Kennt ihr das? Ein guter Tag, ein schönes Ereignis, und dann DAS Loch.
Weil selbst das Schöne nicht mehr so schön ist wie früher. Weil man das genießen verlernt hat.
Oder weil man noch enttäuschter ist, denn selbst schöne Einzelereignisse nicht die Menge an Mist, das gerade da ist, zu verdecken vermag.
Die Enntäuschung wenn man mit der Realität konfrontiert wird. Es passieren keine Wunder und plötzlich ist alles anders. Nope. Ein Abschluss, ein Job, ein helfender Freund, nichts ändert die Tatsache dass man sich selbst trotzdem noch an der Backe hat. Mit allem gewohnten und nervendem was eben dazugehört.
Nach einem Hoch fällt man nur noch tiefer.
Wenn selbst "Gute" Dinge eimen nur noch tiefer in die Depression treiben.
Kennt jemand dieses Phänomen?
Mir gehts noch schlechter wenns mir besser geht?
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- sporadischer Gast
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Absolut. Wobei mir aufgefallen ist, dass es mir manchmal gelingt, freudige Ereignisse zu "aktivieren", indem ich Menschen, mit denen ich mich wohl fühle, davon erzähle. Dann merke ich, wie sich etwas tief in meinem Inneren doch ein wenig freut, wobei mein mangelndes Vertrauen dafür sorgt, dass es dort bleibt.
Hm, nein das klappt auch nicht. Wobei das wohl damit zusammenhängt, dass ich sowieso ungerne Leuten von freudigen Ereignissen erzähle. Ich freue mich mit anderen mit, aber erwarte das nicht von anderen.
Alles was dieses Jahr gut war, wurde von Problemen überschattet, die es komplett zunichte gemacht haben. Eigentlich hätte ich Anfang des Jahres ein riesen Hoch haben sollen, ich wurde quasi gefeiert, aber mein Privatleben hat mich zu sehr belastet als dass ich es hätte genießen können, danach gings nur noch bergab. Erfahrungsgemäß habe ich immer im Herbst noch viele Aufträge und die puschen mich sonst noch hoch vor der Winterdepression. Aber im Moment ist kein Auftrag in Aussicht. Da bleibt nur das miese Wetter und ich selbst mit finanziellen Problemen übrig.
Das zerrt noch mehr an meiner Laune.
Alles was dieses Jahr gut war, wurde von Problemen überschattet, die es komplett zunichte gemacht haben. Eigentlich hätte ich Anfang des Jahres ein riesen Hoch haben sollen, ich wurde quasi gefeiert, aber mein Privatleben hat mich zu sehr belastet als dass ich es hätte genießen können, danach gings nur noch bergab. Erfahrungsgemäß habe ich immer im Herbst noch viele Aufträge und die puschen mich sonst noch hoch vor der Winterdepression. Aber im Moment ist kein Auftrag in Aussicht. Da bleibt nur das miese Wetter und ich selbst mit finanziellen Problemen übrig.
Das zerrt noch mehr an meiner Laune.
Und dabei geh ich raus, treffe Leute, zwinge mich dazu. Verplane mich so, dass ich nicht zu viel alleine bin.
Habe alle Freiräume die ich mir gewünscht habe.
Aber selbst das macht mir keine rechte Freude.
Ich habe das Gefühl, die Hochs gehen mit den Tiefs einher. Also wenn ich richtige Freude verspüre, ärgere ich mich aber auf der anderen Seite auch maßlos über Dinge. Nun nehme ich alles hin. Vieles ist ja eh nicht zu ändern. Ich solle mich z.B. über einen Brief den ich gestern vekommen habe, sehr ärgern. Aber er ist nur einnweiteres Übel, nicht zu ändern. Ich nehme ihn so hin. Und dümpel im mich schlecht fühlen dahin.
Sonst würde es mich sehr ärgern, ich würde schimpfen und schreien, versuchen es abzuwenden, daran scheitern aber nicht kampflos aufgeben. Aber das hatte ich so oft, nie konnte ich dieses eine Problem lösen. Und ich sehe diesmal auch ein, dass es so kommen musste.
Und mich aber auf der anderen Seite der Dinge erfreuen die mir gerade gut gelingen.
Aber es gibt keine besonderen Hochs mehr, und dafür auch keine allzugroßen emotionalen Ausbrüche des Ärgers.
Ich tue alles fast routinemäßig, versuche allzugoßen Schaden zu vermeiden, aber mehr auch nicht. Habe keine Kraft mehr besonders stark zu kämpfen damit ich eh nur eine kurze Phase habe in der alles gut ist. Die Flaute folgt ja unweigerlich sowieso auf dem Fuße.
Nach dem Regen kommt Sonne und umgekehrt. Wenn das so ist, befinde ich mich gerade im Nebel. Weder Sonne noch Regen.
Habe alle Freiräume die ich mir gewünscht habe.
Aber selbst das macht mir keine rechte Freude.
Ich habe das Gefühl, die Hochs gehen mit den Tiefs einher. Also wenn ich richtige Freude verspüre, ärgere ich mich aber auf der anderen Seite auch maßlos über Dinge. Nun nehme ich alles hin. Vieles ist ja eh nicht zu ändern. Ich solle mich z.B. über einen Brief den ich gestern vekommen habe, sehr ärgern. Aber er ist nur einnweiteres Übel, nicht zu ändern. Ich nehme ihn so hin. Und dümpel im mich schlecht fühlen dahin.
Sonst würde es mich sehr ärgern, ich würde schimpfen und schreien, versuchen es abzuwenden, daran scheitern aber nicht kampflos aufgeben. Aber das hatte ich so oft, nie konnte ich dieses eine Problem lösen. Und ich sehe diesmal auch ein, dass es so kommen musste.
Und mich aber auf der anderen Seite der Dinge erfreuen die mir gerade gut gelingen.
Aber es gibt keine besonderen Hochs mehr, und dafür auch keine allzugroßen emotionalen Ausbrüche des Ärgers.
Ich tue alles fast routinemäßig, versuche allzugoßen Schaden zu vermeiden, aber mehr auch nicht. Habe keine Kraft mehr besonders stark zu kämpfen damit ich eh nur eine kurze Phase habe in der alles gut ist. Die Flaute folgt ja unweigerlich sowieso auf dem Fuße.
Nach dem Regen kommt Sonne und umgekehrt. Wenn das so ist, befinde ich mich gerade im Nebel. Weder Sonne noch Regen.
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Das ist das Schwierige. Wenn man einmal in einer depressiven Phase ist(oder dauerhaft eine Depression hat), ist man irgendwie sehr von dem abhängig, was einem das Schicksal zuträgt. Man kann irgendwie kaum etwas beeinflussen und hat überall Grenzen, die eine Besserung verhindern. So würde zumindest ich es sagen, wobei ich mich derzeit zum Glück nicht davon betroffen fühle.
Das fehlende Licht, weil die Tage immer kürzer werden ist natürlich nicht gerade förderlich. Ich merke es selbst, die frühe Dunkelheit nimmt irgendwie Energie weg, die man gerade dann im Winter bräuchte wo es solange dunkel ist.
Bei mir selbst hoffe ich, dass es diesen Winter nicht mehr so arg wird, wie es letzten Winter war. Derzeit geht es ja noch.
Das fehlende Licht, weil die Tage immer kürzer werden ist natürlich nicht gerade förderlich. Ich merke es selbst, die frühe Dunkelheit nimmt irgendwie Energie weg, die man gerade dann im Winter bräuchte wo es solange dunkel ist.
Bei mir selbst hoffe ich, dass es diesen Winter nicht mehr so arg wird, wie es letzten Winter war. Derzeit geht es ja noch.
Na der Winter ist ja auch noch nicht da. Die schlimmste Phase kommt erst im Jänner.
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Ja, oder im Feber/März gegen Ende des Winters. Ich merke auch jetzt schon einen Unterschied, obwohl erst Herbst ist.
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