Viele Symptome keine Befunde!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Viele Symptome keine Befunde!
Hallo zusammen.
Habe lange überlegt ob ich mich in einem Forum anmelden soll oder nicht finde meine momentane Situation einfach nur sch...
Vor ein paar Monaten fing es an ich stand morgens auf geh auf den Balkon zum rauchen und Kaffee trinken und dann plötzlich diese komische Atemnot so als könnte ich nicht mehr tief einatmen als würde jemand meine Lungen Flügel am ende festhalten. Voller panik rannte ich zu meinem Mann der mir sagte er hatte das auch mal gehabt das kam vom rücken.
Da ich sehr schlank bin und auch einen ziemlich heftigen Umzug hinter mir hatte dachte ich mir weiter nix dabei.
3 Wochen später fing ich dann das symptome googeln an�� das hätte ich besser gelassen bekam panik mit herzrasen schwindel...... Rief den notarzt der nahm mich mit ins Krankenhaus. Ekg ok blutdruck ok blutbild ok diagnose brustschmerz atemnot ohne befund Muskulatur problem.
Naja so weit so gut nun verging kein tag ohne symptome googeln und foren zu durchstöbern. Es wurde immer schlimmer. Bin dann nochmal zu einem internisten. Wieder ekg ok blutbild ok Sauerstoff Sättigung ok sono des bauchraums ok nur ein kleiner polyp in der gallenblase erstmal nicht besorgniserregend. Er sagte dann das es psychisch sei da mein Vater vor nicht allzu langer Zeit einen schlaganfall hatte und ich das wohl doch nicht so gut verarbeitet hätte.
Nun meine Frage kann all das ( atemnot, schwindel, brustschmerz links, herzrasen, pulsschlag am ganzen Körper fühlen, schweißausbrüche, unwohl sein) wirklich von der psyche kommen?
Ich meine immer noch irgendwas organisches steckt dahinter das alles muss ja irgendwo her kommen. Das ganze macht mir immer mehr Angst �� kann kaum noch schlafen. Jeder arzt sagt Frau.... Sie sind so jung (28) das kann nix schlimmes sein ihr blutbild ist bestens.
Das bringt mir aber nix wenn die Symptome nicht verschwinden.
Danke schonmal fürs lesen und ich hoffe das mir jemand helfen kann vielleicht mit der Situation besser umzugehen. Bin halt noch ziemlich jung und kannte sowas wie krank sein nie war immer lebenslustig!
Lg nickyrider
Habe lange überlegt ob ich mich in einem Forum anmelden soll oder nicht finde meine momentane Situation einfach nur sch...
Vor ein paar Monaten fing es an ich stand morgens auf geh auf den Balkon zum rauchen und Kaffee trinken und dann plötzlich diese komische Atemnot so als könnte ich nicht mehr tief einatmen als würde jemand meine Lungen Flügel am ende festhalten. Voller panik rannte ich zu meinem Mann der mir sagte er hatte das auch mal gehabt das kam vom rücken.
Da ich sehr schlank bin und auch einen ziemlich heftigen Umzug hinter mir hatte dachte ich mir weiter nix dabei.
3 Wochen später fing ich dann das symptome googeln an�� das hätte ich besser gelassen bekam panik mit herzrasen schwindel...... Rief den notarzt der nahm mich mit ins Krankenhaus. Ekg ok blutdruck ok blutbild ok diagnose brustschmerz atemnot ohne befund Muskulatur problem.
Naja so weit so gut nun verging kein tag ohne symptome googeln und foren zu durchstöbern. Es wurde immer schlimmer. Bin dann nochmal zu einem internisten. Wieder ekg ok blutbild ok Sauerstoff Sättigung ok sono des bauchraums ok nur ein kleiner polyp in der gallenblase erstmal nicht besorgniserregend. Er sagte dann das es psychisch sei da mein Vater vor nicht allzu langer Zeit einen schlaganfall hatte und ich das wohl doch nicht so gut verarbeitet hätte.
Nun meine Frage kann all das ( atemnot, schwindel, brustschmerz links, herzrasen, pulsschlag am ganzen Körper fühlen, schweißausbrüche, unwohl sein) wirklich von der psyche kommen?
Ich meine immer noch irgendwas organisches steckt dahinter das alles muss ja irgendwo her kommen. Das ganze macht mir immer mehr Angst �� kann kaum noch schlafen. Jeder arzt sagt Frau.... Sie sind so jung (28) das kann nix schlimmes sein ihr blutbild ist bestens.
Das bringt mir aber nix wenn die Symptome nicht verschwinden.
Danke schonmal fürs lesen und ich hoffe das mir jemand helfen kann vielleicht mit der Situation besser umzugehen. Bin halt noch ziemlich jung und kannte sowas wie krank sein nie war immer lebenslustig!
Lg nickyrider
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Hi,
bei Panikattacken treten die von dir genannten Gefühle häufiger auf. Den Leuten, die darunter leiden geht es wie dir. Sie denken, sie haben Herzprobleme etc.
Unser Psyche kann einen Haufen psychosomatischer Beschwerden verursachen.
Die Menschen denken sie spinnen, erst recht, wenn kein Arzt etwas körperliches findet und beste Gesundheit bescheinigt.
Vielleicht gehst du mal zu einem Arzt, spezialisiert auf Psychosomatik.
Liebe Grüße
bei Panikattacken treten die von dir genannten Gefühle häufiger auf. Den Leuten, die darunter leiden geht es wie dir. Sie denken, sie haben Herzprobleme etc.
Unser Psyche kann einen Haufen psychosomatischer Beschwerden verursachen.
Die Menschen denken sie spinnen, erst recht, wenn kein Arzt etwas körperliches findet und beste Gesundheit bescheinigt.
Vielleicht gehst du mal zu einem Arzt, spezialisiert auf Psychosomatik.
Liebe Grüße
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für die schnelle Antwort!
Ich hatte schon ein paar mal die Telefonnummer von einem solchen Arzt in der Hand nur dann kam wieder meine innere Stimme die sagt : was wenn du doch was körperliches hast? Wenn was übersehen wurde....?
Kann nicht wirklich beschreiben was genau mich hindert. Evtl. Weil ich selbst noch nicht an was psychosomatisches glaube was mich so quält.
Ich hatte schon ein paar mal die Telefonnummer von einem solchen Arzt in der Hand nur dann kam wieder meine innere Stimme die sagt : was wenn du doch was körperliches hast? Wenn was übersehen wurde....?
Kann nicht wirklich beschreiben was genau mich hindert. Evtl. Weil ich selbst noch nicht an was psychosomatisches glaube was mich so quält.
Ich kann deine Sorgen und Befürchtungen sehr gut verstehen.
Aber sieh es vielleicht einmal so, wenn der Psychosomatiker auch nichts findet,
dann kannst du immer noch weiter zu anderen Ärzten gehen.
Somit könntest du diesen dann für dich sicher ausschließen.
Versuch macht klug (blöder Spruch, aber manchmal ist etwas dran )
Aber sieh es vielleicht einmal so, wenn der Psychosomatiker auch nichts findet,
dann kannst du immer noch weiter zu anderen Ärzten gehen.
Somit könntest du diesen dann für dich sicher ausschließen.
Versuch macht klug (blöder Spruch, aber manchmal ist etwas dran )
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Ich bin da wohl sehr extrem mit meiner Angst vielleicht auch deshalb weil ich noch niemals über Krankheiten nachdenken musste. Es ist auch nicht nur die Angst vor Krankheiten dazu kommt auch noch die Angst mich einem Arzt vorzustellen aus Angst er findest was schlimmes. Oder steckt mich in die psycho sparte. Soll wohl auch sehr schnell passieren sobald ein Arzt keine Lust mehr hat sich mit einem Patienten zu befassen Befinde mich in einem Teufelskreis und du hast vollkommen recht, nur diese blöde überwindung ��
Gleich morgen versuche ich einen Termin zu bekommen hab gelesen/gehört das die Termine bei solchen Ärzten sehr rar sind.
Gleich morgen versuche ich einen Termin zu bekommen hab gelesen/gehört das die Termine bei solchen Ärzten sehr rar sind.
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Hätte da noch eine Frage:
Wie wird der Besuch bei so einem arzt aussehen. Und wie findet er raus ob es wirklich psychosomatisch ist?
Wie wird der Besuch bei so einem arzt aussehen. Und wie findet er raus ob es wirklich psychosomatisch ist?
@ nickyrider
Da ich die Problematik seit 2001, nach einem Stresserlebnis, hatte und bis heute wider Erwarten immer noch nicht gestorben bin, müssen meine Ärzte Recht haben, dass ich gesund bin.
Ich habe eine Therapie gemacht, die mir diesbezüglich sehr geholfen hat. Die Schwindelproblematik ist bei mir bis heute unverändert geblieben, aber alle anderen Symptome und Ängste sind Dank der Therapie nahezu weg. Ab und an tauchen die Probleme noch mal auf, aber ich kann heute damit umgehen. Ich steigere mich nicht mehr rein, dramatisiere nicht mehr und brauche schlussfolgernd auch keinen Rettungswagen mehr. Ich habe meine Therapie diesbezüglich als sehr hilfreich erlebt.
Du erwähnst einen stressigen Umzug. Könnte die Probelamtik daher rühren?
Ja kann es. Ich kann ein Lied davon singen, von Krankenwägen, Krankenhausaufenthalten, Wanderung von Arztpraxis zu Arztpraxis, ...Nun meine Frage kann all das ( atemnot, schwindel, brustschmerz links, herzrasen, pulsschlag am ganzen Körper fühlen, schweißausbrüche, unwohl sein) wirklich von der psyche kommen?
Da ich die Problematik seit 2001, nach einem Stresserlebnis, hatte und bis heute wider Erwarten immer noch nicht gestorben bin, müssen meine Ärzte Recht haben, dass ich gesund bin.
Ich habe eine Therapie gemacht, die mir diesbezüglich sehr geholfen hat. Die Schwindelproblematik ist bei mir bis heute unverändert geblieben, aber alle anderen Symptome und Ängste sind Dank der Therapie nahezu weg. Ab und an tauchen die Probleme noch mal auf, aber ich kann heute damit umgehen. Ich steigere mich nicht mehr rein, dramatisiere nicht mehr und brauche schlussfolgernd auch keinen Rettungswagen mehr. Ich habe meine Therapie diesbezüglich als sehr hilfreich erlebt.
Du erwähnst einen stressigen Umzug. Könnte die Probelamtik daher rühren?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Danke für die Antwort!
Es waren innerhalb von einem halben Jahr 2 Umzüge meiner und der meiner Schwiegermutter nach einem wohnungsbrand. So könnte ich mir erklären das es vielleicht vom rücken her kommt. Alles andere hmm...! Muss aber lügen wenn ich jetzt noch sagen könnte das kam alles unmittelbar danach.
Wie gesagt das ist echt alles so merkwürdig von heute auf morgen puff... Da brach meine kleine lustige Welt zusammen!
Das mit dem schwindel beunruhigt mich bis heute am meisten mit der atemnot wenn es was schlimmes wär wäre es ja auch ein dauerzustand und nicht mal da dann mal wieder für stunden weg mal auch 1-2 Tage. Ich denke dann immer jetzt ist das ganze endlich vorbei tja Pustekuchen. Oder an den tagen warte ich nur auf die Symptome oder horche so in mich hinein bis ich was neues merke.
Was passiert denn bei solch einem arzt? Wie stellt er was psychosomatisches fest?
Es waren innerhalb von einem halben Jahr 2 Umzüge meiner und der meiner Schwiegermutter nach einem wohnungsbrand. So könnte ich mir erklären das es vielleicht vom rücken her kommt. Alles andere hmm...! Muss aber lügen wenn ich jetzt noch sagen könnte das kam alles unmittelbar danach.
Wie gesagt das ist echt alles so merkwürdig von heute auf morgen puff... Da brach meine kleine lustige Welt zusammen!
Das mit dem schwindel beunruhigt mich bis heute am meisten mit der atemnot wenn es was schlimmes wär wäre es ja auch ein dauerzustand und nicht mal da dann mal wieder für stunden weg mal auch 1-2 Tage. Ich denke dann immer jetzt ist das ganze endlich vorbei tja Pustekuchen. Oder an den tagen warte ich nur auf die Symptome oder horche so in mich hinein bis ich was neues merke.
Was passiert denn bei solch einem arzt? Wie stellt er was psychosomatisches fest?
@ nickyrider
Ich denke mal, dass Du jetzt die gleiche Prozedur durchlaufen wirst wie ich einst: EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Blutabnahme, Test die überprüfen, ob der Schwindel von den Ohren herrührt, neurologische Untersuchungen, ob der Schwindel von Gehirnschäden herrührt, Orthopäde, der überprüft ob der Schwindel von Muskelverspannungen herrühren könnte, Lungenfunktionstest, ...
Wenn organische Ursachen ausgeschlossen werden können, dann liegt die Vermutung nahe, dass es psychisch sein könnte.
Indem ausgeschlossen wird, dass körperliche/organische Ursachen vorliegen.Wie stellt er was psychosomatisches fest?
Ich denke mal, dass Du jetzt die gleiche Prozedur durchlaufen wirst wie ich einst: EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Blutabnahme, Test die überprüfen, ob der Schwindel von den Ohren herrührt, neurologische Untersuchungen, ob der Schwindel von Gehirnschäden herrührt, Orthopäde, der überprüft ob der Schwindel von Muskelverspannungen herrühren könnte, Lungenfunktionstest, ...
Wenn organische Ursachen ausgeschlossen werden können, dann liegt die Vermutung nahe, dass es psychisch sein könnte.
Meine Erfahrung ist: Der "richtige Zusammenbruch" mit voller Symptomentfaltung kam bei mir erst nachdem die Stresssituation, die sich bei mir einen langen Zeitraum hinzog, ihr Ende fand. Während des Stresses merket ich zwar die ersten Anzeichen, doch der Zusammenbruch kam, als Ruhe in mein Leben einkehrte. Plötzlich, von heute auf morgen, bekam ich Herzrasen, Schwindelattacken, brach zusammen usw. Vorher, also während der Stressszeit, waren mein Körper und ich nur auf "Funktionieren" und "Durchhalten" eingestellt. Ich vergleiche das gerne mit einer Grippe: Während der Arbeitszeit funktionierte ich, doch pünktlich zu meinem Urlaubsbeginn wurde ich krank.Muss aber lügen wenn ich jetzt noch sagen könnte das kam alles unmittelbar danach.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Oh mein Gott! Das hört sich nach einem Marathon an! Ich hab ja schon einiges von dem hinter mir Freitag hab ich einen Termin beim neurologen mit schwerpunkt Psychosomatik!
Bin gespannt hab irgendwie schiss vor der Behandlung aber vor allem vor der Diagnose! Um ehrlich zu sein vor der Diagnose. Was wenn es was unbehandelbares ist?
Hattest du diese gedanken auch?
Was hast du gegen die Angst unternommen vor deiner Therapie?
Bin gespannt hab irgendwie schiss vor der Behandlung aber vor allem vor der Diagnose! Um ehrlich zu sein vor der Diagnose. Was wenn es was unbehandelbares ist?
Hattest du diese gedanken auch?
Was hast du gegen die Angst unternommen vor deiner Therapie?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hey nochmal zusammen!
Hab grade wieder so ne "panikattacke"
Das Problem ist ich will wissen was mit mir los ist hab aber auch tierisch panik vor der Diagnose!
Denke immer wieder nach den ganzen untersuchungen muss doch mal was passieren! Nach dem ganzen blut was ich da lassen musste!
Aber nein immer nur das ganze bla bla:sie sind gesund.....
Hab echt Angst vor Freitag was kann ich nur bis dahin tun?
Hab grade wieder so ne "panikattacke"
Das Problem ist ich will wissen was mit mir los ist hab aber auch tierisch panik vor der Diagnose!
Denke immer wieder nach den ganzen untersuchungen muss doch mal was passieren! Nach dem ganzen blut was ich da lassen musste!
Aber nein immer nur das ganze bla bla:sie sind gesund.....
Hab echt Angst vor Freitag was kann ich nur bis dahin tun?
@ nickyrider
Mein Tipp an Dich: Geh zum Arzt, zieh es durch. Je früher du zum Arzt gehst, desto schneller hast du Gewissheit und desto schneller kannst du Deine Ängste wieder loslassen. Und wenn es etwas Organisches sein sollte, dann können Dir die Ärzte jetzt besser helfen, als wenn Du erst in ein oder zwei Jahren zum Arzt gehst.
Ja, das Problem kenne ich. Es mussten Monate vergehen, bis ich endlich mal zum Arzt ging. Die Angst und Überzeugung, mein Todesurteil erhalten zu können, hat mich daran gehindert zum Arzt zu gehen. Das war ein Fehler. Denn je fürher man etwas erkennt, ob nun eine körperliche oder psychische Erkrankungen, desto schneller kann man es behandeln lassen und desto besser sind auch die Heilungschancen. Ich bin wegen der Krankheitsängste erst in Therapie gegangen, als sich diese schon so richtig manifestiert hatten und aus den Krankheitsängsten eine Panikstörung geworden war. Wenn ich heute zurückdenke, es war echt absurt von mir lieber in der Angst vor der Diagnose zu leben als mich der Angst zu stellen und Gewissheit zu bekommen, ob ich nun was habe oder nicht.Das Problem ist ich will wissen was mit mir los ist hab aber auch tierisch panik vor der Diagnose!
Mein Tipp an Dich: Geh zum Arzt, zieh es durch. Je früher du zum Arzt gehst, desto schneller hast du Gewissheit und desto schneller kannst du Deine Ängste wieder loslassen. Und wenn es etwas Organisches sein sollte, dann können Dir die Ärzte jetzt besser helfen, als wenn Du erst in ein oder zwei Jahren zum Arzt gehst.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Ich lebe schon lange mit immer wiederkehrenden Symptomen die mit Deinen gut vergleichbar sind.
Den Ärztemarathon hab ich hinter mir, die haben nichts gefunden.
Mittlerweile habe ich viel Klarheit darüber.
Habe es nicht leicht gefunden mich ernsthaft auseinanderzusetzen mit Sterblichkeit und mit meiner Geschichte.
Aber im Lauf der Zeit fühlte ich mich gezwungen mich zu konfrontieren mit der Wirklichkeit.
Und die ist halt nun mal so daß es für gar nichts eine Garantie gibt.
Viele hilfreiche Erkenntnisse sind dahergekommen, z.B.:
Der Körper kann nicht lügen, er funktioniert perfekt wenn er mich mittels Symptomen darauf aufmerksam macht daß ich etwas
verdränge und unterdrücke. Er läßt sich nicht bestechen und nicht täuschen.
Er wird konsequent weiter Signale schicken bis ich mich der Wahrheit stellen kann.
Ich weiß, das klingt ziemlich schwammig und nebulos, aber mittels Ausschließungsprinzip habe ich jede Hoffnung auf eine rein
rationale Lösung der gesundheitlichen Probleme verloren. So viele Ärzte und so viele Therapien, alle ohne Wirkung.
Erst die Bereitschaft wirklich hinzusehen, auf mein Leben und meine Historie, hat Veränderung gebracht.
Wie bin ich wirklich, wie oft verstelle ich mich, stelle ich meine Vergangenheit anders da als sie war ?
Bagatellisiere ich ? Welche Ereignisse in meiner Vght. will ich nicht wahrhaben ?
Verbringe ich mein Leben damit jemand anders darzustellen als ich bin ?
Weil ich glaube mich schützen zu müssen ? Woher kommt meine de facto irrationale Angst ?
Gibt es dafür Gründe die ich nicht antasten will ?
Habe ich immer gute Argumente parat um mich nur ja nicht mit meinem Leben wie es wirklich war und ist auseinanderzusetzen ?
Diese mehr als unangenehmen Fragen habe ich mir stellen müssen und Schritt für Schritt konnte ich Antworten finden die unter
Bergen von Angst verschüttet waren. Ich bin immer noch am Weg aber die große Angst vor dem Sterben ist verschwunden.
Das kann ohne Konfrontation nicht passieren. Ohne ehrliche Auseinandersetzung mit diesem Theme verbleibe ich ohne Wenn und Aber
in meinem "bequemen Elend". Auch so ist es vielen möglich alt zu werden, aber das ist für mich nicht erstrebenswert.
Nur zu überleben ist eine Variante, aber das Sein hat so viele wunderbare Seiten daß, wenn erst die Neugier geweckt ist,
eine gewisse Herausforderung im Vordergrund steht.
Das Leben ist eben alles, Freud und Leid.
Egal wie ich es anstelle, alles will akzeptiert werden. Jedes Gefühl und jede Situation.
Den Ärztemarathon hab ich hinter mir, die haben nichts gefunden.
Mittlerweile habe ich viel Klarheit darüber.
Habe es nicht leicht gefunden mich ernsthaft auseinanderzusetzen mit Sterblichkeit und mit meiner Geschichte.
Aber im Lauf der Zeit fühlte ich mich gezwungen mich zu konfrontieren mit der Wirklichkeit.
Und die ist halt nun mal so daß es für gar nichts eine Garantie gibt.
Viele hilfreiche Erkenntnisse sind dahergekommen, z.B.:
Der Körper kann nicht lügen, er funktioniert perfekt wenn er mich mittels Symptomen darauf aufmerksam macht daß ich etwas
verdränge und unterdrücke. Er läßt sich nicht bestechen und nicht täuschen.
Er wird konsequent weiter Signale schicken bis ich mich der Wahrheit stellen kann.
Ich weiß, das klingt ziemlich schwammig und nebulos, aber mittels Ausschließungsprinzip habe ich jede Hoffnung auf eine rein
rationale Lösung der gesundheitlichen Probleme verloren. So viele Ärzte und so viele Therapien, alle ohne Wirkung.
Erst die Bereitschaft wirklich hinzusehen, auf mein Leben und meine Historie, hat Veränderung gebracht.
Wie bin ich wirklich, wie oft verstelle ich mich, stelle ich meine Vergangenheit anders da als sie war ?
Bagatellisiere ich ? Welche Ereignisse in meiner Vght. will ich nicht wahrhaben ?
Verbringe ich mein Leben damit jemand anders darzustellen als ich bin ?
Weil ich glaube mich schützen zu müssen ? Woher kommt meine de facto irrationale Angst ?
Gibt es dafür Gründe die ich nicht antasten will ?
Habe ich immer gute Argumente parat um mich nur ja nicht mit meinem Leben wie es wirklich war und ist auseinanderzusetzen ?
Diese mehr als unangenehmen Fragen habe ich mir stellen müssen und Schritt für Schritt konnte ich Antworten finden die unter
Bergen von Angst verschüttet waren. Ich bin immer noch am Weg aber die große Angst vor dem Sterben ist verschwunden.
Das kann ohne Konfrontation nicht passieren. Ohne ehrliche Auseinandersetzung mit diesem Theme verbleibe ich ohne Wenn und Aber
in meinem "bequemen Elend". Auch so ist es vielen möglich alt zu werden, aber das ist für mich nicht erstrebenswert.
Nur zu überleben ist eine Variante, aber das Sein hat so viele wunderbare Seiten daß, wenn erst die Neugier geweckt ist,
eine gewisse Herausforderung im Vordergrund steht.
Das Leben ist eben alles, Freud und Leid.
Egal wie ich es anstelle, alles will akzeptiert werden. Jedes Gefühl und jede Situation.
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So viel guter Zuspruch! Vielen Dank.
Werde natürlich den Termin war nehmen bin auch froh das ich doch so schnell einen bekommen habe. Nur werde ich das weiß ich jetzt schon mit Bauchschmerzen dort antanzen. Will endlich wissen was los ist oder auch nicht los ist das hilft mir mit Sicherheit nochmal ne ecke besser damit umzugehen.
Und dann mal sehen wie es weiter geht.
Muss ja irgendwie weiter ist einfach kein Zustand so zu leben. Selbst mein Umfeld leidet schon darunter eine 28 Jährige die jammert wie eine ältere Dame. Angst hat vor die Tür zu gehen aus scham es könnte was passieren und jeder sieht es..... Einfach grausig.....
Werde natürlich den Termin war nehmen bin auch froh das ich doch so schnell einen bekommen habe. Nur werde ich das weiß ich jetzt schon mit Bauchschmerzen dort antanzen. Will endlich wissen was los ist oder auch nicht los ist das hilft mir mit Sicherheit nochmal ne ecke besser damit umzugehen.
Und dann mal sehen wie es weiter geht.
Muss ja irgendwie weiter ist einfach kein Zustand so zu leben. Selbst mein Umfeld leidet schon darunter eine 28 Jährige die jammert wie eine ältere Dame. Angst hat vor die Tür zu gehen aus scham es könnte was passieren und jeder sieht es..... Einfach grausig.....
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