Freund findet mich nicht sexuell anziehend, WEIL er mich so sehr liebt
Freund findet mich nicht sexuell anziehend, WEIL er mich so sehr liebt
hallo an alle!
ich (w,24), bin nun seit einem jahr mit meinem Partner (m,32) zusammen. ich hatte davor zwei Beziehungen (5 jahre und 2 jahre). zu meinen singlezeiten habe ich auch so meine Erfahrungen gesammelt und das war auch gut so. bevor mein freund und ich eine Beziehung eingingen, dateten wir uns einige monate. ich habe mich auf anhieb so gut mit ihm verstanden, nach dem ersten date war ich hin und weg, obwohl ich sonst nicht so schnell Gefühle für Männer entwickle. wir haben so viel spaß zusammen, wir haben tolle, offene Gespräche, wir sind sehr liebevoll im umgang miteinander. er hat sich in unserer "Dating-Phase" wirklich sehr um mich bemüht, sowohl um mich als Person als auch um die Erotik. er war geil auf mich, um es auf gut deutsch zu sagen. und ich auf ihn.
nach dem wir uns einige Monate gedatet hatten, vertraute er mir an, dass er die letzten 13 jahre single war und in dieser zeit nie eine Beziehung führen wollte. ihm hatte "dieses klassische beziehungsmodell" (zitat) nie gefallen. er hatte sich sexuell ausgelebt, mit bis zu 15 sexualpartnerinnen gleichzeitig. er meinte, ihn hätte eine frau nie so sehr intellektuell bzw auf einer philosophischen ebene (zitat) auf die dauer gereizt. mit einem wort: es war halt wohl in der zeit nie eine frau dabei, zu der er sich längerfristig so hingezogen fühlte auf allen ebenen. oder er war halt nicht bereit dazu/wollte nicht. jedenfalls sagte er mir im zuge dessen, dass das alles bei mir ganz anders sei. er wünschte sich mit mir eine monogame Beziehung, er hat kurz nach unserem kennenlernen aufgehört andere Frauen zu treffen, er hat mir gesagt, dass er mich liebt und soetwas noch nie empfunden hat.
nun ja, zwei Wochen später habe ich ihm dann auch meine Gefühle gestanden, ihm gesagt, dass ich auch gerne eine Beziehung mit ihm eingehen möchte.
alles schön und gut. nun war es so, dass bereits ca. einen Monat bevor er mir sagte, was er für mich empfindet, ab und an beim sex ein paar "Probleme" auftauchten. sprich: er bekam nicht so schnell einen hoch bzw sein errigierter penis erschlaffte während des sex. ich habe das damals aber ansich nicht so tragisch gefunden. ich finde das auch noch immer nicht schlimm. hinzu kommt, dass ich zwar sex generell sehr genieße, auch mit männern, für die ich keine tiefen Gefühle empfinde. aber sex mit liebe, sex mit gefühlen, ist für mich eine der schönsten Erfahrungen der welt weshalb ich mich also daran nicht störe, wenn mal nicht alles klappt. jedoch passierte dies immer öfter, und einige zeit später sprach er es an. zuerst dachte ich, es läge an mir. dass ihm vllt irgendwas nicht gefällt an mir. nach einigen Gesprächen und etwas "nachbohren" gestand er mir dann, dass er mich nun, da er so tiefe Gefühle für mich hat, nicht mehr sexuell wahrnehmen kann. bzw hat er es mir so erklärt, dass sich Erotik und Sexualität so stark in seinem kopf abspielt und meine Person bzw die liebe, die er mir entgegen bringt da zu präsent sind. er nimmt mich als Person zu stark wahr beim sex. ich weiß nicht, wie ich das besser erklären soll (Madonna/whore-complex - Definition beschreibt ganz gut, wie er versucht hat es mir zu erklären). sprich: in seinen augen bin ich nun (für ihn) asexuell.
tja, nun stehe ich hier und ich weiß nicht mehr weiter. ich spüre, dass er aufrichtig ist zu mir. dass er mich liebt, und dass er mich attraktiv findet und weiß, dass ich eigentlich sexuell anziehend bin, nur eben nicht für ihn.
er lässt seine sexuellen fantasien halt auf andere weise raus. er liest erotische Geschichten, sieht sich Fotos von fremden Frauen an und schaut ab und an einen Porno. ist in meinen augen auch in Ordnung und ich finde daran nichts auszusetzen. im Gegenteil, ich finde es gut, wenn man in einer Beziehung immer noch einen "draht zu sich selbst" und den ganz persönlichen sexuellen fantasien hat um vielleicht somit die Selbstbefriedigung zu versüßen.
nur genauso würde ich mir eben auch sex mit meinem Partner wünschen, der das dann nicht quasi aus Pflichtbewusstsein macht, damit ich bekomme was ich zum überleben brauche.
ich würde es ihm einfach so sehr wünschen, das zu erleben, was ich erlebe und erlebt habe. sex zu haben mit der Person die man liebt, diese wunderschöne Intimität, nähe und dieses vertrauen zu spüren und sich dabei vollkommen gehen lassen zu können und in Ekstase zu verfallen.
gibt es irgendwelche tipps, ähnliche Erfahrungen? denn um es nochmal deutlich zu machen: ich habe auch noch nie so viel für jemanden empfunden, und kann mir eine Zukunft mit diesem menschen vorstellen.
danke schonmal euch allen für jeglichen Input!
PS: falls noch wichtig hier als info: körperliche nähe wird nach wie vor sehr groß geschrieben bei uns: ständiges umarmen, streicheln, küssen. nur eben alles, was mit Leidenschaft verbunden ist, kommt nur mehr selten vor: leidenschaftliches küssen, sex, Oralverkehr. dazu kommt es so ca alle 4 Wochen.
ich (w,24), bin nun seit einem jahr mit meinem Partner (m,32) zusammen. ich hatte davor zwei Beziehungen (5 jahre und 2 jahre). zu meinen singlezeiten habe ich auch so meine Erfahrungen gesammelt und das war auch gut so. bevor mein freund und ich eine Beziehung eingingen, dateten wir uns einige monate. ich habe mich auf anhieb so gut mit ihm verstanden, nach dem ersten date war ich hin und weg, obwohl ich sonst nicht so schnell Gefühle für Männer entwickle. wir haben so viel spaß zusammen, wir haben tolle, offene Gespräche, wir sind sehr liebevoll im umgang miteinander. er hat sich in unserer "Dating-Phase" wirklich sehr um mich bemüht, sowohl um mich als Person als auch um die Erotik. er war geil auf mich, um es auf gut deutsch zu sagen. und ich auf ihn.
nach dem wir uns einige Monate gedatet hatten, vertraute er mir an, dass er die letzten 13 jahre single war und in dieser zeit nie eine Beziehung führen wollte. ihm hatte "dieses klassische beziehungsmodell" (zitat) nie gefallen. er hatte sich sexuell ausgelebt, mit bis zu 15 sexualpartnerinnen gleichzeitig. er meinte, ihn hätte eine frau nie so sehr intellektuell bzw auf einer philosophischen ebene (zitat) auf die dauer gereizt. mit einem wort: es war halt wohl in der zeit nie eine frau dabei, zu der er sich längerfristig so hingezogen fühlte auf allen ebenen. oder er war halt nicht bereit dazu/wollte nicht. jedenfalls sagte er mir im zuge dessen, dass das alles bei mir ganz anders sei. er wünschte sich mit mir eine monogame Beziehung, er hat kurz nach unserem kennenlernen aufgehört andere Frauen zu treffen, er hat mir gesagt, dass er mich liebt und soetwas noch nie empfunden hat.
nun ja, zwei Wochen später habe ich ihm dann auch meine Gefühle gestanden, ihm gesagt, dass ich auch gerne eine Beziehung mit ihm eingehen möchte.
alles schön und gut. nun war es so, dass bereits ca. einen Monat bevor er mir sagte, was er für mich empfindet, ab und an beim sex ein paar "Probleme" auftauchten. sprich: er bekam nicht so schnell einen hoch bzw sein errigierter penis erschlaffte während des sex. ich habe das damals aber ansich nicht so tragisch gefunden. ich finde das auch noch immer nicht schlimm. hinzu kommt, dass ich zwar sex generell sehr genieße, auch mit männern, für die ich keine tiefen Gefühle empfinde. aber sex mit liebe, sex mit gefühlen, ist für mich eine der schönsten Erfahrungen der welt weshalb ich mich also daran nicht störe, wenn mal nicht alles klappt. jedoch passierte dies immer öfter, und einige zeit später sprach er es an. zuerst dachte ich, es läge an mir. dass ihm vllt irgendwas nicht gefällt an mir. nach einigen Gesprächen und etwas "nachbohren" gestand er mir dann, dass er mich nun, da er so tiefe Gefühle für mich hat, nicht mehr sexuell wahrnehmen kann. bzw hat er es mir so erklärt, dass sich Erotik und Sexualität so stark in seinem kopf abspielt und meine Person bzw die liebe, die er mir entgegen bringt da zu präsent sind. er nimmt mich als Person zu stark wahr beim sex. ich weiß nicht, wie ich das besser erklären soll (Madonna/whore-complex - Definition beschreibt ganz gut, wie er versucht hat es mir zu erklären). sprich: in seinen augen bin ich nun (für ihn) asexuell.
tja, nun stehe ich hier und ich weiß nicht mehr weiter. ich spüre, dass er aufrichtig ist zu mir. dass er mich liebt, und dass er mich attraktiv findet und weiß, dass ich eigentlich sexuell anziehend bin, nur eben nicht für ihn.
er lässt seine sexuellen fantasien halt auf andere weise raus. er liest erotische Geschichten, sieht sich Fotos von fremden Frauen an und schaut ab und an einen Porno. ist in meinen augen auch in Ordnung und ich finde daran nichts auszusetzen. im Gegenteil, ich finde es gut, wenn man in einer Beziehung immer noch einen "draht zu sich selbst" und den ganz persönlichen sexuellen fantasien hat um vielleicht somit die Selbstbefriedigung zu versüßen.
nur genauso würde ich mir eben auch sex mit meinem Partner wünschen, der das dann nicht quasi aus Pflichtbewusstsein macht, damit ich bekomme was ich zum überleben brauche.
ich würde es ihm einfach so sehr wünschen, das zu erleben, was ich erlebe und erlebt habe. sex zu haben mit der Person die man liebt, diese wunderschöne Intimität, nähe und dieses vertrauen zu spüren und sich dabei vollkommen gehen lassen zu können und in Ekstase zu verfallen.
gibt es irgendwelche tipps, ähnliche Erfahrungen? denn um es nochmal deutlich zu machen: ich habe auch noch nie so viel für jemanden empfunden, und kann mir eine Zukunft mit diesem menschen vorstellen.
danke schonmal euch allen für jeglichen Input!
PS: falls noch wichtig hier als info: körperliche nähe wird nach wie vor sehr groß geschrieben bei uns: ständiges umarmen, streicheln, küssen. nur eben alles, was mit Leidenschaft verbunden ist, kommt nur mehr selten vor: leidenschaftliches küssen, sex, Oralverkehr. dazu kommt es so ca alle 4 Wochen.
Er könnte ein bisserl am Madonna Komplex leiden, wenn ihr ansonsten so tolle offene Gespräche führen könnt, versucht doch auch darüber zu reden.
Sag ihm deine Wünsche u Bedenken, was kommt dann von ihm ?
Sag ihm deine Wünsche u Bedenken, was kommt dann von ihm ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
hallo nico,
vielen dank für deine antwort!
ja, er hatte mir damals versucht zu beschreiben wie es sich für ihn anfühlt. daraufhin habe ich im Internet ein wenig recherchiert und bin auf den Madonna/whore-complex gestoßen. habe es ihm gezeigt, und er meinte, die Definition würde gut auf ihn zutreffen, jedoch glaubte er nicht, dass - wie von freud beschrieben - seine Beziehung zu seiner mutter etwas damit zu tun habe (wäre vermutlich auch besser, wenn er die Ursache dafür mit unterstützung eines Therapeuten herausfindet, welcher ihm professionell dabei zur seite stehen würde). also ob seine mutter dabei eine rolle spielt oder nicht sei jetzt mal dahin gestellt. was mMn auf alle fälle mitwirkt, ist sicherlich die Tatsache, wie er die letzten jahre gel(i)ebt hat. jetzt plötzlich so viel nähe zu zulassen ist sicherlich für niemanden so einfach. noch verwirrender wird es dann sicherlich, wenn man solche Gefühle lange nicht mehr hatte. er hat mir auch gesagt, dass das generell alles total neu ist für ihn. so viel zeit mit einer frau/person zu verbringen, und es nicht leid zu sein. stundenlang zu kuscheln, sich zu berühren, sich auch während/nach einem streit noch so verbunden zu fühlen.
nun ja, wir hatten schon einige lange Gespräche diesbezüglich. ich wollte gerne verstehen, was in ihm vorgeht und habe auch versucht zu erklären, wie es sich für mich anfühlt, sich beim sex mit einer mir wichtigen Person zu fallen zu lassen. wie es für mich bis dato war, mit ihm zu schlafen, als ich immer mehr für ihn empfand. ich habe ihm gesagt, dass ich mir für ihn und mich wünschen würde, dass er erfährt, dass man sex&liebe durchaus miteinander verbinden kann. und dass es schön sein kann, eine andere Person beim sex wahrzunehmen. er hat gesagt, dass er das auch gerne würde und er gerne mit mir schlafen möchte. nur weiß er nicht wie. wie er das quasi "ablegen" kann. wie er mich als Person, mein wesen, beim sex wahrnehmen kann, ohne dann dabei die lust zu verlieren. es zulassen, dass eine andere Person "in seinem kopf platz einnimmt", und dabei lust auf diese Person zu empfinden.
nun ja, wir hatten dann mal beschlossen, dass wir es einfach weiterhin versuchen. quasi jetzt nicht ein riesenproblem daraus machen, dass ständig über uns schwebt. einfach jedes mal ein wenig streicheln, küssen, etc. wenn es klappt und es zum sex kommt - super. und wenn nicht, dann geht die welt davon auch nicht unter. er hatte diesen vorschlag geäußert, ich hatte mir auch bereits ähnliches überlegt. nur mit der Umsetzung hapert es im Moment noch immer. meistens gehen die Annäherungsversuche von mir aus und er steigt nicht in dem sinne ein. ich lasse mir nicht anmerken, dass mich die Situation natürlich auch sehr trifft. ich will ihn nicht stressen. ich habe für mich die Gedanken wieder abgelegt, dass mit mir irgendwas nicht stimmen könnte oder er einfach nicht auf mich steht. zum glück - denn diese Gedanken haben ziemlich an meinem Selbstbewusstsein genagt.
meine wünsche und Befürchtungen decken sich sehr mit den seinen. das haben wir heraus gefunden in einigen Gesprächen. ich wünsche mir, dass wir weiterhin an unserer Beziehung arbeiten und gemeinsam zu einem erfüllenden Sexleben finden. und ich habe angst davor, dass wir das nicht gemeinsam schaffen und uns diese form der Intimität auf dauer zu sehr fehlen wird. sodass wir dann vielleicht einen Schlussstrich ziehen.
nur weiß ich einfach nicht, WIE wir es schaffen könnnen, unsere wünsche zu erfüllen.
PS: er hatte vor einigen jahren (glaube das vor ca. 8 jahren), eine frau kennengelernt, mit der sich auch sehr sehr gut verstanden hat. er hat auch sehr intensive Gefühle für sie entwickelt. er meinte zwar, dass es keine liebe war. aber dennoch, es gibt ja vieles, was man für eine Person empfinden kann. jedenfalls war es dann damals recht ähnlich. nachdem er sich zu ihr als Person näher hingezogen fühlte, konnte/wollte er nicht mehr mit ihr schlafen bzw. fand sie sexuell nicht mehr anziehend.
vielen dank für deine antwort!
ja, er hatte mir damals versucht zu beschreiben wie es sich für ihn anfühlt. daraufhin habe ich im Internet ein wenig recherchiert und bin auf den Madonna/whore-complex gestoßen. habe es ihm gezeigt, und er meinte, die Definition würde gut auf ihn zutreffen, jedoch glaubte er nicht, dass - wie von freud beschrieben - seine Beziehung zu seiner mutter etwas damit zu tun habe (wäre vermutlich auch besser, wenn er die Ursache dafür mit unterstützung eines Therapeuten herausfindet, welcher ihm professionell dabei zur seite stehen würde). also ob seine mutter dabei eine rolle spielt oder nicht sei jetzt mal dahin gestellt. was mMn auf alle fälle mitwirkt, ist sicherlich die Tatsache, wie er die letzten jahre gel(i)ebt hat. jetzt plötzlich so viel nähe zu zulassen ist sicherlich für niemanden so einfach. noch verwirrender wird es dann sicherlich, wenn man solche Gefühle lange nicht mehr hatte. er hat mir auch gesagt, dass das generell alles total neu ist für ihn. so viel zeit mit einer frau/person zu verbringen, und es nicht leid zu sein. stundenlang zu kuscheln, sich zu berühren, sich auch während/nach einem streit noch so verbunden zu fühlen.
nun ja, wir hatten schon einige lange Gespräche diesbezüglich. ich wollte gerne verstehen, was in ihm vorgeht und habe auch versucht zu erklären, wie es sich für mich anfühlt, sich beim sex mit einer mir wichtigen Person zu fallen zu lassen. wie es für mich bis dato war, mit ihm zu schlafen, als ich immer mehr für ihn empfand. ich habe ihm gesagt, dass ich mir für ihn und mich wünschen würde, dass er erfährt, dass man sex&liebe durchaus miteinander verbinden kann. und dass es schön sein kann, eine andere Person beim sex wahrzunehmen. er hat gesagt, dass er das auch gerne würde und er gerne mit mir schlafen möchte. nur weiß er nicht wie. wie er das quasi "ablegen" kann. wie er mich als Person, mein wesen, beim sex wahrnehmen kann, ohne dann dabei die lust zu verlieren. es zulassen, dass eine andere Person "in seinem kopf platz einnimmt", und dabei lust auf diese Person zu empfinden.
nun ja, wir hatten dann mal beschlossen, dass wir es einfach weiterhin versuchen. quasi jetzt nicht ein riesenproblem daraus machen, dass ständig über uns schwebt. einfach jedes mal ein wenig streicheln, küssen, etc. wenn es klappt und es zum sex kommt - super. und wenn nicht, dann geht die welt davon auch nicht unter. er hatte diesen vorschlag geäußert, ich hatte mir auch bereits ähnliches überlegt. nur mit der Umsetzung hapert es im Moment noch immer. meistens gehen die Annäherungsversuche von mir aus und er steigt nicht in dem sinne ein. ich lasse mir nicht anmerken, dass mich die Situation natürlich auch sehr trifft. ich will ihn nicht stressen. ich habe für mich die Gedanken wieder abgelegt, dass mit mir irgendwas nicht stimmen könnte oder er einfach nicht auf mich steht. zum glück - denn diese Gedanken haben ziemlich an meinem Selbstbewusstsein genagt.
meine wünsche und Befürchtungen decken sich sehr mit den seinen. das haben wir heraus gefunden in einigen Gesprächen. ich wünsche mir, dass wir weiterhin an unserer Beziehung arbeiten und gemeinsam zu einem erfüllenden Sexleben finden. und ich habe angst davor, dass wir das nicht gemeinsam schaffen und uns diese form der Intimität auf dauer zu sehr fehlen wird. sodass wir dann vielleicht einen Schlussstrich ziehen.
nur weiß ich einfach nicht, WIE wir es schaffen könnnen, unsere wünsche zu erfüllen.
PS: er hatte vor einigen jahren (glaube das vor ca. 8 jahren), eine frau kennengelernt, mit der sich auch sehr sehr gut verstanden hat. er hat auch sehr intensive Gefühle für sie entwickelt. er meinte zwar, dass es keine liebe war. aber dennoch, es gibt ja vieles, was man für eine Person empfinden kann. jedenfalls war es dann damals recht ähnlich. nachdem er sich zu ihr als Person näher hingezogen fühlte, konnte/wollte er nicht mehr mit ihr schlafen bzw. fand sie sexuell nicht mehr anziehend.
Hallo und nachträglich Willkommen im Forum!
Nun mal eine Frage: Hat das denn mit seinen 15 gleichzeitigen Frauen immer geklappt oder sprecht ihr nicht darüber?
Das ist ja alles schön zurechtgelegt, aber ich kann an den Madonnen- Komplex jetzt nicht so glauben, wenn es bei den anderen Damen so standhaft funktioniert hat.
Und deinen Verzicht finde ich ja löblich, aber wenn es schon zu Beginn echt nicht funktioniert hat, dann habe ich nicht so die große Hoffnung, dass es später noch funktionieren kann.
Was ist er denn definitiv jetzt dabei/ in der Lage um euretwillen das Problem anzugehen?
Lieben Gruß!
candle
Nun mal eine Frage: Hat das denn mit seinen 15 gleichzeitigen Frauen immer geklappt oder sprecht ihr nicht darüber?
Das ist ja alles schön zurechtgelegt, aber ich kann an den Madonnen- Komplex jetzt nicht so glauben, wenn es bei den anderen Damen so standhaft funktioniert hat.
Und deinen Verzicht finde ich ja löblich, aber wenn es schon zu Beginn echt nicht funktioniert hat, dann habe ich nicht so die große Hoffnung, dass es später noch funktionieren kann.
Was ist er denn definitiv jetzt dabei/ in der Lage um euretwillen das Problem anzugehen?
Lieben Gruß!
candle
Now I know how the bunny runs!
hallo candle,
vielen dank für deine Nachricht!
doch, wir haben auch viel über seine Vergangenheit gesprochen. er meinte, dass es immer recht gut funktioniert hat, wenn ihm die Frauen quasi egal waren. für ihn waren die Frauen so eine art Objekt. ihre Empfindungen beim sex waren ihm egal. also nicht in dem sinne, dass er sie nicht sexuell verwöhnt hätte bzw es ihm nur darum ging, zu einem Orgasmus zu kommen und ob es den Frauen gefällt ist ihm egal. es ging da eher um deren Persönlichkeiten. er nahm sie nicht wahr während er mit ihnen schlief. die Erotik spielte sich v.a. in seinem kopf/seinen Gedanken/fantasien ab. die Frauen waren quasi ein mittel zum zweck. so ähnlich zumindest hat er mir das beschrieben. wenn sie ihm zu langweilig wurden, ihn die Gespräche mit ihnen auf dauer nicht sonderlich interessierten, oder sich manche vielleicht in ihn verliebten und er konnte/wollte das nicht erwidern, dann hat er sich eben ne neue gesucht. es war auch nicht so, dass er all die jahre immer an die 15 Frauen gleichzeitig hatte, mit denen er sex hatte und sich traf. glaube, das schafft keiner auf die dauer, wenn man auch arbeitet und freunde und Familie sowie Hobbies hat. :D das war wohl einfach so der "Höhepunkt", irgendwann mal in seiner Studienzeit. im schnitt waren es wohl so zwischen 2 und 4 Frauen, mit denen er sich so zeitgleich traf.
und bezüglich des standhaften funktionierens: natürlich war es nicht so, dass es mit jeder frau, mit der er ein Verhältnis hatte, auf anhieb alles super funktioniert hat. ich denke, dieses gefühl können viele nachvollziehen. manchmal muss man sich eben erst "einspielen", sich ein wenig kennenlernen, die sexuellen vorlieben des anderen erfassen.
Probleme gab es eben bei dieser frau, welche ich in meinem letzten post erwähnt hatte. als sie ihm wichtiger wurde, klappte es nicht mehr. auch eine andere frau erwähnte er, bei er sich erinnern kann, dass er sie sehr gern hatte. auch da fing er an, Probleme damit zu haben. jedoch wollte sie dann in dem Moment eine Beziehung mit ihm eingehen, wozu er sich damals wohl nicht bereit gefühlt hatte. und somit zerbrach das ganze dann. wie es weiter gegangen wäre, weiß ich daher nicht.
und wie gesagt, in den ersten 6 Monaten, in denen wir uns kennengelernt haben (bevor er mir seine Gefühle für mich gestanden hatte), klappte es auch gut. sehr gut. er hat mir das mal vor nem monat so erklärt, dass er mich quasi nicht mehr als ein sexobjekt wahrnehmen kann, dass er für seine Bedürfnisse ausnützt. er beschrieb seine Sexualität mal mit dem wort "abgründe". es sei etwas, womit er mich, mein liebes wesen, nicht "beschmutzen" könne, weil das in seiner Vorstellung nicht mehr zusammenpasst, nachdem er mich nun so mag und mich "sieht", sprich mich als Person wahrnimmt.
vielen dank für deine Nachricht!
doch, wir haben auch viel über seine Vergangenheit gesprochen. er meinte, dass es immer recht gut funktioniert hat, wenn ihm die Frauen quasi egal waren. für ihn waren die Frauen so eine art Objekt. ihre Empfindungen beim sex waren ihm egal. also nicht in dem sinne, dass er sie nicht sexuell verwöhnt hätte bzw es ihm nur darum ging, zu einem Orgasmus zu kommen und ob es den Frauen gefällt ist ihm egal. es ging da eher um deren Persönlichkeiten. er nahm sie nicht wahr während er mit ihnen schlief. die Erotik spielte sich v.a. in seinem kopf/seinen Gedanken/fantasien ab. die Frauen waren quasi ein mittel zum zweck. so ähnlich zumindest hat er mir das beschrieben. wenn sie ihm zu langweilig wurden, ihn die Gespräche mit ihnen auf dauer nicht sonderlich interessierten, oder sich manche vielleicht in ihn verliebten und er konnte/wollte das nicht erwidern, dann hat er sich eben ne neue gesucht. es war auch nicht so, dass er all die jahre immer an die 15 Frauen gleichzeitig hatte, mit denen er sex hatte und sich traf. glaube, das schafft keiner auf die dauer, wenn man auch arbeitet und freunde und Familie sowie Hobbies hat. :D das war wohl einfach so der "Höhepunkt", irgendwann mal in seiner Studienzeit. im schnitt waren es wohl so zwischen 2 und 4 Frauen, mit denen er sich so zeitgleich traf.
und bezüglich des standhaften funktionierens: natürlich war es nicht so, dass es mit jeder frau, mit der er ein Verhältnis hatte, auf anhieb alles super funktioniert hat. ich denke, dieses gefühl können viele nachvollziehen. manchmal muss man sich eben erst "einspielen", sich ein wenig kennenlernen, die sexuellen vorlieben des anderen erfassen.
Probleme gab es eben bei dieser frau, welche ich in meinem letzten post erwähnt hatte. als sie ihm wichtiger wurde, klappte es nicht mehr. auch eine andere frau erwähnte er, bei er sich erinnern kann, dass er sie sehr gern hatte. auch da fing er an, Probleme damit zu haben. jedoch wollte sie dann in dem Moment eine Beziehung mit ihm eingehen, wozu er sich damals wohl nicht bereit gefühlt hatte. und somit zerbrach das ganze dann. wie es weiter gegangen wäre, weiß ich daher nicht.
und wie gesagt, in den ersten 6 Monaten, in denen wir uns kennengelernt haben (bevor er mir seine Gefühle für mich gestanden hatte), klappte es auch gut. sehr gut. er hat mir das mal vor nem monat so erklärt, dass er mich quasi nicht mehr als ein sexobjekt wahrnehmen kann, dass er für seine Bedürfnisse ausnützt. er beschrieb seine Sexualität mal mit dem wort "abgründe". es sei etwas, womit er mich, mein liebes wesen, nicht "beschmutzen" könne, weil das in seiner Vorstellung nicht mehr zusammenpasst, nachdem er mich nun so mag und mich "sieht", sprich mich als Person wahrnimmt.
achja, sorry candle. hatte ganz vergessen, auf deine letzte frage einzugehen. :D
nun ja, sein vorschlag war eben, dass wir es weiter versuchen im bett. einfach immer wieder küssen, uns anmachen, und probieren. er hat mir auch gesagt, dass das sein Problem sei, in "seinem kopf", und ich nichts dafür könne. dass er glaubt, das alles erst noch lernen zu müssen nachdem er lange zeit anders gelebt hat. nur eben (wie schon in einer vorigen Nachricht beschrieben) gehen dann doch meistens die Annäherungsversuche von mir aus. am leichtesten fällt es ihm anscheinend - so ist es mir vorgekommen - wirklich von sich aus ohne meine anmache lust zu entwickeln, wenn wir gerade gestritten haben oder sehr lange diskutiert haben über irgendein Thema. ich habe mir überlegt, ob es vielleicht daran liegt, dass er mich in dem Moment vielleicht dann einfach gerade nicht so sehr mag. hab das mal erwähnt, da meinte er, er glaubt nicht, dass es daran liegt.
auch hat er mal gemeint, dass ihm vielleicht eine Therapie helfen könnte. ich habe gesagt, dass mMn eine Therapie generell sicher keine schlechte Idee ist, wenn er das gerne tun möchte. ich wäre auch bereit, an einer paartherapie teilzunehmen. ist sicherlich keine schlechte Sache, sich von außen hilfe zu holen um gemeinsam an einer Beziehung zu arbeiten. oder um an sich selbst zu arbeiten. je nachdem, ob eben einzel- oder paartherapie. aber seitdem er das einmal erwähnt hat, kam das Thema nicht mehr auf.
nun ja, sein vorschlag war eben, dass wir es weiter versuchen im bett. einfach immer wieder küssen, uns anmachen, und probieren. er hat mir auch gesagt, dass das sein Problem sei, in "seinem kopf", und ich nichts dafür könne. dass er glaubt, das alles erst noch lernen zu müssen nachdem er lange zeit anders gelebt hat. nur eben (wie schon in einer vorigen Nachricht beschrieben) gehen dann doch meistens die Annäherungsversuche von mir aus. am leichtesten fällt es ihm anscheinend - so ist es mir vorgekommen - wirklich von sich aus ohne meine anmache lust zu entwickeln, wenn wir gerade gestritten haben oder sehr lange diskutiert haben über irgendein Thema. ich habe mir überlegt, ob es vielleicht daran liegt, dass er mich in dem Moment vielleicht dann einfach gerade nicht so sehr mag. hab das mal erwähnt, da meinte er, er glaubt nicht, dass es daran liegt.
auch hat er mal gemeint, dass ihm vielleicht eine Therapie helfen könnte. ich habe gesagt, dass mMn eine Therapie generell sicher keine schlechte Idee ist, wenn er das gerne tun möchte. ich wäre auch bereit, an einer paartherapie teilzunehmen. ist sicherlich keine schlechte Sache, sich von außen hilfe zu holen um gemeinsam an einer Beziehung zu arbeiten. oder um an sich selbst zu arbeiten. je nachdem, ob eben einzel- oder paartherapie. aber seitdem er das einmal erwähnt hat, kam das Thema nicht mehr auf.
Also meinst du, dass du bereits beim ersten Mal alles das nicht warst, was er beschreibt? Ich versuche dir die Unterschiede oder Gleichheiten aufzuzeigen.ninalina hat geschrieben: die Frauen waren quasi ein mittel zum zweck. so ähnlich zumindest hat er mir das beschrieben.
Ja was denn nun? Das widerspricht sich ja total irgendwie. Erst ist ihm das nicht wichtig, dann lernt er sie doch kennen? Hm- seltsam alles.und bezüglich des standhaften funktionierens: natürlich war es nicht so, dass es mit jeder frau, mit der er ein Verhältnis hatte, auf anhieb alles super funktioniert hat. ich denke, dieses gefühl können viele nachvollziehen. manchmal muss man sich eben erst "einspielen", sich ein wenig kennenlernen, die sexuellen vorlieben des anderen erfassen.
Warum sollte sich das nun bei dir ändern?Probleme gab es eben bei dieser frau, welche ich in meinem letzten post erwähnt hatte. als sie ihm wichtiger wurde, klappte es nicht mehr.
Naja, ich sehe da eher eine Bindungsstörung, warum und weshalb kann man ja nur rumspekulieren.
Nur warum, wie schon gefragt, sollte es bei dir gut ausgehen?
Und die Frage, was er dazu tun will, bleibt mir jetzt unbeantwortet. Erzählen kann er ja viel, aber es zählen dann die Taten, sonst wirst du die nächste Nummer in seiner Serie.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo ninalina,
herzlich willkommen
Ich habe selbst keine Erfahrungen mit dem von Dir geschilderten Problem, habe allerdings dasselbe schonmal im Freundeskreis gehört. Da war es auch so, dass der Mann mit zunehmender Intensität der Beziehung nicht mehr in der Lage war, mit seiner Partnerin zu schlafen. Er beschrieb das seinerzeit so, dass er sagte, Sex sei doch etwas Schmutziges und die Frau, die er liebe, könne er nicht beschmutzen. Das klingt für mich sehr ähnlich wie das, was Dein Freund über "Objekte" sagt.
Bei den beiden hat sich das damals mit der Zeit eingespielt, nachdem sie zusammengezogen waren. Er hat sich dann - bedingt durch die räumliche Nähe - quasi zwangsläufig mit seinen sexuellen Bedürfnissen öfter an sie gewandt als vorher, als er eben auch eher auf pornographisches Material ausgewichen ist. Sein Empfinden und Verhalten hat sich dann infolgedessen allmählich verändert.
Einen konkreten Rat kann ich Dir nun gar nicht geben. Falls ihr nicht schon zusammen wohnt, ist das aktuelle Problem vielleicht nicht unbedingt der beste Grund, zusammenzuziehen.
Aber vielleicht macht Dir das ja ein wenig Hoffnung, dass sich etwas ändern kann. Grundsätzlich glaube ich auch, dass Dein Freund mittels einer Therapie an seiner Einstellung zur Sexualität gut arbeiten könnte.
Alles Gute für Euch!
herzlich willkommen
Ich habe selbst keine Erfahrungen mit dem von Dir geschilderten Problem, habe allerdings dasselbe schonmal im Freundeskreis gehört. Da war es auch so, dass der Mann mit zunehmender Intensität der Beziehung nicht mehr in der Lage war, mit seiner Partnerin zu schlafen. Er beschrieb das seinerzeit so, dass er sagte, Sex sei doch etwas Schmutziges und die Frau, die er liebe, könne er nicht beschmutzen. Das klingt für mich sehr ähnlich wie das, was Dein Freund über "Objekte" sagt.
Bei den beiden hat sich das damals mit der Zeit eingespielt, nachdem sie zusammengezogen waren. Er hat sich dann - bedingt durch die räumliche Nähe - quasi zwangsläufig mit seinen sexuellen Bedürfnissen öfter an sie gewandt als vorher, als er eben auch eher auf pornographisches Material ausgewichen ist. Sein Empfinden und Verhalten hat sich dann infolgedessen allmählich verändert.
Einen konkreten Rat kann ich Dir nun gar nicht geben. Falls ihr nicht schon zusammen wohnt, ist das aktuelle Problem vielleicht nicht unbedingt der beste Grund, zusammenzuziehen.
Aber vielleicht macht Dir das ja ein wenig Hoffnung, dass sich etwas ändern kann. Grundsätzlich glaube ich auch, dass Dein Freund mittels einer Therapie an seiner Einstellung zur Sexualität gut arbeiten könnte.
Alles Gute für Euch!
Ich wäre gerne nett.
Hier kann man nachlesen, warum dieses Problem ein sehr häufiges ist:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/kleine ... -i-7123/19
http://gutenberg.spiegel.de/buch/kleine ... -i-7123/19
@Möbius: vielen dank für den interessanten link!
@Siren: ich danke dir für deine antwort. ja, in der tat, die Erfahrungen deiner freunde, welche du hier geschildert hast, geben mir wirklich ein wenig Hoffnung. danke dafür
@Candle: auch dir vielen dank für deine antwort. ich werde versuchen, deine fragen so gut es geht zu beantworten.
Und ich denke nicht, dass ich beim ersten Mal bereits all das nicht war. Zumindest schließe ich das aus den Gesprächen, die ich mit meinem Freund geführt habe. Er wollte mit mir schlafen, er war geil auf mich (um es auf gut deutsch auszudrücken ). Nur auf persönlicher Ebene habe ich ihn vermutlich schon von Anfang an mehr gereizt als andere Frauen in seiner Vergangenheit. Bzw. hat dieses Interesse an mir/meiner Person nicht nachgelassen, wie es sonst der Fall war.
Liebe Grüße,
ninalina
@Siren: ich danke dir für deine antwort. ja, in der tat, die Erfahrungen deiner freunde, welche du hier geschildert hast, geben mir wirklich ein wenig Hoffnung. danke dafür
@Candle: auch dir vielen dank für deine antwort. ich werde versuchen, deine fragen so gut es geht zu beantworten.
candle. hat geschrieben:Also meinst du, dass du bereits beim ersten Mal alles das nicht warst, was er beschreibt? Ich versuche dir die Unterschiede oder Gleichheiten aufzuzeigen.
ich kann verstehen, dass da wohl bei meinen Erklärungsversuchen einiges nicht so nachvollziehbar war. :D hinzu kommt ja auch noch, dass ich nur wiedergeben kann, was mir mein freund erzählt hat und wie ich seine Beschreibungen verstanden habe. aber ich will mich bemühen er hat sehr wohl Frauen näher kennengelernt. dies geschieht denke ich zwangsläufig, wenn man sich öfters mit einer Person trifft. und manche dieser Frauen fand er mit der zeit sympathischer, manch andere vielleicht nicht. aber es ging (bis auf oben erwähnte ausnahme) bei ihm nie soweit, dass er stärkere Gefühle als höchstens freundschaftliche Gefühle für diese Frauen entwickelte. Weshalb es dann auch nicht der Fall war, dass ihm die Persönlichkeiten der Frauen während des Sex quasi "in die Quere" kamen. Sprich: es ist also mMn nicht unbedingt widersprüchlich, dass er nicht mit jeder Frau auf Anhieb den "perfekten Sex" hatte und man sich sexuell näher kennenlernte, die Vorlieben des Anderen entdecken. Den Unterschied zu mir sehe ich eben darin, dass er - auch wenn es vielleicht sexuell nicht immer beim ersten Mal "perfekt" war - er die Frauen als sexuell anziehend betrachtete. Bei mir hingegen ist die sexuelle Anziehung, die ich auf ihn hatte, mit Zunahme seiner Gefühle für mich abhanden gekommen.candle. hat geschrieben:Ja was denn nun? Das widerspricht sich ja total irgendwie. Erst ist ihm das nicht wichtig, dann lernt er sie doch kennen? Hm- seltsam alles.
Und ich denke nicht, dass ich beim ersten Mal bereits all das nicht war. Zumindest schließe ich das aus den Gesprächen, die ich mit meinem Freund geführt habe. Er wollte mit mir schlafen, er war geil auf mich (um es auf gut deutsch auszudrücken ). Nur auf persönlicher Ebene habe ich ihn vermutlich schon von Anfang an mehr gereizt als andere Frauen in seiner Vergangenheit. Bzw. hat dieses Interesse an mir/meiner Person nicht nachgelassen, wie es sonst der Fall war.
Ja, auch ich denke, dass es in diese Richtung geht. Schließlich hat er sich die letzten 15 Jahre bewusst gegen Bindungen/Parnterschaften entschieden.candle. hat geschrieben:Naja, ich sehe da eher eine Bindungsstörung, warum und weshalb kann man ja nur rumspekulieren.
Nun ja, so bewusst er sich die letzten Jahre gegen Beziehungen entschieden hat, so bewusst hat er sich nun für eine Beziehung entschieden. Weshalb wir nun die "Motivation" haben, daran zu arbeiten. Aber ein Garant dafür, dass es bei mir nun gut ausgeht, ist dies natürlich nicht. Aber ich möchte zumindest nichts unversucht lassen.candle. hat geschrieben:Nur warum, wie schon gefragt, sollte es bei dir gut ausgehen?
Wir haben es im Bett weiterhin versucht, mal klappt es besser, mal schlechter. Weiters haben wir nun einen Termin bei einer Therapeutin vereinbart. In 3 Wochen werden wir sie kennenlernen. Ich bin schon gespannt.candle. hat geschrieben:Und die Frage, was er dazu tun will, bleibt mir jetzt unbeantwortet. Erzählen kann er ja viel, aber es zählen dann die Taten, sonst wirst du die nächste Nummer in seiner Serie.
Liebe Grüße,
ninalina
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Liebe Ninalina,
ohne in die Materie jetzt zu tief eindringen zu können - das ganze hört sich von seiner Seite aus gesehen doch sehr konstruiert an - wenn man jemanden liebt (das,was man landläufig darunter versteht, das, was dazu führt, sich zu jemanden zu bekennen, mit ihm "eine Beziehung eingehen" zu wollen), dann begehrt man ihn auch. Dann sollte Sexualtität eigentlich etwas Selbstverständliches sein, die Kür der Begegnung, ein Geschenk, was man sich macht.
Ich denke dieser Mensch, so wie du ihn beschreibst, ist etwas zu sehr in sich selbst und in seinen Konstrukten verhaftet.
Bitte pass auf Dich auf. Du hast Besseres verdient. Es geht auch einfacher. Glaub mir.
ohne in die Materie jetzt zu tief eindringen zu können - das ganze hört sich von seiner Seite aus gesehen doch sehr konstruiert an - wenn man jemanden liebt (das,was man landläufig darunter versteht, das, was dazu führt, sich zu jemanden zu bekennen, mit ihm "eine Beziehung eingehen" zu wollen), dann begehrt man ihn auch. Dann sollte Sexualtität eigentlich etwas Selbstverständliches sein, die Kür der Begegnung, ein Geschenk, was man sich macht.
Ich denke dieser Mensch, so wie du ihn beschreibst, ist etwas zu sehr in sich selbst und in seinen Konstrukten verhaftet.
Bitte pass auf Dich auf. Du hast Besseres verdient. Es geht auch einfacher. Glaub mir.
Hallo ninalina,
vielleicht noch als Anmerkung zu dem bereits Gesagten: Möglicherweise hat dein Partner in den vorangegangenen Beziehungen gewisse Grenzen überschritten, was ihm erst die große Lust ermöglicht hat, traut sich nun jedoch mit diesen "versauten" Sachen nicht an dich heran, weil es ihm peinlich ist, so in den Augenschein des diesmal moralisch höherstehenden Wesens zu treten, und damit "den Wert" der Beziehung zu gefährden. Vielleicht hat er Angst, dass du mit einer solchen "animalischeren" Seite nicht umzugehen weißt. Vielleicht ist er hier so eingefahren, so dass er das selbst nicht mehr kann.
Ist natürlich ins Blaue geraten, und muss nicht so sein. Dass er massenweise Frauen als Gebrauchsgegenstand betrachtet hat, finde ich aber schon irgendwie bedenklich.
FG
vielleicht noch als Anmerkung zu dem bereits Gesagten: Möglicherweise hat dein Partner in den vorangegangenen Beziehungen gewisse Grenzen überschritten, was ihm erst die große Lust ermöglicht hat, traut sich nun jedoch mit diesen "versauten" Sachen nicht an dich heran, weil es ihm peinlich ist, so in den Augenschein des diesmal moralisch höherstehenden Wesens zu treten, und damit "den Wert" der Beziehung zu gefährden. Vielleicht hat er Angst, dass du mit einer solchen "animalischeren" Seite nicht umzugehen weißt. Vielleicht ist er hier so eingefahren, so dass er das selbst nicht mehr kann.
Ist natürlich ins Blaue geraten, und muss nicht so sein. Dass er massenweise Frauen als Gebrauchsgegenstand betrachtet hat, finde ich aber schon irgendwie bedenklich.
FG
Ihr müsst ganz offen darüber reden können. Das ist etwas, was nur ihr untereinander kommunizieren könnt.
The Fallen
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- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 61
Passt doch! Du hast rumgevögelt und er hat rumgevögelt! Also, und wenn er dir nicht taugt, ganz ehrlich;
--> dann mach doch das was richtige Frauen tun eben: Disko gehen und nen anderen abschleppen. Dann presst du noch etwas Geld von deinem Jetzigen raus und dann Tschüss ade. Du musst nur das tun, was eben richtige Frauen machen.
--> dann mach doch das was richtige Frauen tun eben: Disko gehen und nen anderen abschleppen. Dann presst du noch etwas Geld von deinem Jetzigen raus und dann Tschüss ade. Du musst nur das tun, was eben richtige Frauen machen.
Huch.
Ich wäre gerne nett.
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