Krankenpflegerin verliert Nerven
Krankenpflegerin verliert Nerven
Hallo liebes Forum,
Damit man versteht was mein Problem ist, muss ich euch die Hintergrundgeschichte schildern.
Ich wohne noch daheim bei meinen Eltern. Meine Eltern sind beide ca. 50 Jahre, und sind verheiratet.
Ca. 5 Jahre nach der Hochzeit, wurde meine Mutter mit einer schwerwiegenden chronischen
Krankheit diagnostiziert, die unser aller Leben im späteren Verlauf verändert hat.
Sie leidet an einer chronischen schwer-ausgeprägten Autoimmun-Erkrankung,
und benötigt deshalb 24/7 Vollkörper-Pflege. Zudem muss man erwähnen, dass sich
die Krankheit mit zunehmenden Alter fortschreitend verschlechtert. Um das Ausmaß der
Krankheit abschätzen zu können, möchte ich euch einen kurzen Überblick verschaffen:
* keine Kontrolle von Beine und Füße
* keine Kontrolle von Arme und Hände
* kann nicht mehr Sprechen und keine Wünsche äußern
* stark eingeschränktes Hören und Sehen
* kann denn persönlichen Willen nicht mehr äußern
* tägliche Fahrten in das Krankenhaus gehören zum Alltag
* längere Krankenhausaufenthalte sind ebenfalls keine Seltenheit
=> zusammengefasst: keine Kontrolle des Körpers unterhalb des Kopfes
Mein Vater, meine Schwester - und mittlerweile auch ich - sind berufstätig, deshalb haben wir
seit mittlerweile 8 Jahren Pflegepersonal angestellt, welches sich um die Pflege
meiner kranken Mutter kümmern soll. In den ersten Jahren (als die Krankheit noch nicht
so stark ausgeprägt war und die Pflege auch nicht so anspruchsvoll war),
verlief alles "reibungslos". Wir konnten nahezu ein normales Leben führen. Zu dieser Zeit
hatten wir 3 Pflegerinnen aus dem Ausland, die sich jedes Monat abwechselten und sich
gut um meine Mutter sorgten.
Mit zunehmender Verschlechterung des gesundheitlichen Zustandes meiner Mutter, hat sich alles
geändert. Die alten Pflegerinnen sind in Rente, und neues Personal für die Anforderungen zu
finden, gestaltete sich als kompliziert. In Spitzenzeiten, hatten wir beinahe täglich
Bewerberinnen zum Probearbeiten, die im Normalfall spätestens nach 1 Stunde das Handtuch geworfen haben.
Nach langer Suche fanden wir endlich eine Pflegerin, die sich um meine Mutter kümmern konnte und wollte.
Niemand, konnte meine Mutter so gut pflegen wie diese Dame, auch an den schlimmsten Tagen. Wir haben ihr
sogar 3x das Leben meiner Mutter zu verdanken! Wenn sie nicht da wäre, stünden wir wieder allein.
Meine Mutter liegt Henriette (der Pflegerin) schwer am Herzen, alles andere ist unwichtig. Sie wurde
sozusagen ein Teil unserer Familie.
Genug Hintergrundgeschichte, Heute:
* der Gesundheitszustand meiner Mutter schwankt täglich
* einen Tag alles OK, der nächste Tag ist die Hölle
* tägliche Fahrten in das Krankenhaus, auch mit Blaulicht und Notarzt, nehmen zu
=> zusammengefasst: eine sehr schwierige Zeit für uns alle,
man kann sich nie Sicher sein ob man nicht vielleicht noch am heutigen Tag seine Mutter verliert.
Ein furchtbares unbeschreibliches Gefühl, dass ich nicht meinen schlimmsten Feinden wünschen würde.
Wie dem auch sei, allmählich verliert auch Henrietta die Nerven und beginnt grundlos meine Famlie
zu beschimpfen. Dabei schwanken ihre Aussagen zwischen Beleidigungen und Vorwürfen. Mittlerweile gipfeln solche Situationen in Wutausbrüchen. Und Henrietta verliert komplett die Kontrolle über sich und ist stur auf Konfrontation ausgerichtet. Schreien, brüllen, zuschlagen von Türen und sogar beschädigen von Gegenständen sind bei solchen Ausbrüchen normal.
Ich persönlich ziehe mich bei ihren Wutausbrüchen zurück und versuche den Konflikt mit ihr zu meiden,
da ich ein eher introvertierter Mensch bin, der Gewalt und Aggressionen verabscheut. Mein Vater hingegen, lässt
viele Anschludigungen nicht so einfach auf sich sitzen und kontert. Das artet meistens in unerträglichen
Schrei-Duellen aus. Für mich eine enorm schwierige Situation, da ich der Typ Mensch wäre, der seine Konflikte
lieber in Ruhe mit einem gemeinsamen Gespräch löst. Nachdem ich des öfteren versucht habe mit ihr darüber zu
sprechen kann ich sagen, es ist aussichtslos! Sie verweigert jedes klärende Gespräch. Die Vorwürfe werden auch immer schlimmer und asugefallener. Sie glaubt sogar wir würden meiner Mutter absichtlich Schaden zufügen, und sie müsse sie vor uns beschützen. Ich bin kein Psychologe, aber das klingt für mich nach einem klaren Fall von Realitätsverweigerung.
Und hier stehe ich jetzt, mit meinem Problem an die weite Welt getragen:
Was soll ich machen? Wie soll / kann ich den Konflikt zwischen ihr und uns lösen?
Wie kann ich die Situation beruhigen? Wie sollte ich mich verhalten wenn sie ihre Wutausbrüche hat?
Woher bekomme ich Hilfe? Ich muss eingestehen, ich bin mit der Gesamtsituation vollkommen überfordert und bin am verzweifeln.
LG, Chrispy
Damit man versteht was mein Problem ist, muss ich euch die Hintergrundgeschichte schildern.
Ich wohne noch daheim bei meinen Eltern. Meine Eltern sind beide ca. 50 Jahre, und sind verheiratet.
Ca. 5 Jahre nach der Hochzeit, wurde meine Mutter mit einer schwerwiegenden chronischen
Krankheit diagnostiziert, die unser aller Leben im späteren Verlauf verändert hat.
Sie leidet an einer chronischen schwer-ausgeprägten Autoimmun-Erkrankung,
und benötigt deshalb 24/7 Vollkörper-Pflege. Zudem muss man erwähnen, dass sich
die Krankheit mit zunehmenden Alter fortschreitend verschlechtert. Um das Ausmaß der
Krankheit abschätzen zu können, möchte ich euch einen kurzen Überblick verschaffen:
* keine Kontrolle von Beine und Füße
* keine Kontrolle von Arme und Hände
* kann nicht mehr Sprechen und keine Wünsche äußern
* stark eingeschränktes Hören und Sehen
* kann denn persönlichen Willen nicht mehr äußern
* tägliche Fahrten in das Krankenhaus gehören zum Alltag
* längere Krankenhausaufenthalte sind ebenfalls keine Seltenheit
=> zusammengefasst: keine Kontrolle des Körpers unterhalb des Kopfes
Mein Vater, meine Schwester - und mittlerweile auch ich - sind berufstätig, deshalb haben wir
seit mittlerweile 8 Jahren Pflegepersonal angestellt, welches sich um die Pflege
meiner kranken Mutter kümmern soll. In den ersten Jahren (als die Krankheit noch nicht
so stark ausgeprägt war und die Pflege auch nicht so anspruchsvoll war),
verlief alles "reibungslos". Wir konnten nahezu ein normales Leben führen. Zu dieser Zeit
hatten wir 3 Pflegerinnen aus dem Ausland, die sich jedes Monat abwechselten und sich
gut um meine Mutter sorgten.
Mit zunehmender Verschlechterung des gesundheitlichen Zustandes meiner Mutter, hat sich alles
geändert. Die alten Pflegerinnen sind in Rente, und neues Personal für die Anforderungen zu
finden, gestaltete sich als kompliziert. In Spitzenzeiten, hatten wir beinahe täglich
Bewerberinnen zum Probearbeiten, die im Normalfall spätestens nach 1 Stunde das Handtuch geworfen haben.
Nach langer Suche fanden wir endlich eine Pflegerin, die sich um meine Mutter kümmern konnte und wollte.
Niemand, konnte meine Mutter so gut pflegen wie diese Dame, auch an den schlimmsten Tagen. Wir haben ihr
sogar 3x das Leben meiner Mutter zu verdanken! Wenn sie nicht da wäre, stünden wir wieder allein.
Meine Mutter liegt Henriette (der Pflegerin) schwer am Herzen, alles andere ist unwichtig. Sie wurde
sozusagen ein Teil unserer Familie.
Genug Hintergrundgeschichte, Heute:
* der Gesundheitszustand meiner Mutter schwankt täglich
* einen Tag alles OK, der nächste Tag ist die Hölle
* tägliche Fahrten in das Krankenhaus, auch mit Blaulicht und Notarzt, nehmen zu
=> zusammengefasst: eine sehr schwierige Zeit für uns alle,
man kann sich nie Sicher sein ob man nicht vielleicht noch am heutigen Tag seine Mutter verliert.
Ein furchtbares unbeschreibliches Gefühl, dass ich nicht meinen schlimmsten Feinden wünschen würde.
Wie dem auch sei, allmählich verliert auch Henrietta die Nerven und beginnt grundlos meine Famlie
zu beschimpfen. Dabei schwanken ihre Aussagen zwischen Beleidigungen und Vorwürfen. Mittlerweile gipfeln solche Situationen in Wutausbrüchen. Und Henrietta verliert komplett die Kontrolle über sich und ist stur auf Konfrontation ausgerichtet. Schreien, brüllen, zuschlagen von Türen und sogar beschädigen von Gegenständen sind bei solchen Ausbrüchen normal.
Ich persönlich ziehe mich bei ihren Wutausbrüchen zurück und versuche den Konflikt mit ihr zu meiden,
da ich ein eher introvertierter Mensch bin, der Gewalt und Aggressionen verabscheut. Mein Vater hingegen, lässt
viele Anschludigungen nicht so einfach auf sich sitzen und kontert. Das artet meistens in unerträglichen
Schrei-Duellen aus. Für mich eine enorm schwierige Situation, da ich der Typ Mensch wäre, der seine Konflikte
lieber in Ruhe mit einem gemeinsamen Gespräch löst. Nachdem ich des öfteren versucht habe mit ihr darüber zu
sprechen kann ich sagen, es ist aussichtslos! Sie verweigert jedes klärende Gespräch. Die Vorwürfe werden auch immer schlimmer und asugefallener. Sie glaubt sogar wir würden meiner Mutter absichtlich Schaden zufügen, und sie müsse sie vor uns beschützen. Ich bin kein Psychologe, aber das klingt für mich nach einem klaren Fall von Realitätsverweigerung.
Und hier stehe ich jetzt, mit meinem Problem an die weite Welt getragen:
Was soll ich machen? Wie soll / kann ich den Konflikt zwischen ihr und uns lösen?
Wie kann ich die Situation beruhigen? Wie sollte ich mich verhalten wenn sie ihre Wutausbrüche hat?
Woher bekomme ich Hilfe? Ich muss eingestehen, ich bin mit der Gesamtsituation vollkommen überfordert und bin am verzweifeln.
LG, Chrispy
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Hallo,
sollte jemand Interesse haben den vollen Beitrag hier zu lesen:
Musste mich leider auf 5000 Zeichen beschränken:
Das wichtigste: DANKE, dass ihr bis hier her gelesen habt!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Kann es sein, das Henriette einen 24 Std. Dienst zu verrichten hat?
Welche Arbeitszeiten hat sie?
Welche Ruhezeiten?
Welche Freizeit?
Magst Du antworten?
Welche Arbeitszeiten hat sie?
Welche Ruhezeiten?
Welche Freizeit?
Magst Du antworten?
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Hi, danke für deine Antwort
Hier die Arbeitszeiten:
06:30 - 08:00, 09:00 - 10:00, 11:30 - 12:00, 15:00 - 18:30. Und das Montag - Sonntag
Den Rest des Tages ist sie quasi nur auf Notfallbereitschaft, wobei ich gestehen muss, dass das eben in letzter Zeit sehr oft der Fall war. Was ich vergessen habe zu erwähnen, Henrietta wohnt bei uns, seit den letzten 3 Jahren.
Ich glaube zu verstehen worauf du hinaus willst.
LG
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
Hier die Arbeitszeiten:
06:30 - 08:00, 09:00 - 10:00, 11:30 - 12:00, 15:00 - 18:30. Und das Montag - Sonntag
Den Rest des Tages ist sie quasi nur auf Notfallbereitschaft, wobei ich gestehen muss, dass das eben in letzter Zeit sehr oft der Fall war. Was ich vergessen habe zu erwähnen, Henrietta wohnt bei uns, seit den letzten 3 Jahren.
Ich glaube zu verstehen worauf du hinaus willst.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 1767
Und wird eure Hausperle auch für ihre aufopferungsvolle Arbeit fürstlich
belohnt und anständig behandelt? Von Urlaub mal logischerweise ausgegangen.
Man erntet, was man säät
belohnt und anständig behandelt? Von Urlaub mal logischerweise ausgegangen.
Man erntet, was man säät
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Und an welchem Wochentagen hat Henriette frei?
Wie führt Henriette ihr Privatleben?
Wie führt Henriette ihr Privatleben?
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Henriette, ist eine geschiedene Frau ohne Verwandte, mit einem Sohn. Sie selbst (und das hat sich auch mehrfach bekundigt) hat niemanden mehr, außer meiner Mutter und ihrem Sohn, für die sie leben möchte. Obwohl sie sich mit ihrem Sohn zerstritten hat (anscheindend ebenfalls durch falsche Vorwürfe). Sie hätte Anspruch auf Urlaub von 6 Wochen im Jahr, nimmt diesen aber aus Liebe zu meiner Mutter nicht wahr. Ihr Privatleben ist im engsten Sinne unser Familienleben.Lockenkopf hat geschrieben:Und an welchem Wochentagen hat Henriette frei?
Wie führt Henriette ihr Privatleben?
Natürlich wird sie anständig behandelt, da lege ich meine Hand auf mein Herz! Der Lohn sollte mit ca. 75€ Netto am Tag auch angemessen sein (da sie auch keine Kost und Logie zahlen muss). Fairerweise muss man aber dazusagen dass man Brutto gut das doppelte bezahlen muss, und so reich sind wir als Familie leider nicht. (Jetzt zahlt schon die gesamte Familie zusammen, damit wir uns diesen Lohn leisten können).Schnuckmuck hat geschrieben:Und wird eure Hausperle auch für ihre aufopferungsvolle Arbeit fürstlich
belohnt und anständig behandelt? Von Urlaub mal logischerweise ausgegangen.
Man erntet, was man säät
Wir sind keine Gauner oder Ausbeuter. Wir wollen nur das Beste für Henrietta, aber mittlerweile weiß ich einfach nicht wie ich das anstellen soll? Mehr Lohn? Weniger Arbeitszeit? Zwangsbeurlaub? (wie sollen ich und mein Vater das zu zweit schaffen, wenn wir beide Arbeiten müssen, und zu Dritt doch schon kaum zusammenkommen)? Alleine die Vorstellung, dass Henrietta eine zeit nicht mehr da wäre, versetzt mich in bloße Panik.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin nur zur Zeit nervlich kaputt.
LG, Chrispy
Die Frau hat ja wirklich null Privatleben. Kein Wunder das die Nerven da blank liegen. Sie ist ja ständig abrufbar und wenn sie mit im Haus lebt ist Freizeit quasi Utopie. Das lässt sich ja gar nicht mehr trennen.
Die Frau ist vermutlich vollkommen ausgebrannt.
Ihr braucht zusätzliche Pflegekräfte und sie braucht was anderes als Arbeit. Ein Hobby, Sozialkontakte, Freizeit. Am besten ein Zuhause das nicht bei euch ist.
Die Frau ist vermutlich vollkommen ausgebrannt.
Ihr braucht zusätzliche Pflegekräfte und sie braucht was anderes als Arbeit. Ein Hobby, Sozialkontakte, Freizeit. Am besten ein Zuhause das nicht bei euch ist.
After all this time ? Always.
Danke, nur wie kann ich sie darauf ansprechen? Jedes Gespräch was in so eine Richtung geht wird mit "Ach, sowas dummes, reißt euch doch mal zusammen" abgetan. Wir haben mittlerweile mehrfach probiert zusätzliches Personal anzulernen, diese Leute vertrieb Henrietta aber sehr schnell. Sie meinte, dass sie keine Hilfe benötige, oder die Pflegerin sei nicht gut genug für meine Mutter. Was soll man da machen? Wir hatten ihr sogar schon psychologische Hilfe angeboten, auch das ist wieder mit "Glaubt ihr ich bin verrückt" abgetan worden.kaja hat geschrieben:Ihr braucht zusätzliche Pflegekräfte und sie braucht was anderes als Arbeit. Ein Hobby, Sozialkontakte, Freizeit. Am besten ein Zuhause das nicht bei euch ist.
Egal, was und wie, sie lässt sich nicht von ihrer Meinung abbringen. Und das zerstört den Hausfrieden, und ich hasses es angeschrien zu werden, obwohl ich doch nur das Beste für Henrietta will. Sie sieht das aber anscheinend anders, als ob ich ihr den Tag zur Hölle machen wollte.
Wie beginne ich am Besten so ein Gespräch, ohne dass Sie sich sofort querstellt?
Hallo chrispy, willkommen im Forum.
Die Situation, die Du beschreibst, ist unhaltbar. Deine Mutter gehört in ein Pflegeheim mit Rundumbetreuung. Sowas zahlt die Pflegeversicherung. Alternativ könnt Ihr eine Pflegestufe 3 beantragen, dann bekommt Deine Mutter 24/7 Betreuung durch eine ambulante Pflege, mit verschiedenen Kräften, die nicht ausbrennen. Ich müsst Euch nicht für die Pflege ruinieren und diese Henrietta gehört unverzüglich entlassen, die hat mit Sicherheit selbst mittlerweile massive Probleme, die sie professionell bearbeiten sollte, jedoch wieder in ihrem eigenen Leben.
LG
Mondin
Die Situation, die Du beschreibst, ist unhaltbar. Deine Mutter gehört in ein Pflegeheim mit Rundumbetreuung. Sowas zahlt die Pflegeversicherung. Alternativ könnt Ihr eine Pflegestufe 3 beantragen, dann bekommt Deine Mutter 24/7 Betreuung durch eine ambulante Pflege, mit verschiedenen Kräften, die nicht ausbrennen. Ich müsst Euch nicht für die Pflege ruinieren und diese Henrietta gehört unverzüglich entlassen, die hat mit Sicherheit selbst mittlerweile massive Probleme, die sie professionell bearbeiten sollte, jedoch wieder in ihrem eigenen Leben.
LG
Mondin
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- , 52
- Beiträge: 2400
Und wenn Du dich mit dem Problem an einen Profi /Psychotherapeuten wendest, damit Du die Situation gut für dich deine Familie und deine Mutter lösen kannst?chrispy hat geschrieben:
Egal, was und wie, sie lässt sich nicht von ihrer Meinung abbringen. Und das zerstört den Hausfrieden, und ich hasses es angeschrien zu werden, obwohl ich doch nur das Beste für Henrietta will. Sie sieht das aber anscheinend anders, als ob ich ihr den Tag zur Hölle machen wollte.
Wie beginne ich am Besten so ein Gespräch, ohne dass Sie sich sofort querstellt?
So ein Profi könnte dir auch Agumentationshilfe gegenüber Henrietta geben.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Ihr scheint vergessen zu haben, dass ihr in einem Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis steht. ihr behandelt sie wie eine Angehörige: Sie soll de fakto 24// auf Abruf sein, ihr diskutiert mit ihr, wie Angehörige untereinander. Sie wohnt bei euch. Du sagst ja selbst, ihr seit ihre Familie.
Da wundert es nicht so ganz, dass sie sich wie ein Familienmitglied verhält, ein renitentes in dem Fall.
Denkt bitte auch an eure Zukunft und an ihre. Euer Vater wird irgendwann selbst alt und braucht hilfe, ihr wollt ausziehen und eure eigene Familie gründen, im beruf voran kommen. Und eure Pflegekraft hätte es verdeint, sich ein eigenes Leben wieder aufzubauen, sonst steht sie nach der Pension mit absolut nichts da.
Es gibt gute Pflegeeinrichtungen. Man muss sich einige Einrichtungen ansehen, es dauert eine ganze Weile, bis man was pasendes gefunden hat, aber es gibt gute Einrichtungen. Dort könntet ihr eure Mutter ja durchaus so oft besuchen, wie ihr wollt, mit ihr zusammen Mahlzeiten einnehmen usw.
Da wundert es nicht so ganz, dass sie sich wie ein Familienmitglied verhält, ein renitentes in dem Fall.
Denkt bitte auch an eure Zukunft und an ihre. Euer Vater wird irgendwann selbst alt und braucht hilfe, ihr wollt ausziehen und eure eigene Familie gründen, im beruf voran kommen. Und eure Pflegekraft hätte es verdeint, sich ein eigenes Leben wieder aufzubauen, sonst steht sie nach der Pension mit absolut nichts da.
Es gibt gute Pflegeeinrichtungen. Man muss sich einige Einrichtungen ansehen, es dauert eine ganze Weile, bis man was pasendes gefunden hat, aber es gibt gute Einrichtungen. Dort könntet ihr eure Mutter ja durchaus so oft besuchen, wie ihr wollt, mit ihr zusammen Mahlzeiten einnehmen usw.
amor fati
Was für Vorwürfe sind das denn?chrispy hat geschrieben:Wie dem auch sei, allmählich verliert auch Henrietta die Nerven und beginnt grundlos meine Famlie
zu beschimpfen. Dabei schwanken ihre Aussagen zwischen Beleidigungen und Vorwürfen
Und worum geht es in den Anschuldigungen?chrispy hat geschrieben: Mein Vater hingegen, lässt
viele Anschludigungen nicht so einfach auf sich sitzen und kontert.
Meistens ist es ja umgekehrt, dass die Angehörigen die Pflegekraft beschimpfen.
Diese Situation kann durchaus Wut auslösen, bei euch sowie bei der Pflegekraft, wenn sie ein sehr enges Verhältnischrispy hat geschrieben:* der Gesundheitszustand meiner Mutter schwankt täglich
* einen Tag alles OK, der nächste Tag ist die Hölle
* tägliche Fahrten in das Krankenhaus, auch mit Blaulicht und Notarzt, nehmen zu
=> zusammengefasst: eine sehr schwierige Zeit für uns alle,
man kann sich nie Sicher sein ob man nicht vielleicht noch am heutigen Tag seine Mutter verliert.
Ein furchtbares unbeschreibliches Gefühl, dass ich nicht meinen schlimmsten Feinden wünschen würde.
zu deiner Mutter hat.
Wut, dass deine Mutter euch verlassen könnte, sterben könnte. Das löst erstmal Wut aus.
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
Wenn ihr alle arbeiten müßt, um euch dieses schlechte Pflegepersonal zu halten und es dann auch noch beaufsichtigen müßt, wäre es nicht sinnvoller, die Pflege selber zu übernehmen? (Fallen da zu wenig Steuern und Abgaben an?)
Ich kenne eine Mutter, die ihren Sohn in den ersten 2 Jahren recht anstrengend zu betreuen fand. Sie gab ihn danach in eine Kita und betreute selber 15 andere Kinder, als Betreuerin in einer Kita. Sie fährt also jeden Morgen an einer Kita vorbei, gibt ihren Kleinen ab und fährt weiter, um 15 Fremde zu betreuen. Mit dem Geld bezahlt sie die Betreuung ihres Sohnes. Manchmal empfinde ich es als traurig, dass solche Dinge so schwer zu verstehen sind. Nicht von Müttern, nicht von Kindern.
H.
Ich kenne eine Mutter, die ihren Sohn in den ersten 2 Jahren recht anstrengend zu betreuen fand. Sie gab ihn danach in eine Kita und betreute selber 15 andere Kinder, als Betreuerin in einer Kita. Sie fährt also jeden Morgen an einer Kita vorbei, gibt ihren Kleinen ab und fährt weiter, um 15 Fremde zu betreuen. Mit dem Geld bezahlt sie die Betreuung ihres Sohnes. Manchmal empfinde ich es als traurig, dass solche Dinge so schwer zu verstehen sind. Nicht von Müttern, nicht von Kindern.
H.
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- , 52
- Beiträge: 2400
Lieber Hiob,
du weist wahrscheinlich gar nicht wovon Du schreibst. Hast du dich jemals praktisch mit der Pflege Schwerstbehinderter und Schwerkranker befasst?
du weist wahrscheinlich gar nicht wovon Du schreibst. Hast du dich jemals praktisch mit der Pflege Schwerstbehinderter und Schwerkranker befasst?
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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