Nabend, bin hier neu im Forum und hab auch gleich mal ne Frage bzw. ist keine wirkliche Frage sondern eher etwas, was mich bestimmt schon seid fast 10 Jahren beschäftigt.
Kurz zu mir, bin 30 Jahre Alt, habe ein kleinen aber guten Freundeskreis, ein Job der mir Spaß bringt und auch so ist an und für sich eigentlich alles im Grünen Bereich. Weiter muss ich gleich erwähnen das ich kein Beziehungsmensch bin und deshalb momentan keine Beziehung führe und auch keine anstrebe.
Sooo jetzt zu dem was mich beschäftigt. Besteht das Leben wirklich nur aus Arbeiten, Freizeit und vor sich her leben??? Mir kommt das Leben sehr oft sinnlos vor.
Jetzt könnte man wohl sagen das ich Depressionen habe aber das glaub ich nicht. Gibt ja schon genug Sachen an den ich mich erfreuen kann. Ich gehe z.b. echt gerne zur Arbeit (Chefin musste mir sogar mal Zwangsurlaub geben weil das Jahr bald um war und ich noch kein Urlaub genommen hatte^^) und freue mich Abends wiederum wenn langsam Feierabend ist und ich Zuhause ein bisschen Abschalten kann. Am Wochenende besuche ich gerne Freunde oder Familie. Ist also eigentlich alles bestens aber dennoch hab ich immer wieder das Gefühl das alles so Sinnlos ist.
Das Leben kommt mir oft Sinnlos vor
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- sporadischer Gast
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Hallo nachdenklich23,
ich bin auch noch ziemlich neu im Forum. Und ich will gar nicht so viel schreiben bei den anderen User, weil ich vermutlich ohnehin Vieles nicht richtig verstehe...
...Aber das Gefühl, das alles so sinnlos ist, obwohl man eigentlich ein gutes Leben hat, das kenne ich wohl! Mir geht es ganz ähnlich. Ich empfinde zwar Freude und Spaß und arbeite sehr gerne oder treffe Freunde, aber richtig tief fühle ich dabei nicht und bin deswegen immer etwas gelangweilt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie mein Leben sinnvoller sein könnte. Und du schreibst auch gar nichts von Ideen oder Impulsen dahingehend. Geht es dir da ähnlich?
Herzliche Grüße,
Anna
ich bin auch noch ziemlich neu im Forum. Und ich will gar nicht so viel schreiben bei den anderen User, weil ich vermutlich ohnehin Vieles nicht richtig verstehe...
...Aber das Gefühl, das alles so sinnlos ist, obwohl man eigentlich ein gutes Leben hat, das kenne ich wohl! Mir geht es ganz ähnlich. Ich empfinde zwar Freude und Spaß und arbeite sehr gerne oder treffe Freunde, aber richtig tief fühle ich dabei nicht und bin deswegen immer etwas gelangweilt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie mein Leben sinnvoller sein könnte. Und du schreibst auch gar nichts von Ideen oder Impulsen dahingehend. Geht es dir da ähnlich?
Herzliche Grüße,
Anna
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Sinnvoll fühlt sich das eigene Leben immer dann an (meine Erfahrung), wenn man von jemandem gebraucht wird. Kinder, Haustiere, soziale Kontakte. Nicht im beruflichen, sondern im privaten Bereich.
Ist vll das, was fehlt?
Ist vll das, was fehlt?
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Hi Anna, das mit der langweile trifft bei mir auch ein bisschen zu. Allerdings ist es nicht direkt so das ich wirklich Langeweile habe, sondern das ich mich eher nicht aufraffen kann weil es mir halt so sinnlos vorkommt. Hab auch schon oft überlegt was ich ändern könnte damit mir das Leben sinnvoller vorkommt aber ich hab da keine Idee. Ich weiß ja nicht mal warum ich so empfinde.
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- sporadischer Gast
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Hallo nachdenklich23,
Ich habe manchmal Spaß an etwas und frage mich dann irgendwann danach, was das jetzt für einen Sinn gehabt hat. Und dann kommt es mir so leer vor und eigentlich eben langweilig.
Vielen Dingen in meinem Leben fehlt es an Nachhaltigkeit. Es ist schön, wie es ist, aber wenn es anders wäre, wäre es auch nicht schlimm. Und so gibt es nichts Besonderes mehr und das finde ich irgendwie langweilig.
Jetzt denke ich an das, was Leuchtturm geschrieben hat. Ich frage mich, ob mich wohl jemand wirklich braucht? Aber ob ich das Wollen würde, das weiß ich auch nicht so genau.
Grüßle,
Anna
Ich habe manchmal Spaß an etwas und frage mich dann irgendwann danach, was das jetzt für einen Sinn gehabt hat. Und dann kommt es mir so leer vor und eigentlich eben langweilig.
Vielen Dingen in meinem Leben fehlt es an Nachhaltigkeit. Es ist schön, wie es ist, aber wenn es anders wäre, wäre es auch nicht schlimm. Und so gibt es nichts Besonderes mehr und das finde ich irgendwie langweilig.
Jetzt denke ich an das, was Leuchtturm geschrieben hat. Ich frage mich, ob mich wohl jemand wirklich braucht? Aber ob ich das Wollen würde, das weiß ich auch nicht so genau.
Grüßle,
Anna
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Hi, Anna
Genau so wie du es beschriebst ist es bei mir auch. Mir fehlt da auch diese gewisse Tiefe bzw. der Sinn dahinter.
Zu dem was Leuchtturm geschrieben hat, da kann ich von meiner Seite aus sagen das ich das nicht wollen würde.
Dieses Gefühl der Sinnlosigkeit hab ich aber nicht immer gehabt. Früher im Jugendalter hab ich das nie gehabt. Ich sehne mich auch immer ein bisschen an die Zeit zurück als ich das Gefühl noch nicht hatte. Da war noch alles so unbeschwert.
Genau so wie du es beschriebst ist es bei mir auch. Mir fehlt da auch diese gewisse Tiefe bzw. der Sinn dahinter.
Zu dem was Leuchtturm geschrieben hat, da kann ich von meiner Seite aus sagen das ich das nicht wollen würde.
Dieses Gefühl der Sinnlosigkeit hab ich aber nicht immer gehabt. Früher im Jugendalter hab ich das nie gehabt. Ich sehne mich auch immer ein bisschen an die Zeit zurück als ich das Gefühl noch nicht hatte. Da war noch alles so unbeschwert.
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- sporadischer Gast
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Hi nachdenklich,
Aber wenn das mal anders war, wann hat sich das denn verändert? Dann weißt du jedenfalls, dass Du auch anders empfinden kannst. Ich habe es immer so gedämpft erlebt und manchmal verliere ich die Hoffnung, trotz der Therapie die ich nun mache, dass es anders wird.
Wie geht denn deine Familie damit um? Ich bin fast alleine, meine Mutter ist tot, mein Vater sehr alt. Er wohnt auch weit weg. Dass ich mich so leer fühle habe ic h Ihnen nie gesagt.
Grüßle,
Anna
Aber wenn das mal anders war, wann hat sich das denn verändert? Dann weißt du jedenfalls, dass Du auch anders empfinden kannst. Ich habe es immer so gedämpft erlebt und manchmal verliere ich die Hoffnung, trotz der Therapie die ich nun mache, dass es anders wird.
Wie geht denn deine Familie damit um? Ich bin fast alleine, meine Mutter ist tot, mein Vater sehr alt. Er wohnt auch weit weg. Dass ich mich so leer fühle habe ic h Ihnen nie gesagt.
Grüßle,
Anna
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Ich muss jetzt lügen aber ich glaub das fing vor knapp 10 Jahren an. Hatte damals nach einen Vorfall Monatelang Schuldgefühle und hab mich da auch sehr verändert was meine Sichtweise und Verhalten angeht. Hab das dann aber irgendwann überwunden und mein leben wieder in den Griff bekommen.
Erzählt hab ich das bis jetzt noch keinen das ich das Leben oft Sinnlos finde. Die würden sich vermutlich eh nur wieder Sorgen machen usw. und das will ich nicht. Ist ja nun auch nicht so das ich irendwie Selbstmordgedanken oder so hab.
Erzählt hab ich das bis jetzt noch keinen das ich das Leben oft Sinnlos finde. Die würden sich vermutlich eh nur wieder Sorgen machen usw. und das will ich nicht. Ist ja nun auch nicht so das ich irendwie Selbstmordgedanken oder so hab.
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Das Leben ist auch eine absolut sinnlose Angelegenheit, was es ja so "spannend" macht, weil vielfältig. Hätte es einen Sinn, blablabla.
Tatsache: eine so unnötige und witzlose Erfahrung wie Blasmusik oder österreichischer Fußball.
Damit kommt man klar oder nicht.
Tatsache: eine so unnötige und witzlose Erfahrung wie Blasmusik oder österreichischer Fußball.
Damit kommt man klar oder nicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Die Erkenntnis, dass das Leben sinnlos sei, ist an sich ja erstmal nicht problematisch. Kritisch wird es da, wo man Gefahr läuft, an dieser Einsicht und am Leben zu verzweifeln, statt sie sportlich als anthropoligische Herausforderung zu begreifen.
Von daher würde ich es davon abhängig machen, wie viel Raum diese Gedanken einnehmen. Dominieren Sinnlosigkeitsgedanken, dreht sich das Denken nur noch darum, deutet dies wohl auf einen konkreten Mangel hin (wie bereits gesagt wurde).
Dieses Gefühl der völligen jugendlichen Unbeschwertheit, wie du es beschriebst, wird sich im Ganzen wohl nicht mehr einstellen, zumindest erscheint mir das unrealistisch. Aber im Kleinen lässt es sich immer noch finden, davon bin ich überzeugt. Hast du denn sowas? Und wenn ja, warum meinst du, schaffst du es nicht, daraus Kraft zu schöpfen?
Von daher würde ich es davon abhängig machen, wie viel Raum diese Gedanken einnehmen. Dominieren Sinnlosigkeitsgedanken, dreht sich das Denken nur noch darum, deutet dies wohl auf einen konkreten Mangel hin (wie bereits gesagt wurde).
Dieses Gefühl der völligen jugendlichen Unbeschwertheit, wie du es beschriebst, wird sich im Ganzen wohl nicht mehr einstellen, zumindest erscheint mir das unrealistisch. Aber im Kleinen lässt es sich immer noch finden, davon bin ich überzeugt. Hast du denn sowas? Und wenn ja, warum meinst du, schaffst du es nicht, daraus Kraft zu schöpfen?
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