Ratlos, weil Partner nur selten Lust hat
Ratlos, weil Partner nur selten Lust hat
Hallo!
Ich weiß nicht ob ich hier überhaupt richtig bin, aber irgendwo möchte ich gern mal mein Herz ausschütten. Bei Freunden kann ich das nicht tun, weil die ja uns beide kennen, da fänd ich es blöd über sowas zu reden.
Was mich beschäftigt ist, das mein Freund mit dem ich seit drei Jahren zusammen bin kaum Lust auf Sex hat und was das alles nach sich zieht. Ich liebe ihn und bin sehr glücklich mit ihm, wir haben auch Kinder, habe bei ihm das Gefühl meinen Deckel gefunden zu haben. Anfangs war auch alles wie im Märchen, wir konnten gar nicht voneinander lassen, die Küsse waren leidenschaftlich und innig und gingen richtig unter die Haut und jetzt busseln wir uns nur noch und Lust hat er vielleicht alle zwei Wochen oder weniger.
Mir geht es hier nicht um die sexuelle Befriedigung, sondern um die fehlende Intimität, die fehlende Nähe, mir fehlt das Gefühl begehrt zu werden, sexy zu sein. Es tut einfach weh wenn man zurückgewiesen wird. Dass wir uns nicht mehr richtig küssen belastet mich sehr. Das ist für mich so wichtig, das geht mir so ans Herz, aber er hat keine Lust drauf. Früher hatte er nichts gegen Zungenķüsse etc. ich weiß nicht woher das kommt. Ich hab so große Sehnsucht danach richtig geküsst und angefasst zu werden, meinen Partner bei mir zu spüren und zu fühlen dass wir uns noch nah sind. Das Busseln und der Quickie alle zwei Wochen das sind Tropfen auf den heissen Stein. Sich Zeit nehmen füreinander und sich fallenlassen das fehlt mir so.
Ich weiß dass das ein Frauending ist und für Männer Sex nur sexuelle Befriedigung ist und das ist auch mein einziger Trost. Und trotzdem wird die Sehnsucht immer größer. Ich bin auch ausgerechnet jemand, der Küssen und körperliche Nähe so sehr braucht. Manchmal bin ich richtig ratlos weil ich schon sehr oft ganz deutlich gesagt habe, welche Bedürfnisse ich habe. Aber begehren u d spüren wollen muss man jemand halt von selber. Ich hab Angst dass ich irgendwann nicht mehr glücklich bin in meiner Beziehung, weil ich merke wie traurig mich das macht und dass es mir nicht gut tut wenn es sich so anfühlt dass mein eigener Freund der sagt dass er mich liebt, mich nicht richtig küssen und spüren mag
Ich vermiss ihn einfach
Ich weiß nicht ob ich hier überhaupt richtig bin, aber irgendwo möchte ich gern mal mein Herz ausschütten. Bei Freunden kann ich das nicht tun, weil die ja uns beide kennen, da fänd ich es blöd über sowas zu reden.
Was mich beschäftigt ist, das mein Freund mit dem ich seit drei Jahren zusammen bin kaum Lust auf Sex hat und was das alles nach sich zieht. Ich liebe ihn und bin sehr glücklich mit ihm, wir haben auch Kinder, habe bei ihm das Gefühl meinen Deckel gefunden zu haben. Anfangs war auch alles wie im Märchen, wir konnten gar nicht voneinander lassen, die Küsse waren leidenschaftlich und innig und gingen richtig unter die Haut und jetzt busseln wir uns nur noch und Lust hat er vielleicht alle zwei Wochen oder weniger.
Mir geht es hier nicht um die sexuelle Befriedigung, sondern um die fehlende Intimität, die fehlende Nähe, mir fehlt das Gefühl begehrt zu werden, sexy zu sein. Es tut einfach weh wenn man zurückgewiesen wird. Dass wir uns nicht mehr richtig küssen belastet mich sehr. Das ist für mich so wichtig, das geht mir so ans Herz, aber er hat keine Lust drauf. Früher hatte er nichts gegen Zungenķüsse etc. ich weiß nicht woher das kommt. Ich hab so große Sehnsucht danach richtig geküsst und angefasst zu werden, meinen Partner bei mir zu spüren und zu fühlen dass wir uns noch nah sind. Das Busseln und der Quickie alle zwei Wochen das sind Tropfen auf den heissen Stein. Sich Zeit nehmen füreinander und sich fallenlassen das fehlt mir so.
Ich weiß dass das ein Frauending ist und für Männer Sex nur sexuelle Befriedigung ist und das ist auch mein einziger Trost. Und trotzdem wird die Sehnsucht immer größer. Ich bin auch ausgerechnet jemand, der Küssen und körperliche Nähe so sehr braucht. Manchmal bin ich richtig ratlos weil ich schon sehr oft ganz deutlich gesagt habe, welche Bedürfnisse ich habe. Aber begehren u d spüren wollen muss man jemand halt von selber. Ich hab Angst dass ich irgendwann nicht mehr glücklich bin in meiner Beziehung, weil ich merke wie traurig mich das macht und dass es mir nicht gut tut wenn es sich so anfühlt dass mein eigener Freund der sagt dass er mich liebt, mich nicht richtig küssen und spüren mag
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Vielleicht liegt ein Teil deines Problems in der Deckel-Metapher: Du denkst, ein richtiger Topf braucht einen Deckel, und dieser Deckel muss perfekt passen, weil es sonst der falsche Deckel wäre. Aber wer möchte schon ein Deckel sein? Auch dein Freund ist ein Topf mit eigenen Bedürfnissen.
So wie du die Beziehung schilderst, scheint es ja "ansonsten" keine Probleme zwischen euch zu geben? Wobei ich da auch vorsichtig geworden bin beim Lesen: Es fängt eigentlich jeder, auch der, der von seinem Partner 3x die Woche verprügelt wird, damit an zu schreiben, wie sehr man sich liebt... Dann wird oft ein sexuelles Problem geschildert, und am Ende stellt sich heraus, dass die Beziehung eine einzige Katastrophe ist. Nehmen wir aber mal an, bei dir ist das nicht so: Dann bleibt immer noch das Problem, dass du unzufrieden mit dem körperlichen Kontakt bist.
Nüchtern betrachtet, ist es aber so, dass eine Partnerschaft gefährdet ist, wenn man vom Anderen erwartet, er möge alle Bedürfnisse erfüllen: Und du wirst ja noch weitere Bedürfnisse haben? Reden, Verstehen, Interesse, gemeinsame Hobbys, gemeinsame Werte teilen, Sicherheit (finanziell und emotional), Spaß, Verlässlichkeit. Ich will nicht sagen, dass Sexualität nichts ist oder dass sie nicht wichtig ist, aber es besteht eben kein Anspruch darauf, dass der Andere dieselben Nähe- und Zärtlichkeitswünsche hat wie man selbst. Ich kann mir vorstellen, dass du das vermisst. Aber letztlich bist du derjenige, der sich überlegen muss, ob ihm das reicht - und der sich überlegen muss, was er tut, wenn es ihm nicht reicht. Wenn das Bedürfnis nach Sex so groß ist und die "Antwort" des Partner so klein, dann könnte es darauf hinauslaufen, sich irgendwann zu trennen. Oder du übst dich in Toleranz (ich gehe mal davon aus, dass eine sog. "offene" Beziehung nicht zur Debatte steht).
Natürlich kann man raten, miteinander zu sprechen und zur Paarberatung zu gehen. Das wäre sicher eine gute Idee, aber ich kann nur davor warnen, den Partner dabei als "Problemfall" vorzustellen, von wegen: "Was läuft falsch, dass er nicht will und was können wir tun, damit er will?" - Die Fragestellung kann eben auch anders aussehen, nämlich: Wie gehe ich damit um, dass mein Partner und ich unterschiedliche Nähebedürfnisse haben?
So wie du die Beziehung schilderst, scheint es ja "ansonsten" keine Probleme zwischen euch zu geben? Wobei ich da auch vorsichtig geworden bin beim Lesen: Es fängt eigentlich jeder, auch der, der von seinem Partner 3x die Woche verprügelt wird, damit an zu schreiben, wie sehr man sich liebt... Dann wird oft ein sexuelles Problem geschildert, und am Ende stellt sich heraus, dass die Beziehung eine einzige Katastrophe ist. Nehmen wir aber mal an, bei dir ist das nicht so: Dann bleibt immer noch das Problem, dass du unzufrieden mit dem körperlichen Kontakt bist.
Nüchtern betrachtet, ist es aber so, dass eine Partnerschaft gefährdet ist, wenn man vom Anderen erwartet, er möge alle Bedürfnisse erfüllen: Und du wirst ja noch weitere Bedürfnisse haben? Reden, Verstehen, Interesse, gemeinsame Hobbys, gemeinsame Werte teilen, Sicherheit (finanziell und emotional), Spaß, Verlässlichkeit. Ich will nicht sagen, dass Sexualität nichts ist oder dass sie nicht wichtig ist, aber es besteht eben kein Anspruch darauf, dass der Andere dieselben Nähe- und Zärtlichkeitswünsche hat wie man selbst. Ich kann mir vorstellen, dass du das vermisst. Aber letztlich bist du derjenige, der sich überlegen muss, ob ihm das reicht - und der sich überlegen muss, was er tut, wenn es ihm nicht reicht. Wenn das Bedürfnis nach Sex so groß ist und die "Antwort" des Partner so klein, dann könnte es darauf hinauslaufen, sich irgendwann zu trennen. Oder du übst dich in Toleranz (ich gehe mal davon aus, dass eine sog. "offene" Beziehung nicht zur Debatte steht).
Natürlich kann man raten, miteinander zu sprechen und zur Paarberatung zu gehen. Das wäre sicher eine gute Idee, aber ich kann nur davor warnen, den Partner dabei als "Problemfall" vorzustellen, von wegen: "Was läuft falsch, dass er nicht will und was können wir tun, damit er will?" - Die Fragestellung kann eben auch anders aussehen, nämlich: Wie gehe ich damit um, dass mein Partner und ich unterschiedliche Nähebedürfnisse haben?
Ich finde es schwer überhaupt etwas zu sagen, aber ich versuche es mal:luisante hat geschrieben: Was mich beschäftigt ist, das mein Freund mit dem ich seit drei Jahren zusammen bin kaum Lust auf Sex hat und was das alles nach sich zieht. Ich liebe ihn und bin sehr glücklich mit ihm, wir haben auch Kinder, habe bei ihm das Gefühl meinen Deckel gefunden zu haben.
Wenn ich das richtig verstehe seit ihr Anfang 20, seit 3 Jahren ein Paar und habt schon Kinder?
(Nachtrag: Ich brauche eine Brille: Anfang 30 )
Na ja, das nennt sich "Verliebtsein". Aber jedes "Märchen" endet, und nur weil im Märchen alle "glücklich bis an ihr Lebensende lebten", ist das nicht die Realität.luisante hat geschrieben:Anfangs war auch alles wie im Märchen,
(Denn das was danach kommt ist oft noch komplizierter als das davor )
Tja. Ihr habt jetzt Kinder. Nicht dass Kinder bedeuten dass man plötzlich aufhört einander zu begehren, aber es bedeutet nunmal dass man sich umstellen muss.luisante hat geschrieben:wir konnten gar nicht voneinander lassen, die Küsse waren leidenschaftlich und innig und gingen richtig unter die Haut und jetzt busseln wir uns nur noch und Lust hat er vielleicht alle zwei Wochen oder weniger.
Kinder sind nun einmal nicht die "Krönung der Liebe". Die Idee unbedingt ein gemeinsames Kind bekommen zu wollen ist oft mit dem Wunsch begleitet "für immer verbunden zu bleiben". Aber unter uns - es ist einfacher schwanger zu werden als eine gute Beziehung zu führen.
Ihr musstet euch umstellen, beide, und ihr seid offenbar in einem Alter, indem man manchmal selber noch nicht weiß wohin man will. (2. Nachtrag: DAS stimmt ja dann auch nicht, wobei ich für mich rückblickend sagen kann dass die 30er die Jahre der größten Veränderungen sind - für mich)
Und plötzlich wird man mit einer Realität konfrontiert, die man sich so nicht vorgestellt hat.
Hollywoodfilme enden wenn das Paar sich gefunden hat, putzige "Wir wollen ein Baby"-Reportagen enden wenn das Kind da ist. Was danach kommt sagt einem niemand.
luisante hat geschrieben:Mir geht es hier nicht um die sexuelle Befriedigung, sondern um die fehlende Intimität, die fehlende Nähe, mir fehlt das Gefühl begehrt zu werden, sexy zu sein.
Die Frage ist: begehrst Du ihn eigentlich? Zeigst Du ihm das?
luisante hat geschrieben:Es tut einfach weh wenn man zurückgewiesen wird. Dass wir uns nicht mehr richtig küssen belastet mich sehr. Das ist für mich so wichtig, das geht mir so ans Herz, aber er hat keine Lust drauf. Früher hatte er nichts gegen Zungenķüsse etc. ich weiß nicht woher das kommt. Ich hab so große Sehnsucht danach richtig geküsst und angefasst zu werden, meinen Partner bei mir zu spüren und zu fühlen dass wir uns noch nah sind. Das Busseln und der Quickie alle zwei Wochen das sind Tropfen auf den heissen Stein. Sich Zeit nehmen füreinander und sich fallenlassen das fehlt mir so.
Aber manchmal, wenn Kinder da sind, hat man eben diese Durststrecken. Wenn die Kinder im Bett sind kann man sich schwer fallen lassen und abschalten.
Vermutlich habt ihr auch noch sehr kleine Kinder, oder? Die fordern. Das strengt an, beide. Auch den Mann.
Geht dein Partner arbeiten?
luisante hat geschrieben:Ich weiß dass das ein Frauending ist und für Männer Sex nur sexuelle Befriedigung ist
DAS würde ich so nicht behaupten.
luisante hat geschrieben:und das ist auch mein einziger Trost. Und trotzdem wird die Sehnsucht immer größer. Ich bin auch ausgerechnet jemand, der Küssen und körperliche Nähe so sehr braucht. Manchmal bin ich richtig ratlos weil ich schon sehr oft ganz deutlich gesagt habe, welche Bedürfnisse ich habe. Aber begehren u d spüren wollen muss man jemand halt von selber.
Aber vielleicht bist Du auch einfach ZU anhänglich. Vielleicht ist es gar nicht so sehr die "sexuelle" Ebene, die Du ansprichst. Für mich liest es sich sehr als "ich brauche Aufmerksamkeit, kümmer dich".
Hast Du mal mit ihm geredet? Ihn gefragt ob er glücklich ist?luisante hat geschrieben:Ich hab Angst dass ich irgendwann nicht mehr glücklich bin in meiner Beziehung, weil ich merke wie traurig mich das macht und dass es mir nicht gut tut wenn es sich so anfühlt dass mein eigener Freund der sagt dass er mich liebt, mich nicht richtig küssen und spüren mag
Ich vermiss ihn einfach
Zuletzt geändert von Entknoten am So., 30.08.2015, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
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Hinzu kommt wohl auch das Problem, dass man von Männern erwartet, sie müssten immer Lust haben und immer potent sein. Wenn das nicht so ist, dann kann das oft nur schwer akzeptiert werden. Die Frau möchte oft erobert werden vom Mann, am besten jeden Tag aufs Neue.
Damit will ich nicht sagen, dass das bei euch auch so ist, aber es kann trotzdem sein, dass ihr beide diese Erwartungshaltung verinnerlicht habt, einfach weil man es, wie Entknoten ja auch schreibt, aus Hollywood so kennt und aus der Werbung usw.
Aber wir sind alle Individuen, deren Bedürfnisse und Eigenschaften nicht der Norm entsprechen.
Damit will ich nicht sagen, dass das bei euch auch so ist, aber es kann trotzdem sein, dass ihr beide diese Erwartungshaltung verinnerlicht habt, einfach weil man es, wie Entknoten ja auch schreibt, aus Hollywood so kennt und aus der Werbung usw.
Aber wir sind alle Individuen, deren Bedürfnisse und Eigenschaften nicht der Norm entsprechen.
Ein ewig junges Thema:
viewtopic.php?f=5&t=1252&hilit=keine+lust
viewtopic.php?f=5&t=24870
viewtopic.php?f=5&t=30131
Vielleicht ist ja was dabei...
Lg
Pitt
viewtopic.php?f=5&t=1252&hilit=keine+lust
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Vielleicht ist ja was dabei...
Lg
Pitt
Ich habe einige von Pitt´s Links gelesen. Ich bin erstaunt wieviel "Druck" für die Männer offensichtlich damit einhergeht, wenn ich mir die "Wunschvorstellungen" der Frauen durchlese.leberblümchen hat geschrieben:Hinzu kommt wohl auch das Problem, dass man von Männern erwartet, sie müssten immer Lust haben und immer potent sein. Wenn das nicht so ist, dann kann das oft nur schwer akzeptiert werden. Die Frau möchte oft erobert werden vom Mann, am besten jeden Tag aufs Neue.
Da muss ja einiges "zwischenmenschlich" transportiert werden, um die "Partnerin zufrieden zu stellen".
Ich kann verstehen dass da einem die "Lust" abhanden kommt...
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habt ihr denn überhaupt ein unterschiedliches Nähebedürfnis?
Vielleicht ist dein Mann auch nur erschöpft am Abend?
Habt ihr mal darüber gesprochen?
Es stimmt schon, der wilde Sex und die vielen Schmetterlinge vom Anfang bleiben nicht dauerhaft erhalten. Sie weichen einem Gefühl des Vertrautseins, der Geborgenheit, der Geminsamkeit.
Bei so etwas, muss ich ehrlich sagen, klingeln mir immer die Ohren:
wer will denn wie im Märchen leben? Mit bösen Mächten, mit Hexen, die im Ofen verbrannt werden, mit Mädchen, die sich die Füße abhacken, um den Prinzen zu bekommen???
Und das soll dauerhaft so bleiben??
Wach mal bitte auf, ihr habt eine Realität zu leben und sehr viel Verantwortung.
Was nicht heißt, dass man sich begehrt fühlen möchte, dass man (meist) körperliche Nähe braucht.
Wie sieht denn, abgesehen vom schnellen Sex alle 2 Wochen, euer Leben als Paar sonst aus?
Geht ihr gemeinsam weg? Unternehmt ihr was ohne Kinder?
Habt ihr gemeinsame Hobbies?
Insgesamt lese ich nicht, dass du mit ihm wegen deiner unerfüllten Bedürfnisse schon mal ernsthaft geredet hast. Das solltet ihr unbedingt machen!
Und nicht aufhören, wenn er was von "passt schon" murmelt. Versucht herauszufinden, wo der Hund begraben liegt. Vll will er ja eigentlich auch mehr, vll hat er ein geringeres Bedürfnis nach Nähe, aber klärt das!!
Vielleicht ist dein Mann auch nur erschöpft am Abend?
Habt ihr mal darüber gesprochen?
Es stimmt schon, der wilde Sex und die vielen Schmetterlinge vom Anfang bleiben nicht dauerhaft erhalten. Sie weichen einem Gefühl des Vertrautseins, der Geborgenheit, der Geminsamkeit.
Bei so etwas, muss ich ehrlich sagen, klingeln mir immer die Ohren:
Wie im Märchen? Das ist doch eine kindliche, unreife Sichtweise.Anfangs war auch alles wie im Märchen
wer will denn wie im Märchen leben? Mit bösen Mächten, mit Hexen, die im Ofen verbrannt werden, mit Mädchen, die sich die Füße abhacken, um den Prinzen zu bekommen???
Und das soll dauerhaft so bleiben??
Wach mal bitte auf, ihr habt eine Realität zu leben und sehr viel Verantwortung.
Was nicht heißt, dass man sich begehrt fühlen möchte, dass man (meist) körperliche Nähe braucht.
stimmt so nicht !Ich weiß dass das ein Frauending ist und für Männer Sex nur sexuelle Befriedigung ist
Wie sieht denn, abgesehen vom schnellen Sex alle 2 Wochen, euer Leben als Paar sonst aus?
Geht ihr gemeinsam weg? Unternehmt ihr was ohne Kinder?
Habt ihr gemeinsame Hobbies?
Insgesamt lese ich nicht, dass du mit ihm wegen deiner unerfüllten Bedürfnisse schon mal ernsthaft geredet hast. Das solltet ihr unbedingt machen!
Und nicht aufhören, wenn er was von "passt schon" murmelt. Versucht herauszufinden, wo der Hund begraben liegt. Vll will er ja eigentlich auch mehr, vll hat er ein geringeres Bedürfnis nach Nähe, aber klärt das!!
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Hallo!luisante hat geschrieben:Früher hatte er nichts gegen Zungenķüsse :
Er hatte nichts dagegen oder er hatte Lust darauf? Das sind zwei Paar Schuhe.
Vielleicht mochte er es nie und tat es anfangs aus der Hitze des Gefechtes heraus oder dir zuliebe?
LG
Hallo zusammen!
Wow, eure Antworten waren toll!
Leberblümchen hat schon recht damit, dass ich ausser dem Bedürfnis nach Zärtlichkeit auch noch andere Bedürfnisse habe, die auch erfüllt werden. Er ist bei Problemen mit Rat und Tat zur Stelle, sichert uns finanziell sehr gut ab, er ist ein toller Papa, wir haben unheimlich viel Spaß zusammen, lachen viel miteinander, etc. Das vergisst man vielleicht wenn die Sehnsucht nach einer bestimmten Sache so groß ist. Ein großes Bedürfnis nach Nähe hat er ebenso, das ist nur nicht sexueller oder romantischer Natur. Er möchte beispielsweise immer gestreichelt werden von Kopf bis Fuß am besten stundenlang, da entspannt er total und schläft irgendwann ein. Ich mach das auch bis mir Hände und Arme abfallen, nur find ich es dann umso trauriger dass er mir gegenüber so sparsam ist. Wenn ich ihn bitte mich mal zu streicheln oder zu massieren, macht er das nebenbei beim Fernseh gucken und is froh wenn er nach zehn Minuten wieder aufhören darf..
Ich denke nicht, dass er deswegen ein Problemfall ist und erwarte auch nicht dass er ständig Lust hat, aber auch wenn man selbst keine Lust hat, kann man doch zärtlich zu seinem Partner sein. Aber so fühle ich mich mit meinen Bedürfnissen manchmal nicht ernst genommen.
Liebe Entknoten, danke für deinen Beitrag. Es sind jetzt knapp dreieinhalb Jahre die wir zusammen sind. Ich habe einen elfjährigen Sohn aus meiner geschiedenen Ehe mit in die Beziehung gebracht und wir haben gemeinsam eine einjährige Tochter. Klar mangelt es da einfach auch oft an Gelegenheiten. Arbeiten tut er viel, muss auch öfter geschäftlich verreisen. Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man so selten den Wunsch nach Zärtlichkeit verspürt. Ich gebe zu, dass es bei mir um weit mehr geht als "nur" um Sex. Für mich schafft das auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und gibt mir auch Sicherheit, noch geliebt und begehrt zu werden. Es gehört für mich zu einer Beziehung einfach dazu! Wenn er mal richtig Nähe zulässt könnte ich losheulen so berührt mich das. Da merk ich wieder wie wichtig das für mich ist.
Gespräche zu dem Thema haben wir schon so einige geführt. Er sagt immer er begehrt mich nach wie vor, er denkt nur nicht an Sex, er hat seinen Kopf mit anderen Dingen voll. Aber auch wenn ich seine Gedanken auf das Thema lenke, hat er meistens keine Kust. Warum mich das belastet versteht er überhaupt nicht. Er betont immer wie glücklich er ist einfach weil er uns um sich hat und er genießt es genauso einfach mit mir auf der Couch rumzulümmeln. Nur ich sehe in all dem ein Problem. Zum Thema Zärtlichkeit allgemein sagt er immer, um sich richtig zu küssen müsse die Situation stimmen, sonst wäre das irgendwie komisch. Wie genau die aussieht kann er nicht sagen. Ich habe schon so vieles ausprobiert, werde aber auch immer unsicherer und traue mich kaum noch den Anfang zu machen, weil die Zurückweisung einfach sehr schmerzhaft ist und sich mein Selbstwertgefühl immer nur langsam davon erholt.
Unser gemeinsames Leben ist schön, für ihn, der er die zärtlichkeiten bekommt die er sich wünscht und auch nichts braucht um irgendeine Bestätigung von mir zu bekommen, nahezu perfekt, was er auch sagt. Auch ich weiß zu schätzen was ich an ihm habe, nur nagt das Gefühl, selbstverständlich zu sein und nicht begehrt zu werden sehr an mir und macht mich unsicher sodass ich vieles nicht so geniessen kann...
Wir sind ein gutes Team im Alltag, aber auch wenn das Märchen vom frisch verliebtsein nicht ewig dauert so finde ich es doch unerlässlich sich ein bisschen Romantik im Alltag zu erhalten. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Ich finde man muss nicht einfach nebeneinander her leben, man darf nicht einfach so nebeneinander her leben, aber da gehören zwei dazu. Und ich bin da auf mich allein gestellt. Bei mir würden sämtliche Alarmglocken schrillen wenn er mir sagen würde dass er sich so sehr nach bestimmten Dingen sehnt und ich hätte Freude dran, ihn glücklich zu machen. Aber umgekehrt sieht er das sehr entspannt...
Wow, eure Antworten waren toll!
Leberblümchen hat schon recht damit, dass ich ausser dem Bedürfnis nach Zärtlichkeit auch noch andere Bedürfnisse habe, die auch erfüllt werden. Er ist bei Problemen mit Rat und Tat zur Stelle, sichert uns finanziell sehr gut ab, er ist ein toller Papa, wir haben unheimlich viel Spaß zusammen, lachen viel miteinander, etc. Das vergisst man vielleicht wenn die Sehnsucht nach einer bestimmten Sache so groß ist. Ein großes Bedürfnis nach Nähe hat er ebenso, das ist nur nicht sexueller oder romantischer Natur. Er möchte beispielsweise immer gestreichelt werden von Kopf bis Fuß am besten stundenlang, da entspannt er total und schläft irgendwann ein. Ich mach das auch bis mir Hände und Arme abfallen, nur find ich es dann umso trauriger dass er mir gegenüber so sparsam ist. Wenn ich ihn bitte mich mal zu streicheln oder zu massieren, macht er das nebenbei beim Fernseh gucken und is froh wenn er nach zehn Minuten wieder aufhören darf..
Ich denke nicht, dass er deswegen ein Problemfall ist und erwarte auch nicht dass er ständig Lust hat, aber auch wenn man selbst keine Lust hat, kann man doch zärtlich zu seinem Partner sein. Aber so fühle ich mich mit meinen Bedürfnissen manchmal nicht ernst genommen.
Liebe Entknoten, danke für deinen Beitrag. Es sind jetzt knapp dreieinhalb Jahre die wir zusammen sind. Ich habe einen elfjährigen Sohn aus meiner geschiedenen Ehe mit in die Beziehung gebracht und wir haben gemeinsam eine einjährige Tochter. Klar mangelt es da einfach auch oft an Gelegenheiten. Arbeiten tut er viel, muss auch öfter geschäftlich verreisen. Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man so selten den Wunsch nach Zärtlichkeit verspürt. Ich gebe zu, dass es bei mir um weit mehr geht als "nur" um Sex. Für mich schafft das auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und gibt mir auch Sicherheit, noch geliebt und begehrt zu werden. Es gehört für mich zu einer Beziehung einfach dazu! Wenn er mal richtig Nähe zulässt könnte ich losheulen so berührt mich das. Da merk ich wieder wie wichtig das für mich ist.
Gespräche zu dem Thema haben wir schon so einige geführt. Er sagt immer er begehrt mich nach wie vor, er denkt nur nicht an Sex, er hat seinen Kopf mit anderen Dingen voll. Aber auch wenn ich seine Gedanken auf das Thema lenke, hat er meistens keine Kust. Warum mich das belastet versteht er überhaupt nicht. Er betont immer wie glücklich er ist einfach weil er uns um sich hat und er genießt es genauso einfach mit mir auf der Couch rumzulümmeln. Nur ich sehe in all dem ein Problem. Zum Thema Zärtlichkeit allgemein sagt er immer, um sich richtig zu küssen müsse die Situation stimmen, sonst wäre das irgendwie komisch. Wie genau die aussieht kann er nicht sagen. Ich habe schon so vieles ausprobiert, werde aber auch immer unsicherer und traue mich kaum noch den Anfang zu machen, weil die Zurückweisung einfach sehr schmerzhaft ist und sich mein Selbstwertgefühl immer nur langsam davon erholt.
Unser gemeinsames Leben ist schön, für ihn, der er die zärtlichkeiten bekommt die er sich wünscht und auch nichts braucht um irgendeine Bestätigung von mir zu bekommen, nahezu perfekt, was er auch sagt. Auch ich weiß zu schätzen was ich an ihm habe, nur nagt das Gefühl, selbstverständlich zu sein und nicht begehrt zu werden sehr an mir und macht mich unsicher sodass ich vieles nicht so geniessen kann...
Wir sind ein gutes Team im Alltag, aber auch wenn das Märchen vom frisch verliebtsein nicht ewig dauert so finde ich es doch unerlässlich sich ein bisschen Romantik im Alltag zu erhalten. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Ich finde man muss nicht einfach nebeneinander her leben, man darf nicht einfach so nebeneinander her leben, aber da gehören zwei dazu. Und ich bin da auf mich allein gestellt. Bei mir würden sämtliche Alarmglocken schrillen wenn er mir sagen würde dass er sich so sehr nach bestimmten Dingen sehnt und ich hätte Freude dran, ihn glücklich zu machen. Aber umgekehrt sieht er das sehr entspannt...
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luisante hat geschrieben: Leberblümchen hat schon recht damit, dass ich ausser dem Bedürfnis nach Zärtlichkeit auch noch andere Bedürfnisse habe, die auch erfüllt werden.
Das hat nichts mit Beziehung zu tun.luisante hat geschrieben:Er ist bei Problemen mit Rat und Tat zur Stelle,
Das hat nun wirklich nichts mit Beziehung zu tun, das könnte er auch, wenn er dich jede Woche grün und blau prügeln würde.luisante hat geschrieben:sichert uns finanziell sehr gut ab,
Das hat auch nichts mit Beziehung zu dir zu tun, das könnte er vermutlich auch sein, wenn ihr getrennt seit und er dich nach dem Scheidungskrieg hasst.luisante hat geschrieben:er ist ein toller Papa,
Das auch nicht, das kannst du auch mit einem guten Kumpelluisante hat geschrieben:wir haben unheimlich viel Spaß zusammen, lachen viel miteinander, etc.
Den Wunsch hat er doch. Aber nur einseitig-egoistisch.luisante hat geschrieben:Das vergisst man vielleicht wenn die Sehnsucht nach einer bestimmten Sache so groß ist. Ein großes Bedürfnis nach Nähe hat er ebenso, das ist nur nicht sexueller oder romantischer Natur. Er möchte beispielsweise immer gestreichelt werden von Kopf bis Fuß am besten stundenlang, da entspannt er total und schläft irgendwann ein. Ich mach das auch bis mir Hände und Arme abfallen, nur find ich es dann umso trauriger dass er mir gegenüber so sparsam ist. Wenn ich ihn bitte mich mal zu streicheln oder zu massieren, macht er das nebenbei beim Fernseh gucken und is froh wenn er nach zehn Minuten wieder aufhören darf..
Ich denke nicht, dass er deswegen ein Problemfall ist und erwarte auch nicht dass er ständig Lust hat, aber auch wenn man selbst keine Lust hat, kann man doch zärtlich zu seinem Partner sein. Aber so fühle ich mich mit meinen Bedürfnissen manchmal nicht ernst genommen.
Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man so selten den Wunsch nach Zärtlichkeit verspürt. .
Ob das nun der Fall ist, weil er von der Arbeit wirklich so erschöpft ist, dass er nicht mehr kann, oder ob er da einfach ein Egoist ist, das müsstest du rausfinden.
Ich würde das nächste Mal, wenn er von dir massiert werden will da erst mal keinen Finger krümmen und ihn direkt darauf ansprechen, dass der Erhalt von körperlicher Zuwendung zu einer verdammt einseitigen Angelegenheit geworden ist. Und dass wenn er da was bekommen will, er etwas zurückgeben muss, weil du keine bezahlte Masseuse bist.
Im Moment scheint es ja wohl so zu sein, dass seine Bedürfnisse alle genau so wie er sie gerne hätte befriedigt werden, das langt ihm, damit hat sich der Fall. Evtl müsstest du, und damit sein Wohlfühlnest ein bischen unbequemer werden, damit er merkt, dass auch er sich anstrengen muss.
Ihr streichelt euch "stundenlang" von Kopf bis Fuß und lasst die "erogenen" Zonen bewußt aus??Er möchte beispielsweise immer gestreichelt werden von Kopf bis Fuß am besten stundenlang, da entspannt er total und schläft irgendwann ein. Ich mach das auch bis mir Hände und Arme abfallen, nur find ich es dann umso trauriger dass er mir gegenüber so sparsam ist. Wenn ich ihn bitte mich mal zu streicheln oder zu massieren, macht er das nebenbei beim Fernseh gucken und is froh wenn er nach zehn Minuten wieder aufhören darf..
Mir erscheint so ein Verhalten etwas seltsam...
Lg
Pitt
luisante hat geschrieben:dass ich ausser dem Bedürfnis
Irgendwie lese ich immer nur "ich habe Bedürfnisse".
Aber ER macht es doch!!!luisante hat geschrieben:Er möchte beispielsweise immer gestreichelt werden von Kopf bis Fuß am besten stundenlang, da entspannt er total und schläft irgendwann ein. Ich mach das auch bis mir Hände und Arme abfallen, nur find ich es dann umso trauriger dass er mir gegenüber so sparsam ist. Wenn ich ihn bitte mich mal zu streicheln oder zu massieren, macht er das nebenbei beim Fernseh gucken und is froh wenn er nach zehn Minuten wieder aufhören darf..
Rechnest Du auf? Ist das eine Stoppuhr-Sache? Ich 50 Minuten, Du dann bitte auch?
Mir scheint nämlich dass er bereits eine GANZE MENGE Deiner Bedürfnisse erfüllt, oder?
Ich sehe Deine Bedürfnisse als SEHR ernst genommen!luisante hat geschrieben:Aber so fühle ich mich mit meinen Bedürfnissen manchmal nicht ernst genommen.
Er ist also viel unterwegs. Er hat eine Frau genommen die bereits ein Kind hat. (Das meine ich nicht abwertend, aber das zu tun ist - meine Erfahrung - schon mal ein großer Schritt für einen kinderlosen Mann!). Ihr habt dann nach offenbar kurzer Zeit ein Kind bekommen. Das setzt ihn natürlich zusätzlich unter Stress. Und offenbar arbeitet er wie verrückt, kommt nach Hause, und hat sicher noch ein "Privatleben" außerhalb von Job und Familie.luisante hat geschrieben:Ich habe einen Arbeiten tut er viel, muss auch öfter geschäftlich verreisen. Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man so selten den Wunsch nach Zärtlichkeit verspürt. Ich gebe zu, dass es bei mir um weit mehr geht als "nur" um Sex.
Klar, Arbeit. Er trägt eine ganze Menge Verantwortung! Ihr wollt hoffentlich nicht noch bauen - oder plant das, oder?luisante hat geschrieben:Für mich schafft das auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und gibt mir auch Sicherheit, noch geliebt und begehrt zu werden.
Gespräche zu dem Thema haben wir schon so einige geführt. Er sagt immer er begehrt mich nach wie vor, er denkt nur nicht an Sex, er hat seinen Kopf mit anderen Dingen voll.
Den Gedanken darauf lenken... wie denn? Telepathie?luisante hat geschrieben:Aber auch wenn ich seine Gedanken auf das Thema lenke, hat er meistens keine Kust. Warum mich das belastet versteht er überhaupt nicht. Er betont immer wie glücklich er ist einfach weil er uns um sich hat und er genießt es genauso einfach mit mir auf der Couch rumzulümmeln.
Sieh es mal so: Du hast NOCH EIN Bedürfnis, und das erfüllt er Dir nicht. Damit grenzt er sich ab. Vielleicht kann er einfach nicht mehr. Nicht noch mehr. Er will offenbar diese (sexuelle) Nähe gerade nicht zulassen.
Und weiter oben steht ja dass Du weinst, wenn er mal Nähe zulässt. Vielleicht bekommt er auch Panik vorm nächsten Mal?
Habt ihr eigentlich schon mal darüber gesprochen wie er sich Sexualität vorstellt?luisante hat geschrieben:Nur ich sehe in all dem ein Problem. Zum Thema Zärtlichkeit allgemein sagt er immer, um sich richtig zu küssen müsse die Situation stimmen, sonst wäre das irgendwie komisch. Wie genau die aussieht kann er nicht sagen.
Ich meine, vielleicht hast Du Dich ja auch verändert. Eine Mutter mit einem Baby ist nun mal eine andere Mutter als die, die ein halbwüchsiges Kind hat.
Da fällt man als Frau vielleicht auch in der Partnerschaft leicht in die "gängelnde Mutterrolle" und vergisst ein wenig "Frau" zu sein.
Ich frage mich wieso dein Selbstwert so verzweifelt davon abhängt wie kuschelig und romantisch er ist. Sex kann auch durchaus wild und hemmungslos sein. Und als Frau darf man sich auch mal nehmen was man will. Soll Männer geben die darauf stehenluisante hat geschrieben:Unser gemeinsames Leben ist schön, für ihn, der er die zärtlichkeiten bekommt die er sich wünscht und auch nichts braucht um irgendeine Bestätigung von mir zu bekommen,
Immer diese Romantik, dieses "ewige Liebe". Traumhochzeiten, Traumpaare, Traumhaus, Traumurlaub, Traumkinder.luisante hat geschrieben:doch unerlässlich sich ein bisschen Romantik im Alltag zu erhalten. Davon bin ich zutiefst überzeugt.Bei mir würden sämtliche Alarmglocken schrillen wenn er mir sagen würde dass er sich so sehr nach bestimmten Dingen sehnt und ich hätte Freude dran, ihn glücklich zu machen. Aber umgekehrt sieht er das sehr entspannt...
Man sollte mal aufwachen. Du kannst niemanden glücklich machen, Dich kann niemand glücklich machen.
Vielleicht verbindest Du an alles einfach zu hohe Erwartungen. Wie eingangs erwähnt: Du hast viele Bedürfnisse:
Zärtlichkeit, Nähe, Romantik, Liebe, Aufmerksamkeit, Zeit, Küssen, Selbstwertgefühl... aber vielleicht will er einfach nur... Sex? Und offenbar muss er einen "hohen Preis" zahlen um ihn zu bekommen. Oh nein, um ihn sich zu verdienen. Da bleibt die Hose eben zu. Fertig.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
@Luisante
Ich habe eine Frage:
Was hält dein Partner von Pornographie?
Befriedigt sich dein Partner selbst?
Könnt ihr über solche Themen sprechen?
Lg
Pitt
Ich habe eine Frage:
Was hält dein Partner von Pornographie?
Befriedigt sich dein Partner selbst?
Könnt ihr über solche Themen sprechen?
Lg
Pitt
So, diesmal fühle ich mich einfach runtergeputzt.
Er kriegt einfach nur Sex, das meine ich mit Quickie, siehe oben, und den Gedanken darauf lenken tu ich nicht mit Telephatie sondern indem ich mir nehme was ich will. Da ich da gegen ne Wand fahr, gehört er wohl nicht zu den Männern die drauf stehen.. Und ich schreibe hier auch nicht damit irgendwer sagt meine Bedürfnisse sind alle scheisse. Im Gegenteil jeder sollte seine Bedürfnisse kennen. Und wir reden sehr offen über Sexualität, es gibt auch nichts was wir noch nicht zusammen ausprobiert haben, wir haben keinerlei Hemmungen über sowas zu sprechen. Er sagt er ist sehr zufrieden so wie es ist. Er steht weder auf Pornos noch auf Selbstbefriedigung, wie gesagt, das Thema kommt ihm gar nicht in den Sinn.
Wenn jemand sich damit abgefunden hat dass es Romantik und Aufmerksamkeit und Küssen etc. nur im Märchen gibt, tut er (oder sie) mir sehr leid, ich habe bis jetzt noch nicht resigniert und es bisher auch immer geschafft die Liebe am Leben zu erhalten. Aber dass ich vor Glück und Rührung weinen kann und das völliges Unverständnis hervorruft zeigt wohl einfach dass wir nicht auf einer Wellenlänge sind.
Ja, wir sind uns körperlich nah und grapschen uns nicht bei jeder Gelegenheit an die Geschlechtsteile. Wenn ich Rückenschmerzen habe und um ne Massage bitte und dann werd ich zwischen den Beinen massiert, DAS finde ich seltsam.
Dass all die positiven Eigenschaften eines Menschen und all das was er in eine Partnerschaft einbringt nichts mit Beziehung zu tun hat, das is mir auch neu. Da kann ich ja umgekehrt sagen, wenn einer seine Kinder anbrüllt, nix arbeitet und mich allein im Regen stehen lässt, dann haben wir trotzdem ne tolle Beziehung wenn die Zärtlichkeit stimmt?
Manchen von euch tu ich wahrscheinlich unrecht, aber ich habe das Gefühl ich bin hier falsch. Grade wenn ich hier lesen muss, dass ich furchtbar bin und mein armer Freund (den du ja schon Jahre zu kennen scheinst) nicht kriegt was er eigentlich will..danke Entknoten.
Andere kommen ohne jedes Einfühlungsvermögen mit den wildesten Theorien daher, was eine Beziehung ausmacht..
Aber in einem Punkt hat sich das Posten gelohnt. Mein Freund versteht mich scheinbar immer noch besser als so mancher hier trotz unserer unterschiedlichen Bedürfnisse und ich bin unendlich dankbar dass ich ihn habe. Und damit ich nicht irgendwann auch verbittert werde, werde ich erst recht für ein bisschen Romantik ab und zu kämpfen!
Viel Glück euch allen!
Er kriegt einfach nur Sex, das meine ich mit Quickie, siehe oben, und den Gedanken darauf lenken tu ich nicht mit Telephatie sondern indem ich mir nehme was ich will. Da ich da gegen ne Wand fahr, gehört er wohl nicht zu den Männern die drauf stehen.. Und ich schreibe hier auch nicht damit irgendwer sagt meine Bedürfnisse sind alle scheisse. Im Gegenteil jeder sollte seine Bedürfnisse kennen. Und wir reden sehr offen über Sexualität, es gibt auch nichts was wir noch nicht zusammen ausprobiert haben, wir haben keinerlei Hemmungen über sowas zu sprechen. Er sagt er ist sehr zufrieden so wie es ist. Er steht weder auf Pornos noch auf Selbstbefriedigung, wie gesagt, das Thema kommt ihm gar nicht in den Sinn.
Wenn jemand sich damit abgefunden hat dass es Romantik und Aufmerksamkeit und Küssen etc. nur im Märchen gibt, tut er (oder sie) mir sehr leid, ich habe bis jetzt noch nicht resigniert und es bisher auch immer geschafft die Liebe am Leben zu erhalten. Aber dass ich vor Glück und Rührung weinen kann und das völliges Unverständnis hervorruft zeigt wohl einfach dass wir nicht auf einer Wellenlänge sind.
Ja, wir sind uns körperlich nah und grapschen uns nicht bei jeder Gelegenheit an die Geschlechtsteile. Wenn ich Rückenschmerzen habe und um ne Massage bitte und dann werd ich zwischen den Beinen massiert, DAS finde ich seltsam.
Dass all die positiven Eigenschaften eines Menschen und all das was er in eine Partnerschaft einbringt nichts mit Beziehung zu tun hat, das is mir auch neu. Da kann ich ja umgekehrt sagen, wenn einer seine Kinder anbrüllt, nix arbeitet und mich allein im Regen stehen lässt, dann haben wir trotzdem ne tolle Beziehung wenn die Zärtlichkeit stimmt?
Manchen von euch tu ich wahrscheinlich unrecht, aber ich habe das Gefühl ich bin hier falsch. Grade wenn ich hier lesen muss, dass ich furchtbar bin und mein armer Freund (den du ja schon Jahre zu kennen scheinst) nicht kriegt was er eigentlich will..danke Entknoten.
Andere kommen ohne jedes Einfühlungsvermögen mit den wildesten Theorien daher, was eine Beziehung ausmacht..
Aber in einem Punkt hat sich das Posten gelohnt. Mein Freund versteht mich scheinbar immer noch besser als so mancher hier trotz unserer unterschiedlichen Bedürfnisse und ich bin unendlich dankbar dass ich ihn habe. Und damit ich nicht irgendwann auch verbittert werde, werde ich erst recht für ein bisschen Romantik ab und zu kämpfen!
Viel Glück euch allen!
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luisante hat geschrieben: Dass all die positiven Eigenschaften eines Menschen und all das was er in eine Partnerschaft einbringt nichts mit Beziehung zu tun hat, das is mir auch neu. !
Naja, kommt drauf an wie du Beziehung definierst. Es hat jedenfalls absolut nichts mit Paarbeziehung zu tun, wenn ein Mann sich toll um Kinder kümmert, Geld heranschafft und ein super Freizeitkamerad ist.
Damit aus einer sozialen Beziehung eine Paarbeziehung wird muss meiner Meinung nach körperliche Intimität und Nähe und die gegenseitige Wertschätzung der Bedürfnisse des Anderen wichtig sein. Das unterscheidet die Paarbeziehung von der platonischen Beziehung/Freundschaft.
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