Wie gegen 'fremde Gefühle' wehren?

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Elefantenfüßchen
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 52

Wie gegen "fremde Gefühle" wehren?

Beitrag Mi., 17.08.2016, 16:28

Ich hoffe, ich bin hier richtig.

Ich hatte das Problem früher schon und jetzt lange eine Ruhe, weswegen mich die Heftigkeit überrascht hat.

Eine Freundin war die letzten Tage bei mir, weil ihr Freund Schluss gemacht hatte und sie nicht wusste, wo sie hin sollte. Gut, es war für mich eine Selbstverständlichkeit, sie aufzunehmen. Nun war sie halt voll fertig, hat nur geheult oder man sah ihr an, was es sie für eine Anstrengung kostet, nicht zu heulen ... sie war einfach total depressiv (um das mal unfachlich auszudrücken). Ihr Verhalten war aber auf jeden Fall im Rahmen des "normalen mit einem Schluss gemacht werdens".

Das Problem war, dass ICH ihre Gefühle aufgenommen hab wie ein Schwamm und ich konnte mich dagegen überhaupt nicht wehren. Ich war ebenso depressiv wie sie, hab diesen "Druck" bei den Augen gespürt, war fix und fertig. Und ich wusste, es sind nicht meine Gefühle, aber ich kam nicht aus.

Kennt ihr das? Was tut ihr dagegen?
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)

Werbung


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Mi., 17.08.2016, 16:37

Elefantenfüßchen hat geschrieben:[…] ... sie war einfach total depressiv […]
Passender wäre wohl der Begriff "depremiert" …
Elefantenfüßchen hat geschrieben:[…] Was tut ihr dagegen?
Emotional auf Abstand gehen, sobald es einem zuviel wird. Ist mitunter gar nicht so leicht, das zu lernen.

In Zeiten der Krise muss man pragmatisch vorgehen: Es bringt Deiner Freundin ja nichts, wenn es Euch beiden schlecht geht. Ganz im Gegenteil, das verschlimmert nur die Situation.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Elefantenfüßchen
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 52

Beitrag Mi., 17.08.2016, 21:10

Hallo Eremit,

danke für das Wort.

Die große Frage ist nun: Wie geht man emotional auf Abstand?
Ich wusste ja die ganze Zeit über, dass es nicht meine Gefühle sind, dieses Wissen hat mich nur nicht "gerettet".

Und was meinst du mit pragmatisch vorgehen? Ich hätte sie ja nicht raus werfen können.
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)


isabe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 39
Beiträge: 3066

Beitrag Mi., 17.08.2016, 21:30

Langfristig kannst du darauf hoffen, dass deine Therapie dir dabei hilft, deine eigenen Grenzen zu schützen - und hoffentlich NICHT so, dass du andere Menschen zurückweist. Idealerweise fühlst du es dann "einfach so", dass nicht du es bist, der Kummer hat oder krank ist. Bis es aber so weit ist, dass du die Gefühle Anderer nicht aufsaugst, kann noch sehr viel Zeit vergehen (umso besser, dass du das bereits erkennst! Das können viele Menschen nämlich nicht, und das macht dann noch mehr Angst).

Du könntest dir erst mal konkret überlegen, wie lange du sie bei dir wohnen lassen magst oder kannst. Wenn es sich z.B. nur um ein paar Tage handelt, würde ich sagen: Ein gewisses Mit-Leiden ist manchmal nicht zu vermeiden. Es wäre ja auch komisch, wenn du dich gar nicht berühren lassen würdest; dann könntest du auch nicht mitfühlen. Lange kann man so etwas aber nicht unbedingt ertragen, ohne seine eigene Gesundheit zu gefährden.

Und dann kann eine gewisse räumliche Trennung sinnvoll sein, also: "Du kannst gerne hier bleiben, aber ich muss jetzt mal kurz für mich alleine sein" o.ä.

Werbung

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15213

Beitrag Mi., 17.08.2016, 21:58

Hallo Elefantenfüßchen!
Elefantenfüßchen hat geschrieben:sie war einfach total depressiv (um das mal unfachlich auszudrücken). Ihr Verhalten war aber auf jeden Fall im Rahmen des "normalen mit einem Schluss gemacht werdens".
Ja eben, du sagst es, normaler Rahmen und somit keine Depression. Wie komst du darauf bei einer solchen Traurigkeit gleich eine Diagnose zu "stellen"? Man muß ja nicht alles gleich pathologisieren.
Das Problem war, dass ICH ihre Gefühle aufgenommen hab wie ein Schwamm und ich konnte mich dagegen überhaupt nicht wehren. Ich war ebenso depressiv wie sie, hab diesen "Druck" bei den Augen gespürt, war fix und fertig. Und ich wusste, es sind nicht meine Gefühle, aber ich kam nicht aus.
Nun ja. Weißt du denn was dich da eigentlich berührt hat? Es sind schon deine Gefühle gewesen, vielleicht hat dich das an etwas erinnert, was dich ebenso mal verstimmt hat?
Kennt ihr das? Was tut ihr dagegen?
Nein, SO kenne ich das nicht. Was du dagegen tun kannst? Nachspüren was dich wirklich bewegt hat an dieser Situation. Mich würde eine solche Geschichte jetzt nicht aus der Fassung bringen.

Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:05

Elefantenfüßchen hat geschrieben:Die große Frage ist nun: Wie geht man emotional auf Abstand?
Die ersten Schritte in die richtige Richtung sind üblicherweise die Folge passiver Aggression, man setzt dann erst Grenzen, wenn ein gewisser Schaden bereits angerichtet wurde. Das ändert sich dann mit der Zeit und der Lebenserfahrung. Je besser man sich selbst kennt, desto eher kennt man seine Grenzen, was es ermöglicht, die "Stopp-Taste" zu drücken, bevor man Schaden nimmt (und natürlich das Gegenüber).
Elefantenfüßchen hat geschrieben:Und was meinst du mit pragmatisch vorgehen? Ich hätte sie ja nicht raus werfen können.
Natürlich gibt es auch den Punkt, an dem es einem zuviel wird und man die Leute einfach rauswirft. Das wäre dann ein Beispiel dafür, die eigenen Grenzen nicht zu kennen bzw. sie nicht ausreichend zu verteidigen, um schließlich zu explodieren.
isabe hat geschrieben:Langfristig kannst du darauf hoffen, dass deine Therapie dir dabei hilft, deine eigenen Grenzen zu schützen - und hoffentlich NICHT so, dass du andere Menschen zurückweist. […]
Man kann keine Grenzen setzen, ohne sein Gegenüber zurückzuweisen. Eine Zurückweisung heißt nicht (zwangsläufig), dass man den ganzen Menschen ablehnt.
isabe hat geschrieben:Und dann kann eine gewisse räumliche Trennung sinnvoll sein, also: "Du kannst gerne hier bleiben, aber ich muss jetzt mal kurz für mich alleine sein" o.ä.
Ein guter Ansatz.


isabe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 39
Beiträge: 3066

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:14

Eremit hat geschrieben: Man kann keine Grenzen setzen, ohne sein Gegenüber zurückzuweisen.
Ich meinte weniger das Setzen von Grenzen, obwohl das auch wichtig ist. Sondern auch das sichere Gefühl: "Ich BIN nicht meine Freundin" - ohne dass du ihr das unter die Nase reiben musst. Einfach als Gefühl für sich selbst: "ich bin ich, und meine Freundin ist meine Freundin". klingt einfach, ist aber manchmal sehr schwer.

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:14

Ja, ich kenne es aus meiner Arbeit, das ich die Gefühle meines gegenübers spüre, wie meine eigenen Gefühle.
Es hat eine Weile gebraucht bis ich heraus hatte, wann Gefühle nicht die meinigen sind.
Nämlich dann wenn sie nicht zu meiner Situation, oder meinen Gedanken passten.
Ich habe dann mein Gegenüber nach seine Gefühlen gefragt und seine und meine Gefühle waren identisch.
Folglich waren es sein Gefühle, welche ich spürte.

Im therapeutischen/beruflichen Kontext ist das die Konkordante Gegenübertragung. Der Therapeut fühlt was der Pat. fühlt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gegen%C3%BCbertragung

Was Du tun kannst ist, dir klar zu machen, das es normal ist unter einer Trennung sehr zu leiden.
Das ein jeder Mensch sein Leid selber tragen muss.
Das Du nicht für dass Wohlergehen deine Freundin verantwortlich bist, das ist allein Aufgabe deiner Freundin.
Du kannst deine Freundin in dieser schweren Zeit nur ein Stück weit begleiten, mehr nicht.
Liebe Grüße
Lockenkopf

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15213

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:20

Lockenkopf hat geschrieben: Im therapeutischen Kontext ist das die Konkordante Gegenübertragung. Der Therapeut fühlt was der Pat. fühlt.
Du kannst doch diese Situation nicht mit einer Therapie vergleichen?

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:27

candle. hat geschrieben:
Lockenkopf hat geschrieben: Im therapeutischen Kontext ist das die Konkordante Gegenübertragung. Der Therapeut fühlt was der Pat. fühlt.
Du kannst doch diese Situation nicht mit einer Therapie vergleichen?

candle
Doch, denn Übertragungen und Gegenübertragungen kommen überall vor.

Gegenübertragung

Es handelt sich, ebenso wie bei der Übertragung, um ein gewöhnliches Phänomen, das im sozialen Kontext weit verbreitet ist und – sozusagen „im Kleinen“ – in fast jedem zwischenmenschlichen Kontakt vorkommt. Wie Übertragungen sind auch Gegenübertragungen praktisch allgegenwärtig, da Menschen, die miteinander zu tun haben, im Gegenüber ständig unbewusst Gefühle auslösen, die mit ihrer eigenen Geschichte zu tun haben.



Konkordante und komplementäre Gegenübertragung

Gegenübertragung kann sowohl ein Gegenstück (komplementär) zur Übertragung sein als auch gleichartige (konkordant) Gefühle beinhalten.[4] Hierfür zwei Beispiele aus dem pädagogischen Bereich:
Konkordante Gegenübertragung (gleichartige, mit dem Erleben des Gegenübers übereinstimmende emotionale Reaktion): Ein Erzieher fühlt sich von einem Kind so behandelt, wie sonst das Kind behandelt wird (bzw. wie es sich behandelt fühlt).
Komplementäre Gegenübertragung (entgegengesetzte emotionale Reaktion, das heißt Identifikation mit einer Bezugsperson des Gegenübers): Eine Erzieherin fühlt sich in der Elternrolle, beispielsweise wie die „überbehütende“ Mutter oder der „strafende“ Vater.


Quelle: Wikipedia
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Mi., 17.08.2016, 22:52, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Elefantenfüßchen
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 52

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:33

Danke für eure Antworten!

candle, es war nicht meine Absicht, eine Diagnose zu stellen und ich dachte eigentlich, dass das durch den Zusatz in Klammer zum Ausdruck kommt. Ich werde mir merken, dass dem nicht so ist und mich fortan darum bemühen, mich besser auszudrücken.

Und ich weiß wirklich nicht, ob es so "einfach" ist, dass mich etwas an der Situation bewegt hat. Natürlich, sie hat mir extrem Leid getan und dabei habe ich mitgelitten - das war normales Mitleid, wie es auch isabe angesprochen hat. Aber es war "mehr". Wobei ich den Ansatz von dir interessant finde. Ich werde darüber nachdenken.

Die Freundin war nun drei Tage bei mir und es hat aus meiner Sicht gereicht. Dass mit der räumlichen Trennung hab ich auch praktiziert, so weit es möglich war (ich wohn in einer Einzimmerwohnung, also ging das nur begrenzt). Aber das ist wirklich ein sehr guter Tipp, isabe.

Und ich hoffe, dass es irgendwann so weit ist, dass ich zwar Mitleid empfinde, aber nicht in diesem Ausmaß.
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Elefantenfüßchen
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 52

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:35

isabe hat geschrieben:
Eremit hat geschrieben: Man kann keine Grenzen setzen, ohne sein Gegenüber zurückzuweisen.
Ich meinte weniger das Setzen von Grenzen, obwohl das auch wichtig ist. Sondern auch das sichere Gefühl: "Ich BIN nicht meine Freundin" - ohne dass du ihr das unter die Nase reiben musst. Einfach als Gefühl für sich selbst: "ich bin ich, und meine Freundin ist meine Freundin". klingt einfach, ist aber manchmal sehr schwer.

So hatte ich das verstanden.



Danke Lockenkopf, das hilft mir sehr weiter!
Und es beruhigt mich, dass auch andere das kennen ...
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15213

Beitrag Mi., 17.08.2016, 22:43

Elefantenfüßchen hat geschrieben: Aber es war "mehr".
Sicher war es das! Und zwar:
Gut, es war für mich eine Selbstverständlichkeit, sie aufzunehmen.
Ja, es ist eine Selbstverständlichkeit einer Freundin zu helfen, allerdings muß das ja nicht mit deinem Befinden übereinstimmen. Mein Gefühl sagt mir, dass es dir nicht so recht paßte- das meine ich nicht böse. Wem geht es nicht mal so?

Und ich vermute einfach, dass du selber eigentlich gar nicht so die Kraft hast um für jemand anderen da zu sein. Ja und das kann einem selbst schon die Tränen in die Augen treiben, wenn man selber gerade Fürsorge und Aufmerksamkeit braucht.

Aber ich weiß, dass ich sehr viel anders denke und fühle als andere Menschen, also bitte meine "Analyse" nicht so wichtig nehmen. Entweder es hilft dir ein wenig weiter oder eben nicht.

Also Abgrenzen hättest du dich direkt müssen als deine Freundin vor der Türe stand, was moralisch für dich vermutlich nicht gegangen wäre- kann ich gut verstehen.

So komme ich eben zu dem Schluß, dass du nicht für deine Freundin, sondern unbewußt für dich gelitten hast, wenn es dir gerade nicht so gut geht. Die Frage ist: Hat es dir gut getan?

LG candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4023

Beitrag Mi., 17.08.2016, 23:34

Liebes Elefantenfüßchen,

für mich ist das mit den Schwingungen und Gefühlen des Gegenübers oft so, dass die mich überfluten, wenn ich "offen" bin. Und ich kann lernen, mich in solchen Situation dagegen ein wenig zu schützen.

Mir haben dabei Visualisierungen und Körperübungen geholfen. Indem ich mich in eine runde, transparente Kugel visualisiert habe... Die zwar durchlässig ist, aber ich kann die Durchlässigkeit steuern. Über eine vorgestellte Fernbedienung. Übers Atmen. Weil wenn diese Hülle prall ist, dann geht weniger durch die Membran durch, als wenn sie nicht so prall gefüllt ist... Hört sich jetzt abgedreht an, aber für mich hat es irgendwie funktioniert.

Eine andere Vorstellung war für mich, dass ich, wenn ich ganz bei mir und *meinen* Empfindungen bin, nicht ganz so trockener-Schwamm-mäßig alles vom Gegenüber aufsauge. Weil mein Schwamm dann nicht so trocken ist, dass er *alles* gleich aufsaugt.

Also der Ansatz: Versuchen, bei mir selbst zu sein und bei meinen Empfindungen, damit ich empfänglich sein kann für das Gegenüber, ohne aber *zu* verletzlich zu sein... Das mit dem Aufsaugen passiert bei mir normalerweise im Vorübergehen, von daher war das für mich ganz lange und immer wieder oft Thema. Auch dass ich mir dann sehr oft Chamäleon-mäßig vorkam, dass ich immer die Färbung des Gegenübers/der Umgebung angenommen habe, so dass ich manchmal gar nicht wusste, was denn nun *meine* eigene Farbe ist...

Das hat lange gedauert, weil es bei mir auch so ein eingebauter Automatismus ist/war, und manchmal war es auch gefühlt viel leichter, mich auf die Schwingungen des Gegenüber einzulassen, als bei mir selbst und meinen inneren Widersprüchen zu bleiben...

viele Grüße. Lisbeth.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Do., 18.08.2016, 00:06

Zwar stehe der Unterscheidung von fremden und eigenen Gefühlen kritisch gegenüber... denn sowas wie Empathie und eigene Betroffenheit, dass es deiner Freund schlecht geht, gibt es ja auch, trotzdem ist klar, was gemeint ist: Vielleicht einfach mal fragen, wie es ihr gerade geht bzw. ob sie gerade einen Druck auf den Augen verspürt (je nach dem). So fällt es dir vielleicht leichter, das ihr zuzuordnen, wenn das tatsächlich recht identisch ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag