Therapeuten loswerden
Therapeuten loswerden
Ja, nun weiss ich nicht genau, wie ich das beschreiben soll...
Hatte/habe seit 8 Monate einen Therapeuten, anfangs liefs stockend (Kennenlernphase/erste Probleme).
Dann lief es ca. 4-5 Monate super, der Mann hat mir Ruhe und Sicherheit vermittelt, ich mochte ihn, und ich fing an, ihm zu vertrauen. Leider hatte er immer dann Urlaub/war krank, wenn ich gerade bereit war zum Reden bzw. wenn was wichtiges anstand. Hat er aber letztes Jahr durch immensen Einsatz wieder wett gemacht, und wir kamen immer auf "einen Nenner".
Dann wechselte er die Stelle (vom neuen, nervigen Chef, mit dem er "nicht kann", zurück zum altbekannten entspannteren Chef, und zur alten Stelle, wo er schon 3 Jahre war).
Seitdem hab ich das Gefühl, seine Karriere und sein eigenes Auskommen ist ihm wichtiger als alles andere.
Sein Zimmer ist grausam, da hängen noch Sachen vom Vorgänger rum, es ist nicht einladend, und es wirkt vollgemüllt.
Ich muss mir jedes Mal meinen Platz selber suchen, und meist auch freiräumen.
Wenn man zu ihm geht, fühlt man sich nicht willkommen - das ganze Haus, wo er drin arbeitet, wirkt wie ein Gefängnis, grau, kalt, tot, und man muss an den Stationsschwestern vorbei, die ab und an recht "launisch" sind
Seine Stunden sind von 45 auf 40 Minuten geschrumpft (eigene Aussage: "nach 40min bringt das alles nix mehr"), und die letzten Stunden hat er mich nach 35 min vor die Tür "komplimentiert". Das eine Mal, weil ich bockig war, und nicht reden wollte, und ihn eiskalt abblitzen liess, das andere Mal mit der Ansage, ich sei ja 10 min zu spät gewesen, er müsse zu ner Fortblidung und ich würde ja eh nix mehr sagen.
Dazu noch die Kamera-Sache, und von meiner Seite aus das Gefühl, dass er selber mehr Aufmerksamkeit/Bestätigung braucht als ich.
Kann ja nicht sein, dass ich meinen Therapeuten "erziehe"/ in seinem Selbstwert bestätige ???
Nach der letzten Stunde haben wir keinen neuen Termin gemacht, und ab nächster Woche ist er eh für 3 Wochen im Urlaub.
Ich bin jetzt am Überlegen, ihn nächste Woche (vor seinem Urlaub) um ein Gespräch zu bitten, dann die 3 Wochen Urlaub abzuwarten, und dann zu sehen, ob es noch Sinn macht.
Wobei ich momenta das Gefühl habe, dass ich ohne ihn besser lebe.
Hatte/habe seit 8 Monate einen Therapeuten, anfangs liefs stockend (Kennenlernphase/erste Probleme).
Dann lief es ca. 4-5 Monate super, der Mann hat mir Ruhe und Sicherheit vermittelt, ich mochte ihn, und ich fing an, ihm zu vertrauen. Leider hatte er immer dann Urlaub/war krank, wenn ich gerade bereit war zum Reden bzw. wenn was wichtiges anstand. Hat er aber letztes Jahr durch immensen Einsatz wieder wett gemacht, und wir kamen immer auf "einen Nenner".
Dann wechselte er die Stelle (vom neuen, nervigen Chef, mit dem er "nicht kann", zurück zum altbekannten entspannteren Chef, und zur alten Stelle, wo er schon 3 Jahre war).
Seitdem hab ich das Gefühl, seine Karriere und sein eigenes Auskommen ist ihm wichtiger als alles andere.
Sein Zimmer ist grausam, da hängen noch Sachen vom Vorgänger rum, es ist nicht einladend, und es wirkt vollgemüllt.
Ich muss mir jedes Mal meinen Platz selber suchen, und meist auch freiräumen.
Wenn man zu ihm geht, fühlt man sich nicht willkommen - das ganze Haus, wo er drin arbeitet, wirkt wie ein Gefängnis, grau, kalt, tot, und man muss an den Stationsschwestern vorbei, die ab und an recht "launisch" sind
Seine Stunden sind von 45 auf 40 Minuten geschrumpft (eigene Aussage: "nach 40min bringt das alles nix mehr"), und die letzten Stunden hat er mich nach 35 min vor die Tür "komplimentiert". Das eine Mal, weil ich bockig war, und nicht reden wollte, und ihn eiskalt abblitzen liess, das andere Mal mit der Ansage, ich sei ja 10 min zu spät gewesen, er müsse zu ner Fortblidung und ich würde ja eh nix mehr sagen.
Dazu noch die Kamera-Sache, und von meiner Seite aus das Gefühl, dass er selber mehr Aufmerksamkeit/Bestätigung braucht als ich.
Kann ja nicht sein, dass ich meinen Therapeuten "erziehe"/ in seinem Selbstwert bestätige ???
Nach der letzten Stunde haben wir keinen neuen Termin gemacht, und ab nächster Woche ist er eh für 3 Wochen im Urlaub.
Ich bin jetzt am Überlegen, ihn nächste Woche (vor seinem Urlaub) um ein Gespräch zu bitten, dann die 3 Wochen Urlaub abzuwarten, und dann zu sehen, ob es noch Sinn macht.
Wobei ich momenta das Gefühl habe, dass ich ohne ihn besser lebe.
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Liebe Alyssa,
ich kann gut nachvollziehen, dass es für dich unter diesen Rahmenbedingungen nicht (mehr) funktioniert. Finde es erstmal gut, dass du für dich das so erkennst und auch benennen kannst - das ist doch immerhin etwas... oder nicht?
Irgendwie scheint es mir, dass dein Therapeut für sich seine unterschiedlichen Rollen/Ebenen nicht (mehr) gut sortiert bekommt. Er scheint ja in einer Klinik zu arbeiten, hat aber auch gleichzeitig "eigene" Patienten, die er unabhängig von seinem Klinikjob behandelt (so hab ich das jedenfalls aus Deinen Erzählungen verstanden). Und irgendwie scheint sich das ja alles miteinander zu vermischen.
Die Begründung für die kürzere Zeit - das geht gar nicht. Ich würde vermuten, dass das organisatorische Gründe hat, dass das besser in seinen Klinikablauf passt (ich hatte in der Klinik auch immer 40 Min. "Stunden"), aber dann soll er das auch offen sagen und nicht solche aus der Luft gegriffenen Rechtfertigungen auftischen.
Außerdem bezahlt die Krankenkasse 50 Minuten. Punkt. Was passiert mit den restlichen 10 Min. - Werden die addiert und irgendwann nachgeholt oder ist das einfach Trinkgeld?
Dein Plan hört sich für mich plausibel an, würde ich glaube ich ähnlich machen. Ich würde auf alle Fälle versuchen, mit ihm nochmal einen Abschlusstermin zu vereinbaren, um ihm auch nochmal die Rückmeldung zu geben, die du ihm geben möchtest. Und auch um für dich selbst einen Schlusspunkt zu setzen. Falls du dir einen neuen Therapeuten suchen willst, kannst du ja auch parallel schon anfangen zu suchen. Da spricht finde ich nichts dagegen... Oder du machst erstmal Pause um ein wenig Abstand zu gewinnen.
Wünsche dir jedenfalls dass du das so klar und deutlich beenden kannst, wie du das hier auch schreibst.
Viele Grüße, L.
ich kann gut nachvollziehen, dass es für dich unter diesen Rahmenbedingungen nicht (mehr) funktioniert. Finde es erstmal gut, dass du für dich das so erkennst und auch benennen kannst - das ist doch immerhin etwas... oder nicht?
Irgendwie scheint es mir, dass dein Therapeut für sich seine unterschiedlichen Rollen/Ebenen nicht (mehr) gut sortiert bekommt. Er scheint ja in einer Klinik zu arbeiten, hat aber auch gleichzeitig "eigene" Patienten, die er unabhängig von seinem Klinikjob behandelt (so hab ich das jedenfalls aus Deinen Erzählungen verstanden). Und irgendwie scheint sich das ja alles miteinander zu vermischen.
Die Begründung für die kürzere Zeit - das geht gar nicht. Ich würde vermuten, dass das organisatorische Gründe hat, dass das besser in seinen Klinikablauf passt (ich hatte in der Klinik auch immer 40 Min. "Stunden"), aber dann soll er das auch offen sagen und nicht solche aus der Luft gegriffenen Rechtfertigungen auftischen.
Außerdem bezahlt die Krankenkasse 50 Minuten. Punkt. Was passiert mit den restlichen 10 Min. - Werden die addiert und irgendwann nachgeholt oder ist das einfach Trinkgeld?
Dein Plan hört sich für mich plausibel an, würde ich glaube ich ähnlich machen. Ich würde auf alle Fälle versuchen, mit ihm nochmal einen Abschlusstermin zu vereinbaren, um ihm auch nochmal die Rückmeldung zu geben, die du ihm geben möchtest. Und auch um für dich selbst einen Schlusspunkt zu setzen. Falls du dir einen neuen Therapeuten suchen willst, kannst du ja auch parallel schon anfangen zu suchen. Da spricht finde ich nichts dagegen... Oder du machst erstmal Pause um ein wenig Abstand zu gewinnen.
Wünsche dir jedenfalls dass du das so klar und deutlich beenden kannst, wie du das hier auch schreibst.
Viele Grüße, L.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Die Zustände sind wirklich indiskutabel.
Und warum will er provozieren? Einen therapeutischen Hintergrund wird seine Videoaktion so sehr haben wie die 40 oder 35 Minuten Sitzungsdauer.
Bei dem Verhalten wundert es mich nicht, dass er Probleme mit seinem letzten Vorgesetzten bekommen hat.
Ich würde ihn weiterziehen lassen. Und dann kannst du ja sehen, ob du weiter Therapiebedarf hast.
Und warum will er provozieren? Einen therapeutischen Hintergrund wird seine Videoaktion so sehr haben wie die 40 oder 35 Minuten Sitzungsdauer.
Bei dem Verhalten wundert es mich nicht, dass er Probleme mit seinem letzten Vorgesetzten bekommen hat.
Ich würde ihn weiterziehen lassen. Und dann kannst du ja sehen, ob du weiter Therapiebedarf hast.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Lisbeth & Broken Wing:
Das mit den 45 min, die nun auf 40 schrumpften, werde ich ansprechen. Ich wette, da wird er ziemlich genervt drauf reagieren, weil ich bisher kaum was am Organisatorischen auszusetzen hatte (und überhaupt ein "wunschloser" Kunde war).
Ansonsten Danke für die Worte. Ich hoffe sehr, dass ich das nächste Woche so klar hinbekomme. Momentan fühlt sich das nur nach Chaos an. Allerdings nach einem positiven Chaos (wenn es denn sowas gibt). Ich weiss, dass ich meinem Bauchgefühl trauen kann, ich weiss aber nicht, wie es sein wird, wenn ich den Schlussstrich ziehe, und der ganze Sch**** dann später wieder losgeht, und ich halt niemanden habe. Nen neuen suchen schaff ich aktuell einfach nicht, will ich auch ncht.
Das mit den 45 min, die nun auf 40 schrumpften, werde ich ansprechen. Ich wette, da wird er ziemlich genervt drauf reagieren, weil ich bisher kaum was am Organisatorischen auszusetzen hatte (und überhaupt ein "wunschloser" Kunde war).
Ansonsten Danke für die Worte. Ich hoffe sehr, dass ich das nächste Woche so klar hinbekomme. Momentan fühlt sich das nur nach Chaos an. Allerdings nach einem positiven Chaos (wenn es denn sowas gibt). Ich weiss, dass ich meinem Bauchgefühl trauen kann, ich weiss aber nicht, wie es sein wird, wenn ich den Schlussstrich ziehe, und der ganze Sch**** dann später wieder losgeht, und ich halt niemanden habe. Nen neuen suchen schaff ich aktuell einfach nicht, will ich auch ncht.
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eine Therapiestunde sind 50 min, jedenfalls bei mir. Also verkürzt er jede Stunde um 10 min, das rechnet sich für ihn!
Tut mir sehr leid, wie sich das für Dich entwickelt hat, Alyssa. Eine Weile sah es ja noch hoffnungsvoll aus. Diese Camera zur Provokation, das verstehe ich nicht. Wozu muss man auf diese Weise seine Patienten provozieren??
Wünsche Dir alles Gute,
Saffia
Tut mir sehr leid, wie sich das für Dich entwickelt hat, Alyssa. Eine Weile sah es ja noch hoffnungsvoll aus. Diese Camera zur Provokation, das verstehe ich nicht. Wozu muss man auf diese Weise seine Patienten provozieren??
Wünsche Dir alles Gute,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Irgendwie ist diese Kamera-Aktion reichlich schräg. Was soll die Provokation? Und warum schickt er dich nach Hause, wenn du "trotzig" bist oder nichts sagst - als "Bestrafung" sozusagen?
Erreicht er damit was bei dir bzw hat er in der Vergangenheit etwas erreicht?
Für das "Finale" würde ich mir gut überlegen, was ich von ihm noch erfahren möchte. Welche Antworten und welche Erklärungen. Falls du noch Stunden offen hast, vielleicht auch die Info wieviele das sind. Die könntest du (theoretisch) zu einem anderen Therapeuten mitnehmen, muss aber von der Kasse genehmigt werden.
Und das mit dem Bauchgefühl ist doch auch eine Erfahrung, die stark macht. Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft für den Schlussstrich.
Erreicht er damit was bei dir bzw hat er in der Vergangenheit etwas erreicht?
Für das "Finale" würde ich mir gut überlegen, was ich von ihm noch erfahren möchte. Welche Antworten und welche Erklärungen. Falls du noch Stunden offen hast, vielleicht auch die Info wieviele das sind. Die könntest du (theoretisch) zu einem anderen Therapeuten mitnehmen, muss aber von der Kasse genehmigt werden.
Naja. Der braucht gar nicht genervt rumzutun. Im Grunde hast du ihn in der Hand. Wenn er das nicht super-korrekt dokumentiert hat und die offenen Minuten dann mal anderweitig nachgeholt hat, ist das Abrechnungsbetrug... Und ist doch auch gut, dass du für ihn jetzt nicht mehr der bequeme Patient bist.Alyssa hat geschrieben: Das mit den 45 min, die nun auf 40 schrumpften, werde ich ansprechen. Ich wette, da wird er ziemlich genervt drauf reagieren, weil ich bisher kaum was am Organisatorischen auszusetzen hatte (und überhaupt ein "wunschloser" Kunde war).
Positives Chaos hat doch auch was Kreatives, oder?Alyssa hat geschrieben: Ansonsten Danke für die Worte. Ich hoffe sehr, dass ich das nächste Woche so klar hinbekomme. Momentan fühlt sich das nur nach Chaos an. Allerdings nach einem positiven Chaos (wenn es denn sowas gibt). Ich weiss, dass ich meinem Bauchgefühl trauen kann, ich weiss aber nicht, wie es sein wird, wenn ich den Schlussstrich ziehe, und der ganze Sch**** dann später wieder losgeht, und ich halt niemanden habe. Nen neuen suchen schaff ich aktuell einfach nicht, will ich auch ncht.
Und das mit dem Bauchgefühl ist doch auch eine Erfahrung, die stark macht. Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft für den Schlussstrich.
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― Anne Lamott
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Hallo Alyssa,
Therapeut loswerden ist prinzipiell ja sehr einfach: Therapie beenden und fertig.
Anderen Therapeut suchen oder gar keine Therapie mehr machen.
Kann sein, dass dein Therapeut unmöglich ist.
Kann aber genauso sein, dass es ganz bequem ist, wenn der Therapeut so unmöglich ist.
Dass er ausgerechnet dann auf Urlaub fährt, wenn dir mal ausnahmsweise nach Reden ist.
Dass er keine Geduld für stundenlanges bockiges Schweigen hat.
Und wenn ich deine posts im anderen Thread richtig gelesen habe, dann ist das der selbe Therapeut, zu dem du betrunken in die Stunde gegangen bist, nur um danach festzustellen, dass Alkohol ein besserer Therapeut ist als er, weil du dich mit Alkohol besser auf dein Bauchgefühl verlassen kannst, richtig?
Also für mich klingt das ehrlichgestanden sehr danach, als würdest du dir ordentlich selbst was vormachen.
Wie gesagt, vielleicht ist dein Therapeut wirklich unmöglich.
Aber überlege dir vielleicht ganz ernsthaft für dich im stillen Kämmerlein, ob das nicht vielleicht auch eigentlich ganz praktisch ist für dich, wenn immer der Therapeut daran schuld ist, dass sich nichts ändert.
Therapeut loswerden ist prinzipiell ja sehr einfach: Therapie beenden und fertig.
Anderen Therapeut suchen oder gar keine Therapie mehr machen.
Kann sein, dass dein Therapeut unmöglich ist.
Kann aber genauso sein, dass es ganz bequem ist, wenn der Therapeut so unmöglich ist.
Dass er ausgerechnet dann auf Urlaub fährt, wenn dir mal ausnahmsweise nach Reden ist.
Dass er keine Geduld für stundenlanges bockiges Schweigen hat.
Und wenn ich deine posts im anderen Thread richtig gelesen habe, dann ist das der selbe Therapeut, zu dem du betrunken in die Stunde gegangen bist, nur um danach festzustellen, dass Alkohol ein besserer Therapeut ist als er, weil du dich mit Alkohol besser auf dein Bauchgefühl verlassen kannst, richtig?
Also für mich klingt das ehrlichgestanden sehr danach, als würdest du dir ordentlich selbst was vormachen.
Wie gesagt, vielleicht ist dein Therapeut wirklich unmöglich.
Aber überlege dir vielleicht ganz ernsthaft für dich im stillen Kämmerlein, ob das nicht vielleicht auch eigentlich ganz praktisch ist für dich, wenn immer der Therapeut daran schuld ist, dass sich nichts ändert.
Fundevogel
Hallo Alyssa,
wenn Du Deinen Therapeuten loswerden möchtest, dann gehst halt nicht mehr hin.
Du hast das Gefühl, dass Du ohne ihn besser lebst. Ja, was hält Dich denn dann noch in dieser Therapie? Was muss denn da noch für Dich geklärt werden?
Aber anscheinend ist es besser für Dich, diesen Therapeuten zu haben, als gar keinen zu haben. Weil?
Ist das wirklich BESSER für DICH?
Ihr duzt Euch wohl auch. Finde das nicht professionell. Das mit der Kamera und mit der extremen Unordnung und mit seinen Befindlichkeiten mit neuem Chef und altem Chef. Na, da kannst Dich die nächste Zeit ordentlich um ihn kümmern.
In meiner Therapiebewilligung der Krankenkasse heißt es : MINDESTENS 50 Minuten: Also es darf auch ein bisser´l mehr sein, aber nicht weniger.
wenn Du Deinen Therapeuten loswerden möchtest, dann gehst halt nicht mehr hin.
Du hast das Gefühl, dass Du ohne ihn besser lebst. Ja, was hält Dich denn dann noch in dieser Therapie? Was muss denn da noch für Dich geklärt werden?
Aber anscheinend ist es besser für Dich, diesen Therapeuten zu haben, als gar keinen zu haben. Weil?
Ist das wirklich BESSER für DICH?
Ihr duzt Euch wohl auch. Finde das nicht professionell. Das mit der Kamera und mit der extremen Unordnung und mit seinen Befindlichkeiten mit neuem Chef und altem Chef. Na, da kannst Dich die nächste Zeit ordentlich um ihn kümmern.
In meiner Therapiebewilligung der Krankenkasse heißt es : MINDESTENS 50 Minuten: Also es darf auch ein bisser´l mehr sein, aber nicht weniger.
Habe das mit dem Alkohol gerade erst gelesen Alyssa.
Trinkst Du, weil Du die Therapie sonst nicht packst? Oder trinkst Du sowieso regelmäßig?
Da müsste dann evtl. noch einmal anders rangegangen werden. Aber auch trotzdem verstehe ich nicht, dass der Therapeut die Sitzungszeiten auf 40 Minuten runterkürzt und provokativ eine Kamera einsetzt....?????
Trinkst Du, weil Du die Therapie sonst nicht packst? Oder trinkst Du sowieso regelmäßig?
Da müsste dann evtl. noch einmal anders rangegangen werden. Aber auch trotzdem verstehe ich nicht, dass der Therapeut die Sitzungszeiten auf 40 Minuten runterkürzt und provokativ eine Kamera einsetzt....?????
Fundevogel:
Bequem ist es sicher nicht, wenn der Therapeut immer nach spätestens 3, 5, 7 oder im besten Fall 9 aufeinanderfolgenden Stunden für 14-21 Tage in Urlaub fährt/Fortbildung macht/krank ist.
Regelmässigkeit ist für mich was anderes. Und immer, wenn ich das Gefühl habe „Ja, jetzt geht’s vorwärts, jetzt weiss ich, dass er wirklich da ist, und ich ihm wirklich vertrauen kann“ kommt so eine Pause.
Hätte ich ihn loswerden wollen, hätte ich das bereits vor 8 Wochen gut machen können – nämlich als er die Stelle wechselte. Und als es danach/zeitgleich ein paar Missverständnisse/Unklarheiten mit ihm gab. Statt das (sehr unbequeme und fordernde) Gespräch mit ihm zu suchen, hätte ich ja bereits damals die Reissleine ziehen können. Das habe ich nicht gemacht, ich habe mich aktiv um Klärung der Sache und Situation bemüht.
Tja, das mit dem Aklohol, das kennt er und ist mit Thema in der Therapie. War evtl. nicht die klügste Entscheidung, und vielleicht wollte ich ihn auch austesten (oder mich?), aber egal welcher Grund da nun hinter stecken mag, ich habe daraus was mitgenommen. Und auch wenn es sich für dich merkwürdig bis unverständlich anhört: Ja, es war wichtig, mal nur auf dieses Bauchgefühl zu hören.
Solage:
Was mich noch in der Therapie hält? Die Frage versuche ich mir gerade zu beantworten. Ich hatte ja wie gesagt mit ihm gute Zeiten, und auch das Gefühl, dass er hilft/gut tut. Und kümmern werde ich mit ganz sicher nicht um ihn.
Thema Alkohol: Da weiss er von Anfang an Bescheid, das ist ein Thema in der Therapie, und ich hab ihn ausgewählt, weil er sich auf dem Gebiet auskennt. Und nein, ich hau mir nicht die Rübe weg, weil ich es in der Therapie sonst nicht aushalte. Eher das Gegenteil, in der guten Zeit bei ihm bin ich deutlich ruhiger geworden, und das verbuche ich als Erfolg.
Lisbeth:
Ich weiss noch nicht ob es ein „Finale“ wird, oder estmal nur eine "Pause". Ich werde versuchen, alles, was gerade so unrund läuft, nächste Woche zur Sprache zu bringen. Und dann werde ich die Zeit, wo er im Urlaub ist, nutzen, um herauszufinden, was ich denn überhaupt will und wie es mir 28 Tage ohne ihn geht.
Bzgl. 40min und super korrekt: Ja, die kurze Zeit, das mag an der Klinik-Orga liegen, dass es dort besser passt. Sollte ich doch mal nachfragen. Was das Buch führen/Dokumentieren angeht: Er hat mal - auf meinen Hinweis auf sein Chaos im Zimmer - gesagt, dass das Chaos nur äusserlich sei, dass er aber beruflich immer ordentlich und korrekt sei. Und das kam so energisch, direkt und fast ein bisschen beleidigt rüber, dass ich es ihm glaube.
Danke für eure kritischen aber guten Rückmeldungen!
Ich werde das sacken lassen und dann eine Entscheidung treffen, mit der ich mich gut fühle
Bequem ist es sicher nicht, wenn der Therapeut immer nach spätestens 3, 5, 7 oder im besten Fall 9 aufeinanderfolgenden Stunden für 14-21 Tage in Urlaub fährt/Fortbildung macht/krank ist.
Regelmässigkeit ist für mich was anderes. Und immer, wenn ich das Gefühl habe „Ja, jetzt geht’s vorwärts, jetzt weiss ich, dass er wirklich da ist, und ich ihm wirklich vertrauen kann“ kommt so eine Pause.
Hätte ich ihn loswerden wollen, hätte ich das bereits vor 8 Wochen gut machen können – nämlich als er die Stelle wechselte. Und als es danach/zeitgleich ein paar Missverständnisse/Unklarheiten mit ihm gab. Statt das (sehr unbequeme und fordernde) Gespräch mit ihm zu suchen, hätte ich ja bereits damals die Reissleine ziehen können. Das habe ich nicht gemacht, ich habe mich aktiv um Klärung der Sache und Situation bemüht.
Tja, das mit dem Aklohol, das kennt er und ist mit Thema in der Therapie. War evtl. nicht die klügste Entscheidung, und vielleicht wollte ich ihn auch austesten (oder mich?), aber egal welcher Grund da nun hinter stecken mag, ich habe daraus was mitgenommen. Und auch wenn es sich für dich merkwürdig bis unverständlich anhört: Ja, es war wichtig, mal nur auf dieses Bauchgefühl zu hören.
Solage:
Was mich noch in der Therapie hält? Die Frage versuche ich mir gerade zu beantworten. Ich hatte ja wie gesagt mit ihm gute Zeiten, und auch das Gefühl, dass er hilft/gut tut. Und kümmern werde ich mit ganz sicher nicht um ihn.
Thema Alkohol: Da weiss er von Anfang an Bescheid, das ist ein Thema in der Therapie, und ich hab ihn ausgewählt, weil er sich auf dem Gebiet auskennt. Und nein, ich hau mir nicht die Rübe weg, weil ich es in der Therapie sonst nicht aushalte. Eher das Gegenteil, in der guten Zeit bei ihm bin ich deutlich ruhiger geworden, und das verbuche ich als Erfolg.
Lisbeth:
Ich weiss noch nicht ob es ein „Finale“ wird, oder estmal nur eine "Pause". Ich werde versuchen, alles, was gerade so unrund läuft, nächste Woche zur Sprache zu bringen. Und dann werde ich die Zeit, wo er im Urlaub ist, nutzen, um herauszufinden, was ich denn überhaupt will und wie es mir 28 Tage ohne ihn geht.
Bzgl. 40min und super korrekt: Ja, die kurze Zeit, das mag an der Klinik-Orga liegen, dass es dort besser passt. Sollte ich doch mal nachfragen. Was das Buch führen/Dokumentieren angeht: Er hat mal - auf meinen Hinweis auf sein Chaos im Zimmer - gesagt, dass das Chaos nur äusserlich sei, dass er aber beruflich immer ordentlich und korrekt sei. Und das kam so energisch, direkt und fast ein bisschen beleidigt rüber, dass ich es ihm glaube.
Danke für eure kritischen aber guten Rückmeldungen!
Ich werde das sacken lassen und dann eine Entscheidung treffen, mit der ich mich gut fühle
Danke für Deine Antworten Alyssa!
Wünsche Dir weiterhin, dass Du auf Dein Bauchgefühl hörst, Dir vertraust und darauf achtest was Dir gut tut und vor allem was Du brauchst.
Wünsche Dir weiterhin, dass Du auf Dein Bauchgefühl hörst, Dir vertraust und darauf achtest was Dir gut tut und vor allem was Du brauchst.
Ok. Heute warens gerade mal 30 (!) Minuten.
Was soll ich davon jetzt halten?
Ich war gut drauf und trotz leichter Krankheit richtig entspannt, und bereit zu einem energischen Gespräch.
Meine betrunkener Auftritt letzte Woche wurde mir verziehen, natürlich war das Thema, das war aber auch zu erwarten.
Die Kamera-Chose konnte ich ansprechen, zu den immer kürzer werdenden Stunden kam ich gar nicht mehr (wie auch, bei den kümmerlichen 30min, in denen er dann auch noch 1x telefoniert hat...).
Was mich total irritiert: Ich kann gut mit ihm reden, ich hab das Gefühl, er versteht mich (bzw. bemüht sich, mich zu vestehen), ich will ihm gerne erlauben, mir näher zu kommen, aber ich lass ihn aktuell einfach nicht an mich ran. Das nervt mich, und ich merke, dass es ihn auch gehörig wurmt. Statt zu sagen: "Ich komme alleine nicht weiter" sage ich lieber: "Das ist nicht schlimm" oder "Das schaffe ich alleine" oder "Ich weiss was ich will".
Jedenfalls habe ich jetzt 3 Wochen Pause, über die ich nichtmal traurig bin. Ich habe nicht das Gefühl, dass er mir fehlt, dass ich die 3 Wochen ohne ihn evtl. nicht schaffen könnte. Ich hab mich sogar regelrecht frei gefühlt nach der Stunde.
Für Ende Mai hab ich nochmal nen Termin. Ich denke, dann weiss ich wirklich, was ich will.
Was soll ich davon jetzt halten?
Ich war gut drauf und trotz leichter Krankheit richtig entspannt, und bereit zu einem energischen Gespräch.
Meine betrunkener Auftritt letzte Woche wurde mir verziehen, natürlich war das Thema, das war aber auch zu erwarten.
Die Kamera-Chose konnte ich ansprechen, zu den immer kürzer werdenden Stunden kam ich gar nicht mehr (wie auch, bei den kümmerlichen 30min, in denen er dann auch noch 1x telefoniert hat...).
Was mich total irritiert: Ich kann gut mit ihm reden, ich hab das Gefühl, er versteht mich (bzw. bemüht sich, mich zu vestehen), ich will ihm gerne erlauben, mir näher zu kommen, aber ich lass ihn aktuell einfach nicht an mich ran. Das nervt mich, und ich merke, dass es ihn auch gehörig wurmt. Statt zu sagen: "Ich komme alleine nicht weiter" sage ich lieber: "Das ist nicht schlimm" oder "Das schaffe ich alleine" oder "Ich weiss was ich will".
Jedenfalls habe ich jetzt 3 Wochen Pause, über die ich nichtmal traurig bin. Ich habe nicht das Gefühl, dass er mir fehlt, dass ich die 3 Wochen ohne ihn evtl. nicht schaffen könnte. Ich hab mich sogar regelrecht frei gefühlt nach der Stunde.
Für Ende Mai hab ich nochmal nen Termin. Ich denke, dann weiss ich wirklich, was ich will.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Vielleicht bewusst willst du ihm das erlauben, aber unbewusst scheint dich da ja was ganz gewaltig zu stören. Die Kamera-Aktion? Und wenn das nicht aus der Welt geschafft werden kann, wie im anderen Thread angedeutet, was soll denn da bei rauskommen?
Gibt auch noch zur Not andere Therapeuten, die einen gut verstehen können.
(Bisschen schwer jetzt hier mit nem Parallel-Thread... )
Gibt auch noch zur Not andere Therapeuten, die einen gut verstehen können.
(Bisschen schwer jetzt hier mit nem Parallel-Thread... )
Tränen-reich, ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Wenn das hier zu umständlich ist, gerne per PM.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 31
- Beiträge: 5056
Mich wundert's, dass du nicht direkt fragst, warum er dich nach so kurzer Zeit rausschmeißt?!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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