Ich bin hier neu und weiß nicht, ob hier Leute sind, denen es genau so gegangen ist ....
Vor einigen Jahren bin ich aus beruflichen Gründen aus meiner Heimat weggezogen, ich hab hier schnell Kontakte geknüpft und mich immer sehr wohl gefühlt. Seit meiner Schwangerschaft hat sich aber einiges geändert. Meine "Freunde" haben mich immer seltener gefragt, ob ich was mit ihnen unternehmen will - war ja noch ok, ich war meistens abends ohnehin total kaputt.
Seit ich mein Kind jedoch bekommen habe, melden sich nur noch zwei von ihnen. Die anderen sehe ich gelegentlich bei Geburtstagsfeiern, da bekomme ich dann nur Sprüche wie "gibt's dich auch noch ohne Kind? ", "wieso gehst du jetzt schon, du darfst deinem Kind nicht nachgeben, wenn das schreit" (weil hunger und müde.....).
In 2 Monaten ist mein Kind 1 Jahr und dann sehe ich die meisten von ihnen wieder täglich, da sie meine Kollegen sind. Ich weiß gerade nicht, wie ich auf diese ablehnende Haltung reagieren soll. Immerhin werde ich auch dann nicht mehr die "alte", da ich nach wie vor für mein Kind sorgen muss.
Ich würde mich freuen, wenn ihr Ratschläge hättet.
'Freundschaften' nach der Schwangerschaft
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Hallo,
ich kenne es auch, dass sich durch die Geburt eines Kindes der private Freundeskreis ändern kann. Man hat doch plötzlich unterschiedliche Interessen, und die Kinderlosen wissen vll wirklich nicht, oder meinen es nicht mehr zu wissen, was dich nun interessiert. Und ganz ehrlich: mit Kind erscheinen einem manche Dinge vll auch belanglos, die vorher wichtig waren. Man selbst verändert sich natürlich auch durch die Verantwortung, die man nun zu tragen hat, auch wenn man das selbst oft gar nicht so wahrnimmt.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass auf beruflicher Ebene, auf der Sachebene, der Kontakt wieder reibungslos funktioniert. Weil es da um den Beruf und nicht um persönliche Vorlieben oder Interessen geht.
Nur Mut, je ruhiger und gelassener und zuversichtlicher du an den Wiedereinstieg herangehst, umso besser wird er gelingen!
ich kenne es auch, dass sich durch die Geburt eines Kindes der private Freundeskreis ändern kann. Man hat doch plötzlich unterschiedliche Interessen, und die Kinderlosen wissen vll wirklich nicht, oder meinen es nicht mehr zu wissen, was dich nun interessiert. Und ganz ehrlich: mit Kind erscheinen einem manche Dinge vll auch belanglos, die vorher wichtig waren. Man selbst verändert sich natürlich auch durch die Verantwortung, die man nun zu tragen hat, auch wenn man das selbst oft gar nicht so wahrnimmt.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass auf beruflicher Ebene, auf der Sachebene, der Kontakt wieder reibungslos funktioniert. Weil es da um den Beruf und nicht um persönliche Vorlieben oder Interessen geht.
Nur Mut, je ruhiger und gelassener und zuversichtlicher du an den Wiedereinstieg herangehst, umso besser wird er gelingen!
Ja, ich kenne das auch von meinen Freundinnen, die Kinder bekommen haben.
Da hat sich immer der Kontakt ziemlich reduziert.
Also bei mir ist es so, dass ich mit Kindern nicht so viel anfangen kann.
Und naja, ehrlich gesagt, mich nerven sie auch ziemlich.
Ist ja mal ganz niedlich, wenn man sie dann mal sieht und so, mal auf dem Arm hat.
Aber wenn ich jetzt z. B. meine Freundin besuche und ständig ist da das Kind, das schreit und irgendwas will...
(ich denke übrigens nicht, dass man Kinder schreien lassen sollte. Denke eher, dass sie lernen sollen, dass da immer eine Mutter ist, auf die man sich verlassen kann. Zumindest in der ersten wichtige Prägephase)
also naja, es nervt halt. Dann erleben Mütter ja meistens auch nichts mehr wirklich worüber man sich dann irgendwie unterhalten kann. Ich finde das schwierig. Ich lebe ein ganz anderes Leben in einer ganz anderen Welt. Ich z. B. reise viel, mache immer noch Party, habe viele, viele Hobbys... aber eben keine Bezug zu KIndern.
UNd sie interessieren mich auch nicht.
Es ist zwar ziemlich faszinierend, wie sich so ein Kind entwickelt...
Aber ich finde, den Besuch bei meinen Freunde mit Kind irgendwie anstrengend, weil Kinder so fordernd sind und natürlich sind so kleine Kinder bei der Mutter klar.
Aber ich kann den Spruch: "Gibts dich auch ohne Kinder"... echt super verstehen.
Ich würde gern auch mal wieder wie früher was mit meinen Freundinnen unternehmen ohne Kind.
Nur mal so die andere Seite.
Ich denke echt, es sind dann Welten die da aufeinander prallen. Komplett unterschiedliche Lebenentwürfe...
Da hat sich immer der Kontakt ziemlich reduziert.
Also bei mir ist es so, dass ich mit Kindern nicht so viel anfangen kann.
Und naja, ehrlich gesagt, mich nerven sie auch ziemlich.
Ist ja mal ganz niedlich, wenn man sie dann mal sieht und so, mal auf dem Arm hat.
Aber wenn ich jetzt z. B. meine Freundin besuche und ständig ist da das Kind, das schreit und irgendwas will...
(ich denke übrigens nicht, dass man Kinder schreien lassen sollte. Denke eher, dass sie lernen sollen, dass da immer eine Mutter ist, auf die man sich verlassen kann. Zumindest in der ersten wichtige Prägephase)
also naja, es nervt halt. Dann erleben Mütter ja meistens auch nichts mehr wirklich worüber man sich dann irgendwie unterhalten kann. Ich finde das schwierig. Ich lebe ein ganz anderes Leben in einer ganz anderen Welt. Ich z. B. reise viel, mache immer noch Party, habe viele, viele Hobbys... aber eben keine Bezug zu KIndern.
UNd sie interessieren mich auch nicht.
Es ist zwar ziemlich faszinierend, wie sich so ein Kind entwickelt...
Aber ich finde, den Besuch bei meinen Freunde mit Kind irgendwie anstrengend, weil Kinder so fordernd sind und natürlich sind so kleine Kinder bei der Mutter klar.
Aber ich kann den Spruch: "Gibts dich auch ohne Kinder"... echt super verstehen.
Ich würde gern auch mal wieder wie früher was mit meinen Freundinnen unternehmen ohne Kind.
Nur mal so die andere Seite.
Ich denke echt, es sind dann Welten die da aufeinander prallen. Komplett unterschiedliche Lebenentwürfe...
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
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Hallo Du!
Ich glaube dein Problem kennt jeder, der ein Kind bekommen hat. Plötzlich stehen Welten zwischen der frischgebackenen Mama und den Kinderlosen. Das ist oft einfach so und ich behaupte mal, gar nicht persönlich gemeint.
Sind es denn echte Freunde oder "nur" Kollegen mit denen du dich "sehr gut" verstanden hast? Habt ihr euch auchmal richtig privat gesehen? Bei uns ist es oft so, dass der Kontakt zu Frauen die in der Erziehungszeit sind "abbricht" oder zumindest immer weniger wird ... einfach weil die bisherige Basis des gemeinsamen Arbeitens weg ist. Man hat sich zwar immer gut verstanden und oft auch auf einer freundschaftlichen Basis, aber private Kontakte gab es vorher selten. Und wenn doch, werden die ansich auch danach weiter gepflegt. Wenn sich zwei deiner Kolleginnen weiter melden, ist das doch ein guter Schnitt oder?
Die "blöden Sprüche" kennt sicher auch jede Mama und gerade beim ersten KInd nimmt man sich die noch arg zu Herzen und verfällt sehr schnell in einen Verteidigungsmodus. Ein Patentrezept habe ich dagegen nicht, ich glaube da kannst du dir nur ein gutes Selbstbeuwsstsein zulegen. Oder in einer ruhigen Minute eine coole Antwort (sind ja immer die gleichen Sprüche / Ratschläge die man zu hören bekommt ).
Du bleibst zwar Mutter, aber wenn du arbeiten gehst, bist du vorrangig erstmal wieder eine arbeitende Frau und Kollegin! Mir tat es unheimlich gut ein paar Stunden am Tag nicht Mama sein zu müssen, sondern auch wieder als "Frau abendrot" wahrgenommen zu werden und so werden dich deine Kolleginnen eben doch ein bischen als die "alte" sehen. Sie lehnen weder dich noch dein Kind ab, du brauchst keine Angst haben!
Ich habe schon einige Kolleginnen erlebt die aus der Erziehungszeit zurückkamen und nach einer kurzen Rück-Eingewöhnungsphase von selbst kaum noch das Bedürfnis hatten dauernd von ihrem Kind zu erzählen (weil sie sich Sorgen machen, die Betreuung noch nicht 100% klappt etc.). Sie wurden als ganze normale Kolleginnen wahrgenommen und plötzlich haben auch die Kinderlosen mal von selbst nach dem Kind gefragt.
Das wird schon werden! Und wenn nicht, dann waren es auch keine echten Freunde! Ich weiss, das ist auch ein blöder Spruch, beinhaltet aber doch ein Fünkchen Wahrheit
Liebe Grüsse,
abendrot
Ich glaube dein Problem kennt jeder, der ein Kind bekommen hat. Plötzlich stehen Welten zwischen der frischgebackenen Mama und den Kinderlosen. Das ist oft einfach so und ich behaupte mal, gar nicht persönlich gemeint.
Sind es denn echte Freunde oder "nur" Kollegen mit denen du dich "sehr gut" verstanden hast? Habt ihr euch auchmal richtig privat gesehen? Bei uns ist es oft so, dass der Kontakt zu Frauen die in der Erziehungszeit sind "abbricht" oder zumindest immer weniger wird ... einfach weil die bisherige Basis des gemeinsamen Arbeitens weg ist. Man hat sich zwar immer gut verstanden und oft auch auf einer freundschaftlichen Basis, aber private Kontakte gab es vorher selten. Und wenn doch, werden die ansich auch danach weiter gepflegt. Wenn sich zwei deiner Kolleginnen weiter melden, ist das doch ein guter Schnitt oder?
Die "blöden Sprüche" kennt sicher auch jede Mama und gerade beim ersten KInd nimmt man sich die noch arg zu Herzen und verfällt sehr schnell in einen Verteidigungsmodus. Ein Patentrezept habe ich dagegen nicht, ich glaube da kannst du dir nur ein gutes Selbstbeuwsstsein zulegen. Oder in einer ruhigen Minute eine coole Antwort (sind ja immer die gleichen Sprüche / Ratschläge die man zu hören bekommt ).
Aber nicht während der Arbeit Ich denke dass du eine gute Betreuung für dein Kind hast?Zwergal hat geschrieben:Ich weiß gerade nicht, wie ich auf diese ablehnende Haltung reagieren soll. Immerhin werde ich auch dann nicht mehr die "alte", da ich nach wie vor für mein Kind sorgen muss.
Du bleibst zwar Mutter, aber wenn du arbeiten gehst, bist du vorrangig erstmal wieder eine arbeitende Frau und Kollegin! Mir tat es unheimlich gut ein paar Stunden am Tag nicht Mama sein zu müssen, sondern auch wieder als "Frau abendrot" wahrgenommen zu werden und so werden dich deine Kolleginnen eben doch ein bischen als die "alte" sehen. Sie lehnen weder dich noch dein Kind ab, du brauchst keine Angst haben!
Ich habe schon einige Kolleginnen erlebt die aus der Erziehungszeit zurückkamen und nach einer kurzen Rück-Eingewöhnungsphase von selbst kaum noch das Bedürfnis hatten dauernd von ihrem Kind zu erzählen (weil sie sich Sorgen machen, die Betreuung noch nicht 100% klappt etc.). Sie wurden als ganze normale Kolleginnen wahrgenommen und plötzlich haben auch die Kinderlosen mal von selbst nach dem Kind gefragt.
Das wird schon werden! Und wenn nicht, dann waren es auch keine echten Freunde! Ich weiss, das ist auch ein blöder Spruch, beinhaltet aber doch ein Fünkchen Wahrheit
Liebe Grüsse,
abendrot
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
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Hallo du!
Auch ich kenne das sehr gut. Bin vor Jahren auch 200km v meiner Heimat weggezogen und habe mühsamst einen Freundeskreis aufgebaut, der jetzt durch die Kinder zerbrochen ist.
Ich bin die einzige v meinen Freundinnen die Kinder bekommen hat. Und da ist von, Unverständnis bis Neid und Sehnsucht alles dabei. Bis auf eine Freundin ,die ich aber auch nur noch sehr selten sehe, höre ich von dem Rest nichts mehr.
Aber ich kann es auch verstehen, weil ich wirklich außer Mann und Kinder nicht viel zu berichten hatte. Und sich in RUHE zu unterhalten ist Luxus.
Aber ich habe den nächsten Freundeskreis mit gleichgesinnten aufgebaut . Geht dein Kind in den Kindergarten? Dort kann man nämlich wirklich total liebe und nette Leute kennen lernen .
Ich habe in der Garderobe immer Smalltalk geführt, bis ich zum Kaffe (Frühstück beim Bäcker) eingeladen habe. Mittlerweile habe ich eine Gruppe mit 5/6 Müttern mit denen ich mich regelmäßig und gern treffe. Zum Austausch und zum Spielen mit den Kids.
Ja ich bin traurig das ich Freundschaften "verloren" habe, aber ich bin auch dankbar für die Freundschaften die entstanden sind. Und glaube mir es gibt nichts beruhigenderes als den Satz "ist bei mir auch so"
Warte auf den Kindergarten oder Spielplätze eignen sich auch um Bekanntschaften zu schließen
Alles liebe
Vali
Auch ich kenne das sehr gut. Bin vor Jahren auch 200km v meiner Heimat weggezogen und habe mühsamst einen Freundeskreis aufgebaut, der jetzt durch die Kinder zerbrochen ist.
Ich bin die einzige v meinen Freundinnen die Kinder bekommen hat. Und da ist von, Unverständnis bis Neid und Sehnsucht alles dabei. Bis auf eine Freundin ,die ich aber auch nur noch sehr selten sehe, höre ich von dem Rest nichts mehr.
Aber ich kann es auch verstehen, weil ich wirklich außer Mann und Kinder nicht viel zu berichten hatte. Und sich in RUHE zu unterhalten ist Luxus.
Aber ich habe den nächsten Freundeskreis mit gleichgesinnten aufgebaut . Geht dein Kind in den Kindergarten? Dort kann man nämlich wirklich total liebe und nette Leute kennen lernen .
Ich habe in der Garderobe immer Smalltalk geführt, bis ich zum Kaffe (Frühstück beim Bäcker) eingeladen habe. Mittlerweile habe ich eine Gruppe mit 5/6 Müttern mit denen ich mich regelmäßig und gern treffe. Zum Austausch und zum Spielen mit den Kids.
Ja ich bin traurig das ich Freundschaften "verloren" habe, aber ich bin auch dankbar für die Freundschaften die entstanden sind. Und glaube mir es gibt nichts beruhigenderes als den Satz "ist bei mir auch so"
Warte auf den Kindergarten oder Spielplätze eignen sich auch um Bekanntschaften zu schließen
Alles liebe
Vali
Danke für eure Antworten.
Zuallererst: es sind/waren Freunde, nicht nur Kollegen. Von Wohnung renovieren helfen über Urlaub fahren bis hin zu stundenlangen Kaffee-Gesprächen war alles dabei.
Ich hab ab September ne Betreuung für meinen Kleinen und ich freu mich auch schon auf die 'Freizeit' in der Arbeit Kinderkrippe hat leider noch nicht geklappt, weil er noch zu jung ist, deshalb geht er zu einer Nachbarin. Somit wieder keine anderen Eltern....
Ich denk das dauert noch etwas - die Mütter die ich bis jetzt kennengelernt hab sind selbst eine eingeschworene Gruppe, Neulinge haben da erst mal schlechte Karten. Aber vermutlich muss ich einfach am Ball bleiben.
Danke euch, es beruhigt mich sehr, dass nicht ICH das Problem bin sondern vermutlich eher die Umstände.
Liebe Grüße
Zuallererst: es sind/waren Freunde, nicht nur Kollegen. Von Wohnung renovieren helfen über Urlaub fahren bis hin zu stundenlangen Kaffee-Gesprächen war alles dabei.
Ich hab ab September ne Betreuung für meinen Kleinen und ich freu mich auch schon auf die 'Freizeit' in der Arbeit Kinderkrippe hat leider noch nicht geklappt, weil er noch zu jung ist, deshalb geht er zu einer Nachbarin. Somit wieder keine anderen Eltern....
Ich denk das dauert noch etwas - die Mütter die ich bis jetzt kennengelernt hab sind selbst eine eingeschworene Gruppe, Neulinge haben da erst mal schlechte Karten. Aber vermutlich muss ich einfach am Ball bleiben.
Danke euch, es beruhigt mich sehr, dass nicht ICH das Problem bin sondern vermutlich eher die Umstände.
Liebe Grüße
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