Dem Grunde nach sollte ich nicht wieder daran rühren, doch hoffe ich noch immer auf den Tag, an dem dann alles von mir abfällt und ich endlich auch mit meiner Sexualität im Reinen bin.
Der Vater hasste mich nahezu und die Mutter manipulierte mich, am Ende stand ein Junge mit einem Selbstwertgefühl im Minusbereich der sich immer schuldig fühlte, immer davon ausging, dass er zu nichts zu gebrauchen ist und eine unendlich große Sehnsucht nach väterlicher Liebe mit sich herumtrug.
Das führte dazu, dass ich mich mehrmals sexuell von größeren Jungs und erwachsenen Männern missbrauchen ließ und immer wieder davon ausging, dass es ohne diese sexuellen Gefälligkeiten keine väterliche Liebe geben kann.
Frauen gegenüber war ich immer misstrauisch, fühlte mich manipuliert und beendete Beziehungen dann, wenn ich die - aus meiner Sicht gespielte- Nähe nicht mehr ertragen konnte. Drei meienr FReundinnen wollten sich das Leben nehmen.
Dann lernte ich meine Frau und Mutter meiner Kinder kennen. Sie wurde von ihrem Vater als 11jährige missbraucht und war für mich diejenige, die ich beschützen musste. Ich(wir) hab(n) lange Zeit Unmengen Alkohol getrunken.
Die Ängste sind geblieben,doch ich habe gelernt, damit umzugehen, fühle mich nach wie vor bei allem was passiert oder nicht passiert schuldig.
Eine jahrzehntelange ambulante Psychotherapie mit mehreren Klinikaufenthalten hat mich, im Gegensatz zu meinem Bruder, am Leben erhalten.
Nach aussen hin bin ich ein Bilderbuchehemann, Vater und vor allem eine beruflich sehr erfolgreiche Führungskraft.
Manchmal denke ich, meine Kraft, der Rolle eines gesellschaftlich anerkannten Zeitgenossen aufrech zu erhalten, geht zur Neige und ich wünsche mir einen immerwährenden Schlaf.
Doch dann denke ich, es ist ja irgendwie auch gut gegangen und ich habe viel erreicht warum soll ich jetzt, wo die Rolle weniger wird, ganz von der Bühne verschwinden wollen.
Ich habe gelernt, dass in jedem Abschied auch ein Neuanfang stecken kann für den es sich lohnt, wieder weiterzumachen.
sexuell fehlgeleitet, die Kindheit holt mich ein
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Dobermann, das klingt gut, wie du mit den schlimmen Erfahrungen deiner Kindheit umgehst.
Wo ist nun deine Frage bzw. dein Problem, damit wir hier was dazu sagen können?
lemon
Wo ist nun deine Frage bzw. dein Problem, damit wir hier was dazu sagen können?
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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diese Frage ist mehr als berechtigt, trage ich doch mehr als 100 davon in mir undscheue mich, sie zu stellen.
-1-Warum sagte mir am Ende einer fünfjährigen ambulanten Gesprächstherapie meine Therapeutin, sie sei es leid, mir immer nur hinterher laufen zu müssen:
-2-Warum suche ich seit ewigen Seiten meine wahre Sexualität und finde keine Antwort. Gehe in pornographie Internetseiten und merke, dass mich Videos mit heterosexuellen Paaren, vorausgesetzt sie sind mir beide von Angesicht sympatisch, es in den Leden ziehen läßt und mir bei homosexuellen Paarchen nur die Liebkosungen, das sich streicheln und sich aanlächeln wirklich gefällt und alls was dann kommt mich eher verunsichert.
-3- Warum kann ich meinem Sohn immer noch nicht uneinvorgenommen entgegentreten und tue mich so unendlich schwer, ihm die Liebe zu zeigen, die er verdient. Bei meienr Tochter fällt mir alles viel leichter.
-4- Warum rede ich immer noch ganz anders als ich es fühle, bin unsicher und ängstlich und tu so ,als hätte ich alles, auch mich im Griff
-5- warum kann ich meine Frau nicht lieben? Ich bin aufmerksam, kann schöne Verse auf Geburtstagkarten schreiben, mache ihr liebend gern eine Freude, doch wenn sie mir mit einem - wie ich denke - bedingungslosen Lächeln gegenüber tritt,verkrampft sich alles in mir und ich werde misstrauish.
-6- warum konnte ich nie mit meiner Frau schlafen, ohne zu denken, mich und mein Handeln zu bewerten und niemals frei und hemmungslos mich der körperlichen Liebe hingeben
und warum denke ich bei jedem tödlichen Unfall sofort, warum ist es nicht endlich auch bei mir vorbei?
Vielleicht sind das wieder die falschen Fragen, weil ich mal wieder zu dumm bin zu begreifen oder ich habe es verlernt ,
ich hatte gehoftt, es liest jemand und antwortet . dass er mich versteht und mich begreift und mich darin bestätigt, dass ich ein rEcht habe mich so zu fühlen, wie ich mich immer wieder fühle: Von Angst gezeichnet, nutz undwertlos
-1-Warum sagte mir am Ende einer fünfjährigen ambulanten Gesprächstherapie meine Therapeutin, sie sei es leid, mir immer nur hinterher laufen zu müssen:
-2-Warum suche ich seit ewigen Seiten meine wahre Sexualität und finde keine Antwort. Gehe in pornographie Internetseiten und merke, dass mich Videos mit heterosexuellen Paaren, vorausgesetzt sie sind mir beide von Angesicht sympatisch, es in den Leden ziehen läßt und mir bei homosexuellen Paarchen nur die Liebkosungen, das sich streicheln und sich aanlächeln wirklich gefällt und alls was dann kommt mich eher verunsichert.
-3- Warum kann ich meinem Sohn immer noch nicht uneinvorgenommen entgegentreten und tue mich so unendlich schwer, ihm die Liebe zu zeigen, die er verdient. Bei meienr Tochter fällt mir alles viel leichter.
-4- Warum rede ich immer noch ganz anders als ich es fühle, bin unsicher und ängstlich und tu so ,als hätte ich alles, auch mich im Griff
-5- warum kann ich meine Frau nicht lieben? Ich bin aufmerksam, kann schöne Verse auf Geburtstagkarten schreiben, mache ihr liebend gern eine Freude, doch wenn sie mir mit einem - wie ich denke - bedingungslosen Lächeln gegenüber tritt,verkrampft sich alles in mir und ich werde misstrauish.
-6- warum konnte ich nie mit meiner Frau schlafen, ohne zu denken, mich und mein Handeln zu bewerten und niemals frei und hemmungslos mich der körperlichen Liebe hingeben
und warum denke ich bei jedem tödlichen Unfall sofort, warum ist es nicht endlich auch bei mir vorbei?
Vielleicht sind das wieder die falschen Fragen, weil ich mal wieder zu dumm bin zu begreifen oder ich habe es verlernt ,
ich hatte gehoftt, es liest jemand und antwortet . dass er mich versteht und mich begreift und mich darin bestätigt, dass ich ein rEcht habe mich so zu fühlen, wie ich mich immer wieder fühle: Von Angst gezeichnet, nutz undwertlos
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Hallo Dobermann.
Ich finde die Art und Weise wie du deine Gefühle schilderst und sie hinterfragst, wie genau du in deine Seele schaust sehr beeindrukend, da es sehr ehrlich und authentisch ist.
Dieses Misstrauen was du gegenüber deiner Frau hast auf emotionaler Ebene...... Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass dir so eine Art Urvertrauen fehlt?
Ich kenne das von mir und meinem Ehemann auch.
Hat deine Frau vielleicht ähnliche Probleme wie du und könnt ihr darüber sprechen?
Zum Thema Pornografie. Es ist nicht selten, dass heterosexuelle Männer homoerotische Filme anregend finden und sich deswegen fragen ob sie vielleicht doch nicht heterosexuell sind. Du wirst hier dazu unzählige Beiträge dazu finden. Dazu sollte man jedoch bedenken, dass Pornografie sehr stark das sexuelle Gehirnzentrum stimulliert und deswegen die neurologische Reaktion auf pornografische Bilder nicht immer etwas mit der persönliche sexuellen Präferenz haben. Es ist manchmal einfach eine Stimulation des Gehirns welcher dann mit Ausschüttung der entsprechenden Botenstoffe reagiert.
Liebe Grüße,
BillieJane
Ich finde die Art und Weise wie du deine Gefühle schilderst und sie hinterfragst, wie genau du in deine Seele schaust sehr beeindrukend, da es sehr ehrlich und authentisch ist.
Dieses Misstrauen was du gegenüber deiner Frau hast auf emotionaler Ebene...... Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass dir so eine Art Urvertrauen fehlt?
Ich kenne das von mir und meinem Ehemann auch.
Hat deine Frau vielleicht ähnliche Probleme wie du und könnt ihr darüber sprechen?
Zum Thema Pornografie. Es ist nicht selten, dass heterosexuelle Männer homoerotische Filme anregend finden und sich deswegen fragen ob sie vielleicht doch nicht heterosexuell sind. Du wirst hier dazu unzählige Beiträge dazu finden. Dazu sollte man jedoch bedenken, dass Pornografie sehr stark das sexuelle Gehirnzentrum stimulliert und deswegen die neurologische Reaktion auf pornografische Bilder nicht immer etwas mit der persönliche sexuellen Präferenz haben. Es ist manchmal einfach eine Stimulation des Gehirns welcher dann mit Ausschüttung der entsprechenden Botenstoffe reagiert.
Liebe Grüße,
BillieJane
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- sporadischer Gast
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Hallo Dobermann!
Ich versuche mal, dazu etwas zu sagen - ob es zutrifft weiß ich nicht.
Und dieses innere Kind steckt auch heute noch in dir und zittert vor Angst, weil es sich in solchen Situationen nicht zurecht findet. Du kannst deine Kindheit nicht ändern, das ist vorbei und es ist passiert. Die einzige Möglichkeit ist, deinem inneren Kind der Vater zu sein, den es verdient hat. Das hört sich komisch an.... Aber es funktioniert.
Ich hatte eine ähnliche Beziehung zu meinen Eltern. Meine Mutter ist Narzisstin, hat manipuliert, gespielt, bestraft und gedemütigt. Mein Vater war nie greifbar, er hat sich nie interessiert. Das prägt mich bis heute. Man muss lernen, sich selbst wertzuschätzen. Ich BIN liebenswert und muss dafür nichts leisten... Habe ich auch erst in einer Psychotherapie (meine war klientenzentriert) gelernt. Es gibt auch schöne Bücher zum inneren Kind, wenn du Interesse hast, kann ich dir ein, zwei aufschreiben.
Du bist nicht komisch, du bist nicht abnormal. Jemand, der so eine Kindheit hatte, wird sich zwangsläufig anders entwickeln, als jemand, dem seine Eltern geben konnte, was ein Kind braucht.
Ich versuche mal, dazu etwas zu sagen - ob es zutrifft weiß ich nicht.
Gibt es dazu mehr Details, wie ist diese Therapie verlaufen?Dobermann4491 hat geschrieben:diese Frage ist mehr als berechtigt, trage ich doch mehr als 100 davon in mir undscheue mich, sie zu stellen.
-1-Warum sagte mir am Ende einer fünfjährigen ambulanten Gesprächstherapie meine Therapeutin, sie sei es leid, mir immer nur hinterher laufen zu müssen:
Vielleicht, weil du "in Wirklichkeit" hetero bist, allerdings spricht diese Sexualität unter Männern eventuell etwas an, was dir damals gefehlt hat: die Zuneigung deines Vaters. Natürlich nicht auf Sexualität bezogen, aber eben einfach auf diese Zuneigung, Liebkosungen etc. die in einer normalen Eltern-Kind-Beziehung da sein sollten. (Nochmal: natürlich in einer normalen Vater-Sohn-Beziehung ohne sexuelle Konnotation!!)-2-Warum suche ich seit ewigen Seiten meine wahre Sexualität und finde keine Antwort. Gehe in pornographie Internetseiten und merke, dass mich Videos mit heterosexuellen Paaren, vorausgesetzt sie sind mir beide von Angesicht sympatisch, es in den Leden ziehen läßt und mir bei homosexuellen Paarchen nur die Liebkosungen, das sich streicheln und sich aanlächeln wirklich gefällt und alls was dann kommt mich eher verunsichert.
Siehe oben. Vielleicht hast du an der Ablehnung durch deinen Vater so sehr zu knabbern, dass auch du deinem Sohn gegenüber gehemmt bist.-3- Warum kann ich meinem Sohn immer noch nicht uneinvorgenommen entgegentreten und tue mich so unendlich schwer, ihm die Liebe zu zeigen, die er verdient. Bei meienr Tochter fällt mir alles viel leichter.
Wurde das damals in deiner Familie so verlangt? Nach vorne stark sein, obwohl man als Kind (natürlich) unsicher und ängstlich ist?? Dann ist es das Kind in dir, welches so reagiert. Nach vorne stark, und hinter der Fassade bebt es..-4- Warum rede ich immer noch ganz anders als ich es fühle, bin unsicher und ängstlich und tu so ,als hätte ich alles, auch mich im Griff
Wie war es mit deinen Eltern (deiner Mutter?) Hat diese dich vielleicht angelächelt und hintenrum verraten? Dann hat möglicherweise dein inneres Kind Angst, dass diese Situation wieder eintritt.-5- warum kann ich meine Frau nicht lieben? Ich bin aufmerksam, kann schöne Verse auf Geburtstagkarten schreiben, mache ihr liebend gern eine Freude, doch wenn sie mir mit einem - wie ich denke - bedingungslosen Lächeln gegenüber tritt,verkrampft sich alles in mir und ich werde misstrauish.
Vielleicht hast du gelernt, dass du etwas geben musst (Sex) um zu bekommen, was du brauchst (Zuneigung)?-6- warum konnte ich nie mit meiner Frau schlafen, ohne zu denken, mich und mein Handeln zu bewerten und niemals frei und hemmungslos mich der körperlichen Liebe hingeben
Da kann ich dich nur aus der Ferne drücken.und warum denke ich bei jedem tödlichen Unfall sofort, warum ist es nicht endlich auch bei mir vorbei?
Du bist sicherlich vieles, aber nicht nutz- und wertlos!! Solche missbräuchlichen Erfahrungen in der Kindheit (damit meine ich nicht nur den sexuellen Missbrauch, sondern vor allem auch den emotionalen Missbrauch) haben tiefgreifende Folgen. Mehr als man meinen möchte. Man hat doch als Kind nur seine Eltern. Von diesen lernt man, "wie lieben funktioniert". Du hast gelernt: ich kann keinem trauen. Ich bin nichts wert. Ich muss mir Liebe verdienen. Die Menschen um mich enttäuschen mich. Ich muss auf der Hut sein.Vielleicht sind das wieder die falschen Fragen, weil ich mal wieder zu dumm bin zu begreifen oder ich habe es verlernt ,
ich hatte gehoftt, es liest jemand und antwortet . dass er mich versteht und mich begreift und mich darin bestätigt, dass ich ein rEcht habe mich so zu fühlen, wie ich mich immer wieder fühle: Von Angst gezeichnet, nutz undwertlos
Und dieses innere Kind steckt auch heute noch in dir und zittert vor Angst, weil es sich in solchen Situationen nicht zurecht findet. Du kannst deine Kindheit nicht ändern, das ist vorbei und es ist passiert. Die einzige Möglichkeit ist, deinem inneren Kind der Vater zu sein, den es verdient hat. Das hört sich komisch an.... Aber es funktioniert.
Ich hatte eine ähnliche Beziehung zu meinen Eltern. Meine Mutter ist Narzisstin, hat manipuliert, gespielt, bestraft und gedemütigt. Mein Vater war nie greifbar, er hat sich nie interessiert. Das prägt mich bis heute. Man muss lernen, sich selbst wertzuschätzen. Ich BIN liebenswert und muss dafür nichts leisten... Habe ich auch erst in einer Psychotherapie (meine war klientenzentriert) gelernt. Es gibt auch schöne Bücher zum inneren Kind, wenn du Interesse hast, kann ich dir ein, zwei aufschreiben.
Du bist nicht komisch, du bist nicht abnormal. Jemand, der so eine Kindheit hatte, wird sich zwangsläufig anders entwickeln, als jemand, dem seine Eltern geben konnte, was ein Kind braucht.
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erst einmal vielen Dank für die Antworten, ich will versuchen, sieder Reihe nach zu beantworten:
Misstrauen gegenüber meiner Frau:
Vermutlich hat es auch etwas mit dem Umgang meiner Mutter und ihrer Mutter zu tun:
Meine Mutter schlug weniger als der Vater, dafür manipulierte sie mit Worten und Gesten. Meine Großmutter machte mir klar ,dass ich, da der Vater nun einmal nichts taugt, dafür verantwortlich sei, dass es meiner Mutter gut geht. Das erst einmal verinnerlicht, hatte sie es leicht, mich zu gängeln.
Urvertauen besitze ich nicht. Woher soll es kommen. Der Vater schlug auf mich ein und zeigte immer und überall, was er von mir hier, nämlich nichts. Die Mutter wiederum machte deutlich, dass ich besser sein müste, als ich bin.
Die Probleme meiner Frau resultieren aus dem Missbrauch und dem Gefühl zur Verfügung stehen zu müssen. Reden ja und nein, ich kann sie hört zu und schweigt. Meine Therapeutin meinte, dass wäre ihre Art, den Missbrauch zu überleben.
Wenn ich über meine Therapeutin reden wollte, müsste ich versuchen, den Abläufen neutral gegenüber zu stehen und dann wird deutlich, dass ich in den Gesprächen mit ihr nie weiter ging, als es für mich erträglich war. Auch während der Therapie ambulant und auch stationär habe ich meine Rolle, stark und unangreifbar zu sein, nie verlassen.
Es gibt zwei Begebenheiten, einmal bei ihr, als pötzlich ein unkontrierbares Ekelgefühl mein GEsicht verzerrte. Da brach sie ab und zwang mich zu rechnen. Dann in Bielefeld inder Traumaklinik wo mich bei einem Gespräch wieder das Gefühl überkam, mich übergeben zu müssen. ich hörte auf zu atmen und verließ wieder einmal unantastbar das Zimmer.
Das mit der Sexualität klinkt gut, so wie Sie es geschrieben haben. Ich habe zweimal versucht, eine homoerotische Beziehung zu führen und bin immer wieder kläglich gescheitert. Handarbeit ja, aber sonst, nicht um alles in der Welt. Dabei hatte der Mann in der zweiten Beziehung alles, was mir guttat. Er war höflich, liebevoll und aufmerksam, aber halt schwul. In beiden Beziehungen trank ich viel zu viel Alkohol, konnte aber einen sexuellen Missbrauch durch einen Dritten(ich war sturzbetrunken) nicht mehr ganz abwehren und holte mir die Syphilis.
Es gab immer wieder Bilder mit meinem Vater, die ich aber sofort wieder wegdrückte.
Stark sein war die Devise meines Vaters. Wenn er mich schlug und ich weinte, schlug er erneut , weil ich weinte.
Die Ehe meiner Eltern war zu Ende, kaum dass sie begonnen hatte. Zwei Welten prallten aufeinander, da passte einfach nichts zusammen. Die Sehnsucht, die immer noch ungestillt in mir schlummert, blieb auch bei meinem Bruder ungestillt. Am Tag, alser sich das Leben nah, war er kurz vorher noch bei unserer Mutter. Auch er wollte ihre Zuneigung, die sie ihm verweigerte. Er war der Sohn des Vaters und ich der Sohn der Mutter. Es herrschte Krieg und ich hatte immer Angst davor, sie würden mich verlassen
Es ist gut auch auch gefährlich für mich, darüber zu schreiben. Solange ich meine Finger über den Kopf steuern lasse, geht es, doch wenn die Seele sich einmischt, meldn sich Gefühle an, die ich aus meinen Depressionen kenne, und ... erst einmal Schluss
Misstrauen gegenüber meiner Frau:
Vermutlich hat es auch etwas mit dem Umgang meiner Mutter und ihrer Mutter zu tun:
Meine Mutter schlug weniger als der Vater, dafür manipulierte sie mit Worten und Gesten. Meine Großmutter machte mir klar ,dass ich, da der Vater nun einmal nichts taugt, dafür verantwortlich sei, dass es meiner Mutter gut geht. Das erst einmal verinnerlicht, hatte sie es leicht, mich zu gängeln.
Urvertauen besitze ich nicht. Woher soll es kommen. Der Vater schlug auf mich ein und zeigte immer und überall, was er von mir hier, nämlich nichts. Die Mutter wiederum machte deutlich, dass ich besser sein müste, als ich bin.
Die Probleme meiner Frau resultieren aus dem Missbrauch und dem Gefühl zur Verfügung stehen zu müssen. Reden ja und nein, ich kann sie hört zu und schweigt. Meine Therapeutin meinte, dass wäre ihre Art, den Missbrauch zu überleben.
Wenn ich über meine Therapeutin reden wollte, müsste ich versuchen, den Abläufen neutral gegenüber zu stehen und dann wird deutlich, dass ich in den Gesprächen mit ihr nie weiter ging, als es für mich erträglich war. Auch während der Therapie ambulant und auch stationär habe ich meine Rolle, stark und unangreifbar zu sein, nie verlassen.
Es gibt zwei Begebenheiten, einmal bei ihr, als pötzlich ein unkontrierbares Ekelgefühl mein GEsicht verzerrte. Da brach sie ab und zwang mich zu rechnen. Dann in Bielefeld inder Traumaklinik wo mich bei einem Gespräch wieder das Gefühl überkam, mich übergeben zu müssen. ich hörte auf zu atmen und verließ wieder einmal unantastbar das Zimmer.
Das mit der Sexualität klinkt gut, so wie Sie es geschrieben haben. Ich habe zweimal versucht, eine homoerotische Beziehung zu führen und bin immer wieder kläglich gescheitert. Handarbeit ja, aber sonst, nicht um alles in der Welt. Dabei hatte der Mann in der zweiten Beziehung alles, was mir guttat. Er war höflich, liebevoll und aufmerksam, aber halt schwul. In beiden Beziehungen trank ich viel zu viel Alkohol, konnte aber einen sexuellen Missbrauch durch einen Dritten(ich war sturzbetrunken) nicht mehr ganz abwehren und holte mir die Syphilis.
Es gab immer wieder Bilder mit meinem Vater, die ich aber sofort wieder wegdrückte.
Stark sein war die Devise meines Vaters. Wenn er mich schlug und ich weinte, schlug er erneut , weil ich weinte.
Die Ehe meiner Eltern war zu Ende, kaum dass sie begonnen hatte. Zwei Welten prallten aufeinander, da passte einfach nichts zusammen. Die Sehnsucht, die immer noch ungestillt in mir schlummert, blieb auch bei meinem Bruder ungestillt. Am Tag, alser sich das Leben nah, war er kurz vorher noch bei unserer Mutter. Auch er wollte ihre Zuneigung, die sie ihm verweigerte. Er war der Sohn des Vaters und ich der Sohn der Mutter. Es herrschte Krieg und ich hatte immer Angst davor, sie würden mich verlassen
Es ist gut auch auch gefährlich für mich, darüber zu schreiben. Solange ich meine Finger über den Kopf steuern lasse, geht es, doch wenn die Seele sich einmischt, meldn sich Gefühle an, die ich aus meinen Depressionen kenne, und ... erst einmal Schluss
Hi Dobermann,
es hat mich berührt, was du geschrieben hast, weil es wirklich sehr authentisch klingt und weil ich es auch, aufgrund meiner Geschichte gut nachvollziehen kann. Ich möchte dir daher nur dies sagen: Gib noch nicht auf.
Die Fragen, die du gestellt hast, die Defizite, die du an dir siehst, sind jetzt so. Es kann aber noch anders werden. Ich denke es wird anders werden, denn dir ist ja bewusst, dass es dich schmerzt, deben deinem Sohn nicht die Liebe zeigen zu können, die du ihm gerne zeigen würdest, Misstrauen gegen deine Frau zu haben, die du schon sehr magst, vllt. Sehnsucht zu haben von einem Mann berührt zu werden ohne direkte sexuelle Handlungen, usw. Ich denke diese Unstimmigkeiten, den Schmerz wahrnehmen zu können ist schon der erste Schritt es zu ändern.
Ich war zwar nie stationär, mache aber schon länger als 5 Jahre ambulant Therapie. Ich sage nicht, dass dies etwas unbedingt anzustrebendes ist oder es so lange dauern muss. Aber manchmal dauert es eben so lange. Ich mache immer noch Fortschritte, große Fortschritte jetzt erst, in diese Richtungen, den Menschen, die mir etwas bedeuten zeigen zu könenn, dass ich sie liebe, Misstrauen abbauen, neue Beziehungen aufbauen, in denen ich das geben kann und auch haben kann/zulassen kann, was ich brauche, auch körperliche Zuwendung. Kann es für mich besser verstehen und damit umgehen, wenn dann in gleichgeschlechtlichen Kontakten erotische Gefühle hochkommen. Das macht es leichter damit umzugehen, mich damit anzunehmen. Und dann auch besser verarbeiten, was früher war.
Es dauert einfach sehr lange, wenn man garkein Urvertrauen hat. das ist ja die Basis von allem, aber es kommt schrittweise. Die Dinge, die du geschrieben hast, sind Schritte in die richtige Richtung.
Wenn du beruflich gut dabei bist, hast du vllt. die finanziellen Möglichkeiten deine Therapie fortzusetzen, ob nun bei dieser Therapeutin oder woanders. Aber eben deinen Weg fortzusetzen. Das wollte ich nur sagen, dass es sich lohnt.
es hat mich berührt, was du geschrieben hast, weil es wirklich sehr authentisch klingt und weil ich es auch, aufgrund meiner Geschichte gut nachvollziehen kann. Ich möchte dir daher nur dies sagen: Gib noch nicht auf.
Die Fragen, die du gestellt hast, die Defizite, die du an dir siehst, sind jetzt so. Es kann aber noch anders werden. Ich denke es wird anders werden, denn dir ist ja bewusst, dass es dich schmerzt, deben deinem Sohn nicht die Liebe zeigen zu können, die du ihm gerne zeigen würdest, Misstrauen gegen deine Frau zu haben, die du schon sehr magst, vllt. Sehnsucht zu haben von einem Mann berührt zu werden ohne direkte sexuelle Handlungen, usw. Ich denke diese Unstimmigkeiten, den Schmerz wahrnehmen zu können ist schon der erste Schritt es zu ändern.
Ich war zwar nie stationär, mache aber schon länger als 5 Jahre ambulant Therapie. Ich sage nicht, dass dies etwas unbedingt anzustrebendes ist oder es so lange dauern muss. Aber manchmal dauert es eben so lange. Ich mache immer noch Fortschritte, große Fortschritte jetzt erst, in diese Richtungen, den Menschen, die mir etwas bedeuten zeigen zu könenn, dass ich sie liebe, Misstrauen abbauen, neue Beziehungen aufbauen, in denen ich das geben kann und auch haben kann/zulassen kann, was ich brauche, auch körperliche Zuwendung. Kann es für mich besser verstehen und damit umgehen, wenn dann in gleichgeschlechtlichen Kontakten erotische Gefühle hochkommen. Das macht es leichter damit umzugehen, mich damit anzunehmen. Und dann auch besser verarbeiten, was früher war.
Es dauert einfach sehr lange, wenn man garkein Urvertrauen hat. das ist ja die Basis von allem, aber es kommt schrittweise. Die Dinge, die du geschrieben hast, sind Schritte in die richtige Richtung.
Wenn du beruflich gut dabei bist, hast du vllt. die finanziellen Möglichkeiten deine Therapie fortzusetzen, ob nun bei dieser Therapeutin oder woanders. Aber eben deinen Weg fortzusetzen. Das wollte ich nur sagen, dass es sich lohnt.
amor fati
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo montagne,
danke für Deine Antwort.
Ich begann 1981 die erste ambulante Therapie. Danach wechselte ich den Therapeuten und erhielt eine 3 1/2jährige
Analyse. In den 3 1/2 Jahren habe ich gelernt, immer nur das zu erzählen, was ich verkraften konnte. Wenn nicht, schwieg auch die Therapeutin und ich wartete sehnsüchtig auf ihre Worte: unsere Zeit für heute ist um.
Nach wechselte ich mehrfach den Therapeuten, was häufig auch mit einem beruflichen Wechsel zu tun hatte. 2005 kamen ie Depressionen mit Macht und ich landete nach einem Selbstmordversuch das erste Mal in einer psychiatrischen Klinik. Mit Rehamassnahme wurde ich ca. 6 Monate aus dem Verkehr gezogen. Die Klinikaufenthalte wiederholten sich immer dann, wenn meine Fähigkeit und Kraft weiterzuleben bei Null angekommen war. Dazwischen schickte mich meine Therapeutin - die Letzte - für 11 Wochen nach Bielefeld zur Traumatisierungsstabilisierung. Du siehst, die Zeit war lang, sehr lang und natürlich hat es mir auch immer etwas gebracht, würde ich sonst noch leben?
Schlimm sind nur immer wieder die Momente, in denen mir bewusst wird, wie verquer ich denke, fühle und handle und dass noch immer die unterschiedlichsten Ängste meine Verhalten lenken.
Als ich vor 7 Jahren endlich in Rente gehen konnte, fielen zentnergroße Meilensteine von meiner Schulter, meiner Brust und meiner Seele. Unter einem endlosen Zwang beruflich erfolgreich sein zu müssen und so den Anspüchen meiner Eltern gerecht werden zu können, hatte ich mich mehr als 40 Jahre permanent übernommen. Der Erfolg war da, doch zu welchem Preis.
Jetzt gibt es immerhin Momente, an denen ich mit meinem zweiten Ich, dem der sich allem unterworfen und sich so lange hat fremdbestimmen lassen, reden kann und ihn dann darauf aufmerksam mache, dass ich für kurze Augenblicke autentisch gewesen bin. Doch, was mache ich mit den anderen 23 Stunden? Ich würde so gern als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig werden, wie ein Freund in der Hospitz- oder Demenzbetreuung helfen, doch es geht nicht. Obwohl ich weiss, dass ich beruflich sehr erfolgreich war, stehe ich heute innerlich immer noch mit gesenktem Haupt vor meinem zornigen Vater, der die Hand erhebt, auf mich einschlägt und brüllt, du bist nichts wert, du taugst nichts und zu kannst nichts.
Das Bild hat mich geprägt und verhindert das zu tun, was ich tun könnte.
Nach einem Klinikaufenthalt wurde mir geraten, in eine ambulante Gruppentherapie zu gehen, was ich auch tat. Es hat vielleicht drei Sitzungen gedauert, bis ich die Leitung dieser Gruppe übernommen habe. Der Therapeut , eine Schnarchnase, sass da und schwieg, ich kümmerte mich um die anderen und vergas, warum ich gekommen bin.
Ich wollte eigentlich schreiben, dass es nicht weh tut, mich zu erinnern, weh nicht, aber ein trauriges, mir den Atem nehmendes Gefühl steigt in mir auf und ich sage stopp, keine depressiven Episoden. Das will ich nicht mehr
danke für Deine Antwort.
Ich begann 1981 die erste ambulante Therapie. Danach wechselte ich den Therapeuten und erhielt eine 3 1/2jährige
Analyse. In den 3 1/2 Jahren habe ich gelernt, immer nur das zu erzählen, was ich verkraften konnte. Wenn nicht, schwieg auch die Therapeutin und ich wartete sehnsüchtig auf ihre Worte: unsere Zeit für heute ist um.
Nach wechselte ich mehrfach den Therapeuten, was häufig auch mit einem beruflichen Wechsel zu tun hatte. 2005 kamen ie Depressionen mit Macht und ich landete nach einem Selbstmordversuch das erste Mal in einer psychiatrischen Klinik. Mit Rehamassnahme wurde ich ca. 6 Monate aus dem Verkehr gezogen. Die Klinikaufenthalte wiederholten sich immer dann, wenn meine Fähigkeit und Kraft weiterzuleben bei Null angekommen war. Dazwischen schickte mich meine Therapeutin - die Letzte - für 11 Wochen nach Bielefeld zur Traumatisierungsstabilisierung. Du siehst, die Zeit war lang, sehr lang und natürlich hat es mir auch immer etwas gebracht, würde ich sonst noch leben?
Schlimm sind nur immer wieder die Momente, in denen mir bewusst wird, wie verquer ich denke, fühle und handle und dass noch immer die unterschiedlichsten Ängste meine Verhalten lenken.
Als ich vor 7 Jahren endlich in Rente gehen konnte, fielen zentnergroße Meilensteine von meiner Schulter, meiner Brust und meiner Seele. Unter einem endlosen Zwang beruflich erfolgreich sein zu müssen und so den Anspüchen meiner Eltern gerecht werden zu können, hatte ich mich mehr als 40 Jahre permanent übernommen. Der Erfolg war da, doch zu welchem Preis.
Jetzt gibt es immerhin Momente, an denen ich mit meinem zweiten Ich, dem der sich allem unterworfen und sich so lange hat fremdbestimmen lassen, reden kann und ihn dann darauf aufmerksam mache, dass ich für kurze Augenblicke autentisch gewesen bin. Doch, was mache ich mit den anderen 23 Stunden? Ich würde so gern als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig werden, wie ein Freund in der Hospitz- oder Demenzbetreuung helfen, doch es geht nicht. Obwohl ich weiss, dass ich beruflich sehr erfolgreich war, stehe ich heute innerlich immer noch mit gesenktem Haupt vor meinem zornigen Vater, der die Hand erhebt, auf mich einschlägt und brüllt, du bist nichts wert, du taugst nichts und zu kannst nichts.
Das Bild hat mich geprägt und verhindert das zu tun, was ich tun könnte.
Nach einem Klinikaufenthalt wurde mir geraten, in eine ambulante Gruppentherapie zu gehen, was ich auch tat. Es hat vielleicht drei Sitzungen gedauert, bis ich die Leitung dieser Gruppe übernommen habe. Der Therapeut , eine Schnarchnase, sass da und schwieg, ich kümmerte mich um die anderen und vergas, warum ich gekommen bin.
Ich wollte eigentlich schreiben, dass es nicht weh tut, mich zu erinnern, weh nicht, aber ein trauriges, mir den Atem nehmendes Gefühl steigt in mir auf und ich sage stopp, keine depressiven Episoden. Das will ich nicht mehr
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ich hatte so gehofft, dass unter Euch auch Männer sind, Männer die vielleicht ähnlich ticken wie ich und die auch mit ihrer Kindheit nicht im reinen sind.
Was mich bei allem anderen auch sehr unangenehm berührt, ist wenn ich in der Zeitung lese, dass kleine Jungs missbraucht wurden.
Das löst bei mir im ersten Moment immer einen Tsunami aus, der mich zu überschwemmen droht und den ich dann aber so schnell als möglich wieder unterdrücke. Obwohl ich immer wieder denke, dass es diesen Missbrauch auch bei mir gegeben hat , verhindere ich alles, was dazu führen könnte, hier etwas aufzudecken. Ich gehe nicht davon aus, dass es um Gewalt und um das Auslösen von Schmerzen ging, sondern dass ich , um liebevoll und aufmerksam behandelt zu werden, dienen musste . streocheln, anfassen, was auch immer.
Deshalb kam es später auch immer wieder vor, dass zu vergleichbaren Übergriffen kam, gegen die ich keine Abwehmechanissen kannte.
Im Ergebnis hat das, was immer es auch war, neben dem anderen Scheiß, den ich aushalten musste, geführt, dass ich sexuell völlig fehlgeleitet bin , mich in jungen Jahren zwar in beiderlei Richtung versucht habe, aber nie zu einer körperlichen Zufriedenheit gelangte.
Bei Begegnungen mit Frauen waren es in erster Linie Versagensängste und ein unbändig starker Zwang, nie die Kontrolle verlieren zu dürfen, bei Männern wurde auf Wunsch Hand angelegt und später nur nach übermäßigem Alkoholgenuss ( und trotzdem kontrolliert) wenig zugelassen.
Gibt es unter Euch Lesern Leidensgenossen, dann würde ich mich feuen - nein Freude wäre es glaube ich nicht, aber wenigstens ein Gefühl, damit nicht mehr allein zu sein - wenn ihr Euch melden würdest.
Was mich bei allem anderen auch sehr unangenehm berührt, ist wenn ich in der Zeitung lese, dass kleine Jungs missbraucht wurden.
Das löst bei mir im ersten Moment immer einen Tsunami aus, der mich zu überschwemmen droht und den ich dann aber so schnell als möglich wieder unterdrücke. Obwohl ich immer wieder denke, dass es diesen Missbrauch auch bei mir gegeben hat , verhindere ich alles, was dazu führen könnte, hier etwas aufzudecken. Ich gehe nicht davon aus, dass es um Gewalt und um das Auslösen von Schmerzen ging, sondern dass ich , um liebevoll und aufmerksam behandelt zu werden, dienen musste . streocheln, anfassen, was auch immer.
Deshalb kam es später auch immer wieder vor, dass zu vergleichbaren Übergriffen kam, gegen die ich keine Abwehmechanissen kannte.
Im Ergebnis hat das, was immer es auch war, neben dem anderen Scheiß, den ich aushalten musste, geführt, dass ich sexuell völlig fehlgeleitet bin , mich in jungen Jahren zwar in beiderlei Richtung versucht habe, aber nie zu einer körperlichen Zufriedenheit gelangte.
Bei Begegnungen mit Frauen waren es in erster Linie Versagensängste und ein unbändig starker Zwang, nie die Kontrolle verlieren zu dürfen, bei Männern wurde auf Wunsch Hand angelegt und später nur nach übermäßigem Alkoholgenuss ( und trotzdem kontrolliert) wenig zugelassen.
Gibt es unter Euch Lesern Leidensgenossen, dann würde ich mich feuen - nein Freude wäre es glaube ich nicht, aber wenigstens ein Gefühl, damit nicht mehr allein zu sein - wenn ihr Euch melden würdest.
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