Wie kommt man an eine Therapie? Was soll ich erwarten?
Wie kommt man an eine Therapie? Was soll ich erwarten?
Hallöchen.
Ich möchte gerne eine Therapie ausprobieren ... vor einem Jahr ungefähr hatte ich schonmal so ca. 15 Therapeuten abgeklappert - hat natürlich niemand Platz.
Ich habe leider wenig Ahnung von Therapeuten/Therapien.
Kann ich einfach meine Krankenkasse kontaktieren? Müssen die mir helfen?
Muss ich den Arbeitern dort schildern warum ich das machen will/muss?
Was kann ich in einer Therapie erwarten? Ich muss gestehen ich sehe das eh sehr skeptisch. Schließlich ist mir absolut bewusst, dass meine Ängste unbegründet sind. Es ist mein Körper der so heftig reagiert. Ich kann es halt nicht kontrollieren.
Die paar Leute die ich gebeten habe ein bestimmtes Thema, grafisch bei der Mittagspause diskutiert, auf einen Zeitpunkt zu legen an dem ich nicht da bin haben es ignoriert. Auch Leute die gesehen haben wie ich zusammenbreche scheinen es nach einigen Wochen zu "vergessen" und machen weiter wie vorher. Klar habe ich da ein wenig Angst nicht ernstgenommen zu werden.
Ich gestehe: alles was ich über Therapeuten weiß sind Klischees.
versucht man da wirklich zwanghaft die Sexualität als Übeltäter für alles was nicht "richtig" läuft zu enttarnen?
Da ich asexuell und aromantisch bin hab ich Bedenken, dass die etwas ungebildeteren Kollegen sind dran festbeißen.
(Nur mal so: mein Liebes/sexuelles Leben ist 1a für mich, keine Probleme in dem Bereich )
Wär toll wenn ihr mit mir ein paar Erfahrungen teilt. Gerne auch die nicht so rosaroten!
Merci!
Ich möchte gerne eine Therapie ausprobieren ... vor einem Jahr ungefähr hatte ich schonmal so ca. 15 Therapeuten abgeklappert - hat natürlich niemand Platz.
Ich habe leider wenig Ahnung von Therapeuten/Therapien.
Kann ich einfach meine Krankenkasse kontaktieren? Müssen die mir helfen?
Muss ich den Arbeitern dort schildern warum ich das machen will/muss?
Was kann ich in einer Therapie erwarten? Ich muss gestehen ich sehe das eh sehr skeptisch. Schließlich ist mir absolut bewusst, dass meine Ängste unbegründet sind. Es ist mein Körper der so heftig reagiert. Ich kann es halt nicht kontrollieren.
Die paar Leute die ich gebeten habe ein bestimmtes Thema, grafisch bei der Mittagspause diskutiert, auf einen Zeitpunkt zu legen an dem ich nicht da bin haben es ignoriert. Auch Leute die gesehen haben wie ich zusammenbreche scheinen es nach einigen Wochen zu "vergessen" und machen weiter wie vorher. Klar habe ich da ein wenig Angst nicht ernstgenommen zu werden.
Ich gestehe: alles was ich über Therapeuten weiß sind Klischees.
versucht man da wirklich zwanghaft die Sexualität als Übeltäter für alles was nicht "richtig" läuft zu enttarnen?
Da ich asexuell und aromantisch bin hab ich Bedenken, dass die etwas ungebildeteren Kollegen sind dran festbeißen.
(Nur mal so: mein Liebes/sexuelles Leben ist 1a für mich, keine Probleme in dem Bereich )
Wär toll wenn ihr mit mir ein paar Erfahrungen teilt. Gerne auch die nicht so rosaroten!
Merci!
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Geh als erstes zu Deinem Arzt, er leitet die Dinge in die Wege. Du wirst von ihm das Procerede erfahren. - Meiner Ansicht nach braucht es keine festen Vorstellungen, was "Therapie bedeutet". Offenheit für Veränderung wäre viel wichtiger, oder besser gesagt, unabdingbar.
Sicherlich wird hier noch so viel an Tipps und Hinweisen kommen, dass dies von mir erst einmal reichen soll.
Sicherlich wird hier noch so viel an Tipps und Hinweisen kommen, dass dies von mir erst einmal reichen soll.
Naja ich habe keinen Arzt.
Ich war mal eine Zeit lang total erschöpft und musste wegen jeder Kleinigkeit weinen. (Mittlerweile ist es besser, das ist auch nicht Grund warum ich die Therapie möchte) Zur Arbeit gehen war quälend. Ich war bei 5 Hausärzten - ich habe nirgends auch nur einen Tag krank bekommen zum ausruhen.
Ich hoffe du verstehst dass es da schwer ist für mich nach einer Überweisung zu fragen, wenn ich wegen anderen, ähnlichen Krankheitsbildern schon abgeschoben werde.
Muss da ein Arzt vermitteln?
Ich war mal eine Zeit lang total erschöpft und musste wegen jeder Kleinigkeit weinen. (Mittlerweile ist es besser, das ist auch nicht Grund warum ich die Therapie möchte) Zur Arbeit gehen war quälend. Ich war bei 5 Hausärzten - ich habe nirgends auch nur einen Tag krank bekommen zum ausruhen.
Ich hoffe du verstehst dass es da schwer ist für mich nach einer Überweisung zu fragen, wenn ich wegen anderen, ähnlichen Krankheitsbildern schon abgeschoben werde.
Muss da ein Arzt vermitteln?
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Hallo CarCom...
Wie gesagt, ich würde erstmal schauen, welche Therapieform für dich in Frage kommt und den Hausarzt kontaktieren. Dann könntest du gezielter suchen. Alles andere würde sich mit dem Therapeuten bzw. Anträgen ergeben.
PS.
Das "warum" brauchen die Sachbearbeiter nicht wissen, es reicht, wenn du sagst, dass du eine Therapie machen möchtest. Inwieweit dir die Kasse da behilflich bei der Suche ist, kann ich nicht sagen. Meine tat es zumindest nicht, verwies mich auf die kassenärztliche Vereinigung und Psychokammer, die dort Listen führen.CarCom hat geschrieben:Muss ich den Arbeitern dort schildern warum ich das machen will/muss?
Wie gesagt, ich würde erstmal schauen, welche Therapieform für dich in Frage kommt und den Hausarzt kontaktieren. Dann könntest du gezielter suchen. Alles andere würde sich mit dem Therapeuten bzw. Anträgen ergeben.
PS.
Nee. Musste nicht, du kannst direkt einen Therapeuten aufsuchen, wenn du, wie schon erwähnt, dich für eine Therapieform entschieden hast.CarCom hat geschrieben:Muss da ein Arzt vermitteln?
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Du musst nicht gleich zu einem Hausarzt. Du kannst dich auch erst einmal einfach bei einer Ambulanz eines Institutes melden und nach einem Termin fragen. Da können sie dir erst einmal helfen und auch schauen, was für eine Therapie für dich geeignet wäre.
Du kannst nach einer Ambulanz einfach über google schauen. Da wirst du bestimmt fündig, wenn nicht, dann melde dich nochmal. Der Krankenkasse musst du nicht erzählen, warum du eine Therapie machen möchtest, das geht sie nichts an.
Um was es in der Therapie geht das bestimmst du.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Du kannst nach einer Ambulanz einfach über google schauen. Da wirst du bestimmt fündig, wenn nicht, dann melde dich nochmal. Der Krankenkasse musst du nicht erzählen, warum du eine Therapie machen möchtest, das geht sie nichts an.
Um was es in der Therapie geht das bestimmst du.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Also das mit der Ambulanz habe ich noch nie gehört, wenn ich mal google steht da aber gleich ich brauch einen Überweisungsschein und aktuelle Befunde des Hausarztes :/
Ich versuch mal den Mut zu fassen bei meiner Krankenkasse anzurufen
Ich versuch mal den Mut zu fassen bei meiner Krankenkasse anzurufen
Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich würde nach Ambulanzen von Instituten schauen, die Psychotherapeuten ausbilden, da brauchst du normalerweise keinen Überweisungsschein und keine Befunde.
Wenn du dann einen Psychotherapeuten gefunden hast, dann musst du dir schon einen Hausarzt suchen, der dich körperlich untersucht. Es muss sichergestellt sein, dass deine Probleme keine körperlichen Ursachen haben.
Wenn du dann einen Psychotherapeuten gefunden hast, dann musst du dir schon einen Hausarzt suchen, der dich körperlich untersucht. Es muss sichergestellt sein, dass deine Probleme keine körperlichen Ursachen haben.
Mh na super ... wenn tatsächlich ein Check Up ansteht kann ichs eh ganz vergessen.
Ich leide nämlich genau darunter dass ich Untersuchungen derart nicht macheb kann. Ich schätze es muss dann auch sowas wie Schilddrüse getestet werden?
Ja das stand schon öfter als Verdacht für manche Sachen im Raum. Aber da es nur einen Weg gibt um derlei Werte zu testen musste ich stets passen.
Das heißt dann - ohne Arzt keine Therapie? Oder ist Angsttherapie was anderes?
Ich leide nämlich genau darunter dass ich Untersuchungen derart nicht macheb kann. Ich schätze es muss dann auch sowas wie Schilddrüse getestet werden?
Ja das stand schon öfter als Verdacht für manche Sachen im Raum. Aber da es nur einen Weg gibt um derlei Werte zu testen musste ich stets passen.
Das heißt dann - ohne Arzt keine Therapie? Oder ist Angsttherapie was anderes?
Zuletzt geändert von CarCom am So., 04.01.2015, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
Ich würde mich trotzdem mal an so eine Amublanz wenden, vielleicht kennen sie einen Weg, der für dich geht.
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Was sträubt dich denn da, wenn du erzählen möchtest....?CarCom hat geschrieben:wenn tatsächlich ein Check Up ansteht kann ichs eh ganz vergessen.
Ich leide nämlich genau darunter dass ich Untersuchungen derart nicht macheb kann.
Naja wie Phobien halt so sind: es ist blödsinnig und ich weiß es und trotzdem reagiere ich extrem darauf.
Ich kann keine Proben "abzapfen" lassen.
Wenn jemand über Stiche redet, ich mir selbst wehtue, ich möchte nicht so gern ins Detail gehen ich glaub man weiß ungefähr was das Problem auslöst.
Ich werde zitterig, Ohnmacht, Übergeben, etc.
Ich werde ja leider auch nicht jünger und im Moment würde ich es selbst beenden bevor ich zum Beispiel einer OP unterzogen werden müsste oder ähnliches. Wie gesagt, irgendwann wird bestimmt mal was passieren.
Ich habe nicht viel Ahnung von Impfungen, aber die letzte war als ich so klein war dass die Eltern einen eh immer hinschleifen müssen.
Ich muss mich jeden Tag einschränken und bestimmte Dinge umtänzeln. Therapie wäre jetzt halt mein nach dem letzten Strohhalm greifen.
Ist aber verdammt schwer an sowas ranzukommen :/
Ich kann keine Proben "abzapfen" lassen.
Wenn jemand über Stiche redet, ich mir selbst wehtue, ich möchte nicht so gern ins Detail gehen ich glaub man weiß ungefähr was das Problem auslöst.
Ich werde zitterig, Ohnmacht, Übergeben, etc.
Ich werde ja leider auch nicht jünger und im Moment würde ich es selbst beenden bevor ich zum Beispiel einer OP unterzogen werden müsste oder ähnliches. Wie gesagt, irgendwann wird bestimmt mal was passieren.
Ich habe nicht viel Ahnung von Impfungen, aber die letzte war als ich so klein war dass die Eltern einen eh immer hinschleifen müssen.
Ich muss mich jeden Tag einschränken und bestimmte Dinge umtänzeln. Therapie wäre jetzt halt mein nach dem letzten Strohhalm greifen.
Ist aber verdammt schwer an sowas ranzukommen :/
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Versteh, nur dann wähle doch den Weg über die Ambulanz eines Instituts, wie Fify schon vorgeschlagen hat. Ich meine auch, dass du da keine Überweisung brauchst.
Ok super, danke!
Hab ein bisschen gegooglet und bin auf Adressen gestoßen auf die ich damals gar nicht gekommen bin.
Ich werde mal fragen wie das ist mit Zeitaufwand und Kosten.
Bzw. ob man überhaupt in den nächsten 10 Jahren noch ne Leistung kriegt ;D
Hab ein bisschen gegooglet und bin auf Adressen gestoßen auf die ich damals gar nicht gekommen bin.
Ich werde mal fragen wie das ist mit Zeitaufwand und Kosten.
Bzw. ob man überhaupt in den nächsten 10 Jahren noch ne Leistung kriegt ;D
Wie meinst du das? Was meinst du mit den nächsten 10 Jahren? Mit Kosten und Zeitaufwand?
Naja das war jetzt mal eine stichelnde Übertreibung meinerseits mit den 10 Jahren!
Als ich besagte mehrere Psychologen befragt hatte gab man mir eine Wartezeit von manchmal mehreren Jahren.
Und dann könnte man erst auf eine Warteliste!
Viele haben gar keine mehr auf Wartelisten gelassen weil es so überfüllt war.
Ich nehme mal an wenn ich mich weiter auf die Suche mache werd ich wieder viel ähnliches hören.
Und Geldaufwand: klar, ohne dass die Kasse das übernimmt kann ich es auch nicht bezahlen.
Ich habe ebenfalls keinen Schimmer ob da jetzt jede Woche 45Minuten etwas stattfindet wo ich präsent sein muss oder alle 2 Tage 5 Stunden. Um den Bogen mal weit zu spannen.
Als ich besagte mehrere Psychologen befragt hatte gab man mir eine Wartezeit von manchmal mehreren Jahren.
Und dann könnte man erst auf eine Warteliste!
Viele haben gar keine mehr auf Wartelisten gelassen weil es so überfüllt war.
Ich nehme mal an wenn ich mich weiter auf die Suche mache werd ich wieder viel ähnliches hören.
Und Geldaufwand: klar, ohne dass die Kasse das übernimmt kann ich es auch nicht bezahlen.
Ich habe ebenfalls keinen Schimmer ob da jetzt jede Woche 45Minuten etwas stattfindet wo ich präsent sein muss oder alle 2 Tage 5 Stunden. Um den Bogen mal weit zu spannen.
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