Hallo liebe Leute,
das hier ist mein erster Beitrag in diesem tollen Forum und hoff ein wenig Hilfe von euch zu bekommen.
Ich schildere euch mal kurz meine "Problem":
Bin mit meinem Freund ca. 1 1/2 Jahre zusammen und es läuft bis auf diese Problem wirklich alles perfekt.
Ich wohne seit zwei Monaten nun auch bei ihm. Ich liebe ihn über alles, doch leider weiß ich bei diesem Thema nicht weiter:
Ich mag den Sex mit meinem Freund sehr gerne, ich bekomme auch so gut wie immer einen Orgasmus und es ist wirklich toller Sex. Nur will er einfach so gut wie jeden Tag Sex, was mir einfach zu viel ist. Da ich halt hormonell bedingt nicht immer Lust auf Sex habe. Und er wahrscheinlich einen hormonell bedingten höheren Drang verspürt.
Ich kann ihn dafür nicht mal böse oder so sein, denn das ist wie ein Hungergefühl und muss gestillt werden.
Jedoch hat sich das schon so in mir manifestiert dass sich das wie das Abarbeiten einer Checkliste anfühlt. Arbeiten gehen, Essen, duschen, Sex. Also ob das eine Art Zwang wäre und man dass machen MUSS. Und da ich meinen Freund liebe mach ich das auch total oft ihm zuliebe. Aber darunter leidet halt mein inneres, wenn ich einfach nicht will.
Auf jeden Fall möchte ich dieses Thema behandeln damit unsre Beziehung vollkommen perfekt ist.
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps wie sich vielleicht bei mir die Lust steigern lässt oder wie ich ihm das schonend beibringen kann, nicht jeden Tag Sex zu haben.
Wenn ich ihn dann sage, heute will ich nicht oder mir gehts nicht so gut ist er leider ziemlich oft enttäuscht was mir auch weh tut, weil ich ihn liebe.
Ich hab schon in vielen Foren gelesen und glaub auch das ist einfach ein großer unterschied zwischen den geschlechtern.
aber die Beziehung sollte nicht darunter leiden, denn das ist da eine der schönsten Dinge des Lebens.
Aber ich würde mir wünschen, das spontan, ohne innerlichen Zwang zu machen. Denn ich glaub das ist der Hauptgrund: Ich habe einen Zwang in mir, dass ich das für ihn machen muss und so haben meine eigentlichen Hormone gar keinen Raum mehr sich zu entfalten und die Lust zu versprühen.
DANKE euch und freu mich auf eure Antworten.
Eure Anna
Mein Freund hätte gerne öfters Sex
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Also irgendwas stimmt da nicht.
Du findest den Sex mit deinem Freund ja sooo toll und möchtest weniger davon haben ?
Glaub ich dir nicht.
Fang einmal an ehrlich zu dir selbst zu sein und dann rede ehrlich mit deinem Freund.
Es kann sehr wohl sein, dass ihr beide völlig unterschiedliches Verlangen habt, aber dann hilft nix ausser trennen und jemanden mit annähernd gleichem Verlangen suchen.
Du findest den Sex mit deinem Freund ja sooo toll und möchtest weniger davon haben ?
Glaub ich dir nicht.
Fang einmal an ehrlich zu dir selbst zu sein und dann rede ehrlich mit deinem Freund.
Es kann sehr wohl sein, dass ihr beide völlig unterschiedliches Verlangen habt, aber dann hilft nix ausser trennen und jemanden mit annähernd gleichem Verlangen suchen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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extrem ungewöhnlich.ich bekomme auch so gut wie immer einen Orgasmus
Wenn der Sex so toll ist, warum fühlt es sich dann für dich an wie Zwang? Wie Abarbeiten? Abarbeiten von was?
danmit ist doch das hauptproblem benannt: du machst beim Sex mit, ihm zuliebe. Kann dann der sex so super sein? Offenbar nicht, denn sonst hättest du dein problem ja nicht.Denn ich glaub das ist der Hauptgrund: Ich habe einen Zwang in mir, dass ich das für ihn machen muss und so haben meine eigentlichen Hormone gar keinen Raum mehr sich zu entfalten und die Lust zu versprühen.
Ich denke auch, dass du nicht ehrlich zu dir selbst bist.
genauso ein Ammenmärchen wie das vom zwanghaft gleichzeitigen Orgasmus.Ich hab schon in vielen Foren gelesen und glaub auch das ist einfach ein großer unterschied zwischen den geschlechtern.
Sex findet größtenteils im Kopf statt. Und genau dort liegt dein problem, wenn du nicht so oft willst wie dein Freund. Das ist niemands Schuld, das ist aber nicht zwangsläufig eine Geschlechterfrage.
was heißt schonend ? Sprich mit ihm offen und in aller Ruhe darüber. Überlegt euch, was für euch jeweils Sex bedeutet.wie ich ihm das schonend beibringen kann, nicht jeden Tag Sex zu haben.
Wichtig ist, was jeder einzelne von euch mit Sex verbindet. Meint er, er muss dauernd wollen, weil das "Männer so machen"? Will er dir zeigen, dass er dich liebt/ begehrt?
Und was genau bedeutet es für ihn, wenn du mal nicht willst? Fühlt er sich gekränkt? Ungeliebt? Und lass dir nicht erzählen, er fühle einen Druck oder einen Überschuss oder so was .
Damit wird jedes ernsthafte Gespräch gekillt, genau wie mit der Gendererklärung.
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Ich weiß nicht ob man sich wegen unterschiedlichen Sex-Häufigkeitswünschen gleich trennen muss oder ob sich das nicht klären lässt.
Aber bei diesem Satz musste ich echt schmunzeln:
Nein, in Beziehungen gibt es immer Differenzen, es treffen ja nicht zwei Menschen mit völlig identischen Bedürfnissen aufeinander. Und diese gilt es zu klären indem man sie anspricht. Das es dabei zu Enttäuschung oder Ärger kommen kann ist mMn normal. Hierbei gilt es zu beachten, du bist nicht für die Gefühle deines Freundes verantwortlich. Wenn er mit Enttäuschung reagiert ist das seine Sache.
Ich würde es sobald wie möglich ansprechen, damit du überhaupt noch Lust auf Sex verspürst. Wenn du weiterhin gegen deinen Willen mit ihm schläfst kann es sein, dass bei dir bald gar nichts mehr geht. Spätestens dann gibt es den "Knall". Und womöglich hat Nico Recht und deine zunehmende Unlust (??) resultiert aus einer anderen Unzufriedenheit, die du dir nicht eingestehen magst??
Neben dem Sex gibt es noch andere Möglichkeiten des Körperkontakts. Vielleicht gilt es nach Alternativen für euch zu schauen. Oder andere Abläufe.
Sprich mit ihm.
Aber bei diesem Satz musste ich echt schmunzeln:
Das klingt so infantil, sorry regelrecht kitschig. Nach Märchen. Vielleicht gilt es einzusehen, dass eine Beziehung kein Märchen ist. Er ist kein Prinz, du keine Prinzessin.777anna777 hat geschrieben: Auf jeden Fall möchte ich dieses Thema behandeln damit unsre Beziehung vollkommen perfekt ist.
Nein, in Beziehungen gibt es immer Differenzen, es treffen ja nicht zwei Menschen mit völlig identischen Bedürfnissen aufeinander. Und diese gilt es zu klären indem man sie anspricht. Das es dabei zu Enttäuschung oder Ärger kommen kann ist mMn normal. Hierbei gilt es zu beachten, du bist nicht für die Gefühle deines Freundes verantwortlich. Wenn er mit Enttäuschung reagiert ist das seine Sache.
Ich würde es sobald wie möglich ansprechen, damit du überhaupt noch Lust auf Sex verspürst. Wenn du weiterhin gegen deinen Willen mit ihm schläfst kann es sein, dass bei dir bald gar nichts mehr geht. Spätestens dann gibt es den "Knall". Und womöglich hat Nico Recht und deine zunehmende Unlust (??) resultiert aus einer anderen Unzufriedenheit, die du dir nicht eingestehen magst??
Neben dem Sex gibt es noch andere Möglichkeiten des Körperkontakts. Vielleicht gilt es nach Alternativen für euch zu schauen. Oder andere Abläufe.
Sprich mit ihm.
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Hm, ich kenne das auch, dass Sex einerseits toll sein kann, dass man aber trotzdem nicht immer will. Wenn man es dann tut, obwohl man vorher keine Lust hatte, kann es trotzdem Spaß machen. Daran finde ich nichts außergewöhnlich. Ich glaube auch nicht, dass es ein Ammenmärchen ist, anzunehmen, dass Männer öfter wollen als Frauen. Soweit ich weiß, braucht es bei einem Mann nicht viel, bis er Lust bekommt, während bei Frauen viel mehr passen und passieren muss, bevor sie wirklich erregt ist. Ob das nun bei jedem / jeder so ist, nun ja, aber es ist nicht unbedingt eine Sensation, WENN es so ist.
Es gibt ja außer dem GV noch andere Möglichkeiten, seine Sexualität zu erleben; du bist ja nicht in erster Linie seine Gummipuppe, die er sich nach Belieben nehmen kann. Er wird ja wohl wissen, wie er sich selbst befriedigen kann? Menschen sind nun mal unterschiedlich, in jeder Hinsicht. Und eine Partnerschaft, die perfekt ist und in der beide immer gleich getaktet sind, wäre höchst langweilig - abgesehen davon, dass es so etwas nicht gibt; und Leute, die vorgeben, eine perfekte Beziehung zu haben, lügen entweder, oder sie verdrängen ihre eigenen Wünsche nach Unabhängigkeit.
Ihr seid ja noch nicht so lange zusammen; meist hält die Verliebtheitsphase ja 2-3 Jahre an, bevor die große Ernüchterung einsetzt und man sich entweder trennt oder aber lernt, das, was man am Anderen hat, zu schätzen. Damit könntet ihr jetzt schon mal anfangen, indem ihr lernt, die Besonderheiten des Anderen zu tolerieren.
Es gibt ja außer dem GV noch andere Möglichkeiten, seine Sexualität zu erleben; du bist ja nicht in erster Linie seine Gummipuppe, die er sich nach Belieben nehmen kann. Er wird ja wohl wissen, wie er sich selbst befriedigen kann? Menschen sind nun mal unterschiedlich, in jeder Hinsicht. Und eine Partnerschaft, die perfekt ist und in der beide immer gleich getaktet sind, wäre höchst langweilig - abgesehen davon, dass es so etwas nicht gibt; und Leute, die vorgeben, eine perfekte Beziehung zu haben, lügen entweder, oder sie verdrängen ihre eigenen Wünsche nach Unabhängigkeit.
Ihr seid ja noch nicht so lange zusammen; meist hält die Verliebtheitsphase ja 2-3 Jahre an, bevor die große Ernüchterung einsetzt und man sich entweder trennt oder aber lernt, das, was man am Anderen hat, zu schätzen. Damit könntet ihr jetzt schon mal anfangen, indem ihr lernt, die Besonderheiten des Anderen zu tolerieren.
Das ist aber eine höchst sonderbare Einstellung.leberblümchen hat geschrieben:... und Leute, die vorgeben, eine perfekte Beziehung zu haben, lügen entweder, oder sie verdrängen ihre eigenen Wünsche nach Unabhängigkeit.
Wobei "perfekte Beziehung" ja ein Begriff ist der sehr individuell ist.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Anna!
Wovor hast du denn so große Bedenken bzw. Angst, wenn du zu dir und deinen Bedürfnissen stehen würdest und sagen würdest: "Ich liebe dich und will heute trotzdem keinen Sex haben, weil ich schlicht kein Bedürfnis und keine Lust habe"?
Wenn er keine Lust auf dich hätte und dich lieben würde, würdest du dich traurig und abgelehnt fühlen? Könntest du akzeptieren, dass er dich liebt und keine Lust auf Sex hat, wenn du welche hast?
Jeder Mensch hat das Recht "nein" zu Sex zu sagen. Und ein solches "Nein" zum Sex ist nicht gleichzusetzen mit einem "nein" zur Liebe und zum Respekt für den Anderen.
Man muss sich nicht aufopfern und hergeben für den Anderen. Du hast das Recht auf deinen eigenen Körper und deine eigene Lust.
Dein Freund hat kein Recht über dich und deine Sexualität, bloß weil ihr verliebt und ein Paar seid.
Wovor hast du Angst?
Dass dein Freund sich den Sex woanders holt?
Dass er sich traurig fühlt, wenn du ihn ablehnst?
Fakt ist: du bist für seine Gefühle nicht in einem solchen Übermaß verantwortlich. Er müsste lernen mit der Ablehnung (die nichts mit Ablehnung seiner Selbst zu tun hat, da du ihn schließlich liebst) umzugehen und sie nicht auf sich als Person zu beziehen. Das wäre eigentlich seine Aufgabe.
Wenn du die Verantwortung für seine Gefühle übernimmst, dann lädst du dir viel zu viel auf.
Die Frage ist, warum tust du das und warum glaubst du, dass es an dir liegt, das zu handeln? Warum entlässt du ihn so leicht aus seiner Verantwortung?
Chancen
Wovor hast du denn so große Bedenken bzw. Angst, wenn du zu dir und deinen Bedürfnissen stehen würdest und sagen würdest: "Ich liebe dich und will heute trotzdem keinen Sex haben, weil ich schlicht kein Bedürfnis und keine Lust habe"?
Wenn er keine Lust auf dich hätte und dich lieben würde, würdest du dich traurig und abgelehnt fühlen? Könntest du akzeptieren, dass er dich liebt und keine Lust auf Sex hat, wenn du welche hast?
Jeder Mensch hat das Recht "nein" zu Sex zu sagen. Und ein solches "Nein" zum Sex ist nicht gleichzusetzen mit einem "nein" zur Liebe und zum Respekt für den Anderen.
Man muss sich nicht aufopfern und hergeben für den Anderen. Du hast das Recht auf deinen eigenen Körper und deine eigene Lust.
Dein Freund hat kein Recht über dich und deine Sexualität, bloß weil ihr verliebt und ein Paar seid.
Wovor hast du Angst?
Dass dein Freund sich den Sex woanders holt?
Dass er sich traurig fühlt, wenn du ihn ablehnst?
Fakt ist: du bist für seine Gefühle nicht in einem solchen Übermaß verantwortlich. Er müsste lernen mit der Ablehnung (die nichts mit Ablehnung seiner Selbst zu tun hat, da du ihn schließlich liebst) umzugehen und sie nicht auf sich als Person zu beziehen. Das wäre eigentlich seine Aufgabe.
Wenn du die Verantwortung für seine Gefühle übernimmst, dann lädst du dir viel zu viel auf.
Die Frage ist, warum tust du das und warum glaubst du, dass es an dir liegt, das zu handeln? Warum entlässt du ihn so leicht aus seiner Verantwortung?
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