wertschätzender Umgang im Forum - Tips
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wertschätzender Umgang im Forum - Tips
Eine WIR-Kommunikation könnte sich an folgenden Tips orientieren:
.) "Huhu"-Signal:
Deine Erfahrungen sind wichtig. Sie sind konkrete Situationsschilderungen mit den dazugehörigen Gefühlen oder live-Aussagen zum momentanen Empfinden und Wahrnehmen. Wird dieser Stil verlassen, können andere meist nicht wirklich mitschwingen und mitprofitieren und dürfen dies mit "Huhu" signalisieren. Dieses Feedback ist kein Stop-Signal, aber ein Achtsamkeits-Stupser weg vom Schlussfolgern und Theoretisieren und zurück zum erlebnisbezogenen Mitteilen.
.) Ausrichtung auf Ermutigung:
Sieh das Potential im anderen. Vermeide, Probleme zu analysieren oder zu vergleichen. Rat-Schläge werden nur auf Anfrage gegeben.
.) Verzicht auf Diskussion:
Es gibt unendlich viele Wahrheiten. Die Annahme, dass wir durch Diskussionen den anderen um die eigene Sichtweise erweitern, ist ein Irrglaube. Klüger ist es, die Erfahrung des anderen in die eigene Landkarte mit aufzunehmen und daran anzuknüpfen oder sie einfach - ohne zu diskutieren - im Genuss der Wahrnehmungsvielfalt gelten zu lassen.
.) Wünsche statt Kritik:
Kritik sagt immer mehr über das eigene Unvermögen aus. Der andere ist lediglich eine Projektionsfigur für den eigenen inneren Unfrieden. Statt Kritik, Selbstverantwortung für die eigenen unerfüllten Bedürfnisse und Sehnsüchte übernehmen und aktive Mitgestaltung - eben in Form von Wünschen und Alternativ-Vorschlägen für den Gruppenprozess!
Natürlich ist dies alles die hohe Schule der Kommunikation. Wir helfen uns jedoch gegenseitig dabei.
siehe auch
http://www.transformales-netz.de/wir-stil
.) "Huhu"-Signal:
Deine Erfahrungen sind wichtig. Sie sind konkrete Situationsschilderungen mit den dazugehörigen Gefühlen oder live-Aussagen zum momentanen Empfinden und Wahrnehmen. Wird dieser Stil verlassen, können andere meist nicht wirklich mitschwingen und mitprofitieren und dürfen dies mit "Huhu" signalisieren. Dieses Feedback ist kein Stop-Signal, aber ein Achtsamkeits-Stupser weg vom Schlussfolgern und Theoretisieren und zurück zum erlebnisbezogenen Mitteilen.
.) Ausrichtung auf Ermutigung:
Sieh das Potential im anderen. Vermeide, Probleme zu analysieren oder zu vergleichen. Rat-Schläge werden nur auf Anfrage gegeben.
.) Verzicht auf Diskussion:
Es gibt unendlich viele Wahrheiten. Die Annahme, dass wir durch Diskussionen den anderen um die eigene Sichtweise erweitern, ist ein Irrglaube. Klüger ist es, die Erfahrung des anderen in die eigene Landkarte mit aufzunehmen und daran anzuknüpfen oder sie einfach - ohne zu diskutieren - im Genuss der Wahrnehmungsvielfalt gelten zu lassen.
.) Wünsche statt Kritik:
Kritik sagt immer mehr über das eigene Unvermögen aus. Der andere ist lediglich eine Projektionsfigur für den eigenen inneren Unfrieden. Statt Kritik, Selbstverantwortung für die eigenen unerfüllten Bedürfnisse und Sehnsüchte übernehmen und aktive Mitgestaltung - eben in Form von Wünschen und Alternativ-Vorschlägen für den Gruppenprozess!
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Hallo, mitplauderin,
ich möchte etwas sagen, etwas "Kritisches", ohne dass ich es großartig diskutieren möchte, weil die Gefahr bestünde, dass es sonst womöglich abrutscht ins Destruktive. Es ist wirklich nur ein einzelner Gedanke, der nicht richtig oder wichtig sein muss:
Ich frage mich immer, ob jemand, der den Anderen wirklich wertschätzt, Tipps braucht. Das gilt auch für die sog. "gewaltfreie Kommunikation". Also, das Ziel ist, konstruktiv miteinander umzugehen, hier wie überall. Aber dieses hohe Ziel sperrt die eigene Destruktivität irgendwie aus und gibt vor, dass alle Menschen es auch tatsächlich gut miteinander meinen und einander tatsächlich wertschätzen. Ist das so? Ich spreche jetzt nur von mir und klammere den ominösen Anderen, den "Bösen", der mich nicht mag usw., aus: Können wir wirklich alle Menschen schätzen? Ich kann das nicht. Normalerweise würde man dann vermutlich raten, das Kommunizieren einzustellen, und ja: Vermutlich ist das eine praktische und naheliegende Lösung. Problematisch ist nur, wenn sich "Kommunikations-Wege" zweier Menschen kreuzen, die einander nicht wertschätzen, die aber trotzdem miteinander reden "wollen", weil sie - zum Beispiel in diesem Forum - über dasselbe Thema diskutieren wollen, z.B. über die Legalisierung bestimmter Drogen (oder halt über Thema xy). Es sind ja noch andere ungünstige Zusammenstöße denkbar. Da treffen dann Menschen aufeinander, die einander nicht schätzen.
In solchen Tipps aber wird immer davon ausgegangen, als gäbe es derartige Konstellationen gar nicht, sondern als würden sich immer alle Gesprächsteilnehmer schätzen und als bestünde das einzige Problem nur darin, diese Wertschätzung angemessen auszudrücken Dabei stimmen dann auch alle zu, weil an diesen Tipps ja nichts schlecht ist. Aber die Umsetzung ist dann schwieriger, wenn die Voraussetzung der Wertschätzung gar nicht gegeben ist.
Damit meine ich natürlich nicht, dass ich es besser fände, sich zu streiten (wobei auch das ggf. sinnvoll sein kann); ich meine nur, dass da so eine Heile-Welt-Atmosphäre vorausgesetzt wird, die es so gar nicht gibt. Und dort, wo man gut miteinander umgeht, WEIL man einander schätzt, braucht es die Tipps m.E. gar nicht, weil man sich immer wieder verständigen kann, wenn es Unstimmigkeiten gibt.
Vielleicht fände ich das glaubwürdiger und hilfreicher, wenn auch der "Was-wenn-es-Stress-gibt?"-Aspekt berücksichtigt würde?
ich möchte etwas sagen, etwas "Kritisches", ohne dass ich es großartig diskutieren möchte, weil die Gefahr bestünde, dass es sonst womöglich abrutscht ins Destruktive. Es ist wirklich nur ein einzelner Gedanke, der nicht richtig oder wichtig sein muss:
Ich frage mich immer, ob jemand, der den Anderen wirklich wertschätzt, Tipps braucht. Das gilt auch für die sog. "gewaltfreie Kommunikation". Also, das Ziel ist, konstruktiv miteinander umzugehen, hier wie überall. Aber dieses hohe Ziel sperrt die eigene Destruktivität irgendwie aus und gibt vor, dass alle Menschen es auch tatsächlich gut miteinander meinen und einander tatsächlich wertschätzen. Ist das so? Ich spreche jetzt nur von mir und klammere den ominösen Anderen, den "Bösen", der mich nicht mag usw., aus: Können wir wirklich alle Menschen schätzen? Ich kann das nicht. Normalerweise würde man dann vermutlich raten, das Kommunizieren einzustellen, und ja: Vermutlich ist das eine praktische und naheliegende Lösung. Problematisch ist nur, wenn sich "Kommunikations-Wege" zweier Menschen kreuzen, die einander nicht wertschätzen, die aber trotzdem miteinander reden "wollen", weil sie - zum Beispiel in diesem Forum - über dasselbe Thema diskutieren wollen, z.B. über die Legalisierung bestimmter Drogen (oder halt über Thema xy). Es sind ja noch andere ungünstige Zusammenstöße denkbar. Da treffen dann Menschen aufeinander, die einander nicht schätzen.
In solchen Tipps aber wird immer davon ausgegangen, als gäbe es derartige Konstellationen gar nicht, sondern als würden sich immer alle Gesprächsteilnehmer schätzen und als bestünde das einzige Problem nur darin, diese Wertschätzung angemessen auszudrücken Dabei stimmen dann auch alle zu, weil an diesen Tipps ja nichts schlecht ist. Aber die Umsetzung ist dann schwieriger, wenn die Voraussetzung der Wertschätzung gar nicht gegeben ist.
Damit meine ich natürlich nicht, dass ich es besser fände, sich zu streiten (wobei auch das ggf. sinnvoll sein kann); ich meine nur, dass da so eine Heile-Welt-Atmosphäre vorausgesetzt wird, die es so gar nicht gibt. Und dort, wo man gut miteinander umgeht, WEIL man einander schätzt, braucht es die Tipps m.E. gar nicht, weil man sich immer wieder verständigen kann, wenn es Unstimmigkeiten gibt.
Vielleicht fände ich das glaubwürdiger und hilfreicher, wenn auch der "Was-wenn-es-Stress-gibt?"-Aspekt berücksichtigt würde?
Zuletzt geändert von leberblümchen am Sa., 27.06.2015, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Nach den Ereignissen der letzten Tage habe ich schon befürchtet, dass jetzt diese Thematik wieder losgetreten werden wird.
Ich halte die Aufforderungen zum wertschätzenden Umgang ehrlich gesagt für völlig überflüssig.
Es gibt hier eine Netti und diese ist einzuhalten was ich völlig in Ordnung finde, aber was bitte soll jetzt auch noch die Aufforderung zum wertschätzenden Umgang oder gar zur Vermeidung von Diskussionen??
NEIN ich wertschätze nicht jeden User hier und ich lasse mich auch nicht dazu verdonnern!
Ich stehe dazu, dass mir einige User mit ihren Ansichten sogar ziemlich zuwider sind und ich werde denen auch weiterhin, im Rahmen der Netti widersprechen.
Und ich bin in erster Linie hier um zu diskutieren, um meinen Horizont zu erweitern und meine Meinung zu diversen Themen zu schreiben und nicht um jedem Honig ums Maul zu schmieren.
Ich halte die Aufforderungen zum wertschätzenden Umgang ehrlich gesagt für völlig überflüssig.
Es gibt hier eine Netti und diese ist einzuhalten was ich völlig in Ordnung finde, aber was bitte soll jetzt auch noch die Aufforderung zum wertschätzenden Umgang oder gar zur Vermeidung von Diskussionen??
NEIN ich wertschätze nicht jeden User hier und ich lasse mich auch nicht dazu verdonnern!
Ich stehe dazu, dass mir einige User mit ihren Ansichten sogar ziemlich zuwider sind und ich werde denen auch weiterhin, im Rahmen der Netti widersprechen.
Und ich bin in erster Linie hier um zu diskutieren, um meinen Horizont zu erweitern und meine Meinung zu diversen Themen zu schreiben und nicht um jedem Honig ums Maul zu schmieren.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Hallo leberblümchen,
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt", sagte Gandhi.
Das heißt für mich: Wenn ich mir Wertschätzung wünsche, versuche ich Wertschätzung zu sein. Es gibt keinen anderen Weg. Also, mir ist kein anderer bekannt.
Da frage ich mich, was treibt mich an, mich mit einem Menschen austauschen zu wollen, der mir keine Wertschätzung entgegenbringt?Problematisch ist nur, wenn sich "Kommunikations-Wege" zweier Menschen kreuzen, die einander nicht wertschätzen, die aber trotzdem miteinander reden "wollen", weil sie - zum Beispiel in diesem Forum - über dasselbe Thema diskutieren wollen
Das kann ich so nicht beantworten. Ich kann lernen, mich selber wert-zu-schätzen. Das macht es mir dann leicht(er), anderen Wertschätzung entgegen zu bringen.Können wir wirklich alle Menschen schätzen?
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt", sagte Gandhi.
Das heißt für mich: Wenn ich mir Wertschätzung wünsche, versuche ich Wertschätzung zu sein. Es gibt keinen anderen Weg. Also, mir ist kein anderer bekannt.
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Ich hab ja versucht, ein Beispiel zu finden, bei dem es nicht darum geht, dass ich mich uuuuuuuuuunbedingt mit Lieschen Müller austauschen möchte, sondern dass ich mich zufällig mit ihr in einem Kommunikationsraum befinde. Wenn ein Thema, das mir wichtig ist, diskutiert wird, bliebe mir ja ansonsten nur die Möglichkeit, der - eigentlich interessanten - Diskussion fernzubleiben, aber das wäre nicht in meinem Interesse.Da frage ich mich, was treibt mich an, mich mit einem Menschen austauschen zu wollen, der mir keine Wertschätzung entgegenbringt?
Solange sich beide darin einig sind, die persönliche Antipathie (die ja meist auf Gegenseitigkeit beruht) zu ignorieren und allein auf der Sachebene bleiben, funktioniert es einigermaßen. Da wir aber alle menschlich sind und vermutlich immer irgendwie früher oder später eigene Verletzungen und Rachegelüste mit uns mitschleppen, kann es eben auch passieren, dass man sich mit einem Angriff konfrontiert sieht, den man nicht stehenlassen kann oder mag - und wenn ich dann lese: "Tipps für einen wertschätzenden Umgang", fühle ich mich mit meinem "Problem" nicht gesehen. Das ist in etwa so, als würde sich jemand ein Bein brechen und der Arzt würde antworten: "Ich gebe Ihnen mal Tipps für eine wohltuende Feuchtigkeitspflege".
Wenn zwei Kommunikationspartner einander aber nun gar nicht mögen - woher die Wertschätzung nehmen? Stell dir vor, du nimmst an, dein Nachbar hätte deine Fahrradklingel zerkratzt (um mal bei einem harmlosen Beispiel zu bleiben): Wäre dein erstes Anliegen da - ernsthaft - die Frage, wie du möglichst wertschätzend über deine Vermutung sprechen könntest, ohne den Anderen übermäßig herauszufordern? Ich frag mich halt, wie realistisch so was ist.
Wobei ich wirklich nicht dafür plädiere, dem Nachbarn eine Briefbombe zukommen zu lassen. Aber sind nicht die wirklichen und einzigen Probleme in der Kommunikation diejenigen, die auf Antipathie basieren?
Hallo!
Ich sehe das auch wie Nico und weiß nicht wozu dieser Thread gut sein soll. Ich hoffe mal nicht, dass der Thread negativ ausufert.
Ich mag mir auch nicht vorschreiben lassen wen ich mag und wen ich nicht mag- wertschätzen sehe ich prinzipiell als Selbstverständlichkeit an, wenn ich mich mit einem Menschen auseinandersetze. Nur passen eben die Kommunikationswege nicht immer so gut zusammen
Zu Mitplauderin, weil du das Thema aufgebracht hast und dich hier offenbar gerne zur Verfügung stellst, will ich mal kurz sagen was für mich schon auch im Vorwege mit unter den positiven Aspekt eines User gehört: Der Nick. Und deinen finde ich irgendwie unglücklich gewählt, weil der für mich so wirkt eben wie mitplaudern (ohne Tiefe). Ich weiß ja nicht warum du dir diesen Nick gewählt hast, aber das ist in meinen Augen schon nicht wertschätzend- ich weiß, es ist MEIN verquerer Gedankengang, aber so siehst du worauf ich nebenher noch achte. - gerade in Foren.
Und wie gehst du zum Beispiel damit um, wenn der Kontext im Nebel bleibt?
Viele Grüße!
candle
Ich sehe das auch wie Nico und weiß nicht wozu dieser Thread gut sein soll. Ich hoffe mal nicht, dass der Thread negativ ausufert.
Ich mag mir auch nicht vorschreiben lassen wen ich mag und wen ich nicht mag- wertschätzen sehe ich prinzipiell als Selbstverständlichkeit an, wenn ich mich mit einem Menschen auseinandersetze. Nur passen eben die Kommunikationswege nicht immer so gut zusammen
Zu Mitplauderin, weil du das Thema aufgebracht hast und dich hier offenbar gerne zur Verfügung stellst, will ich mal kurz sagen was für mich schon auch im Vorwege mit unter den positiven Aspekt eines User gehört: Der Nick. Und deinen finde ich irgendwie unglücklich gewählt, weil der für mich so wirkt eben wie mitplaudern (ohne Tiefe). Ich weiß ja nicht warum du dir diesen Nick gewählt hast, aber das ist in meinen Augen schon nicht wertschätzend- ich weiß, es ist MEIN verquerer Gedankengang, aber so siehst du worauf ich nebenher noch achte. - gerade in Foren.
Z. B. HUHU finde ich als Ansprache ganz furchtbar und für mich ganz und gar nicht wertschätzend, aber ich habe es nun schon selber benutzt um mich selber anzupassen. Aber ich wollte eigentlich fragen für wen du das meinst? Für den Fragenden oder für den Antwortenden?mitplauderin hat geschrieben: .) "Huhu"-Signal:
Und wie gehst du zum Beispiel damit um, wenn der Kontext im Nebel bleibt?
Wünsche ist ja gut und schön, aber Kritik finde ich unabdingbar in Gedanken daran, dass es ja auch positive Kritik gibt. Warum verwendest du den Begriff denn einseitig negativ?Wünsche statt Kritik:
Ist die Frage, ob das jeder so sieht wie du, aber wenn du aufzeigen magst wo du das überall hilfreich findest (bei mir), kann sicher ich etwas davon lernen!Natürlich ist dies alles die hohe Schule der Kommunikation. Wir helfen uns jedoch gegenseitig dabei.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Leberblümchen,
wir könnten hier seitenlang über mögliche Szenarien und dem Umgang damit diskutieren und trotzdem womöglich zu keiner Einigung kommen. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten: Einen Schritt zurück oder raus einer Konfliktsituation zu machen, erweitert meinen Horizont. Die Beobachterrolle einnehmen zu können, lässt für mich die Frage zu: Was wird hier eigentlich gespielt? Worum geht es hier wirklich? Dann frage ich mich: Weshalb hat diese Situation so viel Ladung für mich? Weshalb gehe ich in Resonanz mit dieser Situation? - Ich richte also den Blick auf mich und weg vom anderen.
Ich habe noch nie ein so konfliktbefreites Leben geführt wie jetzt.
wir könnten hier seitenlang über mögliche Szenarien und dem Umgang damit diskutieren und trotzdem womöglich zu keiner Einigung kommen. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten: Einen Schritt zurück oder raus einer Konfliktsituation zu machen, erweitert meinen Horizont. Die Beobachterrolle einnehmen zu können, lässt für mich die Frage zu: Was wird hier eigentlich gespielt? Worum geht es hier wirklich? Dann frage ich mich: Weshalb hat diese Situation so viel Ladung für mich? Weshalb gehe ich in Resonanz mit dieser Situation? - Ich richte also den Blick auf mich und weg vom anderen.
Ich habe noch nie ein so konfliktbefreites Leben geführt wie jetzt.
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@candlecandle. hat geschrieben: Zu Mitplauderin, weil du das Thema aufgebracht hast und dich hier offenbar gerne zur Verfügung stellst, will ich mal kurz sagen was für mich schon auch im Vorwege mit unter den positiven Aspekt eines User gehört: Der Nick. Und deinen finde ich irgendwie unglücklich gewählt, weil der für mich so wirkt eben wie mitplaudern (ohne Tiefe). Ich weiß ja nicht warum du dir diesen Nick gewählt hast, aber das ist in meinen Augen schon nicht wertschätzend- ich weiß, es ist MEIN verquerer Gedankengang, aber so siehst du worauf ich nebenher noch achte. - gerade in Foren.
zur Erklärung
Ich habe diesen nick vor Jahren (Jahren) aus einer Not heraus gewählt. Mein Lebensweg hat sich weiterentwickelt. Im Gegensatz zu anderen hier, habe ich meinen Nick nicht geändert. Du siehst, hinter meinem Nick versteckt sich absolut kein Geheimnis, kein Tiefgang, keine Bedeutung, kein "was auch immer". Er hat nur die Be-Deutung, die du ihm gibst.
@Nico,
Man muss jemanden nicht wertschätzen, aber man kann jeden wertschätzend behandeln!! Das steht auch in der Netikette.NEIN ich wertschätze nicht jeden User hier und ich lasse mich auch nicht dazu verdonnern!
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Schade jetzt, dass du den Rest meines Postings und Passagen anderer User Postings nicht beantwortet hast. Ich dachte das wäre wichtig.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Schon möglich, dass das in der Netti steht, hab sie nie gelesen.
Ich glaube nicht, dass ich jemanden den ich nicht wertschätze, wertschätzend behandeln kann.
Ich glaube nicht, dass ich jemanden den ich nicht wertschätze, wertschätzend behandeln kann.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, jemanden Antworten zu geben (die kann er sich eh nur selber geben und das hast du ja @candle), sondern von meinen Erfahrungen zu schreiben.candle. hat geschrieben:Schade jetzt, dass du den Rest meines Postings und Passagen anderer User Postings nicht beantwortet hast. Ich dachte das wäre wichtig.
candle
Kann oder will? Wer will, der kann!Ich glaube nicht, dass ich jemanden den ich nicht wertschätze, wertschätzend behandeln kann.
Das mit der Netikette lesen, solltest Du noch nachholen. Ist, glaube ich, auch eine Anmeldebedingung.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
.. genau dieses thema hatte ich bei widow - weil es genau dort ja bewusst thematisiert wurde - schon angesprochen, es ist aber offensichtlich kaum - bzw. nur bei sehr wenigen angekommen. das entnehm ich u.a. auch nico´s kommentar hier, denn der macht besonders deutlich, wo die kernschwierigkeit liegt.
.. wert-schätzung hängt nämlich NICHT davon ab, ob man jemand "mag" oder nicht (wie geht das ohne kenntnis der person - rein schriftlich überhaupt?), man unterschiedlicher meinung ist bzw. ausschliesslich an persönlicher bereicherung interessiert.
.. das erinnert mich u.a. an eines der schrecklichsten zitate von george w. bush, als er sagte "wer nicht für uns ist, ist gegen uns!". das ist nichts als eine völlig egozentrische bankrotterklärung für wertschätzung und mitgefühl; genau so ist es, wenn man nur jene (angeblich) wert-schätzt, die einem mit ihren meinungen und ansichten selbst grade in den kram passen.
.. wenn sich vieles deckt bzw. zuammenpasst, kann man jemanden dafür schätzen, mögen oder auch nicht. anderen wegen fehlender übereinstimmungengen wert abzusprechen (und das tut man mit mangelnder wertschätzung) ist ein völlig anderes ding!
.. die krux hier ist demnach oft, dass - genau deshalb - so oft (an sich für alle toxische) eskalation entsteht. jemand schreibt etwas, das (jemandem) nicht passt oder anders ist als das eigene .. man fühlt sich dadurch - obwohl es nur eine andere sicht ist - fälschlicher weise angegriffen, und schon geht der tango los. eine der grundlegenden voraussetzungen für konstruktiven dialog ist jedoch die grundsätzliche übereinkunft, sich - abseits von persönlichen (ab)wertungen - überhaupt verstehen zu WOLLEN.
.. wert-schätzung hängt nämlich NICHT davon ab, ob man jemand "mag" oder nicht (wie geht das ohne kenntnis der person - rein schriftlich überhaupt?), man unterschiedlicher meinung ist bzw. ausschliesslich an persönlicher bereicherung interessiert.
.. das erinnert mich u.a. an eines der schrecklichsten zitate von george w. bush, als er sagte "wer nicht für uns ist, ist gegen uns!". das ist nichts als eine völlig egozentrische bankrotterklärung für wertschätzung und mitgefühl; genau so ist es, wenn man nur jene (angeblich) wert-schätzt, die einem mit ihren meinungen und ansichten selbst grade in den kram passen.
.. wenn sich vieles deckt bzw. zuammenpasst, kann man jemanden dafür schätzen, mögen oder auch nicht. anderen wegen fehlender übereinstimmungengen wert abzusprechen (und das tut man mit mangelnder wertschätzung) ist ein völlig anderes ding!
.. die krux hier ist demnach oft, dass - genau deshalb - so oft (an sich für alle toxische) eskalation entsteht. jemand schreibt etwas, das (jemandem) nicht passt oder anders ist als das eigene .. man fühlt sich dadurch - obwohl es nur eine andere sicht ist - fälschlicher weise angegriffen, und schon geht der tango los. eine der grundlegenden voraussetzungen für konstruktiven dialog ist jedoch die grundsätzliche übereinkunft, sich - abseits von persönlichen (ab)wertungen - überhaupt verstehen zu WOLLEN.
Zuletzt geändert von viciente am Sa., 27.06.2015, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, gut, dann habe ich das leider falsch verstanden. Aber so klingt es einfach nur als wolltest du uns den Lehrmeister machen ohne dazu Erklärungen abzugeben. Das geht doch so nicht auf! Kommunikation bleibt ein Miteinander und kein Monolog.mitplauderin hat geschrieben: Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, jemanden Antworten zu geben (die kann er sich eh nur selber geben und das hast du ja @candle), sondern von meinen Erfahrungen zu schreiben.
Übrigens das noch:
Warum hast du das geschrieben? Provokation oder Information? Ich habe derlei jedenfalls nicht angedeutet und auch nicht wollen. Oder hast du mein Posting nicht verstanden? Aber: Meine Gedanken sind frei!Im Gegensatz zu anderen hier, habe ich meinen Nick nicht geändert.
candle
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