Meine Story
Meine Story
Ihr Lieben,
jetzt berichte ich mal von meiner Therapieerfahrung. Vielleicht tut es mir gut, dies einfach mal zu erzählen.
Ich hatte bereits ein wenig unter dem Leitfaden zur Psychotherapie berichtet.
Meine Psychotherapie neigt sich dem Ende entgegen, vielleicht ist sie auch bereits beendet, ich kann es nicht sicher sagen, da wir uns seit einigen Monaten im Widerspruchsverfahren befinden und der Antrag für die letzten 20 Stunden bereits zweimal abgelehnt wurde.
Der Grund meiner Therapie war ursprünglich ein ganz anderer, aber es entwickelte sich im Laufe der Therapie eine ganz andere Dynamik und alle Probleme, und ich nenne es mal Traumata sind an die Oberfläche gerückt. Im Grunde genommen kann man sagen, dass ich mich tatsächlich zeitlebens so gefühlt habe, wie ein falscher 50er. Ich habe sehr zurückgezogen gelebt. Warum? Weil meine Beziehungsbedürfnisse massiv frustriert wurden und ich im Kontakt zu Freundinnen nicht wirklich Freundschaft erfahren habe, und im Kontakt zu Männern immer das Gefühl hatte, sie wollen lediglich eine Frau am Herd stehen haben, die dann für den Mann und die Kinder sorgt. Diese Frau etc. war ich aber nie, das wusste ich. Was keiner wahrnahm oder wahrnehmen wollte ist, dass neben meiner ganzen Gefühlsbetontheit, die zweifelsohne da ist auch eine Menge Intellekt in mir zu stecken scheint. Ich wurde oft unterschätzt, sowohl im Berufsleben als auch im privaten Umfeld, aber sicherlich auch von mir selbst. So etwas frustriert natürlich. Ich habe mich nie darum bemüht dies extra herauszukehren. Ich gehöre dem Typus an, der eher auf der Schiene Understatement fährt und lieber sagt, wie es ist, statt mich zu "verkaufen" oder mich überhöht darzustellen.
Jetzt ist es so, dass ich mich in dieser Therapie zum ersten Mal wirklich wahrgenommen und verstanden gefühlt habe. Mein Bauchgefühl sagte mir bereits in der ersten Therapiestunde, dass ich beim richtigen Therapeuten gelandet bin. Und mein Gefühl sollte mich auch nicht täuschen. Zudem ist der gute Mann auch noch ein toller Typ und nur wenige Jahre älter als ich. Wir haben viel Biographiearbeit gemacht bzw. hatte ich das Bedürfnis hiervon zu berichten- ich hatte einfach das Gefühl, dass das mal raus musste, ich hatte es mir über viele Jahre angefressen und da ich nie jemanden hatte, bei dem ich mich wirklich auslassen konnte, habe ich nun viele Stunden in der Therapie damit zugebracht. Er brauchte einfach nur zuhören, die Analyse hatte ich bereits mitgeliefert.
Zudem begann ich nun ein Studium, etwas, was ich immer im Hinterkopf hatte, aber nie wirklich umgesetzt habe, da ich hier tatsächlich immer zwiegespalten war und zwar aus gutem Grund. Direkt zu Beginn des Studiums bemerkte ich im Kontakt zu anderen Kommilitonen, dass etwas schief läuft. Es erinnerte mich sehr an meine Schulzeit, in der ich Mobbing erfahren hatte. Meine subtile Wahrnehmung spielt mir hier sozusagen einen Streich, und ich merkte gleich, dass ich im Kontakt ausgegrenzt wurde von zwei Mädels, wobei eine bereits anfing zu intrigieren, da sie offensichtlich keine Lust hatte einen Kontakt zu dritt zu gestalten. Mein Therapeut bestätigte mir übrigens diese Wahrnehmung und auch die Analyse dessen. Das Ganze hat mich jedenfalls so frustriert, dass ich keinen Zugang zum Studium fand. Ich habe nicht gelernt, was so oder so eine Herausforderung für mich war und ist, da ich zeitlebens nämlich nicht im klassischen Sinne gelernt habe. Mein Zwiespalt bzgl. eines Studiums war also nie ganz unberechtigt. Gleichzeitig bin ich beruflich allerdings immer unbefriedigt geblieben, da ich hier sozusagen mein Potential nicht ausleben konnte. Jedenfalls wurde ich immer unterschätzt und manchmal wohl auch für unterbelichtet gehalten, so scheint es mir. Das war also die erste Baustelle, die sich im Laufe der Therapie ergab. Die zweite Baustelle war die, dass im Laufe der Therapie sukzessive meine noch bestehenden Kontakte wegbrachen. Es war beinahe schon schicksalhaft, ja ich tendiere dazu sogar zu sagen, es ist und war schicksalhaft. Es zeigte sich nämlich, dass es sich auch die letzten Kontakte als nicht tragfähig zeigten und ich im Grunde genommen keine wirklich zufriedenstellenden Beziehungen führte. Das entsprach auch immer meinem Grundgefühl. ich war unzufrieden im Kontakt zu anderen, wurde nicht verstanden, meine Bedürfnisse wurden nicht befriedigt, auf mich ist niemand eingegangen. Ich konnte nun diese Kluft im Kontakt zum Therapeuten sehr deutlich wahrnehmen, in der Therapie bin ich geradezu aufgeblüht und fühlte mich endlich wie ein menschliches Wesen. Was sich nun zeigte war, dass ich meinen bisherigen Kontakten im Grunde genommen nicht wichtig genug war, ich hier verletzt wurde, wenn ich versucht habe in Beziehung zu gehen, keiner dieser Kontakte Schwächen zeigen konnte oder Fehler zugeben wollte. Also diese Menschen mussten abgehakt werden, ich habe diesbzgl. Psychohygiene betrieben.
jetzt berichte ich mal von meiner Therapieerfahrung. Vielleicht tut es mir gut, dies einfach mal zu erzählen.
Ich hatte bereits ein wenig unter dem Leitfaden zur Psychotherapie berichtet.
Meine Psychotherapie neigt sich dem Ende entgegen, vielleicht ist sie auch bereits beendet, ich kann es nicht sicher sagen, da wir uns seit einigen Monaten im Widerspruchsverfahren befinden und der Antrag für die letzten 20 Stunden bereits zweimal abgelehnt wurde.
Der Grund meiner Therapie war ursprünglich ein ganz anderer, aber es entwickelte sich im Laufe der Therapie eine ganz andere Dynamik und alle Probleme, und ich nenne es mal Traumata sind an die Oberfläche gerückt. Im Grunde genommen kann man sagen, dass ich mich tatsächlich zeitlebens so gefühlt habe, wie ein falscher 50er. Ich habe sehr zurückgezogen gelebt. Warum? Weil meine Beziehungsbedürfnisse massiv frustriert wurden und ich im Kontakt zu Freundinnen nicht wirklich Freundschaft erfahren habe, und im Kontakt zu Männern immer das Gefühl hatte, sie wollen lediglich eine Frau am Herd stehen haben, die dann für den Mann und die Kinder sorgt. Diese Frau etc. war ich aber nie, das wusste ich. Was keiner wahrnahm oder wahrnehmen wollte ist, dass neben meiner ganzen Gefühlsbetontheit, die zweifelsohne da ist auch eine Menge Intellekt in mir zu stecken scheint. Ich wurde oft unterschätzt, sowohl im Berufsleben als auch im privaten Umfeld, aber sicherlich auch von mir selbst. So etwas frustriert natürlich. Ich habe mich nie darum bemüht dies extra herauszukehren. Ich gehöre dem Typus an, der eher auf der Schiene Understatement fährt und lieber sagt, wie es ist, statt mich zu "verkaufen" oder mich überhöht darzustellen.
Jetzt ist es so, dass ich mich in dieser Therapie zum ersten Mal wirklich wahrgenommen und verstanden gefühlt habe. Mein Bauchgefühl sagte mir bereits in der ersten Therapiestunde, dass ich beim richtigen Therapeuten gelandet bin. Und mein Gefühl sollte mich auch nicht täuschen. Zudem ist der gute Mann auch noch ein toller Typ und nur wenige Jahre älter als ich. Wir haben viel Biographiearbeit gemacht bzw. hatte ich das Bedürfnis hiervon zu berichten- ich hatte einfach das Gefühl, dass das mal raus musste, ich hatte es mir über viele Jahre angefressen und da ich nie jemanden hatte, bei dem ich mich wirklich auslassen konnte, habe ich nun viele Stunden in der Therapie damit zugebracht. Er brauchte einfach nur zuhören, die Analyse hatte ich bereits mitgeliefert.
Zudem begann ich nun ein Studium, etwas, was ich immer im Hinterkopf hatte, aber nie wirklich umgesetzt habe, da ich hier tatsächlich immer zwiegespalten war und zwar aus gutem Grund. Direkt zu Beginn des Studiums bemerkte ich im Kontakt zu anderen Kommilitonen, dass etwas schief läuft. Es erinnerte mich sehr an meine Schulzeit, in der ich Mobbing erfahren hatte. Meine subtile Wahrnehmung spielt mir hier sozusagen einen Streich, und ich merkte gleich, dass ich im Kontakt ausgegrenzt wurde von zwei Mädels, wobei eine bereits anfing zu intrigieren, da sie offensichtlich keine Lust hatte einen Kontakt zu dritt zu gestalten. Mein Therapeut bestätigte mir übrigens diese Wahrnehmung und auch die Analyse dessen. Das Ganze hat mich jedenfalls so frustriert, dass ich keinen Zugang zum Studium fand. Ich habe nicht gelernt, was so oder so eine Herausforderung für mich war und ist, da ich zeitlebens nämlich nicht im klassischen Sinne gelernt habe. Mein Zwiespalt bzgl. eines Studiums war also nie ganz unberechtigt. Gleichzeitig bin ich beruflich allerdings immer unbefriedigt geblieben, da ich hier sozusagen mein Potential nicht ausleben konnte. Jedenfalls wurde ich immer unterschätzt und manchmal wohl auch für unterbelichtet gehalten, so scheint es mir. Das war also die erste Baustelle, die sich im Laufe der Therapie ergab. Die zweite Baustelle war die, dass im Laufe der Therapie sukzessive meine noch bestehenden Kontakte wegbrachen. Es war beinahe schon schicksalhaft, ja ich tendiere dazu sogar zu sagen, es ist und war schicksalhaft. Es zeigte sich nämlich, dass es sich auch die letzten Kontakte als nicht tragfähig zeigten und ich im Grunde genommen keine wirklich zufriedenstellenden Beziehungen führte. Das entsprach auch immer meinem Grundgefühl. ich war unzufrieden im Kontakt zu anderen, wurde nicht verstanden, meine Bedürfnisse wurden nicht befriedigt, auf mich ist niemand eingegangen. Ich konnte nun diese Kluft im Kontakt zum Therapeuten sehr deutlich wahrnehmen, in der Therapie bin ich geradezu aufgeblüht und fühlte mich endlich wie ein menschliches Wesen. Was sich nun zeigte war, dass ich meinen bisherigen Kontakten im Grunde genommen nicht wichtig genug war, ich hier verletzt wurde, wenn ich versucht habe in Beziehung zu gehen, keiner dieser Kontakte Schwächen zeigen konnte oder Fehler zugeben wollte. Also diese Menschen mussten abgehakt werden, ich habe diesbzgl. Psychohygiene betrieben.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
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Soweit so gut.
Die Folge ist nun, dass ich isoliert da stehe, keine Freunde, kein Beruf in welchem ich mir etwas erarbeitet habe, worauf ich stolz sein könnte und auch sonst ist einfach nichts da. Selbst das, was mich in der Jugend noch im Freizeitbereich befriedigen konnte, kann mir heute nichts mehr geben. Ich habe immer nur funktioniert, wurde dadurch mental, physisch etc. immer schwächer. Ich leide aus meiner Sicht an ausgeprägter Willensschwäche (was sich aus mangelnder positiver Beziehungserfahrung ergibt aus meiner Sicht), sodass meine persönliche Sorge schon die ist, dass ich auf eine Schizophrenie zulaufen könnte. Aber was noch nicht da ist, darüber darf nicht gesprochen werden. Ich scheine manchmal mehr in der geistigen Welt Zuhause zu sein als in der materiellen Welt. Ich bin tendenziell spirituell veranlagt und habe mich intensiv mit Astrologie beschäftigt. Würde ich eine Beratung in Anspruch nehmen, käme für mich nur ein einziger Astrologe in Frage, bei dem ich das Gefühl habe, dass er sein Handwerk wirklich versteht und diese Materie verstanden hat. Nun jedenfalls fühle ich mich gerade wie ein frischgeschlüpftes Ei ohne Eltern, welches seine Welt neu gestalten soll. Und ich fühle mich dazu nicht in der Lage und alles scheint aussichtslos und sich gegen mich zu verschwören. Inzwischen bereue ich, dass ich nicht einfach meinem stinknormalen Job weiterhin nachgehe und in den Abendstunden einfach wieder vor mich hinvegetiere, einfach darauf warte, dass ich in Rente gehe und mich dem Sterben hingeben kann.
Ist aber nicht so, ich habe die Veränderung gesucht und jetzt hat sich auch Vieles verändert, aber nicht zum Positiven. Daher ist auch die Argumentation der Gutachter die, dass es keinen Sinn mehr macht eine Verlängerung zu genehmigen.
Das frustriert mich natürlich, denn ich habe im Augenblick tatsächlich den eindruck, dass ich ohne mentale und emotionale Unterstützung durch den Therapeuten das alles nicht mehr ertrage.
Nun hatten wir letzte Woche außer der Reihe einen Termin. Und in dieser Sitzung fühlte ich mich zutiefst verletzt, da ich gemerkt habe, okay, hier werden meine Beziehungsbedürfnisse auch nicht erfüllt, es ist genau so wie an der Uni, wie Zuhause, wie bei meinen alten Freunden, wie überall. Ich fühlte mich gekränkt. Dabei ist er ja der Therapeut und nicht derjenige, der meine Beziehungsbedürfnisse befriedigen soll. Aber genau das würde ich mir vermutlich wünschen. Jedenfalls hatte ich ihm eine E-Mail geschrieben und die Situation ist aus meiner Sicht jetzt etwas eskaliert, denn ich habe meinen nächsten vereinbarten Termin abgesagt und habe versucht ihn an einem wunden Punkt zu treffen, was ich auch geschafft haben dürfte.
Und der wunde Punkt ist folgender (von dem er nicht wissen konnte, dass ich ihn kenne):
Dieser Therapeut wurde mir von einer "alten Freundin" empfohlen. Mit dieser alten Freundin hatte ich aber nie engen Kontakt, sie zählte lediglich zu dem "gestörten Freundeskreis", den ich aufgegeben habe, da hier meine Bedürfnisse auch verletzt , frustriert wurden inkl. kleiner Intrigen und Gehässigkeiten.
Da ich nun mal solch ein Astrologiefreund bin mit eigenem Programm habe ich einfach seinerzeit nachgeschaut, wie sich die Beziehung zwischen meinem jetzigen Therapeuten und dieser Freundin gestaltet haben müsste. Sie ist auch Therapeutin und die beiden haben während ihrer Therapieausbildung zusammengearbeitet. Und siehe da: es war klar, dass die beiden sich ziemlich zueinander hingezogen haben müssten. Und je mehr ich über beide nachfdachte, da ich nun beide soweit gut kenne, dass ich sie einschätzen konnte, war mir klar: da muss was gelaufen sein.
Ich erzählte von diesem Verdachtsfall einer anderen "jetzt nicht mehr Freundin" von diesem Verdachtsfall. Und es kam, wie es kommen musste: sie tratschte es weiter, obwohl ich sie extra ermahnt hatte und fragte: "kann ich dir wirklich vertrauen?" Naja und ohne, dass jemand klar und deutlich gesagt hat: sie hatte was mit ihm, war klar, dass sie etwas mit ihm hatte. Sie lebte allerdings und das auch schon sehr lange in einer Beziehung in einer klassichen Schlüssel-Schloss-Partnerschaft. Sie die schöne "Prinzessin", die zu ihrem Prinzen aufschaut und er, der ihre Aufmerksamkeit genoss und sich dadurch aufgewertet fühlte. Dennoch sie ist bei ihrem Partner geblieben (ich gebe zu: ich wäre gegangen )
Die Folge ist nun, dass ich isoliert da stehe, keine Freunde, kein Beruf in welchem ich mir etwas erarbeitet habe, worauf ich stolz sein könnte und auch sonst ist einfach nichts da. Selbst das, was mich in der Jugend noch im Freizeitbereich befriedigen konnte, kann mir heute nichts mehr geben. Ich habe immer nur funktioniert, wurde dadurch mental, physisch etc. immer schwächer. Ich leide aus meiner Sicht an ausgeprägter Willensschwäche (was sich aus mangelnder positiver Beziehungserfahrung ergibt aus meiner Sicht), sodass meine persönliche Sorge schon die ist, dass ich auf eine Schizophrenie zulaufen könnte. Aber was noch nicht da ist, darüber darf nicht gesprochen werden. Ich scheine manchmal mehr in der geistigen Welt Zuhause zu sein als in der materiellen Welt. Ich bin tendenziell spirituell veranlagt und habe mich intensiv mit Astrologie beschäftigt. Würde ich eine Beratung in Anspruch nehmen, käme für mich nur ein einziger Astrologe in Frage, bei dem ich das Gefühl habe, dass er sein Handwerk wirklich versteht und diese Materie verstanden hat. Nun jedenfalls fühle ich mich gerade wie ein frischgeschlüpftes Ei ohne Eltern, welches seine Welt neu gestalten soll. Und ich fühle mich dazu nicht in der Lage und alles scheint aussichtslos und sich gegen mich zu verschwören. Inzwischen bereue ich, dass ich nicht einfach meinem stinknormalen Job weiterhin nachgehe und in den Abendstunden einfach wieder vor mich hinvegetiere, einfach darauf warte, dass ich in Rente gehe und mich dem Sterben hingeben kann.
Ist aber nicht so, ich habe die Veränderung gesucht und jetzt hat sich auch Vieles verändert, aber nicht zum Positiven. Daher ist auch die Argumentation der Gutachter die, dass es keinen Sinn mehr macht eine Verlängerung zu genehmigen.
Das frustriert mich natürlich, denn ich habe im Augenblick tatsächlich den eindruck, dass ich ohne mentale und emotionale Unterstützung durch den Therapeuten das alles nicht mehr ertrage.
Nun hatten wir letzte Woche außer der Reihe einen Termin. Und in dieser Sitzung fühlte ich mich zutiefst verletzt, da ich gemerkt habe, okay, hier werden meine Beziehungsbedürfnisse auch nicht erfüllt, es ist genau so wie an der Uni, wie Zuhause, wie bei meinen alten Freunden, wie überall. Ich fühlte mich gekränkt. Dabei ist er ja der Therapeut und nicht derjenige, der meine Beziehungsbedürfnisse befriedigen soll. Aber genau das würde ich mir vermutlich wünschen. Jedenfalls hatte ich ihm eine E-Mail geschrieben und die Situation ist aus meiner Sicht jetzt etwas eskaliert, denn ich habe meinen nächsten vereinbarten Termin abgesagt und habe versucht ihn an einem wunden Punkt zu treffen, was ich auch geschafft haben dürfte.
Und der wunde Punkt ist folgender (von dem er nicht wissen konnte, dass ich ihn kenne):
Dieser Therapeut wurde mir von einer "alten Freundin" empfohlen. Mit dieser alten Freundin hatte ich aber nie engen Kontakt, sie zählte lediglich zu dem "gestörten Freundeskreis", den ich aufgegeben habe, da hier meine Bedürfnisse auch verletzt , frustriert wurden inkl. kleiner Intrigen und Gehässigkeiten.
Da ich nun mal solch ein Astrologiefreund bin mit eigenem Programm habe ich einfach seinerzeit nachgeschaut, wie sich die Beziehung zwischen meinem jetzigen Therapeuten und dieser Freundin gestaltet haben müsste. Sie ist auch Therapeutin und die beiden haben während ihrer Therapieausbildung zusammengearbeitet. Und siehe da: es war klar, dass die beiden sich ziemlich zueinander hingezogen haben müssten. Und je mehr ich über beide nachfdachte, da ich nun beide soweit gut kenne, dass ich sie einschätzen konnte, war mir klar: da muss was gelaufen sein.
Ich erzählte von diesem Verdachtsfall einer anderen "jetzt nicht mehr Freundin" von diesem Verdachtsfall. Und es kam, wie es kommen musste: sie tratschte es weiter, obwohl ich sie extra ermahnt hatte und fragte: "kann ich dir wirklich vertrauen?" Naja und ohne, dass jemand klar und deutlich gesagt hat: sie hatte was mit ihm, war klar, dass sie etwas mit ihm hatte. Sie lebte allerdings und das auch schon sehr lange in einer Beziehung in einer klassichen Schlüssel-Schloss-Partnerschaft. Sie die schöne "Prinzessin", die zu ihrem Prinzen aufschaut und er, der ihre Aufmerksamkeit genoss und sich dadurch aufgewertet fühlte. Dennoch sie ist bei ihrem Partner geblieben (ich gebe zu: ich wäre gegangen )
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Sie hatte sich während ihrer Therapieausbildung verändert, das ist mir aufgefallen. Sie scheint mehr sie selbst zu sein und inzwischen scheint es sogar so zu sein, dass sie und ihr Partner eine Beziehung auf Augenhöhe führen, obwohl er tatsächlich jemand ist, der sehr viel Aufmerksamkeit fordert und tendenziell sehr empfindlich ist.
Tja, und ich bin die Gear...te, da ich natürlich eifersüchtig bin. Und zwar nicht nur deshalb, weil die beiden etwas miteinander hatten, nein es kommt noch knüppelhärter. Die beiden werden meiner Meinung nach auch zusammenkommen in wenigen Jahren. Man kann dies alles schön anhand der Transite ablesen, dass beide massive Beziehungskrisen durchzustehen haben werden. Und es gibt in der Astrologie ein Beziehungshoroskop, welches sich ergibt, wenn man sich kennenlernt und ein Beziehungshoroskop, welches sich ergibt, wenn man sich lange kennt. Und dieses zweite Horoskop kann eindeutiger nicht sein: sie werden zusammenkommen, es wird ein Happy End geben. Und ich, die ich zeitlebens beziehungsfrustriert bin, muss mir das Schauspiel in meinem Astro-Programm anschauen.
Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass der Therapeut im Grunde genommen nicht wusste, dass diese Therapeutin auch zu diesem "gestörten Freundeskreis" gehörte. Und jetzt schrieb ich ihm das in der E-Mail, erzählte von meinen erlebten Frustrationen, die ich in diesem Freundeskreis erlebt hatte und erzählte auch von ihr, wie ich sie erlebt hatte, wie die Beziehung zwischen ihr und ihrem Partner viele Jahre ablief. Erzählte von dem Partner, was für ein "gestörter" Typ das ist. Und wollte ihm irgendwie zu verstehen geben: wie kann man sich nur in solch eine Person verlieben??? Diese Botschaft ist allerdings gut in der E-Mail versteckt, ich habe ja nicht gesagt, dass ich etwas weiß. Aber es wird ihm spanisch vorgekommen sein müssen, dass ich gerade über sie so intensiv berichtet habe.
Jedenfalls erhielt ich auf diese E-Mail auch keine Reaktion. Und insgesamt erhalte ich gerade keine Reaktion. Er hatte gerade zuletzt noch einmal eine Argumentation geschrieben, weshalb eine Weiterbehandlung sinnvoll wäre, und ich werfe jetzt das Handtuch und sage ihm, dass alles keinen Sinn mehr macht, dass die Therapie gescheitert ist, dass mein leben gescheitert ist. Wobei ich wieder zurückgerudert bin und ihm erklären wollte, dass er nichts dafür kann, dass ich keine positiven Beziehungserfahrungen gemacht habe und mache. Aber nur das kann die Lösung für mein Leiden sein. Nichts anderes. Da kann ich noch so viel Therapie machen- sie wird nichts nutzen, wenn ich nicht Menschen begegnen werde, die sowohl die Schwächen als auch die Stärken an mir lieben können, die mich weder abwerten noch aufwerten. Die mich sehen können und vor allem auch wollen, wie ich wirklich bin. Beides zählt für mich zum Menschen: seine Stärken und seine Schwächen. Aber wir tun in dieser Gesellschaft so, als dürfte es keine Schwächen geben, als wäre diese abnormal. Ich fühle mich auf dem Planeten Erde einfach nicht gut aufgehoben.
So, das ist meine Geschichte ohne Happy End.
Tja, und ich bin die Gear...te, da ich natürlich eifersüchtig bin. Und zwar nicht nur deshalb, weil die beiden etwas miteinander hatten, nein es kommt noch knüppelhärter. Die beiden werden meiner Meinung nach auch zusammenkommen in wenigen Jahren. Man kann dies alles schön anhand der Transite ablesen, dass beide massive Beziehungskrisen durchzustehen haben werden. Und es gibt in der Astrologie ein Beziehungshoroskop, welches sich ergibt, wenn man sich kennenlernt und ein Beziehungshoroskop, welches sich ergibt, wenn man sich lange kennt. Und dieses zweite Horoskop kann eindeutiger nicht sein: sie werden zusammenkommen, es wird ein Happy End geben. Und ich, die ich zeitlebens beziehungsfrustriert bin, muss mir das Schauspiel in meinem Astro-Programm anschauen.
Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass der Therapeut im Grunde genommen nicht wusste, dass diese Therapeutin auch zu diesem "gestörten Freundeskreis" gehörte. Und jetzt schrieb ich ihm das in der E-Mail, erzählte von meinen erlebten Frustrationen, die ich in diesem Freundeskreis erlebt hatte und erzählte auch von ihr, wie ich sie erlebt hatte, wie die Beziehung zwischen ihr und ihrem Partner viele Jahre ablief. Erzählte von dem Partner, was für ein "gestörter" Typ das ist. Und wollte ihm irgendwie zu verstehen geben: wie kann man sich nur in solch eine Person verlieben??? Diese Botschaft ist allerdings gut in der E-Mail versteckt, ich habe ja nicht gesagt, dass ich etwas weiß. Aber es wird ihm spanisch vorgekommen sein müssen, dass ich gerade über sie so intensiv berichtet habe.
Jedenfalls erhielt ich auf diese E-Mail auch keine Reaktion. Und insgesamt erhalte ich gerade keine Reaktion. Er hatte gerade zuletzt noch einmal eine Argumentation geschrieben, weshalb eine Weiterbehandlung sinnvoll wäre, und ich werfe jetzt das Handtuch und sage ihm, dass alles keinen Sinn mehr macht, dass die Therapie gescheitert ist, dass mein leben gescheitert ist. Wobei ich wieder zurückgerudert bin und ihm erklären wollte, dass er nichts dafür kann, dass ich keine positiven Beziehungserfahrungen gemacht habe und mache. Aber nur das kann die Lösung für mein Leiden sein. Nichts anderes. Da kann ich noch so viel Therapie machen- sie wird nichts nutzen, wenn ich nicht Menschen begegnen werde, die sowohl die Schwächen als auch die Stärken an mir lieben können, die mich weder abwerten noch aufwerten. Die mich sehen können und vor allem auch wollen, wie ich wirklich bin. Beides zählt für mich zum Menschen: seine Stärken und seine Schwächen. Aber wir tun in dieser Gesellschaft so, als dürfte es keine Schwächen geben, als wäre diese abnormal. Ich fühle mich auf dem Planeten Erde einfach nicht gut aufgehoben.
So, das ist meine Geschichte ohne Happy End.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Puhh, traurige Story...
Verstehe deine Verzweiflung. Du sag, machst du den Therapeuten nun dafür verantwortlich?
Hast du den Eindruck er habe dich dahingehend manipuliert?
Bist du abhängig von ihm geworden und kreiste dein gesamtes Denken nur noch um ihn?
Liebe Grüße
Verstehe deine Verzweiflung. Du sag, machst du den Therapeuten nun dafür verantwortlich?
Hast du den Eindruck er habe dich dahingehend manipuliert?
Bist du abhängig von ihm geworden und kreiste dein gesamtes Denken nur noch um ihn?
Liebe Grüße
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Nein, ich mach ihn nicht dafür verantwortlich. Er hat mich auch nie manipuliert. Er ist wirklich ein toller Mensch und Mann. Allerdings und das ist es, was ich häufig so unerträglich finde ist, dass man den Leuten ansehen kann, dass sie sich etwas denken, aber nicht sagen, was sie denken. Spricht für meine innere Unsicherheit bzw. mein Bedürfnis nach Sicherheit und auch mein Bedürfnis von ihm wertgeschätzt und gemocht zu werden.
Ob ich abhängig geworden bin, kann ich nicht sagen. Ich denke nicht. Ich denke auch nicht jeden Tag an ihn und wir haben uns die letzten Monate kaum gesehen.
Aber die Geschichte ist wirklich traurig. Ich fühle mich in diesem Leben, wie der letzte Loser und verstehe nicht, weshalb mein Leben so verlaufen musste. Ich bin kurz davor zu sagen: okay ich gehe ins Kloster (aber ich finde Nonnen sind auch verstört, die einfach nicht zu ihren Bedürfnissen stehen durften oder konnten)
Oder ich werde jetzt Schafhüterin und möchte mit der Spezie Mensch wirklich nichts mehr zu tun haben. Ich möchte wirklich nur noch raus aus dieser Welt, in der ich so oft und so tief verletzt wurde, einfach weil ich auch so sensibel bin. Ich verfluche diese Sensibilität, diese gesteigerte Wahrnehmung, dieses tief in den anderen hineinschauen können.
Ob ich abhängig geworden bin, kann ich nicht sagen. Ich denke nicht. Ich denke auch nicht jeden Tag an ihn und wir haben uns die letzten Monate kaum gesehen.
Aber die Geschichte ist wirklich traurig. Ich fühle mich in diesem Leben, wie der letzte Loser und verstehe nicht, weshalb mein Leben so verlaufen musste. Ich bin kurz davor zu sagen: okay ich gehe ins Kloster (aber ich finde Nonnen sind auch verstört, die einfach nicht zu ihren Bedürfnissen stehen durften oder konnten)
Oder ich werde jetzt Schafhüterin und möchte mit der Spezie Mensch wirklich nichts mehr zu tun haben. Ich möchte wirklich nur noch raus aus dieser Welt, in der ich so oft und so tief verletzt wurde, einfach weil ich auch so sensibel bin. Ich verfluche diese Sensibilität, diese gesteigerte Wahrnehmung, dieses tief in den anderen hineinschauen können.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Guten Morgen,
ich fasse mal zusammen:
insgesamt ist ALLES frustrierend. Menschen nehmen Deine Bedürfnisse nicht wahr.
Dein überragender Intellekt hat Dir im Studium nicht geholfen, weil von den zig Kommilitonen Dich zwei Mädchen ausgegrenzt haben.
Mit dem Therapeuten lief keine "aktive Therapie", er musste nur zuhören, den Rest hast Du ihm ja geliefert.
Mit Herausforderungen umzugehen hast Du nicht gelernt.
Kontakte brichst Du allesamt ab, da sie nicht "tragfähig sind".
Dein Leben (und das der anderen) lässt Du durch ein Astrologie-Computerprogramm bestimmen, und schlußendlich versuchst Du "bitte was zu erreichen???" mit der abstrusen Email an Deinen Therapeuten???
Ich empfinde es als absolut anmaßend einem fremden Menschen (Therapeut) via Mail zu unterstellen er hätte irgendwas mit der entfernten Bekannten gehabt, haben könnte oder auch den Partner der "Bekannten" abzuwerten.
Ich schüttel den Kopf, weil ich diese Intention nicht nachvollziehen kann.
Was wolltest Du damit erreichen???
Weißt Du, die Idee dass das Leben durch Sterne (!) vorbestimmt sei, ist natürlich nett. Wenn das Schicksal "fremdbestimmt" ist, dann kann man natürlich nichts tun. Dann lohnt sich keine eigene Anstrengung. Wozu auch? Ändern kann man ja nichts.
Du erscheinst mir so derart in der Rolle des "Opfers" zu sein, dass es DIR alle recht machen sollen, denn DU kannst ja nichts machen.
Fakt ist aber: von zig Menschen wird es immer einige geben die einen nicht mögen. Das passiert an der Uni, in der Schule, im Kindergarten. Da muss man sich eben NICHT auf diese Einzeffälle konzentrieren und denen dann die "Verantwortung für das eigene Scheitern" übertragen.
Du scheinst mir immer auf der Suche nach Gründen zu sein WARUM etwas NICHT funktioniert.
Aber welchen Teil trägst Du dazu bei? Was tust Du eigentlich DAMIT Dich Menschen wertschätzen? Was trägst DU zu einer stabilen, belastbaren Freundschaft bei?
Was hast DU aktiv in der Therapie getan?
Man geht doch nicht in die Therapie, erwartet das der Therapeut den Zauberstab schwingt und "plötzlich ist alles gut!"
Ein Therapeut kann einem doch nur den Weg ein kleines Stück anders beleuchten, gehen muss man ihn selber.
Die Verantwortung für DEIN Leben liegt nicht in den Händen der anderen. Wenn etwas nicht funktioniert, dann ist es immer einfach der "Gesellschaft" die Verantwortung zu übertragen, aber man selber ist eben auch Teil dieser Gesellschaft. Man sollte sich also die Frage stellen "Was kann ich eigentlich tun?"
Und bevor Du klagst dass Dich niemand mit Deinen Stärken und Schwächen akzeptiert, lies doch bitte mal Deinen Beitrag:
An welchem Punkt könnte man denn den Eindruck gewinnen dass DU die Schwächen und Stärken anderer Menschen akzeptierst?
Akzeptierst Du die "Schwächen" der Kommilitonen vielleicht zu oberflächlich zu sein?
Die Deiner Freunde/Bekannte eben nicht immer tragfähig zu sein?
Die der Bekannten? Die des Freundes der Bekannten? Die des Therapeuten? Akzeptierst Du Dich? Und arbeitest DU aktiv an DIR???
"Tief in andere hineinschauen zu können" bedeutet aber nicht dass man immer richtig liegt. Und wenn man sich darauf versteift nur Schlechtes sehen zu wollen, dann sieht man das auch.
ich fasse mal zusammen:
insgesamt ist ALLES frustrierend. Menschen nehmen Deine Bedürfnisse nicht wahr.
Dein überragender Intellekt hat Dir im Studium nicht geholfen, weil von den zig Kommilitonen Dich zwei Mädchen ausgegrenzt haben.
Mit dem Therapeuten lief keine "aktive Therapie", er musste nur zuhören, den Rest hast Du ihm ja geliefert.
Mit Herausforderungen umzugehen hast Du nicht gelernt.
Kontakte brichst Du allesamt ab, da sie nicht "tragfähig sind".
Dein Leben (und das der anderen) lässt Du durch ein Astrologie-Computerprogramm bestimmen, und schlußendlich versuchst Du "bitte was zu erreichen???" mit der abstrusen Email an Deinen Therapeuten???
Ich empfinde es als absolut anmaßend einem fremden Menschen (Therapeut) via Mail zu unterstellen er hätte irgendwas mit der entfernten Bekannten gehabt, haben könnte oder auch den Partner der "Bekannten" abzuwerten.
Ich schüttel den Kopf, weil ich diese Intention nicht nachvollziehen kann.
Was wolltest Du damit erreichen???
Weißt Du, die Idee dass das Leben durch Sterne (!) vorbestimmt sei, ist natürlich nett. Wenn das Schicksal "fremdbestimmt" ist, dann kann man natürlich nichts tun. Dann lohnt sich keine eigene Anstrengung. Wozu auch? Ändern kann man ja nichts.
Du erscheinst mir so derart in der Rolle des "Opfers" zu sein, dass es DIR alle recht machen sollen, denn DU kannst ja nichts machen.
Fakt ist aber: von zig Menschen wird es immer einige geben die einen nicht mögen. Das passiert an der Uni, in der Schule, im Kindergarten. Da muss man sich eben NICHT auf diese Einzeffälle konzentrieren und denen dann die "Verantwortung für das eigene Scheitern" übertragen.
Du scheinst mir immer auf der Suche nach Gründen zu sein WARUM etwas NICHT funktioniert.
Aber welchen Teil trägst Du dazu bei? Was tust Du eigentlich DAMIT Dich Menschen wertschätzen? Was trägst DU zu einer stabilen, belastbaren Freundschaft bei?
Was hast DU aktiv in der Therapie getan?
Man geht doch nicht in die Therapie, erwartet das der Therapeut den Zauberstab schwingt und "plötzlich ist alles gut!"
Ein Therapeut kann einem doch nur den Weg ein kleines Stück anders beleuchten, gehen muss man ihn selber.
Die Verantwortung für DEIN Leben liegt nicht in den Händen der anderen. Wenn etwas nicht funktioniert, dann ist es immer einfach der "Gesellschaft" die Verantwortung zu übertragen, aber man selber ist eben auch Teil dieser Gesellschaft. Man sollte sich also die Frage stellen "Was kann ich eigentlich tun?"
Und bevor Du klagst dass Dich niemand mit Deinen Stärken und Schwächen akzeptiert, lies doch bitte mal Deinen Beitrag:
An welchem Punkt könnte man denn den Eindruck gewinnen dass DU die Schwächen und Stärken anderer Menschen akzeptierst?
Akzeptierst Du die "Schwächen" der Kommilitonen vielleicht zu oberflächlich zu sein?
Die Deiner Freunde/Bekannte eben nicht immer tragfähig zu sein?
Die der Bekannten? Die des Freundes der Bekannten? Die des Therapeuten? Akzeptierst Du Dich? Und arbeitest DU aktiv an DIR???
"Tief in andere hineinschauen zu können" bedeutet aber nicht dass man immer richtig liegt. Und wenn man sich darauf versteift nur Schlechtes sehen zu wollen, dann sieht man das auch.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
Sorry, auf solch eine aggressive Reaktion werde ich nicht eingehen!
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Damit bestätigst Du mir meine Annahmen, und das war mir auch klar. Und nein, mein Beitrag ist nicht aggressiv, ich frage lediglich nach DEINER Verantwortung. Aber da sind wir an dem Punkt an dem es unangenehm wird, stimmts?Harmonia hat geschrieben:Sorry, auf solch eine aggressive Reaktion werde ich nicht eingehen!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
Ich habe hier von meiner Geschichte erzählt und du bist hier sicherlich nicht die Oberlehrerin, die anderen zu erzählen weiß und hat, wie das Leben funktioniert. Interessant ist auch, dass du so schlau bist, dass sich deine Annahmen bestätigen, obwohl du mich nicht kennst. Und interessant, wie wenig du in der Lage zu sein scheinst dich in die Situation anderer Menschen hineinzubegeben und andere Menschen zu begreifen, bei dem was sie mitteilen. Damit wirst du in diesem Forum für andere sicherlich kein Helferlein sein, nur Hilfe annehmen können.
Du scheinst gar nicht zu bemerken, wie aggressiv du bist, das ist schade für dich.
Du scheinst gar nicht zu bemerken, wie aggressiv du bist, das ist schade für dich.
Zuletzt geändert von Harmonia am Fr., 11.09.2015, 07:44, insgesamt 2-mal geändert.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Harmonia, faszinierend: In vielen Punkten kann ich dich total gut verstehen, weil es mir sehr ähnlich geht. Das mit der Astrologie und der Mail an den Therapeuten und so halte ich hingegen für sehr gewagt, um es mal vorsichtig zu formulieren. Ich selbst möchte nicht an Astrologie glauben, weil mir das viel zu irrational erscheint, aber dennoch mache ich zu oft die Erfahrung, dass z.B. Sternzeichen tatsächlich eine Bedeutung zu haben scheinen. Trotzdem finde ich es gefährlich, sich darauf zu verrennen. Einfach deshalb, weil du dir damit mehr verbaust, als dass es helfen würde.
Aber der Rest erscheint mir total klar, und auch wenn Entknoten "offiziell" Recht hat (ist leider so!), kann ich nachfühlen, dass dir das nicht hilft; vermutlich fühlst du dich durch diesen Beitrag nicht gesehen - und vermutlich WURDEST du auch nicht gesehen. Wenn du, Entknoten, sinngemäß sagst, sie soll sich wegen ein paar Bekannten nicht verunsichern lassen und dass das ja wohl keine Ausrede sei, das Studium nicht zu packen usw., dann kann ich nur annehmen, dass du Harmonias Problem noch nicht so erfasst hast, weil du halt bei der Betrachtung an der Oberfläche bleibst, von wegen: "Du hast eigentlich keinen Grund, dich so anzustellen" - das könnte man aber jedem Menschen mit Depressionen usw. auch sagen. Es hilft nur leider nicht.
Das mit der Willensschwäche kenne ich auch extrem. Es ist, als würden mich Bleikugeln davon abhalten, das umzusetzen, was doch nur wenige Zentimeter vor einem liegt. Natürlich hat so was Ursachen, und mit denen solltest du dich auseinandersetzen. Das kann eine Lebensaufgabe sein. Es gibt aber übrigens Menschen, die tatsächlich Schafe hüten, weil sie die Einsamkeit lieben und brauchen. Es könnte ja theoretisch sein, dass auch du gar keine Menschen um dich rum brauchst, dass du das aber verdrängst, weil es dir nicht "normal" erscheint. Dann suchst du Freundschaften und erwartest quasi, dass die Anderen dich aus deinem sozialen Dornröschenschlaf erwecken - aber das kann, fürchte ich, niemand tun, außer du selbst.
Aber der Rest erscheint mir total klar, und auch wenn Entknoten "offiziell" Recht hat (ist leider so!), kann ich nachfühlen, dass dir das nicht hilft; vermutlich fühlst du dich durch diesen Beitrag nicht gesehen - und vermutlich WURDEST du auch nicht gesehen. Wenn du, Entknoten, sinngemäß sagst, sie soll sich wegen ein paar Bekannten nicht verunsichern lassen und dass das ja wohl keine Ausrede sei, das Studium nicht zu packen usw., dann kann ich nur annehmen, dass du Harmonias Problem noch nicht so erfasst hast, weil du halt bei der Betrachtung an der Oberfläche bleibst, von wegen: "Du hast eigentlich keinen Grund, dich so anzustellen" - das könnte man aber jedem Menschen mit Depressionen usw. auch sagen. Es hilft nur leider nicht.
Das mit der Willensschwäche kenne ich auch extrem. Es ist, als würden mich Bleikugeln davon abhalten, das umzusetzen, was doch nur wenige Zentimeter vor einem liegt. Natürlich hat so was Ursachen, und mit denen solltest du dich auseinandersetzen. Das kann eine Lebensaufgabe sein. Es gibt aber übrigens Menschen, die tatsächlich Schafe hüten, weil sie die Einsamkeit lieben und brauchen. Es könnte ja theoretisch sein, dass auch du gar keine Menschen um dich rum brauchst, dass du das aber verdrängst, weil es dir nicht "normal" erscheint. Dann suchst du Freundschaften und erwartest quasi, dass die Anderen dich aus deinem sozialen Dornröschenschlaf erwecken - aber das kann, fürchte ich, niemand tun, außer du selbst.
Ich kann ihre Probleme sehr wohl nachvollziehen, weil es mir in Teilen ähnlich ging.leberblümchen hat geschrieben:Wenn du, Entknoten, sinngemäß sagst, sie soll sich wegen ein paar Bekannten nicht verunsichern lassen und dass das ja wohl keine Ausrede sei, das Studium nicht zu packen usw., dann kann ich nur annehmen, dass du Harmonias Problem noch nicht so erfasst hast, weil du halt bei der Betrachtung an der Oberfläche bleibst, von wegen: "Du hast eigentlich keinen Grund, dich so anzustellen" - das könnte man aber jedem Menschen mit Depressionen usw. auch sagen. Es hilft nur leider nicht.
Aber wenn ich immer nur Zustimmung gesucht hätte, ohne mich irgendwann einmal zu fragen was ich tun kann, dann hätte ich bis heute nichts geändert. Und ich bin gerade erst am Anfang "etwas zu ändern".
Aber Fakt ist dass nur ich etwas ändern kann, auch wenn das der viel härtere Kampf ist als "schicksalsergeben" alles hinzunehmen. Das ist es, was ich der AP mitteilen wollte.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
Hallo Lederblümchen
ich hatte wirklich überlegt, ob ich das mit der Astrologie überhaupt sagen soll, da wir nun mal in einem Zeitalter leben, in welchem davon ganz eindeutig Abstand genommen wird. Aber du kannst mir glauben, ich habe mich so intensiv damit beschäftigt und kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es einfach funktioniert. Das geht weit über die Sternzeichen-Astrologie, die Zeitungsastrologie, die Fernseh-Astrologie etc. hinaus. Im Grunde genommen steht auch nichts fest, aber alles besteht aus Wahrscheinlichkeiten und dies findet sich in der Astrologie eben wieder. Ich komme eigentlich aus einem naturwissenschaftlichen Beruf und studiere auch jetzt im naturwissenschaftlichen Bereich. Ich bin also alles andere als jemand, der gerne einfach an etwas scheinbar Irrationales glauben möchte. Astrologie ist logisch aufgebaut, nur kann man nicht sagen, das und das passiert ganz konkret. Man kann eben nur sagen, dass es mit einer gewissen wahrscheinlich passiert. Und es spielt in der Astrologie die Intuition eine große Rolle. Das kommt noch hinzu. Wir Menschen haben aus meiner Sicht den freien Wille, aber eigentlich nicht zu jeder Zeit (zumindest nicht, was die wichtigen Entscheidungen im Leben anbelangt), sondern nur an bestimmten Eckdaten. Und zu diesen Zeitpunkten werden wir eine Entscheidung fällen, und diese Entscheidung werden wir so fällen, wie sie eben wahrscheinlich ist, wie zu unserer Persönlichkeit passt etc. Das nur am Rande.
Ins Kloster zu gehen oder Schafhüterin zu werden wäre nichts Anderes als ein Rückzug aus der Welt, und das kenne ich zu Genüge ganz gut. Wenn das größte Problem, welches aber im Leben besteht, dass man als Mensch ausgegrenzt wurde, dass man nicht dazu gehören darf, dass man nicht sein darf, wie man ist, dann ist dies die größte Wunde, die einfach emotional besetzt ist. Da hilft kein Intellekt weiter, wenn die Gefühle stärker sind. Ich werde mich in diesem Thread auch nicht für mich rechtfertigen, ich muss mich vor keinem rechtfertigen, wer ich bin, wie ich bin etc. Insofern werde ich jetzt auch nichts mehr schreiben. Es kam gestern nur die Idee auf, dass ich diese Geschichte, die ich gerade erlebt habe, einfach mal erzählen soll. Ich habe direkt auf die Gefahr aufmerksam gemacht, dass man danach in diesem Forum zerissen wird etc., weil man sich öffnet und sich damit verletzlich macht. So what, jetzt habe ich meine Geschichte erzählt und von mir aus sollen sich alle wie die Wölfe darauf stürzen. Der Mensch als Wolf, das passt doch ganz gut in manchen Fällen.
ich hatte wirklich überlegt, ob ich das mit der Astrologie überhaupt sagen soll, da wir nun mal in einem Zeitalter leben, in welchem davon ganz eindeutig Abstand genommen wird. Aber du kannst mir glauben, ich habe mich so intensiv damit beschäftigt und kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es einfach funktioniert. Das geht weit über die Sternzeichen-Astrologie, die Zeitungsastrologie, die Fernseh-Astrologie etc. hinaus. Im Grunde genommen steht auch nichts fest, aber alles besteht aus Wahrscheinlichkeiten und dies findet sich in der Astrologie eben wieder. Ich komme eigentlich aus einem naturwissenschaftlichen Beruf und studiere auch jetzt im naturwissenschaftlichen Bereich. Ich bin also alles andere als jemand, der gerne einfach an etwas scheinbar Irrationales glauben möchte. Astrologie ist logisch aufgebaut, nur kann man nicht sagen, das und das passiert ganz konkret. Man kann eben nur sagen, dass es mit einer gewissen wahrscheinlich passiert. Und es spielt in der Astrologie die Intuition eine große Rolle. Das kommt noch hinzu. Wir Menschen haben aus meiner Sicht den freien Wille, aber eigentlich nicht zu jeder Zeit (zumindest nicht, was die wichtigen Entscheidungen im Leben anbelangt), sondern nur an bestimmten Eckdaten. Und zu diesen Zeitpunkten werden wir eine Entscheidung fällen, und diese Entscheidung werden wir so fällen, wie sie eben wahrscheinlich ist, wie zu unserer Persönlichkeit passt etc. Das nur am Rande.
Ins Kloster zu gehen oder Schafhüterin zu werden wäre nichts Anderes als ein Rückzug aus der Welt, und das kenne ich zu Genüge ganz gut. Wenn das größte Problem, welches aber im Leben besteht, dass man als Mensch ausgegrenzt wurde, dass man nicht dazu gehören darf, dass man nicht sein darf, wie man ist, dann ist dies die größte Wunde, die einfach emotional besetzt ist. Da hilft kein Intellekt weiter, wenn die Gefühle stärker sind. Ich werde mich in diesem Thread auch nicht für mich rechtfertigen, ich muss mich vor keinem rechtfertigen, wer ich bin, wie ich bin etc. Insofern werde ich jetzt auch nichts mehr schreiben. Es kam gestern nur die Idee auf, dass ich diese Geschichte, die ich gerade erlebt habe, einfach mal erzählen soll. Ich habe direkt auf die Gefahr aufmerksam gemacht, dass man danach in diesem Forum zerissen wird etc., weil man sich öffnet und sich damit verletzlich macht. So what, jetzt habe ich meine Geschichte erzählt und von mir aus sollen sich alle wie die Wölfe darauf stürzen. Der Mensch als Wolf, das passt doch ganz gut in manchen Fällen.
Zuletzt geändert von Harmonia am Fr., 11.09.2015, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Ich werde mich an dieser Stelle heraushalten, weil hier offensichtlich meine "andere Sicht" nicht erwünscht ist. Und glaub mir, es liegt mir fern andere zu verurteilen, "oberlehrerhaft zu begegnen" oder den Eindruck zu erwecken "ich wäre aggressiv".Harmonia hat geschrieben:Ich habe hier von meiner Geschichte erzählt und du bist hier sicherlich nicht die Oberlehrerin, die anderen zu erzählen weiß und hat, wie das Leben funktioniert. Interessant ist auch, dass du so schlau bist, dass sich deine Annahmen bestätigen, obwohl du mich nicht kennst. Und interessant, wie wenig du in der Lage zu sein scheinst dich in die Situation anderer Menschen hineinzubegeben und andere Menschen zu begreifen, bei dem was sie mitteilen. Damit wirst du in diesem Forum für andere sicherlich kein Helferlein sein, nur Hilfe annehmen können.
Du scheinst gar nicht zu bemerken, wie aggressiv du bist, das ist schade für dich.
Das hier bringt "mir nichts", das hier "macht nichts mit mir", ich habe also keinen "Gewinn".
Ich habe Zeit, Energie und Gedanken daruaf verwendet Dir eine andere Sicht aufzuzeigen, dass hier ist quasi "mein Geschenk an Dich".
Was Du daraus machst, wie Du das wertest und was Du für Dich davon annehmen kannst oder auch nicht, das liegt ganz bei Dir.
Ich hingegen lese die "Vorwürfe" die Du mir machst 1:1 auch bei Dir, aber darüber möchte ich mich nicht mehr äußern.
Und nicht weil Du es mir nicht "wert bist", sondern weil ich Dich nicht weiter verärgern möchte.
Ich stimme eben selten zu, weil ich vieles anders sehe. Das ist wohl eine meiner "Schwächen".
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
Hi Harmonia,
Was ich bei dem ganzen noch nicht verstehe...
Welche Rolle spielt das Wissen um eine Beziehung deines Therapeuten zu deiner ehemaligen Freundin? Das scheint mir ziemlich zentral. Wofür steht das symbolisch?
Was ich bei dem ganzen noch nicht verstehe...
Welche Rolle spielt das Wissen um eine Beziehung deines Therapeuten zu deiner ehemaligen Freundin? Das scheint mir ziemlich zentral. Wofür steht das symbolisch?
@Entknoten, deine Beiträge finde ich inhaltlich gut, aber zu brachial. Würdest du dir so eine Kommunikation für dich selbst wünschen? Hätte dein Therapeut so mit dir gesprochen, hättest du es dankbar angenommen oder mit Reaktanz reagiert?
Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Respekt vor der Andersartigkeit des anderen schadet nicht. Wenn ich es als Projektion begreife-und eigentlich ist alles Projektion- dann sagt das viel mehr über dich, als Harmonia aus. Hab ein wenig Geduld auch mit dir und lass Milde walten. Damit kommt man am weitesten
Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Respekt vor der Andersartigkeit des anderen schadet nicht. Wenn ich es als Projektion begreife-und eigentlich ist alles Projektion- dann sagt das viel mehr über dich, als Harmonia aus. Hab ein wenig Geduld auch mit dir und lass Milde walten. Damit kommt man am weitesten
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