? Nicht beim Fortgehen, wo du dich freiwillig dafür entscheidest, dich in diese Kreise zu begeben, sondern in deinem Job? Wie gesagt, ich hatte diesen Bullshit so ziemlich in jedem Nachtdienst von Freitag auf Samstag, oder Samstag auf Sonntag.
Ich durfte mich beleidigen lassen, anspucken lassen, ANBRECHEN lassen und durfte meine Zeit mit diesen Leuten vergeuden.
Also sorry, wenn ich diese Menschen als Abschaum bezeichne, aber mir fällt wahrlich kein anderes Wort für Leute ein, die sich selbst gehen lassen und dann anderen derart zur Last fallen.
Aber vielleicht war es dumm von mir zu erwarten, dass hier nicht die gleichen unsinnigen pseudo Argumente gebracht werden, wie überall sonst im Internet.
1. Alter anzweifeln
Denn nur Leute die das von dir vorgegebene Alter überschritten haben, haben auch das Recht sich über etwas zu ärgern. Was wäre, wenn ich achtzehn wäre? Wären meine Meinungen und Gefühle dann weniger wert?
2. Wohnsituation anzweifeln
Vermutlich in der Hoffnung, irgendeine oberflächliche, für das Thema absolut irrelevante "Schwachstelle" zu finden.
3.Sich auf eine offensichtlich emotionsgeladene (zugegeben aber schlecht gewählte) Formulierung konzentrieren und den Rest des mehrere Absätze langen Beitrages ignorieren.
Allerdings will ich nicht mit dir streiten.
Zuletzt geändert von Isuno am Fr., 16.12.2016, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ich war selbst einmal so ein Mensch.
Keiner der alles vollgekotzt oder andere bespuckt hat, aber einer der seeehr viel getrunken hat.
Du hättest also lieber 150 kg Menschen mit Schlaganfall vom 5 Stock ins Rettubgsauto getragen und wärst dir dabei besonders edel vorgekommen?
Naja egal, jetzt bist du ja eh Rezeptionist, das ist für dich sicher der richtigere Beruf als Sani.
Sanitäter wollen nämlich Menschen helfen und Menschen sind das alle.
Menschen wie du und ich.
Keiner der alles vollgekotzt oder andere bespuckt hat, aber einer der seeehr viel getrunken hat.
Du hättest also lieber 150 kg Menschen mit Schlaganfall vom 5 Stock ins Rettubgsauto getragen und wärst dir dabei besonders edel vorgekommen?
Naja egal, jetzt bist du ja eh Rezeptionist, das ist für dich sicher der richtigere Beruf als Sani.
Sanitäter wollen nämlich Menschen helfen und Menschen sind das alle.
Menschen wie du und ich.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Was hast du denn als Sani gemacht wenn du zu einem Unfall gekommen bist ?
Hast du geschaut ob der Lebker viel zu schnell gefahren ist, oder gerade telefoniert hat ?
Hast du ihn dann auch als Abschaum der sein Unheil selbst verschuldet hat beschimpft?
Oder den starken Raucher mit Herzinfarkt?
Den Selbstmörder ?
Ich frage mich echt WEN du bereit wärst zu helfen ??
Hast du geschaut ob der Lebker viel zu schnell gefahren ist, oder gerade telefoniert hat ?
Hast du ihn dann auch als Abschaum der sein Unheil selbst verschuldet hat beschimpft?
Oder den starken Raucher mit Herzinfarkt?
Den Selbstmörder ?
Ich frage mich echt WEN du bereit wärst zu helfen ??
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich hätte vielleicht lieber der dementen, alten Frau aus dem Bett geholfen, um sich zu waschen und wäre mir dabei so vorgekommen, als würde ich etwas Sinnvolles tun.
Der Vergleich hinkt, da nicht jeder 150 kg Mensch, sofort einen Schlaganfall entwickelt, während hingegen jeder stark betrunkene Mensch sofort Symptome zeigt. Aber ich verstehe, worauf du hinaus willst.
Allerdings habe ich mehrmals gesagt, dass ich Mitleid und Verständnis für Leute habe, die unter Alkoholsucht leiden (das Beispiel mit dem Mann mit dem Pankreaskarzinom? Absolut verständlich, dass dieser Kerl versucht, seinen Kummer zu ertränken). Probleme habe ich hauptsächlich mit Jugendlichen, oder Menschen meines Alters, die einfach saufen um zu saufen, oder weil mal wieder Wochenende ist.
Selbst das stimmt nicht ganz.
Ich habe ein Problem mit der Gesellschaft, die dies unterstützt.
Das Verlangen Menschen helfen zu wollen, wird dir im Krankenhaus innerhalb eines Monats ausgetrieben. Das ist dann nämlich die Zeit, in der man merkt, dass man seine Zeit nicht denen widmen kann, die sie eigentlich brauchen und sie stattdessen mit irgendwelchen Fünfundzwanzigjährigen, die meinen es sei cool sich ins Koma zu saufen und denen man dann erst mal in Alkohol getränkte Damenhygieneprodukte aus dem Rektum entfernen darf. Siehst du den Unterschied?
Es wäre vielleicht gut nicht, dich nicht aus "Solidarität" angegriffen zu fühlen, bloß weil du selbst mal ein Trinker warst (so kommt es nämlich rüber). Alkoholsucht ist eine Krankheit, oft begleitend für Depressionen. "Fortgehsaufen" ist etwas komplett anderes - nämlich einfach eine bewusst dekadente Entscheidung und für solche Leute kann ich kein Verständnis aufbringen, selbst wenn ich es wollte.
Der Vergleich hinkt, da nicht jeder 150 kg Mensch, sofort einen Schlaganfall entwickelt, während hingegen jeder stark betrunkene Mensch sofort Symptome zeigt. Aber ich verstehe, worauf du hinaus willst.
Allerdings habe ich mehrmals gesagt, dass ich Mitleid und Verständnis für Leute habe, die unter Alkoholsucht leiden (das Beispiel mit dem Mann mit dem Pankreaskarzinom? Absolut verständlich, dass dieser Kerl versucht, seinen Kummer zu ertränken). Probleme habe ich hauptsächlich mit Jugendlichen, oder Menschen meines Alters, die einfach saufen um zu saufen, oder weil mal wieder Wochenende ist.
Selbst das stimmt nicht ganz.
Ich habe ein Problem mit der Gesellschaft, die dies unterstützt.
Das Verlangen Menschen helfen zu wollen, wird dir im Krankenhaus innerhalb eines Monats ausgetrieben. Das ist dann nämlich die Zeit, in der man merkt, dass man seine Zeit nicht denen widmen kann, die sie eigentlich brauchen und sie stattdessen mit irgendwelchen Fünfundzwanzigjährigen, die meinen es sei cool sich ins Koma zu saufen und denen man dann erst mal in Alkohol getränkte Damenhygieneprodukte aus dem Rektum entfernen darf. Siehst du den Unterschied?
Es wäre vielleicht gut nicht, dich nicht aus "Solidarität" angegriffen zu fühlen, bloß weil du selbst mal ein Trinker warst (so kommt es nämlich rüber). Alkoholsucht ist eine Krankheit, oft begleitend für Depressionen. "Fortgehsaufen" ist etwas komplett anderes - nämlich einfach eine bewusst dekadente Entscheidung und für solche Leute kann ich kein Verständnis aufbringen, selbst wenn ich es wollte.
Zuletzt geändert von Isuno am Fr., 16.12.2016, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Ich war kein Sani... Ich war Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer Internen Station. Helfen musste ich in diesem Job natürlich jedem, das heißt aber noch lange nicht, dass ich keine Prioritäten setzen darf. Damit meine ich moralische Prioritäten für mich selbst. Handeln musste ich natürlich dennoch nach Vorschrift, egal ob ich es nun für richtig empfinde, oder nicht.
Deine Vergleiche sind einfach Extremfälle, von denen du genau weißt, dass sie nicht mit der von mir geschilderten Situation vergleichbar sind.
1. Es ist nicht meine Aufgabe, mir Gedanken zu machen, ob der Lenker telefoniert hat, oder nicht. Das ist Aufgabe der Polizei. Wenn sich jedoch herausstellt, dass er/sie telefoniert hat und damit bewusst die Sicherheit anderer gefährdet, dann ist das in meinen Augen schon ziemlich verachtenswert. Aber ein Autounfall (aus welchen Gründen auch immer verursacht) ist nicht dasselbe, wie jemand der einfach meinte, sich beim Fortgehen zusaufen zu müssen.
Du scheinst auch zu glauben, dass ich jedem alkoholisierten gegenüber sofort voreingenommen war, was jedoch nicht der Fall ist.
2. Der Vergleich mit Raucher ebenso, wie der mit dem schwer adipösen Menschen. Aus den selben Gründen, die ich jetzt nicht ein zweites Mal auflisten werde.
3. Selbstmörder sind wieder etwas komplett anderes. Nicht zu vergleichen mit Fortgehsäufern, die einfach saufen, weil sie gerade lustig sind und dann randalieren, oder andere belästigen.
Wen versuchst du eigentlich in Schutz zu nehmen?
Ich habe mich bereits korrigiert und darauf hingewiesen, dass Alkoholiker weniger das Problem sind, als das Gesocks, welches man Samstag Nacht in der Innenstadt antrifft.
Deine Vergleiche sind einfach Extremfälle, von denen du genau weißt, dass sie nicht mit der von mir geschilderten Situation vergleichbar sind.
1. Es ist nicht meine Aufgabe, mir Gedanken zu machen, ob der Lenker telefoniert hat, oder nicht. Das ist Aufgabe der Polizei. Wenn sich jedoch herausstellt, dass er/sie telefoniert hat und damit bewusst die Sicherheit anderer gefährdet, dann ist das in meinen Augen schon ziemlich verachtenswert. Aber ein Autounfall (aus welchen Gründen auch immer verursacht) ist nicht dasselbe, wie jemand der einfach meinte, sich beim Fortgehen zusaufen zu müssen.
Du scheinst auch zu glauben, dass ich jedem alkoholisierten gegenüber sofort voreingenommen war, was jedoch nicht der Fall ist.
2. Der Vergleich mit Raucher ebenso, wie der mit dem schwer adipösen Menschen. Aus den selben Gründen, die ich jetzt nicht ein zweites Mal auflisten werde.
3. Selbstmörder sind wieder etwas komplett anderes. Nicht zu vergleichen mit Fortgehsäufern, die einfach saufen, weil sie gerade lustig sind und dann randalieren, oder andere belästigen.
Wen versuchst du eigentlich in Schutz zu nehmen?
Ich habe mich bereits korrigiert und darauf hingewiesen, dass Alkoholiker weniger das Problem sind, als das Gesocks, welches man Samstag Nacht in der Innenstadt antrifft.
Zuletzt geändert von Isuno am Fr., 16.12.2016, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Mir ist es völlig egal wie meine Zeilen rüberkommen, du kannst sie natürlich nur so einordnen wie sie in dein Weltbild passen eh klar.
Ich finde deine Selbstherrlichkeit erstaunlich.
Wie messerscharf du die Menschen unterteilst in jene denen du das Recht sich zu besaufen erteilst und jene die du dafür als Abschaum bezeichnest.
Aber es steht dir natürlich völlig frei Verständnis aufzubringen oder nicht und du kannst sie selbstverständlich auch in bemitleidenswerte und in Abschaum aufteilen ganz nach deinem Belieben.
Wenn du das jedoch in diesem Forum tust, steht es mir frei meinen Senf dazuzugeben, was ich hiermit getan habe.
Es geht nicht darum dass du den einen lieber hilfst als dem anderen, das ist normal und verständlich.
Es geht auch nicht darum dass du für jeden der säuft Verständnis haben solltest.
Es geht darum dass du Menschen als Abfall und Abschaum bezeichnest und zwar mit der Beggündung sie würden ihr Unheil selbst verschulden.
Das gilt halt für fast alle anderen Menschen ( siehe Raucher, Selbstmörder, Schnellfahrer, Übergewichtige etc.) auch.
Ich finde deine Selbstherrlichkeit erstaunlich.
Wie messerscharf du die Menschen unterteilst in jene denen du das Recht sich zu besaufen erteilst und jene die du dafür als Abschaum bezeichnest.
Aber es steht dir natürlich völlig frei Verständnis aufzubringen oder nicht und du kannst sie selbstverständlich auch in bemitleidenswerte und in Abschaum aufteilen ganz nach deinem Belieben.
Wenn du das jedoch in diesem Forum tust, steht es mir frei meinen Senf dazuzugeben, was ich hiermit getan habe.
Es geht nicht darum dass du den einen lieber hilfst als dem anderen, das ist normal und verständlich.
Es geht auch nicht darum dass du für jeden der säuft Verständnis haben solltest.
Es geht darum dass du Menschen als Abfall und Abschaum bezeichnest und zwar mit der Beggündung sie würden ihr Unheil selbst verschulden.
Das gilt halt für fast alle anderen Menschen ( siehe Raucher, Selbstmörder, Schnellfahrer, Übergewichtige etc.) auch.
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