Hallo,
vor nun schon 5 Jahren (da war ich 14/15) fing alles an. Bei einer Schulveranstaltung wurde mir plötzlich schwindelig und ich wurde ganz bleich und ich musste mich erstmal hinsetzen. Ab da fing das ganze Leiden an: Erst nur situationsbezogene Ängste vorm „Umkippen“ in Warteschlangen, bei Konzerten oder bei Vorträgen, dann auch bei Spaziergängen und in anderen Situationen. Dazu kamen Muskelzuckungen, ab und zu Schwindel und Einschränkungen im Alltag. Dann ging ich für ein Jahr ins Ausland, wo es mir sehr gut gefiel. Erst hatte ich auch keine Probleme. Dann hatte ich eine Abtreibung, mit der ich eigentlich meine gut klargekommen zu sein. Doch danach ging mirs schon nicht mehr so gut. Kurz bevor ich Besuch bekam, setzten Kopfschmerzen ein, was während des Besuchs schlimmer wurde vermischt mit Schwindel (Druck der Verantwortung). Außerdem wurde mehrmals eingebrochen, was ich eigentlich auch wieder gut verkraftet zu haben meinte, doch darauf hin wurden die Kopfschmerzen schlimmer. Die Ärzteodysee begann. Eine Ärztin stellte eine schlimme Verdachtsdiagnose, die sich dann aber als falsch rausstellte. Ich lebte dann in ständiger Angst vor einer Krankheit, aufgrund der Symptome wie Schwindel, etc. (früher hatte ich diese angst auch schon einmal, bzw. habe immer schon gern nach Symptomen gesucht). Weitere Folgen waren Herzrhytmusstörungen, Panikattacken, das ganze Paket. Die Herzrhytmusstörungen haben seit einigen Wochen aufgehört/sich verbessert und mittlerweile denke ich auch, das alles psychisch bedingt ist. Jedoch leide ich nun auch unter Benommenheit bis hin zu depressiven Phasen. Ich bin in eine neue Stadt gezogen und dort erstmal allein. Folge waren Schlafprobleme und nur noch eine Verschlimmerung meiner Probleme. Ich bin nun echt verzweifelt und habe Angst noch dazu depressiv zu werden. Nächste Woche habe ich schon erste Gespräche bei Therapeuten und einen Termin beim Psychiater. Doch ich habe Angst nichmal das zu schaffen, bzw. bis dahin durchzuhalten.
Hilfe! Was kann ich selbst tun ? Vor allem in diesen schrecklichen benommenen Phasen oder in Phasen wo mir alles „schrecklich“ vorkommt/depressive Stimmung? Wie soll das alles weitergehen? Wie soll ich so die Ausbildung schaffen?
LG
Angst und Benommenheit
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Also scheinbar wurde ja schon viel untersucht. Auch die Schilddrüse ausführlich, also größer Bluttest?maluca hat geschrieben:Was kann ich selbst tun ? Vor allem in diesen schrecklichen benommenen Phasen oder in Phasen wo mir alles „schrecklich“ vorkommt/depressive Stimmung? Wie soll das alles weitergehen? Wie soll ich so die Ausbildung schaffen?
Schwindel, Benommenheit, Kreislaufprobleme, Konzentrationsprobleme usw. sind nämlich ganz typische Symptome dafür. Kommt zwar nicht so häufig vor... aber könnte man zumindest mal abklären.
Ansonsten würde ich mir immer wieder sagen, dass es auch wieder besser werden wird.
Ich hatte zumindest so in deinem Alter auch mal so was ähnliches. Bei mir hat sich dann (zum Glück) raugestellt, dass alles nur psychisch ist. Und heute sind diese Symptome auf fast 0 zurück gegangen.
Ich würde dir raten ne Therapie zu machen und die auch durchzuhalten.
Und zusätzlich hab ich das Gefühl, je älter man wird und je mehr Erfahrungen man macht, desto besser kommt man mit seinem Leben klar.
Rückblickend glaube ich, dass Panikattacken eben immer auch auftreten, wenn man überfordert und gestresst ist. Aber man lernt mit seinem Leben klarzukommen. Irgendwie. Und wird das auch weniger.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
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