Ich bin eine böse Lehrerin
Ich bin eine böse Lehrerin
Hallo zusammen
Ich möchte gerne über etwas reden was sehr schwer und auch sehr beschämend ist. Ich bitte daher schon am Anfang darum, dass niemand mit mir schimpft oder entsetzt ist oder was auch immer. Ich möchte betonen, das ich weiss, das mein Verhalten schlecht und untolerierbar ist!
Also zum Problem...Mein Therapeut meint schon seit Jahren ich hätte Agressionen, nur lasse ich sie nicht zu. Ich habe dies immer bestritten. Ich habe dann angefangen als Lehrerin zu arbeiten vor zwei Jahren. Mit den meisten Kindern komme ich sehr gut klar aber da gibt es die einen, die extrem stören und Blödsinn machen. Ich komme dann in einen solchen ärger, dass ich unüberlegt handle. Es kommt dann vor, dass ich Kinder blossstelle, dass ich Partei ergreife, das ich Sachen mache, die man einfach nicht tun sollte (nicht physische Gewalt, mehr mit Worten, subtil). Ich weiss absolut, dass das schlecht ist! Ich kann es in diesen Momenten wie nicht kontrollieren. Ich gehe wirklich liebevoll mit den Kindern um, aber wenn dann wieder etwas vorfällt, z.B. ein Schuh von einem Kind wird ins Toilettenwasser geworfen, dann bin ich so wütend, das ich dann eben z.b. das Kind, das ich dann vermute als Täter, vor der Klasse beschuldige oder blossstelle. Zwei Mütter haben mich schon des Mobbings beschuldigt. Und ich glaube langsam, sie haben wirklich recht. Ich habe so eine blöse Ecke in mir, die manchmal durchbricht und dann passieren solche Sachen, die mir wirklich leid tun!!! Bitte, ich wende mich an euch, um zu verstehen, was das für eine Bedeutung hat und vor allem, wie ich mir helfen kann, das ich damit aufhöre!!! Ich bin so froh, wenn ich nicht mehr als Lehrerin arbeite, damit ich sowas gar nicht mehr machen kann.
Mein Therapeut meint, es hätte mit meiner Mutter zu tun, Rollenumkehr, das diese Aggressionen die da ausbrechen eigentlich ihr gelten. Und ich müsse lernen, das mit meiner Mutter zu klären, dann würde sich auch das andere erledigen und nicht mehr vorkommen. Aber Leute, die Zeit habe ich doch nicht!!
Ich möchte nochmals betonen, ich habe ein gutes Herz und die Kinder kommen auch gerne zu mir zur Schule (2. Klasse), aber diese Momente und meine Taten (z.B. wenn ich jemanden beschuldige, dann stehen ja die anderen Kinder hinter meiner Meinung), die tun mir wirklich leid und ich will mich ändern!
Ich möchte gerne über etwas reden was sehr schwer und auch sehr beschämend ist. Ich bitte daher schon am Anfang darum, dass niemand mit mir schimpft oder entsetzt ist oder was auch immer. Ich möchte betonen, das ich weiss, das mein Verhalten schlecht und untolerierbar ist!
Also zum Problem...Mein Therapeut meint schon seit Jahren ich hätte Agressionen, nur lasse ich sie nicht zu. Ich habe dies immer bestritten. Ich habe dann angefangen als Lehrerin zu arbeiten vor zwei Jahren. Mit den meisten Kindern komme ich sehr gut klar aber da gibt es die einen, die extrem stören und Blödsinn machen. Ich komme dann in einen solchen ärger, dass ich unüberlegt handle. Es kommt dann vor, dass ich Kinder blossstelle, dass ich Partei ergreife, das ich Sachen mache, die man einfach nicht tun sollte (nicht physische Gewalt, mehr mit Worten, subtil). Ich weiss absolut, dass das schlecht ist! Ich kann es in diesen Momenten wie nicht kontrollieren. Ich gehe wirklich liebevoll mit den Kindern um, aber wenn dann wieder etwas vorfällt, z.B. ein Schuh von einem Kind wird ins Toilettenwasser geworfen, dann bin ich so wütend, das ich dann eben z.b. das Kind, das ich dann vermute als Täter, vor der Klasse beschuldige oder blossstelle. Zwei Mütter haben mich schon des Mobbings beschuldigt. Und ich glaube langsam, sie haben wirklich recht. Ich habe so eine blöse Ecke in mir, die manchmal durchbricht und dann passieren solche Sachen, die mir wirklich leid tun!!! Bitte, ich wende mich an euch, um zu verstehen, was das für eine Bedeutung hat und vor allem, wie ich mir helfen kann, das ich damit aufhöre!!! Ich bin so froh, wenn ich nicht mehr als Lehrerin arbeite, damit ich sowas gar nicht mehr machen kann.
Mein Therapeut meint, es hätte mit meiner Mutter zu tun, Rollenumkehr, das diese Aggressionen die da ausbrechen eigentlich ihr gelten. Und ich müsse lernen, das mit meiner Mutter zu klären, dann würde sich auch das andere erledigen und nicht mehr vorkommen. Aber Leute, die Zeit habe ich doch nicht!!
Ich möchte nochmals betonen, ich habe ein gutes Herz und die Kinder kommen auch gerne zu mir zur Schule (2. Klasse), aber diese Momente und meine Taten (z.B. wenn ich jemanden beschuldige, dann stehen ja die anderen Kinder hinter meiner Meinung), die tun mir wirklich leid und ich will mich ändern!
Zuletzt geändert von Amilia am Fr., 11.03.2016, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Erst mal: Ich finde den Thread-Titel etwas irritierend. Man könnte glauben Du leidest unter der Lehrerin. (Okay, ICH habe es geglaubt!)Amilia hat geschrieben:Mein Therapeut meint, es hätte mit meiner Mutter zu tun, Rollenumkehr, das diese Aggressionen die da ausbrechen eigentlich ihr gelten. Und ich müsse lernen, das mit meiner Mutter zu klären, dann würde sich auch das andere erledigen und nicht mehr vorkommen. Aber Leute, die Zeit habe ich doch nicht!!
Zum Problem:
Ich glaube man kann sein Verhalten mir ändern, wenn man sich deutlich macht woher es kommt und wem dieses Verhalten eigentlich gilt!
Insofern braucht es seine Zeit. Im "Hier und Jetzt" kannst Du nur versuchen Dich bewusst zu kontrollieren, langfristig aber musst Du Dich sicher mit der Situation befassen.
Ansonsten versuchst Du nur wieder dass Problem zu unterdrücken. Aber irgendwann "explodiert" es dann wieder.
Vielleicht ein Ansatz: Ich hatte das Problem dass ich mein mittleres Kind abgelehnt habe, unbewusst. Es ist eben ein lautes, oft wütendes Kind dass sich klar abgrenzen kann.
Damit hat es mir immer wieder eine "Stärke" gezeigt, die ich als Kind so nicht hatte.
Und das habe ich eben abgelehnt. Paradox, aber wahr. Und es war ein langer Weg zu der Erkenntnis. Auch heute noch gibt es Situationen in denen ich mein Verhalten ganz aktiv kontrollieren muss.
Aber - jetzt lerne ich "bei mir zu bleiben". Und das entspannt das Leben. Ungemein.
Es bedeutet aber Arbeit. Jeden Tag.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
ok, habe den Titel geändert!
hm ja kontrollieren, ich merke es meistens erst wenn ich schon mittendrin bin. Ich hasse mich für dieses Verhalten und wünsche mir sehr, das ich es unter Kontrolle bringe.
hm ja kontrollieren, ich merke es meistens erst wenn ich schon mittendrin bin. Ich hasse mich für dieses Verhalten und wünsche mir sehr, das ich es unter Kontrolle bringe.
Auch ich habe mich auch über den Thread-Titel gewundert und geglaubt hier schreibt ein Teenie über eigene Schulerfahrungen. Weiterhin hatte ich bei "böse Lehrerin" irgendwie auch einen trotzigen, kindlichen Tonfall mitgehört, als ob ein Mädchen seinen Eltern eine Ungerechtigkeit klagt, sie nicht recht benennen kann und dafür das Wort "böse" benutzt. Auch das Wort "Hilfe" klingt irgendwie ohnmächtig.
Du hast den Titel inzwischen geändert, trotzdem kamen mir dadurch Ideen:
Das ist sehr assoziativ, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du selbst mal in die Zeit schauen könntest, als du kleines Kind warst - und wie da Autoritäten (Eltern, Lehrer, Erzieher) mit dir umgegangen sind, wo "böse" mit dir umgegangen wurde und wann du dich hilflos fühltest.
Wie hätte die Hilfe ausgesehen für das Kind, dem Ungerechtigkeiten oder Verletzungen zuteil wurden? Wer hätte geholfen, wer hätte eingegriffen? (Oder falls niemand geholfen hat, wer hätte es tun sollen?)
Was wäre gerechterweise mit der "bösen Person" passiert?
Und jetzt, wo du selbst die "böse Lehrerin" spielst: Wie wäre idealerweise mit deinen Pappenheimern umgegangen worden? Was hätten sie statt deinen Ausrastern gebraucht? Wie hätte die Situation idealerweise ausgesehen, so dass der Konflikt konstruktiv gelöst worden wäre? (Denk dies durch ohne hemmende Schuldgefühle und Selbstbezichtigungen. Vielleicht entstehen daraus Impulse?)
Du hast den Titel inzwischen geändert, trotzdem kamen mir dadurch Ideen:
Das ist sehr assoziativ, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du selbst mal in die Zeit schauen könntest, als du kleines Kind warst - und wie da Autoritäten (Eltern, Lehrer, Erzieher) mit dir umgegangen sind, wo "böse" mit dir umgegangen wurde und wann du dich hilflos fühltest.
Wie hätte die Hilfe ausgesehen für das Kind, dem Ungerechtigkeiten oder Verletzungen zuteil wurden? Wer hätte geholfen, wer hätte eingegriffen? (Oder falls niemand geholfen hat, wer hätte es tun sollen?)
Was wäre gerechterweise mit der "bösen Person" passiert?
Und jetzt, wo du selbst die "böse Lehrerin" spielst: Wie wäre idealerweise mit deinen Pappenheimern umgegangen worden? Was hätten sie statt deinen Ausrastern gebraucht? Wie hätte die Situation idealerweise ausgesehen, so dass der Konflikt konstruktiv gelöst worden wäre? (Denk dies durch ohne hemmende Schuldgefühle und Selbstbezichtigungen. Vielleicht entstehen daraus Impulse?)
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du solltest dich nicht hassen dafür,Amilia. Es ist gut, dass du bemerkst, dass es nicht gut ist und was dran ändern möchtest. meine Tochter hat eine Lehrerin, die geht nächstes Jahr in Pension und hat es bis heute nicht verstanden, was sie da macht und was es mit den Kindern macht schon mal gar nicht.
Lehrerin ist ein extrem verantwortungsvoller Beruf und soweit ich weiß, wird man da ziemlich alleine gelassen.
Lehrerin ist ein extrem verantwortungsvoller Beruf und soweit ich weiß, wird man da ziemlich alleine gelassen.
Ich würde dir raten so schnell wie möglich den Job zu wechseln, du produzierst nämlich Nachwuchs fürs Forum und Menschen mit psychischen Schäden.
Suche dir einen Job mit Erwachsenen die können sich wehren.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Hallo Amilia!
Ich war über etliche Jahre in der Schule ein gemobbtes Kind, ich habe meinen Mitschülern nichts zu Leide getan, mein "Fehler" war, daß ich als Kind Asthma hatte, häufig krank war, aus armen Verhältnissen stammte und somit alles in allem nicht mit den Anderen mithalten konnte. Ich saß still und allein in der Klasse, todunglücklich, und hatte Angst vor den Pausen, in denen ich von meinen Mitschülern traktiert wurde. Zwei Lehrer beteiligten sich daran - meine Englischlehrerin und mein Geographielehrer, der unter anderem Schulpsychologe war. Die anderen Lehrer hielten sich fein raus - auch der Religionslehrer und der Klassenvorstand, die sehr wohl um meine Situation wussten. Ich hätte mir gewünscht, die Lehrer hätten meinen Mitschülern Grenzen aufgezeigt. Freilich sollte auch das in einer pädagogischen Art geschehen. Du tust genau das - Du ziehst Grenzen dort, wo einem Kind von seinen Mitschülern etwas Schlimmes angetan wird, wo ein Kind von seinen Mitschülern gedemütigt und verhöhnt wird (Es ist demütigend, wenn Mitschüler die eigenen Schuhe im Winter im Clo einweichen und das Kind dann frierend mit nassen Schuhen nach Hause gehen muss.) Du kannst solche "gemeine Fratzen" einfach nicht ertragen. Es löst Wut in Dir aus und Du willst es ihnen genauso heimzahlen, wie sie es anderen antun. Bis dorthin, wo Du (gerechten) Zorn verspürst, ist das sehr OK - nur die Art, wie Du mit Deinen Gefühlen und den kleinen Bösewichten umgehst, daran - und das weist Du ja - musst Du noch arbeiten. Ich wollte Dir nur sagen - fühle Dich bitte nicht schuldig dafür, daß Du die Leidtragenden in Schutz nehmen willst - ich wünschte, einer meiner Lehrer hätte das jemals getan. Mein Leben wäre dann wohl anders verlaufen, hätte ich irgendwo Halt gefunden, Verständnis gespürt.
Ich war über etliche Jahre in der Schule ein gemobbtes Kind, ich habe meinen Mitschülern nichts zu Leide getan, mein "Fehler" war, daß ich als Kind Asthma hatte, häufig krank war, aus armen Verhältnissen stammte und somit alles in allem nicht mit den Anderen mithalten konnte. Ich saß still und allein in der Klasse, todunglücklich, und hatte Angst vor den Pausen, in denen ich von meinen Mitschülern traktiert wurde. Zwei Lehrer beteiligten sich daran - meine Englischlehrerin und mein Geographielehrer, der unter anderem Schulpsychologe war. Die anderen Lehrer hielten sich fein raus - auch der Religionslehrer und der Klassenvorstand, die sehr wohl um meine Situation wussten. Ich hätte mir gewünscht, die Lehrer hätten meinen Mitschülern Grenzen aufgezeigt. Freilich sollte auch das in einer pädagogischen Art geschehen. Du tust genau das - Du ziehst Grenzen dort, wo einem Kind von seinen Mitschülern etwas Schlimmes angetan wird, wo ein Kind von seinen Mitschülern gedemütigt und verhöhnt wird (Es ist demütigend, wenn Mitschüler die eigenen Schuhe im Winter im Clo einweichen und das Kind dann frierend mit nassen Schuhen nach Hause gehen muss.) Du kannst solche "gemeine Fratzen" einfach nicht ertragen. Es löst Wut in Dir aus und Du willst es ihnen genauso heimzahlen, wie sie es anderen antun. Bis dorthin, wo Du (gerechten) Zorn verspürst, ist das sehr OK - nur die Art, wie Du mit Deinen Gefühlen und den kleinen Bösewichten umgehst, daran - und das weist Du ja - musst Du noch arbeiten. Ich wollte Dir nur sagen - fühle Dich bitte nicht schuldig dafür, daß Du die Leidtragenden in Schutz nehmen willst - ich wünschte, einer meiner Lehrer hätte das jemals getan. Mein Leben wäre dann wohl anders verlaufen, hätte ich irgendwo Halt gefunden, Verständnis gespürt.
Ja so kann man die Sache natürlich auch verdrehen.
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Ja, jede Münze hat zwei Seiten. Man kann es aus der Sicht des von der Lehrerin ungerecht behandelten Kindes sehen, das ja nur seinen Spass haben wollte, oder eben aus der Sicht des Kindes, auf dessen Kosten der Spass gemacht wurde. Amilia weiß selbst, daß die Art, wie sie reagiert, unprofessionell ist und es geht ihr nicht gut dabei. Es war mir nur wichtig, ihr Rückmeldung darüber zu geben, daß es wichtig ist, daß eine Lehrerin erkennt, wenn einem Kind Schlimmes von seinen Mitschülern widerfährt und das nicht ignoriert. Die Art und Weise damit umzugehen ist freilich ein ganz anderes Thema, hier ist gute Pädagogik gefragt.
Ja gute Pädagogik, z.B. das Kind welches sie dahinter v e r m u t e t, vor der Klasse bloszustellen und abzukanzeln.73Victoria hat geschrieben: Die Art und Weise damit umzugehen ist freilich ein ganz anderes Thema, hier ist gute Pädagogik gefragt.
Und dafür von dir gelobt zu werden...
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Ja, Nico, daß eben das KEINE gute Pädagogik ist, weiss unsere TE. Und wir alle auch. Sie leidet darunter und ist dabei, sich helfen zu lassen, und auch wir wollen ihr helfen, und sie nicht verurteilen. "Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein." (Zitat Johannes 8, Vers 7)
Oh ich verurteile sie nicht, sie sollte sich bloß von Kindern fern halten um ihnen keinen Schaden zuzufügen.
Und dass sie sich ihres Fehlverhaltens bewußt ist, ändert nix daran.
Weg aus dem Lehrerjob und weiterhin versuchen mit Therapie Erfolg zu haben und nicht umgekehrt.
Oder würdest du einem Kinderschänder der sich seiner Taten bewußt ist, auch sagen" naja du weißt dass es Unrecht ist, mach eine Therapie und irgendwann wirst du schon damit aufhören"?
Und dass sie sich ihres Fehlverhaltens bewußt ist, ändert nix daran.
Weg aus dem Lehrerjob und weiterhin versuchen mit Therapie Erfolg zu haben und nicht umgekehrt.
Oder würdest du einem Kinderschänder der sich seiner Taten bewußt ist, auch sagen" naja du weißt dass es Unrecht ist, mach eine Therapie und irgendwann wirst du schon damit aufhören"?
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Victoria, naja, das ist ja bei Amilia schon ein längeres Thema. Schon 2014 war sie damit überfordert und kam hier schon zur Sprache.
Amilia, wäre das jetzt nicht wirklich langsam mal Zeit, dass du an dir arbeitest?
Es bleiben doch nur zwei Möglichkeiten. Du arbeitest hart an dir oder der Job ist nichts für dich.
Es reicht nicht, dass kognitiv zu verstehen, wie du dich verhältst.
Ich kann die Mütter verstehen und ehrlich gesagt, ich wäre als Mutter an die Leitung gegangen. Wäre das etwa berauschend für dich, wenn du da irgendwann Ärger bekämst und vermutlich deinen Job verlieren könntest??
Ich hab irgendwie das Gefühl, du willst nicht wirklich an dir arbeiten.
Oder warum hat sich in den fast zwei Jahren nichts geändert?
Amilia, wäre das jetzt nicht wirklich langsam mal Zeit, dass du an dir arbeitest?
Es bleiben doch nur zwei Möglichkeiten. Du arbeitest hart an dir oder der Job ist nichts für dich.
Es reicht nicht, dass kognitiv zu verstehen, wie du dich verhältst.
Ich kann die Mütter verstehen und ehrlich gesagt, ich wäre als Mutter an die Leitung gegangen. Wäre das etwa berauschend für dich, wenn du da irgendwann Ärger bekämst und vermutlich deinen Job verlieren könntest??
Ich hab irgendwie das Gefühl, du willst nicht wirklich an dir arbeiten.
Oder warum hat sich in den fast zwei Jahren nichts geändert?
aus meiner Schulzeit kann mich erinnern an Lehrer, die sich so gut sie konnten aus allen Konflikten der Schüler untereinander rausgehalten haben. Und zwar auch dann, wenn sich die Opfer mal gewehrt haben.
Ansonsten waren diese Lehrer darum bemüht für alle Schüler als Lehrer und positiv bekräftigend da zu sein. Nie ein böses Wort oder ein böser Blick.
Es stimmt, beschützt fühlte man sich von diesen Lehrern nicht, aber auch nicht verfolgt. Und solange sie da waren, gab es auch keinen Konflikt.
Diese Lehrer waren leider in der Minderzahl.
Die meisten Lehrer waren willkürliche und manipulative Alpträume, denen es bei den Exempeln, die sie statuierten in Wirklichkeit nicht um Wahrheitsfindung oder Gerechtigkeit ging, sondern darum Macht und Vormacht den Schülern gegenüber zu demonst(e)rieren.
Die haben in mir wirklich Grauen hervorgerufen, weil sie die Konflikte unter den Schülern in Wahrheit vorantrieben, eskalieren ließen und gleichzeitig jede Form von Verhältnismässigkeit und Gerechtigkeit nachhaltig zerstörten.
Die Opfer von Übergriffen wurden dabei regelmäßig zu Mittätern gemacht oder mußten miterleben, wie Unschuldige von den Lehrern bestraft wurden, während die Täter sich schadenfroh in's Fäustchen lachten ob einer so unerwarteten Rückendeckung und Schützenhilfe durch die Lehrer.
Der pädagogische Effekt?
Das Böse gewinnt immer.
Das eigentliche Lernziel an den Schulen, meines Erachtens.
PS: Heute bin ich mir sicher, daß die Eltern auf den zweiten Typus Lehrer besonders viel Druck ausüben konnten, welcher dann so gut wie ungebremst an die Schüler abgegeben wurde, bei denen sich die Eltern entweder einen Scheiß um ihre Kinder gekümmert haben oder sogar Täter waren und wollten, daß ihre Kinder in der Schule noch kleiner gemacht werden.
Ansonsten waren diese Lehrer darum bemüht für alle Schüler als Lehrer und positiv bekräftigend da zu sein. Nie ein böses Wort oder ein böser Blick.
Es stimmt, beschützt fühlte man sich von diesen Lehrern nicht, aber auch nicht verfolgt. Und solange sie da waren, gab es auch keinen Konflikt.
Diese Lehrer waren leider in der Minderzahl.
Die meisten Lehrer waren willkürliche und manipulative Alpträume, denen es bei den Exempeln, die sie statuierten in Wirklichkeit nicht um Wahrheitsfindung oder Gerechtigkeit ging, sondern darum Macht und Vormacht den Schülern gegenüber zu demonst(e)rieren.
Die haben in mir wirklich Grauen hervorgerufen, weil sie die Konflikte unter den Schülern in Wahrheit vorantrieben, eskalieren ließen und gleichzeitig jede Form von Verhältnismässigkeit und Gerechtigkeit nachhaltig zerstörten.
Die Opfer von Übergriffen wurden dabei regelmäßig zu Mittätern gemacht oder mußten miterleben, wie Unschuldige von den Lehrern bestraft wurden, während die Täter sich schadenfroh in's Fäustchen lachten ob einer so unerwarteten Rückendeckung und Schützenhilfe durch die Lehrer.
Der pädagogische Effekt?
Das Böse gewinnt immer.
Das eigentliche Lernziel an den Schulen, meines Erachtens.
PS: Heute bin ich mir sicher, daß die Eltern auf den zweiten Typus Lehrer besonders viel Druck ausüben konnten, welcher dann so gut wie ungebremst an die Schüler abgegeben wurde, bei denen sich die Eltern entweder einen Scheiß um ihre Kinder gekümmert haben oder sogar Täter waren und wollten, daß ihre Kinder in der Schule noch kleiner gemacht werden.
abgemeldet
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- Beiträge: 2003
Längst nicht jeder Lehrer ist ausgebildet in Konfliktmanagement.Leider.
Wichtig wäre im Fall unserer TE, dass sie an sich selbst intensiv arbeitet.
Vielleicht wäre ein erster Schritt dazu, sich einen anderen als einen sozialen Beruf auszusuchen.
Wahrscheinlich bist du keine ausgebildete Lehrerin mit abgeschlossenenmReferendariat?
Wichtig wäre im Fall unserer TE, dass sie an sich selbst intensiv arbeitet.
Vielleicht wäre ein erster Schritt dazu, sich einen anderen als einen sozialen Beruf auszusuchen.
Wahrscheinlich bist du keine ausgebildete Lehrerin mit abgeschlossenenmReferendariat?
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