Hallo. Ich weiß nicht, ob ich hier an richtiger stelle poste, probier es jetzt einfach. Ich bin fly, w., 47 jahre alt und borderline, ptbs, etc. Ich mache seit 15 jahren bei einer therapeutin, die ich damals in der psychiatrie kennen gelernt habe, seitdem weiter ambulante th. Bei ihr. Damals war ich 2.5 jahre durchgängig auf station und wir deckten mittels gesprächen und körpertherapie alles schlimme auf. In den stunden fühle ich mich angenommen, gehaltfn und geborgen, was aber nicht von allen meiner 5 innenpersonen so angenommen wird. Hierzu crasht meine 14 jährige zerstörerin immer wieder meine gefühle und es entsteht ein chaos aus angst, wut, zerstörung und liebe zur therapeutin. Da ich diese gefühle aber "weghaben" will, da es "ja eh wieder weggenommen wird" von der therapeutin, bzw. Dem professionellen rahmen. Kommt ihr noch mit?
Ich denke schon, dass ich sowas wie eine "nachbeelterung" habe und doch kann ich dem nicht trauen, weil sie mich in 3 jahren (rente) eh verlassen wird.
Momentan bin ich in der klinik, da mir dieser ganze mist todesängste macht. Frei nach dem motto, wenn sie in rente geht, werde ich sterben, weil ich keinen "kümmerer" (mama) mehr habe.
Ich habe furchtbare angst, auch wenn sie sagt, ich kanm "danach" den kontakt halten
Eure fly
Angst vor Pension meiner Therapeutin
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Hallo Fly,
willkommen hier im Forum.
Nun, du hast doch sicherlich nicht durchgängig 15 Jahre Therapie gehabt, geh ich davon mal aus.
Ich finde es befremdlich, dass sie sagte, dass du danach Kontakt halten kannst.
Dass ist ja richtiges Weiterfüttern...
Und in so vielen Jahren auch mal ansatzweise gelernt zu haben, dich selbst etwas versorgen zu können (ich rede nicht von "Höchstleistungen"), lese ich gar nicht aus deinem Beitrag raus. Eigentlich macht mich DAS eher betroffen, sowas zu lesen.
willkommen hier im Forum.
Nun, du hast doch sicherlich nicht durchgängig 15 Jahre Therapie gehabt, geh ich davon mal aus.
Ich finde es befremdlich, dass sie sagte, dass du danach Kontakt halten kannst.
Dass ist ja richtiges Weiterfüttern...
Und in so vielen Jahren auch mal ansatzweise gelernt zu haben, dich selbst etwas versorgen zu können (ich rede nicht von "Höchstleistungen"), lese ich gar nicht aus deinem Beitrag raus. Eigentlich macht mich DAS eher betroffen, sowas zu lesen.
Für mich liest es sich auch heraus das du dich schon abhängig von ihr gemacht hast.In 15 Jahren Therapie sollte man schon für sich gelernt haben wie man sich in gewissen zeiten selbst helfen kann.Du scheinst daran nicht gearbeitet zu haben,und sich schon jetzt den Stress zu machen was in drei jahren ist wo sie in Rente geht,das ist schon krass.
Womöglich suchst du noch Wege wie du sie dir erhalten kannst deine Therapeutin,vieleicht get es in Richtung Erpressung in dem Sinne:Wenn Sie gehen dann sehe ich keinen Sinn mehr zum leben,bitte bleiben Sie ich brauche sie.
Mich macht das wie "Tränen-reich "genauso betroffen das du nach 15 jahren Therapie noch nicht wirklich viel dazu gelernt hast,sondern dich total auf deine Therapeutin eingeschossen hast,nebenbei schon wieder in derKlinik bist wegen der bevorstehenden Situation das sie einmal von dir gehen wird.
Hast du sonnst nichts anderes zu tuen als dich nur auf das einzuschiessen was sein könnte wenn deine Thera nicht mehr da sein sollte?
Hast du keinen JOb,keine Freunde,keine Hobbys,keinen Partner,keine Kinder?
Ich werd das Gefühl nicht los,du möchtes deine Therapeutin für immer um dich herum haben und am besten noch so,wie du es am besten hättest,du möchtes deine Thera nicht mehr "loslassen".
Ich möchte echt mal wissen wie ihr miteinander gearbeitet habt das da solch eine wahnsinns Abhängigkeit entstanden ist.Und hinterher mit der Thera noch soweit in Kontakt bleiben zu können was sie dir angeboten hat,das halte ich nicht für besonders klug,das lässt dich nie Erwachsen werden das lässt dich nie Freiheiten zu lernen.Aber vieleicht hattest du das auch nie vor.
Womöglich suchst du noch Wege wie du sie dir erhalten kannst deine Therapeutin,vieleicht get es in Richtung Erpressung in dem Sinne:Wenn Sie gehen dann sehe ich keinen Sinn mehr zum leben,bitte bleiben Sie ich brauche sie.
Mich macht das wie "Tränen-reich "genauso betroffen das du nach 15 jahren Therapie noch nicht wirklich viel dazu gelernt hast,sondern dich total auf deine Therapeutin eingeschossen hast,nebenbei schon wieder in derKlinik bist wegen der bevorstehenden Situation das sie einmal von dir gehen wird.
Hast du sonnst nichts anderes zu tuen als dich nur auf das einzuschiessen was sein könnte wenn deine Thera nicht mehr da sein sollte?
Hast du keinen JOb,keine Freunde,keine Hobbys,keinen Partner,keine Kinder?
Ich werd das Gefühl nicht los,du möchtes deine Therapeutin für immer um dich herum haben und am besten noch so,wie du es am besten hättest,du möchtes deine Thera nicht mehr "loslassen".
Ich möchte echt mal wissen wie ihr miteinander gearbeitet habt das da solch eine wahnsinns Abhängigkeit entstanden ist.Und hinterher mit der Thera noch soweit in Kontakt bleiben zu können was sie dir angeboten hat,das halte ich nicht für besonders klug,das lässt dich nie Erwachsen werden das lässt dich nie Freiheiten zu lernen.Aber vieleicht hattest du das auch nie vor.
GUT DING WILL WEILE HABEN
Hast du ein spezielles Anliegen? Mir geht es auch so, dass ich es erschreckend finde, dass ihr in den 15 Jahren nicht erarbeiten konntet, wie du dich auch etwas selbst versorgen kannst. Nachbeelterung erachte ich als kontraproduktiv, wenn es z.B. dazu führt, dass es Abhängigkeiten kultiviert. Sogar über die Rente hinaus. Was machst du, wenn sie eines Tages stirbst? Ich würde dir raten, dich nicht darauf einzulassen. Sondern dass du z.B. zu erarbeiten, wie du ohne Klinikaufenthalte zurechtkommen kannst.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@Fly 67
Hast du auf den Antworten die dir geschrieben wurden nichts zu sagen?
Wie wichtig war dir dein Anliegen mit deinem Posting?
Ich denke du bist wie manch anderer der hier reinkommt,man schreibt als "neuling"ein Anliegen,erhält ein paar Antworten die einem nicht so gefallen haben,und anstatt sich darin zu äussern,wird lieber "Tür zugemacht"in dem Sinne,was geht mich das an.
Aber gut,es ist deine Entscheidung.
Hast du auf den Antworten die dir geschrieben wurden nichts zu sagen?
Wie wichtig war dir dein Anliegen mit deinem Posting?
Ich denke du bist wie manch anderer der hier reinkommt,man schreibt als "neuling"ein Anliegen,erhält ein paar Antworten die einem nicht so gefallen haben,und anstatt sich darin zu äussern,wird lieber "Tür zugemacht"in dem Sinne,was geht mich das an.
Aber gut,es ist deine Entscheidung.
GUT DING WILL WEILE HABEN
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 9
Hi liebe Fly67,
das hört sich für mich nach unverarbeiteten/unbehandelten starken Verlassenheitsängsten an, bis hin zur Todesangst. Ich habe mich vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation befunden, allerdings hatte ich diese Todesängste in Bezug auf meinen Partner, und nach ca. 6 Jahren Therapie habe ich immer noch Ängste, aber auch das Gefühl, einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und Trennungen nicht mehr ganz so lebensbedrohlich zu empfinden.
Was wird in der Klinik gemacht, in der du gerade bist?? Welche Ansätze werden dort verfolgt? Ich würde die Abhängigkeit zur Therapeutin, wenn man sie so nennen kann und ja man kann...!, dort zum Thema machen. Und den Abstand nutzen um das Ganze mit Abstand zu betrachten.
Ich bin kritisch mit dem 'professionellen Rahmen', von dem du schreibst - weiß auf der anderen Seite aber auch von schweren Fällen, wo eine Nachbeelterung sehr viele Jahre in Anspruch genommen hat, bis sich eine Art Befriedigung eingestellt hat.
Es macht dir tierische Angst, ja, aber trau dich, sich ihr zu stellen und einen Loslösungsprozess in Gang zu bringen (vielleicht mit Hilfe eines anderen Therapeuten) - dieser wird dir eine große Freiheit bescheren (ich habe immer noch Beklemmungsgefühle beim Schreiben..!) von der du vielleicht noch nichts ahnst, anstatt in Todesängsten verhaftet zu bleiben. Hoffentlich! Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
das hört sich für mich nach unverarbeiteten/unbehandelten starken Verlassenheitsängsten an, bis hin zur Todesangst. Ich habe mich vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation befunden, allerdings hatte ich diese Todesängste in Bezug auf meinen Partner, und nach ca. 6 Jahren Therapie habe ich immer noch Ängste, aber auch das Gefühl, einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und Trennungen nicht mehr ganz so lebensbedrohlich zu empfinden.
Was wird in der Klinik gemacht, in der du gerade bist?? Welche Ansätze werden dort verfolgt? Ich würde die Abhängigkeit zur Therapeutin, wenn man sie so nennen kann und ja man kann...!, dort zum Thema machen. Und den Abstand nutzen um das Ganze mit Abstand zu betrachten.
Ich bin kritisch mit dem 'professionellen Rahmen', von dem du schreibst - weiß auf der anderen Seite aber auch von schweren Fällen, wo eine Nachbeelterung sehr viele Jahre in Anspruch genommen hat, bis sich eine Art Befriedigung eingestellt hat.
Es macht dir tierische Angst, ja, aber trau dich, sich ihr zu stellen und einen Loslösungsprozess in Gang zu bringen (vielleicht mit Hilfe eines anderen Therapeuten) - dieser wird dir eine große Freiheit bescheren (ich habe immer noch Beklemmungsgefühle beim Schreiben..!) von der du vielleicht noch nichts ahnst, anstatt in Todesängsten verhaftet zu bleiben. Hoffentlich! Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
Alles, was mir zustößt, ist meins (Sartre)
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- sporadischer Gast
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Hi liebe Fly67,
mir ist gerade bewusst geworden, dass ich mich teilweise noch hab beeinflussen lassen von anderen Meinungen bez. der Abhängigkeit...
Ich würde das Thema erstmal außen vor lassen und versuchen, mich mit den Verlassenheitsängsten auseinanderzusetzen, d.h. woher kennst du diese massiven Ängste aus deiner Lebensgeschichte, wer hat dich in welcher Situation nicht aufgefangen und vor allem: Wie kannst du das zukünftig auch anderweitig herstellen, ohne dich einzig und allein auf deine Therapeutin zu beziehen?
Man könnte es ja auch sehen: Du hast noch ganze 3 Jahre Zeit, um dich damit auseinanderzusetzen, das ist ein langer Zeitraum.
Meine Therapeut ist selber auch in Rente gegangen, da hatte ich allerdings kaum Vorlaufzeit, es hat mir ziemliche Angst gemacht, und ich befand mich wieder in den alten Verlassenheitsängsten - doch ich habe nach und nach gemerkt, ich bin überlebensfähig und die Angst ist nicht ganz real sondern es handelt sich um eine ‚alte‘ Angst. Ich habe mir währenddessen Unterstützung bei einem anderen Therapeuten gesucht und dabei gemerkt, ich bin in der Lage mich auch anderen Menschen anzuvertrauen und mich tief einzulassen (eben weil ich schon so viel Vorarbeit geleistet hatte:-)). Das war ein sehr sehr positives Gefühl für mich, da ich diese Erfahrung vorher nicht habe machen können; ein selbst erarbeitetes Stück Freiheit und Unabhängigkeit, welches ich dir auch wünsche. Und ich bin mir sicher, du schaffst das, wenn du dich auf den Weg machst und versuchst, dich auch auf andere liebe Menschen einzulassen - daher auch die Frage, was in der Klinik an Therapien stattfindet? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dir ein Konzept der therapeutischen Gemeinschaft, wie es beispielsweise in der Adula Klinik praktiziert wird, gut tun würde. Dort geht es vor allem darum, heilsame Beziehungserfahrungen zu machen (ich war selbst nicht dort, aber eine Freundin).
Vielleicht wäre das etwas für dich!
alles Liebe
mir ist gerade bewusst geworden, dass ich mich teilweise noch hab beeinflussen lassen von anderen Meinungen bez. der Abhängigkeit...
Ich würde das Thema erstmal außen vor lassen und versuchen, mich mit den Verlassenheitsängsten auseinanderzusetzen, d.h. woher kennst du diese massiven Ängste aus deiner Lebensgeschichte, wer hat dich in welcher Situation nicht aufgefangen und vor allem: Wie kannst du das zukünftig auch anderweitig herstellen, ohne dich einzig und allein auf deine Therapeutin zu beziehen?
Man könnte es ja auch sehen: Du hast noch ganze 3 Jahre Zeit, um dich damit auseinanderzusetzen, das ist ein langer Zeitraum.
Meine Therapeut ist selber auch in Rente gegangen, da hatte ich allerdings kaum Vorlaufzeit, es hat mir ziemliche Angst gemacht, und ich befand mich wieder in den alten Verlassenheitsängsten - doch ich habe nach und nach gemerkt, ich bin überlebensfähig und die Angst ist nicht ganz real sondern es handelt sich um eine ‚alte‘ Angst. Ich habe mir währenddessen Unterstützung bei einem anderen Therapeuten gesucht und dabei gemerkt, ich bin in der Lage mich auch anderen Menschen anzuvertrauen und mich tief einzulassen (eben weil ich schon so viel Vorarbeit geleistet hatte:-)). Das war ein sehr sehr positives Gefühl für mich, da ich diese Erfahrung vorher nicht habe machen können; ein selbst erarbeitetes Stück Freiheit und Unabhängigkeit, welches ich dir auch wünsche. Und ich bin mir sicher, du schaffst das, wenn du dich auf den Weg machst und versuchst, dich auch auf andere liebe Menschen einzulassen - daher auch die Frage, was in der Klinik an Therapien stattfindet? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dir ein Konzept der therapeutischen Gemeinschaft, wie es beispielsweise in der Adula Klinik praktiziert wird, gut tun würde. Dort geht es vor allem darum, heilsame Beziehungserfahrungen zu machen (ich war selbst nicht dort, aber eine Freundin).
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OT: Zur Info, das Eingangspost von Fly hatte sich, warum auch immer, in meinen persönlichen Blog verirrt. Ich bat Annemarie den Beitrag entsprechend zu verschieben - was gemacht wurde und es wurde auch noch eine entsprechende Betreffzeile kreiert. Ich bin nicht sicher, ob Fly noch hier ist, da sie wahrscheinlich ihren Beitrag nicht mehr gefunden hat, obwohl ich ihr das in meinem Blog geschrieben hatte, daß ich die Mods darum bitten werde, diesen an die richtige Stelle zu verschieben...deswegen kommt wahrscheinlich keine Reaktion auf Eure Beiträge...
LG, CrazyChild
***stay strong***
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