Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe für mein Problem im richtigen (Unter-)forum zu sein.
Ich bin seit fast 5 Jahren Studentin und bisher lief mein Studium eingentlich ziemlich gut. Ich hatte Spaß und auch Noten sind super. Nun trennt mich nur noch die Masterarbeit vom Abschluss.
Anfang des Jahres begann bei mir langsam die Zukunftsangst. Ich weiß leider überhaupt nicht, was ich nach dem Studium machen will und hab das Gefühl nichts sinnvolles gelernt zu haben. Anderen Kommilitonen geht es ähnlich, doch sehen sie recht locker in die Zukunft: "Ich suche mir einen Job und wenn er mir nicht gefällt suche ich mir eben etwas anderes."
Ich komm mit dieser Ungewissheit leider überhaupt nicht klar. Ich habe einfach das Gefühl kein Ziel zu haben und nie meinen Platz im Leben zu finden.
Mein akutes Problem ist momentan die Masterarbeit. Ich suche seit ca. 4 Monaten nach einem Thema, kann mich aber einfach nicht entscheiden, welches Thema ich nehmen soll. Ein Thema, das in Richtung des späteren Berufs liegt, wäre ja sicherlich gut. Leider weiß ich nicht mal, ob ich in die Wissenschaft oder Industrie will oder doch einen Quereinstieg als Lehrer versuchen soll. Ich habe Angst mir irgendetwas zu verbauen. Dadurch bin ich was die Masterarbeit angeht total blockiert, hab nur noch schlechte Laune und bin einfach maßlos damit überfordert mein Leben zu planen. Am Anfang hab ich einfach an mehreren Arbeiten etwas gemacht, momentan hat mich aber die Motivation vollkommen verlassen. Ich sehe einfach keinen Sinn in dieser Arbeit, denn sie bereitet mich nicht auf den späteren Job vor.
Ich war bereits einige Male bei der psychologischen Beratungsstelle der Uni, leider ohne Erfolg. Der Psychloge sagt ich hab so etwas wie eine Angststörung entwickelt und ich nehme nun seit einigen Tagen Opipramol, merke leider bisher keine Besserung. Ich fürchte ich bin kurz davor aufzugeben, aber es wär einfach schrecklich dumm, so kurz vor dem Master abzubrechen. Ich weiß auch nicht, ob es wirklich noch die Angst ist, die mich hindert oder ob ich einfach faul bin und keine Lust hab.
Viele Freunde und Familie stehen voll hinter mir und versuchen mir zu helfen, machen Vorschläge, die Masterarbeit im Betrieb zu schreiben oder ein Praktikum zu machen. Das überzeugt mich aber auch alles nicht. Am liebsten hätte ich das Ganze schon hinter mir, wobei ich auch schreckliche Angst hab mir einen Job zu suchen, weil ich einfach nicht das Gefühl für irgendetwas qualifiziert zu sein...Ich weiß das klingt alles schrecklich naiv und prinzessinenhaft, zuvor war ich aber immer motiviert und fleißig. Nun bin ich einfach schrecklich enttäuscht von mir und weiß nicht wie ich so glücklich werden kann.
Vielleicht hat jemand Tipps für mich?!
Angst vor falschen Entscheidungen
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Hallo Julia,
vielleicht kleine Schritte und erstmal nur in die nahe Zukunft schauen?
wENN Dich die Masterarbeit eh nicht auf deinen Beruf vorbereitet, nimm was, was dich am meisten interessiert. dann ist auch die Motivation am höchsten.
Erster Schritt: Thema aussuchen (ohne groß an das danach zu denken).
und erst dann 2. Schritt: z.b. Zeitplan für die Arbeit festlegen. Du musst dabei noch nicht an später denken, denken, denn in dem Moment ist nur der Zeitplan wichtig.
3. Schritt: versuchen, jeden Tag dein Pensum einzuhalten. Ob du es an jedem Tag der Zukunft einhalten kannst, ist an jedem aktuellen Tag nicht wichtig, es zählt nur ob, du an dem aktuellen Tag versuchst, es zu schaffen.
.
.
wenn die Masterarbeit fertig ist, guckst du, was du damit anfangen kannst: wo sind die Chancen am besten, was kannst du bekommen, was interessiert dich? Meistens ist die Antwort eine Schnittmenge aus verschiedenen Fragen und Antworten.
Wenn du was anfängst, was dir nicht gefällt, überlegst du dann und erst dann, was nun zu tun ist.
Es geht vielen so wie dir, dass sie das ganze Studium super Leistungen bringen und kurz vor der Abschlussarbeit nicht die Kurve kriegen und zuviel mit dieser einen Arbeit verbinden. Ich glaube, du kannst ruhig etwas mehr Vertrauen in die Zukunft haben, in der Regel zeigt sie einem schon, wo es lang geht
Alles Gute für dich
ich drück dir die Daumen, dass es gut klappt
vielleicht kleine Schritte und erstmal nur in die nahe Zukunft schauen?
wENN Dich die Masterarbeit eh nicht auf deinen Beruf vorbereitet, nimm was, was dich am meisten interessiert. dann ist auch die Motivation am höchsten.
Erster Schritt: Thema aussuchen (ohne groß an das danach zu denken).
und erst dann 2. Schritt: z.b. Zeitplan für die Arbeit festlegen. Du musst dabei noch nicht an später denken, denken, denn in dem Moment ist nur der Zeitplan wichtig.
3. Schritt: versuchen, jeden Tag dein Pensum einzuhalten. Ob du es an jedem Tag der Zukunft einhalten kannst, ist an jedem aktuellen Tag nicht wichtig, es zählt nur ob, du an dem aktuellen Tag versuchst, es zu schaffen.
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wenn die Masterarbeit fertig ist, guckst du, was du damit anfangen kannst: wo sind die Chancen am besten, was kannst du bekommen, was interessiert dich? Meistens ist die Antwort eine Schnittmenge aus verschiedenen Fragen und Antworten.
Wenn du was anfängst, was dir nicht gefällt, überlegst du dann und erst dann, was nun zu tun ist.
Es geht vielen so wie dir, dass sie das ganze Studium super Leistungen bringen und kurz vor der Abschlussarbeit nicht die Kurve kriegen und zuviel mit dieser einen Arbeit verbinden. Ich glaube, du kannst ruhig etwas mehr Vertrauen in die Zukunft haben, in der Regel zeigt sie einem schon, wo es lang geht
Alles Gute für dich
ich drück dir die Daumen, dass es gut klappt
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