Experimente in der Therapie?
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Experimente in der Therapie?
Hallo,
ich muss jetzt doch nachfragen:
Habt ihr schon einmal in eurer Therapie experimentiert/ euch auf Experimente eingelassen?
Hintergrund meiner Frage:
ich mache eine Psychoanalyse, 2mal wöchentlich.
Mein Problem ist aber, dass ich nichts halten kann.
Wenn es um eine Sache geht, gehen bei mir zeitgleich 1000 andere Lichter an,
ähnlich wie bei einem Weihnachtsbaum: Stecker rein, Lichter an.
Ich kann nicht unterscheiden zwischen wichtig/unwichtig
und ich kann auch nicht bei einem Lämpchen bleiben und es mir genauer ansehen.
Am Ende weiss ich gar nicht mehr, was ich eigentlich wollte
und ziehe den Stecker und der Baum ist ganz dunkel.
Dann geht gar nichts mehr.
Das ist sehr frustrierend, für mich und ich glaube auch für meine Analytikerin.
Nun hat sie mir von einer Strömung in Frankreich erzählt
wonach die Analytiker die Stunden unterbrechen sobald etwas Zentrales geäussert wurde.
Sie hat mir nun genau das vorgeschlagen.
Meine erste Reaktion: "Sie spinnen ja wohl"
Weil ich sie sehr mag war das fürchterlich mir vorzustellen, sie jeweils nur 20 Minuten zu sehen
wo mir doch 50 Minuten schon immer zu kurz erscheinen.
Aber je länger ich nachdenke und mir auch wieder herholen kann ins Gefühl,
dass sie möchte, dass es mir besser geht
je mehr neige ich dazu mich auf dieses Experiment
von 5*20 Minuten anstatt 2*50 Minuten einzulassen.
Frage:
Kennt jemand dieses Vorgehen? Wie gehts euch damit?
Habt ihr eine andere Idee wie ich meinen vielen Lichtern im Kopf Herr werden könnte?
LG ADW
ich muss jetzt doch nachfragen:
Habt ihr schon einmal in eurer Therapie experimentiert/ euch auf Experimente eingelassen?
Hintergrund meiner Frage:
ich mache eine Psychoanalyse, 2mal wöchentlich.
Mein Problem ist aber, dass ich nichts halten kann.
Wenn es um eine Sache geht, gehen bei mir zeitgleich 1000 andere Lichter an,
ähnlich wie bei einem Weihnachtsbaum: Stecker rein, Lichter an.
Ich kann nicht unterscheiden zwischen wichtig/unwichtig
und ich kann auch nicht bei einem Lämpchen bleiben und es mir genauer ansehen.
Am Ende weiss ich gar nicht mehr, was ich eigentlich wollte
und ziehe den Stecker und der Baum ist ganz dunkel.
Dann geht gar nichts mehr.
Das ist sehr frustrierend, für mich und ich glaube auch für meine Analytikerin.
Nun hat sie mir von einer Strömung in Frankreich erzählt
wonach die Analytiker die Stunden unterbrechen sobald etwas Zentrales geäussert wurde.
Sie hat mir nun genau das vorgeschlagen.
Meine erste Reaktion: "Sie spinnen ja wohl"
Weil ich sie sehr mag war das fürchterlich mir vorzustellen, sie jeweils nur 20 Minuten zu sehen
wo mir doch 50 Minuten schon immer zu kurz erscheinen.
Aber je länger ich nachdenke und mir auch wieder herholen kann ins Gefühl,
dass sie möchte, dass es mir besser geht
je mehr neige ich dazu mich auf dieses Experiment
von 5*20 Minuten anstatt 2*50 Minuten einzulassen.
Frage:
Kennt jemand dieses Vorgehen? Wie gehts euch damit?
Habt ihr eine andere Idee wie ich meinen vielen Lichtern im Kopf Herr werden könnte?
LG ADW
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Interessant, AdW... ich hab nur diese Erfahrung nicht gemacht, kann dir daher nichts zu sagen.
Ich möchte dir hier nur eins sagen: Ein Versuch ist nichts Endgültiges!
Ich möchte dir hier nur eins sagen: Ein Versuch ist nichts Endgültiges!
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Hallo Tränenreich,
ja, sie zwingt mich auch nicht
oder versucht mich zu überzeugen
es war einfach ein Vorschlag, ein Experiment eben.
Und ich bin schon so gestrickt, dass ich selbst gerne ausprobiere
habe ich auch bei der letzten Schwangerschaft getan.
Natürlich sind immer Risiken dabei
aber gerade dadurch auch Neuentwicklung.
Mich lässt nur zögern, dass mein erstes Gefühl war: die spinnt doch wohl.
LG
ja, sie zwingt mich auch nicht
oder versucht mich zu überzeugen
es war einfach ein Vorschlag, ein Experiment eben.
Und ich bin schon so gestrickt, dass ich selbst gerne ausprobiere
habe ich auch bei der letzten Schwangerschaft getan.
Natürlich sind immer Risiken dabei
aber gerade dadurch auch Neuentwicklung.
Mich lässt nur zögern, dass mein erstes Gefühl war: die spinnt doch wohl.
LG
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Naja... manchmal muss auch erst was sacken. Und es gibt auch Momente, da zählt nicht immer NUR das Gefühl, der Kopf kommt dann halt mal etwas später.
In dem Fall haste ja nichts zu verlieren und kannst jederzeit abbrechen. Das ist ja das schöne in der Therapie, denke ich. Würde was dran hängen wäre das wieder was anderes...
In dem Fall haste ja nichts zu verlieren und kannst jederzeit abbrechen. Das ist ja das schöne in der Therapie, denke ich. Würde was dran hängen wäre das wieder was anderes...
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aber da hängt doch was dran?
Ich fühle mich auch ein klein bisschen wie eine Versagerin weil ich dann so sehr ihre Hilfe von Aussen benötige.
Oder meinst du ich kann eigentlich nur gewinnen und schlimmstenfalls gehts halt nicht
und wir machen weiter wie bisher?
LG
Ich fühle mich auch ein klein bisschen wie eine Versagerin weil ich dann so sehr ihre Hilfe von Aussen benötige.
Oder meinst du ich kann eigentlich nur gewinnen und schlimmstenfalls gehts halt nicht
und wir machen weiter wie bisher?
LG
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Ja, aber nichts Negatives. Wenn, dann kannst du doch nur gewinnen, oder.**AufdemWeg** hat geschrieben:aber da hängt doch was dran?
Das Gefühl ne Versagerin zu sein habe ich auch noch oft, aber: es ist völlig legitim, auch Hilfe von außen zu benötigen, zu fragen, sich auszutauschen, immer nur ALLES bei sich selbst zusammenpfriemeln, geht das überhaupt? Der Mensch braucht auch andere Menschen, das hat nix mit versagen zu tun.
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Weisst du ich mag sie soooooo gerne
bin gerne bei ihr
mag ihre Ideen
und als ich hörte nur so kurz
da war ich gleich furchtbar traurig
und erste Reaktion war dann eben nur: die spinnt.
Konnte da gar nicht fühlen, dass sie was Gutes will.
Doch immer mehr schläft das Gefühl wieder durch und ich denke: why not?
Habe vorhin woanders geschrieben: wer heilt hat recht
und vielleicht ist es an der Zeit etwas Neues, Anderes auszuprobieren.
Vielleicht meldet sich noch jemand, der diesen Weg auch schon gegangen ist.
LG
bin gerne bei ihr
mag ihre Ideen
und als ich hörte nur so kurz
da war ich gleich furchtbar traurig
und erste Reaktion war dann eben nur: die spinnt.
Konnte da gar nicht fühlen, dass sie was Gutes will.
Doch immer mehr schläft das Gefühl wieder durch und ich denke: why not?
Habe vorhin woanders geschrieben: wer heilt hat recht
und vielleicht ist es an der Zeit etwas Neues, Anderes auszuprobieren.
Vielleicht meldet sich noch jemand, der diesen Weg auch schon gegangen ist.
LG
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Liebe AdW,
ich habe beim ersten Lesen sofort gedacht: Genial!!!
und bei deiner Reaktion: jetzt gehen AdW die Lichter aus.
Du siehst sie dafür öfter ?, hast eine neue Möglichkeit. Bin gespannt, was du erzählst!
In der Therapie nimmst du ihre Hilfe in Anspruch, deshalb bist du da und deshalb hat sie ihren Beruf. Passt doch bei euch beiden.
Liebe Grüße
ich habe beim ersten Lesen sofort gedacht: Genial!!!
und bei deiner Reaktion: jetzt gehen AdW die Lichter aus.
Du siehst sie dafür öfter ?, hast eine neue Möglichkeit. Bin gespannt, was du erzählst!
In der Therapie nimmst du ihre Hilfe in Anspruch, deshalb bist du da und deshalb hat sie ihren Beruf. Passt doch bei euch beiden.
Liebe Grüße
Ist das also so gedacht, dass du dann fünfmal die Woche für 20 Minuten zu ihr gehen würdest?**AufdemWeg** hat geschrieben: Aber je länger ich nachdenke und mir auch wieder herholen kann ins Gefühl,
dass sie möchte, dass es mir besser geht
je mehr neige ich dazu mich auf dieses Experiment
von 5*20 Minuten anstatt 2*50 Minuten einzulassen.
Beim ersten Lesen dachte ich ja, es ist so gemeint, dass 50 Minuten vakant gehalten werden, aber so lange gearbeitet wird, bis ein zentraler Punkt erreicht wurde, und dann, um diesen einzufangen, die Stunde vorzeitig beendet wird.
Das fände ich von der Intention eventuell sinnreich (-dies gibt es auch als didaktisches Vorgehen in anderen Bereichen-), aber vom Rahmen problematisch, da defacto bewilligte Therapiezeit verloren gehen würde.
Wäre sie aber tatsächlich bereit, vom 50-Minuten-Standard (nach dem die meisten Psychologen auch organisatorisch planen) abzuweichen, und dir eine 5 x 20 Minuten - Phase als Experiment anzubieten, fände ich das ausprobierwürdig.
Sie wird wohl einschätzen, dass bei dir die intensive Phase in den ersten 20 Minuten liegt, und das kann sie wahrscheinlich auch, da ihr schon länger zusammenarbeitet.
Es ist doch respektabel, dass sie das so angeht - es gibt da sicher auch Analytiker_innen, die die nichtintensiven Phasen einfach ausschweigen würde.
Eine Therapie mit sinnreichen Experimenten im Setting ist sicherlich effizienter als eine "Therapie nach Vorschrift"
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Hallo Quatsch,
na du bist mir ja eine *lach.
Genial wenn mir die Lichter ausgehen,
jetzt musste ich mit schmunzeln und habe mich fast auch ein bisschen gefreut und so was wie Erleichterung gespürt.
Das mit dem Versagen bezieht sich darauf, dass sie ja dann schon sehr stark ins Geschehen eingreift wenn sie sagt:
"So, das war nun der wichtige Punkt, Auf Wiedersehen."
LG ADW
na du bist mir ja eine *lach.
Genial wenn mir die Lichter ausgehen,
jetzt musste ich mit schmunzeln und habe mich fast auch ein bisschen gefreut und so was wie Erleichterung gespürt.
Das mit dem Versagen bezieht sich darauf, dass sie ja dann schon sehr stark ins Geschehen eingreift wenn sie sagt:
"So, das war nun der wichtige Punkt, Auf Wiedersehen."
LG ADW
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Hallo Pandas,
ja, 5*20 Minuten wobei sie heute bereits nach ca. 10 Minuten sagte:
"Das war der wichtige Punkt für heute"
Nur das "Auf Wiedersehen" fehlte noch und ich blieb die vollen 50 Minuten
aber nach ihrem Verständnis nach war der Punkt nach ca. diesen 10 Minuten erreicht gewesen.
Ich bin erstaunt, dass es gar nicht so sehr kritisch gesehen wird.
LG ADW
ja, 5*20 Minuten wobei sie heute bereits nach ca. 10 Minuten sagte:
"Das war der wichtige Punkt für heute"
Nur das "Auf Wiedersehen" fehlte noch und ich blieb die vollen 50 Minuten
aber nach ihrem Verständnis nach war der Punkt nach ca. diesen 10 Minuten erreicht gewesen.
Ich bin erstaunt, dass es gar nicht so sehr kritisch gesehen wird.
LG ADW
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Ich bin erstaunt, dass sie bereit ist, dann für den Rest der Sitzung auf ihr Honorar zu verzichten, denn dann hält sie dir ja faktisch fünfmal die Woche einen Sitzungslot von 50 Minuten frei, geht aber davon aus, lediglich 20 Minuten davon zu beanspruchen und insgesamt pro Woche 2 Sitzungen abzurechnen?
Das würde ich schon als grosses Kompliment an dich sehen - du bist es ihr wert, dass sie diese Abweichung macht - und nicht als Kritik an dich, wie im Eingangspost befürchtet, dass du es nicht so hinbekommst, wie es sein sollte.
Ich denke sogar, bei vielen Patienten ist nicht jede Analysestunde so ertragreich, dass ein zentraler Punkt erreicht wird und vertieft. Sondern vielleicht jede fünfte Stunde (*scherz*).
Es ist wohl eher so, dass Experimente im Setting nicht sooft gemacht werden, weil die Analytiker da zu eng an ihren organisatorischen Bedürfnissen festhalten, als dass es inhaltlich nicht sinnvoll wäre.
Das würde ich schon als grosses Kompliment an dich sehen - du bist es ihr wert, dass sie diese Abweichung macht - und nicht als Kritik an dich, wie im Eingangspost befürchtet, dass du es nicht so hinbekommst, wie es sein sollte.
Ich denke sogar, bei vielen Patienten ist nicht jede Analysestunde so ertragreich, dass ein zentraler Punkt erreicht wird und vertieft. Sondern vielleicht jede fünfte Stunde (*scherz*).
Es ist wohl eher so, dass Experimente im Setting nicht sooft gemacht werden, weil die Analytiker da zu eng an ihren organisatorischen Bedürfnissen festhalten, als dass es inhaltlich nicht sinnvoll wäre.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Sorry, bin grad aufm weg zur thera. Beinahe verschwitzt.
Ich sags mal nach Gefühl, bzgl. Mögen deiner Thera:
Das "spinnt doch" ist das kleine Kind als wie "nö, will nicht". Dann kam die erwachsene AdW und sagt, " hör mal, wenn ich dich immer machen lasse, komm wa nie in Beziehung zueinander."
Geht's dir nicht auch immer eher darum, viel selbst rauszufinden?? Das beziehe ich darauf, dass fünf sagen, das sei super, während du als sechste sagst, nee ist Mist oder umgekehrt.....
Rest lese ich nach meiner Stunde.
Ich sags mal nach Gefühl, bzgl. Mögen deiner Thera:
Das "spinnt doch" ist das kleine Kind als wie "nö, will nicht". Dann kam die erwachsene AdW und sagt, " hör mal, wenn ich dich immer machen lasse, komm wa nie in Beziehung zueinander."
Geht's dir nicht auch immer eher darum, viel selbst rauszufinden?? Das beziehe ich darauf, dass fünf sagen, das sei super, während du als sechste sagst, nee ist Mist oder umgekehrt.....
Rest lese ich nach meiner Stunde.
Zuletzt geändert von Tränen-reich am Do., 26.11.2015, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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- Helferlein
- , 22
- Beiträge: 49
Liebe AdW,
ich finde den Vorschlag irgendwie sehr gut. Ich hatte das damals in der Klinik ein paar mal mit meiner Einzeltherapeutin. Wenn wir dann nach 20 Minuten wirklich schon das erarbeitet hatten, was für den Tag wichtig war, dann haben wir die Stunde an der Stelle abgebrochen, damit ich das wirklich verarbeiten konnte, und die verbliebene Zeit an einem anderen Tag der Woche nachgeholt. Ich fand das in dem Moment immer sehr befreiend, weil ich mich dann wirklich auf die gerade gefundene Erkenntnis konzentrieren konnte, sie richtig verarbeitet habe und nicht nach den 50 Minuten so überreizt im Hirn war und gar nicht mehr wusste, was wir eigentlich alles besprochen haben.
Ich würde es versuchen und das Experiment wagen. Ich denke, du hast dabei nichts zu verlieren und kannst nur gewinnen! Und ich stimme den anderen auch zu, dass sie dich mittlerweile schon ganz gut zu kennen scheint und dir dadurch sicherlich zu nichts falschem raten wird. Und vielleicht ist es in ein paar Wochen oder Monaten so, dass du dann auch wieder bereit dazu bist, die vollen 50 Minuten durchzuziehen. Aber für den Anfang klingt das für mich nach einer super Idee!
Auch kann ich mich Panda nur anschließen. Es ist wirklich wahnsinnig lieb von der Therapeutin, dass sie sich da solche Gedanken um dich macht und dir in der Hinsicht entgegen kommt. Und genau darum geht es meiner Meinung nach auch irgendwie bei einer guten Therapie. Dass sie immer ein wenig individuell bleibt und sich nicht zu 100 Prozent an strikte Vorgaben hält. Denn jeder Mensch ist anders und manchem hilft das ein oder andere eben besser.
Ich bin gespannt, wofür du dich entscheidest!
Alles Liebe
Clover
ich finde den Vorschlag irgendwie sehr gut. Ich hatte das damals in der Klinik ein paar mal mit meiner Einzeltherapeutin. Wenn wir dann nach 20 Minuten wirklich schon das erarbeitet hatten, was für den Tag wichtig war, dann haben wir die Stunde an der Stelle abgebrochen, damit ich das wirklich verarbeiten konnte, und die verbliebene Zeit an einem anderen Tag der Woche nachgeholt. Ich fand das in dem Moment immer sehr befreiend, weil ich mich dann wirklich auf die gerade gefundene Erkenntnis konzentrieren konnte, sie richtig verarbeitet habe und nicht nach den 50 Minuten so überreizt im Hirn war und gar nicht mehr wusste, was wir eigentlich alles besprochen haben.
Ich würde es versuchen und das Experiment wagen. Ich denke, du hast dabei nichts zu verlieren und kannst nur gewinnen! Und ich stimme den anderen auch zu, dass sie dich mittlerweile schon ganz gut zu kennen scheint und dir dadurch sicherlich zu nichts falschem raten wird. Und vielleicht ist es in ein paar Wochen oder Monaten so, dass du dann auch wieder bereit dazu bist, die vollen 50 Minuten durchzuziehen. Aber für den Anfang klingt das für mich nach einer super Idee!
Auch kann ich mich Panda nur anschließen. Es ist wirklich wahnsinnig lieb von der Therapeutin, dass sie sich da solche Gedanken um dich macht und dir in der Hinsicht entgegen kommt. Und genau darum geht es meiner Meinung nach auch irgendwie bei einer guten Therapie. Dass sie immer ein wenig individuell bleibt und sich nicht zu 100 Prozent an strikte Vorgaben hält. Denn jeder Mensch ist anders und manchem hilft das ein oder andere eben besser.
Ich bin gespannt, wofür du dich entscheidest!
Alles Liebe
Clover
- You can, you should, and if you're brave enough to start, you will. -
Stephen King
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- , 38
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Pandas,
ja, sie sagte wir teilen die 100 Minuten auf
auf 5*20 Minuten.
Kompliment oder Versuchskaninchen, das ist hier die Frage (halb Spass, halb Ernst)
LG ADW
ja, sie sagte wir teilen die 100 Minuten auf
auf 5*20 Minuten.
Kompliment oder Versuchskaninchen, das ist hier die Frage (halb Spass, halb Ernst)
LG ADW
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