Angst vor Diagnose
Angst vor Diagnose
Hallo, ich weiß nicht ob dieses Unterforum richtig ist. Ich weiß grade einfach nicht mehr weiter und würde mich über ein paar Ratschläge freuen.
Das Ganze hat eine längere Vorgeschichte, aber das schreibe ich vielleicht noch später. Es geht darum, dass ich schon seit längerem Probleme mit Schwindel, Erschöpfung, Zittern und Benommenheitsgefühlen und weiteren Symptomen zu kämpfen hab. Ich habe nach langem nachdenken selbst analysiert, dass es was psychisches sein muss. Angststörung vielleicht. Die Vorgeschichte spricht dafür und bei Ablenkung verschwinden die meisten Symptome auch, deshalb muss es ja sicher psychisch sein Trotzdem habe ich einige ärztliche Untersuchungen machen lassen, um sicher zu gehen.
Letzten Donnerstag habe ich ein MRT vom Kopf bekommen und hinterher hat man mir die Bilder in die Hand gedrück und mich nachhause geschickt. Den Arzt selbst habe ich nicht gesprochen und der Termin ist erst nächsten Donnerstag. Hab mir die Bilder angesehen und man sieht deutlich, dass da etwas nicht stimmt. Das sieht auch meine Familie und laut googel wird es wohl eine Zyste sein Ich habe jetzt die schlimmsten Befürchtungen, das die weiter wachsen könnte und vor den Schmerzen die ich haben werde und das ich nie wieder ganz gesund werde. Hab mehrmals beim Arzt angerufen, aber die wollen mich nicht früher zwischenschieben und der Arzt selbst hat mich auch nicht zurückgerufen.
Als ich die Bilder gesehen habe, hab ich Heulanfälle bekommen, gezittert und dachte mein Leben ist jetzt vorbei. Am nächsten Tag konnte ich nichts mehr essen und dann kam vor lauter Stress eine Blasenentzündung hinzu... Schmerzen, musste Abends allein zum Arzt, hab das Antibiotikum auf nüchternen Magen nicht so gut vertragen. Bin auch jetzt noch ganz allein zuhause und niemand ist da. Seit gestern kann ich kaum noch aufstehen, mir ist schlecht, ich kann nichts essen, schlafen kann ich aber auch nicht und schrecke immer wieder kurz vor dem einschlafen auf und schnappe nach Luft. Hab mittlerweile keine Angst mehr, sondern fühle mich total weggetreten und benommen und schaffe es kaum noch aufzustehen. Selbst Geräusche sind mir teilweise zuviel und schwindelig ist mir auch wieder. Meine Familie ruft mich zwar an, aber auch das belastet mich irgendwie
Ich frage mich wie ich die Zeit bis Donnerstag schaffen soll und auch warum die Ärtze so sind und einen mit solchen Bildern einfach nachhause schicken?
Und ganz egal was der Arzt am Donnerstag sagt, irgendetwas ist da ja wirklich und ich bin sicher, dann kann man mich wirklich einliefern
Ich überlege schon, ob ich das Ergebnis überhaupt wissen will, aber es muss ja sein.
Ich weis nicht, ab wann ich mir Hilfe suchen sollte und auch nicht wo. Außerdem könnte mir ja eh niemand helfen. Hat jemand vielleicht schonmal ähnliches erlebt?
Geht dieser Zustand irgendwann allein wieder vorbei, wenn ich einfach allen Stress vermeide und zuhause bleibe?
Das Ganze hat eine längere Vorgeschichte, aber das schreibe ich vielleicht noch später. Es geht darum, dass ich schon seit längerem Probleme mit Schwindel, Erschöpfung, Zittern und Benommenheitsgefühlen und weiteren Symptomen zu kämpfen hab. Ich habe nach langem nachdenken selbst analysiert, dass es was psychisches sein muss. Angststörung vielleicht. Die Vorgeschichte spricht dafür und bei Ablenkung verschwinden die meisten Symptome auch, deshalb muss es ja sicher psychisch sein Trotzdem habe ich einige ärztliche Untersuchungen machen lassen, um sicher zu gehen.
Letzten Donnerstag habe ich ein MRT vom Kopf bekommen und hinterher hat man mir die Bilder in die Hand gedrück und mich nachhause geschickt. Den Arzt selbst habe ich nicht gesprochen und der Termin ist erst nächsten Donnerstag. Hab mir die Bilder angesehen und man sieht deutlich, dass da etwas nicht stimmt. Das sieht auch meine Familie und laut googel wird es wohl eine Zyste sein Ich habe jetzt die schlimmsten Befürchtungen, das die weiter wachsen könnte und vor den Schmerzen die ich haben werde und das ich nie wieder ganz gesund werde. Hab mehrmals beim Arzt angerufen, aber die wollen mich nicht früher zwischenschieben und der Arzt selbst hat mich auch nicht zurückgerufen.
Als ich die Bilder gesehen habe, hab ich Heulanfälle bekommen, gezittert und dachte mein Leben ist jetzt vorbei. Am nächsten Tag konnte ich nichts mehr essen und dann kam vor lauter Stress eine Blasenentzündung hinzu... Schmerzen, musste Abends allein zum Arzt, hab das Antibiotikum auf nüchternen Magen nicht so gut vertragen. Bin auch jetzt noch ganz allein zuhause und niemand ist da. Seit gestern kann ich kaum noch aufstehen, mir ist schlecht, ich kann nichts essen, schlafen kann ich aber auch nicht und schrecke immer wieder kurz vor dem einschlafen auf und schnappe nach Luft. Hab mittlerweile keine Angst mehr, sondern fühle mich total weggetreten und benommen und schaffe es kaum noch aufzustehen. Selbst Geräusche sind mir teilweise zuviel und schwindelig ist mir auch wieder. Meine Familie ruft mich zwar an, aber auch das belastet mich irgendwie
Ich frage mich wie ich die Zeit bis Donnerstag schaffen soll und auch warum die Ärtze so sind und einen mit solchen Bildern einfach nachhause schicken?
Und ganz egal was der Arzt am Donnerstag sagt, irgendetwas ist da ja wirklich und ich bin sicher, dann kann man mich wirklich einliefern
Ich überlege schon, ob ich das Ergebnis überhaupt wissen will, aber es muss ja sein.
Ich weis nicht, ab wann ich mir Hilfe suchen sollte und auch nicht wo. Außerdem könnte mir ja eh niemand helfen. Hat jemand vielleicht schonmal ähnliches erlebt?
Geht dieser Zustand irgendwann allein wieder vorbei, wenn ich einfach allen Stress vermeide und zuhause bleibe?
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Liebe Aurora,
du hast das MRT in die Hand gedrückt bekommen und es wurde dir nichts dazu gesagt. Kenn ich so ähnlich. Mir steht auch just noch eins bevor.
Beim ersten Mal war es so, dass es mir auch im dunklen (!) Zwischengang zwischen zwei Türen in die Hand gedrückt wurde, die eine Tür ging zu, die andere gerade auf, als der Mann mir das schon in die Hand gab und sofort wieder abhaute - und ich da also stand, ähnlich wie du, Termin in knapp einer Woche. Ich habe auch versucht etwas herauszubekommen. Verglich es mit Internet-Bildern. Glaubte da oder dort einen 'schatten' oder etwas 'komisches' zu sehen ... Tat es dann wieder demonstrativ weg. Hatte zwischendurch einen Hausarzt-Termin, nahm das dahin mit. Der meinte dann ganz lapidar: "Tut mir leid, ich kann kein MRT lesen." Keinerlei Beruhigung, nichts. Ganz toll. Trägt so richtig zur Beruhigung bei. Aber wenn selbst ER das nicht 'lesen' könne? Sollte ich da mal nicht besser aufhören als völliger Laie mich in Tintenklecksdeutungen zu versuchen?
Dann beim Vorsprachetermin in der Uniklinik war es so, dass mich im Wartezimmer ein Mädchen - ich schätzte es zwischen 13 und 15 ansprach, im Rollstuhl, mit Kopfverband. Und mir total fröhlich, ganz offen und freudig erzählte, dass es gleich abgeholt würde, nach Hause könne und dann wieder gesund werden würde. Weil der Tumor sei ja nun draussen. Sie sei jetzt nur noch ein bischen schwindelig und auf einem Ohr taub, aber alles gut. Alles gut? Wow. Ich war beeindruckt und beängstigt zugleich. Weil: wurde mir das Mädchen jetzt etwa geschickt, weil mich gleich das gleiche Schicksal, die gleiche Diagnose ereilen sollte? Mir war die nächsten 30 min Wartezeit, das Mädel wurde inzwischen abgeholt, echt schlecht, ich hatte Herzrasen und kreisende Gedanken. Dann das Gespräch mit dem Arzt - ob der auch so kurz angebunden sein wird wie der Kollege, den ich kaum zu Gesicht bekommen hatte? - er bat mich herein - "Setzen Sie sich." - oh gott, jetzt muss ich mich erst setzen, er hat mir also etwas mitzuteilen, wofür ich mich besser setzen muss ... ? - und dann meinte er sofort "Da sieht alles ganz ordentlich aus. Da ist nichts, was wir im MRT sehen können."
Ich habe mich genau das auch gefragt: warum schicken einen die Ärzte mit sowas nach Hause?
Ich habe mir aber auch gesagt: wenn es wirklich etwas sehr gravierendes gewesen wäre, dann hätten sie mich sicher nicht so lapidar nach Hause geschickt. Dann hätte es schnell gehen müssen.
Hast du einen Hausarzt den du wegen deiner Symptome spontan besuchen kannst morgen? Es kann ja alles mögliche sein, das Antibiotika, was du nicht verträgst und wie du ja auch schon erwägst, dass du dich da rein steigerst. Ferndiagnosen kann man hier keine stellen. Meditation und Entspannung (hast du dazu passende CDs?) kann helfen. Es ist in jedem fall schonmal sehr gut, DASS untersucht wurde. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles gute.
Miss Understood.
du hast das MRT in die Hand gedrückt bekommen und es wurde dir nichts dazu gesagt. Kenn ich so ähnlich. Mir steht auch just noch eins bevor.
Beim ersten Mal war es so, dass es mir auch im dunklen (!) Zwischengang zwischen zwei Türen in die Hand gedrückt wurde, die eine Tür ging zu, die andere gerade auf, als der Mann mir das schon in die Hand gab und sofort wieder abhaute - und ich da also stand, ähnlich wie du, Termin in knapp einer Woche. Ich habe auch versucht etwas herauszubekommen. Verglich es mit Internet-Bildern. Glaubte da oder dort einen 'schatten' oder etwas 'komisches' zu sehen ... Tat es dann wieder demonstrativ weg. Hatte zwischendurch einen Hausarzt-Termin, nahm das dahin mit. Der meinte dann ganz lapidar: "Tut mir leid, ich kann kein MRT lesen." Keinerlei Beruhigung, nichts. Ganz toll. Trägt so richtig zur Beruhigung bei. Aber wenn selbst ER das nicht 'lesen' könne? Sollte ich da mal nicht besser aufhören als völliger Laie mich in Tintenklecksdeutungen zu versuchen?
Dann beim Vorsprachetermin in der Uniklinik war es so, dass mich im Wartezimmer ein Mädchen - ich schätzte es zwischen 13 und 15 ansprach, im Rollstuhl, mit Kopfverband. Und mir total fröhlich, ganz offen und freudig erzählte, dass es gleich abgeholt würde, nach Hause könne und dann wieder gesund werden würde. Weil der Tumor sei ja nun draussen. Sie sei jetzt nur noch ein bischen schwindelig und auf einem Ohr taub, aber alles gut. Alles gut? Wow. Ich war beeindruckt und beängstigt zugleich. Weil: wurde mir das Mädchen jetzt etwa geschickt, weil mich gleich das gleiche Schicksal, die gleiche Diagnose ereilen sollte? Mir war die nächsten 30 min Wartezeit, das Mädel wurde inzwischen abgeholt, echt schlecht, ich hatte Herzrasen und kreisende Gedanken. Dann das Gespräch mit dem Arzt - ob der auch so kurz angebunden sein wird wie der Kollege, den ich kaum zu Gesicht bekommen hatte? - er bat mich herein - "Setzen Sie sich." - oh gott, jetzt muss ich mich erst setzen, er hat mir also etwas mitzuteilen, wofür ich mich besser setzen muss ... ? - und dann meinte er sofort "Da sieht alles ganz ordentlich aus. Da ist nichts, was wir im MRT sehen können."
Ich habe mich genau das auch gefragt: warum schicken einen die Ärzte mit sowas nach Hause?
Ich habe mir aber auch gesagt: wenn es wirklich etwas sehr gravierendes gewesen wäre, dann hätten sie mich sicher nicht so lapidar nach Hause geschickt. Dann hätte es schnell gehen müssen.
Hast du einen Hausarzt den du wegen deiner Symptome spontan besuchen kannst morgen? Es kann ja alles mögliche sein, das Antibiotika, was du nicht verträgst und wie du ja auch schon erwägst, dass du dich da rein steigerst. Ferndiagnosen kann man hier keine stellen. Meditation und Entspannung (hast du dazu passende CDs?) kann helfen. Es ist in jedem fall schonmal sehr gut, DASS untersucht wurde. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles gute.
Miss Understood.
Danke für deine liebe Antwort. Ich versuche ja auch mich nicht hinein zu steigern. Bei mir im MRT ist es definitiv eine größere weiße Fläche, die da nicht hingehört.
Alle meinen, wenn es ein Tumor wäre, hätte man mir das sofort gesagt. Aber der Neurologe war beim ersten Gespräch so unausstehlich unfreundlich und gleichgültig, vielleicht denkt er sich, dass es nicht eilt? Bei einer Zyste, die ja noch etwas harmloser wäre genauso Oder es ist doch was Schlimmes und er meldet sich erst morgen...
Die Röntgologin hat mich gefragt, ob ich schon einen nächsten Termin habe. Ich habe bejaht und das der aber eigentlich für eine weitere Untersuchung gedacht ist und das ich nicht weiß, ob sich der Arzt den MRT Bericht dann schon anschaut. Sie meinte dann, ich soll darauf bestehen. Weshalb hat sie das gesagt?!
Zu meiner Vorgeschichte gehört, dass ich in den letzten Monaten eine ganz extreme Krankheitsangst entwickelt habe. Habe ununterbrochen Angst mich auch nur zu erkälten. Und auch dass die Erkältung dann nicht mehr weggeht und psychisch wird, so wie schon einmal...Und dann bekomme ich so wie du, die MRT Ergebnisse ohne weiteren Kommentar in die Hand gedrückt und darauf ist ein riesiger weißer Fleck.
Das was ich jetzt schon alles habe sind laut Google alles Belastungsstörungssymptome und ich befürchte dass es nach dem Ergebnis am Donnerstag noch schlimmer wird und ich eingewiesen werden muss Ich frage mich, ob man das irgendwie verhindern kann, durch Beruhigungsmittel oder so?
Alle meinen, wenn es ein Tumor wäre, hätte man mir das sofort gesagt. Aber der Neurologe war beim ersten Gespräch so unausstehlich unfreundlich und gleichgültig, vielleicht denkt er sich, dass es nicht eilt? Bei einer Zyste, die ja noch etwas harmloser wäre genauso Oder es ist doch was Schlimmes und er meldet sich erst morgen...
Die Röntgologin hat mich gefragt, ob ich schon einen nächsten Termin habe. Ich habe bejaht und das der aber eigentlich für eine weitere Untersuchung gedacht ist und das ich nicht weiß, ob sich der Arzt den MRT Bericht dann schon anschaut. Sie meinte dann, ich soll darauf bestehen. Weshalb hat sie das gesagt?!
Zu meiner Vorgeschichte gehört, dass ich in den letzten Monaten eine ganz extreme Krankheitsangst entwickelt habe. Habe ununterbrochen Angst mich auch nur zu erkälten. Und auch dass die Erkältung dann nicht mehr weggeht und psychisch wird, so wie schon einmal...Und dann bekomme ich so wie du, die MRT Ergebnisse ohne weiteren Kommentar in die Hand gedrückt und darauf ist ein riesiger weißer Fleck.
Das was ich jetzt schon alles habe sind laut Google alles Belastungsstörungssymptome und ich befürchte dass es nach dem Ergebnis am Donnerstag noch schlimmer wird und ich eingewiesen werden muss Ich frage mich, ob man das irgendwie verhindern kann, durch Beruhigungsmittel oder so?
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Davon würde ich zunächst auch mal ausgehen.Aurora hat geschrieben: Alle meinen, wenn es ein Tumor wäre, hätte man mir das sofort gesagt.
Wenn dein psychischer Zustand durch eine stationäre Behandlung verbessert werden könnte, was spräche dagegen? Hier aus der Ferne und als Laie kann ich wenig dazu sagen. Ich ahne, wie einen das verrückt machen kann. Und die Angstspirale nochmal hochtreibt. Das erkennst du ja auch.Aurora hat geschrieben: Zu meiner Vorgeschichte gehört, dass ich in den letzten Monaten eine ganz extreme Krankheitsangst entwickelt habe. Habe ununterbrochen Angst mich auch nur zu erkälten. Und auch dass die Erkältung dann nicht mehr weggeht und psychisch wird, so wie schon einmal...Und dann bekomme ich so wie du, die MRT Ergebnisse ohne weiteren Kommentar in die Hand gedrückt und darauf ist ein riesiger weißer Fleck.
Das was ich jetzt schon alles habe sind laut Google alles Belastungsstörungssymptome und ich befürchte dass es nach dem Ergebnis am Donnerstag noch schlimmer wird und ich eingewiesen werden muss Ich frage mich, ob man das irgendwie verhindern kann, durch Beruhigungsmittel oder so?
Wie schaut es aus mit Meditation(CDs)? Oder kennst du MET? (sog. 'Klopfen') - kann bei Ängsten sehr gut beruhigen. Auf jeden Fall so lange bis du Klarheit hast.
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Meditieren liegt mir leider nicht so. Ich hab auch Konzentrationsprobleme. Aber schon mein Leben lang. Vielleicht liegt das alles an der Zyste, die sitzt ja in dem linken Bereich für Wahrnehmung und Konzentration und wenn ich die schon länger habe... Wenn die größer wird, werde ich sicher behindertWie schaut es aus mit Meditation(CDs)? Oder kennst du MET?
MET habe ich eben mal drüber gelesen, das scheint einfach zu sein und ich glaube es hilft auch ein bisschen.
Ob ich morgen zum Arzt sollte wegen einem Beruhigungsmittel? So aufgeregt bin ich ja garnicht, stehe nur total neben mir und bin zu nix mehr in der Lage
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Probiers mal mit MET. Und geh morgen zum Arzt. Der hat vielleicht noch eine Idee für deine akute Angst. Viel Glück!
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Liebe Community,
vor über einem Monat wurde ich bei einem Neurologen mit dem Verdacht auf Epilepsie konfrontiert. Das EEG zeigte entsprechende Auffälligkeiten.
Ich hatte den Arzt aufgesucht, weil ich das Gefühl habe, schon jahrelang immer mal wieder unter Bewusstseinseintrübungen zu leiden. An manchen Tagen nehme ich alles wie in einem Dämmerzustand wahr.
Andere erleben mich dann als schläfrig und geistig abwesend.
Eigentlich habe ich das sehr lange auf meine Depressionen geschoben. Vermutete, dass die Antidepressiva auch etwas müde machen.
Jedenfalls ging es so nicht weiter. Das wurde mir besonders klar, nachdem ich meinen letzten Job in einem Büro auch wieder nach einem Dreivierteljahr verloren hatte. Auf meinen ehemaligen Chef wirkte ich schon wie dement.
In einigen Wochen muss ich zum MRT, wo eine Hirnerkrankung als Ursache ausgeschlossen werden soll.
Ich bin generell ein sehr ängstlicher Mensch, doch seit der Untersuchung beim Neurologen und der Überweisung zum MRT zur "Abklärung einer Epilepsie mit generalisierten Anfällen" komme ich einfach nicht mehr zur Ruhe!
Ich steigere mich total da hinein, dass ich diese Erkrankung haben könnte und somit lange Zeit Medikamente nehmen zu müssen und eventuell kein Auto mehr fahren zu dürfen.
Alles, was es im Internet über Epilepsie zu lesen gibt, habe ich gelesen. Das meiste ist ja sehr negativ, und aufgrunddessen mache ich mich noch mehr verrückt!
Plötzlich habe ich Symptome, die ich vorher nie bemerkt habe. Immer, wenn es morgens gleich nach dem Aufwachen in meinem Arm oder Bein kurz zuckt, ist der Tag für mich schon gelaufen.
Ich schlafe sehr schlecht, und wenn ich dann wieder diese weit verbreiteten und harmlosen Einschlafzuckungen habe, finde ich dann erst recht keinen Schlaf.
Von meinen wenigen Bekannten habe ich mich seit einigen Wochen total zurückgezogen.
Einige wissen von der Verdachtsdiagnose und machen mir Vorwürfe, dass ich mich so reinsteigere und dass ich deren Angebote, mich mit gemeinsamen Unternehmungen davon abzulenken, so ablehne.
Doch ich kann nicht anders!
Die Vorstellung, diese Erkrankung vielleicht zu haben, ist grauenvoll.
"Nur" Bewusstseinstörungen und manchmal ein kurzes Zucken sind ja nicht so tragisch, aber ich habe große Ängste, dass es auch mal zu schlimmen Anfällen kommen könnte.
Ich mache mir große Sorgen um meine Zukunft.
Ich möchte im sozialen Bereich arbeiten, weiß aber nicht, ob die Epilepsie - sollte sich der Verdacht bestätigen - dabei ein Hindernis für mich darstellen könnte. Verschweigen müsste ich das auf jeden Fall bei einem zukünftigen Arbeitgeber, weil es auch heute noch viele Vorurteile gibt.
Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich es schaffe, meine Ängste und Panik in den Griff zu bekommen?
Liebe Grüße,
Tropenwind
vor über einem Monat wurde ich bei einem Neurologen mit dem Verdacht auf Epilepsie konfrontiert. Das EEG zeigte entsprechende Auffälligkeiten.
Ich hatte den Arzt aufgesucht, weil ich das Gefühl habe, schon jahrelang immer mal wieder unter Bewusstseinseintrübungen zu leiden. An manchen Tagen nehme ich alles wie in einem Dämmerzustand wahr.
Andere erleben mich dann als schläfrig und geistig abwesend.
Eigentlich habe ich das sehr lange auf meine Depressionen geschoben. Vermutete, dass die Antidepressiva auch etwas müde machen.
Jedenfalls ging es so nicht weiter. Das wurde mir besonders klar, nachdem ich meinen letzten Job in einem Büro auch wieder nach einem Dreivierteljahr verloren hatte. Auf meinen ehemaligen Chef wirkte ich schon wie dement.
In einigen Wochen muss ich zum MRT, wo eine Hirnerkrankung als Ursache ausgeschlossen werden soll.
Ich bin generell ein sehr ängstlicher Mensch, doch seit der Untersuchung beim Neurologen und der Überweisung zum MRT zur "Abklärung einer Epilepsie mit generalisierten Anfällen" komme ich einfach nicht mehr zur Ruhe!
Ich steigere mich total da hinein, dass ich diese Erkrankung haben könnte und somit lange Zeit Medikamente nehmen zu müssen und eventuell kein Auto mehr fahren zu dürfen.
Alles, was es im Internet über Epilepsie zu lesen gibt, habe ich gelesen. Das meiste ist ja sehr negativ, und aufgrunddessen mache ich mich noch mehr verrückt!
Plötzlich habe ich Symptome, die ich vorher nie bemerkt habe. Immer, wenn es morgens gleich nach dem Aufwachen in meinem Arm oder Bein kurz zuckt, ist der Tag für mich schon gelaufen.
Ich schlafe sehr schlecht, und wenn ich dann wieder diese weit verbreiteten und harmlosen Einschlafzuckungen habe, finde ich dann erst recht keinen Schlaf.
Von meinen wenigen Bekannten habe ich mich seit einigen Wochen total zurückgezogen.
Einige wissen von der Verdachtsdiagnose und machen mir Vorwürfe, dass ich mich so reinsteigere und dass ich deren Angebote, mich mit gemeinsamen Unternehmungen davon abzulenken, so ablehne.
Doch ich kann nicht anders!
Die Vorstellung, diese Erkrankung vielleicht zu haben, ist grauenvoll.
"Nur" Bewusstseinstörungen und manchmal ein kurzes Zucken sind ja nicht so tragisch, aber ich habe große Ängste, dass es auch mal zu schlimmen Anfällen kommen könnte.
Ich mache mir große Sorgen um meine Zukunft.
Ich möchte im sozialen Bereich arbeiten, weiß aber nicht, ob die Epilepsie - sollte sich der Verdacht bestätigen - dabei ein Hindernis für mich darstellen könnte. Verschweigen müsste ich das auf jeden Fall bei einem zukünftigen Arbeitgeber, weil es auch heute noch viele Vorurteile gibt.
Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich es schaffe, meine Ängste und Panik in den Griff zu bekommen?
Liebe Grüße,
Tropenwind
Zuletzt geändert von Tropenwind am Di., 26.01.2016, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Weißt du, niemand weiß wie sein morgigen Tag aussehen wird. Das Leben kann man zwar planen, aber was dann daraus wird, ist auch glück oder Bestimmung.
Für jeden kann das leben morgen vorbei sein oder eine tödliche oder schlimme Krankheit kann in einem wachsen. Niemand weiß mit Bestimmtheit was das Schicksal bereit hält.
Während du dir also den Kopf darüber zerbricht, ob du diese Krankheit hast, könnte eine andere vielleicht auch in dir schlummern,. Du kannst aber auch einfach den Termin abwarten und schauen, ob es was ganz harmloses ist.
Es liegt an dir, was du daraus machst, aus deinem Leben.
Ps. Deine Freunde machen es richtig und sie scheinen ja nicht den Eindruck zu haben du seinest dement.
Für jeden kann das leben morgen vorbei sein oder eine tödliche oder schlimme Krankheit kann in einem wachsen. Niemand weiß mit Bestimmtheit was das Schicksal bereit hält.
Während du dir also den Kopf darüber zerbricht, ob du diese Krankheit hast, könnte eine andere vielleicht auch in dir schlummern,. Du kannst aber auch einfach den Termin abwarten und schauen, ob es was ganz harmloses ist.
Es liegt an dir, was du daraus machst, aus deinem Leben.
Ps. Deine Freunde machen es richtig und sie scheinen ja nicht den Eindruck zu haben du seinest dement.
Hallo Tropenwind!
Falls sich die Verdachtsdiagnose Epilepsie bewahrheiten würde, heißt das noch lange nicht, dass du diese bestimmte Form von Epilepsie mit den Grand Mal-Anfällen hast. Es gibt viele Formen von Epilepsie. Wenn du bisher keine großen epileptischen Anfälle gehabt hast, sondern deine Symptome andere sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du solche Anfälle zukünftig haben wirst. Wenn deine Symptome von einer Epilepsie herrühren, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Symptome, die du jetzt hast, auch die Symptome sind, die du zukünftig haben wirst.
Neben Epilepsie kommen aber auch noch 10 andere mögliche Dinge in den Sinn, die es stattdessen sein könnten. Wenn deine Symptome "nur" in Bewusstseinstrübungen und gelegentliches Zucken bestehen, dann könnte es auch Migräne ohne Schmerzen, nur mit neurologischen Symptomen, sein, oder Nebenwirkungen von den Andidepressiva bis hin zu Vitamin B12-Mangel, oder Schilddrüsenfehlfunktion. Auch reine Nervensache wäre nicht so abwegig.
Hast du schon mal deine Blutwerte checken lassen?
Wie sind deine Schilddrüsenwerte?
Vitaminwerte?
Hattest du die Symptome schon vor der Einnahme der Antidepressiva?
Chancen
Falls sich die Verdachtsdiagnose Epilepsie bewahrheiten würde, heißt das noch lange nicht, dass du diese bestimmte Form von Epilepsie mit den Grand Mal-Anfällen hast. Es gibt viele Formen von Epilepsie. Wenn du bisher keine großen epileptischen Anfälle gehabt hast, sondern deine Symptome andere sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du solche Anfälle zukünftig haben wirst. Wenn deine Symptome von einer Epilepsie herrühren, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Symptome, die du jetzt hast, auch die Symptome sind, die du zukünftig haben wirst.
Neben Epilepsie kommen aber auch noch 10 andere mögliche Dinge in den Sinn, die es stattdessen sein könnten. Wenn deine Symptome "nur" in Bewusstseinstrübungen und gelegentliches Zucken bestehen, dann könnte es auch Migräne ohne Schmerzen, nur mit neurologischen Symptomen, sein, oder Nebenwirkungen von den Andidepressiva bis hin zu Vitamin B12-Mangel, oder Schilddrüsenfehlfunktion. Auch reine Nervensache wäre nicht so abwegig.
Hast du schon mal deine Blutwerte checken lassen?
Wie sind deine Schilddrüsenwerte?
Vitaminwerte?
Hattest du die Symptome schon vor der Einnahme der Antidepressiva?
Chancen
-
- Helferlein
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Hallo Chancen,
danke für deine Antwort.
Meine Hoffnung ist auch, dass die Ursache eine andere ist als Epilepsie. Schließlich waren die Veränderungen im EEG erst einmal nur so zu deuten, dass bei mir eine erhöhte Anfallsbereitschaft besteht.
Die Antidepressiva nehme ich schon viele Jahre und ich bin nicht sicher, ob ich diese Bewusstseinseintrübungen vor der Einnahme schon hatte. Ich kann mich nur erinnern, dass ich schon als Teenager sehr unkonzentriert und verträumt war.
Meine Blutwerte habe ich noch vor einigen Monaten kontrollieren lassen, auch aus dem Grund, weil ich zu einer Schilddrüsenunterfunktion neige.
Die Blutwerte waren alle in Ordnung, die Schilddrüsenwerte waren noch so gerade im Rahmen der Norm. Mein Hausarzt meinte jedenfalls, dass das noch nicht behandlungsbedürftig sei.
Irgendwie hatte ich schon lange die Vermutung, dass bei mir ein neurologisches Problem vorliegen könnte, weil vieles bei mir im Vergleich zu anderen deutlich verlangsamt abläuft.
Meine Mutter hat das desöfteren mit den Komplikationen bei meiner Geburt in Verbindung gebracht. Doch ich weiß nicht, was ich davon halten soll, weil es keine Hinweise auf einen Sauerstoffmangel gab.
Ich kann jetzt nur abwarten, was die weitere Diagnostik ergibt.
Ich wünschte, ich könnte das etwas gelassener angehen.
danke für deine Antwort.
Meine Hoffnung ist auch, dass die Ursache eine andere ist als Epilepsie. Schließlich waren die Veränderungen im EEG erst einmal nur so zu deuten, dass bei mir eine erhöhte Anfallsbereitschaft besteht.
Die Antidepressiva nehme ich schon viele Jahre und ich bin nicht sicher, ob ich diese Bewusstseinseintrübungen vor der Einnahme schon hatte. Ich kann mich nur erinnern, dass ich schon als Teenager sehr unkonzentriert und verträumt war.
Meine Blutwerte habe ich noch vor einigen Monaten kontrollieren lassen, auch aus dem Grund, weil ich zu einer Schilddrüsenunterfunktion neige.
Die Blutwerte waren alle in Ordnung, die Schilddrüsenwerte waren noch so gerade im Rahmen der Norm. Mein Hausarzt meinte jedenfalls, dass das noch nicht behandlungsbedürftig sei.
Irgendwie hatte ich schon lange die Vermutung, dass bei mir ein neurologisches Problem vorliegen könnte, weil vieles bei mir im Vergleich zu anderen deutlich verlangsamt abläuft.
Meine Mutter hat das desöfteren mit den Komplikationen bei meiner Geburt in Verbindung gebracht. Doch ich weiß nicht, was ich davon halten soll, weil es keine Hinweise auf einen Sauerstoffmangel gab.
Ich kann jetzt nur abwarten, was die weitere Diagnostik ergibt.
Ich wünschte, ich könnte das etwas gelassener angehen.
Schilddrüsenwerte am Rande der Norm sind verdächtig. Hausärzte kennen sich da oft nicht so gut aus. Sobald der TSH-Wert über 2,5 ist (obwohl bei manchen Laboren die Norm noch immer bis 4 oder sogar 4,5 geht) ist die Schilddrüse zumindest auffällig.
Hast du Schilddrüsen-Antikörper (auf Hashimoto) testen lassen?
Deine Symptome kommen nämlich typischerweise auch bei Hashimoto vor. Verursacht zwar vielerlei Beschwerden, ist im Grunde aber harmlos.
Hast du Schilddrüsen-Antikörper (auf Hashimoto) testen lassen?
Deine Symptome kommen nämlich typischerweise auch bei Hashimoto vor. Verursacht zwar vielerlei Beschwerden, ist im Grunde aber harmlos.
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Danke für den Hinweis!Chancen hat geschrieben:Schilddrüsenwerte am Rande der Norm sind verdächtig. Hausärzte kennen sich da oft nicht so gut aus. Sobald der TSH-Wert über 2,5 ist (obwohl bei manchen Laboren die Norm noch immer bis 4 oder sogar 4,5 geht) ist die Schilddrüse zumindest auffällig.
Hast du Schilddrüsen-Antikörper (auf Hashimoto) testen lassen?
Deine Symptome kommen nämlich typischerweise auch bei Hashimoto vor. Verursacht zwar vielerlei Beschwerden, ist im Grunde aber harmlos.
Nein, ich denke mal, dass auf Hashimoto nicht getestet worden ist, sondern nur auf die "normalen" Schilddrüsenwerte.
Dabei hatte ich meinen Hausarzt im Vorfeld noch darauf angesprochen, dass bestimmte Symptome bei mir mit einer Schilddrüsenerkrankung zusammenhängen könnten wie eben diese Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, häufige Müdigkeit und Haarausfall.
Das wäre natürlich eine Möglichkeit.
Ich werde im Februar mal nachfragen, wenn ich dort einen Termin für eine Ultraschalluntersuchung habe.
Also die Symptome könnten wirklich mit der Depression zusammenhängen... oder auch ggf. eine Nebenwirkung der Medis sein.
Außerdem sollte du ab jetzt echt gar nicht mehr im Internet googeln.
Da gibt man die Sympthome für einen harmlosen Schnupfen ein...
und was macht Google draus: Nasenkrebs.
Und weißt du, warum? Es wird immer zuerst das angezeigt, was die meisten Menschen anklicken.
Und das menschliche Gehirn funktioniert nun mal so, dass wir die allerschlimmsten Nachrichten immer zuerst anklicken und uns immer zuerst dafür interessieren. Und so funktioniert letztendlich auch Google.
Das hat also ÜBERHAUPT NICHTS damit zu tun, was du nun wirklich hast. Gar nichts. Es hat nur was mit der natürlichen "Sensationsgier" des menschlichen Gehirns zu tun und den daraus entstehenden Klicks.
Also beruhig dich wirklich mal
Lenk dich so gut es geht ab... mach Dinge, die dir Spaß machen...
Und in ein paar Wochen hast du dann Gewissheit.
Außerdem sollte du ab jetzt echt gar nicht mehr im Internet googeln.
Da gibt man die Sympthome für einen harmlosen Schnupfen ein...
und was macht Google draus: Nasenkrebs.
Und weißt du, warum? Es wird immer zuerst das angezeigt, was die meisten Menschen anklicken.
Und das menschliche Gehirn funktioniert nun mal so, dass wir die allerschlimmsten Nachrichten immer zuerst anklicken und uns immer zuerst dafür interessieren. Und so funktioniert letztendlich auch Google.
Das hat also ÜBERHAUPT NICHTS damit zu tun, was du nun wirklich hast. Gar nichts. Es hat nur was mit der natürlichen "Sensationsgier" des menschlichen Gehirns zu tun und den daraus entstehenden Klicks.
Also beruhig dich wirklich mal
Lenk dich so gut es geht ab... mach Dinge, die dir Spaß machen...
Und in ein paar Wochen hast du dann Gewissheit.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
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- Helferlein
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Hallo Aliena,
ich sehe das ein wenig anders als du.
Jemand, der versucht, sich selbst eine Diagnose zu stellen und einfach nach allen möglichen Symptomen googelt, wird sich vermutlich nur die schlimmste Krankheit zuschreiben. Alles, was es sonst an harmlosen Ursachen geben könnte, wird dann meistens außer Acht gelassen.
Gerade, wenn es sich eh um eine Person handelt, die eine Angststörung hat.
Bei mir ist es ja aber so, dass ein Neurologe den Verdacht auf Epilepsie geäußert hat.
Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, dass meine Symptome damit etwas zu tun haben könnten.
Da steigt schon Panik in mir auf und ich denke ganz oft, was ist, wenn sich der Verdacht des Arztes bestätigt. Ich habe zwar gelesen, dass viele Betroffene trotzdem ein halbwegs beschwerdefreies Leben haben, doch es belastet mich sehr. Schließlich habe ich schon drei chronische Erkrankungen und es wäre schlimm, noch eine weitere dazu zu haben, die mit Medikamenten behandelt werden müsste.
Aber letztendlich nutzt es alles nichts, ich muss die Wochen abwarten bis ich Gewissheit habe.
ich sehe das ein wenig anders als du.
Jemand, der versucht, sich selbst eine Diagnose zu stellen und einfach nach allen möglichen Symptomen googelt, wird sich vermutlich nur die schlimmste Krankheit zuschreiben. Alles, was es sonst an harmlosen Ursachen geben könnte, wird dann meistens außer Acht gelassen.
Gerade, wenn es sich eh um eine Person handelt, die eine Angststörung hat.
Bei mir ist es ja aber so, dass ein Neurologe den Verdacht auf Epilepsie geäußert hat.
Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, dass meine Symptome damit etwas zu tun haben könnten.
Da steigt schon Panik in mir auf und ich denke ganz oft, was ist, wenn sich der Verdacht des Arztes bestätigt. Ich habe zwar gelesen, dass viele Betroffene trotzdem ein halbwegs beschwerdefreies Leben haben, doch es belastet mich sehr. Schließlich habe ich schon drei chronische Erkrankungen und es wäre schlimm, noch eine weitere dazu zu haben, die mit Medikamenten behandelt werden müsste.
Aber letztendlich nutzt es alles nichts, ich muss die Wochen abwarten bis ich Gewissheit habe.
Wobei Abklärung bedeutet, die Diagnose zu bestätigen oder auch auszuschließen. Und wenn du Epilepsie googlest und dir alles Schlimme reinziehst, was diese Krankheit deinem Leben antun kann, dann schreibst du dir diese Diagnose schon zu, bevor sie abgeklärt ist.
Ich bin kein Arzt, aber gut geschulter Hypochonder: Antidepressiva, besonders trizyklische, aber auch andere Medikamente, können EEG-Veränderungen auslösen. Sie senken mitunter die Krampfschwelle, das steht auch häufig in den Nebenwirkungen, das heißt, das EEG verschiebt sich. Diese Medikamente lösen das aus, was laut deinem EEG "erhöhte Krampfbereitschaft" bedeutet. Das bedeutet aber nicht, dass du eine Epilepsie entwickelst. Und generalisierte Anfälle (also keine Krämpfe, sondern Absencen) bei einer Epilepsie dauern nur kurz, bis zu 3-20 Sekunden, und sind offenbar klar abgrenzbar. Andererseits könnten auch Dissoziationen und Ängste Abwesenheitszustände erklären. Und Ängste selbst führen zu einer generell erhöhten Muskelspannung, die bei Entspannung (Übergang in den Schlaf) oder Anspannung (Übergang ins Aufwachen) auch zu Zuckungen (spontane Elektrolyt-Entladungen) führen können.
Deine Angst vor der Diagnose Epilepsie finde ich aber total verständlich. Nur von außen betrachtet wirkt vieles immer viel weniger dramatisch, als wenn man selbst drinsteckt.
Ich bin kein Arzt, aber gut geschulter Hypochonder: Antidepressiva, besonders trizyklische, aber auch andere Medikamente, können EEG-Veränderungen auslösen. Sie senken mitunter die Krampfschwelle, das steht auch häufig in den Nebenwirkungen, das heißt, das EEG verschiebt sich. Diese Medikamente lösen das aus, was laut deinem EEG "erhöhte Krampfbereitschaft" bedeutet. Das bedeutet aber nicht, dass du eine Epilepsie entwickelst. Und generalisierte Anfälle (also keine Krämpfe, sondern Absencen) bei einer Epilepsie dauern nur kurz, bis zu 3-20 Sekunden, und sind offenbar klar abgrenzbar. Andererseits könnten auch Dissoziationen und Ängste Abwesenheitszustände erklären. Und Ängste selbst führen zu einer generell erhöhten Muskelspannung, die bei Entspannung (Übergang in den Schlaf) oder Anspannung (Übergang ins Aufwachen) auch zu Zuckungen (spontane Elektrolyt-Entladungen) führen können.
Deine Angst vor der Diagnose Epilepsie finde ich aber total verständlich. Nur von außen betrachtet wirkt vieles immer viel weniger dramatisch, als wenn man selbst drinsteckt.
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