Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz
Hallo kann mir vielleicht einer helfen? Ich bin jetzt zum 3.mal am Arbeitsplatz gekonnt wurden. In unserer Firma mussten alle ein Schriftstück unterschreiben, das wir niemanden mobben dürfen. Letztes Jahr war ich deswegen 12 Wochen krank und dieses Mal seit April. Bin in psychischer Behandlung und mir wurde eine depressive AngstStörungen diagnostiziert. Bedauerlicherweise unternimmt meine forma wieder nix. Diejenige bekommt keine Abmahnung oder sonst was. Es wurde mir angeboten die Schicht zu tauschen. Das möchte ich aber nicht. Muß ich mich bestrafen lassen obwohl ich nix gemacht habe? Hatte ich vor Gericht den eine Chance? Weil Wie soll ich das mit Datum und Uhrzeit den Bitte beweisen? Weil es ja so heisst man müsse es beweisen können.
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Das ist nur ein Feigenblatt. Vergiß sowas ganz schnell wieder, dient nur dazu, dem Einen oder Anderen ein Alibi zu verschaffen.sussel hat geschrieben:In unserer Firma mussten alle ein Schriftstück unterschreiben, das wir niemanden mobben dürfen.
Ich habe eine bessere Idee: Kündigen.sussel hat geschrieben:Bedauerlicherweise unternimmt meine forma wieder nix. Diejenige bekommt keine Abmahnung oder sonst was. Es wurde mir angeboten die Schicht zu tauschen. Das möchte ich aber nicht.
Nun, Du hast es Dir gefallen lassen. Das allein genügt bereits vollkommen.sussel hat geschrieben:Muß ich mich bestrafen lassen obwohl ich nix gemacht habe?
Nein, Mobbing ist nicht illegal.sussel hat geschrieben:Hatte ich vor Gericht den eine Chance?
Was sollen Dir denn die Beweise bringen?sussel hat geschrieben:Weil Wie soll ich das mit Datum und Uhrzeit den Bitte beweisen? Weil es ja so heisst man müsse es beweisen können.
Ich kann mich nur wiederholen: Kündige. Mit Depressionen und Angststörung bist Du nicht stark genug, um Dich direkt zur Wehr zu setzen.
Such den Fehler nicht ständig bei den Anderen, und verschwende deine wertvolle Lebensenergie nicht mit Beweise sammeln. Beschäftige dich lieber mal intensiv mit dir Selbst, stell dir Fragen wie z.B : Warum bin ich in der Opferrolle ? Wie komme ich da wieder raus ? usw..... alles andere wäre nur eine Verlagerung der Ursache deines inneren Konflikts mit dir Selbst. Nimm dir den Fluss des Wassers als Beispiel: Einfach locker und lässig an den Hindernissen vorbeifließen ohne eine Wiederstand und Angriffsfläche zu bieten. Viel Mut und Kraft wünsch ich dir
Das Leben ist kein Ponyhof
Flight-or-fight. Wer kämpft, ist ein Täter, wer flüchtet, ist ein Opfer.Musenkuss hat geschrieben:Warum bin ich in der Opferrolle ? Wie komme ich da wieder raus ? usw.....
Mit Verlaub, aber der Vergleich ist Blödsinn, schon allein deswegen, weil Du Menschen mit einem unbelebtem Gegenstand vergleichst. Kein Mensch kann sich wie Wasser verhalten. Wie soll das gehen? Kein Mensch ist unbesiegbar, jeder Mensch verfügt über Angriffsvektoren. Mal ganz abgesehen davon, dass auch Wasser nicht "unbesiegbar" ist.Musenkuss hat geschrieben:Nimm dir den Fluss des Wassers als Beispiel: Einfach locker und lässig an den Hindernissen vorbeifließen ohne eine Wiederstand und Angriffsfläche zu bieten.
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Wasser ist lebendig dein Körper bestehst zum Großteil daraus. Trägst auch keine Poesie in dir, was ? Du musst mit deinem Verstand nicht gleich alles ins tausendstel zerlegen, das ist pervers ! kämpfen = Täter, flüchten= Opfer heute beglückst du uns ja mal wieder mit deinen Weisheiten, wie wäre es mit Möglichkeit Nummer 3 = Klare Grenzen aufzeigen, die Stimme erheben um dem Gegenüber zu signalisieren: " Bis da her Freundchen, und kein Stück weiter !" Ist nur liebevoll sich Selbst gegenüber und hat nichts mit einem Täter zu tun. Wenn diese Grenze überschritten wird, gibt es die Keule
Zuletzt geändert von Musenkuss am Mi., 15.07.2015, 04:38, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist kein Ponyhof
Ich kann nur empfehlen, sowohl Deine Chemie- als auch Deine Biologiekenntnisse aufzufrischen. Denn das, was Du schreibst, ist, mit Verlaub, Blödsinn.Musenkuss hat geschrieben:Wasser ist lebendig dein Körper bestehst zum Großteil daraus.
Mir erschließt sich nicht der Zusammenhang zwischen Mobbing und Poesie. Die Frage ist, ob Du diesen überhaupt erklären kannst, in Anbetracht dessen, da Du nicht einmal weißt, was Wasser und was Leben ist …Musenkuss hat geschrieben:Trägst auch keine Poesie in dir, was ?
https://de.wikipedia.org/wiki/PerversionMusenkuss hat geschrieben:Du musst mit deinem rationalen Verstand nicht gleich alles ins tausendstel zerlegen, das ist pervers !
Du bezeichnest mich als krankhaft, weil sich mir der Zusammenhang zwischen Poesie und Mobbing nicht erschließt? Ich glaube, Du musst wesentlich mehr auffrischen als nur Deine Chemie- und Biologiekenntnisse …
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Hallo sussel, Mobbing ist dermaßen komplex, da braucht es in der Regel einen systematischen Zugang. Hilfestellung geben ist da leider gar nicht so einfach. Insbesondere Laienhilfe ist damit meistens überfordert. Was du vielleicht tun kannst ist, Dir in besonderem Maße Selbstfürsorge zu gönnen.
Kontakt: shg-mobbing-wien@gmx.at
Wäre es denn aber nicht möglich, so allgemeine Hinweise zu geben, welche Lösungsstrategien und Gegenmaßnahmen sich in der Praxis in typischen Konstellationen als besonders wirkungsvoll erwiesen haben?
Der Wasservergleich hinkt für mich nicht wegen der mangelnden Biegsamkeit von Körper und Seele, sondern weil das Wasser ein klares Ziel (Richtung Erdmittelpunkt) hat und irgendwann am Hindernis vorbei ist. Aber beim Mobbing ist das Hindernis doch etwas, das bleibt und mitläuft, sich immer wieder in den Weg stellt, nämlich Kollegen, Chefs, das man auch nicht durch Anpassung umschiffen kann. Was ist das klare Ziel des Gemobbten, wo ist der rettende Ozean? Im Extremfall hilft wirklich nur Kündigung (Wasser sucht sich einen anderen Weg zum Ozean=Arbeitsverhältnis) oder das Hindernis gewaltsam wegzusprengen (Kampf, nötigenfalls vor Gericht). Mobbing gibt es zwar nicht als Straftatsbestand, aber wenn man eine Zeitlang Buch führt, kann man schon empfindlich zurückschlagen, es gibt ja auch noch das Zivilrecht.
Der Wasservergleich hinkt für mich nicht wegen der mangelnden Biegsamkeit von Körper und Seele, sondern weil das Wasser ein klares Ziel (Richtung Erdmittelpunkt) hat und irgendwann am Hindernis vorbei ist. Aber beim Mobbing ist das Hindernis doch etwas, das bleibt und mitläuft, sich immer wieder in den Weg stellt, nämlich Kollegen, Chefs, das man auch nicht durch Anpassung umschiffen kann. Was ist das klare Ziel des Gemobbten, wo ist der rettende Ozean? Im Extremfall hilft wirklich nur Kündigung (Wasser sucht sich einen anderen Weg zum Ozean=Arbeitsverhältnis) oder das Hindernis gewaltsam wegzusprengen (Kampf, nötigenfalls vor Gericht). Mobbing gibt es zwar nicht als Straftatsbestand, aber wenn man eine Zeitlang Buch führt, kann man schon empfindlich zurückschlagen, es gibt ja auch noch das Zivilrecht.
Einerseits gibt es die Möglichkeit der Flucht, andererseits des Kampfes. In Bezug auf den Kampf erscheint mir nur effektiv, mit der dreifachen Intensität zurückzuschlagen, die doppelte Intensität ist nicht ausreichend.Krang2 hat geschrieben:Wäre es denn aber nicht möglich, so allgemeine Hinweise zu geben, welche Lösungsstrategien und Gegenmaßnahmen sich in der Praxis in typischen Konstellationen als besonders wirkungsvoll erwiesen haben?
Was ist mit Möglichkeiten zur Hilfe von außen z.B. zwecks Schlichtung/Klärung?
Funktioniert nicht, nie. Wie soll das gehen? Schlichten, klären? Was gibt es groß zu klären, außer, dass es nunmal Menschen gibt, die andere Menschen gerne quälen? Solche gibt es und wird es immer geben. Entweder, man nimmt die Dinge auf die eine oder andere Art selbst in die Hand (Flucht oder Kampf), oder, man wird eben vernichtet. So einfach ist das. Das Leben ist kein Ponyhof und wird auch nie einer sein.Krang2 hat geschrieben:Was ist mit Möglichkeiten zur Hilfe von außen z.B. zwecks Schlichtung/Klärung?
Man könnte die Entstehung der verfahrenen Situation analysieren und herausfinden, wie genau jemand zum Opfer geworden ist und weshalb die Täter immer weiter gehen, denn das sind in der Regel ganz normale Menschen, die nicht von Natur aus gern andere quälen (obwohl die Fähigkeit zu solchem Verhalten in jedem von uns steckt). Welche Mechanismen versagen, die normalerweise dafür sorgen, daß der Umgang "fair" und respektvoll bleibt?
Die "Einmischung" müßte jemand vornehmen, der beide Seiten dazu zwingen kann sich offen auszusprechen, also wirklich unabhängig ist. Wenn die Ursachen dann so gravierend sind, daß keine objektive Lösung möglich ist, ist es natürlich richtig zu gehen. Nur wenn das Opfer unbewußt selbst dazu beiträgt, wäre es auch eine sinnvolle Rückmeldung, wenn es von den Tätern in einem moderierten Gespräch erfährt, warum es so behandelt wird. Ich hätte mir das für meine Schulzeit sehr gewünscht, ich dachte mir so oft: "Ich hab doch keinem was getan!"
Ich glaube, die Täter sind sich selten dessen bewußt, daß ihr Verhalten letztlich (langfristig) auch ihrer eigenen Psyche schadet und außerdem die Folgen beim Opfer auf andere zurückfallen können (im Extremfall z.B. beim Amoklauf, aber auch Harmloses wie Folgekosten sind etwas, was die anderen von ihren Krankenkassenbeiträgen bezahlen müssen).
Ob und in welchem Ausmaß das funktioniert und Mobbing in der Zukunft verhindert oder zumindest verringert, kann ich ehrlich nicht beurteilen, aber ich weiß, daß soziales Lernen unter "Aufsicht" beiden Seiten nutzen würde. Dazu könnten Leute etwas schreiben, die damit Erfahrung haben (Betriebsräte, Lehrer, Psychologen usw.)... wenn mir jetzt ein erfahrener Fachmann deine Auffassung bestätigt, daß so etwas kaum zur Lösung oder Entspannung der Situation beiträgt, dann ........habe ich wenigstens nichts verpaßt.
Die "Einmischung" müßte jemand vornehmen, der beide Seiten dazu zwingen kann sich offen auszusprechen, also wirklich unabhängig ist. Wenn die Ursachen dann so gravierend sind, daß keine objektive Lösung möglich ist, ist es natürlich richtig zu gehen. Nur wenn das Opfer unbewußt selbst dazu beiträgt, wäre es auch eine sinnvolle Rückmeldung, wenn es von den Tätern in einem moderierten Gespräch erfährt, warum es so behandelt wird. Ich hätte mir das für meine Schulzeit sehr gewünscht, ich dachte mir so oft: "Ich hab doch keinem was getan!"
Ich glaube, die Täter sind sich selten dessen bewußt, daß ihr Verhalten letztlich (langfristig) auch ihrer eigenen Psyche schadet und außerdem die Folgen beim Opfer auf andere zurückfallen können (im Extremfall z.B. beim Amoklauf, aber auch Harmloses wie Folgekosten sind etwas, was die anderen von ihren Krankenkassenbeiträgen bezahlen müssen).
Ob und in welchem Ausmaß das funktioniert und Mobbing in der Zukunft verhindert oder zumindest verringert, kann ich ehrlich nicht beurteilen, aber ich weiß, daß soziales Lernen unter "Aufsicht" beiden Seiten nutzen würde. Dazu könnten Leute etwas schreiben, die damit Erfahrung haben (Betriebsräte, Lehrer, Psychologen usw.)... wenn mir jetzt ein erfahrener Fachmann deine Auffassung bestätigt, daß so etwas kaum zur Lösung oder Entspannung der Situation beiträgt, dann ........habe ich wenigstens nichts verpaßt.
Die Analyse ist allerdings die Aufgabe des Opfers, nicht eines Dritten, der hinzukommt. Man muss sich selbst helfen, erst dann verändert sich etwas an der Situation.Krang2 hat geschrieben:Man könnte die Entstehung der verfahrenen Situation analysieren und herausfinden, wie genau jemand zum Opfer geworden ist und weshalb die Täter immer weiter gehen, denn das sind in der Regel ganz normale Menschen, die nicht von Natur aus gern andere quälen (obwohl die Fähigkeit zu solchem Verhalten in jedem von uns steckt).
Abgesehen davon quälen die meisten Menschen von Zeit zu Zeit gerne mal das eine oder andere Lebewesen. Mobbing ist ein ganz normales menschliches Verhalten, das kulturübergreifend überall existiert, damit wird der Mensch sehr wohl geboren.
Fairness und Respekt sind prinzipiell Mangelware, auch diesbezüglich ist die tatsächliche Norm eine andere.Krang2 hat geschrieben:Welche Mechanismen versagen, die normalerweise dafür sorgen, daß der Umgang "fair" und respektvoll bleibt?
Wie soll man Ehrlichkeit von Menschen erzwingen können? Und woher soll man ein Individuum nehmen, das tatsächlich völlig unabhängig bzw. nicht in irgend einer Form emotional involviert ist? Man bräuchte dafür eine echte K.I. …Krang2 hat geschrieben:Die "Einmischung" müßte jemand vornehmen, der beide Seiten dazu zwingen kann sich offen auszusprechen, also wirklich unabhängig ist.
Kommt immer auf das jeweilige Individuum an. Nicht viele Mobber bereuen später ihre Taten, eher ist das Gegenteil der Fall, die Taten werden in den meisten Fällen sogar noch romantisiert.Krang2 hat geschrieben:Ich glaube, die Täter sind sich selten dessen bewußt, daß ihr Verhalten letztlich (langfristig) auch ihrer eigenen Psyche schadet […]
Mobber denken nur an sich, das Leid anderer Menschen ist ihnen prinzipiell egal. Wäre es anders, könnten sie gar kein Mobbing praktizieren.Krang2 hat geschrieben:[…] und außerdem die Folgen beim Opfer auf andere zurückfallen können (im Extremfall z.B. beim Amoklauf, aber auch Harmloses wie Folgekosten sind etwas, was die anderen von ihren Krankenkassenbeiträgen bezahlen müssen).
Kommt immer auf die jeweiligen Individuen an. Es gibt eben auch Menschen, die sich sozial nicht anpassen wollen und/oder können, mehr als genug.Krang2 hat geschrieben:Ob und in welchem Ausmaß das funktioniert und Mobbing in der Zukunft verhindert oder zumindest verringert, kann ich ehrlich nicht beurteilen, aber ich weiß, daß soziales Lernen unter "Aufsicht" beiden Seiten nutzen würde.
Eins verstehe ich noch nicht: Erst stellst du fest, daß jeder Mensch auch destruktive Anlagen in sich trägt, die ihn zum Mobbing bringen können, und dann schreibst du weiter hinten, daß Mobbern das Leid anderer Menschen prinzipiell egal wäre, so als handele es sich um Psychopathen, also Ausnahmepersönlichkeiten.
Ich meinte nicht, daß ein Außenstehender emotional völlig unabhängig sein muß, er muß nur unabhängig vom bestehenden Machtgefüge sein, um unabhängig agieren zu können. Ehrlichkeit kann er erzwingen, indem er allen Beteiligten klarmacht, daß diese Ehrlichkeit ihnen nützt. Ich stelle mir das wie bei einer Paartherapie vor, da kommt man ja auch nicht weiter, wenn sich beide Seiten nur gut darstellen wollen und nicht miteinander kommunizieren. Wie schon gesagt, das kann ein Außenstehender nur, wenn er selbst eine gewisse Machtposition innehat und auch Konsequenzen androhen kann, falls es keine konstruktive Zusammenarbeit mit ihm gibt. In der Schule wäre das z.B. ein Lehrer oder Sozialarbeiter.
Fairneß und Respekt sind natürlich dehnbare Begriffe, ich hätte vielleicht besser schreiben sollen, daß Grenzen überschritten werden, die sonst respektiert werden (z.B. aufzuhören, wenn man einen gewissen Schaden angerichtet hat).
Hm, ich vermute, diejenigen, die mich gemobbt haben, würden es weder romantisieren noch bereuen, sondern eher leugnen. Leider kann ich nicht fragen. Leider kann ich in letzter Zeit nicht mehr so oft hier vorbeischauen....
Ich glaube nicht, daß jemand damit geboren wird, sich sozial nicht anpassen zu wollen/können. Und wenn es negative Umwelterfahrungen waren, die das soziale Lernen verhindert bzw. verzerrt haben, weshalb sollten dann keine korrigierenden Erfahrungen zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein? Dabei wäre auch wichtig zu erlernen, wann Anpassung sinnvoll ist und wann nicht (wenn jemand gemobbt wird, ist es z.B. unsozial, wenn auch der leichtere Weg, sich der mobbenden Mehrheit anzupassen).
Ich meinte nicht, daß ein Außenstehender emotional völlig unabhängig sein muß, er muß nur unabhängig vom bestehenden Machtgefüge sein, um unabhängig agieren zu können. Ehrlichkeit kann er erzwingen, indem er allen Beteiligten klarmacht, daß diese Ehrlichkeit ihnen nützt. Ich stelle mir das wie bei einer Paartherapie vor, da kommt man ja auch nicht weiter, wenn sich beide Seiten nur gut darstellen wollen und nicht miteinander kommunizieren. Wie schon gesagt, das kann ein Außenstehender nur, wenn er selbst eine gewisse Machtposition innehat und auch Konsequenzen androhen kann, falls es keine konstruktive Zusammenarbeit mit ihm gibt. In der Schule wäre das z.B. ein Lehrer oder Sozialarbeiter.
Fairneß und Respekt sind natürlich dehnbare Begriffe, ich hätte vielleicht besser schreiben sollen, daß Grenzen überschritten werden, die sonst respektiert werden (z.B. aufzuhören, wenn man einen gewissen Schaden angerichtet hat).
Hm, ich vermute, diejenigen, die mich gemobbt haben, würden es weder romantisieren noch bereuen, sondern eher leugnen. Leider kann ich nicht fragen. Leider kann ich in letzter Zeit nicht mehr so oft hier vorbeischauen....
Ich glaube nicht, daß jemand damit geboren wird, sich sozial nicht anpassen zu wollen/können. Und wenn es negative Umwelterfahrungen waren, die das soziale Lernen verhindert bzw. verzerrt haben, weshalb sollten dann keine korrigierenden Erfahrungen zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein? Dabei wäre auch wichtig zu erlernen, wann Anpassung sinnvoll ist und wann nicht (wenn jemand gemobbt wird, ist es z.B. unsozial, wenn auch der leichtere Weg, sich der mobbenden Mehrheit anzupassen).
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