Das Gefühl, wieder in eine Sackgasse geraten zu sein...

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Talya
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Das Gefühl, wieder in eine Sackgasse geraten zu sein...

Beitrag Fr., 14.08.2015, 21:55

Hallo,

ich habe im Frühjahr eine Weiterbildung zur Betreuungsassistentin nach § 87b gemacht habe.
Mein Wunsch war es, ältere Menschen in einem Altenheim oder Menschen in einem Pflegeheim zu betreuen.

Eigentlich sah ich mich für diesen Job als geeignet an, weil ich geduldig, einfühlsam und fürsorglich bin.
Eine Tätigkeit im sozialen Bereich schien mir schon fast perfekt, nachdem ich bei kaufmännischen Tätigkeiten ständig gescheitert war. Auch der hauswirtschaftliche Bereich scheint mir nicht zu liegen, wie sich bei einem Job in der Küche einer Seniorenbegegnungsstätte für Senioren sowie meiner Zeit als Präsenzkraft in einem Altenheim (beides waren Maßnahmen vom Jobcenter) herausstellte.

Ich bemerkte aber schon während meines Praktikums in einem Altenheim im Juni, dass sich auch da gewisse Probleme für mich ergeben könnten. Ich war teilweise etwas zerstreut und führte manche Answeisungen daher nicht ganz korrekt aus. Auch war mein Reaktionsvermögen in einigen Situationen nicht schnell genug.
Es dauerte auch oft zu lange, wenn ich Bewohner in ihren Zimmern zu irgendwelchen Aktivititäten motivieren sollte oder ich sie einfach nur in ihren Zimmern abholen musste.
Dementsprechend fiel dann die Beurteilung nur mittelmäßig aus. In den Punkten Selbständigkeit, Arbeitstempo und Auffassungsgabe wurde ich mit "befriedigend" beurteilt.

Ich wollte mich davon aber nicht verunsichern lassen und bewerbe mich bei Alten-und Pflegeheimen.
Bevor es zu einem Arbeitsvertrag kommen könnte, ist es üblich, erst einmal dort für ein oder zwei Tage zu hospitieren. Was ich auch gut finde, denn sowohl der Arbeitgeber als auch der potentielle Arbeitnehmer können sich einen Eindruck verschaffen, ob es passen könnte.

Dreimal habe ich mich in Altenheimen vorgestellt, wurde aber nicht zum Probearbeiten eingeladen.
Daher freute ich mich umso mehr, dass ich in dieser Woche die Möglichkeit bekam, in einem Pflegeheim an zwei Tagen für jeweils ein paar Stunden zum Probearbeiten zu kommen.

Leider ist es nicht so gut gelaufen, vor allem am Montag.
Ich begleitete eine Mitarbeiterin vom sozialen Dienst, die zuerst einige Bewohner in ihren Zimmern aufsuchte, sich mit ihnen unterhielt oder etwas vorlas. Anschließend stand Bingospielen auf dem Programm. Zuerst leitete die Mitarbeiterin das Spiel und bei der zweiten Runde musste ich es leiten.
Sie wurde schnell ungehalten und kritisierte, dass ich viel zu leise spreche. Die Bewohner verstanden mich bis auf eine alte Dame, die schwerhörig ist. Sie beschwerte sich dann auch, dass sie besser gar nicht zum Spielen gekommen wäre.
Ich bemühte mich also, laut und deutlich zu reden, was mich sehr anstrengte.
Doch die Mitarbeiterin war immer noch nicht zufrieden und mahnte mehrmals meine Lautstärke an.
Irgendwie empfand ich das als eine demütigende Situation, doch natürlich zeigte ich das nicht.

In der Pause begleitete ich die Mitarbeiterin in den Garten. Dort wollte ein dementer Bewohner unbedingt mit mir Kickern spielen. Gutmütig wie ich bin, tat ich es, warnte aber schon mal vor, dass ich das noch nie gespielt habe. Ein Pfleger meinte noch, das sei doch nicht schwer. Was ich nicht so sah, denn der Bewohner gewann innerhalb weniger Minuten mit 8:0 gegen mich.
Es freute mich für ihn, ihn so glücklich zu sehen.
Die Mitarbeiterin, die mich einwies, gab noch einen schadenfrohen Spruch ab. Ungefähr so:"Jetzt ist sie wenigstens um eine Erfahrung reicher."

Am Dienstag ging ich noch mal zum Probearbeiten.
Dieses Mal war es eine andere Dame vom sozialen Dienst, die ich begleitete.
Ihr schien es nicht so recht zu passen, denn sie war die ganze Zeit über sehr nervös. Was dazu führte, dass ich auch sofort etwas schusselig war und nicht an alles dachte.
Zum Abschluss sollte sie mich noch in die Dokumentation einweisen, doch als sie zur Hälfte fertig war, meinte sie, ich könne jetzt gehen. Sie wolle den Rest in Ruhe und allein erledigen.

Was ich lediglich als positiv empfunden habe, war, dass ich zu einigen Bewohnern schnell Zugang fand. Manche von ihnen schloss ich gleich ins Herz.
Doch ich war sicher, dass meine Chancen nicht gut standen, den Job zu bekommen.
Leider war es dann auch so. Schon am Mittwochmorgen rief mich die Dame vom Personalbüro, mit der ich das Vorstellungsgespräch geführt hatte an, um mir eine Absage zu erteilen.
Als ich nach dem Grund fragte, antwortete sie, dass ich nach Ansicht beider Kolleginnen mit meiner Persönlichkeit nicht dorthin passe.

Ich frage mich jetzt, ob ich wirklich den für mich richtigen Weg eingeschlagen habe.
Kann es sein, dass mir der soziale Bereich nach meinen bisherigen Erfahrungen überhaupt nicht liegt?
Kann man lernen, schneller zu agieren und forscher und selbstbewusster aufzutreten?
Oder muss man dafür einfach "der Typ" sein?

Liebe Grüße,
Talya

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Sonnenwind
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Beitrag Sa., 15.08.2015, 22:56

Hallo Talya,

auch wenn Dein Beitrag schon etwas her ist, möchte ich darauf antworten.

Ich könnte mir vorstellen, dass die eine Arbeit mit älteren Menschen sehr viel Freude bringen könnte, wenn dieser Zeitdruck nicht da wäre.
Kann es sein, dass du einfach dann unkonzentrierter wirst, wenn du zeitlichem Druck oder Druck durch kritische/"drängende" Kollegen spürst?

Dann denke ich, dass in deiner letzten Erfahrung die Kollegen nicht sehr kooperativ, ermutigend und freundlich waren. Da fällt es vielen natürlich schwer, ruhig und sicher ihre Arbeit zu machen.
Ich möchte damit sagen, dass es sicher andere Einrichtungen gibt, in denen ein positiveres Betriebsklima herrscht.
Sicher gibt es andere Einrichtungen, in denen zB die Zeit, die man mit den Bewohnern verbringt, eine wichtigere Rolle spielt? Vielleicht geht es ja beispielsweise in christlichen Einrichtungen ruhiger zu und es steht stärker der Bewohner und ein respektvolles Miteinander (auch unter den Kollegen) im Vordergrund..

Soweit meine Gedanken zu Deinem Beitrag.

Vielleicht magst Du ja mal schreiben, wie die aktuelle Situation ist?
Viele Grüße
Sonnenwind

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Hamna
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Beitrag So., 16.08.2015, 00:52

Sonnenwind hat geschrieben: auch wenn Dein Beitrag schon etwas her ist

Vielleicht magst Du ja mal schreiben, wie die aktuelle Situation ist?
Der Beitrag ist doch ganz aktuell

Talya, es tut mir sehr leid zu lesen, dass da schon wieder was bei dir irgendwie nicht klappt. Nun ist es ja in stationären Einrichtungen wohl leider immer so, dass der Zeitfaktor eine große Rolle spielt - könnte aber auch sein, dass es, wie Sonnenwind schreibt, in kirchlichen Einrichtungen anders zugeht.

Ich kenne außerdem einen ambulanten Betreuungsservice, bei dem Zeit nicht die große Rolle spielt, allerdings wäre das kein Vollzeit- sondern eher ein Mini-Job, damit ist dir ja auch nicht wirklich gedient, aber vielleicht findest du in deiner Umgebung einen ambulanten Dienst, der noch Bedarf für mehr Stunden hat?

Näheres schicke ich dir mal per PN

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Talya
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Beitrag So., 16.08.2015, 12:01

Ich danke euch beiden für die Antworten!

Ich hatte so sehr gehofft, dass mir eine Arbeit mit älteren Menschen liegen würde.
Gewisse Voraussetzungen wie Freude am Umgang mit ihnen, Geduld und Empathie bringe ich ja auch mit. Wenn da nicht dieser ständige Zeitfaktor wäre...
Das Praktikum habe ich nicht direkt in einer christlichen Einrichtung gemacht, aber das Haus wird von Nonnen geführt. Ich fand angenehm, dass die Heimleiterin eine sehr gütige Ausstrahlung hatte und zwei Nonnen im sozialen Dienst beschäftigt waren. So herrschte ein freundlicher Umgangston.
Doch die anderen Kolleginnen hatten eben ganz normale Erwartungen an eine Praktikantin und so fiel meine Beurteilung nicht besonders gut aus.
Als die Sekretärin des Maßnahmeträgers, wo ich die Weiterbildung gemacht habe, meine Praktikumsbeurteilung entgegennahm und las, kommentierte sie diese auch. Sie meinte, es sei nicht unbedingt positiv, dass man daraufhin gewiesen habe, dass ich eine längere Einarbeitungszeit benötige. Ob das denn überhaupt der richtige Beruf für mich sei.
Meine Antwort war, dass ich das auf jeden Fall machen wolle, doch inzwischen sind natürlich gewisse Zweifel da...

Vielleicht ist es bei den beiden Probearbeitstagen nicht gut gelaufen, weil ich den beiden Mitarbeiterinnen nicht so sympathisch war. Schließlich haben sie gesagt, "ich würde von meiner Persönlichkeit her nicht dorthin passen". Klar, irgendwelche Leistungen konnten sie nach der kurzen Zeit ja nicht bewerten.

Ich würde schon sagen, dass ich mich tatsächlich schlechter konzentrieren kann, wenn ich unter Druck stehe bzw. von jemandem über Stunden intensiv beobachtet werde. Da blockiert mich immer ein bisschen meine Angst, etwas falsch zu machen.
Ist dann erst mal eine negative Kritik ausgesprochen, bin ich noch unsicherer.

@ Rilke

Ich habe mich schon mal bei einem mobilen Hilfsdienst beworben und auch dort zwei Tage zur Probe gearbeitet. Man hatte zwei bis drei Haushalte am Tag aufzusuchen. Es hieß zuerst, die Tätigkeit bestehe überwiegend aus der Betreuung der älteren Menschen. Es entpuppte sich das aber als Job mit vielen Reinigungsarbeiten, und manche Haushalte waren unglaublich verschmutzt.
Aber: ich hätte diesen Job eine Weile gemacht, wenn man mir nicht eine Absage erteilt hätte.
Es hieß, meine hauswirtschaftlichen Kenntnisse reichen nicht aus. Dabei hatte ich schon im Vorfeld darauf hingewiesen, dass Kochen nicht gerade zu meinen Stärken zähle und ich nur einfache Gerichte kochen könne. Leider war ich aber auch mit dem Bügeln von Hemden überfordert, weil ich damit keine Erfahrung habe.

Ich werde versuchen, nicht aufzugeben, aber ich brauche endlich mal eine Erfolgserlebnis nach all den Rückschlägen.

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pandas
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Beitrag So., 16.08.2015, 12:33

Talya hat geschrieben: Ich bemerkte aber schon während meines Praktikums in einem Altenheim im Juni, dass sich auch da gewisse Probleme für mich ergeben könnten. Ich war teilweise etwas zerstreut und führte manche Answeisungen daher nicht ganz korrekt aus. Auch war mein Reaktionsvermögen in einigen Situationen nicht schnell genug.
Es dauerte auch oft zu lange, wenn ich Bewohner in ihren Zimmern zu irgendwelchen Aktivititäten motivieren sollte oder ich sie einfach nur in ihren Zimmern abholen musste.
Woran lag es denn, dass es "zu lange" dauerte? wie war denn die Interaktion zwischen Dir und den Bewohnern?
Talya hat geschrieben:Dreimal habe ich mich in Altenheimen vorgestellt, wurde aber nicht zum Probearbeiten eingeladen.
Daher freute ich mich umso mehr, dass ich in dieser Woche die Möglichkeit bekam, in einem Pflegeheim an zwei Tagen für jeweils ein paar Stunden zum Probearbeiten zu kommen.
Nun, da bist Du aber auch erst ganz am Anfang mit dem Bewerben in diesen Beruf hinein
Es ist doch gegenwärtig so, dass Chancen bestehen, weil es Stellen am Arbeitsmarkt gibt, aber bis man sich gefunden hat (es passt von beiden Seiten her) dauert es doch halt ein bisschen länger; der Großteil von Bewerbern hat sicherlich mehr Vorstellungsgespräche und Hospitationen, bis es klappt. Nicht gleich entmutigen lassen! Im Gegenteil, wenn Du Dich nach Gesprächen und Hospitationen reflektierst, lernst Du Deine jetztigen Schwächen besser kennen und kannst beim nächsten Mal darauf achten, an diesen Stellen Dich anders zu zeigen, zu verhalten.
Talya hat geschrieben: Was ich lediglich als positiv empfunden habe, war, dass ich zu einigen Bewohnern schnell Zugang fand. Manche von ihnen schloss ich gleich ins Herz.
Ja eben. Deswegen ist die Frage, wie es dazu kommt (siehe oben), dass dann doch gesagt wurde, die Motivation würde zu lange dauern. Vielleicht bist Du auch zu schüchtern im Kontakt und zeigst zu wenige Deine Herzlichkeit zu den Betreuten, was auf diese dann so wirkt, als magst Du sie gar nicht so? An dieser Stelle einfach trauen, mehr Du selbst zu sein und weg mit dem Mantel der Schüchternheit!
Talya hat geschrieben: Ich frage mich jetzt, ob ich wirklich den für mich richtigen Weg eingeschlagen habe.
Kann es sein, dass mir der soziale Bereich nach meinen bisherigen Erfahrungen überhaupt nicht liegt?
Kann man lernen, schneller zu agieren und forscher und selbstbewusster aufzutreten?
Pauschal in frage stellen, ob es der richtige Weg war, macht ja jetzt nicht soviel Sinn, wo Du die Weiterbildung gerade abgeschlossen hast. Du selbst hast ja auch Lust, in dem bereich mit alten Menschen zu arbeiten - die eigene Motivation kann ja der Motor sein, an einzelheiten des eigenen Verhaltens, der eigenen Fähigkeiten noch zu arbeiten.
Es gibt ja extra Selbstbewusstseinstrainings an Volkshochschulen o.ä.
Es gibt auch Stimmtraining. viele Menschen haben da Probleme, auch manager etc. Und durch ein gutes Stimmtraining kann sich da viel ändern. Ich finde es schade, dass das in der Weiterbildung gar nicht gemacht wurde. Das scheint doch für die Tätigkeit ganz wichtig zu sein.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Kellerkind
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Beitrag So., 16.08.2015, 12:58

Wenn ich deine (Selbst-)Beschreibung des Falles lese, beschleicht mich intuitiv so eine Ahnung, wie du auf der Arbeit sein könntest. Auf dieser Ahnung basierend, würde ich spontan meinen, dass der Beruf wirklich nichts für dich ist.

Wärst du vielleicht erst 18 oder 20, würde ich es vielleicht noch ergänzen mit einem "noch nicht"... aber von einer Betreuungs-/Präsenzkraft mit 34 darf man schon ein paar hauswirtschaftliche Grundkenntnisse erwarten. Nun gut, die könnte man mit der Zeit ja noch lernen, daran alleine möge es nicht scheitern, aber was ich für wesentlich problematischer halte ist eine gewisse "Unreife"... sorry, ich weiß jetzt nicht, wie ich es anders beschreiben soll.

Du scheint in den älteren Menschen eher Freunde oder liebe Großeltern zu sehen als "Schutzbefohlene" für die man Verantwortung trägt, und das nicht zu knapp. Empathie und Geduld sind durchaus wichtig, aber Betreuung ist sehr viel mehr als nur mit den alten Menschen zu reden und zu spielen und sie zu beschäftigen. Man muss sie auch anleiten können, und sagen wo es lang geht.
Es ähnelt ein wenig dem Mutter-Sein: man muss sich erzieherisch durchsetzen können, den Laden im Griff haben bzw. die Fäden in der Hand, und auch streng sein können, und dabei ganz, ganz viel einstecken. Es gibt ja auch nicht nur die lieben Alten, es gibt auch jede Menge Menschen, die im Alter aggressiv werden, vor allem wenn Demenz und ähnliches dazu kommt. Es gibt nicht nur die schönen Erfahrungen, wenn die Senioren sich freuen, sondern es gibt auch jede Menge traurige, schlechte Erfahrungen, die man ertragen muss. Ohne psychisch daran zugrunde zugehen. All das muss man aushalten können. Man muss auch beherzt (entschlossen) eingreifen können.

So wie du dich beschreibst, sehe ich das bei dir weniger. Alleine schon wie du beschreibst, wie du dich unsicher den Mitarbeitern beim Probearbeiten "unterordnest", auf DEREN Anleitung wartest, wo es doch selbstsicheres entschlossene Auftreten für den Beruf so wichtig wäre. Wie gesagt, gerade ältere Menschen können auch sehr aggressiv und zänkisch werden. Oder sich selbst in Gefahr bringen, da muss man auf den Punkt genau schnell, zielstrebig, entschlossen handeln. Das halte ich in der Branche schon sehr wichtig. Du kannst zum Beispiel mit einer Demenzkranken nicht erst 30 min diskutieren, ob sie die Papierserviette nun essen darf oder nicht, oder ob du der Enkel bist, mit dem sie dich verwechselt... das hat weniger mit Zeitdruck zu tun, das zwar auch, aber wenn du wirklich eher ein leises, unsicheres Auftreten hast, würden dir die Senioren ziemlich schnell auf der Nase rumtanzen und dich ins Teufelsküche bringen.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "


pandas
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Beitrag So., 16.08.2015, 13:08

@ Kellerkind

Ist es aber nicht so, dass zu Betreuungsassistentin nach § 87b keine hauswirtschaftlichen Tätigkeiten gehören?

Und es ein niedrig bezahlter Helferkraft-Beruf ist, der von den jeweiligen höher gestuften Mitarbeitern angeleitet wird?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Kellerkind
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Beitrag So., 16.08.2015, 15:34

Ich glaube nicht, dass dies relevant ist, was in irgendwelchen Paragrafen steht, wer weisungsbefugt ist und wer welche Gehaltsstufe hat. Die Praxis ist doch wie so oft eine ganz andere.

Vielleicht etwas umschweifend formuliert, bleibe ich jedoch bei meiner Kernaussage: in dieser Branche, egal ob Fachkraft x oder Helferlein y, es gehört ein souveränes Auftreten ebenso mit dazu, wie die Fähigkeit die Schattenseiten im Alter (Demenz, Tod, Vereinsamung, Krankheit) und die Lücken im System (z.B. himmelschreiender Zeitdruck) ertragen zu können. Wie viele gesunde, mit beiden Beinen im Lebende stehende Menschen gehen in diesen Berufen zugrunde... (erneut, egal ob nur Hilfs- oder Fachkraft)... Wie schwer wird es dann erst, wenn man nicht von Haus die Festigkeit mit sich bringt?

Ich selbst hab nur ein mehrwöchiges Praktikum in dem Bereich Pflege gemacht, und schnell gemerkt, dass Geduld und Empathie eben nicht ausreichen, um so einen Beruf auf Dauer auszuüben, und auch um erfahren, dass die Arbeit mit Greisen manchmal ganz schön sein kann, manche können aber auch sehr anstrengend und renitent sein, und das muss man abkönnen ebenso wie den Umgang mit Tod und Krankheit. Für mich war schnell klar: ich kann es nicht.

Betreff Anleitung von höher gestuften Mitarbeitern: Anweisung, ja, aber ich glaube nicht, dass dies ohnehin zweifelhafte System viel Raum dazu lässt, ein zusätzliche Person zu "beaufsichtigen". Das wäre ja keine Hilfe für das Pflegepersonal, sondern nur eine zusätzliche Belastung, wenn jemand nicht selbstständig genug ist um (Hilfs-)Arbeiten zu erledigen. Das gilt vermutlich allgemein für jede Branche. Ich sollte auch schon mal einen Hilfsarbeiter (ganz anderer Bereich) einarbeiten und hatte mehr Arbeit damit, die sog. Hilfskraft zu beaufsichtigen als wenn ich die Arbeit allein getan habe. Also haben wir uns - na klar! - für jemand anderen entschieden, der besser geeignet war. Ganz logisch. Denn egal in welchen Beruf, damit ist man schnell weg vom Fenster, und von daher ist selbstständiges Arbeiten, souveränes Auftreten und schneller Umsetzen von Arbeitsanweisungen in jedem Beruf sehr erwünscht, und wird in einem Mindestmaß vorausgesetzt.

@Talya
Falls DAS dein eigentliches Problem sein sollte, dann wird es dich auch im nächsten Beruf und im übernächsten verfolgen, dann hilft es auch nichts, erneut den Beruf zu wechseln.
Es ist nicht böse gemeint, wie eingangs beschrieben berufe ich damit auf einen subjektiven Eindruck, der beim Lesen deines Eingangspost vor meinem geistigen Auge entstand. Da hier eine konkrete Frage gestellt wurde, gehe ich davon aus, dass unterschiedliche Meinungen und Antworten erwünscht sind, und es nicht nur rhetorischer Natur war. Von daher hoffe ich, dass du mir meinem Eindruck nicht krumm nimmst.

Egal in welcher Branche, wenn man jemanden beim Probearbeiten eine konkrete Anweisung gibt, dann sollte man sich tunlichst bemühen, diese auch adäquat und unverzüglich umzusetzen, in deinem Beispiel die Aufforderung lauter zu sprechen, was ja im Grunde eine sehr einfach Sache ist. Ob man das nun selbst einsieht und wer welcher Umstehenden auch glaubt, ob es nötig ist oder nicht... das spielt da keine Rolle. Wenn man es mehrfach wiederholen muss, dann ist es für keine der beiden Seiten schön.

Du fragtest, ob so etwas quasi gottgegeben ist oder man es lernen kann. Im Grunde ist alles möglich, kommt eben darauf an, welche Grundvoraussetzungen man mit sich bringt, ob es einem schwer oder leicht fällt und vor allem, ob es die Mühe wert ist und man Chancen bekommt, Erfahrungen zu sammeln. Normalerweise, bei einem durchschnittlichen Lebensverlauf mit greisen Großeltern und meist schon eigenen Kindern in dem Altern, bringt man ein wenig Grunderfahrung ja schon mit, ein bisschen darf man da schon erwarten.
Abgesehen von Pandas freundliche Hinweis, dass das Jobprofil keine Hausarbeiten beinhaltet, hindert dich zum Beispiel nichts daran, es dir privat anzueignen. Wenn man zu langsam ist, gut, das ist für Anfänger normal, da ist meist noch Steigerungspotenzial, aber die Einstellung muss eben stimmen. Sich mit 34 hinstellen und Rücksicht verlangen, weil man eben nicht geschickt sei im Hemden bügeln... ich glaube nicht, dass dies beim Probearbeiten gut ankommt. Dann muss man es sich eben aneignen oder selbstbewusst auf Paragrafen verweisen und die Arbeit verweigern a la "nicht meine Baustelle". Aber auf dem Arbeitsmarkt interessiert es nun mal leider keinen, warum man dies oder jenes bis dato versäumt hat zu lernen, sondern da zählt halt leider nur das Ergebnis.

Edit: nur Formfehler.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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feenstaub
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Beitrag So., 16.08.2015, 17:19

Hallo Talya,

ich habe selbst ein paar Jahre in der Pflege gearbeitet.

Ich war auch zu Beginn in vielen Bereichen unsicher. Da ich aber einem ambulanten Pflegedienst gearbeitet habe, habe ich durch das auf mich alleingestellt sein sehr viel gelernt. Der Vorteil in der ambulanten Pflege ist, dass nicht ständig ein Kollege oder Chef hinter dir steht und rummeckert. Fehler bemerkst du meistens auch selber und kannst sie dann selbständig korrigieren. Allerdings hatte ich einen prima Kollegium einschließlich Chef im Hintergrund, die ich immer fragen konnte und auch Fehler zugeben war kein Problem, sondern gehörte eben zum Lernprozess. es hat mir total viel Selbstwertgefühl gegeben, zu merken, ich kann so viel lernen und Probleme selbständig lösen. Dinge, von denen ich dachte, ich kann die gar nicht und dann bleibt dir vor Ort gar nichts anderes übrig, als es zu tun und siehe da, es klappt Das war etwas, was ich vorher von mir nicht gedacht hätte. Von daher denke ich, dass es auch für dich eine gute Chance sein könnte, dich weiter zu entwickeln.

Es gibt so viele Einrichtungen, die in diesem Bereich suchen, ich hoffe, mit ein bißchen Suchen wirst auch du eine finden, die zu dir passt.

Viele Grüße
feenstaub


pandas
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Beitrag So., 16.08.2015, 22:30

Kellerkind hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass dies relevant ist, was in irgendwelchen Paragrafen steht, wer weisungsbefugt ist und wer welche Gehaltsstufe hat. Die Praxis ist doch wie so oft eine ganz andere.
Doch, dies ist schon insofern relevant, da es auch um den begriff der Zumutbarkeit geht.
Tatsächlich kann der jeweilige Arbeitgeber angezeigt werden, wenn es offensichtlich ist, dass eine Bewerbung abgelehnt wird, weil der Arbeitgeber kein Tätigkeitsprofil nach § 87 b vergeben möchte, sondern eine Kraft nach § 87 b sucht, aber sie auch für andere Aufgaben einsetzen will und Fähigkeiten wie "Hohe Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit" voraussetzt, die aber eine höhere Einstufung erforderlich machen würden.
Gerade in dieser Branche ist dies ziemlich eindeutig festgelegt. Wenn es so wäre, würde sich der Arbeitgeber "unterwertiger Beschäftigung" strafbar machen.
Und wenn es so ist, dass die Betreuungsassistentin regelmäßig nicht allein in dem gesetzlichen Tätigkeitsfeld gebraucht wird, sondern es lediglich genutzt wird, um "Naturtalente" nur gering weiterzubilden und dann aber in Tätigkeitsfeldern einzusetzen, die eigentlich höher bezahlt werden müssten, so war diese ganze Weiterbildungsmachinerie Betreuungsassistentin nach § 87 b ein Flop, den nun die "Weitergebildeten" ausbaden müssen.

Ist ja auch eine Tatsache, dass teilweise fähige Leute von dem Umschulungswunsch "Altenpflegerin" (welches tariflich andere Möglichkeiten eröffnen würde) verwiesen worden sind auf die Weiterbildung "Betreuungsassistentin". Wenn die Arbeitgeber nun aus den Betreuungsassistentinnen diejenigen raussieben, die die Fähigkeiten zur Altenpflegerin mitgebracht hätten, so spricht dies nicht gerade für deren Ethik. Ich sags mal so: "Weiterbildung zur Ausbeutung im Mindestlohnbereich"

Ich tippe aber mal, dass dies in der Praxis nicht funktioniert.

Wenn Tayla sich diese Zusammenhänge bewusst macht, kommt sie davon weg, sich immer die "Schuld" in die Schuhe schieben zu lassen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag So., 16.08.2015, 22:41

Kellerkind hat geschrieben:Wie gesagt, gerade ältere Menschen können auch sehr aggressiv und zänkisch werden. Oder sich selbst in Gefahr bringen, da muss man auf den Punkt genau schnell, zielstrebig, entschlossen handeln. Das halte ich in der Branche schon sehr wichtig. Du kannst zum Beispiel mit einer Demenzkranken nicht erst 30 min diskutieren, ob sie die Papierserviette nun essen darf oder nicht, oder ob du der Enkel bist, mit dem sie dich verwechselt... das hat weniger mit Zeitdruck zu tun, das zwar auch, aber wenn du wirklich eher ein leises, unsicheres Auftreten hast, würden dir die Senioren ziemlich schnell auf der Nase rumtanzen und dich ins Teufelsküche bringen.
Eben. Dies entspricht der im TVÖD vorgesehenen Höhergruppierung von Tätigkeiten mit Klienten/Patienten/Betreuten, die herausfordernde Verhaltensweisen und/oder Krankheitsbilder zu eigen haben.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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feenstaub
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Beitrag Di., 18.08.2015, 18:48

Hi ,
pandas hat geschrieben:Ich tippe aber mal, dass dies in der Praxis nicht funktioniert.


da habe ich leider schon viel gegenteiliges gehört. Ich kenne ien paar Betreuungsassistenten, die genau das erzählen,
nämlich, dass sie fast nur Pflege machen müssen. Weil gerade keine Pflegekraft da ist, wenn der Patient zur Toilette muss und wenn es mal in die Hose geht, ist auch keiner da, sondern kommt erst in ein paar Stunden. Was machst du denn da?
Sagen, dafür bin ich nicht zuständig? Die meisten machen dann doch.
Bei einem meiner früheren Arbeitgeber wurden Betreuungsassistenten nur in Verbindung mit Hauswirtschaft eingestellt.
Die Folge war, dass die fast nur geputzt haben.

Aber natürlich gibt es auch andere Stellen, nur muss man dafür etwas suchen.

Liebe Grüße
feenstaub


pandas
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Beitrag Di., 18.08.2015, 18:52

? feenstaub,

?? aber wieso gegenteilig? Das deckt sich doch mit meiner Aussage, dass das Tätigkeitsfeld der Betreuungsassistentin in der praxis regelmäßig nicht eingehalten werden kann, was bedeutet dass es mehr oder weniger ein Weiterbildungsfake ist.
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feenstaub
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Beitrag Di., 18.08.2015, 19:05


ups, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Sorry, ich hatte das zuerst andersum verstanden.

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Talya
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Beitrag Sa., 12.11.2016, 22:18

Hallo, liebe Community,

mir ist aufgefallen, dass ich im Berufsleben leider immer wieder in blöde Situationen reinrutsche. Manchmal denke ich, man will mich bewusst in eine Falle locken. Leider merke ich das oft zu spät.
Ich nenne mal ein paar Beispiele.

In einer Firma wurde ich eines Tages von einer Kollegin angesprochen, dass ihr aufgefallen sei, dass sie eine bestimmte Kollegin in Verdacht habe, "Bremsspuren" in der Toilette zu hinterlassen. Sie bat mich, diese Mitarbeiterin anzusprechen. Dabei war ich im Büro nur ein kleines Licht mit meinem Job in der Telefonzentrale.
Ich sprach also die Mitarbeiterin mit den schlechten Manieren vor der Kollegin, die sich beschwert hatte, an. Der war es natürlich total peinlich, sie wurde feuerrot und redete sich raus, während die andere loskicherte. Anschließend war ich bei vielen Kollegen unten durch.

In meinem letzten Job kam irgendwann ein Kollege zu mir, mit dem ich mich eigentlich gut verstand. Ich empfand ihn als super Kumpeltyp, mit dem ich auch mal privat plauderte. Doch anscheinend war es ihm ein Dorn im Auge, dass es da einen Kollegen gab, der mir gern mal weiterhalf.
Er kam also zu mir, weil der hilfsbereite Mitarbeiter auf dem Chef-Parkplatz geparkt hatte. Das ginge gar nicht! Er bat mich, einen Zettel am Computer zu schreiben mit der Androhung, bei nochmaligem widerrechtlichem Parken auf dem Platz vom Chef würde der Wagen kostenpflichtig abgeschleppt. Den Zettel sollte ich am Scheibenwischer befestigen, wie ein echtes Knöllchen eben. Der Verdacht würde dann niemals auf ihn, also den kumpelhaften Kollegen, fallen.
Ich kam der Bitte nach, zwar mit einem unguten Gefühl, aber ich wollte nicht als Spaßbremse gelten.
Als der Kollege den Zettel sah und vom Scheibenwischer entfernte, standen die anderen am Fenster und lachten sich kaputt.
Tja, entweder hatte der Kollege einen Verdacht oder man steckte ihm, wer der Übeltäter war. Jedenfalls war ich danach bei ihm untendurch. Er grüßte mich nicht einmal mehr!

Jetzt bin ich wieder in eine unangenehme Situation geraten, dieses Mal durch den Chef.
Es handelt sich um einen Minijob, und der Chef hatte sich wohl über seine Assistentin geärgert. Jedenfalls meinte er zu mir, dass ich ihr ruhig mal den Marsch blasen könne. Sie habe mich doch auch schon mal blöd angesprochen.
Ich wollte mich in nichts reinziehen lassen und antwortete nichts darauf. Doch der Chef hakte nach und da sagte ich, dass sie schon mal pampig gewesen sei.
Leider war mir zu spät bewusst, dass er uns nur gegeneinander ausspielen wollte. Denn er muss es ihr sehr schnell gesteckt haben. Zwei Tage später guckte sie mich sehr giftig an.

Warum versucht man am Arbeitsplatz immer wieder, mich in solche Situationen zu bringen, die für mich zum Nachteil werden?
Wirke ich vielleicht irgendwie naiv/treudoof oder versuchen solche intriganten Menschen es einfach bei irgendjemandem nach dem Motto, bei einem Dummen wird man schon Glück haben?

Denn so gehäuft gibt mir das schon zu denken...

Liebe Grüße,
Talya

(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema - hier: Ihren Jobproblemen - bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an einen Ihrer anderen "Job-Threads" angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie und kein Coaching ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine derartiges in Angriff nehmen.)

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