Mutter hat mich mißhandelt und erniedrigt
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Mutter hat mich mißhandelt und erniedrigt
Hallo in diesem Forum,
ich bin jetzt 56 Jahre alt, bin seit 32 Jahren glücklich verheiratet,
aber leide immer noch unter Demütigung und Schlägen (bis 18) seitens meiner Mutter.
Diese körperliche Gewalt nahm erst ein Ende, als ich fluchtartig mit Volljährigkeit das Haus
verlassen habe, obwohl ich noch mit wenig Geld in Ausbildung war.
Meine Mutter hat sich als ich 3 Jahre alt war von meinem Vater getrennt, nachdem er sie geohrfeigt hat,
weil sie mich "zur Abhärtung" Heilig Abend bei Minustemperatur auf dem Balkon deponiert hatte,
um gemütlich u. in Ruhe das Essen zuzubereiten.
Sie hat mich dann einfach gepackt u. meinen Vater verlassen.
Bis zu meinem 7. Lebensjahr hatte ich jeden Sonntag einen Tag mit meinem Vater zur Verfügung-
plötzlich war das aus- und für mich begann die Hölle.
Ich war dieser Frau ausgeliefert.
Mit jedem, der dann nur am Rande mitbekam, was sich bei uns zuhause abgespielt hat- der mir helfen wollte,
hat sie den Kontakt abgebrochen.
Ich hatte immer wieder dann die Hoffnung, daß sich das ganze spätestens nach meiner Hochzeit, die sie mir
fast verdorben hätte, irgendwie einspielt.- leider nicht
Immer wieder wirft sie mir meinen Vater vor, mit dem ich dann noch glücklicherweise Kontakt aufgenommen habe.
Leider ist er viel zu früh verstorben
Es hat sich wiederholt festgestellt, daß meine Mutter Leute manipuliert, intregiert und vor allem
stets die Geschichte umschreibt, um ihr eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Nie kommt ein Einsehen, stets nur Schuldzuweisungen und Beleidigungen
Wie kann man endlich den Schalter umstellen und diese Frau aus dem Kopf rauskriegen.
Der Kontakt ist ja wieder mal seit längerer Zeit vorbei
Wie kann man damit leben, wenn die eigene Mutter bedauert, daß sie mich nicht im ersten Badewasser
ertränkt hat, daß sie nur stets Opfer gebracht hat?
Irgendwie weiß man nicht wie damit umgehen
Danke für jede Antwort
Claudia
ich bin jetzt 56 Jahre alt, bin seit 32 Jahren glücklich verheiratet,
aber leide immer noch unter Demütigung und Schlägen (bis 18) seitens meiner Mutter.
Diese körperliche Gewalt nahm erst ein Ende, als ich fluchtartig mit Volljährigkeit das Haus
verlassen habe, obwohl ich noch mit wenig Geld in Ausbildung war.
Meine Mutter hat sich als ich 3 Jahre alt war von meinem Vater getrennt, nachdem er sie geohrfeigt hat,
weil sie mich "zur Abhärtung" Heilig Abend bei Minustemperatur auf dem Balkon deponiert hatte,
um gemütlich u. in Ruhe das Essen zuzubereiten.
Sie hat mich dann einfach gepackt u. meinen Vater verlassen.
Bis zu meinem 7. Lebensjahr hatte ich jeden Sonntag einen Tag mit meinem Vater zur Verfügung-
plötzlich war das aus- und für mich begann die Hölle.
Ich war dieser Frau ausgeliefert.
Mit jedem, der dann nur am Rande mitbekam, was sich bei uns zuhause abgespielt hat- der mir helfen wollte,
hat sie den Kontakt abgebrochen.
Ich hatte immer wieder dann die Hoffnung, daß sich das ganze spätestens nach meiner Hochzeit, die sie mir
fast verdorben hätte, irgendwie einspielt.- leider nicht
Immer wieder wirft sie mir meinen Vater vor, mit dem ich dann noch glücklicherweise Kontakt aufgenommen habe.
Leider ist er viel zu früh verstorben
Es hat sich wiederholt festgestellt, daß meine Mutter Leute manipuliert, intregiert und vor allem
stets die Geschichte umschreibt, um ihr eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Nie kommt ein Einsehen, stets nur Schuldzuweisungen und Beleidigungen
Wie kann man endlich den Schalter umstellen und diese Frau aus dem Kopf rauskriegen.
Der Kontakt ist ja wieder mal seit längerer Zeit vorbei
Wie kann man damit leben, wenn die eigene Mutter bedauert, daß sie mich nicht im ersten Badewasser
ertränkt hat, daß sie nur stets Opfer gebracht hat?
Irgendwie weiß man nicht wie damit umgehen
Danke für jede Antwort
Claudia
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Hallo Nalawilli,
willkommen und einen hilfreichen Austausch hier im Forum!
Es tut mir leid zu lesen, was Deine Mutter Dir angetan hat. Da ich selbst sehr gewalttätige Eltern hatte,
weiß ich wie lange es braucht sich aus der Familie zu lösen und das Böse zu verarbeiten. Ich habe es
mit der Unterstützunge eines Therapeutenn geschafft.
Bei meinen Eltern habe ich mit Briefen versucht, daß sie erkennen, welches Leid sie mir zufügten,
habe aber einsehen müssen, daß es zwecklos ist. Daher habe ich den Kontakt abgebrochen und
es geht mir besser so.
Hast Du noch Kontakt zu Deiner Mutter?
Unterstützt Dich Dein Mann im Bezug auf Deine Mutter?
Alles Gute,
Saffia
willkommen und einen hilfreichen Austausch hier im Forum!
Es tut mir leid zu lesen, was Deine Mutter Dir angetan hat. Da ich selbst sehr gewalttätige Eltern hatte,
weiß ich wie lange es braucht sich aus der Familie zu lösen und das Böse zu verarbeiten. Ich habe es
mit der Unterstützunge eines Therapeutenn geschafft.
Bei meinen Eltern habe ich mit Briefen versucht, daß sie erkennen, welches Leid sie mir zufügten,
habe aber einsehen müssen, daß es zwecklos ist. Daher habe ich den Kontakt abgebrochen und
es geht mir besser so.
Hast Du noch Kontakt zu Deiner Mutter?
Unterstützt Dich Dein Mann im Bezug auf Deine Mutter?
Alles Gute,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Saffia,
lieben Dank für diese Antwort !
Tut gut, daß man mit solch einem Problem nicht alleine ist.
Ja, mein Mann unterstützt mich schon- nur sagt er, jetzt muß genug sein.
Wie andere Menschen, die meine Mutter schon mit ihrer Dominanz schon verprellt hat, tut er sich leichter,
da es sich nicht um die eigene Mutter handelt.
Ich wollte einfach nur ihre Liebe und Anerkennung, war ein sehr pflegeleichtes Kind und immer gut in der
Schule, habe trotz alldem Kummer und Streß meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und habe ansonsten
alles im Griff.
Lediglich nach längerem wiederholtem Kontaktabbruch meinerseits wollte ich ihr mitteilen, daß ihre einzige
Schwester verstorben ist- da war auch nur noch Haß gegen die, weil die mir immer helfen wollte,
hat meine Mutter mir wieder meinen Vater vorgeworfen- ebenfalls ein Feindbild und hat
mich dahingehend beschimpft, daß ich sie von Beginn meiner Geburt nur gequält hätte.
Ein Absurdum, wie kann ein Baby seine Mutter quälen?
Das tut einfach nur weh !
Grüße von
Claudia
lieben Dank für diese Antwort !
Tut gut, daß man mit solch einem Problem nicht alleine ist.
Ja, mein Mann unterstützt mich schon- nur sagt er, jetzt muß genug sein.
Wie andere Menschen, die meine Mutter schon mit ihrer Dominanz schon verprellt hat, tut er sich leichter,
da es sich nicht um die eigene Mutter handelt.
Ich wollte einfach nur ihre Liebe und Anerkennung, war ein sehr pflegeleichtes Kind und immer gut in der
Schule, habe trotz alldem Kummer und Streß meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und habe ansonsten
alles im Griff.
Lediglich nach längerem wiederholtem Kontaktabbruch meinerseits wollte ich ihr mitteilen, daß ihre einzige
Schwester verstorben ist- da war auch nur noch Haß gegen die, weil die mir immer helfen wollte,
hat meine Mutter mir wieder meinen Vater vorgeworfen- ebenfalls ein Feindbild und hat
mich dahingehend beschimpft, daß ich sie von Beginn meiner Geburt nur gequält hätte.
Ein Absurdum, wie kann ein Baby seine Mutter quälen?
Das tut einfach nur weh !
Grüße von
Claudia
Liebe Nalawilli,
daß sie nicht wissen können, was das bedeutet ein Leben lang abgeleht zu werden und ungeliebt zu sein,
dann noch die ganzen körperlichen Misshandlungen, das sind Narben, die nicht schnell verheilen. Sie
können sich nicht vorstellen, daß man solche Dinge immer wieder erzählen muss, manchmal auch um
sich selbst klarzumachen, wie schlimm es war. Bei meinen Freunden (nur wirklich vertrauenswürdigen) habe ich
mal erzählt wie es war, aber nicht mehr. SIe verstehen mich, aber ich möchte sie nicht damit überfordern.
Daher hilft ein Therapeut (hast Du da mal überlegt, ob das auch etwas für Dich wäre?)
Es ist so trraurig, wie Deine Mutter mit Dir umgegangen ist und ich verstehe, daß Du das Bedürfnis hast, Dich da
auszutauschen. Nein, ein Baby kann seine Mutter nicht quälen, aber eine Mutter ihr Kind!
Mein Therapeut hat mir die Bücher von Alice Miller empfohlen.
Wie kommst Du mit dem Kontaktabbruch klar? Hält sie sich daran?
Alles Gute, Saffia
Das Problem bei Menschen, die solche Situationen nicht richtig kennen, also nicht direkt erlebt haben, ist,nalawilli2015elba hat geschrieben:Ja, mein Mann unterstützt mich schon- nur sagt er, jetzt muß genug sein.
Wie andere Menschen, die meine Mutter schon mit ihrer Dominanz schon verprellt hat, tut er sich leichter,
da es sich nicht um die eigene Mutter handelt.
daß sie nicht wissen können, was das bedeutet ein Leben lang abgeleht zu werden und ungeliebt zu sein,
dann noch die ganzen körperlichen Misshandlungen, das sind Narben, die nicht schnell verheilen. Sie
können sich nicht vorstellen, daß man solche Dinge immer wieder erzählen muss, manchmal auch um
sich selbst klarzumachen, wie schlimm es war. Bei meinen Freunden (nur wirklich vertrauenswürdigen) habe ich
mal erzählt wie es war, aber nicht mehr. SIe verstehen mich, aber ich möchte sie nicht damit überfordern.
Daher hilft ein Therapeut (hast Du da mal überlegt, ob das auch etwas für Dich wäre?)
Es ist so trraurig, wie Deine Mutter mit Dir umgegangen ist und ich verstehe, daß Du das Bedürfnis hast, Dich da
auszutauschen. Nein, ein Baby kann seine Mutter nicht quälen, aber eine Mutter ihr Kind!
Mein Therapeut hat mir die Bücher von Alice Miller empfohlen.
Wie kommst Du mit dem Kontaktabbruch klar? Hält sie sich daran?
Alles Gute, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
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Hallo
ich glaub bei mir war es vielleicht nicht ganz so krass (ich wurde uA nur auf die finstere Kellertreppe gesperrt), dafür
aber war ich als Jüngster der Fussabtreter für den ganzen Rest der Familie inklusive meiner älteren Schwester und hatte nie jemand, der mir beigestanden hat. Das war und ist es zum Teil noch heute auch ganz schön hart.
Wie kann man das aus dem Kopf kriegen?
Nun einen diesbezüglichen Schalter habe ich nicht finden können. Und fände ich diesen heute, bin ich mir nicht sicher ob ich ihn betätigen würde. Nicht aus Masochismus, sondern weil ich nach und nach zu der Ansicht gelangte, daß einen alles was einem passiert ist vor folgende Wahl stellt: Entweder ich mache mir meine Vergangenheit zu eigen oder es ist die Vergangenheit, die sich meiner bemächtigt und mir auch noch das Leben danach vermiesen möchte.
Also es zu vergessen kann schon ein machbares Ziel sein, erreichbar.Aber Vergessen ist nicht - in dem Fall zumindest - gleichwertig mit Verdrängen.
Das - ohne diese Möglichkeit des "Schalters" ausschließen zu wollen, damit das Spektrum des Möglichen gewahrt bleibt - wird aber eher ein Vorgang sein, der seine Zeit braucht.
Einen Teil des Weges haben Sie sicher schon selbst geschafft, aber vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, da sich eventuell kreisende wiederkehrende Problemkonstellationen zu ereignen beginnen, in der eine Therapie oder eine Beratung zu suchen angezeigt sein könnte.
Aus meiner Erfahrung kann ich empfehlen: Gestalttherapie, Klienten-zentrierte Gesprächstherapie, Meditation, Sport, systemische Therapie (hierbei muss man allerdings ganz genau aufpassen, denn es gibt "Therapien" aus dem rechten Eso-Eck, die sich auch als systemische Familienaufstellung titulieren und einfach nur grauslich sind, dringend abraten tue ich auch von der sog. Festhaltetherapie). Ich würde zu Anfang jedenfalls einen kognitiven kontrollierten Ansatz empfehlen.
mfg
ich glaub bei mir war es vielleicht nicht ganz so krass (ich wurde uA nur auf die finstere Kellertreppe gesperrt), dafür
aber war ich als Jüngster der Fussabtreter für den ganzen Rest der Familie inklusive meiner älteren Schwester und hatte nie jemand, der mir beigestanden hat. Das war und ist es zum Teil noch heute auch ganz schön hart.
Wie kann man das aus dem Kopf kriegen?
Nun einen diesbezüglichen Schalter habe ich nicht finden können. Und fände ich diesen heute, bin ich mir nicht sicher ob ich ihn betätigen würde. Nicht aus Masochismus, sondern weil ich nach und nach zu der Ansicht gelangte, daß einen alles was einem passiert ist vor folgende Wahl stellt: Entweder ich mache mir meine Vergangenheit zu eigen oder es ist die Vergangenheit, die sich meiner bemächtigt und mir auch noch das Leben danach vermiesen möchte.
Also es zu vergessen kann schon ein machbares Ziel sein, erreichbar.Aber Vergessen ist nicht - in dem Fall zumindest - gleichwertig mit Verdrängen.
Das - ohne diese Möglichkeit des "Schalters" ausschließen zu wollen, damit das Spektrum des Möglichen gewahrt bleibt - wird aber eher ein Vorgang sein, der seine Zeit braucht.
Einen Teil des Weges haben Sie sicher schon selbst geschafft, aber vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, da sich eventuell kreisende wiederkehrende Problemkonstellationen zu ereignen beginnen, in der eine Therapie oder eine Beratung zu suchen angezeigt sein könnte.
Aus meiner Erfahrung kann ich empfehlen: Gestalttherapie, Klienten-zentrierte Gesprächstherapie, Meditation, Sport, systemische Therapie (hierbei muss man allerdings ganz genau aufpassen, denn es gibt "Therapien" aus dem rechten Eso-Eck, die sich auch als systemische Familienaufstellung titulieren und einfach nur grauslich sind, dringend abraten tue ich auch von der sog. Festhaltetherapie). Ich würde zu Anfang jedenfalls einen kognitiven kontrollierten Ansatz empfehlen.
mfg
abgemeldet
nalawilli2015elba hat geschrieben: Wie kann man endlich den Schalter umstellen und diese Frau aus dem Kopf rauskriegen.
Der Kontakt ist ja wieder mal seit längerer Zeit vorbei
Ich denke, du wirst auf jeden Fall schon selbst Wege gefunden haben damit zu leben... Denn du scheinst ja beziehungsfähig zu sein. Da ist schon sehr viel an Selbstheilungskräften vorhanden. Denn das ist mit so einer Vergangenheit nicht selbstverständlich.
Ansonsten denke ich, dass man "diese Frau" niemals aus dem Kopf rauskriegen kann. Da sie ein Teil von dir ist und bleiben wird.
Je mehr man dagegen ankämpft, desto "mächtiger" wird "diese Frau" und all das Schreckliche, was sie getan hat werden. Denn je mehr man sich in einen Kampf gegen sie verstrickt, desto mehr ist sie im Kopf und breitet sich aus.
Ich finde, man sollte den Weg einschlagen, dass man akzeptiert was damals passiert ist und dass all' das einen in vielen Bereichen geprägt hat. All' das was es in einem auslöst.
Und dann eben, gerade und trotz allem, versucht das beste aus seinem Leben zu machen.
Wie alle prägenden Ereignisse wird man es nie loswerden. Anstatt die Energie dahinein zustecken, sollte man sein Fokus auf das Jetzt legen. Denn nur im Jetzt kann man etwas, bewegen, etwas verändern. Die Vergangenheit, deine Mutter und wie sie ich geprägt hat, ist unveränderbar. Aber wie du jetzt damit umgehst eben nicht.
Also was hast du dadurch konkret im Jetzt für Probleme? Was beinträchtigt dich wie und wie kannst du es verbessern?
Falls du gar nicht weiter weißt, helfen vielleicht auch konkretere Denkanstöße von Therapeuten o. ä.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Ich frag mich immer , warum sich niemand wehrt ?
Ich bin verprügelt , wochenlang eingesperrt und ausgehungert worden.
Ich durfte 3 Monate am Stück nicht mein Zimmer verlassen, abgesehen von der Schule und Toilettengängen und das mehrfach.
Essen musste ich im Zimmer, schlafen auf dem Boden ohne Bett etc.
Bücher, Fernseher und andere beschäftigende Dinge wurden aus meinem Zimmer entfernt.
Ich wurde solange geohrfeigt bis ich bewusstlos wurde.
Wenn ich etwas falsch gemacht haben sollte, gab es nichts zu essen....
Und ?
Hat mich das gebrochen ?
Nein sie haben damit gar nichts erreicht.
Ich hab immer weiter alle Regeln gebrochen.
Ich hab meinen Vater irgendwann nur noch ausgelacht und das hat ihn rasend gemacht.
Irgendwann hab ich zurück geschlagen und nur mein Freiheitsdrang hat mich davon abgehalten es zu beenden.
Sein Leben ist keinen Cent wert.
Ich freu mich auf den Tag an dem ich höre das er gestorben ist.
Egal was sie taten, ich bestrafte sie.
Sie nahmen mir meine Freiheit, ihre Katze kam nie mehr nach Hause.
Er schlug mich, die Scheiben seines Autos gingen kaputt.
Sie verweigerten mir Nahrung ?
Ich pisste in ihre Flaschen, ich musste schwer mit mir kämpfen es dabei zu belassen.
Nichts auf der Welt kann mich zerstören.
Ich bin verprügelt , wochenlang eingesperrt und ausgehungert worden.
Ich durfte 3 Monate am Stück nicht mein Zimmer verlassen, abgesehen von der Schule und Toilettengängen und das mehrfach.
Essen musste ich im Zimmer, schlafen auf dem Boden ohne Bett etc.
Bücher, Fernseher und andere beschäftigende Dinge wurden aus meinem Zimmer entfernt.
Ich wurde solange geohrfeigt bis ich bewusstlos wurde.
Wenn ich etwas falsch gemacht haben sollte, gab es nichts zu essen....
Und ?
Hat mich das gebrochen ?
Nein sie haben damit gar nichts erreicht.
Ich hab immer weiter alle Regeln gebrochen.
Ich hab meinen Vater irgendwann nur noch ausgelacht und das hat ihn rasend gemacht.
Irgendwann hab ich zurück geschlagen und nur mein Freiheitsdrang hat mich davon abgehalten es zu beenden.
Sein Leben ist keinen Cent wert.
Ich freu mich auf den Tag an dem ich höre das er gestorben ist.
Egal was sie taten, ich bestrafte sie.
Sie nahmen mir meine Freiheit, ihre Katze kam nie mehr nach Hause.
Er schlug mich, die Scheiben seines Autos gingen kaputt.
Sie verweigerten mir Nahrung ?
Ich pisste in ihre Flaschen, ich musste schwer mit mir kämpfen es dabei zu belassen.
Nichts auf der Welt kann mich zerstören.
Sehr schlimm, was Eltern einem antun können. Noch schlimmer finde ich es für mich persönlich, mich nicht wirklich lösen zu können.
Egal wie ich verbunden bin, eben auch im Hass...die Verbindung bleibt und ist ungesund für mich.
Ich müsste einen endgültigen Schlußstrich ziehen, vor dem ich mich scheue, weil andere Familienangehörige, die ich sehr liebe, dann darunter leiden müssten.
Auch diese "Verantwortung" muss ich abgeben zu lernen.
Hallo 2face, ich kann Dich jetzt besser verstehen und es tut mir leid, wie ich auf Dich reagiert habe.
Egal wie ich verbunden bin, eben auch im Hass...die Verbindung bleibt und ist ungesund für mich.
Ich müsste einen endgültigen Schlußstrich ziehen, vor dem ich mich scheue, weil andere Familienangehörige, die ich sehr liebe, dann darunter leiden müssten.
Auch diese "Verantwortung" muss ich abgeben zu lernen.
Hallo 2face, ich kann Dich jetzt besser verstehen und es tut mir leid, wie ich auf Dich reagiert habe.
Mit dem hier von mir erwähnten kratze ich auch nur an der Oberfläche.
Da gab es noch weit mehr und schlimmere Dinge.
Aber ich werd hier nicht alles erzählen.
Als ich Jugendlicher war gab es nichts grösseres als vom alten verprügelt zu werden und in seinen Augen die Hilflosigkeit zu sehen, weil wir beide wussten , dass er mir damit nichts konnte.
Egal wir hart er schlug, er erreichte damit gar nichts.
Ich hab meine Stiefmutter und ihn gegeneinander ausgespielt.
Ich genoss es sie bloß zu stellen.
Ich war schlauer als sie, sie wussten es und ich wusste es.
Sie waren mir nicht gewachsen, einem kleinen Jungen nicht- ich genoss es.
Am besten gefiel es mir wenn Verwandte oder Nachbarn zu Besuch waren.
Nach Möglichkeit wurde ich dann Eingesperrt, auf Nachfrage wurde dann behauptet ich hätte etwas ausgefressen.
In Wahrheit hatten sie Angst vor mir, das ich was sagen könnte.
Das tat ich auch und ließ es so wirken als sei es unabsichtlich.
"Papa darf ich auf die Toilette gehen."
"Ich hab alle Hausaufgaben fertig, darf ich Jz was essen."
Teilweise auch frei erfunden, aber ich liebte es wenn sie mit dem Rücken zur Wand standen.
Da gab es noch weit mehr und schlimmere Dinge.
Aber ich werd hier nicht alles erzählen.
Als ich Jugendlicher war gab es nichts grösseres als vom alten verprügelt zu werden und in seinen Augen die Hilflosigkeit zu sehen, weil wir beide wussten , dass er mir damit nichts konnte.
Egal wir hart er schlug, er erreichte damit gar nichts.
Ich hab meine Stiefmutter und ihn gegeneinander ausgespielt.
Ich genoss es sie bloß zu stellen.
Ich war schlauer als sie, sie wussten es und ich wusste es.
Sie waren mir nicht gewachsen, einem kleinen Jungen nicht- ich genoss es.
Am besten gefiel es mir wenn Verwandte oder Nachbarn zu Besuch waren.
Nach Möglichkeit wurde ich dann Eingesperrt, auf Nachfrage wurde dann behauptet ich hätte etwas ausgefressen.
In Wahrheit hatten sie Angst vor mir, das ich was sagen könnte.
Das tat ich auch und ließ es so wirken als sei es unabsichtlich.
"Papa darf ich auf die Toilette gehen."
"Ich hab alle Hausaufgaben fertig, darf ich Jz was essen."
Teilweise auch frei erfunden, aber ich liebte es wenn sie mit dem Rücken zur Wand standen.
Der letzte Teil deines Berichtes ist schwierig für micht 2face...
Was ist jetzt frei erfunden und was ist wahr an deiner Geschichte?
VG Myhre
Was ist jetzt frei erfunden und was ist wahr an deiner Geschichte?
VG Myhre
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
An der Geschichte ist alles wahr.
Was nicht immer wahr war, war was ich zu Verwandten gesagt habe.
Was nicht immer wahr war, war was ich zu Verwandten gesagt habe.
hallo 2face
ich bin betroffen von Ihren Schilderungen.
mein Eindruck ist dieser: Sie hatten nur die Wahl stärker und härter als alle anderen in Ihrem Umfeld zu sein
oder zugrunde zu gehen.
ich fragte mich auch oft, warum sich so selten jemand gegen Gewalt und Übergriffe zur Wehr zu setzen scheint
auch in der Schule habe ich beobachtet, daß der Aggressor meist alleine dadurch, daß er der Aggressor ist fast immer schon gewonnen hat.
ich glaube es ist auf viele Faktoren, welche im Einzelfall unterschiedlich ausgeprägt sein können zurückzuführen.
eine erschöpfende Darstellung würde hier etwas den Rahmen sprengen und in erster Linie nur eins sein - erschöpfend.
Zu welchen Ergebnissen sind Sie denn gelangt?
ich bin betroffen von Ihren Schilderungen.
mein Eindruck ist dieser: Sie hatten nur die Wahl stärker und härter als alle anderen in Ihrem Umfeld zu sein
oder zugrunde zu gehen.
ich fragte mich auch oft, warum sich so selten jemand gegen Gewalt und Übergriffe zur Wehr zu setzen scheint
auch in der Schule habe ich beobachtet, daß der Aggressor meist alleine dadurch, daß er der Aggressor ist fast immer schon gewonnen hat.
ich glaube es ist auf viele Faktoren, welche im Einzelfall unterschiedlich ausgeprägt sein können zurückzuführen.
eine erschöpfende Darstellung würde hier etwas den Rahmen sprengen und in erster Linie nur eins sein - erschöpfend.
Zu welchen Ergebnissen sind Sie denn gelangt?
abgemeldet
Ich hatte keine Angst.
Die meisten Leute haben eine Menge davon, deshalb wehren sie sich nicht.
Wenn andere Angst bekommen, werde ich stattdessen wütend.
Als ich 7 war wurde ich von einer Gruppe Kinder verprügelt.
Ich habe mir einen nach dem anderen geholt und ihnen gedroht ich zünde ihre Häuser an wenn Sie es nochmal versuchen.
Die meisten Leute haben eine Menge davon, deshalb wehren sie sich nicht.
Wenn andere Angst bekommen, werde ich stattdessen wütend.
Als ich 7 war wurde ich von einer Gruppe Kinder verprügelt.
Ich habe mir einen nach dem anderen geholt und ihnen gedroht ich zünde ihre Häuser an wenn Sie es nochmal versuchen.
Ja, Angst ist sicher einer der Gründe.
Es gibt aber auch andere Gründe, öfters ist die Einstellung der Opfer nicht primär und einzig von andauernder Wut bestimmt. Sogar eher selten. Am Anfang zumindestens.
Dieser Anfang besteht meist eher in Verwirrung. Dem Nicht-Verstehen, was da passiert ist.
Das Opfer hat zu Anfang keine schlechte Erwartungshaltung gegenüber dem Täter (der bisher ja auch kein Täter war).
Etwas was ich aus meiner eigenen Erfahrung berichten kann ist dies:
Ich hatte lange diesen Anfang vergessen, verdrängt.
Aber am Anfang war da bei mir weder Furcht noch Wut noch Hass. Es war einfach Unverständnis.
Es gibt aber auch andere Gründe, öfters ist die Einstellung der Opfer nicht primär und einzig von andauernder Wut bestimmt. Sogar eher selten. Am Anfang zumindestens.
Dieser Anfang besteht meist eher in Verwirrung. Dem Nicht-Verstehen, was da passiert ist.
Das Opfer hat zu Anfang keine schlechte Erwartungshaltung gegenüber dem Täter (der bisher ja auch kein Täter war).
Etwas was ich aus meiner eigenen Erfahrung berichten kann ist dies:
Ich hatte lange diesen Anfang vergessen, verdrängt.
Aber am Anfang war da bei mir weder Furcht noch Wut noch Hass. Es war einfach Unverständnis.
abgemeldet
Nunja dieses "Ur"-vertrauen hab ich nie gehabt.
Mag sein das ich als ganz kleiner junge nicht wusste was da passiert, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Auch so weiß ich eine Menge nicht mehr, auch von den richtig schlechten Sachen nicht, die fallen mir dann erst ein wenn ich durch irgendwas an irgendwas erinnert werde.
Wenn ich davon erzähle empfinde ich dabei nichts, es ist als wäre es ein Film gewesen den ich gesehen habe, aber bei dem ich nie dabei war.
Mag sein das ich als ganz kleiner junge nicht wusste was da passiert, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Auch so weiß ich eine Menge nicht mehr, auch von den richtig schlechten Sachen nicht, die fallen mir dann erst ein wenn ich durch irgendwas an irgendwas erinnert werde.
Wenn ich davon erzähle empfinde ich dabei nichts, es ist als wäre es ein Film gewesen den ich gesehen habe, aber bei dem ich nie dabei war.
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