Sterbehilfe: Warum wollen die Ärzte meine Entscheidung nicht respektieren?

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Peter5
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Sterbehilfe: Warum wollen die Ärzte meine Entscheidung nicht respektieren?

Beitrag Do., 06.10.2016, 06:58

Hallo,
seit vielen Jaren leide ich unter Depression, und auch zwacngstörungen , und vieleicht noch mehr ......... Es gibt viel zu sagen, aber darüber werde ich nicht sprechen.
Als ich meine Ärztin in Berlin besucht, hat mir gesagt, dass es keine Behandlung für meine Krankheit gibt, deshalb habe ich die Behandlung abgebrochen.
In dieser Zeit hat diese Krankheit sich verstärkt und kann ich nicht mehr leisten, und weil ich nicht sich umbringen wollte (der Suizid für mich ist überhaupt schwierig), habe ich mich entschieden, Freitodrecht (Sterbehilferecht) zu bekommen und meine Organe spenden.
Ich wollte das in Deutschland machen, weil Deutschland für mich viel getan hat, aber Die Sterbehilfe ist in Deutschland leider verboten.
Diese Entscheidung für Sterbehilferecht habe ich getroffen, nicht weil ich unter Depression leide, sondern weil ich an der Natur glaube und an Aussterben jedes Wesens, das unsere Natur (Got für mich) nicht dienen könnte und leider kann ich nicht diese Natur dienen (meiner Meinung nach).
Also diese Entscheidung ist nicht von Krankheiten oder Symptome abhängig.
Körperlich bin ich gesund ( nur Schilddrüse Porobleme - Haschimoto Krankheit ).
Leider und hier ist eine Katastrophe, dass es keinen Arzt in Deutschland gibt, der mir aussagekräftige Arztberichte gibt.
Und noch mal zur Frage : Warum respektieren und akzeptieren die deutsche Ärzte meine Entscheidung ?

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Kaonashi
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 07:42

Brauchst du die Arztberichte für die Fahrt in die Schweiz (Dignitas o.ä.)?
Diese Entscheidung für Sterbehilferecht habe ich getroffen, nicht weil ich unter Depression leide, sondern weil ich an der Natur glaube und an Aussterben jedes Wesens, das unsere Natur (Got für mich) nicht dienen könnte und leider kann ich nicht diese Natur dienen (meiner Meinung nach).
Also diese Entscheidung ist nicht von Krankheiten oder Symptome abhängig. -- Quelle: viewtopic.php?f=12&p=892059#p892059
Ich bin der Meinung, dass jeder das Recht haben soll, selbst über seinen Tod zu entscheiden. Und dass es gut ist, wenn man dabei nicht alleine ist. Deshalb finde ich sowas wie Dignitas gut.
Allerdings, wenn ich das so lese, dann habe ich Zweifel, dass die Entscheidung nicht von Krankheitssymptomen kommt.

Wenn du denkst, dass du keinen Nutzen für die Natur (oder Gott) hast, dann ist das ein Selbstwertproblem. Ob das nun Grund oder Folge der Depression ist, sei mal dahingestellt.
Welche Therapien hast du versucht? Es stimmt ja nicht, dass es für Depressionen keine Therapien gäbe, die Frage ist nur im Einzelfall, ob sie helfen.

Man kann zu Dignitas in die Schweiz gehen, wenn man nachweist, dass man viele Therapien gemacht hat und nichts geholfen hat. Ich kann mir vorstellen, dass ein Arzt sich damit schwer tut, so eine Feststellung zu treffen und dafür einen Bericht zu schreiben. Hast du denn keine älteren Arztberichte über Behandlungen und Therapien?

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Peter5
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 12:47

Guten Tag Frau Kaonashi,
ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre Antwort.
Kaonashi hat geschrieben:Brauchst du die Arztberichte für die Fahrt in die Schweiz (Dignitas o.ä.)?
Natürlich brauche ich diese Berichte, aber leider kein Arzt in Berlin will mir diese Arztberichte geben.
Wenn die Ärzte meinen Absicht wissen, dass ich nicht sich nur behandeln lassen, sondern auch einen Arztbericht brauche, um nach Schweiz oder Belgien zu fahren und einen Sterbehilferecht zu bekommen, dann lehnen sie ab.
Kaonashi hat geschrieben: Ich bin der Meinung, dass jeder das Recht haben soll, selbst über seinen Tod zu entscheiden. Und dass es gut ist, wenn man dabei nicht alleine ist. Deshalb finde ich sowas wie Dignitas gut.
Leider ohne Arztberichte macht Dignitas nix!!!!!! habe ich schon mal probiert!
Kaonashi hat geschrieben:Allerdings, wenn ich das so lese, dann habe ich Zweifel, dass die Entscheidung nicht von Krankheitssymptomen kommt.
Leider Ihre Meinung ist Falsch.
Ich wollte sich im meinem Leben zwei Mal umbringen, im erstem Mal war 3 Jahre zurück (ich wollte meinen Handarterien abschneiden), und zweitem Mal war ich als ich einen Medikament (Antidepressiv) probiert habe ( ich wollte Alkohol trinken und mit großem Messer meinem Kopf stechen).
Also ich denke, dass Diese Entscheidung für Sterbehilferecht überhaupt kein Kankheitssymptom ist.
Kaonashi hat geschrieben:Wenn du denkst, dass du keinen Nutzen für die Natur (oder Gott) hast, dann ist das ein Selbstwertproblem. Ob das nun Grund oder Folge der Depression ist, sei mal dahingestellt.
Ich bin realistisch, und obwohl die Realität in vielen Fällen weh tut, aber ich genieße sie, weil sie viel besser als (das Leben in Lüge) ist.
Kaonashi hat geschrieben:Man kann zu Dignitas in die Schweiz gehen, wenn man nachweist, dass man viele Therapien gemacht hat und nichts geholfen hat. Ich kann mir vorstellen, dass ein Arzt sich damit schwer tut, so eine Feststellung zu treffen und dafür einen Bericht zu schreiben. Hast du denn keine älteren Arztberichte über Behandlungen und Therapien?
Ich habe mit Dignitas in Verbindung gesetzt, aber leider sie haben viele Sache von mir verlangt, die ich gar nicht bekommen kann.
Ich weiß nich selbast, was von Krankheit habe ich?
Niemand will mir einen Arztbericht geben !!!!!

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Blume1973
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 13:14

Hallo Herr Peter!

Ich hoffe es ist nicht geschmacklos, wenn ich frage, woran es lag, dass die Suizidversuche nicht geklappt haben?

Liebe Grüße
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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Kaonashi
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 18:18

Niemand will mir einen Arztbericht geben -- Quelle: viewtopic.php?p=892276#p892276
Es könnte sein, dass die Ärzte Angst haben, sich sogar strafbar zu machen, wenn sie dazu beitragen, dass jemand Sterbehilfe bekommt. In Deutschland sind die Gesetze dazu nicht gerade liberal.
Außerdem kann ein Arzt ja auch erst dann feststellen, dass eine Situation "hoffnungslos" ist, wenn er den Patienten sehr gut kennt. Deshalb fragte ich nach älteren Arztberichten. Diese Berichte dokumentieren ja, was alles gemacht worden ist. Beim Anfordern von solchen Arztberichten würde ich dann nicht unbedingt sagen, wozu sie gedacht sind.
Wenn noch gar keine richtige Therapie gemacht wurde (Krankenhausaufenthalt, Medikamente, Psychotherapie), dann sind die Chancen gering, dass irgendein Arzt bestätigt, dass die Lage hoffnungslos ist.

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Broken Wing
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 20:31

Sorry, aber es ist schwierig, aus dem Text schlau zu werden. Ihre Muttersprache dürfte wohl nicht Deutsch sein.

Die Methoden sprechen eher für einen Hilferuf denn für ernsthafte Suizidpläne. Warum benebelt man sich vor einem Versuch mit Antidepressiva noch den Rest an Verstand? Und dann mit dem Messer am Kopf, ...

Also ich habe Schächtungen aus nächster Nähe mitbekommen und verzichte hier den Vegetariern zu liebe auf weitere Details. Nur so viel, vergiss es.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Klein-Ida
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 20:45

Hallo Peter,

wenn du Hashimoto hast, dann lass das doch behandeln, dann verschwinden auch deine Depressionen.
Hast du eine Schilddrüsenunterfunktion? Dann brauchst du künstliches Schilddrüsenhormon, dann wirst du auch wieder
leistungsfähig, geh doch bitte mal zu einem Endokrinologen.
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain

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Peter5
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 21:48

@Klein-Ida
Leider habe ich keine, und noch schlimmer ich vertraue keien Arzt mehr, besonders nachdem was ich in meinem Leben viel erlebte, deshalb suche ich gerade nach einem Arzt, der mir verspricht, ein ärzlisches Attest nach fünf Sitzungen mir zu geben.

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Peter5
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 21:59

@Broken Wing

Erstens ich bin kein Deutsch, und ich weiß nicht was vom Problem haben Sie wenn ich keien Deutsch bin.
Zweitens ich denke und noch glaube, dass Sie keine Ahnung von Antidepressiva haben.
Die Antidepressiva können auch die Depression verstärken, und können sie auch zu Suizid führen (haben Sie schon mal ein Rezept gelesen?).
Ich nehme jetzt kein Medikament mehr und ich habe keine Suizidgaedanken mehr.........

Hinweise Admin:
a) Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt.
b) Textfarben entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.

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Peter5
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 22:08

Hallo Klein-Ida
Danke für dein Argument.
Also ich habe das Problem seit fast 2 Jahren entdeckt, und Meine Situation hat viel verbessert, nachdem ich Thyroxin genommen habe (Ich nehme Thyroxin jeden Tag), aber nicht alles war ok.

(Anmerkung Admin: weiteres Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt).

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Broken Wing
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 22:32

Ich habe kein Problem außer, dass ich Ihren Text wirklich nicht verstehe.

Ja, ich habe einen Beipackzettel gelesen. Es hat schon einen Grund, warum bei vielen Mitteln darauf hingewiesen wird, nicht Auto zu fahren.

Aber Sie müssen schon zugeben, dass so ein aufblitzendes Messer an der Kehle nicht gerade motiviert.

Freut mich, dass Sie ihre Suizidgedanken überwunden haben. In die Schweiz wollen Sie aber trotzdem. Verständlich, so schöne Berglandschaften kann Deutschland nicht bieten.

Komme gerne mit.
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Lockenkopf
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Beitrag Fr., 07.10.2016, 23:06

Warum sich umbringen, wenn man nicht mehr suizidal ist?
Ist doch eigendlich überflüssig.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Kaonashi
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Beitrag Sa., 08.10.2016, 09:23

Es kann auch mal darum gehen, einfach diese Möglichkeit als Notausgang zur Verfügung zu haben - ohne dass man sie dann nutzt.

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Broken Wing
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Beitrag Sa., 08.10.2016, 10:04

OK, aber:

a) Solange man körperlich nicht schwer beeinträchtigt ist, gibt es da nichts bei Dignitas zu holen, ganz zu schweigen von den anderen, die es nur für Schweizerinnen gibt.
Bei Punkt a) könnte ich noch ein Tor für mich holen.

b) Und selbst dann müssten so viele Voraussetzungen erfüllt werden, die nicht mal in einem schönen, gesunden Leben alle gleichzeitig vorliegen würden. Oder kennt jemand wirklich sowas wie einen lieben, unterstützenden Partner? Ja noch schlimmer, die wollen eine kooperative Verwandschaft. Da fiel mir doch glatt die Kinnlade runter. Ich habe ihnen noch versucht klarzumachen, dass es das nur gäbe, wenn man ein vermögender Erblasser wäre. Dann wäre sie sogar so kooperativ, dass das auch ganz ohne Dignitas ginge, so eine Sterbehilfe. Die meinten nur, die Medien und die Verwandten machten sonst stress. Ich scherze nicht, falls mir das jemand unterstellen wollte.

c) Vor dem 100sten Geburtstag braucht man bei denen gar nicht anzuklopfen. Und danach geht es möglicherweise nicht mehr wegen der Altersgebrechen, die eine Reise dorthin unmöglich machen. Ein anderer darf es für dich nicht machen, somit ausgesch***en.

d) Hatte ich die liebe Verwandschaft schon erwähnt? Noch immer nicht überzeugt? OK, dann muss ich leider noch sagen, dass so eine Todesbegleitung nicht billig ist. Und das völlig ohne mehrmaligen Reisekosten. Man müsste also auch beruflich auf der Sonnenseite des Lebens gestanden haben. Also wäre ich jemand, der trotz Krankheit beruflich erfolgreich, geistig gesund, gesegnet mit einer unterstützenden Familie und Verwandschaft, was bräuchte ich dann bitte eine Sterbebegleitung?
Die können doch nicht ganz bei trost sein.
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Broken Wing
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Beitrag Sa., 08.10.2016, 10:23

Bei mir war es gleich klar: Das wird nichts. Die Schweizer sind ein höfliches und wirtschaftlich denkendes Völkchen. Die Dame legte mir zwar eine Mitgliedschaft nahe, riet mir aber von einem Ansuchen und einer Anreise ab, eine Stattgebung sei sehr unwahrscheinlich. In der Schweiz sind sogar Telefondamen mehr als das, das solche Jobs wie Callsupport macht, für die Schimpansen zu schade wären.

Im Übrigen halte ich nichts davon, für den Bedarf seinen Suizid vorzubereiten, nichts Anderes ist es ja. Entweder man suizidiert sich oder nicht. Solange solche Vorbereitungen getroffen werden, ist man suizidal, daher nehme ich das nicht ab, dass man das ohne Suizidgedanken tut.

Die Werbung diverser Anbieter kenne ich gut, war ja sehr aktiv in der Szene.
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