Hallo!
Mein Vater ist vor ca. 3 Monaten gestorben, ganz unerwartet an einem plötzlichem Herztod. Er war erst 55, immer lebenslustig, immer Gesund ernährt, nie geraucht.
Scheinbar ist man wohl nie gefeilt.
Ich war schon immer ein Papa Kind. Mein Paps war immer alles für mich, er hat mich verstanden wie kein anderer und immer wie eine Prinzessin behandelt. Ich liebe ihn so unendlich, kann eine Zukunft ohne ihn nicht akzeptieren,geschweige denn daran zu denken.
Er war der beste und liebste Papa den man sich wünschen konnte, aucgh kannte ich keinen selbstloseren Menschen als ihn und das sage ich nicht, weil er mein Papa ist.
Seit seinem Tod habe ich 13Kg abgenommen, kann kaum essen, auch das Trinken kostet mich unglaublich viel Überwindung. Seit seinem Tod war ich nur 1x an der Uni, die ganze Zeit verbringe ich zu Hause mit Weinen und dem Versuch lernen zu wollen. Leider klappt es nie. Ich will doch nur, dass mein Papa wieder da ist.
Hat jemand ähnliches erlebt?
Meine Vater ist gestorben,ich komme nicht klar
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Blondienchen!
Es tut mir sehr Leid, dass dein geliebter Vater so unvermittelt gestorben ist. Du brauchst jetzt ganz viel Zeit zum Trauern. Kannst du dich mit jemandem aus der Familie über ihn unterhalten, mit deiner Mutter vielleicht oder, falls du sie hast, mit Geschwistern? Tanten, Onkels, vielleicht sogar Großeltern? So könnte man schöne und kostbare Erinnerungen miteinander teilen und wäre in der Trauer nicht gar so alleine.
Die schönen und lieben Erinnerungen, die du an ihn hast, werden bei dir bleiben.
Vielleicht kannst du sogar ein Ritual von früher aufnehmen, das dich mit ihm verbunden hat und auch weiter verbindet? Ich denke da z.B. an bestimmte Plätze, die ihr vll gemeinsam aufgesucht habt. Oder sich etwas anzuschauen, was dich besonders an ihn erinnert.
Er wird nicht wieder hierher zu dir zurückkommen, aber die Erinnerungen an das, was er dir während deiner Kindheit und Jugend mitgegeben hat, die wirst du für immer behalten. Lass ihn in deinem Herzen lebendig sein!
Und erwarte nicht zu früh zu viel von dir! Trauern braucht, wie gesagt, sehr viel Zeit. Nicht umsonst gab man sich früher ein ganzes Trauerjahr.
Tue, was dir guttut. Er würde bestimmt nicht wollen, dass seine Tochter immer weniger wird! Sorge gut für dich, lass dich von der Familie, von Freunden, verwöhnen.
Vielleicht kannst du in der Nähe auch eine Trauergruppe finden, die Ähnliches erlebt hat und dich auffängt.
Es tut mir sehr Leid, dass dein geliebter Vater so unvermittelt gestorben ist. Du brauchst jetzt ganz viel Zeit zum Trauern. Kannst du dich mit jemandem aus der Familie über ihn unterhalten, mit deiner Mutter vielleicht oder, falls du sie hast, mit Geschwistern? Tanten, Onkels, vielleicht sogar Großeltern? So könnte man schöne und kostbare Erinnerungen miteinander teilen und wäre in der Trauer nicht gar so alleine.
Die schönen und lieben Erinnerungen, die du an ihn hast, werden bei dir bleiben.
Vielleicht kannst du sogar ein Ritual von früher aufnehmen, das dich mit ihm verbunden hat und auch weiter verbindet? Ich denke da z.B. an bestimmte Plätze, die ihr vll gemeinsam aufgesucht habt. Oder sich etwas anzuschauen, was dich besonders an ihn erinnert.
Er wird nicht wieder hierher zu dir zurückkommen, aber die Erinnerungen an das, was er dir während deiner Kindheit und Jugend mitgegeben hat, die wirst du für immer behalten. Lass ihn in deinem Herzen lebendig sein!
Und erwarte nicht zu früh zu viel von dir! Trauern braucht, wie gesagt, sehr viel Zeit. Nicht umsonst gab man sich früher ein ganzes Trauerjahr.
Tue, was dir guttut. Er würde bestimmt nicht wollen, dass seine Tochter immer weniger wird! Sorge gut für dich, lass dich von der Familie, von Freunden, verwöhnen.
Vielleicht kannst du in der Nähe auch eine Trauergruppe finden, die Ähnliches erlebt hat und dich auffängt.
Hallo!
Falls du es nicht schaffen solltest das Haus zu verlassen, schreibe Briefe an deinen Vater.
Berichte und erzähle ihm wie es dir jetzt geht, was du noch alles mit ihm gemeinsam machen wolltest, wie
gemein du es empfindest, dass er so plötzlich gehen musste usw.
Es wird eine ewige Verbundenheit in welcher Art auch immer sein.
Wünsch dir gaaaaanz viel Kraft und Zuversicht, alles Liebe!
Falls du es nicht schaffen solltest das Haus zu verlassen, schreibe Briefe an deinen Vater.
Berichte und erzähle ihm wie es dir jetzt geht, was du noch alles mit ihm gemeinsam machen wolltest, wie
gemein du es empfindest, dass er so plötzlich gehen musste usw.
Es wird eine ewige Verbundenheit in welcher Art auch immer sein.
Wünsch dir gaaaaanz viel Kraft und Zuversicht, alles Liebe!
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo Blondienchen,
mein herzliches Beileid. Es ist immer schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Du bist erst 21, eigentlich noch viel zu jung einen Vater zu verlieren, doch ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Auch ich habe meinen Vater 2006 verloren. Ich war damals mit 28 Jahren zwar etwas älter als du, dennoch hat es mein ganzes Leben bis heute noch negativ beeinflusst.
Wenn ein Elternteil gehen muss, zerbricht eine ganze Familie. So habe ich das zumindest erlebt. Nichts ist mehr wie es vorher war. Deinen Worten entnehme ich, dass du eine tolle Verbindung zu deinem Vater hattest und es mag dich vielleicht jetzt kaum trösten, aber die Erinnerungen an die schönen Zeiten die ihr hattet, kann dir niemand mehr nehmen. Du machst jetzt eine sehr schwere Zeit durch und es ist durchaus möglich, dass du noch sehr lange trauerst, vielleicht sogar so intensiv und lange wie ich, aber irgendwann siehst du auch mal wieder Licht am Ende des Tunnels.
Vergessen wirst du dieses Erlebnis nie wieder, dafür war dir dein Vater zu wichtig, ich hoffe für dich, dass es bald etwas erträglicher wird.
Auch wenn es dir gerade schlecht geht: ich wünsche dir von Herzen ein schönes Wochenende und viel Kraft für die Zukunft....
mein herzliches Beileid. Es ist immer schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Du bist erst 21, eigentlich noch viel zu jung einen Vater zu verlieren, doch ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Auch ich habe meinen Vater 2006 verloren. Ich war damals mit 28 Jahren zwar etwas älter als du, dennoch hat es mein ganzes Leben bis heute noch negativ beeinflusst.
Wenn ein Elternteil gehen muss, zerbricht eine ganze Familie. So habe ich das zumindest erlebt. Nichts ist mehr wie es vorher war. Deinen Worten entnehme ich, dass du eine tolle Verbindung zu deinem Vater hattest und es mag dich vielleicht jetzt kaum trösten, aber die Erinnerungen an die schönen Zeiten die ihr hattet, kann dir niemand mehr nehmen. Du machst jetzt eine sehr schwere Zeit durch und es ist durchaus möglich, dass du noch sehr lange trauerst, vielleicht sogar so intensiv und lange wie ich, aber irgendwann siehst du auch mal wieder Licht am Ende des Tunnels.
Vergessen wirst du dieses Erlebnis nie wieder, dafür war dir dein Vater zu wichtig, ich hoffe für dich, dass es bald etwas erträglicher wird.
Auch wenn es dir gerade schlecht geht: ich wünsche dir von Herzen ein schönes Wochenende und viel Kraft für die Zukunft....
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