Paroxat 40mg absetzen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Paroxat 40mg absetzen

Beitrag Fr., 01.05.2015, 15:14

Hallo miteinander!

Ich nehme seit ca. einem Jahr das Medikament Paroxat gegen meine Depressionen und Zwänge. Anfangs war die Dosis für ca. ein halbes Jahr auf 20 mg angesetzt. In dieser Zeit war ich dann auch sehr stabil. Ab Jänner 2015 fing meine Depression jedoch dann leider wieder an. Hinzu kam auch noch ein Grübelzwang der mir am meisten zusetzt. Ob ich in meinem Fall überhaupt von einer Depression sprechen kann ist die Frage. Ich kann sehr gut einschlafen, da ich ständig müde bin. Jedoch wache ich mitten in der Nacht desöfteren wieder auf. Das wieder einschlafen stellt jedoch kein Problem für mich dar. Den Haushalt sowie weitere Freizeitaktivitäten schaffe ich auch. Jedoch ist dies immer mit großer Anstrengung verbunden. Danach muss ich mich immer für ein paar Stunden hinlegen um wieder halbwegs Kraft sammeln zu können.
Meine überlegung war daher das Medikament von 20 mg auf 40 mg zu steigern. Ich vereinbarte daher einen Termin beim Neurologen, welcher mir empfahl die Dosis sofort von 20 mg auf 40 mg zu steigern. Seit März 2015 nehme ich 40 mg Paroxat. Die anfänglichen Nebenwirkungen waren aber alles andere als angenehm; Verwirrtheit und Angst, verminderter Appetit (knn vl. auch mit dem Rauchen zusammenhängen), Schläfrigkeit, Unkonzentriertheit, Konzentrationsstörrung, Zittern, Verstärkung der psychischen Symptome etc...
Zusammengefasst hat mir die Dosiserhöhung nichts gebracht. Seit Montag, also seit 4 Tagen, habe ich nach Rat meines Neurologen die Dosis von 40 mg sofort auf 20 mg reduziert, mit dem Ziel das Medikament komplett abzusetzen. Mir geht es nun seit Mittwoch jedoch überhaupt nicht gut. Die Grübelei und die Depression haben sich verstärkt. Hinzu kommt das ich keine Lust zu garnichts mehr empfinde. Auch macht sich eine leichte Depersonalisation bemerkbar. Meine Frage daher:
1.) Ist es ratsam wie von meinem Neurologen empfohlen die Dosis sofort von 40 auf 20 mg zu reduzieren?

2.) Besteht eine Wechselwirkung mit dem Rauchen bzw. Nikotin? Ich Rauche ca. 8-10 Zigaretten am Tag.

Würde mich über Antworten freuen;-)

Für weitere Fragen zu meiner Person stehe ich gerne zur Verfügung.

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