Alkoholkontrollen in der Klinik sind der Horror
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Alkoholkontrollen in der Klinik sind der Horror
Ich fahre demnächst in die Reha und werde dort, weil ich vor jahren mal mehr getrunken habe als mir gut tat, einen Abstinenzvertrag unterschreiben müssen, wie mir die Ärztin beim Vorgespräch sagte. Ich habe kein Problem, während der Reha nichts zu trinken, und werde das auch sehr ernst nehmen, aber ich gebe zu, dass mir solche Kontrollen den Tag verderben. Ich bin nicht jemand, der sich freut, mit null Promille "erwischt" worden zu sein, sondern ich bedauere im Gegenteil in solchen Momenten, nicht volltrunken zu sein, damit sich der Aufwand wenigstens lohnt. Mein Vater hat mich früher immer massiv kontrolliert und konnte, hatte er mich nicht bei irgendwas "erwischt", seine Enttäuschung nur schwer verbergen, also reagiere ich da immer etwas anders als andere - und das heftig. Die Ärztin beim Vorgespräch riet mir, das den Schwestern vorher mitzuteilen, damit diese gewappnet sind, aber ich weiss gar nicht, wie ich das formulieren soll, was solche Kontrollen in mir auslösen. Klar kenne ich in der Theorie den Sinn dieser Kontrollen und weiss auch, dass allein die Beteuerung, nichts getrunken zu haben, nicht ausreicht (weil das sagen alle). Aber ich habe Angst, dass ich da total ausflippe, denke dass mir niemand glaubt, gekränkt oder depri bin und am Ende sogar drohe, mich jetzt im Dorf so richtig vollaufen zu lassen oder ähnliches. Weiß jemand Rat, wie ich damit umgehen soll?
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Hallo Christine_Walter!
Erstmal kann ich Dir raten, ganz offen zu reden und zu argumentieren, warum und weshalb du mit den Kontrollen ein Problem hast. Vielleicht empfiehlt es sich, diese eben nicht als "Kontrollen" zu bezeichnen, vielmehr als...hmmm...Bestandsüberprüfungen oder Ähnliches...vielleicht findest Du für Dich einen passenden Begriff
Weißt Du, wie oft diese stattfinden sollten und unangemeldet?
Ich war letztes Jahr in einer Klinik. Man kann an zwei Händen abzählen, wie oft ich in meinem Leben Alkohol getrunken habe. Ich wollte ehrlich sein und habe auf die Drogenfrage gebeichtet, dass ich im Sommer (also gut 3/4 Jahr her damals) einmal mit Freunden an einem Joint gezogen habe. und ZACK hatte ich wöchentliche Alkohol und Drogentests am Hals.
Ich habe mich da auch seeeehr unwohl gefühlt und war zu Beginn auch verärgert. Dann habe ich mich damit abgefunden, auch wenn es nicht lustig war, mitten in der Nacht ins Stationszimmer schlaftrunken geordert zu werden :/
Besonders "lustig" war auch das erste Mal "pusten". Die Schwester war erstaunt, dass ich nicht wusste, wie man das Gerät bedient. Ich stand nur verdattert da und wartete. Sie: "Na, machen Sie schon."
Ich: "Ähhhm entschuldigung, wie geht das? Ich mach das zum ersten Mal."
Sie: "WAS? Ich dachte, Sie machen das öfter?"
Ich war etwas ...bestürzt. Aber um Erfahrungen reicher.
Ich will Dir natürlich nichts unterstellen, ich kenne Dich ja nicht!!! Aber das sieht etwas nach einer Trotzreaktion aus, was auf dem folgenden Zitat begründet sein könnte:
Beispiel: Ich wurde immer "beschuldigt", mein Gewicht zu erschummeln und Wasser zu trinken. Hab ich nicht.
Aber DAUERND wurde mit hämischem Grinsen das unterstellt. Und genau da fing ich an, aus Trotz literweise Wasser in mich hineinzuschütten. Blödsinn, eigentlich.
Kannst Du dieses Problem mit deinem Vater glaubst Du in der Klinik ansprechen, bearbeiten und verarbeiten?
Ganz liebe Grüße Waldluft
Erstmal kann ich Dir raten, ganz offen zu reden und zu argumentieren, warum und weshalb du mit den Kontrollen ein Problem hast. Vielleicht empfiehlt es sich, diese eben nicht als "Kontrollen" zu bezeichnen, vielmehr als...hmmm...Bestandsüberprüfungen oder Ähnliches...vielleicht findest Du für Dich einen passenden Begriff
Weißt Du, wie oft diese stattfinden sollten und unangemeldet?
Ich war letztes Jahr in einer Klinik. Man kann an zwei Händen abzählen, wie oft ich in meinem Leben Alkohol getrunken habe. Ich wollte ehrlich sein und habe auf die Drogenfrage gebeichtet, dass ich im Sommer (also gut 3/4 Jahr her damals) einmal mit Freunden an einem Joint gezogen habe. und ZACK hatte ich wöchentliche Alkohol und Drogentests am Hals.
Ich habe mich da auch seeeehr unwohl gefühlt und war zu Beginn auch verärgert. Dann habe ich mich damit abgefunden, auch wenn es nicht lustig war, mitten in der Nacht ins Stationszimmer schlaftrunken geordert zu werden :/
Besonders "lustig" war auch das erste Mal "pusten". Die Schwester war erstaunt, dass ich nicht wusste, wie man das Gerät bedient. Ich stand nur verdattert da und wartete. Sie: "Na, machen Sie schon."
Ich: "Ähhhm entschuldigung, wie geht das? Ich mach das zum ersten Mal."
Sie: "WAS? Ich dachte, Sie machen das öfter?"
Ich war etwas ...bestürzt. Aber um Erfahrungen reicher.
Weißt Du, was die Konsequenzen des "Erwischt werden" wären? Gäbe es Verwarnungen?Christine_Walter hat geschrieben:bedauere im Gegenteil in solchen Momenten, nicht volltrunken zu sein, damit sich der Aufwand wenigstens lohnt.
Ich will Dir natürlich nichts unterstellen, ich kenne Dich ja nicht!!! Aber das sieht etwas nach einer Trotzreaktion aus, was auf dem folgenden Zitat begründet sein könnte:
Ich glaube, vielen Menschen geht es so, dass sie, wenn sie etwas bezichtigt werden, was sie nicht getan haben, sich denken "Jetzt erst recht".Christine_Walter hat geschrieben:Mein Vater hat mich früher immer massiv kontrolliert und konnte, hatte er mich nicht bei irgendwas "erwischt", seine Enttäuschung nur schwer verbergen, also reagiere ich da immer etwas anders als andere - und das heftig.
Beispiel: Ich wurde immer "beschuldigt", mein Gewicht zu erschummeln und Wasser zu trinken. Hab ich nicht.
Aber DAUERND wurde mit hämischem Grinsen das unterstellt. Und genau da fing ich an, aus Trotz literweise Wasser in mich hineinzuschütten. Blödsinn, eigentlich.
Kannst Du dieses Problem mit deinem Vater glaubst Du in der Klinik ansprechen, bearbeiten und verarbeiten?
Ganz liebe Grüße Waldluft
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Ja. Nutzen.Christine_Walter hat geschrieben:Weiß jemand Rat, wie ich damit umgehen soll?
Also genau diese Situation nutzen, um immer wieder zu üben, zwischen "hier und jetzt" und "früher" zu unterscheiden. Und genau in dieser Sache auch um Unterstützung bitten.
Die Alkoholkontrollen in der Klinik sind, das sagt dir ja dein Kopf auch, harmlos, sinnvoll und keiner will Dir persönlich etwas Böses.
Was da an Gefühlen bis hin zum möglichen Ausflippen anflutet, sind ja Gefühle von früher, die mit der eigentlichen Situation nur insofern etwas zu tun haben, als die aktuelle Situation Dich an früher erinnert.
Guten Morgen an alle!
Vor ein paar Jahren war ich drei Monate auf Langzeittherapie! Alkohol u. Drogen waren für mich nie Thema...
Es war dort üblich, die Wochenenden daheim zu verbringen, um sich dann am Sonntagabend wieder rückzumelden!
Ich war schon einige Wochen dort, als ich nach meiner Heimfahrt dem diensthabenden Pfleger sagte, dass ich wieder da sei.
"Haben Sie am WE Alkohol konsumiert?"
"Nein, natürlich nicht!"
"Das werden wir jetzt überprüfen! Und Sie müssen da hineinblasen!"
"Erstens bin ich nicht wegen eines Alkoholproblems da, und zweitens habe ich eine Alkoholallergie!" Als ich das sagte, wurde ich schon leicht ungehalten...
"DAS sagen alle!" entgegnete mir der Pfleger u. lachte mir -von meiner Empfindung her - unverschämt ins Gesicht. Dazu muss ich sagen, dass ich auf Alkohol brennende Pusteln u. Flecken im Gesicht bekomme...manchmal auch am ganzen Körper.
Ich musste blasen und natürlich war absolut nichts....Das kostete dem Herrn nur einen blöden Grinser und ich heulte vor lauter Wut in meinem Zimmer. Es brachte mich so aus der Fassung, dass ich die Zeit dort abbrechen wollte. War ich so wenig glaubwürdig? usw., usw.
Am nächsten Tag hatte ich, nachdem ich schon alles gepackt hatte, dann im letzten Augenblick doch noch ein klärendes Gespräch mit der Stationsärztin, und ich packte wieder aus.
Erst in dem Gespräch erfuhr ich, dass das eine Routinekontrolle für alle Patienten war - nicht nur für jene, die damit grundsätzlich Probleme hatten..
Kann man das nicht auch schon beim Aufnahmegespräch sagen?
Also, mein Vertrauensverhältnis war schon für einige Tage sehr gestört....
Ich würde dein Problem schon beim Aufnahmegespräch ansprechen! Du bist von dem enormen Druck entlastet, und die anderen wissen dann schon Bescheid, was heisst, dass die Situation nicht so leicht eskalieren kann. Mit einer entsprechenden Info kann man die Situation "händeln" und damit arbeiten - mit Unwissenheit dagegen reagiert man leicht aus einem bestimmten "Reflex" u. man hat dann oft nicht die Möglichkeit, entsprechend richtig zu reagieren.....
Vor ein paar Jahren war ich drei Monate auf Langzeittherapie! Alkohol u. Drogen waren für mich nie Thema...
Es war dort üblich, die Wochenenden daheim zu verbringen, um sich dann am Sonntagabend wieder rückzumelden!
Ich war schon einige Wochen dort, als ich nach meiner Heimfahrt dem diensthabenden Pfleger sagte, dass ich wieder da sei.
"Haben Sie am WE Alkohol konsumiert?"
"Nein, natürlich nicht!"
"Das werden wir jetzt überprüfen! Und Sie müssen da hineinblasen!"
"Erstens bin ich nicht wegen eines Alkoholproblems da, und zweitens habe ich eine Alkoholallergie!" Als ich das sagte, wurde ich schon leicht ungehalten...
"DAS sagen alle!" entgegnete mir der Pfleger u. lachte mir -von meiner Empfindung her - unverschämt ins Gesicht. Dazu muss ich sagen, dass ich auf Alkohol brennende Pusteln u. Flecken im Gesicht bekomme...manchmal auch am ganzen Körper.
Ich musste blasen und natürlich war absolut nichts....Das kostete dem Herrn nur einen blöden Grinser und ich heulte vor lauter Wut in meinem Zimmer. Es brachte mich so aus der Fassung, dass ich die Zeit dort abbrechen wollte. War ich so wenig glaubwürdig? usw., usw.
Am nächsten Tag hatte ich, nachdem ich schon alles gepackt hatte, dann im letzten Augenblick doch noch ein klärendes Gespräch mit der Stationsärztin, und ich packte wieder aus.
Erst in dem Gespräch erfuhr ich, dass das eine Routinekontrolle für alle Patienten war - nicht nur für jene, die damit grundsätzlich Probleme hatten..
Kann man das nicht auch schon beim Aufnahmegespräch sagen?
Also, mein Vertrauensverhältnis war schon für einige Tage sehr gestört....
Ich würde dein Problem schon beim Aufnahmegespräch ansprechen! Du bist von dem enormen Druck entlastet, und die anderen wissen dann schon Bescheid, was heisst, dass die Situation nicht so leicht eskalieren kann. Mit einer entsprechenden Info kann man die Situation "händeln" und damit arbeiten - mit Unwissenheit dagegen reagiert man leicht aus einem bestimmten "Reflex" u. man hat dann oft nicht die Möglichkeit, entsprechend richtig zu reagieren.....
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Was ist das denn bitte für eine absolut behämmerte Reaktion?!Lilliput hat geschrieben:"DAS sagen alle!" entgegnete mir der Pfleger
Das Gefühl der Wut oder Heulen vor Wut aufgrund solcher Kontrollmaßnahmen kann ich total nachvollziehen, erst recht, wenn dann noch so gedankenlose sarkastische Sprüche vom sogenannten Pflegepersonal kommen. Ich käme mir vor wie endgültig als Irrer abgestempelt, erniedrigt, bloßgestellt, entmündigt. Ich glaube, genau so würde ich das im Vorfeld auch sagen. Die Kontrollen werden trotzdem stattfinden müssen, aber es wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein, den Patienten dabei mit Würde und Respekt zu behandeln anstatt ihn der Lüge zu bezichtigen Meine Güte.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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ich weiss nicht, wie oft die kontrollieren, vielleicht nach dem zufallsprinzip, vielleicht haben die aber auch für jeden patienten, der irgendwie verdächtig ist, soundsoviele termine im kalender, zb alle drei wochen oder alle 17 tage, nur am wochenende, nach den heimfahrten oder ähnliches. keine ahnung, wie die das regeln. ich weiss nur DASS sie es kontrollieren bei leuten mit abstinenzvertrag, und das sind die, die schon mal gesoffen haben oder es aktuell noch tun.
klar ist das "jetzt erst recht" ein bisschen eine trotzreaktion, aber es ist eher etwas anderes. dieses "unannehmlichkeiten kriegst du sowieso, also soll es wenigstens nicht umsonst gewesen sein." die konsequenz in der klinik (verwarnung oder rausschmiss) kenne ich noch nicht, ich werde mich auch hüten nachzufragen, denn damit mache ich mich erst recht verdächtig, sind wir mal ehrlich.
aber kommen die wirklich mitten in der nacht angeeiert? in meiner letzten reha erzählte mir mal eine patientin mit abstinenzvertrag, sie sei ins bett gegangen und grad fast eingeschlafen, da hatte man sie zum pusten zitiert. ich glaube fast, das wäre noch MEHR ein grund für mich, entsprechend zu reagieren. und meine reaktion kann ich leider nicht wirklich vorhersehen, das kann alles sein, heulen, fluchen, beleidigt sein oder der hinweis, die sollten lieber meine stieftochter lynchen als mich zu belästigen - ich weiss es echt nicht, und das macht mir angst.
klar ist das "jetzt erst recht" ein bisschen eine trotzreaktion, aber es ist eher etwas anderes. dieses "unannehmlichkeiten kriegst du sowieso, also soll es wenigstens nicht umsonst gewesen sein." die konsequenz in der klinik (verwarnung oder rausschmiss) kenne ich noch nicht, ich werde mich auch hüten nachzufragen, denn damit mache ich mich erst recht verdächtig, sind wir mal ehrlich.
aber kommen die wirklich mitten in der nacht angeeiert? in meiner letzten reha erzählte mir mal eine patientin mit abstinenzvertrag, sie sei ins bett gegangen und grad fast eingeschlafen, da hatte man sie zum pusten zitiert. ich glaube fast, das wäre noch MEHR ein grund für mich, entsprechend zu reagieren. und meine reaktion kann ich leider nicht wirklich vorhersehen, das kann alles sein, heulen, fluchen, beleidigt sein oder der hinweis, die sollten lieber meine stieftochter lynchen als mich zu belästigen - ich weiss es echt nicht, und das macht mir angst.
Sorry, aber ich finde das total kindisch. Ich kenne auch diese Alkoholüberprüfungen, mein Gott, das ist nicht angenehm usw.Christine_Walter hat geschrieben: Ich bin nicht jemand, der sich freut, mit null Promille "erwischt" worden zu sein, sondern ich bedauere im Gegenteil in solchen Momenten, nicht volltrunken zu sein, damit sich der Aufwand wenigstens lohnt.
Aber die Pfleger machen halt einfach nur ihren Job. Den macht das bestimmt auch keinen Spaß, das sowas notwendig ist.
Warum nimmst du das so extrem persönlich?
Es sind nur Leute die ihren Job machen... Das ist doch nicht dein Vater.
Warum willst du jetzt gegen deinen Vater rebellieren? Hat doch keinen Sinn...
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Also das verstehe nicht. Du bist doch sicher in der Klinik, um etwas positives für dich zu erzielen. Und für die Therapie ist es anscheinend notwendig, dass man keine Alkohol nebenher konsumiert. Deshalb wird das kontrolliert, weil wie schon gesagt, die Therapie sonst keinen Sinn macht. Das ist doch auch nicht weiter schlimm, da pustet du mal in ein Röhrchen, dauert keine Minute und ist auch nicht schmerzhaft.
Wenn du jetzt schon überlegst, dass du vielleicht doch Alkohol trinkst, und wann und wie die kontrollieren, dass du nicht erwischt wirst, solltest Du dir überlegen, ob du da richtig in der Klinik bist. Vielleicht bist du auch noch nicht so weit? Jedenfalls Alkohol zu trinken, aus Trotz, oder aus welchen Grund auch immer wäre die reinste Selbstsabotage. Du schadest nur dir selbst und deinen Therapieerfolg, nicht den Ärzten, denen ist das wahrscheinlich ganz egal, ob du trinkst oder nicht, die kicken dich dann einfach raus, und das zu recht, damit dein Therapieplatz jemand bekommen kann, der es ernster nimmt mit der Therapie.
Wenn du jetzt schon überlegst, dass du vielleicht doch Alkohol trinkst, und wann und wie die kontrollieren, dass du nicht erwischt wirst, solltest Du dir überlegen, ob du da richtig in der Klinik bist. Vielleicht bist du auch noch nicht so weit? Jedenfalls Alkohol zu trinken, aus Trotz, oder aus welchen Grund auch immer wäre die reinste Selbstsabotage. Du schadest nur dir selbst und deinen Therapieerfolg, nicht den Ärzten, denen ist das wahrscheinlich ganz egal, ob du trinkst oder nicht, die kicken dich dann einfach raus, und das zu recht, damit dein Therapieplatz jemand bekommen kann, der es ernster nimmt mit der Therapie.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Wer so in den Widerstand geht wie Du, Christine, für den ist es fraglich, was ihm die Therapie überhaupt bringen kann.
Du bist sehr häufig "dagegen", fällt mir auf, gegen die Kollegin, gegen die Art der Therapie … und witterst hinter jedem Baum etwas Böses, also dass man Dir was will, ballst daraufhin die Fäuste und … das ist leider keine gute Einstellung.
Es sind Deine eigenen Gedanken, die es Dir schwer machen - auch daran zu erkennen, dass andere in haargenau dieselben Situationen ganz anders denken und somit auch ganz anders empfinden. Die eigenen Gedanken zu hinterfragen, ob sie eigentlich wahr sind oder nicht doch sehr subjektiv, wäre ein erster Schritt, aus dem Muster herauszukommen.
Vielleicht gelingt es Dir ja, umzuschalten und davon auszugehen, dass die Dinge einfach nur geschehen, objektiv weder für noch gegen Dich, und zu erkennen, dass Deine eigene Einstellung 90 % von allem ausmacht. Ich wünsch es Dir.
Du bist sehr häufig "dagegen", fällt mir auf, gegen die Kollegin, gegen die Art der Therapie … und witterst hinter jedem Baum etwas Böses, also dass man Dir was will, ballst daraufhin die Fäuste und … das ist leider keine gute Einstellung.
Es sind Deine eigenen Gedanken, die es Dir schwer machen - auch daran zu erkennen, dass andere in haargenau dieselben Situationen ganz anders denken und somit auch ganz anders empfinden. Die eigenen Gedanken zu hinterfragen, ob sie eigentlich wahr sind oder nicht doch sehr subjektiv, wäre ein erster Schritt, aus dem Muster herauszukommen.
Vielleicht gelingt es Dir ja, umzuschalten und davon auszugehen, dass die Dinge einfach nur geschehen, objektiv weder für noch gegen Dich, und zu erkennen, dass Deine eigene Einstellung 90 % von allem ausmacht. Ich wünsch es Dir.
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@ redred: nein, das verstehst du falsch. mir geht es nicht darum, wie ich es anstellen kann DOCH zu trinken - wenn ich nicht darf trinke ich eben nicht. ist eh besser für die figur. mir geht es einfach darum, dass ich natürlich WEISS dass die pfleger nur ihren job machen, kontrollen "dazu" gehören etc., aber ich halt oft ein problem habe, zwischen theorie und praxis zu unterscheiden. und in der praxis meldet sich dann eben wieder der kontrollierte teenager, dessen vater es kaum erwarten kann ihn bei was auch immer zu erwischen und einen grund zu haben, den psychoterror, den er ausübt, noch ein paar tage zu erweitern...
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