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Mi., 20.01.2016, 19:43
Der Link war nur zum reinlesen gedacht - solch langen Texte liest man, finde ich, immer noch besser mit dem guten alten Buch. "Unbehagen" erklärt, warum man auf so Ideen kommt, wie für eine gute Sache zu kämpfen: Frieden, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung undsoweiter.
Ich selbst halte soetwas für kompletten Unfug, muß ich ganz ehrlich sagen - "Frieden" ist ja nur ein Beispiel dafür, wie solche Kämpfe dann in der Praxis aussehen und ausgehen. Weil irgendwann, wenn so ein Kampf beginnt, dann kommen ganz schnell die aggressiven Narzisten und instrumentalisieren ihn für sich und ihre sublimierten Amokläufe.
Das hat man wunderschön an den Anti-Atom-Bewegten beobachten können, für welche die Katastrophe von Fukushima die größte Katastrophe ihres Lebens gewesen ist: weil nämlich, nachdem sich das gesamte offizielle Europa ruckzuck in eine Anti-Atom-Bewegung verwandelt hatte, diese Leute nicht nur ihr so heiß geliebtes Feindbild, sondern auch ihren Kampf verloren hatten. Wie Falschgeld sind sie durch die Lande gelaufen, monatelang. Es würde mich nicht wundern, wenn sich einige umgebracht hätten. Doch die meisten sind irgendwann freudestrahlend mit was Neuem angekommen, wo sie wieder dagegen sein konnten und kämpfen: fracking zum Beispiel so auch furchtbar ungesund sein ...
Lieber blade, ich glaube nicht, daß es der Frieden ist, der es Ihnen angetan hat - ich glaube vielmehr, daß es das genaue Gegenteil ist !