Lebensberatung
Verfasst: Mo., 05.09.2016, 18:02
Liebe Community,
ich befinde mich nicht in einer Therapie, sondern in einer Art Coaching bei einem Lebens- und Sozialberater. Ein paar Mal im Jahr besprechen wir meine Situation (berufliche Veränderung bzw. Beginn eines Studiums, meine Ängste, Resilienzaufbau usw.), er hilft mir auch immer sehr, mein schwach ausgeprägtes Selbstvertrauen und meinen Selbstwert aufzubauen und passende Strategien für den Alltag parat zu haben.
Erstmals war ich dort vor ca. 2 Jahren, anfangs regelmäßiger, mittlerweile nur mehr alle paar Monate - wenn ich ihn eben brauche. Mein Gefühl sagt mir, dass ich gerne öfter mit ihm sprechen würde, vor allem dann, wenn ich mich nicht gut fühle (derzeit oft). Aber sobald ich bei ihm in der Praxis bin, bin ich innerlich blockiert und weiß nicht was ich konkret ansprechen soll bzw. wie ich meine Gedanken klar ausdrücken soll. Oft habe ich dann plötzlich das Gefühl, dass ich ihn mit meinen "banalen" Problemen nicht langweilen will. Im Grunde sprechen wir auch oft (aufgrund meiner Initiative) über dieselben Dinge/Probleme - so als ob ich mich nicht vom Fleck bewege. Da frage ich mich dann, ob es sinnvoll wäre, öfter eine Sitzung zu haben, andererseits sollte man ja selbständiger werden mit der Zeit ...
Er ist fachlich sehr kompetent, hat auch Psychologie studiert und bereits viel Erfahrung. Auch persönlich finde ich ihn sehr sympathisch, er ist auch nur ein paar Jahre älter als ich und kann super auf mich eingehen. Vielleicht mag ich ihn zu sehr - ich bin aber nicht verliebt, er wäre aber ein idealer "Kumpel" für mich, mit dem ich mich gerne mehr unterhalten würde und auch mehr von ihm wissen möchte (daher "google" ich ihn auch oft). Aus diesem Grund bin ich immer mega-nervös in den Sitzungen (ich glaube, er merkt das), was mich vielleicht zusätzlich blockiert. Manchmal geh ich dann raus und fühle mich nicht klüger daraus ...
Kennt das jemand von euch bzw. habt ihr einen Tipp für mich? Da es ja keine Therapie ist, wollte ich auch wissen, wie die Berater-Klienten-Beziehung da aussehen darf bzw. wo die Grenzen sind? Ich möchte seine Betreuung nicht abbrechen, aber derzeit weiß ich nicht, ob es mir tatsächlich was bringt, kennt ihr das? Ich trau mich das auf keinen Fall, bei ihm anzusprechen :(
Sorry wg. der Länge und danke im Voraus fürs Lesen und Antworten!
ich befinde mich nicht in einer Therapie, sondern in einer Art Coaching bei einem Lebens- und Sozialberater. Ein paar Mal im Jahr besprechen wir meine Situation (berufliche Veränderung bzw. Beginn eines Studiums, meine Ängste, Resilienzaufbau usw.), er hilft mir auch immer sehr, mein schwach ausgeprägtes Selbstvertrauen und meinen Selbstwert aufzubauen und passende Strategien für den Alltag parat zu haben.
Erstmals war ich dort vor ca. 2 Jahren, anfangs regelmäßiger, mittlerweile nur mehr alle paar Monate - wenn ich ihn eben brauche. Mein Gefühl sagt mir, dass ich gerne öfter mit ihm sprechen würde, vor allem dann, wenn ich mich nicht gut fühle (derzeit oft). Aber sobald ich bei ihm in der Praxis bin, bin ich innerlich blockiert und weiß nicht was ich konkret ansprechen soll bzw. wie ich meine Gedanken klar ausdrücken soll. Oft habe ich dann plötzlich das Gefühl, dass ich ihn mit meinen "banalen" Problemen nicht langweilen will. Im Grunde sprechen wir auch oft (aufgrund meiner Initiative) über dieselben Dinge/Probleme - so als ob ich mich nicht vom Fleck bewege. Da frage ich mich dann, ob es sinnvoll wäre, öfter eine Sitzung zu haben, andererseits sollte man ja selbständiger werden mit der Zeit ...
Er ist fachlich sehr kompetent, hat auch Psychologie studiert und bereits viel Erfahrung. Auch persönlich finde ich ihn sehr sympathisch, er ist auch nur ein paar Jahre älter als ich und kann super auf mich eingehen. Vielleicht mag ich ihn zu sehr - ich bin aber nicht verliebt, er wäre aber ein idealer "Kumpel" für mich, mit dem ich mich gerne mehr unterhalten würde und auch mehr von ihm wissen möchte (daher "google" ich ihn auch oft). Aus diesem Grund bin ich immer mega-nervös in den Sitzungen (ich glaube, er merkt das), was mich vielleicht zusätzlich blockiert. Manchmal geh ich dann raus und fühle mich nicht klüger daraus ...
Kennt das jemand von euch bzw. habt ihr einen Tipp für mich? Da es ja keine Therapie ist, wollte ich auch wissen, wie die Berater-Klienten-Beziehung da aussehen darf bzw. wo die Grenzen sind? Ich möchte seine Betreuung nicht abbrechen, aber derzeit weiß ich nicht, ob es mir tatsächlich was bringt, kennt ihr das? Ich trau mich das auf keinen Fall, bei ihm anzusprechen :(
Sorry wg. der Länge und danke im Voraus fürs Lesen und Antworten!