Bestie Mensch
Bestie Mensch
Liebe Leute,
Ich würde gerne gemeinsam über ein Thema diskutieren, das mich immer wieder fertig macht.
Zunehmend mehr Menschen scheinen, vll. auch angestachelt von medialer Hetze, einen regelrechten Hass gegenüber Tiere zu verspüren, vor allem gegenüber Hunde.
Das ist für mich einfach unbegreiflich. Wer einmal in die Augen eines z.B. Hundes geblickt hat, müsste doch all diese Unschuld und Liebe gesehen haben.
Beinahe täglich liest man neue Horromeldungen über Menschen, die Tiere quälen, vergiften oder töten. Ständig Giftwarnungen in unmittelbarer Nähe.
Der Mensch ist das einzig grausame Lebewesen oder zumindest das grausamste. Kein anderes geht mit anderen Lebewesen bzw. der eigenen Spezies so sadistisch um wie der Mensch. Kein anderes misshandelt, quält, foltert und tötet mit so viel Genuss und Gleichgültigkeit.
Und dennoch, der Mensch sieht sich als die Krone der Schöpfung. Die Krone, die sich durch Kriege, Tier-und Umweltzerstörung auch zunehmend selbst zerstört. Zeigt wirklich von Intelligenz.
Ja, wir haben gewisse Entwicklungsschritte vollzogen, aber sieht man sich die Verbrechen gegen Mensch und Tier (von Misshandlung und Folter in der eigenen Familie bis organisierten Menschenhandel, Krieg und Gewalt gegenüber Tiere) an, spricht das für mich eher für eine Degeneration.
Ich vertraue fast jedem mir entgegen laufenden Hund zig mal mehr als einigen Menschen. Das "Böse" ist, wenn, immer am anderen Ende der Leine, wie es so passend heißt, um wieder den Bogen zum Anfang zu schließen.
Was ist nur los in dieser eiskalten Welt, wo brutale Morde mit "Das Kind war laut." oder "Der Hund hat sich dort entleert" gerechtfertigt wird? Darf ein Kind nicht mal laut sein? Und wie soll ein Hund seine Häufchen entfernen, da ist der Halter verantwortlich dafür.
Auch diese Scheinheiligkeit und das Scheinengagement vieler Personen ist erbärmlich. Alle groß reden, aber wenn es um Taten geht, um den Schwachen zu helfen, rührt keiner einen Finger.
Facebook zeigt das gut auf. 10000 Likes für neue Schuhe, 10 für Themen zu Menschenrechten, Tierrechten etc. Helfe bei einer Initiative für härtere Strafen für Tierquäler mit und habe den Link zum Unterschreiben an zig Leute verbreitet. Kaum einer hat unterschrieben. Darunter sind aber Personen, die selbst Haustiere haben und immer ach so empört sind, wenn sie Schlimmes lesen...
Aber das ist ja auch so typisch Mensch und vor allem Österreicher. Groß reden, maulen, dann aber wegsehen, wenn man etwas tun könnte, weil "bringt ja eh nix, dafür sind mir meine 5 Minuten zu Schade."
Ich weiß, lange nicht alle Menschen sind so, aber es erschreckt mich, dass es immer mehr zu werden scheinen. Jeder von ihnen in seiner eigenen kleinen Welt, nur mit sich selbst beschäftigt. Oder den eigenen Frust, die Langeweile an Unschuldige auslebend.
Ich habe jetzt sehr weit ausgeholt und den Bogen nicht mehr wirklich bekommen, aber musste mir das alles mal von der Seele schreiben und bin auf eure Meinungen dazu gespannt.
Ich würde gerne gemeinsam über ein Thema diskutieren, das mich immer wieder fertig macht.
Zunehmend mehr Menschen scheinen, vll. auch angestachelt von medialer Hetze, einen regelrechten Hass gegenüber Tiere zu verspüren, vor allem gegenüber Hunde.
Das ist für mich einfach unbegreiflich. Wer einmal in die Augen eines z.B. Hundes geblickt hat, müsste doch all diese Unschuld und Liebe gesehen haben.
Beinahe täglich liest man neue Horromeldungen über Menschen, die Tiere quälen, vergiften oder töten. Ständig Giftwarnungen in unmittelbarer Nähe.
Der Mensch ist das einzig grausame Lebewesen oder zumindest das grausamste. Kein anderes geht mit anderen Lebewesen bzw. der eigenen Spezies so sadistisch um wie der Mensch. Kein anderes misshandelt, quält, foltert und tötet mit so viel Genuss und Gleichgültigkeit.
Und dennoch, der Mensch sieht sich als die Krone der Schöpfung. Die Krone, die sich durch Kriege, Tier-und Umweltzerstörung auch zunehmend selbst zerstört. Zeigt wirklich von Intelligenz.
Ja, wir haben gewisse Entwicklungsschritte vollzogen, aber sieht man sich die Verbrechen gegen Mensch und Tier (von Misshandlung und Folter in der eigenen Familie bis organisierten Menschenhandel, Krieg und Gewalt gegenüber Tiere) an, spricht das für mich eher für eine Degeneration.
Ich vertraue fast jedem mir entgegen laufenden Hund zig mal mehr als einigen Menschen. Das "Böse" ist, wenn, immer am anderen Ende der Leine, wie es so passend heißt, um wieder den Bogen zum Anfang zu schließen.
Was ist nur los in dieser eiskalten Welt, wo brutale Morde mit "Das Kind war laut." oder "Der Hund hat sich dort entleert" gerechtfertigt wird? Darf ein Kind nicht mal laut sein? Und wie soll ein Hund seine Häufchen entfernen, da ist der Halter verantwortlich dafür.
Auch diese Scheinheiligkeit und das Scheinengagement vieler Personen ist erbärmlich. Alle groß reden, aber wenn es um Taten geht, um den Schwachen zu helfen, rührt keiner einen Finger.
Facebook zeigt das gut auf. 10000 Likes für neue Schuhe, 10 für Themen zu Menschenrechten, Tierrechten etc. Helfe bei einer Initiative für härtere Strafen für Tierquäler mit und habe den Link zum Unterschreiben an zig Leute verbreitet. Kaum einer hat unterschrieben. Darunter sind aber Personen, die selbst Haustiere haben und immer ach so empört sind, wenn sie Schlimmes lesen...
Aber das ist ja auch so typisch Mensch und vor allem Österreicher. Groß reden, maulen, dann aber wegsehen, wenn man etwas tun könnte, weil "bringt ja eh nix, dafür sind mir meine 5 Minuten zu Schade."
Ich weiß, lange nicht alle Menschen sind so, aber es erschreckt mich, dass es immer mehr zu werden scheinen. Jeder von ihnen in seiner eigenen kleinen Welt, nur mit sich selbst beschäftigt. Oder den eigenen Frust, die Langeweile an Unschuldige auslebend.
Ich habe jetzt sehr weit ausgeholt und den Bogen nicht mehr wirklich bekommen, aber musste mir das alles mal von der Seele schreiben und bin auf eure Meinungen dazu gespannt.
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Nicht nur gegenüber Tieren, auch gegenüber anderen Menschen (ein Thema, das mich persönlich zeitweise stark belastet). Menschen können einerseits sehr warmherzig sein, aber auch sehr kalt, gnadenlos, grausam, und zwar gegen alle Kreaturen (Tiere und andere Menschen).Luna84 hat geschrieben:Zunehmend mehr Menschen scheinen, vll. auch angestachelt von medialer Hetze, einen regelrechten Hass gegenüber Tiere zu verspüren, vor allem gegenüber Hunde.
Allerdings: Grausamkeit und Gewalt ist keine reine Domäne von Menschen. Auch Tiere tun sich gegenseitig Gewalt an (direkt oder indirekt zum Zwecke der eigenen Arterhaltung, aber manche gewalttätigen Verhaltensweisen von Tieren sind bisher wohl nicht so richtig erforscht worden). Dies kann auch Tiere der eigenen Art treffen: ich habe vor einigen Wochen eine Dokumentation über eine Affenpopulation gesehen (ich glaube, es waren Bonobos, bin mir aber nicht mehr sicher): eines der männlichen Tiere wurde von den übrigen Affen zunächst sozial ausgegrenzt und schließlich getötet.
Und WAS tust du ?
Du bist auch ein Mensch, oder ?
Auch eine Bestie ??
Wenn du Hunden mehr vertraust als Menschen, hast wohl eher du ein Problem, als jene die du da an den Pranger stellst.
Versteh mich nicht falsch, ich liebe Tiere, von der Hummel bis zum Pferd und ( fast) alles was es dazwischen so gibt.
Und ja, es gibt Menschen die Ars......er sind, aber man sollte halt unterscheiden können.
Du bist auch ein Mensch, oder ?
Auch eine Bestie ??
Wenn du Hunden mehr vertraust als Menschen, hast wohl eher du ein Problem, als jene die du da an den Pranger stellst.
Versteh mich nicht falsch, ich liebe Tiere, von der Hummel bis zum Pferd und ( fast) alles was es dazwischen so gibt.
Und ja, es gibt Menschen die Ars......er sind, aber man sollte halt unterscheiden können.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich gebe dir in einigen Punkten recht, es gibt viele grausame herzlose Menschen
Es gibt aber auch viele Menschen mit ein Herz für Tiere
Ich selbst kenne einige, die sich nützlichen Organisation angeschlossen haben, sich vegetarisch ernähren, vieles für Tiere tun..
Leider kann man nicht alle retten.. Niemand kann die Welt retten, jeder kann nur etwas dazu beitragen leid zu verringern
Viele Menschen Betrachte ich auch als grausam, egal ob gegen Menschen oder Tiere gerichtet
Denen fehlt was den anderen nicht fehlt, Mitgefühl, gewissen, liebe, Achtung, respekt, und vieles mehr
Man kann nur helfen, aber es flächendeckend über die Welt ändern leider nicht
Ich weiß das ich immer eingreifen werde, sollte ein Mensch oder Tier in meiner greifbarer Nähe in Gefahr sein
Es gibt aber auch viele Menschen mit ein Herz für Tiere
Ich selbst kenne einige, die sich nützlichen Organisation angeschlossen haben, sich vegetarisch ernähren, vieles für Tiere tun..
Leider kann man nicht alle retten.. Niemand kann die Welt retten, jeder kann nur etwas dazu beitragen leid zu verringern
Viele Menschen Betrachte ich auch als grausam, egal ob gegen Menschen oder Tiere gerichtet
Denen fehlt was den anderen nicht fehlt, Mitgefühl, gewissen, liebe, Achtung, respekt, und vieles mehr
Man kann nur helfen, aber es flächendeckend über die Welt ändern leider nicht
Ich weiß das ich immer eingreifen werde, sollte ein Mensch oder Tier in meiner greifbarer Nähe in Gefahr sein
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@Luna84
Du liebst also Hunde und vertraust ihnen voll und ganz.
Schon einmal eine hochträchtige Hirschkuh gesehen die von zwei Hunden gerissen und " ausgeweidet" wurde ?
Und nein, die Hunde waren nicht hungrig, sie haben nur gehetzt, gerissen, getötet und nicht gefressen.
Bitte rosarote Brille abnehmen......
Du liebst also Hunde und vertraust ihnen voll und ganz.
Schon einmal eine hochträchtige Hirschkuh gesehen die von zwei Hunden gerissen und " ausgeweidet" wurde ?
Und nein, die Hunde waren nicht hungrig, sie haben nur gehetzt, gerissen, getötet und nicht gefressen.
Bitte rosarote Brille abnehmen......
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
"Degeneration" würde aber von einem Fortschreiten bzw. einer Vermehrung grausamen Verhaltens bei Menschen sprechen, oder? Das wiederum kann ich nicht erkennen. Ich finde, die Menschheit hatte immer schon eine Neigung zu Grausamkeiten gegenüber Menschen und Tieren, das war vermutlich nie anders bzw. besser als in der Gegenwart.Luna84 hat geschrieben:Ja, wir haben gewisse Entwicklungsschritte vollzogen, aber sieht man sich die Verbrechen gegen Mensch und Tier (von Misshandlung und Folter in der eigenen Familie bis organisierten Menschenhandel, Krieg und Gewalt gegenüber Tiere) an, spricht das für mich eher für eine Degeneration.
Im übrigen sollte man auch im Blick haben, dass zwar die Tendenz zu Gewalt und Grausamkeit in Menschen und Tieren angelegt ist, aber dass es auch umgekehrt sehr mitfühlendes, hilfsbereites und liebevolles Verhalten gibt. Ich finde, man sollte die Menschen (und auch die Tiere) nicht über einen Kamm scheren.
Zuletzt geändert von luftikus am Do., 16.04.2015, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
@luftikus: Genau, das schrieb ich. Menschen sind auch gegenüber Menschen unvorstellbar grausam Dein Beispiel ist auch schlimm. Da merkt man, der Mensch stammt vom Affen ab
Mich interessiert wie es zu so viel Abstumpfung und Grausamkeit gekommen ist. Wie können manche(!) Menschen Freude daran empfinden andere Menschen oder Tiere zu quälen, zu foltern, zu misshandeln? Was geht da in ihnen vor? Das würde mich interessieren.
"Degeneration" würde aber von einem Fortschreiten bzw. einer Vermehrung grausamen Verhaltens bei Menschen sprechen, oder? Das wiederum kann ich nicht erkennen. Ich finde, die Menschheit hatte immer schon eine Neigung zu Grausamkeiten gegenüber Menschen und Tieren, das war vermutlich nie anders bzw. besser als in der Gegenwart."
Vielleicht, dann berichten womöglich die Medien mehr darüber.
@Nico:
"Und WAS tust du ?
Du bist auch ein Mensch, oder ?
Auch eine Bestie ?? "
Ganz genau, ich bin auch kein Vorbild. Bin oft genervt, egoistisch, launisch, zickig. Schaue an schlechten (!) Tagen Menschen böse an, wenn sie auf der "falschen" Seite der Treppe zur U-Bahn gehen und mir damit im Weg sind etc. Ich bin alles andere als ein Vorzeigelebewesen, mit zeitweise sehr brutalen Phantasien, wenn ich Schreckensmeldungen lese und meine durch Depressionen verstärkten Zwangsvorstellungen mich darüber nachdenken lassen, was wäre wenn einem geliebten Menschen oder Tier etwas angetan würde. Ich bin nur insofern besser als die angekreideten Personen, als dass ich niemals wirklich jemanden etwas tun würde und Gewalt ablehne.
Aber stimmt, einer meiner vielen charakterlichen Fehler ist sicherlich, dass ich mich moralisch eine kleine Spur "besser" als einige andere empfinde, weil ich zumindest nicht ganz so gleichgültig wie andere in meinem Umfeld bin. Das ist auch falsch von mir, ich weiß. Denn ich bin so fehlerbehaftet wie jeder andere.
"Wenn du Hunden mehr vertraust als Menschen, hast wohl eher du ein Problem, als jene die du da an den Pranger stellst."
1. War es überspitzt gesagt und mit "einige" relativiert.
2. Schau dich doch mal um, wie sich einige Menschen verhalten. Ein Hund beißt aus Schreck und zur Verteidigung, Menschen zum Spaß Damit meine ich auf beiden Seiten nicht alle.
Um was es mir hier noch ging, ehe ich wieder mal etwas abschweifte, war, dass ich nicht verstehe, dass Hunden oft für alles die Schuld gegeben wird und Menschen so verherrlicht werden. Es beginnt bei harmlosen Themen wie, dass Hunde bei uns in manche Parks und zu manchen Seen nicht dürfen, mit der ausdrücklichen Begründung bezüglich Schmutz. Bei uns sind es aber hauptsächlich die Menschen, die alles verdrecken mit Bierdosen, Pizzakartons, Glasflaschen, Zigaretten oder sogar Heroinspritzen etc. Oder wenn ein Hund einmal (!) ein Kind zwickt, wird er oft sofort eingeschläfert, ohne dass man nachforscht was los war. Bei einem Golden Retriever zB kam man zu spät drauf, dass er sich verteidigte, weil das Goldkind ihn gequält und Heftklammern in den Hals gezwickt hat. Wo waren da die Eltern? Es gibt immer mehrere Seiten, aber die Medien stellen Hunde stets als die Ungeheuer dar, also erlaube ich es mir hier eben umgekehrt Ständig liest man neue Grausamkeiten gegenüber Mensch und Tier, manche Menschen sind da leider sehr kreativ...
"Und ja, es gibt Menschen die Ars......er sind, aber man sollte halt unterscheiden können."
Das mache ich natürlich, man darf nie verallgemeinern. Wollte bewusst überspitzt und provozierend schreiben, weil es ziemlich in mir brodelt. Ich bin ein ziemlicher Hitzkopf
Oje, lasst mir Zeit zum Antworten Also weiter
"Du liebst also Hunde und vertraust ihnen voll und ganz.
Schon einmal eine hochträchtige Hirschkuh gesehen die von zwei Hunden gerissen und " ausgeweidet" wurde ?
Und nein, die Hunde waren nicht hungrig, sie haben nur gehetzt, gerissen, getötet und nicht gefressen.
Bitte rosarote Brille abnehmen......"
Nein, solche Hunde kenne ich tatsächlich nicht. Da fragt man sich natürlich, was der Hintergrund war. Kennst du die Hunde und weißt, wie sie erzogen wurden? Ich kenne einen ganz schlimmen Fall, wo ein Hund darauf gedrillt wurde alles, was läuft zu beißen. Der Halter hat die gesamte Familie samt Hund verprügelt.
Wie gesagt, ich schließe es nicht aus, dass es gestörte Hunde gibt. Die Oma meines Verlobten hatte einen. Aber ich persönlich habe bisher mehr gestörte und grausame Menschen kennengelernt.
Mag sein, dass ich auch meine rosarote Brille habe, ja.
Mich interessiert wie es zu so viel Abstumpfung und Grausamkeit gekommen ist. Wie können manche(!) Menschen Freude daran empfinden andere Menschen oder Tiere zu quälen, zu foltern, zu misshandeln? Was geht da in ihnen vor? Das würde mich interessieren.
"Degeneration" würde aber von einem Fortschreiten bzw. einer Vermehrung grausamen Verhaltens bei Menschen sprechen, oder? Das wiederum kann ich nicht erkennen. Ich finde, die Menschheit hatte immer schon eine Neigung zu Grausamkeiten gegenüber Menschen und Tieren, das war vermutlich nie anders bzw. besser als in der Gegenwart."
Vielleicht, dann berichten womöglich die Medien mehr darüber.
@Nico:
"Und WAS tust du ?
Du bist auch ein Mensch, oder ?
Auch eine Bestie ?? "
Ganz genau, ich bin auch kein Vorbild. Bin oft genervt, egoistisch, launisch, zickig. Schaue an schlechten (!) Tagen Menschen böse an, wenn sie auf der "falschen" Seite der Treppe zur U-Bahn gehen und mir damit im Weg sind etc. Ich bin alles andere als ein Vorzeigelebewesen, mit zeitweise sehr brutalen Phantasien, wenn ich Schreckensmeldungen lese und meine durch Depressionen verstärkten Zwangsvorstellungen mich darüber nachdenken lassen, was wäre wenn einem geliebten Menschen oder Tier etwas angetan würde. Ich bin nur insofern besser als die angekreideten Personen, als dass ich niemals wirklich jemanden etwas tun würde und Gewalt ablehne.
Aber stimmt, einer meiner vielen charakterlichen Fehler ist sicherlich, dass ich mich moralisch eine kleine Spur "besser" als einige andere empfinde, weil ich zumindest nicht ganz so gleichgültig wie andere in meinem Umfeld bin. Das ist auch falsch von mir, ich weiß. Denn ich bin so fehlerbehaftet wie jeder andere.
"Wenn du Hunden mehr vertraust als Menschen, hast wohl eher du ein Problem, als jene die du da an den Pranger stellst."
1. War es überspitzt gesagt und mit "einige" relativiert.
2. Schau dich doch mal um, wie sich einige Menschen verhalten. Ein Hund beißt aus Schreck und zur Verteidigung, Menschen zum Spaß Damit meine ich auf beiden Seiten nicht alle.
Um was es mir hier noch ging, ehe ich wieder mal etwas abschweifte, war, dass ich nicht verstehe, dass Hunden oft für alles die Schuld gegeben wird und Menschen so verherrlicht werden. Es beginnt bei harmlosen Themen wie, dass Hunde bei uns in manche Parks und zu manchen Seen nicht dürfen, mit der ausdrücklichen Begründung bezüglich Schmutz. Bei uns sind es aber hauptsächlich die Menschen, die alles verdrecken mit Bierdosen, Pizzakartons, Glasflaschen, Zigaretten oder sogar Heroinspritzen etc. Oder wenn ein Hund einmal (!) ein Kind zwickt, wird er oft sofort eingeschläfert, ohne dass man nachforscht was los war. Bei einem Golden Retriever zB kam man zu spät drauf, dass er sich verteidigte, weil das Goldkind ihn gequält und Heftklammern in den Hals gezwickt hat. Wo waren da die Eltern? Es gibt immer mehrere Seiten, aber die Medien stellen Hunde stets als die Ungeheuer dar, also erlaube ich es mir hier eben umgekehrt Ständig liest man neue Grausamkeiten gegenüber Mensch und Tier, manche Menschen sind da leider sehr kreativ...
"Und ja, es gibt Menschen die Ars......er sind, aber man sollte halt unterscheiden können."
Das mache ich natürlich, man darf nie verallgemeinern. Wollte bewusst überspitzt und provozierend schreiben, weil es ziemlich in mir brodelt. Ich bin ein ziemlicher Hitzkopf
Oje, lasst mir Zeit zum Antworten Also weiter
"Du liebst also Hunde und vertraust ihnen voll und ganz.
Schon einmal eine hochträchtige Hirschkuh gesehen die von zwei Hunden gerissen und " ausgeweidet" wurde ?
Und nein, die Hunde waren nicht hungrig, sie haben nur gehetzt, gerissen, getötet und nicht gefressen.
Bitte rosarote Brille abnehmen......"
Nein, solche Hunde kenne ich tatsächlich nicht. Da fragt man sich natürlich, was der Hintergrund war. Kennst du die Hunde und weißt, wie sie erzogen wurden? Ich kenne einen ganz schlimmen Fall, wo ein Hund darauf gedrillt wurde alles, was läuft zu beißen. Der Halter hat die gesamte Familie samt Hund verprügelt.
Wie gesagt, ich schließe es nicht aus, dass es gestörte Hunde gibt. Die Oma meines Verlobten hatte einen. Aber ich persönlich habe bisher mehr gestörte und grausame Menschen kennengelernt.
Mag sein, dass ich auch meine rosarote Brille habe, ja.
@nonstop:
"Ich gebe dir in einigen Punkten recht, es gibt viele grausame herzlose Menschen
Es gibt aber auch viele Menschen mit ein Herz für Tiere
Ich selbst kenne einige, die sich nützlichen Organisation angeschlossen haben, sich vegetarisch ernähren, vieles für Tiere tun.."
Sorry, ich habe da offenbar wirklich zu wenig relativiert, obwohl es so gemeint war. Ich weiß natürlich, dass es sehr viele wirklich engagierte Leute gibt und finde das so wichtig und toll! Wünschte es gäbe viel mehr davon. Es hat mich nur sehr erschreckt, dass Menschen aus dem engsten Freundeskreis so gleichgültig auf zB wichtige Initiativen für Menschen rechte und Tierschutz reagierten, obwohl sie anders sprechen.
"Leider kann man nicht alle retten.. Niemand kann die Welt retten, jeder kann nur etwas dazu beitragen leid zu verringern"
Schade Aber stimmt leider. Und wohl auch, dass es schon immer Schlechtes gab, nur war zumindest ich nicht so konfrontiert damit.
Ich frage mich, woher diese oftmalige Verrohung mancher Menschen wohl kommt.
Frage mich, was man tun könnte, um Mitgefühl und Zivilcorage wieder mehr zu stärken.
"Ich gebe dir in einigen Punkten recht, es gibt viele grausame herzlose Menschen
Es gibt aber auch viele Menschen mit ein Herz für Tiere
Ich selbst kenne einige, die sich nützlichen Organisation angeschlossen haben, sich vegetarisch ernähren, vieles für Tiere tun.."
Sorry, ich habe da offenbar wirklich zu wenig relativiert, obwohl es so gemeint war. Ich weiß natürlich, dass es sehr viele wirklich engagierte Leute gibt und finde das so wichtig und toll! Wünschte es gäbe viel mehr davon. Es hat mich nur sehr erschreckt, dass Menschen aus dem engsten Freundeskreis so gleichgültig auf zB wichtige Initiativen für Menschen rechte und Tierschutz reagierten, obwohl sie anders sprechen.
"Leider kann man nicht alle retten.. Niemand kann die Welt retten, jeder kann nur etwas dazu beitragen leid zu verringern"
Schade Aber stimmt leider. Und wohl auch, dass es schon immer Schlechtes gab, nur war zumindest ich nicht so konfrontiert damit.
Ich frage mich, woher diese oftmalige Verrohung mancher Menschen wohl kommt.
Frage mich, was man tun könnte, um Mitgefühl und Zivilcorage wieder mehr zu stärken.
Ich weiß nicht, ob diese Frage bisher schon ausreichend erforscht worden ist.Luna84 hat geschrieben:Wie können manche(!) Menschen Freude daran empfinden andere Menschen oder Tiere zu quälen, zu foltern, zu misshandeln? Was geht da in ihnen vor? Das würde mich interessieren.
Meine persönlichen Vermutungen:
zum einen denke ich, dass die latente Neigung zu Grausamkeiten in unseren Genen angelegt ist. Vielleicht war dies früher einfach notwendig, um sich in der ebenso grausamen Natur und gegen unfreundliche Mitmenschen durchsetzen zu können und das eigene Überleben zu sichern? Ein von Grund auf sanftmütiger Mensch hätte wohl nur wenige Überlebenschancen gehabt. Nun sind die Menschen aber nicht alle gleich, das heißt, bei den einen ist die latente Neigung zur Gewalt größer als bei anderen Menschen.
Zum anderen denke ich, dass das menschliche Gehirn gewissermaßen sehr flexibel angelegt ist, das heißt, dass es Einstellungen, Neigungen, Verhaltensweisen abhängig von früheren Erlebnissen, Erziehungsmaßnahmen, selbst erlittenen Schmerzen und Demütigungen entwickelt.
Somit kommen bei jedem Menschen mindestens zwei Faktoren zusammen: die in den Genen angelegte latente Gewaltneigung, und die äußeren Einflüsse (die sich wohl während der jungen Jahre besonders stark auf die Gehirnentwicklung auswirken). Abhängig davon, und in welcher Ausprägung diese Faktoren aufeinandertreffen, entwickeln vermutlich die einzelnen Menschen recht unterschiedlich ausgeprägte Gewaltpotentiale.
Es gehört wohl auch die Fähigkeit zur Empathie dazu. Manche Menschen sind nicht sehr empathisch, und sie können das Leid anderer Wesen nur unzureichend nachvollziehen (das hat meines Wissens nach mit den Spiegelneuronen zu tun, die es einem ermöglichen, nachzufühlen, wie es einem anderen Menschen gerade ergeht). Wann, wie und unter welchen Umständen diese Spiegelneuronen gebildet werden, und in welchem Ausmaß, das weiß ich leider nicht so genau.
Hunde die im Rudel jagen um zu töten, sind nicht gestört, das ist ihr ureigenster Instinkt, der ihnen in diesem Fall von der Bestie Mensch bloß noch nicht genügend abgezüchtet wurde.
Das nette, treue ganz und gar dem Menschen untertane Hündchen das du so zu lieben scheinst, ist bloß ein Zuchtergebnis der Bestie Mensch.
Ich will dir deine rosarote Zuckerwatten - Tier - Weltanschauung ja echt nicht ausreden, aber du scheinst da von etwas zu schreiben von dem du keine Ahnung hast.
In der vom Menschen unbeeinflussten Natur gibt es keine Tiere denen du so unreflektiert vertrauen kannst wie du es tust.
Es sei denn du vertraust darauf, dass dich ein hungriger Löwe der nix anderes findet, fressen wird, denn damit hast du recht.
Das nette, treue ganz und gar dem Menschen untertane Hündchen das du so zu lieben scheinst, ist bloß ein Zuchtergebnis der Bestie Mensch.
Ich will dir deine rosarote Zuckerwatten - Tier - Weltanschauung ja echt nicht ausreden, aber du scheinst da von etwas zu schreiben von dem du keine Ahnung hast.
In der vom Menschen unbeeinflussten Natur gibt es keine Tiere denen du so unreflektiert vertrauen kannst wie du es tust.
Es sei denn du vertraust darauf, dass dich ein hungriger Löwe der nix anderes findet, fressen wird, denn damit hast du recht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
In der Tat ist die Natur in vielen Fällen alles andere als lieb. Da herrscht oft ein purer Überlebenskampf, und wir können froh sein, dass uns Menschen das im Normalfall erspart bleibt. Die Strategien vieler Lebewesen reichen da von reiner Grausamkeit bis hin zu fast perfiden Täuschungsmechanismen. "Nett" sind jedoch Tiere im Normalfall nicht zueinander; nicht einmal gegenüber Artgenossen. Es gibt etliche Tierarten, die auch Artgenossen oder eigene Nachkommen rücksichtslos töten, auffressen, aus dem Nest schubsen, etc. um das eigene Überleben zu sichern.Nico hat geschrieben:Ich will dir deine rosarote Zuckerwatten - Tier - Weltanschauung ja echt nicht ausreden, aber du scheinst da von etwas zu schreiben von dem du keine Ahnung hast.
Wie gibt esdas, dass jemand mit über 400 Postings nicht richtig zitieren kann ??
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich hätte so einen Link auch nicht unterschrieben, weil ich "härtere Strafen" nicht für eine geeignete Lösung für dieses Problem halte. Auch eine Gesellschaft, die nur "harte Strafen" verteilt, statt sich für die Hintergründe solcher Taten zu interessieren, ist keine Gesellschaft , in der ich leben möchte.. Helfe bei einer Initiative für härtere Strafen für Tierquäler mit und habe den Link zum Unterschreiben an zig Leute verbreitet. Kaum einer hat unterschrieben. Darunter sind aber Personen, die selbst Haustiere haben und immer ach so empört sind, wenn sie Schlimmes lesen...
Oft vergreifen sich Menschen an Schwächere (Mensch oder Tier) weil man sich an ihnen vergriffen hat, als sie noch schwach waren. Oft wiederholen Menschen auf diese Weise ihr Kindheitstrauma von Ohnmacht und Hilflosigkeit in dem sie jetzt die Machtposition gegenüber etwas Schwächerem ausüben. Identifikation mit dem Aggressor ist das.
Ich bin überzeugt, der Mensch wird nicht schlecht geboren, er wird schlecht und brutal gemacht/ erzogen.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Ja, da stimme ich zu. Ich finde es auch den falschen Weg, Gewalt mit "Gewalt" zu sanktionieren, auch wenn sicher manche denken, dass es nicht anders gehen würde.redred hat geschrieben:Ich hätte so einen Link auch nicht unterschrieben, weil ich "härtere Strafen" nicht für eine geeignete Lösung für dieses Problem halte. Auch eine Gesellschaft, die nur "harte Strafen" verteilt, statt sich für die Hintergründe solcher Taten zu interessieren, ist keine Gesellschaft , in der ich leben möchte.
Wie weit solches Denken gehen kann, kann man gelegentlich sehen, wenn radikale Tierschützer / Abtreibungsgegner etc. ungebremst ihre Meinung sagen können. Da kommen dann manchmal Meinungen und Bestrafungsphantasien zutage, die mich an der eigenen Friedfertigkeit der Aktionisten zweifeln lassen.
Tja wenn man für so eine tolle Sache kämpft, darf man schon mal zur Bestie werden, oder ?luftikus hat geschrieben:. Da kommen dann manchmal Meinungen und Bestrafungsphantasien zutage, die mich an der eigenen Friedfertigkeit der Aktionisten zweifeln lassen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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