Ich will nicht auf Shemales stehen
Ich will nicht auf Shemales stehen
Bin m 19 und stehe auf Frauen und Shemales. Ich weiß nicht mehr wie es dazu kam, aber es hat sich wie'n Virus in mein Gehirn gepflanzt. Ich fühl mich so unwohl und scheiße wenn ich mir diese operierten Wesen anschaue. Ich weiß es ist unnatürlich und ich finds auch schlecht. Zu Anfang mit 17 Jahren oder so war diese Zuneigung so minimal, kaum bemerkbar. Jetzt muss ich dagegen ankämpfen und es sieht so aus als wenn ich verlieren würde. Es gibt Wochen da komm ich davon weg, aber rückfällig werde ich immer. Ich rede von Porno, ist halt so. Es geht mir einfach auf den Sack. Auf mein eigenes Geschlecht stehe ich ich nicht, da krieg ich'n Kotzreiz. Was ist falsch mit meinem Kopf? Zudem habe ich manchmal Schlafprobleme, weil ich zu " geil " bin ( bin Jungfrau ). Ekelhaftes Thema, aber kann man diesen Scheiß nicht loswerden? Hypnose oder so, um diesen Fetisch loszuwerden oder zu überdecken? Ich weiß ich komme auch perfekt ohne diese Wesen aus, weil ich auch dermaßen auf Frauen stehe. Aber...keine Ahnung.
Dann verstehe ich nicht, auf was Du stehst, wenn Du Dich unwohl und scheiße fühlst, wenn Du Dir "diese operierten Wesen" anschaust. Eine Formulierung, die ich übrigens ziemlich abwertend finde.User1111 hat geschrieben: Ich fühl mich so unwohl und sch*** wenn ich mir diese operierten Wesen anschaue.
Dann ist es doch kein Problem. Soviele Transsexuelle gibt es nicht. Zwar sicher mehr, als manche denken, aber es ist immer noch eine Minderheit. Manchmal weiß man es auch gar nicht.User1111 hat geschrieben:Ich weiß ich komme auch perfekt ohne diese Wesen aus, weil ich auch dermaßen auf Frauen stehe. Aber...keine Ahnung.
Wenn Du "dermaßen auf Frauen stehst", dann umgib Dich einfach mit ihnen und lass Leute, auf die Du nicht stehst, andere Leute sein. Du musst ja nicht in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis transsexuelle Menschen haben.
@ENA
tut mir leid, hast recht. es ist abwertend, aber ich wollt mich soweit wie möglich davon distanzieren.
ich stehe drauf, aber fühle mich unwohl dabei. so ist es. gibt es da keine abgewöhnungsmethode oder sowas?
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tut mir leid, hast recht. es ist abwertend, aber ich wollt mich soweit wie möglich davon distanzieren.
ich stehe drauf, aber fühle mich unwohl dabei. so ist es. gibt es da keine abgewöhnungsmethode oder sowas?
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So ekelhaft finde ich das gar nicht.User1111 hat geschrieben: Ekelhaftes Thema, aber kann man diesen sch*** nicht loswerden? Hypnose oder so, um diesen Fetisch loszuwerden oder zu überdecken? Ich weiß ich komme auch perfekt ohne diese Wesen aus, weil ich auch dermaßen auf Frauen stehe. Aber...keine Ahnung.
In Thailand, zum Beispiel, gehören Ladyboys zum alltäglichen Straßenbild, und keiner empfindet dabei Abscheu.
Es ist alles nur eine Sache der Toleranz. Und vielleicht solltest du da gleich bei dir beginnen.
Du fühlst dich von diesen "Wesen" (für die es übrigens schon eine eigene "Schreibweise" - den "Gender Gap" (*) - gibt.) angezogen.
Warum genau empfindest du etwas ekelhaft, von dem du dich - rein dem Gefühl nach - angezogen fühlst?
Weil es nicht "gesellschaftsfähig" ist? Weil es deine Umwelt ekelhaft findet/finden könnte?
Ich kann dir nur raten, zu dir, zu deinen Gefühlen, und zu deinen Vorlieben zu stehen. Und damit im Reinen zu sein ... egal welche Meinung da die Gesellschaft hat, und was "man" tun muss/soll/darf.
Du bist Du! Und du sollst dich wohl fühlen, so wie "der liebe Gott dich gemacht hat".
(*) Gender Gap
Der Gender Gap soll ein Mittel der sprachlichen Darstellung aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten, auch jener abseits des gesellschaftlich hegemonialen Zweigeschlechtersystems sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Gap_(Linguistik)
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
Ja, Abwertung ist leider ein recht häufiger Versuch, sich von etwas zu distanzieren, grade dann, wenn es in Verbindung zu einem selbst steht, sonst würde es einen ja nicht stören.User1111 hat geschrieben: tut mir leid, hast recht. es ist abwertend, aber ich wollt mich soweit wie möglich davon distanzieren.
ich stehe drauf, aber fühle mich unwohl dabei. so ist es. gibt es da keine abgewöhnungsmethode oder sowas?
Es ist halt die Frage, warum Dich das stört. Wenn die Person, die als Mann geboren wurde, eine volle geschlechtliche Angleichung vorgenommen hat, ist sie wohl definitiv eine Frau. ...und vermutlich würde sie Dir sagen, dass sie es innerlich schon lange ist.
...oder hast Du eher ein Problem mit theatralischem bzw. sexuell betontem Auftreten? Das machen ja auch nicht alles.
Es ist daher, finde ich, wirklich die Frage, was genau Dich daran stört (Das "sowas tut man nicht", "...ist unnormal"?). Davon wäre es am Besten, sich freizumachen.
...und vielleicht noch interessanter wäre die Frage, was Du an diesen Menschen besonders anziehend findest. Kannst Du das festmachen?
Du schreibst zudem, dass Du Pornos guckst und nachts vor Erregung nicht schlafen kannst.
Für mich ist es schwierig grade zu sehen, ob Dich das Nicht-schlafen-können mehr stört (dann wäre die Überlegung, ob Du die Gedanken umleiten könntest, versuchen könntest, Dich (und die anderen) nicht so sehr abzuwerten. Denn, wie gesagt, Du musst mit ihnen keinen Kontakt haben und wenn Du eh mehr auf Frauen stehst und vielleicht irgendwann mal eine Beziehung hast, denkst Du vermutlich eh weniger an Andere).
...oder sind es die Gedanken, die sich aufdrängen? Geht das in Richtung Zwangsgedanken? Wenn Entspannung und Gedanken umlenken da nicht hilft, könnte vielleicht eine Verhaltenstherapie helfen.
...oder ist es viel mehr der Druck, den Du Dir ggf. machst, dass Du noch keine Beziehung hast und "man in Deinem Alter Sex haben sollte"? (Was ich nicht so sehe).
...oder hast Du negative Erfahrungen mit Transsexuellen gemacht? Könntest Du Dir vielleicht sogar vorstellen, selber ins andere Geschlecht "zu schlüpfen" und sei es nur, in Sinne von Kleidung und Verhalten?
Hat man Dir selber vielleicht gesagt, Du sähst zu weiblich aus?
Hattest du schon mal Kontakt zu Transsexuellen und durftest sie und ihre Geschichte, Gedanken, Gefühle,...kennen lernen?
Kannst Du Dich selber so annehmen, wie Du bist?
Es mag sein, dass sich manches legt, mit der Zeit. Sexuelle Orientierung benötigt Zeit. Ebenso sich und andere so lassen zu können, wie sie sind.
Wichtig ist, denke ich, vor allen Dingen, die Selbstannahme. ...und vielleicht legt sich dann Manches von Selbst, wenn man sich und andere mehr lassen kann und mit sich zufrieden ist, so wie man ist.
Hi User,
ich glaube Du benötigst wahrscheinlich noch Zeit, um mit dieser Vorliebe Freundschaft zu schließen. Du bist erst 19 und vermutlich stehst Du noch ziemlich unter dem Einfluss Deines Freundeskreises / Familie / Bekannten.
Die Selbstakzeptanz braucht in der Regel einige Zeit, wenn man eine sexuelle Orientierung hat, die vielleicht nicht von allen begrüßt wird. Ich glaube ich weiß wie Du Dich fühlst, ich bin selbst schwul und habe lange um Selbstakzeptanz gerungen. Bin in einer konservativen Umgebung aufgewachsen und 'schwul' war sozusagen das Generalschimpfwort für alles.
Mit den Jahren hab ich mich akzeptiert, ich bin eben wie ich bin und es ist ein Geschenk, andere Männer anziehend zu finden. Genauso wie es ein Geschenk wäre, Frauen anziehend zu finden. Ich ekle mich allerdings vor keinem Geschlecht, d.h. ich küsse zB Frauen genauso gern wie Männer. Aber ich liebe nun mal die Ästhetik des männlichen Körpers.
Wenn Du ohnehin auf Frauen stehst, kannst Du doch unbehelligt von der Meinung anderer Deine Sexualität ausleben. In dieser Hinsicht bist Du ja völlig 'normal'. Und Du kannst auch Erfahrungen mit Shemales sammeln, es muss ja niemand erfahren. Ich habe selbst auch viele Jahre mit Selbstzweifeln vertan und mich an der Meinung anderer orientiert. Ich kann Dir nur sagen: es war schade um die Zeit. Nur Du und Deine Empfindungen zählen, was die anderen sagen, kann Dir getrost egal sein. Ich weiß, das ist schnell dahingesagt, man muss daran arbeiten, aber ich kann Dir nur raten: sei mutig, steh zu Dir selbst, sammle genau die Erfahrungen, die Du sammeln möchtest. Du musst sie ja niemandem mitteilen, wenn Du glaubst es wird Dich keiner verstehen.
Wichtig: alle Normen sind künstlich. Jeder Mensch hat seine individuelle Sexualität, mit vielen Facetten und Eigenheiten. Es gibt eine ganz breite Palette, denk an die zahllosen Fetische, und vermutlich hat so gut wie jede(r) eine bisexuelle Ader in sich, mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Du stehst also auf den weiblichen Körper, zugleich erfasst Dich der Reiz des Exotischen - was Shemales nun mal sind. Du stehst auf Titten und Schwänze. Das ist doch toll. Befreie Dich von Deinen negativen Gedanken diesbezüglich und lege die Selbstvorwürfe ab. Vielleicht vergeht Deine Neigung mit den Jahren wieder, aber solange Du sie hast: genieße sie.
Vielleicht sagst Du Dir in 10 Jahren: Mensch, hätte ich doch damals meine Geilheit ausgelebt. Und ich sag Dir: Bedauern im Nachhinein ist sehr unangenehm.
Alles Gute!
ich glaube Du benötigst wahrscheinlich noch Zeit, um mit dieser Vorliebe Freundschaft zu schließen. Du bist erst 19 und vermutlich stehst Du noch ziemlich unter dem Einfluss Deines Freundeskreises / Familie / Bekannten.
Die Selbstakzeptanz braucht in der Regel einige Zeit, wenn man eine sexuelle Orientierung hat, die vielleicht nicht von allen begrüßt wird. Ich glaube ich weiß wie Du Dich fühlst, ich bin selbst schwul und habe lange um Selbstakzeptanz gerungen. Bin in einer konservativen Umgebung aufgewachsen und 'schwul' war sozusagen das Generalschimpfwort für alles.
Mit den Jahren hab ich mich akzeptiert, ich bin eben wie ich bin und es ist ein Geschenk, andere Männer anziehend zu finden. Genauso wie es ein Geschenk wäre, Frauen anziehend zu finden. Ich ekle mich allerdings vor keinem Geschlecht, d.h. ich küsse zB Frauen genauso gern wie Männer. Aber ich liebe nun mal die Ästhetik des männlichen Körpers.
Wenn Du ohnehin auf Frauen stehst, kannst Du doch unbehelligt von der Meinung anderer Deine Sexualität ausleben. In dieser Hinsicht bist Du ja völlig 'normal'. Und Du kannst auch Erfahrungen mit Shemales sammeln, es muss ja niemand erfahren. Ich habe selbst auch viele Jahre mit Selbstzweifeln vertan und mich an der Meinung anderer orientiert. Ich kann Dir nur sagen: es war schade um die Zeit. Nur Du und Deine Empfindungen zählen, was die anderen sagen, kann Dir getrost egal sein. Ich weiß, das ist schnell dahingesagt, man muss daran arbeiten, aber ich kann Dir nur raten: sei mutig, steh zu Dir selbst, sammle genau die Erfahrungen, die Du sammeln möchtest. Du musst sie ja niemandem mitteilen, wenn Du glaubst es wird Dich keiner verstehen.
Wichtig: alle Normen sind künstlich. Jeder Mensch hat seine individuelle Sexualität, mit vielen Facetten und Eigenheiten. Es gibt eine ganz breite Palette, denk an die zahllosen Fetische, und vermutlich hat so gut wie jede(r) eine bisexuelle Ader in sich, mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Du stehst also auf den weiblichen Körper, zugleich erfasst Dich der Reiz des Exotischen - was Shemales nun mal sind. Du stehst auf Titten und Schwänze. Das ist doch toll. Befreie Dich von Deinen negativen Gedanken diesbezüglich und lege die Selbstvorwürfe ab. Vielleicht vergeht Deine Neigung mit den Jahren wieder, aber solange Du sie hast: genieße sie.
Vielleicht sagst Du Dir in 10 Jahren: Mensch, hätte ich doch damals meine Geilheit ausgelebt. Und ich sag Dir: Bedauern im Nachhinein ist sehr unangenehm.
Alles Gute!
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- sporadischer Gast
- , 22
- Beiträge: 5
Internetpornografie bringt die natürliche Sexualität eines Menschen durcheinander. Ich hab mir auch schon sehr viel Mist angesehen, auf den ich eigentlich garnicht abfahre. Das Gehirn wird durch das ständige visuelle erleben des idealen Sex abgestumpft. Neue Reize müssen her, denn an das alte Zeug hat sich das Gehirn schon gewöhnt und stimuliert es auch nicht mehr im selben Maß. Ist vergleichbar mit Drogen von denen Du früher oder später auch immer mehr brauchst weil der Körper eine Toleranz zu ihnen entwickelt.
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