psychischer Missbrauch
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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psychischer Missbrauch
Hallo. ..
Ich wurde von zwei FamilienMitglieder psychisch / seelisch missbraucht und keiner von den zwei Tätern ist sich einer schuld bewusst . bzw hat mich einer von diesen beiden auch sexuell missbraucht .
zurzeit hab ich zu allen den Kontakt abgebrochen. .
Hat jemand mit diesen Thema Erfahrung? Und glaubt ihr das irgendwann eine Kontakt Aufnahme sinnvoll ist ? Wenn diese beiden Personen nie zu ihren Taten stehen werden. ..
Ich wurde von zwei FamilienMitglieder psychisch / seelisch missbraucht und keiner von den zwei Tätern ist sich einer schuld bewusst . bzw hat mich einer von diesen beiden auch sexuell missbraucht .
zurzeit hab ich zu allen den Kontakt abgebrochen. .
Hat jemand mit diesen Thema Erfahrung? Und glaubt ihr das irgendwann eine Kontakt Aufnahme sinnvoll ist ? Wenn diese beiden Personen nie zu ihren Taten stehen werden. ..
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ich kann Ihre Fragen so nicht beantworten.
ich schreibe eigentlich nur, weil es mir nicht gefallen würde, wenn Ihnen gar niemand antwortet.
ich will Sie auch nicht vertreiben, aber eine Therapie ist vielleicht der geeignetere Rahmen um mit dieser Problematik zu beginnen.
ich habe den Eindruck, daß Sie gerade erst am Anfang stehen sich diesem schwierigen Thema zu stellen.
mfg
ich schreibe eigentlich nur, weil es mir nicht gefallen würde, wenn Ihnen gar niemand antwortet.
ich will Sie auch nicht vertreiben, aber eine Therapie ist vielleicht der geeignetere Rahmen um mit dieser Problematik zu beginnen.
ich habe den Eindruck, daß Sie gerade erst am Anfang stehen sich diesem schwierigen Thema zu stellen.
mfg
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Ich dachte man kann hier alles soweit schreiben und sich austauschen .... sorry
Hoffnung 86
So war das eben nicht von mir gemeint.
Wie gesagt ich wollte Sie nicht vertreiben.
Ich meinte nur folgendes: Wenn ich jetzt geschrieben hätte, so oder so sollten Sie sich verhalten, dann könnte das genau das jeweils Falsche für Sie gewesen sein.
Also müssten Sie etwas mehr berichten, vor allem was Sie selbst wollen würden.
Was aber wenn das hier nicht gut für Sie ist, bei Ihnen vielleicht etwas auslöst, das weh tut, Ihre Stabilität gefährdet.
Haben Sie dann jemanden an den Sie sich wenden können?
Aus Ihrer Bezugnahme auf die mangelnde Schuldanerkenntnis und Ihrem ambivalenten Verhältnis zu den Tätern, schloss ich, daß dies Ihr erster Schritt sein könnte, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Für diesen Schritt braucht man viel Mut und es ist ein kritischer Moment (zumindest nach meiner Erfahrung).
Ich wollte Sie wirklich nicht verscheuchen!
mfg
So war das eben nicht von mir gemeint.
Wie gesagt ich wollte Sie nicht vertreiben.
Ich meinte nur folgendes: Wenn ich jetzt geschrieben hätte, so oder so sollten Sie sich verhalten, dann könnte das genau das jeweils Falsche für Sie gewesen sein.
Also müssten Sie etwas mehr berichten, vor allem was Sie selbst wollen würden.
Was aber wenn das hier nicht gut für Sie ist, bei Ihnen vielleicht etwas auslöst, das weh tut, Ihre Stabilität gefährdet.
Haben Sie dann jemanden an den Sie sich wenden können?
Aus Ihrer Bezugnahme auf die mangelnde Schuldanerkenntnis und Ihrem ambivalenten Verhältnis zu den Tätern, schloss ich, daß dies Ihr erster Schritt sein könnte, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Für diesen Schritt braucht man viel Mut und es ist ein kritischer Moment (zumindest nach meiner Erfahrung).
Ich wollte Sie wirklich nicht verscheuchen!
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Ja Sie haben eh recht .. ...
Ich will halt mein Schweigen brechen und darüber reden bzw schreiben. ... Eigentlich geht es mir eher darum ..
Und ich gehe wöchentlich in Therapie. .... Wo ich das besprechen werde wenn ich dazu bereit bin ...
Das was Sie geschrieben haben stimmt eh alles völlig
Ich will halt mein Schweigen brechen und darüber reden bzw schreiben. ... Eigentlich geht es mir eher darum ..
Und ich gehe wöchentlich in Therapie. .... Wo ich das besprechen werde wenn ich dazu bereit bin ...
Das was Sie geschrieben haben stimmt eh alles völlig
Hallo!
Ich wurde von meinen Eltern psychisch und physisch misshandelt. Mein Onkel hat mich zusätzlich sexuell missbraucht.
Ich bin in Therapie und mir fällt es irsinnig schwer darüber zu sprechen, ich kann zwar sagen, dass ich missbraucht wurde, aber sobald es um Details geht, geht gar nichts mehr, ich trete dann komplett weg jnd bekomme Angst.
Meine Eltern habe ich seit über 3 Jahre nicht gesehen, will ich auch nicht mehr, sie können das so nicht akzeptieren, sie streiten alles ab, behaupten, ich erfinde alles nur, haben Angst um ihren Ruf.
Jedes Jahr bekomme ich wieder einen Brief, wo sie mir böse Dinge schreiben, inzwischen reagiere ich nicht mehr darauf.
Mir hilft es sehr darüber zu svhreiben, ich kann die Worte besser schreiben, als sie aus zu sprechen.
Vielleicht hilft dir das auch?
Einfach mal alles raus lassen.
Liebe Grüße
Ich wurde von meinen Eltern psychisch und physisch misshandelt. Mein Onkel hat mich zusätzlich sexuell missbraucht.
Ich bin in Therapie und mir fällt es irsinnig schwer darüber zu sprechen, ich kann zwar sagen, dass ich missbraucht wurde, aber sobald es um Details geht, geht gar nichts mehr, ich trete dann komplett weg jnd bekomme Angst.
Meine Eltern habe ich seit über 3 Jahre nicht gesehen, will ich auch nicht mehr, sie können das so nicht akzeptieren, sie streiten alles ab, behaupten, ich erfinde alles nur, haben Angst um ihren Ruf.
Jedes Jahr bekomme ich wieder einen Brief, wo sie mir böse Dinge schreiben, inzwischen reagiere ich nicht mehr darauf.
Mir hilft es sehr darüber zu svhreiben, ich kann die Worte besser schreiben, als sie aus zu sprechen.
Vielleicht hilft dir das auch?
Einfach mal alles raus lassen.
Liebe Grüße
Vielleicht hatten wir einen schlechten Start?
Ich darf mich kurz vorstellen:
ich hatte selbst in Kindheit und Jugend unter Gewalt und Missbrauch zu leiden.
an den Folgen litt ich noch lange, heute wird es zunehmend leichter für mich und ich erfahre eine zunehmende subjektive psychische und emotionale-seelische Stabilisierung.
ich wäre gerne bereit in Austausch mit Ihnen zu treten, sollten Sie das noch wünschen.
und ich vermute, daß bald andere User hinzukommen könnten, welche ebenfalls mit Ihren Erfahrungen dienen können.
blade
Ah. Die Realität hat mich schon überholt.
Ich darf mich kurz vorstellen:
ich hatte selbst in Kindheit und Jugend unter Gewalt und Missbrauch zu leiden.
an den Folgen litt ich noch lange, heute wird es zunehmend leichter für mich und ich erfahre eine zunehmende subjektive psychische und emotionale-seelische Stabilisierung.
ich wäre gerne bereit in Austausch mit Ihnen zu treten, sollten Sie das noch wünschen.
und ich vermute, daß bald andere User hinzukommen könnten, welche ebenfalls mit Ihren Erfahrungen dienen können.
blade
Ah. Die Realität hat mich schon überholt.
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Bei mir ist es so das ich mir dessen nicht bewusst war und erst seit ein paar Monaten realisiert habe das ich missbraucht wurde. ...
Darüber reden fällt mir total scher. Vorallem ist es noch dazu so das meine Mama Krebs hat und es momentan nicht gut aussieht.
Ist halt schwer wenn man erkennt das man missbraucht worden ist .....
Darüber reden fällt mir total scher. Vorallem ist es noch dazu so das meine Mama Krebs hat und es momentan nicht gut aussieht.
Ist halt schwer wenn man erkennt das man missbraucht worden ist .....
Tut mir leid das zu hören. Momentan kommt wohl viel an Problemen bei Ihnen zusammen.
Es ist sicher gut, daß Sie auch eine Therapie haben.
Bei mir war es so, daß ich als Jugendlicher lange von einer unartikulierbaren aber sehr starken, sogar quälenden Anspannung, vor allem im Nackenbereich beeinträchtigt wurde. Ich erinnerte mich zwar daran, daß das Klima bei mir zu Hause von ständigen Konflikten und Übergriffen geprägt gewesen war, aber an bestimmte Dinge konnte ich mich lange nicht erinnern.
Es waren halb-bewusste Ängste, welche mich so behinderten, daß ich manchmal vor Anspannung stark zitterte und spastische Bewegungsstörungen entwickelte. Manchmal hielt ich unbewusst den Atem für Minuten fast vollständig an.
Ich wusste nicht was mit mir los war, geschweige konnte ich es benennen.
Mein Umfeld mied und verspottete mich deswegen meist, was es zusätzlich schwierig für mich machte.
Darf ich fragen, wie sie realisiert haben, daß Sie missbraucht wurden?
Trat eine spontane Wiedererinnerung auf oder ist es eher ein Verdacht, welcher sich erhärtet hat?
Es ist sicher gut, daß Sie auch eine Therapie haben.
Bei mir war es so, daß ich als Jugendlicher lange von einer unartikulierbaren aber sehr starken, sogar quälenden Anspannung, vor allem im Nackenbereich beeinträchtigt wurde. Ich erinnerte mich zwar daran, daß das Klima bei mir zu Hause von ständigen Konflikten und Übergriffen geprägt gewesen war, aber an bestimmte Dinge konnte ich mich lange nicht erinnern.
Es waren halb-bewusste Ängste, welche mich so behinderten, daß ich manchmal vor Anspannung stark zitterte und spastische Bewegungsstörungen entwickelte. Manchmal hielt ich unbewusst den Atem für Minuten fast vollständig an.
Ich wusste nicht was mit mir los war, geschweige konnte ich es benennen.
Mein Umfeld mied und verspottete mich deswegen meist, was es zusätzlich schwierig für mich machte.
Darf ich fragen, wie sie realisiert haben, daß Sie missbraucht wurden?
Trat eine spontane Wiedererinnerung auf oder ist es eher ein Verdacht, welcher sich erhärtet hat?
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naja ich hab meine Therapeutin gewechselt und sie hat mir dann verschieden Sachen zum lesen mit gegeben .... Unter anderem was das missbrauch betrifft. Zuerst dachte ich was das soll und das mir das sicher nicht passiert ist .
Doch dann kamen träume bzw Erinnerungen an früher. Es ist noch vieles nicht an der Oberfläche weil ich es bis jetzt verdrängt habe .
hab auch manchmal Alpträume.. Flashbacks und so
Doch dann kamen träume bzw Erinnerungen an früher. Es ist noch vieles nicht an der Oberfläche weil ich es bis jetzt verdrängt habe .
hab auch manchmal Alpträume.. Flashbacks und so
Hmmmm!
Also ist es doch eher eine Angst davor, daß Missbrauch stattgefunden haben könnte.
Warum sind Sie denn ursprünglich in Therapie gegangen?
Was hat die Therapeutin Ihnen zu lesen gegeben?
Ich weiss nicht ob Sie es wissen, aber es gibt auch induzierte Missbrauchserinnerungen/Vorstellungen.
Vor allem wenn starke Ängste beteiligt sind und quälende Ungewissheit, kann es vorkommen, daß man diesem Zustand vorschnell einen falschen Namen gibt.
Ich möchte nicht Ihre Wahrnehmung anzweifeln und bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich frage, aber kann es auch andere Erklärungen geben, die in Betracht kommen?
So wie Sie es bisher schildern haben Sie Flashbacks, Alpträume und Befürchtungen.
Haben Sie denn eine konkrete Erinnerung an einen stattgefundenen Missbrauch? Sie müssen diese ja nicht spezifizieren.
Außerdem schrieben Sie auch wegen psychischen Missbrauch. Wollen Sie vielleicht darüber etwas schreiben?
Ich will Ihnen nichts ausreden oder einreden. Es kann sehr wohl Missbrauch gewesen sein.
Wie kann man aber Gewissheit haben?
Das sicherste wäre eine spontane, nicht provozierte Erinnerung, welche einen quasi wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft. So wie man sich in einem Moment plötzlich und zusammenhanglos an ein Geschenk, welches man zum fünften Geburtstag erhalten hat wieder erinnern kann.
Nur das die Erinnerung an den Missbrauch eher kein Geschenk ist, sondern primär eine Last.
Hilfreich kann es auch sein, sich an den Gefühlen zu orientieren - also von dem Gefühl zum Bild und nicht vom (Angst)erzeugenden vorweggenommenen Bild zum davon ausgelösten Gefühl.
Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Also ist es doch eher eine Angst davor, daß Missbrauch stattgefunden haben könnte.
Warum sind Sie denn ursprünglich in Therapie gegangen?
Was hat die Therapeutin Ihnen zu lesen gegeben?
Ich weiss nicht ob Sie es wissen, aber es gibt auch induzierte Missbrauchserinnerungen/Vorstellungen.
Vor allem wenn starke Ängste beteiligt sind und quälende Ungewissheit, kann es vorkommen, daß man diesem Zustand vorschnell einen falschen Namen gibt.
Ich möchte nicht Ihre Wahrnehmung anzweifeln und bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich frage, aber kann es auch andere Erklärungen geben, die in Betracht kommen?
So wie Sie es bisher schildern haben Sie Flashbacks, Alpträume und Befürchtungen.
Haben Sie denn eine konkrete Erinnerung an einen stattgefundenen Missbrauch? Sie müssen diese ja nicht spezifizieren.
Außerdem schrieben Sie auch wegen psychischen Missbrauch. Wollen Sie vielleicht darüber etwas schreiben?
Ich will Ihnen nichts ausreden oder einreden. Es kann sehr wohl Missbrauch gewesen sein.
Wie kann man aber Gewissheit haben?
Das sicherste wäre eine spontane, nicht provozierte Erinnerung, welche einen quasi wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft. So wie man sich in einem Moment plötzlich und zusammenhanglos an ein Geschenk, welches man zum fünften Geburtstag erhalten hat wieder erinnern kann.
Nur das die Erinnerung an den Missbrauch eher kein Geschenk ist, sondern primär eine Last.
Hilfreich kann es auch sein, sich an den Gefühlen zu orientieren - also von dem Gefühl zum Bild und nicht vom (Angst)erzeugenden vorweggenommenen Bild zum davon ausgelösten Gefühl.
Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.
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ich versuche es an einem Beispiel zu erläutern:
ein Vater lauert dem Sohn, der aus der Schule nach Hause kommt ständig irgendwo auf um ihn zu erschrecken und ihn dann auszulachen. Das ist ein im höchsten Maße sadistisches Verhalten. Durch das Lachen entsteht in dem Sohn aber eine Ungewissheit und er kann das nicht richtig einordnen.
Die daraus erwachsenden Ängste und Demütigungs- und Wutgefühle ebenso nicht, weil der Vater es gleichzeitig schafft in dem Sohn die Botschaft zu verankern, es wäre ja alles nur Spass und wenn er-der Sohn damit nicht klar käme, dann wäre er selber schuld.
Später erinnert sich der Sohn nur mehr an die Gefühle
Es war zwar eine schlimme Form von Missbrauch, aber kein sexueller.
ein Vater lauert dem Sohn, der aus der Schule nach Hause kommt ständig irgendwo auf um ihn zu erschrecken und ihn dann auszulachen. Das ist ein im höchsten Maße sadistisches Verhalten. Durch das Lachen entsteht in dem Sohn aber eine Ungewissheit und er kann das nicht richtig einordnen.
Die daraus erwachsenden Ängste und Demütigungs- und Wutgefühle ebenso nicht, weil der Vater es gleichzeitig schafft in dem Sohn die Botschaft zu verankern, es wäre ja alles nur Spass und wenn er-der Sohn damit nicht klar käme, dann wäre er selber schuld.
Später erinnert sich der Sohn nur mehr an die Gefühle
Es war zwar eine schlimme Form von Missbrauch, aber kein sexueller.
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