Psychosomatik verstehen - das ICH entdecken
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Psychosomatik verstehen - das ICH entdecken
Hallo zusammen,
ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin im Forum hier. Ich bemühe mich, nach einem Klinikaufenthalt, derzeit in einer PA darum, mich kennenzulernen und für meine Gefühle ein Gefühl zu bekommen In dem vergangenen Jahr habe ich immer wieder Neues gelernt darüber, was eigentlich (bei mir) passiert, wenn ich "somatisiere". Aber immer wieder stoße ich mit meinem Verständnis/Verstehen an eine altbekannte Grenze: Es passiert so viel in meinem Körper UND in meiner Seele, dass ich völlig den Kontakt verliere und verzweifelt Frage: Was ist das jetzt? Was soll/kann/muss ich tun? Muss ich was tun? Und jedes Mal wird mein Verständnis größer . Deshalb würde mich der Austausch interessieren: Wie geht es euch mit euren psychosomatischen Symptomen - wie VERSTEHT ihr sie? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Ich hoffe, ich treffe einen Nerv und bekomme viele neue An-/Einsichten.
ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin im Forum hier. Ich bemühe mich, nach einem Klinikaufenthalt, derzeit in einer PA darum, mich kennenzulernen und für meine Gefühle ein Gefühl zu bekommen In dem vergangenen Jahr habe ich immer wieder Neues gelernt darüber, was eigentlich (bei mir) passiert, wenn ich "somatisiere". Aber immer wieder stoße ich mit meinem Verständnis/Verstehen an eine altbekannte Grenze: Es passiert so viel in meinem Körper UND in meiner Seele, dass ich völlig den Kontakt verliere und verzweifelt Frage: Was ist das jetzt? Was soll/kann/muss ich tun? Muss ich was tun? Und jedes Mal wird mein Verständnis größer . Deshalb würde mich der Austausch interessieren: Wie geht es euch mit euren psychosomatischen Symptomen - wie VERSTEHT ihr sie? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Ich hoffe, ich treffe einen Nerv und bekomme viele neue An-/Einsichten.
Hello darkness, my old friend...
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Und natürlich mache ich auch den Anfang:
Ich habe gelernt, dass hinter meinen Schmerzen oft Gefühle stecken, die ich kaum wahrnehme. Ein Schlüsselereignis dazu war, zu Beginn meiner Therapie, dass mein Therapeut eine Absprache nicht einhalten wollte/konnte und ich nach den probatorischen Stunden sehr lange warten sollte. Das hat mich total wütend gemacht, zumal die Sekretärin (die ja nichts dafür kann) es mir auch einfach nur mitgeteilt hat - ohne Erklärung oder irgendwas. Das war anders abgesprochen - und hat mein Vertrauen arg gebeutelt. Ich war ehrlich geschockt, richtig am Ende. Für ungefähr zehn Minuten - und dann, von jetzt auf gleich, war das Gefühl weg. Eben war ich verzweifelt und stinkewütend - im nächsten Moment war mir nach fröhlichem Pfeifen zumute und ich habe routiniert weiter gearbeitet. Das fand ich seltsam. Das ein so starkes Gefühl so plötzlich verschwindet. 3 (!) Tage später bekam ich aus heiterem Himmel Magenschmerzen, dass ich fast umgekippt wäre - und musste anschließend an diese Situation denken (also daran, wie plötzlich meine Wut verschwunden war) - da habe ich verstanden, dass ich nicht einfach nur ein Mensch bin, der selten Gefühle spürt, Gefühle nur ganz leicht verspürt, Gefühle nur sehr kurz verspürt - sondern dass ich ein Mensch bin, der STATT Gefühlen eben Symptome hat. Und das leider auch mal TAGE später. Bei weiterer Betrachtung muss ich hinzufügen: Ich habe manchmal auch GEFÜHLE erst Tage nach der eigentlichen Situation...
Kennt ihr das auch?
LG, Silence
Ich habe gelernt, dass hinter meinen Schmerzen oft Gefühle stecken, die ich kaum wahrnehme. Ein Schlüsselereignis dazu war, zu Beginn meiner Therapie, dass mein Therapeut eine Absprache nicht einhalten wollte/konnte und ich nach den probatorischen Stunden sehr lange warten sollte. Das hat mich total wütend gemacht, zumal die Sekretärin (die ja nichts dafür kann) es mir auch einfach nur mitgeteilt hat - ohne Erklärung oder irgendwas. Das war anders abgesprochen - und hat mein Vertrauen arg gebeutelt. Ich war ehrlich geschockt, richtig am Ende. Für ungefähr zehn Minuten - und dann, von jetzt auf gleich, war das Gefühl weg. Eben war ich verzweifelt und stinkewütend - im nächsten Moment war mir nach fröhlichem Pfeifen zumute und ich habe routiniert weiter gearbeitet. Das fand ich seltsam. Das ein so starkes Gefühl so plötzlich verschwindet. 3 (!) Tage später bekam ich aus heiterem Himmel Magenschmerzen, dass ich fast umgekippt wäre - und musste anschließend an diese Situation denken (also daran, wie plötzlich meine Wut verschwunden war) - da habe ich verstanden, dass ich nicht einfach nur ein Mensch bin, der selten Gefühle spürt, Gefühle nur ganz leicht verspürt, Gefühle nur sehr kurz verspürt - sondern dass ich ein Mensch bin, der STATT Gefühlen eben Symptome hat. Und das leider auch mal TAGE später. Bei weiterer Betrachtung muss ich hinzufügen: Ich habe manchmal auch GEFÜHLE erst Tage nach der eigentlichen Situation...
Kennt ihr das auch?
LG, Silence
Hello darkness, my old friend...
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ok - bin ich zu unklar gewesen, oder war es zu viel, oder kennt ihr das alle nicht
Schade... Aber vielleicht "überarbeite" ich das einfach nochmal in eine
LG, Silence
Schade... Aber vielleicht "überarbeite" ich das einfach nochmal in eine
LG, Silence
Hello darkness, my old friend...
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- Helferlein
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Hallo Silence,
nein, Du warst nicht unklar meines Erachtens nach. Also, ich kenne "somatisieren" gut, ich hatte eine Zeit, in der es sehr schlimm war (in Zusammenhang mit einer Angsterkrankung und Depression). Heute, nach viel Therapie, ist es so, daß ich nur in besonderen Situationen psychosomatische Beschwerden habe und ich früher oder später wahrnehme, welchen Grund meine körperlichen Symptome haben. Oft hängen sie mit hoher Anspannung zusammen (habe dann Nacken- und Kieferschmerzen, Schwindel, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen), bei beziehungsbedingtem Kummer bekomme ich dicke Mandeln und unterdrückte Wut macht mir Magenschmerzen, Angst macht Magen-Darm. Manchmal ist mir mein psychischer Zustand klar und das Symptom damit erklärt, manchmal hab ich auch nur das Symptom und es zwingt mich, in mich rein zu horchen, was da gerade quer liegt oder schief läuft im Leben.
Ich kenne auch, daß körperliche Symptome zeitversetzt kommen, wenn der Stress schon quasi vorbei ist, muss der Körper erstmal reagieren und den Stress sozusagen verdauen.
Alles Gute
side effect
nein, Du warst nicht unklar meines Erachtens nach. Also, ich kenne "somatisieren" gut, ich hatte eine Zeit, in der es sehr schlimm war (in Zusammenhang mit einer Angsterkrankung und Depression). Heute, nach viel Therapie, ist es so, daß ich nur in besonderen Situationen psychosomatische Beschwerden habe und ich früher oder später wahrnehme, welchen Grund meine körperlichen Symptome haben. Oft hängen sie mit hoher Anspannung zusammen (habe dann Nacken- und Kieferschmerzen, Schwindel, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen), bei beziehungsbedingtem Kummer bekomme ich dicke Mandeln und unterdrückte Wut macht mir Magenschmerzen, Angst macht Magen-Darm. Manchmal ist mir mein psychischer Zustand klar und das Symptom damit erklärt, manchmal hab ich auch nur das Symptom und es zwingt mich, in mich rein zu horchen, was da gerade quer liegt oder schief läuft im Leben.
Ich kenne auch, daß körperliche Symptome zeitversetzt kommen, wenn der Stress schon quasi vorbei ist, muss der Körper erstmal reagieren und den Stress sozusagen verdauen.
Alles Gute
side effect
"i am the master of my fate: i am the captain of my soul" Henley, Invictus
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Danke, side effect !!!
Hello darkness, my old friend...
Ich bin eher weniger bis gar nicht "somatisch" veranlagt, lese aber gerade interessiert mit. Ehrlich gesagt kann ich's nicht nachvollziehen: wenn es völlig losgelöst vom Gefühl ist, es KEINEN erkennbaren Zusammenhang gibt UND erst Tage später auftaucht, wie will man da ja eine halbwegs verlässliche Ursache-Wirkung-Kausalität aufstellen? Da könnte man doch alles hineininterpretieren. Wie seid ihr dann jeweils darauf gekommen, dass Beschwerde scheinbar zusammenhangslos mit Gefühl x von vor x Tagen zusammenhängt? Hat euch der Therapeut darauf gestoßen?
Zudem glaube ich, dass der Begriff "Psychosomatik" oft fehlinterpretiert wird. Meiner Meinung gibt es die Trennung zwischen Psyche und Somatik überhaupt gar nicht in der Form, wie es oft impliziert wird. Alles Psychische hat eine körperliche Entsprechung und umgekehrt. Das eine geht nicht ohne das andere. Oft kommt es so rüber, dass wenn etwas "keine körperliche Ursachen" habe, es dann "rein psychisch" sei. Das halte ich für grobfahrlässig falsch. Schlichtweg falsch. Es ist immer (!) sowohl psychisch als auch somatisch, ganz egal wie viel man sich davon bewusst ist... es wirkt ja trotzdem.
Zum Beispiel mag es ja durchaus sein, dass etwas STRESS-induziert ist, aber Stress wird durch Hormone und Transmitter gesteuert und ist eine körperlich greifbare Reaktion des Körper. Stress ist nichts, was "nur psychisch" sei und nur im Kopf existiere...sondern es wirkt sich eben auf den gesamten Körper aus. Bei dem einem mit Herzrasen und Appetitlosigkeit, beim anderen mit Verdauungs- und Schlafstörung.
Von daher verstehe ich oft gar nicht, was man mir mit diesem Thema, mit solchen Ansätzen sagen will. Nochmals, ich finde alleine die Formulierung, dass etwas KEINE körperliche Ursachen habe, höchst bedenklich. Bauchschmerzen und Co kommen nicht aus dem Nichts. Gefühle verschwinden nicht einfach, und tauchen dann woanders als Schmerz wieder auf. Sondern da gibt es z.B. so etwas wie eine HPA-Stressachse, eine körperliche Reaktion, die dann über viele, viele somatische Zwischenschritte zu solch einer "Manifestierung" führen. Was ich übrigens in dem Kontext auch für unmögliches Wort halte. Das sind doch keine Geister oder Phantome, die sich irgendwo willkürlich materialisieren oder so...
Apropos, nicht mal der berühmt-berüchtigte Phantomschmerz ist nur psychisch, sondern hat seine Ursache ganz somatisch in den noch vorhanden Nervenzellen, auch wenn das Körperteil gar nicht mehr existiert.
Zudem glaube ich, dass der Begriff "Psychosomatik" oft fehlinterpretiert wird. Meiner Meinung gibt es die Trennung zwischen Psyche und Somatik überhaupt gar nicht in der Form, wie es oft impliziert wird. Alles Psychische hat eine körperliche Entsprechung und umgekehrt. Das eine geht nicht ohne das andere. Oft kommt es so rüber, dass wenn etwas "keine körperliche Ursachen" habe, es dann "rein psychisch" sei. Das halte ich für grobfahrlässig falsch. Schlichtweg falsch. Es ist immer (!) sowohl psychisch als auch somatisch, ganz egal wie viel man sich davon bewusst ist... es wirkt ja trotzdem.
Zum Beispiel mag es ja durchaus sein, dass etwas STRESS-induziert ist, aber Stress wird durch Hormone und Transmitter gesteuert und ist eine körperlich greifbare Reaktion des Körper. Stress ist nichts, was "nur psychisch" sei und nur im Kopf existiere...sondern es wirkt sich eben auf den gesamten Körper aus. Bei dem einem mit Herzrasen und Appetitlosigkeit, beim anderen mit Verdauungs- und Schlafstörung.
Von daher verstehe ich oft gar nicht, was man mir mit diesem Thema, mit solchen Ansätzen sagen will. Nochmals, ich finde alleine die Formulierung, dass etwas KEINE körperliche Ursachen habe, höchst bedenklich. Bauchschmerzen und Co kommen nicht aus dem Nichts. Gefühle verschwinden nicht einfach, und tauchen dann woanders als Schmerz wieder auf. Sondern da gibt es z.B. so etwas wie eine HPA-Stressachse, eine körperliche Reaktion, die dann über viele, viele somatische Zwischenschritte zu solch einer "Manifestierung" führen. Was ich übrigens in dem Kontext auch für unmögliches Wort halte. Das sind doch keine Geister oder Phantome, die sich irgendwo willkürlich materialisieren oder so...
Apropos, nicht mal der berühmt-berüchtigte Phantomschmerz ist nur psychisch, sondern hat seine Ursache ganz somatisch in den noch vorhanden Nervenzellen, auch wenn das Körperteil gar nicht mehr existiert.
Hi,
ich bin auch eine ganz schlechte Gefühle Fühlerin, und somatisieren kann ich auch gut. Zeitversetzt kommt mir auch sehr bekannt vor.... Ich finde psychsosomatische Symptome manchmal quälend (wenn ich mich ihnen ausgeliefert fühle) immer wieder mal sehr erhellend (wenn ich etwas spüren kann, was vorher nicht möglich war) und oft weiß ich auch nicht, wieviel und was jetzt körperlich/psychisch/sonstwas ist.
ich bin auch eine ganz schlechte Gefühle Fühlerin, und somatisieren kann ich auch gut. Zeitversetzt kommt mir auch sehr bekannt vor.... Ich finde psychsosomatische Symptome manchmal quälend (wenn ich mich ihnen ausgeliefert fühle) immer wieder mal sehr erhellend (wenn ich etwas spüren kann, was vorher nicht möglich war) und oft weiß ich auch nicht, wieviel und was jetzt körperlich/psychisch/sonstwas ist.
Also ich kenne das so: in dem Augenblick, wo ich den Zusammenhang spüre, verändert sich das Symptom - oft schlagartig. Und es fühlt sich einfach stimmig an, das dieser Zusammenhang besteht. Also ein einfacher Zusammenhang ist zB Magenschmerzen nach flashbacks - weil die Gefühle Tage hinterher erst ins Bewusssein geschwemmt werden (wenn überhaupt), und ich mit der Energie dieser Gefühle ja inzwischen irgendwohin muss. Oder so erkläre ich es mir zumindest.(V) hat geschrieben: Wie seid ihr dann jeweils darauf gekommen, dass Beschwerde scheinbar zusammenhangslos mit Gefühl x von vor x Tagen zusammenhängt?
Ja eh, das biopsychsoziale Modell berücksichtigt das ja auch so. ich glaub es geht mehr darum, wahrzunehmen, dass die Psyche überhaupt hineinspielt. Dass man an anderen Rädchen als den körperlichen auch drehen kann. Und zwar unabhängig davon, wo die Beschwerden ursprünglich hergekommen sind - insbesondere, wenn sie bereits chronisch oder chronisch rezidivierend sind. Chronische Schmerzen können wunderbar ganz mechanistisch erklärbar sein - aber sie haben Auswirkungen auf das gesamte Leben, bekommen einen eigenen Stellenwert, eine eigene Rolle. Und umgekehrt muss der Körper reagieren, wie Du schreibst, wenn er wiederholt von maximalen Cortisol- Dosen überschwemmt wird oder das vegetative System durch permanentes Schlechtschlafen wegen Alpträumen völlig dereguliert ist. Also ja, ich sehe das auch so, dass man das garnicht trennen kann. Die Kernfrage ist für mich immer: was hilft denn jetzt grad am besten? Und was hilft noch? Und ganz oft ist es dann halt am hilreichsten, wenn alle Ebenen betan werden (inklusive der sozialen, die Lebenssituation spielt ja auch eine gewaltige Rolle). So kenn ich das, zumindest(V) hat geschrieben:Oft kommt es so rüber, dass wenn etwas "keine körperliche Ursachen" habe, es dann "rein psychisch" sei. Das halte ich für grobfahrlässig falsch. Schlichtweg falsch. Es ist immer (!) sowohl psychisch als auch somatisch, ganz egal wie viel man sich davon bewusst ist... es wirkt ja trotzdem.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hi V!
Also, ich glaube DU hast eben ein sehr gutes/gesundes Gefühl für diesen Zusammenhang Körper/Psyche...
Und natürlich will ich eben NICHT darauf hinaus, dass z.B. Magenschmerzen nicht körperlich sind (natürlich sind sie das, und vermittelt werden sie von Nervenzellen, so wie beim Phantomschmerz, also auch vom Körper bzw. von Materie). Nur: WARUM tut mir etwas weh, das anderen Menschen nicht weh tut bzw. auch mir ja nicht IMMER weh tut - sprich: wenn es keinen Grund gibt wie etwa eine Verletzung oder Infektion etc., warum gibt es dann Schmerz? Und die Antwort darauf ist, bei psychosomatisch erkrankten Menschen wie mir, dass es NATÜRLICH einen Grund gibt, nur eben keinen körperlichen/organischen, sondern einen psychischen. Die Kunst ist, diesen Grund zu finden... Ich habe mich lange sehr schwer damit getan. Nicht, weil mir nicht eingefallen wäre - sondern eher weil es so viel war und ich eben auch dachte, dass man da ja jetzt alles und nichts reininterpretieren kann. Bei mir ist es inzwischen so, dass die Schmerzen VERSCHWINDEN oder abebben, wenn ich den richtigen Zusammenhang finde. Und das ist genauso wenig Einbildung, wie der Schmerz vorher nicht real wäre... Ach so: von Zeit zu Zeit tue ich mich immer noch sehr schwer...
Übrigens: Bei Phantomschmer senden die Nervenzellen im Stumpf Schmerzsignale, die das Gehirn dann sozusagen von sich aus ergänzt - völlig richtig - ABER: Es hilft, wenn man mit einem Spiegel dem Hirn vorspielt, dass der Arm noch dran wäre... Insofern würde ich auch hier eine psychische Komponente durchaus sehen (Verlustschmerz)...
Was die Gefühle angeht, die verschwinden: Inzwischen sehe ich ein, dass sie nicht verschwinden. Nur sind sie für mich eben nicht fühlbar. Insofern also doch verschwunden... DASS da noch etwas DA ist, ist mir klar, denn sonst hätte ich ja keine Symptome nötig... Kennst Du das gar nicht? Wie betäubt sein vor lauter Gefühl? Eine ganz krasse Situation mit einem Schulterzucken abtun, weil man gar nichts fühlt? Dann vielleicht Tage später merken: ui, das war ja doch schlimm...?? So ungefähr ist es mir damals mit den Magenschmerzen ergangen, als ich so wütend auf den Thera war. Freitags kam der Anruf, dass am Mittwoch die letzte probatorische Sitzung ist und dann die längere Pause kommt - ich war super wütend, dann fröhlich - und am Montag kamen und gingen ganz plötzlich dieses wirklich starken Schmerzen... Als ich am Mittwoch das Ganze thematisierte konnte ich einen Zusammenhang in dieser PLÖTZLICHKEIT sehen - das war ein Aha-Erlebnis, danach folgten ähnliche Situationen, die mir sozusagen als "Probe" für diese neue Erkenntnis dienten...
Ist dir denn so etwas noch nie passiert?
LG, Silence
(Bumpam noch nicht gelesen)
Also, ich glaube DU hast eben ein sehr gutes/gesundes Gefühl für diesen Zusammenhang Körper/Psyche...
Und natürlich will ich eben NICHT darauf hinaus, dass z.B. Magenschmerzen nicht körperlich sind (natürlich sind sie das, und vermittelt werden sie von Nervenzellen, so wie beim Phantomschmerz, also auch vom Körper bzw. von Materie). Nur: WARUM tut mir etwas weh, das anderen Menschen nicht weh tut bzw. auch mir ja nicht IMMER weh tut - sprich: wenn es keinen Grund gibt wie etwa eine Verletzung oder Infektion etc., warum gibt es dann Schmerz? Und die Antwort darauf ist, bei psychosomatisch erkrankten Menschen wie mir, dass es NATÜRLICH einen Grund gibt, nur eben keinen körperlichen/organischen, sondern einen psychischen. Die Kunst ist, diesen Grund zu finden... Ich habe mich lange sehr schwer damit getan. Nicht, weil mir nicht eingefallen wäre - sondern eher weil es so viel war und ich eben auch dachte, dass man da ja jetzt alles und nichts reininterpretieren kann. Bei mir ist es inzwischen so, dass die Schmerzen VERSCHWINDEN oder abebben, wenn ich den richtigen Zusammenhang finde. Und das ist genauso wenig Einbildung, wie der Schmerz vorher nicht real wäre... Ach so: von Zeit zu Zeit tue ich mich immer noch sehr schwer...
Übrigens: Bei Phantomschmer senden die Nervenzellen im Stumpf Schmerzsignale, die das Gehirn dann sozusagen von sich aus ergänzt - völlig richtig - ABER: Es hilft, wenn man mit einem Spiegel dem Hirn vorspielt, dass der Arm noch dran wäre... Insofern würde ich auch hier eine psychische Komponente durchaus sehen (Verlustschmerz)...
Was die Gefühle angeht, die verschwinden: Inzwischen sehe ich ein, dass sie nicht verschwinden. Nur sind sie für mich eben nicht fühlbar. Insofern also doch verschwunden... DASS da noch etwas DA ist, ist mir klar, denn sonst hätte ich ja keine Symptome nötig... Kennst Du das gar nicht? Wie betäubt sein vor lauter Gefühl? Eine ganz krasse Situation mit einem Schulterzucken abtun, weil man gar nichts fühlt? Dann vielleicht Tage später merken: ui, das war ja doch schlimm...?? So ungefähr ist es mir damals mit den Magenschmerzen ergangen, als ich so wütend auf den Thera war. Freitags kam der Anruf, dass am Mittwoch die letzte probatorische Sitzung ist und dann die längere Pause kommt - ich war super wütend, dann fröhlich - und am Montag kamen und gingen ganz plötzlich dieses wirklich starken Schmerzen... Als ich am Mittwoch das Ganze thematisierte konnte ich einen Zusammenhang in dieser PLÖTZLICHKEIT sehen - das war ein Aha-Erlebnis, danach folgten ähnliche Situationen, die mir sozusagen als "Probe" für diese neue Erkenntnis dienten...
Ist dir denn so etwas noch nie passiert?
LG, Silence
(Bumpam noch nicht gelesen)
Hello darkness, my old friend...
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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@bumpam
Das mit der Energie finde ich sehr spannend... Wie genau denkst Du das? Kannst Du für dich da schon ansetzen, also BEVOR Symptome entstehen (müssen)?
Das mit dem stimmigen Zusammenhang und einer damit plötzlich einhergehenden Veränderung/Besserung hast Du schön geschrieben - da erkenne ich mich wieder! Leider auch darin, dass man dann eben manchmal doch wieder nach dem "richtigen" Zusammenhang sucht..
LG, Silence
Das mit der Energie finde ich sehr spannend... Wie genau denkst Du das? Kannst Du für dich da schon ansetzen, also BEVOR Symptome entstehen (müssen)?
Das mit dem stimmigen Zusammenhang und einer damit plötzlich einhergehenden Veränderung/Besserung hast Du schön geschrieben - da erkenne ich mich wieder! Leider auch darin, dass man dann eben manchmal doch wieder nach dem "richtigen" Zusammenhang sucht..
LG, Silence
Hello darkness, my old friend...
Hey ihr Beiden!
Bei mir läuft auch extrem viel über den Körper und in letzter Zeit wurde mir bewusst, wie hilfreich es ist, mit meiner Familie Ungesagtes und eigentlich sehr Banales zu besprechen, was ich so oft verdränge als zu wenig bedenkenswert und deshalb nicht richtig zur Sprache bringe, was aber eben dann doch in mir wirkt und gärt, mich blockiert und sich auch psychosomatisch ausdrückt mit Durchfall, Magenschmerzen, Muskelschmerzen etc. Es hilft mir, indem ich da einfach mehr Seelenhygiene betreibe und mich ausreichend wichtig finde, um ausgiebig über mich und meine Gedanken und Gefühle nachzudenken.
Da sind mir gerade wieder meine Ameisen, die ich halte, ein großes Vorbild, denn sie sind den ganzen Tag mit sich und der Brut beschäftigt, in vollem Maße selbstpflegend, jeder Brosamen wird entsorgt. Ihre "Ameisenpsychologie" ist so angelegt, dass sie sich sehr stark gegenseitig pflegen und putzen und vor allem ständig mit Wasser versorgen, um nicht auszutrocknen. Und was tue ich - ich lass mich austrocknen und kümmere mich viel zu wenig um mein Befinden, weil ich gelernt habe, bescheiden zu sein und mich selbst als nicht so wichtig zu nehmen. Das kann dann eben auch sehr selbstschädigende Auswirkungen haben.
Bei mir läuft auch extrem viel über den Körper und in letzter Zeit wurde mir bewusst, wie hilfreich es ist, mit meiner Familie Ungesagtes und eigentlich sehr Banales zu besprechen, was ich so oft verdränge als zu wenig bedenkenswert und deshalb nicht richtig zur Sprache bringe, was aber eben dann doch in mir wirkt und gärt, mich blockiert und sich auch psychosomatisch ausdrückt mit Durchfall, Magenschmerzen, Muskelschmerzen etc. Es hilft mir, indem ich da einfach mehr Seelenhygiene betreibe und mich ausreichend wichtig finde, um ausgiebig über mich und meine Gedanken und Gefühle nachzudenken.
Da sind mir gerade wieder meine Ameisen, die ich halte, ein großes Vorbild, denn sie sind den ganzen Tag mit sich und der Brut beschäftigt, in vollem Maße selbstpflegend, jeder Brosamen wird entsorgt. Ihre "Ameisenpsychologie" ist so angelegt, dass sie sich sehr stark gegenseitig pflegen und putzen und vor allem ständig mit Wasser versorgen, um nicht auszutrocknen. Und was tue ich - ich lass mich austrocknen und kümmere mich viel zu wenig um mein Befinden, weil ich gelernt habe, bescheiden zu sein und mich selbst als nicht so wichtig zu nehmen. Das kann dann eben auch sehr selbstschädigende Auswirkungen haben.
LG Lynn
Hallo SoundofSilence,
nein, in der Form ist mir das noch nie passiert. Ich kenne es höchstens, dass mich etwas so sehr aufregt, dass es auf den Magen schlägt, dann weiß ich aber auch warum und es geschieht gleich, nicht erst Tage später. Dafür habe ich sicherlich andere Probleme, so erlebe ich z.B. Körper und Geist als ziemlich getrennt, also eigentlich eher das genaue Gegenteil: ich könnte da noch so viel an verdrängten Gefühl reinstopfen, da kommt nichts beim Körper an. Umgekehrt jedoch, und das fand ich schon immer faszinierend: ich reagiere unglaublich positiv auf Körpertherapie. Also umgekehrt zu eurem Fall: am Körper arbeiten um an die Gefühle ranzukommen. Seitdem bin ich mittlerweile überzeugt davon, dass es nicht nur eine kognitive Intelligenz und eine sog. emotionale Intelligenz gibt, sondern der Körper ebenso seine ganz eigene Art von Intelligenz und Erinnerung hat...
nein, in der Form ist mir das noch nie passiert. Ich kenne es höchstens, dass mich etwas so sehr aufregt, dass es auf den Magen schlägt, dann weiß ich aber auch warum und es geschieht gleich, nicht erst Tage später. Dafür habe ich sicherlich andere Probleme, so erlebe ich z.B. Körper und Geist als ziemlich getrennt, also eigentlich eher das genaue Gegenteil: ich könnte da noch so viel an verdrängten Gefühl reinstopfen, da kommt nichts beim Körper an. Umgekehrt jedoch, und das fand ich schon immer faszinierend: ich reagiere unglaublich positiv auf Körpertherapie. Also umgekehrt zu eurem Fall: am Körper arbeiten um an die Gefühle ranzukommen. Seitdem bin ich mittlerweile überzeugt davon, dass es nicht nur eine kognitive Intelligenz und eine sog. emotionale Intelligenz gibt, sondern der Körper ebenso seine ganz eigene Art von Intelligenz und Erinnerung hat...
Hallo SoundofSilence!
Hhmmm, also das mit der Energie erlebe ich so: Wenn ich eigentlich sehr starke Emotionen habe, aber diese nicht zulassen kann (oft genau DESWEGEN weil sie viel zu intensiv sind), dann kann ich zwar so tun, als gäbe es sie nicht, aber davon verschwinden sie natürlich ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Wenn ich traurig sein könnte, also meine Trauer zulassen könnte, würde ich weinen, und wenn ich meine Wut erlauben würde, könnte ich schreien und Kissen boxen und so weiter. Aber ich kann das nicht. Also gibt es auch keinen Weg, wie die Gefühle heraus können - und dann auch wieder vergehen. Sondern sie sind in mir drinnen gefangen. Ich weiß, dass ich auf diese Art enorme Mengen Energie verbrauche - ich esse wirklich nicht wenig, zunehmen tue ich davon aber kaum - und mein Körper reagiert. Teils lässt isch das sicher rein mechanistisch erklären (Muskelverspannungen tun halt weh), aber es ist schon mehr als das. Und ich habe schon auch immer wieder das Gefühl, dass mein Körper mir (mehr oder minder verzweifelt) auch was sagen will. Indem er mir einfach den Dienst nicht in der Form zur Verfügung stellt, wie ich das meine haben zu müssen, und mich so zwingt hinzuschauen auf Dinge, die ich sonst NIEMALS ansehen würde. Weil es so weh tut. Weil es solche Angst macht.
Hi Lynn,
Ameisen find ich auch faszinierend - ich hatte die aber eigentlich immer nur mit Arbeiten bis zum Umfallen assoziiert. Ich wusste nicht, dass die so viel mit "Komfort" beschäftigt sind. Irgendiwe hilft es mir grad total zu denken, dass nicht einmal die Ameisen nur ans Arbeiten denken, und dass ich es vielleicht mal schaffe, mir für dieses (etwas vertrödelte) Wochenende zur Abwechslung KEIN schlechtes Gewissen zu machen...
Liebe Grüße Bumpam
Hhmmm, also das mit der Energie erlebe ich so: Wenn ich eigentlich sehr starke Emotionen habe, aber diese nicht zulassen kann (oft genau DESWEGEN weil sie viel zu intensiv sind), dann kann ich zwar so tun, als gäbe es sie nicht, aber davon verschwinden sie natürlich ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Wenn ich traurig sein könnte, also meine Trauer zulassen könnte, würde ich weinen, und wenn ich meine Wut erlauben würde, könnte ich schreien und Kissen boxen und so weiter. Aber ich kann das nicht. Also gibt es auch keinen Weg, wie die Gefühle heraus können - und dann auch wieder vergehen. Sondern sie sind in mir drinnen gefangen. Ich weiß, dass ich auf diese Art enorme Mengen Energie verbrauche - ich esse wirklich nicht wenig, zunehmen tue ich davon aber kaum - und mein Körper reagiert. Teils lässt isch das sicher rein mechanistisch erklären (Muskelverspannungen tun halt weh), aber es ist schon mehr als das. Und ich habe schon auch immer wieder das Gefühl, dass mein Körper mir (mehr oder minder verzweifelt) auch was sagen will. Indem er mir einfach den Dienst nicht in der Form zur Verfügung stellt, wie ich das meine haben zu müssen, und mich so zwingt hinzuschauen auf Dinge, die ich sonst NIEMALS ansehen würde. Weil es so weh tut. Weil es solche Angst macht.
Hi Lynn,
Ameisen find ich auch faszinierend - ich hatte die aber eigentlich immer nur mit Arbeiten bis zum Umfallen assoziiert. Ich wusste nicht, dass die so viel mit "Komfort" beschäftigt sind. Irgendiwe hilft es mir grad total zu denken, dass nicht einmal die Ameisen nur ans Arbeiten denken, und dass ich es vielleicht mal schaffe, mir für dieses (etwas vertrödelte) Wochenende zur Abwechslung KEIN schlechtes Gewissen zu machen...
Liebe Grüße Bumpam
Liebe BumpamBumpam hat geschrieben:Hi Lynn,
Ameisen find ich auch faszinierend - ich hatte die aber eigentlich immer nur mit Arbeiten bis zum Umfallen assoziiert. Ich wusste nicht, dass die so viel mit "Komfort" beschäftigt sind. Irgendiwe hilft es mir grad total zu denken, dass nicht einmal die Ameisen nur ans Arbeiten denken, und dass ich es vielleicht mal schaffe, mir für dieses (etwas vertrödelte) Wochenende zur Abwechslung KEIN schlechtes Gewissen zu machen...
Aus diesem Grund schaffte ich mir ursprünglich Ameisen als "Haustiere" an, damit ich nicht von der Arbeit abgelenkt, sondern ganz im Gegenteil dazu animiert werde. Also baute ich ein Formicarium im Büro auf, aber es stellte sich heraus, dass Ameisen sich in Wirklichkeit immer wieder Pausen gönnen und einen sehr guten Instinkt für eine positive Work-Life-Bilanz besitzen. Das ist kein Scherz, das fängt schon bei der Gründung einer Kolonie an, die gründende Königin (Gyne) beißt sich die Flügel ab und zieht ihre ersten Pygmäen-Arbeiterinnen von ihren Flügelmuskeln zehrend heran. Danach delegiert sie und ihre Pygmäen-Arbeiterinnen werden zu Brutpflegerinnen und Futterbeschafferinnen, während sie sich schont, um genug fit für die nächste Brut zu sein. Die Brutpflegerin schont sich auch sehr, denn sie muss die heranwachsenden Larven nähren und verpflegen. Nur gerade die Futterbeschafferin ist sehr emsig, sie ist die Älteste der ersten Brut und hat die geringste Lebenserwartung, darf sich also noch am ehesten ins Risiko setzen. Aber auch sie ruht sich öfter aus. Durch das Beobachten lernt man viel dazu, die Ameisen haushalten mit ihrer Kraft, bleiben aber dran und sorgen für optimale Überlebenschancen. Das sollten wir auch tun und uns nicht totrennen, wie es bei einer in sich verschlungenen Ameisenspur manchmal einer Ameise passieren kann. Aber auch da ruhen sie sich aus und finden oft einen Weg, sich aus dem "Teufelskreis" zu befreien.
LG Lynn
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 592
Mmmh, V, eigentlich klingt "Körpergedächtnis" ja doch irgendwie nach pychosomatischen Zusammenhängen Ich glaube fast, wir meinen das Gleiche nu von unterschiedlichen Standpunkten aus gesehen. Denn streng genommen ist bei mir ja Ähnliches passiert, wie bei deiner Körpertherapie: Der Körper signalisiert mehr als mein Gefühlsleben das von sich aus tut/tun kann... Aber: Deine Erfahrungen mit Körpertherapie interessieren mich sehr. Was genau passiert da? Magst du dazu was schreiben - oder vielleicht einen Thread empfehlen?
Bumpam, das Gefühl, dass die Energie, die eigentlich sozusagen zum Gefühl gehört, halt woanders hin muss und quasi als Ausweg Symptome macht - das finde ich irgendwie stimmig. Und gleichzeitig frage ich mich, ob es nicht auch andersrum so ist, dass die Energie, die es kostet, die Gefühle in Schach zu halten, woanders (dem Immunsystem etwa) fehlt... Muss ich mal in Ruhe durchdenken
Wie schafft man sich denn Ameisen an, Lynn? Das klingt total spannend, ich habe auch immer gedacht, die abreiten einfach bis zum Umfallen. Dass sie auch solche Energiehaushalter sind, das wusste ich nicht!! Wobei ich generell an Tieren immer gerne beobachte, wie fern es ihnen liegt sich für "Mußestunden" ein schlechtes Gewissen zu machen
Die Work-Life-Balance meiner Katze stimmt jedenfalls
Und ich habe an meiner auch gearbeitet, mit Erfolg! Jetzt frage ich mich, ob es so etwas wie eine Therapie-Life-Balance gibt
LG, Silence
Bumpam, das Gefühl, dass die Energie, die eigentlich sozusagen zum Gefühl gehört, halt woanders hin muss und quasi als Ausweg Symptome macht - das finde ich irgendwie stimmig. Und gleichzeitig frage ich mich, ob es nicht auch andersrum so ist, dass die Energie, die es kostet, die Gefühle in Schach zu halten, woanders (dem Immunsystem etwa) fehlt... Muss ich mal in Ruhe durchdenken
Wie schafft man sich denn Ameisen an, Lynn? Das klingt total spannend, ich habe auch immer gedacht, die abreiten einfach bis zum Umfallen. Dass sie auch solche Energiehaushalter sind, das wusste ich nicht!! Wobei ich generell an Tieren immer gerne beobachte, wie fern es ihnen liegt sich für "Mußestunden" ein schlechtes Gewissen zu machen
Die Work-Life-Balance meiner Katze stimmt jedenfalls
Und ich habe an meiner auch gearbeitet, mit Erfolg! Jetzt frage ich mich, ob es so etwas wie eine Therapie-Life-Balance gibt
LG, Silence
Hello darkness, my old friend...
Ja, DAS frage ich mich allerdings auch immer wieder....SoundOfSilence hat geschrieben: Jetzt frage ich mich, ob es so etwas wie eine Therapie-Life-Balance gibt
Und vielen Dank, Lynn, für die ausführliche Beschreibung des Ameisenlebens.... wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich bei den abgebissenen Flügeln etwas schlucken musste... Hast Du das mal echt beobachtet???
Liebe Grüße, Bumpam
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