Unsicher über weiteren Therapieverlauf
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Unsicher über weiteren Therapieverlauf
Hallo allerseits!
Ich habe mich neu hier im Forum angemeldet, da ich einmal anonym mein Problem schildern möchte und das Gefühl habe eine Rückmeldung zu brauchen.
Ich bin seit ein paar Wochen in der Therapie, bei einem privaten Therapeuten. Seitdem sind einige Themen aufgebrochen und letzte Stunde sagte er mir, dass er mich gerne auf Borderline testen würde. Weiterhin soll ich mir Gedanken machen, ob ich nicht lieber zu einem kassenärztlich zugelassenen Therapeuten wechseln will.
Ich mag meinen Thera sehr und habe das Gefühl, dass er mich versteht und vertraue ihm, was mir bei den meisten Menschen wirklich sehr schwer fällt.
Jetzt habe ich die folgenden Möglichkeiten:
1) Ich bleibe bei meinem jetzigen, zahle privat die Therapie, die zwei drei Jahre dauern kann. Dies würde sich finanziell summieren, wäre aber an sich kein Problem, da ich ausreichend verdiene.Vorteil wäre, ich fühle mich da wohl und vertraue ihm und ich bräuchte nicht noch einmal von vorne anfangen.
2) Ich gehe zu einem Kassen-Therapeuten und spare somit Geld. Riskiere aber, dass ich die Person nicht mag und ich müsste noch einmal von vorne anfangen.
3) Ich breche die Therapie komplett ab. Mir macht das Wort Borderline wirklich Angst und ich will diese Diagnose eigentlich gar nicht haben. Ich habe bisher meine Leben auch mehr oder minder gut hinbekommen und befürchte, dass ich durch die Diagnosestellung in ein Abseits gerate.
Ich weiß, dass Lösung 3 keine Lösung ist, sondern nur der Weg des geringsten Wiederstandes. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.
ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen.
Gruß Willowtree
Ich habe mich neu hier im Forum angemeldet, da ich einmal anonym mein Problem schildern möchte und das Gefühl habe eine Rückmeldung zu brauchen.
Ich bin seit ein paar Wochen in der Therapie, bei einem privaten Therapeuten. Seitdem sind einige Themen aufgebrochen und letzte Stunde sagte er mir, dass er mich gerne auf Borderline testen würde. Weiterhin soll ich mir Gedanken machen, ob ich nicht lieber zu einem kassenärztlich zugelassenen Therapeuten wechseln will.
Ich mag meinen Thera sehr und habe das Gefühl, dass er mich versteht und vertraue ihm, was mir bei den meisten Menschen wirklich sehr schwer fällt.
Jetzt habe ich die folgenden Möglichkeiten:
1) Ich bleibe bei meinem jetzigen, zahle privat die Therapie, die zwei drei Jahre dauern kann. Dies würde sich finanziell summieren, wäre aber an sich kein Problem, da ich ausreichend verdiene.Vorteil wäre, ich fühle mich da wohl und vertraue ihm und ich bräuchte nicht noch einmal von vorne anfangen.
2) Ich gehe zu einem Kassen-Therapeuten und spare somit Geld. Riskiere aber, dass ich die Person nicht mag und ich müsste noch einmal von vorne anfangen.
3) Ich breche die Therapie komplett ab. Mir macht das Wort Borderline wirklich Angst und ich will diese Diagnose eigentlich gar nicht haben. Ich habe bisher meine Leben auch mehr oder minder gut hinbekommen und befürchte, dass ich durch die Diagnosestellung in ein Abseits gerate.
Ich weiß, dass Lösung 3 keine Lösung ist, sondern nur der Weg des geringsten Wiederstandes. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.
ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen.
Gruß Willowtree
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Hallo Willowtree,
ich würde Punkt 1 wählen. Dein Therapeut begleitet dich auch in schweren Zeiten, du bist mit der möglichen Diagnose nicht alleine.
Liebe Grüße
Blume
ich würde Punkt 1 wählen. Dein Therapeut begleitet dich auch in schweren Zeiten, du bist mit der möglichen Diagnose nicht alleine.
Liebe Grüße
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Blume,
ja dazu tendiere ich auch. Danke, dass du mich darin bestärkst. Die letzte Sitzung war irgendwie wie ein Schlag in die Magengrube. Ich fühle mich gerade irgendwie total orientierungslos.
Lieben Gruß,
willowtree
ja dazu tendiere ich auch. Danke, dass du mich darin bestärkst. Die letzte Sitzung war irgendwie wie ein Schlag in die Magengrube. Ich fühle mich gerade irgendwie total orientierungslos.
Lieben Gruß,
willowtree
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Hi!
Wenn ich genug verdiente, zahlte ich privat.
Du scheinst ja dein Leben auf die Reihe zu kriegen und machst wohl Therapie, um dir etwas Gutes zu tun. Das sollte mehr wert sein als das liebe Geld. Geld ist zum Ausgeben da, wofür würdest du es alternativ sparen oder ausgeben?
Als Privatzahler kannst du den Test machen, auf den Rechnungen muss deine Diagnose nicht stehen.
Im Übrigen gibt es viele Borderliner mit Job und Partnerschaft. Muss ja so sein, bei allen Krankheiten geben Psychiater mindestens 20 % betroffene an. So hoch ist die Arbeitslosigkeitsrate in der Bevölkerung noch nicht.
Wenn ich genug verdiente, zahlte ich privat.
Du scheinst ja dein Leben auf die Reihe zu kriegen und machst wohl Therapie, um dir etwas Gutes zu tun. Das sollte mehr wert sein als das liebe Geld. Geld ist zum Ausgeben da, wofür würdest du es alternativ sparen oder ausgeben?
Als Privatzahler kannst du den Test machen, auf den Rechnungen muss deine Diagnose nicht stehen.
Im Übrigen gibt es viele Borderliner mit Job und Partnerschaft. Muss ja so sein, bei allen Krankheiten geben Psychiater mindestens 20 % betroffene an. So hoch ist die Arbeitslosigkeitsrate in der Bevölkerung noch nicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Liebe Wiillowtree,
Nr.3 finde ich voll daneben. Ganz gleich welche Diagnose Dir dein Privater Psychotherapeut stellt, er rechnet nichts mit einer offiziellen Stelle ab. Die Diagnose wird die Praxis nicht verlassen, im Gegensatz zu Krankenkassenfinanzierter Psychotherapie.
Wichtig wäre allerdings, sollte er die Diagnose Borderline stellen, ob dein Psychotherapeut in der Lage ist die Borderlinestörung zu therapieren. Dafür brauchst es nämlich eine Zusatzausbildung/Fortbildung.
Nr.3 finde ich voll daneben. Ganz gleich welche Diagnose Dir dein Privater Psychotherapeut stellt, er rechnet nichts mit einer offiziellen Stelle ab. Die Diagnose wird die Praxis nicht verlassen, im Gegensatz zu Krankenkassenfinanzierter Psychotherapie.
Wichtig wäre allerdings, sollte er die Diagnose Borderline stellen, ob dein Psychotherapeut in der Lage ist die Borderlinestörung zu therapieren. Dafür brauchst es nämlich eine Zusatzausbildung/Fortbildung.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Ich habe gerade überlegt, warum dir dein Thera den Wechsel zu einer kassenfinanzierten Therapie vorschlug... ??
Vielleicht denkt er, nicht der richtige Thera für dich und deine Problematik zu sein?
Ich persönlich würde bei ihm nachfragen, warum er den Wechsel für sinnvoll hält.
Alles Gute!
Chakotay
Vielleicht denkt er, nicht der richtige Thera für dich und deine Problematik zu sein?
Ich persönlich würde bei ihm nachfragen, warum er den Wechsel für sinnvoll hält.
Alles Gute!
Chakotay
Wenn ich mich niederwerfen würde,weinen u.erzählen,was wüßtest Du v. mir mehr als v. der Hölle,wenn jmd erzählt,sie ist fürchterlich.Darum sollten wir voreinander so ehrfürchtig,nachdenklich,liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.(Kafka,gekürzt)
Wie sieht denn so ein Borderlinetest aus? Und so ein Tests soll Klarheit bringen über die Diagnose?
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http://www.neurologen-und-psychiater-im ... iagnostik/
Mit Hilfe von strukturierten und standardisierten Interviews, Fragebögen und Checklisten kann eine erste Einschätzung getroffen werden, ob und wenn ja welche Art von Persönlichkeitsstörung vorliegt.
Mit Hilfe von strukturierten und standardisierten Interviews, Fragebögen und Checklisten kann eine erste Einschätzung getroffen werden, ob und wenn ja welche Art von Persönlichkeitsstörung vorliegt.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Chakotay,Chakotay hat geschrieben:Ich habe gerade überlegt, warum dir dein Thera den Wechsel zu einer kassenfinanzierten Therapie vorschlug... ??
Vielleicht denkt er, nicht der richtige Thera für dich und deine Problematik zu sein?
Ich persönlich würde bei ihm nachfragen, warum er den Wechsel für sinnvoll hält.
Alles Gute!
Chakotay
ja diese Frage stelle ich mir auch. Ich werde auf alle Fälle beim nächsten Termin nachfragen.
Nachdem ich deine Frage jetzt aber einige Male in meinem Kopf herum gedreht hatte, glaube ich fast eher, dass er eher will, das ich bewusst zu dem weiteren Verlauf zustimme und kooperiere.
Die letzte Stunde war echt eher wie ein Bad Cop Verhör gewesen, gegen dessen Ende er mir aufgezählt hatte, was erstens auf mich zukommt, wenn ich bei ihm weitermache und zweitens was er von mir erwartet.
Ein paar der Sachen denen ich zustimmen müsste kosten mich auch echt Überwindung.
Allerdings kenne ich mich auch selbst genug, dass ich weiß das ich nicht jedem vertraue und erst recht nicht jeden an mich ran lasse, was bei ihm gegeben ist, weswegen ich mich langsam damit anfreunde seinen Bedingungen zuzustimmen. Leicht ist es deswegen aber trotzdem nicht.
Grüße, Willowtree
Was ist es denn, wo du zustimmen müsstest?Ein paar der Sachen denen ich zustimmen müsste kosten mich auch echt Überwindung.
-- Quelle: viewtopic.php?f=16&p=891329
Ich wäre sonst auch für 1., wenn es finanziell kein Problem ist und der Therapeut sich für geeignet hält.
Hallo Willowtree,
den Gedanken, dass er bestimmte Rahmenbedingungen, denen du zustimmen solltest, formulieren möchtest, hatte ich allerdings auch schon. Aber das machen viele - auch kassenzugelassene - Therapeuten so. Psychotherapie kann ja nur etwas bringen, wenn der Patient/Klient bereit ist, an sich selbst zu arbeiten; Therapiemotivation ist das A und O. Um diese Motivation zu haben, braucht es aber eine gute Passung zwischen Therapeut und Patient, dazu wiederum gehören u.a. vor allem das Menschliche, aber auch die Arbeitsweisen.
Ich selbst kann mich gut darin eindenken, dass dein Thera bestimmte Bedingungen als Arbeitsgrundlage formuliert, aber für mich persönlich gibt es dabei Abstufungen. Bei meinem Thera (den ich übrigens auch privat finanziere) ist bspw. unabdingbar, dass ich bereit bin, mich dort, wo Worte nicht reichen (ich mache Traumatherapie, da gibt es oft Unaussprechliches), auf andere, nämlich kreative Methoden einzulassen. Dieser Rahmenbedingung habe ich gut zustimmen können. Allerdings habe ich auch verbalisiert, dass mir diese Zustimmung auch innerlich eine Menge Druck aufbaut: was ist, wenn ich mal NICHT bereit bin, mich auf ein kreatives Angebot einzulassen? Mein Thera meinte damals, dass das gar kein Problem wäre, es ginge nur um die GRUNDSÄTZLICHE Bereitschaft meinerseits.
Vielleicht magst du ja auch einmal überprüfen, was dich an seinen Rahmenbedingungen ängstigt oder unter Druck setzt und formulierst das ihm gegenüber mal in einer Stunde?
Nur noch kurz: Was mir persönlich auch einen Riesendruck genommen hat ist die Tatsache, dass meine Therapie sehr lange dauern wird und darf. Leider gibt es ja seitens der Krankenkassen noch keine "Traumatherapie" (die anerkannterweise sehr lange dauern kann), sondern es wird ja nur schulenbezogen bezahlt. Dadurch dass ich in der glücklichen Lage bin, meine Therapie selber finanzieren zu können (auch wenn das finanzielle Einschränkungen in anderen Bereich bedeutet- das ist es mir wert), komme ich im Therapieverlauf auch gut und nach meinem persönlichen Rhythmus weiter.
Ich bin - wie du auch von dir selber schriebst - ein äußerst misstrauischer Mensch, der sich nur schwer einlassen kann und daher bin ich sehr, sehr froh, einen Thera gefunden zu haben, wo mir das gelingt. Du scheinst diesbezüglich ähnlich zu sein, daher würde ich persönlich dir raten: behalte ihn, es ist so unglaublich schwer für misstrauische Menschen jemanden zu finden, mit dem man in einer Therapie arbeiten kann... (wie gesgt, wenn die geforderten Rahmenbedingungen für dich akzeptabel sind)
Viele Grüße,
Chakotay
den Gedanken, dass er bestimmte Rahmenbedingungen, denen du zustimmen solltest, formulieren möchtest, hatte ich allerdings auch schon. Aber das machen viele - auch kassenzugelassene - Therapeuten so. Psychotherapie kann ja nur etwas bringen, wenn der Patient/Klient bereit ist, an sich selbst zu arbeiten; Therapiemotivation ist das A und O. Um diese Motivation zu haben, braucht es aber eine gute Passung zwischen Therapeut und Patient, dazu wiederum gehören u.a. vor allem das Menschliche, aber auch die Arbeitsweisen.
Ich selbst kann mich gut darin eindenken, dass dein Thera bestimmte Bedingungen als Arbeitsgrundlage formuliert, aber für mich persönlich gibt es dabei Abstufungen. Bei meinem Thera (den ich übrigens auch privat finanziere) ist bspw. unabdingbar, dass ich bereit bin, mich dort, wo Worte nicht reichen (ich mache Traumatherapie, da gibt es oft Unaussprechliches), auf andere, nämlich kreative Methoden einzulassen. Dieser Rahmenbedingung habe ich gut zustimmen können. Allerdings habe ich auch verbalisiert, dass mir diese Zustimmung auch innerlich eine Menge Druck aufbaut: was ist, wenn ich mal NICHT bereit bin, mich auf ein kreatives Angebot einzulassen? Mein Thera meinte damals, dass das gar kein Problem wäre, es ginge nur um die GRUNDSÄTZLICHE Bereitschaft meinerseits.
Vielleicht magst du ja auch einmal überprüfen, was dich an seinen Rahmenbedingungen ängstigt oder unter Druck setzt und formulierst das ihm gegenüber mal in einer Stunde?
Nur noch kurz: Was mir persönlich auch einen Riesendruck genommen hat ist die Tatsache, dass meine Therapie sehr lange dauern wird und darf. Leider gibt es ja seitens der Krankenkassen noch keine "Traumatherapie" (die anerkannterweise sehr lange dauern kann), sondern es wird ja nur schulenbezogen bezahlt. Dadurch dass ich in der glücklichen Lage bin, meine Therapie selber finanzieren zu können (auch wenn das finanzielle Einschränkungen in anderen Bereich bedeutet- das ist es mir wert), komme ich im Therapieverlauf auch gut und nach meinem persönlichen Rhythmus weiter.
Ich bin - wie du auch von dir selber schriebst - ein äußerst misstrauischer Mensch, der sich nur schwer einlassen kann und daher bin ich sehr, sehr froh, einen Thera gefunden zu haben, wo mir das gelingt. Du scheinst diesbezüglich ähnlich zu sein, daher würde ich persönlich dir raten: behalte ihn, es ist so unglaublich schwer für misstrauische Menschen jemanden zu finden, mit dem man in einer Therapie arbeiten kann... (wie gesgt, wenn die geforderten Rahmenbedingungen für dich akzeptabel sind)
Viele Grüße,
Chakotay
Wenn ich mich niederwerfen würde,weinen u.erzählen,was wüßtest Du v. mir mehr als v. der Hölle,wenn jmd erzählt,sie ist fürchterlich.Darum sollten wir voreinander so ehrfürchtig,nachdenklich,liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.(Kafka,gekürzt)
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Das nennt man das Aushandeln eines Psychotherapievertrags. Und der wird bei bestimmten Störungen, u.a. Persönlichkeitsstörungen sehr explizit ausgehandelt.willowtree hat geschrieben: Nachdem ich deine Frage jetzt aber einige Male in meinem Kopf herum gedreht hatte, glaube ich fast eher, dass er eher will, das ich bewusst zu dem weiteren Verlauf zustimme und kooperiere.
Die letzte Stunde war echt eher wie ein Bad Cop Verhör gewesen, gegen dessen Ende er mir aufgezählt hatte, was erstens auf mich zukommt, wenn ich bei ihm weitermache und zweitens was er von mir erwartet.
Ein paar der Sachen denen ich zustimmen müsste kosten mich auch echt Überwindung.
Bei Pat. mit anderen Störungen wird auf diese Details kaum oder garnicht eingegangen. Daher kenne ich das Ganze auch nur aus der Literatur.
Das Du deinem Psychotherapeuten vertrauen kannst, spricht ganz klar für eine Psychotherapie bei ihm.Allerdings kenne ich mich auch selbst genug, dass ich weiß das ich nicht jedem vertraue und erst recht nicht jeden an mich ran lasse, was bei ihm gegeben ist, weswegen ich mich langsam damit anfreunde seinen Bedingungen zuzustimmen. Leicht ist es deswegen aber trotzdem nicht.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Den Bad Coop Ton würde ich ihm aber abgewöhnen. Was soll da groß zukommen? Kein Suizid/Alk/SVV könnte ich mir vorstellen. Weiters Pünktlichkeit und Mitarbeit. Das wären Dinge, die in fast allen Therapien gängig sind.
Dann Urlaubs- und Ausfallhonorarregelung, ist aber bei Analytikern groß Thema.
Dann Urlaubs- und Ausfallhonorarregelung, ist aber bei Analytikern groß Thema.
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Hallo,
ich finde das sehr gut von dir, dass du dich nicht über die Diagnose definieren (lassen) möchtest! Eigentlich schade (aber nicht untypisch), dass der Therapeut deine Persönlichkeit mit einem "Test" erfassen möchte und nicht, indem er dich kennen lernt. Letzteres würde ganz sicher deutlich länger dauern als ein Test; mein Therapeut meinte mal, eine Borderline-Diagnose zu stellen, würde sehr lange dauern, weil sich vieles erst im Rahmen einer Beziehung zeigt und im Test ja nur standardisierte Fragen gestellt werden können, eben DAMIT das Ganze möglichst "effizient" ist.
Es könnte also sein, dass du den Test "bestehst", vielleicht weil du besonders intelligent bist und du dich gut in die Erwartungen der Anderen einfühlen kannst, und dass u.U. somit noch mehr Zeit verloren geht, weil er dich in die falsche Schublade gesteckt hat.
Wenn du zu einem Kassentherapeuten gehst und er die Diagnose "Borderline" stellt, muss das noch lange nicht bedeuten, dass er diese Diagnose offiziell auftauchen lässt. Er kann genauso gut "Depression" oder "Angststörung" in die Diagnose schreiben (weil das unterschiedliche Beschreibungsebenen desselben Phänomens sein können),
ich finde das sehr gut von dir, dass du dich nicht über die Diagnose definieren (lassen) möchtest! Eigentlich schade (aber nicht untypisch), dass der Therapeut deine Persönlichkeit mit einem "Test" erfassen möchte und nicht, indem er dich kennen lernt. Letzteres würde ganz sicher deutlich länger dauern als ein Test; mein Therapeut meinte mal, eine Borderline-Diagnose zu stellen, würde sehr lange dauern, weil sich vieles erst im Rahmen einer Beziehung zeigt und im Test ja nur standardisierte Fragen gestellt werden können, eben DAMIT das Ganze möglichst "effizient" ist.
Es könnte also sein, dass du den Test "bestehst", vielleicht weil du besonders intelligent bist und du dich gut in die Erwartungen der Anderen einfühlen kannst, und dass u.U. somit noch mehr Zeit verloren geht, weil er dich in die falsche Schublade gesteckt hat.
Wenn du zu einem Kassentherapeuten gehst und er die Diagnose "Borderline" stellt, muss das noch lange nicht bedeuten, dass er diese Diagnose offiziell auftauchen lässt. Er kann genauso gut "Depression" oder "Angststörung" in die Diagnose schreiben (weil das unterschiedliche Beschreibungsebenen desselben Phänomens sein können),
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Wundert mich ehrlich gesagt auch. Also mit einem Fragebogen ist mir selten wer untergekommen, die waren mir auch ansonsten grundunsympathisch.
Ich denke, dass die Kassentherapie etwas mit deiner finanziellen Lage zu tun haben könnte, sonst würde er dich nicht zu Kassentherapeuten, sondern einfach zu Therapeuten verweisen.
Ich denke, dass die Kassentherapie etwas mit deiner finanziellen Lage zu tun haben könnte, sonst würde er dich nicht zu Kassentherapeuten, sondern einfach zu Therapeuten verweisen.
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