Überlegene Vorgesetzte?
Überlegene Vorgesetzte?
Ich habe eine Vorgesetzte, welche mir rhetorisch überlegen ist.
Mein Problem ist, dass sie keine Gelegenheit auslässt, beiläufig "durch Zufall", "Versehen", "Vergessen", mich zu benachteiligen.
Es passiert ihr dass sie Infos von mir "nicht erhalten hat" (ich hatte sie mündlich als auch schriftlich informiert).
Wenn ich ihr den Beweis zeige, konnte sie "das nicht erkennen" (obwohl mündlich diskutiert), gebe ich nicht auf, verschiebt die Sache auf später (wo sie wieder "vergessen" hat, das jemals etwas darüber gesprochen wurde).
Genau dieselbe Info, "weis" sie dann plötzlich - "seit März bekannt" - wenn die Geschäftsführung danebensitzt.
Sie "vergisst" Informationen an mich weiterzugeben. Darauf angesprochen erwidert sie, dass sie nicht den ganzen Tag Zeit hat mich zu informieren, weil es einfach so viel Info gibt.
Vor der Geschäftsführung oder Arbeitskollegen, schiebt sie anderen Fehler (erfundene bzw. auch eigene) in die Schuhe. Kollege A wisse nichts, und habe eine unrichtige Information gegeben.
Kollege B irrt sich ständig und stecke mit einem Lieferanten unter einer Decke
Kollege C will nicht arbeiten
Ich "mache auch ständig Fehler", wenn ich sehen will welchen, kann sie sich nicht erinnern.
Und, Sie gibt mir derart unvollständige Informationen, dass mir tatsächlich Fehler passieren können, weil ich die komplette Sachlage nicht kenne.
Sie bringt laufend Gerüchte in Umlauf. Wer mit wem auf der Dienstreise im Zimmer gewesen wäre...
Sie gibt Ideen von Kollegen als ihre eigenen aus. Das macht sie so: wenn die Gruppe an einer Lösung arbeitet, kommt von ihr so lange kein Beitrag, bis das Problem fertig gelöst wurde. Sie lässt es sich erklären und geht dann zum Chef, bzw. telefoniert ALLEINE mit dem Chef und gibt das als ihre Lösung aus.
Sie erledigt privates vornehmlich in der Arbeitszeit. Auch sonst ist sie nicht das Vorbild schlechthin von Arbeitsmoral.
und Sie erzählt dann jedem im Haus, wie viel sie arbeitet.
ABER Sie macht alles das so geschickt, dass niemand ihr auf die Schliche kommt.
und sie kann so gut manipulieren, dass sie sehr gut "dasteht". Sie bekommt sogar Lob (eben, weil sie so viele "gute Ideen" hat und so viele Probleme löst).
Das alles zusammen, macht mich jeden Tag aggressiver. Nur wie dagegen vorgehen?
Sie ist mir rhetorisch derart überlegen, dass sie sich wie ein Artist aus jeder Situation herausreden kann,
und ich habe Angst bei einer Konfrontation als Verlierer auszusteigen.
Da sie meine Vorgesetzte ist, sitzt sie einfach am längeren Hebel.
Jobwechsel kommt für mich nicht in Frage.
Habt ihr Ratschläge?
Thea
Mein Problem ist, dass sie keine Gelegenheit auslässt, beiläufig "durch Zufall", "Versehen", "Vergessen", mich zu benachteiligen.
Es passiert ihr dass sie Infos von mir "nicht erhalten hat" (ich hatte sie mündlich als auch schriftlich informiert).
Wenn ich ihr den Beweis zeige, konnte sie "das nicht erkennen" (obwohl mündlich diskutiert), gebe ich nicht auf, verschiebt die Sache auf später (wo sie wieder "vergessen" hat, das jemals etwas darüber gesprochen wurde).
Genau dieselbe Info, "weis" sie dann plötzlich - "seit März bekannt" - wenn die Geschäftsführung danebensitzt.
Sie "vergisst" Informationen an mich weiterzugeben. Darauf angesprochen erwidert sie, dass sie nicht den ganzen Tag Zeit hat mich zu informieren, weil es einfach so viel Info gibt.
Vor der Geschäftsführung oder Arbeitskollegen, schiebt sie anderen Fehler (erfundene bzw. auch eigene) in die Schuhe. Kollege A wisse nichts, und habe eine unrichtige Information gegeben.
Kollege B irrt sich ständig und stecke mit einem Lieferanten unter einer Decke
Kollege C will nicht arbeiten
Ich "mache auch ständig Fehler", wenn ich sehen will welchen, kann sie sich nicht erinnern.
Und, Sie gibt mir derart unvollständige Informationen, dass mir tatsächlich Fehler passieren können, weil ich die komplette Sachlage nicht kenne.
Sie bringt laufend Gerüchte in Umlauf. Wer mit wem auf der Dienstreise im Zimmer gewesen wäre...
Sie gibt Ideen von Kollegen als ihre eigenen aus. Das macht sie so: wenn die Gruppe an einer Lösung arbeitet, kommt von ihr so lange kein Beitrag, bis das Problem fertig gelöst wurde. Sie lässt es sich erklären und geht dann zum Chef, bzw. telefoniert ALLEINE mit dem Chef und gibt das als ihre Lösung aus.
Sie erledigt privates vornehmlich in der Arbeitszeit. Auch sonst ist sie nicht das Vorbild schlechthin von Arbeitsmoral.
und Sie erzählt dann jedem im Haus, wie viel sie arbeitet.
ABER Sie macht alles das so geschickt, dass niemand ihr auf die Schliche kommt.
und sie kann so gut manipulieren, dass sie sehr gut "dasteht". Sie bekommt sogar Lob (eben, weil sie so viele "gute Ideen" hat und so viele Probleme löst).
Das alles zusammen, macht mich jeden Tag aggressiver. Nur wie dagegen vorgehen?
Sie ist mir rhetorisch derart überlegen, dass sie sich wie ein Artist aus jeder Situation herausreden kann,
und ich habe Angst bei einer Konfrontation als Verlierer auszusteigen.
Da sie meine Vorgesetzte ist, sitzt sie einfach am längeren Hebel.
Jobwechsel kommt für mich nicht in Frage.
Habt ihr Ratschläge?
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
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Erste Frage: War das schon immer so?
Zweite Frage: Wie lange arbeitest du schon mit ihr?
Dritte Frage: Was sagen die anderen, die sie auch als Chefin haben?
Viertens, was schwebt dir als Ziel vor, das du gern erreichen würdest?
Wäre es dir am liebsten, wenn sie gekündigt wird?
Würdest du gerne vor der Geschäftsleitung aufdecken, was sie für Machenschaften treibt?
Oder möchtest du in erster Linie dich selber besser abgrenzen und wehren können? Also dich persönlich weiterentwickeln, damit du souveräner in solchen Situationen mit ihr umgehen kannst?
Zweite Frage: Wie lange arbeitest du schon mit ihr?
Dritte Frage: Was sagen die anderen, die sie auch als Chefin haben?
Viertens, was schwebt dir als Ziel vor, das du gern erreichen würdest?
Wäre es dir am liebsten, wenn sie gekündigt wird?
Würdest du gerne vor der Geschäftsleitung aufdecken, was sie für Machenschaften treibt?
Oder möchtest du in erster Linie dich selber besser abgrenzen und wehren können? Also dich persönlich weiterentwickeln, damit du souveräner in solchen Situationen mit ihr umgehen kannst?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1288
Liebe TE,
das klingt wirklich übel.
Wenn sie mit anderen ebenso umgeht, könnt ihr euch vielleicht zusammentun und gegen sie vorgehen?
Sie hat ja sicher wiederum auch eine(n) Vorgesetzte(n)..
Wenn sich mehrere Personen beschweren, bekommt die Beschwerde ja auch gleich ein ganz anderes Gewicht.
das klingt wirklich übel.
Wenn sie mit anderen ebenso umgeht, könnt ihr euch vielleicht zusammentun und gegen sie vorgehen?
Sie hat ja sicher wiederum auch eine(n) Vorgesetzte(n)..
Wenn sich mehrere Personen beschweren, bekommt die Beschwerde ja auch gleich ein ganz anderes Gewicht.
Hallo,
auf die Fragen:
es ist ein Konzernumfeld.
Es gibt 5 im gleichen Rang wie meine Vorgesetzte
und diese 5 haben Mitarbeiter unter sich, wobei meine Vorgesetze nur mich hat
Wenn ich es ignoriere, steigt meine Aggressivität.
Ich denke zuhause sehr viel über ihr Verhalten nach (und das möchte ich ändern).
Ich bin jemand der wenig "posen" kann. Ich wirke neben ihr wie eine graue Maus. Sie kann sich sehr gut darstellen (besser als sie ist) und ich kann mich sehr schlecht darstellen (schlechter als ich bin)
Mir wird gerade bewusst, dass mir das am meisten Angst macht.
Thea
auf die Fragen:
ich denke jaErste Frage: War das schon immer so?
12 MonateZweite Frage: Wie lange arbeitest du schon mit ihr?
ich bin die einzige Untergebene von ihrDritte Frage: Was sagen die anderen, die sie auch als Chefin haben?
es ist ein Konzernumfeld.
Es gibt 5 im gleichen Rang wie meine Vorgesetzte
und diese 5 haben Mitarbeiter unter sich, wobei meine Vorgesetze nur mich hat
ihr Verhalten verletzt mein Gerechtigkeitsempfinden.Viertens, was schwebt dir als Ziel vor, das du gern erreichen würdest?
Wenn ich es ignoriere, steigt meine Aggressivität.
Ich denke zuhause sehr viel über ihr Verhalten nach (und das möchte ich ändern).
nein, ich will nicht dass sie gekündigt wird. Überhaupt bin ich nicht auf "Rache" aus.Wäre es dir am liebsten, wenn sie gekündigt wird?
Ich bin jemand der wenig "posen" kann. Ich wirke neben ihr wie eine graue Maus. Sie kann sich sehr gut darstellen (besser als sie ist) und ich kann mich sehr schlecht darstellen (schlechter als ich bin)
Mir wird gerade bewusst, dass mir das am meisten Angst macht.
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
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Das klingt nach einer grösseren Firma. Wie wäre es, wenn Du Dich mit dem Problem an den Betriebsrat wendest?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9775
Das hört sich an wie Mobbing.
Wende dich an eine Mobbing-Beratungsstelle und den Betriebsrat. Halte ausserdem die Ohren offen, evtl bist du nicht das einzige Opfer und du könntest dich mit Kollegen in ähnlichen Schwierigkeiten zusammentun.
Führe ein Tagebuch, wo du alle Vorfälle zeitlich und inhaltlich dokumentierst, um ggf konkret etwas gegen sie vorbringen zu können.
Wende dich an eine Mobbing-Beratungsstelle und den Betriebsrat. Halte ausserdem die Ohren offen, evtl bist du nicht das einzige Opfer und du könntest dich mit Kollegen in ähnlichen Schwierigkeiten zusammentun.
Führe ein Tagebuch, wo du alle Vorfälle zeitlich und inhaltlich dokumentierst, um ggf konkret etwas gegen sie vorbringen zu können.
Hallo Thea,
Es ist leider so, dass solche Menschen einen ziemlichen Riecher zu haben scheinen, wo sie sich wie verhalten können/müssen. Aber solche "Strukturen" lassen sich verändern, indem Du lernst Dein eigenes Verhalten zu verändern.
Lieben Gruss,
mio
wenn es darauf hinausläuft, wie wäre es dann damit genau da anzusetzen? Es muss ja nicht immer gleich eine Therapie sein, Du könntest Dich in Bezug hierauf beraten/coachen lassen. Und üben, Dich in solchen Momenten weniger von ihr ins "Abseits" drängen zu lassen. An Deinem Selbstbewusstsein arbeiten, um besser reagieren zu können.Thea hat geschrieben: Ich bin jemand der wenig "posen" kann. Ich wirke neben ihr wie eine graue Maus. Sie kann sich sehr gut darstellen (besser als sie ist) und ich kann mich sehr schlecht darstellen (schlechter als ich bin)
Mir wird gerade bewusst, dass mir das am meisten Angst macht.
Es ist leider so, dass solche Menschen einen ziemlichen Riecher zu haben scheinen, wo sie sich wie verhalten können/müssen. Aber solche "Strukturen" lassen sich verändern, indem Du lernst Dein eigenes Verhalten zu verändern.
Lieben Gruss,
mio
Hallo Mio,
Mir kommt sie vor, wie ein Politiker, nie um eine gute Antwort verlegen.
Insgeheim bewundere ich sie für dieses Talent, weil sie sich viel Arbeit spart und trotzdem weiterkommt.
Therapie hatte ich in der Vergangenheit, ich lese auch sehr viele Selbstbehauptungsbücher. Mein Selbstbewusstsein ist nicht das solideste, aber ich stehe durch meine Arbeit in der Vergangenheit auf einer guten "durchschnittlichen" Basis.
Ich überlege gerade, ob ich in der Firma einen Mentor finden kann, dem ich diese Situation schildern kann. Es muss ja nicht der Chef sein. Vielleicht kann mir jemand helfen. Ich habe nur Angst, dass es nach hinten losgeht.
Beruflich habe ich "unter" ihr den bedeutenden Nachteil, dass sie Fehler auf mich abschieben wird und meine Leistungen als ihre ausgeben wird. Also überlege ich auch schon, ob ich meine Arbeitsleistung auf ein Minimum stellen sollte. Nur wenn ich weiter denke, wird sie die Situation wahrscheinlich wieder zu ihren Gunsten auslegen. Dann ist sie vielleicht auch noch das Opfer und wird eine Ebene höher meine Minderleistung haarklein vorführen.
In einem Berufsguide steht, dass es langfristig das Beste ist, dem Einflussbereich solcher Vorgesetzter zu entfliehen, wenn nicht man nicht abgebrüht ist.
Ich führe bereits ein Tagebuch über die Aktivitäten. Zuerst dachte ich an Zufälle. Mittlerweile kommen jede Woche neue "Zufälle" hinzu.
Thea
Sie hat ein derartiges rhetorisches Talent, dass ich auch mit sehr viel Selbstbewusstsein nicht gegen sie ankomme.wenn es darauf hinausläuft, wie wäre es dann damit genau da anzusetzen? Es muss ja nicht immer gleich eine Therapie sein, Du könntest Dich in Bezug hierauf beraten/coachen lassen. Und üben, Dich in solchen Momenten weniger von ihr ins "Abseits" drängen zu lassen. An Deinem Selbstbewusstsein arbeiten, um besser reagieren zu können.
Mir kommt sie vor, wie ein Politiker, nie um eine gute Antwort verlegen.
Insgeheim bewundere ich sie für dieses Talent, weil sie sich viel Arbeit spart und trotzdem weiterkommt.
Therapie hatte ich in der Vergangenheit, ich lese auch sehr viele Selbstbehauptungsbücher. Mein Selbstbewusstsein ist nicht das solideste, aber ich stehe durch meine Arbeit in der Vergangenheit auf einer guten "durchschnittlichen" Basis.
Ich überlege gerade, ob ich in der Firma einen Mentor finden kann, dem ich diese Situation schildern kann. Es muss ja nicht der Chef sein. Vielleicht kann mir jemand helfen. Ich habe nur Angst, dass es nach hinten losgeht.
Beruflich habe ich "unter" ihr den bedeutenden Nachteil, dass sie Fehler auf mich abschieben wird und meine Leistungen als ihre ausgeben wird. Also überlege ich auch schon, ob ich meine Arbeitsleistung auf ein Minimum stellen sollte. Nur wenn ich weiter denke, wird sie die Situation wahrscheinlich wieder zu ihren Gunsten auslegen. Dann ist sie vielleicht auch noch das Opfer und wird eine Ebene höher meine Minderleistung haarklein vorführen.
In einem Berufsguide steht, dass es langfristig das Beste ist, dem Einflussbereich solcher Vorgesetzter zu entfliehen, wenn nicht man nicht abgebrüht ist.
Ich führe bereits ein Tagebuch über die Aktivitäten. Zuerst dachte ich an Zufälle. Mittlerweile kommen jede Woche neue "Zufälle" hinzu.
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Ich frage mich bei solchen Schilderungen oft, warum die Menschen nicht anfangen sich parallel wegzubewerben.
Stattdessen halten sie aus und aus und aus, suchen nach Lösungen und zum Schluss haben sie 'burn out' oder eine Angststörung, oder,oder, oder.
Selbst das beste Coaching oder eine Therapie werden nicht verhindern können, dass sie weiter intrigiert. Auch der innere Umgang damit löst nicht das Problem der Informationsunterschlagung etc.
Fazit, auch wenn du selbst dich um 180°drehst, die Situation wird gleich bleiben, weil sie sich nicht ändern wird.
Kannst du damit noch weitere Jahre leben?
Die einzige Sicherheit, die dir dieser Job bietet ist die, dass du mit Sicherheit krank wirst.Begonnen hat es schon, die Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist gestört, denn sie ist in deinen Privatraum bereits eingedrungen-gefährlich!
Stattdessen halten sie aus und aus und aus, suchen nach Lösungen und zum Schluss haben sie 'burn out' oder eine Angststörung, oder,oder, oder.
Selbst das beste Coaching oder eine Therapie werden nicht verhindern können, dass sie weiter intrigiert. Auch der innere Umgang damit löst nicht das Problem der Informationsunterschlagung etc.
Fazit, auch wenn du selbst dich um 180°drehst, die Situation wird gleich bleiben, weil sie sich nicht ändern wird.
Kannst du damit noch weitere Jahre leben?
Die einzige Sicherheit, die dir dieser Job bietet ist die, dass du mit Sicherheit krank wirst.Begonnen hat es schon, die Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist gestört, denn sie ist in deinen Privatraum bereits eingedrungen-gefährlich!
Liebe Hope,
Der Job ist an und für sich eine tolle Gelegenheit.
Sie ist stärker als ich, und mir tut es leid, wenn ich deswegen das Feld räumen muss.
Gute Jobs werden in Zeiten wie diesen kaum nachgeworfen. Und nach einem Jahr zu gehen, ist halt auch ein Erklärungsbedarf im Lebenslauf...
Ich schaue auf eine schlecht/schlecht Situation:
Wenn ich kämpfe, wird das mir sehr viel Kraft kosten. Ob ich diese Kraft habe.
Wenn ich nicht kämpfe wird das mich auf die Dauer auslaugen und mein Privatleben beeinträchtigen.
Wenn ich gehe, ist es wie davonlaufen und außerdem hat mir die Firma gut gefallen
Wenn ihr das lest: - Verhalte ich mich wie ein OPFER?
Denke ich zu verbohrt?
Thea
damit leben kann ich nur schwer.Fazit, auch wenn du selbst dich um 180°drehst, die Situation wird gleich bleiben, weil sie sich nicht ändern wird.
Kannst du damit noch weitere Jahre leben?
Der Job ist an und für sich eine tolle Gelegenheit.
Sie ist stärker als ich, und mir tut es leid, wenn ich deswegen das Feld räumen muss.
Gute Jobs werden in Zeiten wie diesen kaum nachgeworfen. Und nach einem Jahr zu gehen, ist halt auch ein Erklärungsbedarf im Lebenslauf...
Ich schaue auf eine schlecht/schlecht Situation:
Wenn ich kämpfe, wird das mir sehr viel Kraft kosten. Ob ich diese Kraft habe.
Wenn ich nicht kämpfe wird das mich auf die Dauer auslaugen und mein Privatleben beeinträchtigen.
Wenn ich gehe, ist es wie davonlaufen und außerdem hat mir die Firma gut gefallen
Wenn ihr das lest: - Verhalte ich mich wie ein OPFER?
Denke ich zu verbohrt?
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Hallo Thea!
Du hast vor einiger Zeit einen sehr ähnlichen Beitrag gepostet: viewtopic.php?f=29&t=25791&p=518146#p518146
Neben all den anderen Dingen:
Ansonsten fiele mir nur das Gespräch mit dem Betriebsrat ein oder eben mit der nächst höheren Instanz- der Geschäftsführung.
Viele Grüsse!
candle
Du hast vor einiger Zeit einen sehr ähnlichen Beitrag gepostet: viewtopic.php?f=29&t=25791&p=518146#p518146
Neben all den anderen Dingen:
Wenn sie deine Vorgesetzte ist, ist es denn nicht normal die Ergebnisse der Gruppe in ihrem Namen zu präsentieren? Ich meine ja schon.Thea hat geschrieben:
Sie gibt Ideen von Kollegen als ihre eigenen aus. Das macht sie so: wenn die Gruppe an einer Lösung arbeitet, kommt von ihr so lange kein Beitrag, bis das Problem fertig gelöst wurde. Sie lässt es sich erklären und geht dann zum Chef, bzw. telefoniert ALLEINE mit dem Chef und gibt das als ihre Lösung aus.
Das kann dir ja egal sein!Sie erledigt privates vornehmlich in der Arbeitszeit. Auch sonst ist sie nicht das Vorbild schlechthin von Arbeitsmoral.
und Sie erzählt dann jedem im Haus, wie viel sie arbeitet.
Was steht denn für eine Konfrontation an?Sie ist mir rhetorisch derart überlegen, dass sie sich wie ein Artist aus jeder Situation herausreden kann,
und ich habe Angst bei einer Konfrontation als Verlierer auszusteigen.
Da sie meine Vorgesetzte ist, sitzt sie einfach am längeren Hebel.
Jobwechsel kommt für mich nicht in Frage.
Kannst du selber Vorgesetzte werden/ aufsteigen?Habt ihr Ratschläge?
Ansonsten fiele mir nur das Gespräch mit dem Betriebsrat ein oder eben mit der nächst höheren Instanz- der Geschäftsführung.
Viele Grüsse!
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo Candle,
stimmt, ich hatte 2012 ein sehr ähnliches Problem.
Damals hatte ich es gelöst, indem ich gewechselt habe. Im Nachhinein hat sich gezeigt, warum das Betriebsklima so mies war, dass das Wechseln eine gute Entscheidung war.
Die Probleme waren keine Einbildung, aber nicht persönlich an mich gerichtet.
Ich war eher der Blitzableiter für Dinge im Hintergrund, die ich damals nicht wusste und ich habe die Aggressivität der Geschäftsführung auf mich bezogen, dabei ging es um ganz andere Dinge (die Firma gibt es mittlerweile nicht mehr, mehr will ich öffentlich nicht schreiben).
Ich hatte damals eine dünne Haut, und ich habe in den vergangenen Jahren viel an mir gearbeitet.
Die sehr starke Intuition für Dinge die mir nicht gesagt werden ist mir geblieben.
Dann 3 Jahre später stehe ich wieder vor so einer Situation.
Ich schreibe hier, gerade weil ich meinen Eigenanteil nicht ausschließen will.
Meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit im Kreis, dass das Verhalten von der Vorgesetzten nicht fair ist.
Ich reflektiere gerade, dass ich anscheinend sehr hohe (zu hohe) Ansprüche an meine Arbeit und die Arbeit anderer stelle.
Ja, präsentieren der Ergebnisse ist OK. Nur präsentiert sie meine Ideen tatsächlich als ihre.
Ich gebe ihr alle Infos, die ich habe und wenn sie Fehler macht, bessere ich sie aus. Ich erhalte keine Gegenleistung.
Und ist es nicht normal, dass ich in seinen Leistungen wahrgenommen werden will? Ich arbeite mehr als der Durchschnitt, und bin sehr ehrgeizig. Natürlich könnte das auch einen Vorgesetzen verunsichern.
Könnte das mein wahres Problem sein?
Nein - ich will nicht den Job meiner Vorgesetzten.
Ich will einfach genug wissen, um meine Arbeit erledigen zu können.
Ist es vielleicht normal, dass Fehler in der Firma vom einem zum anderen geschoben werden?
Thea
stimmt, ich hatte 2012 ein sehr ähnliches Problem.
Damals hatte ich es gelöst, indem ich gewechselt habe. Im Nachhinein hat sich gezeigt, warum das Betriebsklima so mies war, dass das Wechseln eine gute Entscheidung war.
Die Probleme waren keine Einbildung, aber nicht persönlich an mich gerichtet.
Ich war eher der Blitzableiter für Dinge im Hintergrund, die ich damals nicht wusste und ich habe die Aggressivität der Geschäftsführung auf mich bezogen, dabei ging es um ganz andere Dinge (die Firma gibt es mittlerweile nicht mehr, mehr will ich öffentlich nicht schreiben).
Ich hatte damals eine dünne Haut, und ich habe in den vergangenen Jahren viel an mir gearbeitet.
Die sehr starke Intuition für Dinge die mir nicht gesagt werden ist mir geblieben.
Dann 3 Jahre später stehe ich wieder vor so einer Situation.
Ich schreibe hier, gerade weil ich meinen Eigenanteil nicht ausschließen will.
Meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit im Kreis, dass das Verhalten von der Vorgesetzten nicht fair ist.
Ich reflektiere gerade, dass ich anscheinend sehr hohe (zu hohe) Ansprüche an meine Arbeit und die Arbeit anderer stelle.
Ja, präsentieren der Ergebnisse ist OK. Nur präsentiert sie meine Ideen tatsächlich als ihre.
Ich gebe ihr alle Infos, die ich habe und wenn sie Fehler macht, bessere ich sie aus. Ich erhalte keine Gegenleistung.
Und ist es nicht normal, dass ich in seinen Leistungen wahrgenommen werden will? Ich arbeite mehr als der Durchschnitt, und bin sehr ehrgeizig. Natürlich könnte das auch einen Vorgesetzen verunsichern.
Könnte das mein wahres Problem sein?
Nein - ich will nicht den Job meiner Vorgesetzten.
Ich will einfach genug wissen, um meine Arbeit erledigen zu können.
Ist es vielleicht normal, dass Fehler in der Firma vom einem zum anderen geschoben werden?
Thea
Zuletzt geändert von Thea am Fr., 04.09.2015, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Glück ist das, was man täglich tut.
Wo ist der hin der Traumjob?Thea hat geschrieben: Dann 3 Jahre keine Probleme, Wechsel zu meinem Traumjob, und nun wieder.
Was ist denn genau dein Job? Bist du Sekretärin oder so ähnlich?
Ja, ich denke leider schon!Ist es vielleicht normal, dass Fehler in der Firma vom einem zum anderen geschoben werden?
candle
Now I know how the bunny runs!
Ich habe die Antwort noch mal überarbeitet Candle und ergänzt.
Nein, ich bin keine Sekretärin mehr.
Ich arbeite nun in einem anderen Bereich.
Nein, ich bin keine Sekretärin mehr.
Ich arbeite nun in einem anderen Bereich.
Glück ist das, was man täglich tut.
Falsch!!! Wenn du gehst ist es eben kein Davonlaufen sondern eine gesunde Reaktion auf ungesunde Umstände. In dem Moment verlässt du die Opferrolle entschieden.
Deine ganzen Argumente,von wegen Lücke im Lebenslauf und 'bla bla bla' sind doch nicht deine, oder?
Das sind die typischen Argumente derer sich alle bedienen. Habe ich schon 1000x gehört und sie zu dem auch noch selbst verwendet.
In Wahrheit aber ist es doch nur die Angst vor Veränderung. Lieber im gewohnten Status Quo verharren und sich wie ein Hamster im Laufrad bewegen, statt einmal zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen und in Einklang mit eben diesen Konsequenzen ziehen.
Wenn ich schon das Wort 'Kämpfen' lese, zieht sich in mir alles zusammen. Du kämpfst, ja, allerdings gegen Windmühlen und ja,du hast recht es ist eine lose/lose-situation.
Bewirbst du dich parallel gibt es x Möglichkeiten dem neuen Arbeitgeber zu erklären, warum du eine andere/neue Herausforderung suchst.heutzutage ist es dich gar nicht mehr üblich jahrelang eine einzige Stelle zu bekleiden. Das ist noch das Denken unserer Eltern.
Deine ganzen Argumente,von wegen Lücke im Lebenslauf und 'bla bla bla' sind doch nicht deine, oder?
Das sind die typischen Argumente derer sich alle bedienen. Habe ich schon 1000x gehört und sie zu dem auch noch selbst verwendet.
In Wahrheit aber ist es doch nur die Angst vor Veränderung. Lieber im gewohnten Status Quo verharren und sich wie ein Hamster im Laufrad bewegen, statt einmal zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen und in Einklang mit eben diesen Konsequenzen ziehen.
Wenn ich schon das Wort 'Kämpfen' lese, zieht sich in mir alles zusammen. Du kämpfst, ja, allerdings gegen Windmühlen und ja,du hast recht es ist eine lose/lose-situation.
Bewirbst du dich parallel gibt es x Möglichkeiten dem neuen Arbeitgeber zu erklären, warum du eine andere/neue Herausforderung suchst.heutzutage ist es dich gar nicht mehr üblich jahrelang eine einzige Stelle zu bekleiden. Das ist noch das Denken unserer Eltern.
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