Auf dem Pfad der Selbstzerstörung

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Antworten

Thread-EröffnerIn
ItsFuckedUp
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 27
Beiträge: 1

Auf dem Pfad der Selbstzerstörung

Beitrag Mo., 07.03.2016, 20:39

Hallo,

Ich bin 27 und auf einem weg der Selbstzerstörung.
Meine Seele verflüchtigt sich und mein Körper beginnt zu zerfallen.
Ich kümmere mich kaum um mein körperliches Wohlbefinden und merke nach ein par Jahren ohne Sport wie steif und kraftlos ich geworden bin.
Ich ignoriere mein Hunger weil ich kein bock auf die Nahrungsmittel habe, die mir bequem zu Verfügung stehen.
Wenn es ginge würde ich mich durch eine Infusion ernähren..
Ich wiege ca. 54 Kilo und bin 180cm groß..
Ich betäube meinen Geist um mich abzulenken.
Ich rauche fast jeden Tag Marihuana und flüchte ich in unreale Videogame-Welten. Geschirr und Abfall sammelt sich um meinen Computer an und es stört mich nicht genug sodass ich es sofort wegräumen würde.
Der Porno-Konsum mit täglichem onanieren ist im Prinzip auch nur ein künstlicher "Glücksmoment" und ich bin mir sicher dass meine Sexualität dadurch sehr gestört ist.
Ich bin introvertiert und von rede nicht viel, da vieles mir einfach belanglos erscheint.
Ich weiß dass das Leben keinen Sinn hat. Mein Leben hat keinen Sinn und ich habe das akzeptiert. Solange man Glücklich lebt ist das ja kein Problem.
Ich verabscheue die Menschheit weil Leute einfach zu behindert, dumm und machthungrig/egoistisch sind.
Diese Welt ist ein abgefuckter Ort und ich sitze hier in einer goldenen Zelle. Ja ich habe den besten Job den ich mir eigentlich vorstellen kann, verdiene mehr als ich brauche. Meine Eltern lieben mich von ganzem Herzen.
Ich lebe in der First-World und irgendwie bedeutet mir das alles nichts..
Ich bin eigentlich ein Friedliebender und offener Mensch doch ich spüre einen eine böse Macht in mir.
Ich träume ständig davon wie ich Menschen foltere, umbringe, Amok laufe oder Frauen vergewaltigen würde.
Vor allem im Winter ist es schlimm und ich weiß dass diese negativen Gedanken nicht gut sind für mich.
Mir würde es nichts ausmachen zu sterben und habe es nur noch nicht selbst getan, weil ich es ja immer noch jederzeit könnte..

Ich bin aber noch nicht ganz hoffnungslos, ich träume auch von meinem Glück. Seit bald 10 Jahren muss ich jeden Tag an die eine Frau denken doch es sind gemischte Gefühle. Ich sehne mich wohl so stark nach Ihrer Liebe dass mir mein Leben sonst nichts wert ist.. Liebe kann man nicht erzwingen/kaufen also ist es möglich dass mein Leben ohne endet..
Wie soll ich geliebt werden wenn ich mich nicht mal selbst liebe..

Das ganze ist ein Teufelskreis und führt wenn es so weiter geht zu meiner Selbstzerstörung.

Werbung

Benutzeravatar

Candykills
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 31
Beiträge: 5057

Beitrag Di., 08.03.2016, 09:48

Nachdem was du so schreibst würde ich dir zu einer stationären Therapie raten. Mit dem Gewicht kommst' du auf jeden Fall nicht mehr sonderlich weit und von Offenheit kann ich auch nicht viel in deinem Text finden. Denke das ist alles ziemlich ausbaufähig und in ner stationären Therapie wärst du mal weg von den Videogames und müsstest an regelmäßigen Esszeiten teilnehmen, neben den ganzen anderen tagestrukturellen Dingen, die sehr förderlich zur Genesung sind.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


destroyUs
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 19
Beiträge: 1

Beitrag Mi., 13.07.2016, 23:54

Heyho,

Auch wenn ich wahrscheinlich diesen Post erst etwas spät finde muss ich sagen das es mir 1 zu 1 genauso geht. Allerdings bin ich erst 19. Mich würde interessieren wie du damit umgegangen bist.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag