Therapeuten geschrottet, Fehldiagnose - was jetzt?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Schattentochter
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Therapeuten geschrottet, Fehldiagnose - was jetzt?

Beitrag Do., 25.02.2016, 05:17

Hallo, liebes Forum.

Äääähm, also, ich weiß nicht recht, wie ich anfangen soll, also schreib ich mal drauf los.

Folgendes:
Ich hatte schon irgendwie eine "Kinderdepression", als ich klein war. Auch, weil mein Vater mich nie gewollt hat. Besagtes Problem ist mittlerweile gelöst.
Ähm, also... long story short: Mir ist viel Mist passiert.
Auf etwa 70% davon hatte ich keinen Einfluss, die restlichen 30 sind so...whatever.

Momentan bin ich beim 8. Therapeuten, die letzten zwei, die ich hatte, haben mit einem "dir kann man nicht mehr helfen, du hast einfach ein scheiß Leben" gekündigt (nicht mich als Klienten, den ganzen Job) -> dass das ne miese Aktion und mehr nicht war, weiß ich, aber es hat gereicht um mir ein massives Bündel in den Weg zu werfen.

Hab mich nach ner Ewigkeit wieder dazu..."aufraffen" können, einen Therapeuten zu nehmen.
Funktioniert wenig bis garnicht. Er hat nicht unbedingt hilfreiches..."Irgendwas" auf Lager, keine Ratschläge, kein nichts.

Kurz zu mir, weil's vermutlich nötig ist, damit das alles Sinn ergibt:
Bin vor Kurzem 22 geworden, tendiere zu SVV, hab ne Bulimie hinter mir (kein Thema mehr, also verhaltenstechnisch - hab zwar keine normale Bez. zum Essen, aber ich hab kein direktes krankhaftes Verhalten in dem Sinne), hab eiinige Traumata und eine daraus resultierende Angststörung, die mit Panikattacken und der ganzen Basispalette kommt.
Schlag mich so irgendwie durch's Leben - im Moment damit, dass ich die VHS-Kurse für die Studienberechtigungsprüfung in Philosophie mache.
Ich war schon mal in der Klapse - erhielt dort außer einer Fehldiagnose und dementsprechender, fehlerhafter Medikation garnix. Warum Fehldiagnose? Weil man von putschenden Antidepressiva, kombiniert mit dämpfenden, dazu Mood Stabilizern und nem Muskelrelaxant nicht normal wird... Diese Diagnose wurde mittlerweile auch von mehrereren Ärzten für Unsinn erklärt - sei dahingestellt, Punkt ist, hat seine Spuren hinterlassen. (Gedächtnis ziemlich kaputt).

So, ich weiß, konfuses Gerede - also jetzt zum springenden Punkt: nachdem mir 7 analytisch arbeitende Therapeuten nicht helfen konnten (plus die ganze Palette an: Ergos, Physios, Shamanen, Energetikern, Kinesiologen und so weiter und so fort), dachte ich mir, ich versuch's mal mit einem Therapeuten, der mit personenzentrierter Therapie nach Rogers arbeitet - sprich, Empathie ausnahmsweise mal im Vordergrund. Für einen HSP (=High Sensitive Person/Highly Sensory Perception -> einfach auf wikipedia gucken, falls das wer nicht kennt -> keine Erfindung or so) klang das nat. recht...einladend.

Der hat aber auch nix auf Lager.
Ich komm nicht weiter.
Seit November mach ich die Therapie, meine Panikattacken sind immer noch da, ich wurstel mich durch wie immer und...halt mich mit allem, was ich hab, davon ab, von der nächsten Brücke zu hüpfen.

Dieser Eintrag ist grade ganz eigentlich eine der letzten Ideen, die ich habe, um mir endlich irgendwie eine Idee zu beschaffen, wie ich mir helfen könnte - denn meine funktionieren nicht.
Falls das konfus wirkt, liegt's daran, dass ich jetzt gerade wieder sehr...daneben bin, sagen wir's mal so.
Ich versuche, mich irgendwie "in den Griff" zu bekommen, aber das Wie dafür, fehlt mir völlig.

Jedenfalls - habt ihr vielleicht irgendwas an Ratschlägen, Tipps - iiiirgendwas, das ich tun könnte? Bitte?

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Miesel
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Beitrag Do., 25.02.2016, 07:27

Ja, ich glaube, ich habe einen Tipp:

Du solltest wegkommen von dem Gedanken, dass jemand "etwas auf Lager" hat, das er Dir überreicht und Dich damit heilt.

Heilung kommt, wenn überhaupt, aus dir selbst und wenn du nicht bereit dafür bist - bereit in dem Sinne, dass DU an DIR arbeiten willst, anstatt immer nur etwas von außen zu fordern - dann passiert da auch nichts.

So funktioniert das nicht.

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Rosa Wolke
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Beitrag Do., 25.02.2016, 07:34

Liebe Schattentochter,

es tut mir leid, dass du bisher keine passende Therapie für dich finden konntest.
Hast du mal überlegt eine VT zu machen, oder hast du schon eine gemacht ?
Gerade bei Angststörungen gibt es aus dem Bereich ja gute Möglichkeiten. Die Bereitschaft etwas zu ändern ist natürlich Voraussetzung wie Miesel schon geschrieben hat.


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Schattentochter
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Beitrag Do., 25.02.2016, 20:12

Also, nicht, dass ihr mich jetzt falsch versteht - ich arbeite sehr an mir. Aber ich komme damit einfach nicht weiter. Es ist immer bloß diese Sache mit "Selbstdisziplin" - bis es wieder mal kracht und ich auf die Schnauze falle. Das liegt allerdings auch daran, dass alles, was ich aus mir heraus versuche, mich bisher eben auch nicht weiterbringt.
Es ist nicht so, als würde ich erwarten, dass jemand mir jetzt einen klugen Satz sagt und plötzlich das Leben einfach wird oder so, aber gerade bei den Panikattacken ist's nun mal so, dass man die Kontrolle verliert. Und wie man sie sich wiederholt, dafür gibt's doch bestimmt irgendwelche Tipps. Atmen allein reicht oft nicht, Bewusstmachung auch nicht.

Was is eine VT? Verhaltenstherapie? Falls ja, hatte ich das bisher noch nicht.

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rafiki
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Beitrag Do., 25.02.2016, 20:22

Hallo Schattentochter,

wie ist es dir gelungen, sieben Therapeuten zu "schrotten"? Ich nehme an, du hast es ja nicht darauf angelegt - und trotzdem hast du`s geschafft. Das zu erforschen könnte dich vielleicht auf die Spur zur Ursache deiner Störung (und damit natürlich auch zu deren Auflösung) führen.

Übrigens: reib dich nicht an Diagnosen auf. Und eine Medikation wird in der Seelenheilkunde nie gegen eine Diagnose, sondern gegen eine Symptomatik eingesetzt.
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Miesel
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Beitrag Do., 25.02.2016, 20:26

Selbstdisziplin bzw. Disziplin ist nicht das, was ich meine.
Mit Disziplin erzieht man einen Hund.
Beim Menschen stehe ich dann eher auf Einsicht, inneren Willen und innere Erkenntnis.

Für bzw. gegen Panikattacken gibt es viele Strategien. Keine davon hilft, dass sie nicht wieder kommen.

Was dagegen hilft, kommt drauf an, warum Du Panikattacken hast, was die Auslöser sind und wie gut Du in der Lage bist, zu erkennen, dass sie unnötig sind.
Manchen hilft Konfrontation recht gut, wenn es um konkrete Ängste geht, die Panikattacken auslösen, andere müssen erst langwierig herausfinden, welchen Zweck sie erfüllen und die Ursachen durcharbeiten.

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Rosa Wolke
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Beitrag Do., 25.02.2016, 21:14

Hallöchen nochmal,
ja VT ist Verhaltenstherapie. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du nichts ändern willst, nur darauf hinweisen, dass die Bereitschaft dazu Voraussetzung ist.
Vielleicht wäre ein anderes Therapieverfahren wirklich hilfreich für dich.


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Schattentochter
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Beitrag Do., 03.03.2016, 13:58

@ rafiki - Mit "schrotten" meinte ich in dem Fall schlicht, dass sie bei mir nichts und wieder nichts gebracht haben und irgendwann meinten "Ich kann nicht helfen." - bis auf die letzten beiden, die sich für einen dramatischeren Abgang entschieden und dazwischen eine, die mir erklärte, ich brauche ja in Wahrheit keinen Therapeuten, schließlich kann ich ja noch lächeln. (ihre Worte)
Was die Medikation angeht - ich kenne irgendwie mehr Leute (inkl. mir), die davon in ihrer Symptomatik nur nach Außen hin "unterstütz" wurden. Mein Gefühl war damals "Toll, ich hab zwar immer noch die Zustände, aber man sieht's hald nicht mehr, weil ich zu sediert bin, um überhaupt irgendwas zu machen." -> und diese Schilderung haben mir bisher alle bestätigt, die ich kenne, deren Diagnosen in eine Depressions-/Angststörungs- und Borderlinerichtung gingen.
Zwei mit der Diagnose "Shizophrenie" hab ich auch kennen gelernt - denen wiederum hat die Medikation sehr geholfen, was mich manchmal zu der Überlegung führt, ob Psychopharmaka nicht einfach besser bei "heftigeren" Erkrankungen sind. Oder so. Sei dahingestellt. Aber danke, für den Rat.

@Miesel - ich verstehe.Warum ich sie habe, ist mir so an und für sich relativ klar - denke ich zumindest. Die Trigger sind recht eindeutig - nur mit der Aufarbeitung der triggerverursachenden Traumata komm' ich sehr schlecht weiter. Auch, wenn's stark variiert - manchmal komm' ich besser zurecht, manchmal fast garnicht mehr.
In Sachen Konzentration wird's für mich immer irgendwie schwierig - für mich sind die Panikattacken irgendwie etwas, das sich nicht in meinem Kopf anspielt -> weshalb eine Bewusstmachung nicht vorhandener Gefahr oft recht wenig nützt. Atmen hilft ein bisschen, aber dieses "Magenflimmern" und die Nervosität (Augenzucken, Hände verkrampfen) geht damit dann doch meist nicht weg, da hilft fast immer bloß warten, durchbeißen und hoffen, dass es nicht lange dauert.

@Rosa Wolke - danke für den Tipp, ich werd mal schauen, wie's in Wien mit VT-Therapeuten aussieht.

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peppermint patty
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Beitrag Do., 03.03.2016, 17:48

Ich denke Panikattacken muss man nicht ewig analysieren und deren Ursachen ergründen bevor man aktiv etwas dagegen tun kann. Nicht umsonst werden Angststörungen eher verhaltenstherapeutisch bearbeitet.

Ich finde die 5-4-3-2-1- Übung eine gute Methode um sich aus Panikattacken zurückzuholen. Mir hat diese Übung jedenfalls schon bei schlimmen Attacken geholfen.

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Sinarellas
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Beitrag Do., 03.03.2016, 19:18

Woof. Klingt für mich nach übertherapiert von Schamanen bis zu Analytikern. Ja hilfe. Ernsthaft Schamanen!? Himmel...

Sage mir dein Problem im Alltag in drei kurzen Sätzen, ausser viel emotionalem Gejammer und Rechtgefertige warum gejammert werden darf (klingt fies ich weiß) habe ich noch nichts rauslesen können. Nichts objektives und konkretes zumindest.

Wie wärs wenn du das an dir rumtherapiere mal sein lässt und mal in einigen Monaten lernst zu konkretisieren was ganz genau und ganz konkrett in deinem Leben im Hier und Jetzt anders werden muß, damit du einen Alltag gut auf die Reihe bekommst?
..:..


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Schattentochter
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Beitrag Fr., 04.03.2016, 16:12

@ peppermint patty - da haste wohl Recht. Nur hab ich bisher nicht so recht was gefunden, mit dem ich runterkomme.

Sinarellas:
Satz 1: Ich habe Panikattacken, die mich mitunter davon abhalten, einfach gemütlich vor die Tür zu gehen und Dinge zu erledigen/Anrufe zu tätigen.
Satz 2: Ich habe depressive Tiefs, die mit SVV und suizidalen Gedanken einhergehen, welche ebenfalls den Handlungsspielraum mitunter minimieren.
Satz 3: Ich kenne die Ursachen, nur die Lösung nicht.

Was muss anders werden: Ich muss lernen, damit zu leben, was der Ursprung dieser ganzen Verhaltensfehler ist. Nur fehlt mir das "Wie steckt man das weg?". Wieder mehr Selbstkontrolle, anstatt sich ständig von sich zu dissoziieren.

Zufrieden?

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rafiki
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Beitrag Fr., 04.03.2016, 19:07

Schattentochter hat geschrieben: was mich manchmal zu der Überlegung führt, ob Psychopharmaka nicht einfach besser bei "heftigeren" Erkrankungen sind.
Es gibt keine "heftigeren" Erkrankungen als andere, sondern lediglich Ausprägungsgrade. So kann eine leichte chronische Schizophrenie durch aus mit weniger (oder keinen) Medikamenten behandelt werden als eine schwere Depression usw.

Aber du hast recht, Psychopharmaka "lindern" im besten Falle lediglich Symptome, sie sind niemals wirksam gegen Ursachen von Störungen, insbesondere nicht bei strukturellen (Beziehungs-)Störungen, da hilft nur psychologische Therapie. Und sicher gibt es weniger fähige bis unfähige Therapeuten - dein "Verbrauch" von ihnen ist aber mit größter Wahrscheinlichkeit deiner Störung anzulasten.

(Möglicherweise hat das auch jemand von denen thematisiert und du bist wütend davongelaufen?)
Achtung! Feind liest mit!


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Schattentochter
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 15:34

War schlecht ausgedrückt, aber das war ca. das, was ich gemeint hab.

Und:
Ich finds unhöflich, dass du derartige Mutmaßungen dazu aufstellst, warum es mit den bisherigen Therapeuten nicht geklappt hat.
Und nur zu deiner Information - nein, es hat nie einer gesagt und nein, ich bin nie weggelaufen - und die einzige Therapeutin, bei der ich de facto einen Rage Quit geschoben hab, war die, bei der ich mit 14 Jahren anstatt ihr einfach zu sagen, was mein Problem mit meinem Vater ist, unbedingt und auf Zwang mit Handpuppen herumspielen und mit Wachsmalkreide Bilder malen musste. Ich hab ihr gesagt, dass ich durchaus im Stande bin, mich verbal auszudrücken und die Problematik zu formulieren und dass ich es nicht gut finde, wenn man mich als Teenager auf teilweise wirklich kindischstes Niveau hinunterdrängt. Ob ich nun sage "Meine Geschwister sind recht distanziert, zu meinem Vater hab ich kaum eine Beziehung und meine Mutter wiederum ist näher bei mir als bei den anderen." oder mit Plüschpüppchen die selbe Situation darstelle, macht keinen Unterschied. Ich hab ihr gesagt, dass ich mit solchen Therapiemethoden nicht zufrieden bin, woraufhin sie mir sagte "Tjoo, wenn du dich nicht ausdrücken WILLST, kann ich dir auch nicht helfen." -> was ein Satz ist, den ich mir in dem Zusammenhang allerhöchstens von einer Ergotherapeutin anhören würde -> und Ergo war noch nie meins.

Die Dame war einfach eher auf Kinder ausgelegt, das hat mich gestört.

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Lockenkopf
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 21:45

Tja so ist das nun mal. Der Pat. muss sich dem Psychotherapeuten anpassen oder sich einen passenden Psychotherapeuten suchen.

Wenn ein Psychotherapeut mit dem Inneren Kind arbeitet, muss man sagen, "dem inneren Kind ging es sehr schlecht". Zu sagen, " mir ging es schlecht", ist dann grundsätzlich falsch.

Und wenn ein Psychotherapeut das Ausdrucksmittel Puppe verwendet, dann darfst Du halt garnicht sprechen können. Tust Du es trotzdem, überfordest Du deinen Psychotherapeuten vollkommen.

Ein ganz pöser Pat. bist Du.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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RoterLuftballon
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 22:30

Ola Schattentochter,

Ich hätte einige fragen an dich:

1) Wie viele positive Bindungen und Beziehungen hast du? Keine oberflächlichen, tiefe Bindungen wo du dich 100% sicher fühlen kannst und die seit langem anhalten.

2) Was ist deine Intention einer Therapie? Was die Erwartungen und hast du die Therapieabbrüche als "ich sag's doch...mir kann niemand helfen" oder als "ich schaff das alles sowieso besser alleine und brauche niemanden...weil die eh nichts auf dem Kasten haben" wahrgenommen?

3) Wie sieht es in deinem Privatleben aus? Feste Strukturen, nach aussen alles perfekt aber innerlich alles leer und nur die Leistung zählt und Empathisches Empfinden eher gering oder ist dein Alltag eher unorganisiert und du hangelst dich von einem Tag zum nächsten?

4) Wie sahen deine Helfersysteme bis jetzt aus und seit wann geht das so? Wann kamen die meisten Abbrüche?

Ich stelle dir diese Fragen weil als ich deinen Text gelesen habe irgendwie das Gefühl habe dieses Muster zu kennen und ich gerne wissen möchte ob meine Vermutung richtig ist. Ich möchte dir unter keinen Umständen zu nahe treten und hoffe du verstehst es nicht falsch oder fühlst dich dadurch bloß gestellt. Dies ist in keinster Weise von mir beabsichtigt.

Liebe Grüsse RoterLuftballon

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