Reha was erwartet mich

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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emilyerdebeere
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Reha was erwartet mich

Beitrag Do., 11.02.2016, 19:23

Fahre bald auf reha bin voll nervös was erwartet mich den dort alles habe heute einen Anruf bekommen mit einem fixen Termin. Sie wollten nach meine Ziele fragen habe aber sehr viele und weiß net ob das machbar ist. Beruflich z.b. Bin ich voll die niete....bekomme da nicht viel zusammen sowie auch im sozialen Bereich kann schlecht unter menschen sein, bin schnell mal überfordert und dan wird mir alles zu viel...würde mich freuen wenn mir wer erklärt wie es in einer reha abläuft. War einmal in einer pychiatrie das war für mich Planker Horror ging gar nicht war für mich keine Erholung sondern mehr Stress

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saffiatou
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Beitrag Do., 11.02.2016, 19:36

Hallo Emelie!

Du hast auch in der Reha vieles selbst in der Hand. Wenn sie Dir zu viele Termine verordnen,
sag es deutlich. Mein Terminplan in der ersten Woche war so anstrengend, daß ich beim Lesen
schon ANgst bekam. Ich habe fest darauf bestanden, daß ich viel weniger Termine bekomme und
das hat nach einigem hin-und her geklappt.

Wenn etwas nicht geht, dann geht es nicht.

Ziele: wieder an dem Leben teilnehmen können.... ich weiß ja nicht welchen Grund Deine Reha hat.

Mir war es damals wichtig zu wissen, daß ich auch von zu Hause Hilfe bekommen kann und mich
meine Ärztin bei Schwierigkeiten auch da unterstützt, das hat sie zugesagt.

Wichtig ist vielleicht auch, ob es etwas gibt, was für Dich gar nicht möglich wäre (bei mir sind das
Massagen) da hat dann meine Ärztin einen Brief für den Klinikarzt aufgesetzt, daß diese Behandlungen
nicht stattfinden dürfen, das war besser, als wenn ich immer alles ablehnen muss.

Alles Gute,
SAffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Thread-EröffnerIn
emilyerdebeere
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Beitrag Fr., 12.02.2016, 16:43

Und hat dir und die Rehabilitation was gebracht ?

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saffiatou
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Beitrag Fr., 12.02.2016, 18:04

Hallo Emily,

diese Frage hättest Du besser nicht stellen sollen!
Meine Reha war retraumatisierend und ich versuche auch nach vier Jahren
die schlimmen Folgen zu beheben und kämpfe in meiner Therapie damit
herum. Bin in einer Klinik gelandet, die leider für mich nicht geeignet war.

Meine Freundin hat eine andere Reha (auch Trauma) gemacht und sie war
voll zufrieden und macht jetzt wieder eine, während ich nie wieder eine
machen werde. Habe lange überlegt, ob ich ehrlich antworte....

Aber daher auch mein erster Post. Es ist wichtig, daß Du weißt, daß Du Rechte da
hast!

Allles Gute,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Komentenstern
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beitrag Sa., 30.07.2016, 11:23

Hallo Emily!
In den meisten Rehazentren sind Einzel- oder Doppelzimmer. Das heißt, man kann sich zwischen den Terminen auch zurückziehen. Ich fand vor allem die erste Woche stressig und war gefühlt immer damit beschäftigt, einen Raum zu suchen und keinen Termin zu übersehen.
Bei uns fanden hauptsächlich Gruppentherapien statt. Ich denke, das kann ein guter Rahmen sein, Menschen näher kennenzulernen. (Die PatientInnen haben verschiedenste Hintergründe. Ich bin zum Beispiel nach der Reha mit einer Frau befreundet, die aus Serbien kommt und als Verkäuferin arbeitet. In unseren beiden Alltagsleben hätten wir uns nie kennengelernt).
Mein Lebensgefährte hat eine Sozialphobie, er hat erzählt, dass er sich die ersten Wochen in der Freizeit zurückgezogen und Computer gespielt hat. Also fand er sich in einer Situation, die zwar nicht besonders hilfreich aber andererseits auch nicht besonders fordernd oder beängstigend war. Und irgendwann hat er ja doch zu seinen Mitpatienten gefunden, er brauchte und bekam dort seine Zeit. Ich denke, für eine Trauma-Symptomatik ist eine Reha ungeeignet, aber ansonsten Nichts wovor man sich fürchten muss. Auch nicht mit einer Angstproblematik. Guten Aufenthalt!


Mackenlilli
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Di., 01.11.2016, 17:53

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin ganz frisch hier bei euch. Meine Psychosomatische Reha beginnt in Kürze und im Grunde geht es um meine berufliche Zukunft. Ob ich meinen Beruf noch ausüben kann, ob ich erstmal berentet werde oder eine Umschulung zumutbar ist. Seit dem ich den Termin kenne, lebe ich eig. im Ausnahmezustand....packe ich das, was kommt auf mich zu, was für Erwartungen hat man an mich...ich schlafe wieder sehr schlecht, hab Magengrummeln etc., da ich mir viele Fragen stelle und ich mich sehr schlecht auf die Veränderung einstellen kann. Es wird eine ambulante Reha.
Kurz zu meinem Hintergrund ich bin seit über 2 Jahren arbeitsunfähig erkrankt ( Burn-Out, Depression, sehr schwierige Familienverhältnisse (2 Söhne schwer krank) und eine daraus resultierende Anpassungsstörung an die Lebenssituation), ich war bisher weder beim Medizinischen Dienst noch war eine Reha möglich. Ich bin und war regelmäßig bei meinem Psychiater und bei meiner Therapeutin....
Habt ihr Tipps für mich oder auch einfach nur Zuspruch? Für jede Antwort wäre ich sehr dankbar!

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feenstaub
Forums-Insider
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Beiträge: 487

Beitrag Di., 01.11.2016, 18:43

Hallo Mackenlilli,

am besten lässt du das alles einfach auf dich zukommen. Du gehst dahin, damit die dir helfen. Erwartungen sind meistens nur die, dass du zu den Therapien gehst und etwas offen dafür bist. Du darfst auch Erwartungen haben, z.B. dass die dir helfen, deinen zukünftigen Weg zu finden.
Du hast ja wirklich viel zu tragen und musst dir darüber klar werdn, was das Beste für dich ist.
wie wichtig ist es denn für dich, zu arbeiten und muss das Vollzeit sein?
Du hast doch bestimmt mit den kranken Söhnen schon genug zu tun.

VG

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