Soll ich meinen Ex Thera anzeigen/melden?
Soll ich meinen Ex Thera anzeigen/melden?
Hallo!
Kurze Erklärung, worum es geht.
Ich war 3 1/2 Jahre bei einem Therapeuten (selbst bezahlt), Grund war/ist sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, psychische und physische Misshandlungen.
Die erste Zeit war ganz ok, aber mit der Zeit ist er mir immer näher gekommen, zu nahe gekommen.
Er hat mir sehr viel von seinem Privatleben erzählt, ich weiß wie seine Familie heißt, wo sie wohnen, arbeiten, in die Schule gehen. Ich weiß alles mögliche über seine gesundheitlichen Probleme, sehr detailreich! Auch über die Angsterkrankung seiner Frau weißich so einiges.
Ich weiß wieviele Schulden er wo hat und wie seine momentane Finanzsituation aussieht.
Er hat mich immer wieder um Rat gefragt, seine Tochter macht die gleiche Ausblidung, die ich gemacht habe.
Ich hatte mit der Zeit ein immer schlechteres Gefühl bei der Therapie, vorallem einige Anspielungen haben mich unruhig gemacht, z.b. hat er gesagt: musste am Wochenende bei einer bestimmten Situation an dich denken, mag dich sehr gerne, du bist mir ans Herz gewachsen,.....
Vor den Sommerferien habe ich ihm gesagt, dass ich eine Pause brauche, weil mir die Therapie zu freundschaftlich geworden ist.
Im letzten September war ich das letzte Mal bei ihm. Da ist es dann passiert. Wir waren spazieren, weil er seinen Schlüssel für die Praxis nicht finden konnte. Im Park haben wir uns auf eine Bank gesetzt und geredet. Ich habe mich ganz ans Ende gesetzt, weil ich Abstand gebraucht habe. Er hat sich abef direkt neben mich gesetzt, viiiiiiel zu nahe.
Nach einiger Zeit hat er plötzlich während dem Reden seine Hand auf meinen Oberschenkel/Knie gelegt und mich *gestreichelt*
Ich habe ganz entgeistert hingeschaut, hat ihn aber nicht gestört. Er wusste, dass mich diese Stelle triggert, weil mein Onkel am Anfang von seinen Übergriffen immer seine Hand dort hatte, er wusste, dass ich das nicht aushalten kann....
Irgendwann hat er seine Hand weggenommen und den Arm um meine Schulter gelegt. Zum Glück war dann die Stunde aus und ich konnte weg. War danach nie wieder bei ihm.
In den nächsten Wochen habe ich immer wieder gemerkt, dass es mir nicht so gut geht, im Dezember dann der Zusammenbruch, war fast 2 Wochen in der Psychiatrie (selbst eingewiesen).
Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Bulimie, Selbstverletzendes Verhalten
Im KH habendie Ärzte und Therapeuten gemeint, dass die Situation retraumatisierend gewirkt hat und wieder alles raus geholt hat (in Kombi mit einigen anderen Sachen).
Mir wurde nahegelegt, ihn anzuzeigen, damit ich damit abschließen kann und niemand anderer in diese Situation kommen kann.
Bis jetzt habe ich das nicht geschafft, aber schön langsam fühle ich mich stark genug, diesen Schritt zu gehen. Bin aber trotzdem noch unsicher, ich weiß, dass dieser Schritt ihn zugrunde richten würde. Er hat jetzt schon dauernd Geldsorgen, und er könnte aucb Probleme in seinem anderen Job bekommen (arbeitet mit Kindern). Eigentlich sollte mir das egal sein, aber das ist es nicht.
Wie würdet ihr reagieren?
Liebe Grüße,
Kurze Erklärung, worum es geht.
Ich war 3 1/2 Jahre bei einem Therapeuten (selbst bezahlt), Grund war/ist sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, psychische und physische Misshandlungen.
Die erste Zeit war ganz ok, aber mit der Zeit ist er mir immer näher gekommen, zu nahe gekommen.
Er hat mir sehr viel von seinem Privatleben erzählt, ich weiß wie seine Familie heißt, wo sie wohnen, arbeiten, in die Schule gehen. Ich weiß alles mögliche über seine gesundheitlichen Probleme, sehr detailreich! Auch über die Angsterkrankung seiner Frau weißich so einiges.
Ich weiß wieviele Schulden er wo hat und wie seine momentane Finanzsituation aussieht.
Er hat mich immer wieder um Rat gefragt, seine Tochter macht die gleiche Ausblidung, die ich gemacht habe.
Ich hatte mit der Zeit ein immer schlechteres Gefühl bei der Therapie, vorallem einige Anspielungen haben mich unruhig gemacht, z.b. hat er gesagt: musste am Wochenende bei einer bestimmten Situation an dich denken, mag dich sehr gerne, du bist mir ans Herz gewachsen,.....
Vor den Sommerferien habe ich ihm gesagt, dass ich eine Pause brauche, weil mir die Therapie zu freundschaftlich geworden ist.
Im letzten September war ich das letzte Mal bei ihm. Da ist es dann passiert. Wir waren spazieren, weil er seinen Schlüssel für die Praxis nicht finden konnte. Im Park haben wir uns auf eine Bank gesetzt und geredet. Ich habe mich ganz ans Ende gesetzt, weil ich Abstand gebraucht habe. Er hat sich abef direkt neben mich gesetzt, viiiiiiel zu nahe.
Nach einiger Zeit hat er plötzlich während dem Reden seine Hand auf meinen Oberschenkel/Knie gelegt und mich *gestreichelt*
Ich habe ganz entgeistert hingeschaut, hat ihn aber nicht gestört. Er wusste, dass mich diese Stelle triggert, weil mein Onkel am Anfang von seinen Übergriffen immer seine Hand dort hatte, er wusste, dass ich das nicht aushalten kann....
Irgendwann hat er seine Hand weggenommen und den Arm um meine Schulter gelegt. Zum Glück war dann die Stunde aus und ich konnte weg. War danach nie wieder bei ihm.
In den nächsten Wochen habe ich immer wieder gemerkt, dass es mir nicht so gut geht, im Dezember dann der Zusammenbruch, war fast 2 Wochen in der Psychiatrie (selbst eingewiesen).
Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Bulimie, Selbstverletzendes Verhalten
Im KH habendie Ärzte und Therapeuten gemeint, dass die Situation retraumatisierend gewirkt hat und wieder alles raus geholt hat (in Kombi mit einigen anderen Sachen).
Mir wurde nahegelegt, ihn anzuzeigen, damit ich damit abschließen kann und niemand anderer in diese Situation kommen kann.
Bis jetzt habe ich das nicht geschafft, aber schön langsam fühle ich mich stark genug, diesen Schritt zu gehen. Bin aber trotzdem noch unsicher, ich weiß, dass dieser Schritt ihn zugrunde richten würde. Er hat jetzt schon dauernd Geldsorgen, und er könnte aucb Probleme in seinem anderen Job bekommen (arbeitet mit Kindern). Eigentlich sollte mir das egal sein, aber das ist es nicht.
Wie würdet ihr reagieren?
Liebe Grüße,
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Hallo Nektraine,
es tut mir sehr leid zu lesen, was dieser Therapeut Dir angetan hat!
Spontan würde ich sagen:"ja! zeig ihn an!" Weil solche Therapeutengehören angezeigt und aus dem Verkehr gezogen!
Nur denke ich so einfach wird das nicht, er wird sicher widersprechen, und das nicht auf sich sitzen lassen. Das wird Dich sehr viel Kraft und Energie kosten.
Ich würde Dir raten, daß Du Dich gründlich beraten läßt in der Ärztekammer, oder Bund der Psychotherapeuten, Frauenberatungsstelle.....
Wichtig wäre auch eine Aufarbeitung, kann mir aber vorstellen, daß es schwer ist gerade jetzt einem Therapeuten wieder zu vertrauen.
Hier im Forum gibt es einige Threads zu diesem Thema.
Alles Gute
Saffia
es tut mir sehr leid zu lesen, was dieser Therapeut Dir angetan hat!
Spontan würde ich sagen:"ja! zeig ihn an!" Weil solche Therapeutengehören angezeigt und aus dem Verkehr gezogen!
Nur denke ich so einfach wird das nicht, er wird sicher widersprechen, und das nicht auf sich sitzen lassen. Das wird Dich sehr viel Kraft und Energie kosten.
er hat Dich wunderbar manipuliuert! Es ist egal, was mit ihm passiert und ob er finanzielle Probleme hat! Überlege mal wohin Dich das getrieben hat und wie schlecht es Dir seinetwegen ging.Nektarine hat geschrieben:Er hat jetzt schon dauernd Geldsorgen, und er könnte aucb Probleme in seinem anderen Job bekommen (arbeitet mit Kindern). Eigentlich sollte mir das egal sein, aber das ist es nicht.
Ich würde Dir raten, daß Du Dich gründlich beraten läßt in der Ärztekammer, oder Bund der Psychotherapeuten, Frauenberatungsstelle.....
Wichtig wäre auch eine Aufarbeitung, kann mir aber vorstellen, daß es schwer ist gerade jetzt einem Therapeuten wieder zu vertrauen.
Hier im Forum gibt es einige Threads zu diesem Thema.
Alles Gute
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo!
Ich bin seit kurzem wieder in Therapie, diesmal bei einer Frau. Bis jetzt fühle ich mich dort sehr wohl.
Eine Adresse wo ich mich hinwenden soll/kann, habe ich im KH bekommen, habe damals auch mit der Dame telefoniert und wurde zu einem persönlichem Gespräch eingeladen, damals hatte ich aber nicht die Kraft dazu.
Anzeigen klingt eh nicht ganz richtig, will nicht vor Gericht, möchte es nur melden, damit so etwas nicht noch mal passiert.
Liebe Grüße
Ich bin seit kurzem wieder in Therapie, diesmal bei einer Frau. Bis jetzt fühle ich mich dort sehr wohl.
Eine Adresse wo ich mich hinwenden soll/kann, habe ich im KH bekommen, habe damals auch mit der Dame telefoniert und wurde zu einem persönlichem Gespräch eingeladen, damals hatte ich aber nicht die Kraft dazu.
Anzeigen klingt eh nicht ganz richtig, will nicht vor Gericht, möchte es nur melden, damit so etwas nicht noch mal passiert.
Liebe Grüße
-
- sporadischer Gast
- , 19
- Beiträge: 27
Wenn es dir wegen ihm so schlecht geht würde ich ihn anzeigen da kann es dir dann auch egal sein wenn er deswegen seinen Job verliert und pleite geht.
Hast du ihm als er dich angefasst hat auch deutlich gesagt dass du das nicht willst oder ihn nur entsetzt angeschaut? Wenn du nichts gesagt hast kann es leider sein dass es schwer wird mit der Anzeige, er wird wahrscheinlich sagen dass du ja nicht nein gesagt hast.
Hast du ihm als er dich angefasst hat auch deutlich gesagt dass du das nicht willst oder ihn nur entsetzt angeschaut? Wenn du nichts gesagt hast kann es leider sein dass es schwer wird mit der Anzeige, er wird wahrscheinlich sagen dass du ja nicht nein gesagt hast.
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Anzeigen ist völlig sinnlos, weil Aussage gegen Aussage steht und du dir damit eine Menge zusätzlichen Stress einhandelst. Sowas kommt leider in vielen Therapien vor, ist halt ein Risiko von Situationen, in denen man ohne Zeugen ist und zudem Patienten sind, die sich manipulieren lassen (unfreiwillig) aufgrund schon bestehender Störungen.
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Liebe Nektarine,
ich schätze die Lage nicht so pessimistisch ein wie der Vorschreiber.
Es scheint in Ihrer Therapie zu für Sie sehr schwierig zu verarbeitenden Situationen gekommen zu sein, und klingt tatsächlich danach, als hätte Ihr Therapeut zumindest zeitweise seine professionelle Haltung aufgegeben... Es tut mir äußerst leid, zu lesen, wie schwierig die Monate danach für Sie waren. Bei Retraumatisierungen ist es für die seelische Heilung meist wichtig, sich nach einiger Zeit (wenn man sich wieder deutlich besser und vor allem auch wieder stabil fühlt) mit dem Geschehenen offensiv und klärend auseinanderzusetzen. Wichtig wäre es allerdings auch, daß Sie dabei sehr genau auf Ihre Belastbarkeitsgrenze achten, auch kann hierbei eine Begleitung durch eine vertrauenswürdige Drittperson (gute Freundin, unbefangene(r) Therapeut(in) oder dgl.) ratsam sein, um etwaige weitere negative Entwicklungen (z.B. ein neuerliches Aufwühlen der Erinnerungen) sicher auszuschließen.
Ich möchte Ihnen konkret nahelegen, sich an die Beschwerdestelle des Bundesverbandes für Psychotherapie in Wien zu wenden (1030 Wien, Löwengasse 3/3/4; Email beschwerden@psychotherapie-wlp.at, besser aber persönlich), die Teil des berufsethischen Gremiums ist. Dort können Sie das Geschehene einmal beschreiben und sich einen Eindruck darüber verschaffen, wie die Situation von Dritten eingeschätzt wird. Ich kenne ein paar der in diesen Gremien tätigen Personen und kann Ihnen versichern, daß man sich bemüht, gute Arbeit zu machen und konstruktive Lösungen zu finden. Sicherlich erhalten Sie dort auch ein Feedback, wie Sie weiter vorgehen können. Sollte sich dies für Sie nicht befriedigend oder vertrauenswürdig anfühlen, können Sie immer noch den Klageweg beschreiten. Ja sogar unabhängig davon könnte eine Rechtsberatung (derartiges wird z.B. an manchen Familienberatungsstellen der Erzdiözese Wien kostenlos angeboten) sinnvoll sein.
Alles Gute!
R.L.Fellner
ich schätze die Lage nicht so pessimistisch ein wie der Vorschreiber.
Es scheint in Ihrer Therapie zu für Sie sehr schwierig zu verarbeitenden Situationen gekommen zu sein, und klingt tatsächlich danach, als hätte Ihr Therapeut zumindest zeitweise seine professionelle Haltung aufgegeben... Es tut mir äußerst leid, zu lesen, wie schwierig die Monate danach für Sie waren. Bei Retraumatisierungen ist es für die seelische Heilung meist wichtig, sich nach einiger Zeit (wenn man sich wieder deutlich besser und vor allem auch wieder stabil fühlt) mit dem Geschehenen offensiv und klärend auseinanderzusetzen. Wichtig wäre es allerdings auch, daß Sie dabei sehr genau auf Ihre Belastbarkeitsgrenze achten, auch kann hierbei eine Begleitung durch eine vertrauenswürdige Drittperson (gute Freundin, unbefangene(r) Therapeut(in) oder dgl.) ratsam sein, um etwaige weitere negative Entwicklungen (z.B. ein neuerliches Aufwühlen der Erinnerungen) sicher auszuschließen.
Ich möchte Ihnen konkret nahelegen, sich an die Beschwerdestelle des Bundesverbandes für Psychotherapie in Wien zu wenden (1030 Wien, Löwengasse 3/3/4; Email beschwerden@psychotherapie-wlp.at, besser aber persönlich), die Teil des berufsethischen Gremiums ist. Dort können Sie das Geschehene einmal beschreiben und sich einen Eindruck darüber verschaffen, wie die Situation von Dritten eingeschätzt wird. Ich kenne ein paar der in diesen Gremien tätigen Personen und kann Ihnen versichern, daß man sich bemüht, gute Arbeit zu machen und konstruktive Lösungen zu finden. Sicherlich erhalten Sie dort auch ein Feedback, wie Sie weiter vorgehen können. Sollte sich dies für Sie nicht befriedigend oder vertrauenswürdig anfühlen, können Sie immer noch den Klageweg beschreiten. Ja sogar unabhängig davon könnte eine Rechtsberatung (derartiges wird z.B. an manchen Familienberatungsstellen der Erzdiözese Wien kostenlos angeboten) sinnvoll sein.
Alles Gute!
R.L.Fellner
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Hallo!
Ich habe mich glaube ich zu schlecht ausgedrückt.
Ich will nicht zur Polizei gehen und ihn dort anzeigen, ich will mir auch keinen Anwalt nehmen und ihn anklagen lassen.
Bis ich ins Krankenhaus gekommen bin habe ich gar nicht darüber nachgedacht, etwas in der Richtung zu unternehmen. Dort haben Ärzte und Therapeuten mir nahegelegt, es zu melden, damit ich ein Stück weit mit ihm abschließen kann.
Ich habe einen Zettel mit einer Adresse bekommen, wo ich mich melden soll, habe ich damals auch kurz gemacht, aber wollte kein persönliches Gespräch.
Liebe Grüße
Ich habe mich glaube ich zu schlecht ausgedrückt.
Ich will nicht zur Polizei gehen und ihn dort anzeigen, ich will mir auch keinen Anwalt nehmen und ihn anklagen lassen.
Bis ich ins Krankenhaus gekommen bin habe ich gar nicht darüber nachgedacht, etwas in der Richtung zu unternehmen. Dort haben Ärzte und Therapeuten mir nahegelegt, es zu melden, damit ich ein Stück weit mit ihm abschließen kann.
Ich habe einen Zettel mit einer Adresse bekommen, wo ich mich melden soll, habe ich damals auch kurz gemacht, aber wollte kein persönliches Gespräch.
Liebe Grüße
Lieber Herr Fellner!
Danke für Ihre ausführliche Antwort!
Genau diese Adresse, die Sie mir geschrieben haben, habe ich im Krankenhaus auch bekommen.
Liebe Grüße
Danke für Ihre ausführliche Antwort!
Genau diese Adresse, die Sie mir geschrieben haben, habe ich im Krankenhaus auch bekommen.
Liebe Grüße
Hallo Kaffeetante!
Ich war in dem Moment, als er mich angefasst hat total erstarrt und konnte nichts sagen. Zum Glück war die Stunde dann eh schon kurz danach aus. Dann hat er mich noch umarmt und auf die Wange geküsst und ich bin geflüchtet.
Danach hat er mich noch angerufen und Sms geschrieben, aber ich habe nicht darauf reagiert.
Wie gesagt, ich will ihn nicht bei der Polizei anzeigen, ich glaube nicht, dass meine Chancen dabei sehr groß sind und es würde mich zu viel Kraft kosten......
Ich wollte auch nicht, dass das Krankenhaus eine Meldung macht, habe Angst, dass er dann sofort weiß, dass ich das war und er sich wieder bei mir meldet.
Liebe Grüße
Ich war in dem Moment, als er mich angefasst hat total erstarrt und konnte nichts sagen. Zum Glück war die Stunde dann eh schon kurz danach aus. Dann hat er mich noch umarmt und auf die Wange geküsst und ich bin geflüchtet.
Danach hat er mich noch angerufen und Sms geschrieben, aber ich habe nicht darauf reagiert.
Wie gesagt, ich will ihn nicht bei der Polizei anzeigen, ich glaube nicht, dass meine Chancen dabei sehr groß sind und es würde mich zu viel Kraft kosten......
Ich wollte auch nicht, dass das Krankenhaus eine Meldung macht, habe Angst, dass er dann sofort weiß, dass ich das war und er sich wieder bei mir meldet.
Liebe Grüße
Ich würde dir raten, dich an die zuständige Beschwerdestele zu wenden.
Er hätte dich so oder so nicht anfassen dürfen. Noch schlimmer wird es, da er deine Geschichte kannte. Man könnte unterstellen, er habe deine Situation ausgenutzt. Denn schon nach kurzer Zeit, kann man abschätzen, wie jemand auf die Wiederholung einer traumatischen Situation reagieren wird. Viele Opfer reagieren mit erstarung, lassen es wieder mit sich machen, solange sie die traumatischen Erlebnisse nicht verarbeitet haben.
Zudem, er hat den Schlüssel zur Praxis verlegt? War es ein Vorwandt oder ist er völlig verpeilt? Beides ein no-go. Ein Chirurg kan auch nicht seine Skalpelle verlegt haben, denn der Patient schon vor ihm liegt. Niemand im OP-Team würde so ein verhalten dulden. Aber da Therapie eine Situation unter 4 Augen ist, glauben manche Therapeuten, sie können machen was sie wollen. Weil sie es mit Menschen zu tun haben, die sich nicht gut wehren können und sonst eben keine soziale Kontrolle existiert. Kotzt mich an.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es für dich gut ist, dich an die Beschwerdestelle zu wenden. Desweiteren würde ich alle Kontaktversuche dieses Therapeuten dokuentieren und auch dieses melden.
Damals warst du ein Kind und niemand hat dir geholfen.
Heute bist du eine erwachsene Frau, kannst dich wehren und dir vor allem praktische und moralische Unterstützung holen.
Er hätte dich so oder so nicht anfassen dürfen. Noch schlimmer wird es, da er deine Geschichte kannte. Man könnte unterstellen, er habe deine Situation ausgenutzt. Denn schon nach kurzer Zeit, kann man abschätzen, wie jemand auf die Wiederholung einer traumatischen Situation reagieren wird. Viele Opfer reagieren mit erstarung, lassen es wieder mit sich machen, solange sie die traumatischen Erlebnisse nicht verarbeitet haben.
Zudem, er hat den Schlüssel zur Praxis verlegt? War es ein Vorwandt oder ist er völlig verpeilt? Beides ein no-go. Ein Chirurg kan auch nicht seine Skalpelle verlegt haben, denn der Patient schon vor ihm liegt. Niemand im OP-Team würde so ein verhalten dulden. Aber da Therapie eine Situation unter 4 Augen ist, glauben manche Therapeuten, sie können machen was sie wollen. Weil sie es mit Menschen zu tun haben, die sich nicht gut wehren können und sonst eben keine soziale Kontrolle existiert. Kotzt mich an.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es für dich gut ist, dich an die Beschwerdestelle zu wenden. Desweiteren würde ich alle Kontaktversuche dieses Therapeuten dokuentieren und auch dieses melden.
Damals warst du ein Kind und niemand hat dir geholfen.
Heute bist du eine erwachsene Frau, kannst dich wehren und dir vor allem praktische und moralische Unterstützung holen.
Zuletzt geändert von montagne am Di., 03.05.2016, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati
Liebe Montagne!
Danke für deine Antwort, sie macht mir mut!
Liebe Grüße
Danke für deine Antwort, sie macht mir mut!
Liebe Grüße
Liebe Nektarine,
ich habe auch einen sehr übergriffigen Therapeuten über mich ergehen lassen, der mich retraumatisierte und auch neu traumatisierte. Da hatte sich was wiederholt, was der Therapeut wusste und auch forcierte. Andererseits auch SICH in die therapeutische Beziehung einbrachte und mich durch SEINS traumatisierte.
Bei mir fing es ähnlich wie bei Dir mit ungewollten und ungefragten Berührungen an, die sich dann gesteigert haben. Obwohl dies schon länger her ist und ich auch Beratungsstellen konsultierte, konnte ich diesen Therapeuten bist dato nicht anzeigen, weil er inzestuös mit mir verwoben ist. So wie ich es schon von früher gewohnt bin....Leider! Das weiß er und damit pokert er auch. Bis jetzt hat er gut gepokert, auf Dauer...? Tja.
ich habe auch einen sehr übergriffigen Therapeuten über mich ergehen lassen, der mich retraumatisierte und auch neu traumatisierte. Da hatte sich was wiederholt, was der Therapeut wusste und auch forcierte. Andererseits auch SICH in die therapeutische Beziehung einbrachte und mich durch SEINS traumatisierte.
Bei mir fing es ähnlich wie bei Dir mit ungewollten und ungefragten Berührungen an, die sich dann gesteigert haben. Obwohl dies schon länger her ist und ich auch Beratungsstellen konsultierte, konnte ich diesen Therapeuten bist dato nicht anzeigen, weil er inzestuös mit mir verwoben ist. So wie ich es schon von früher gewohnt bin....Leider! Das weiß er und damit pokert er auch. Bis jetzt hat er gut gepokert, auf Dauer...? Tja.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Liebe Nektarine,
zeig den Psychotherapeuten an. Das was er getan hat, ist eindeutig Missbrauch.
zeig den Psychotherapeuten an. Das was er getan hat, ist eindeutig Missbrauch.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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