Auslöser von Panikattacken?

[SCAtteRbRainED]

Hallo,

ich leide seit fast 3 Jahren an Panikattacken. Es gab sowohl Zeiten, in denen sie fast garnicht da waren, als auch Zeiten, in denen sie mein Leben und mein gesamtes Denken beherrschten. Die Auslöser waren/sind (sofern ich sie mir erklären konnte - immer war das ja nicht der Fall) meistens mehr oder weniger Seltsame.. Also ich könnte mir nicht vorstellen, dass andere Menschen aus den gleichen Gründen Panikattacken bekommen.

Jetzt wollte ich euch mal fragen, aus welchen Gründen, bei welchen Situationen, usw... ihr Panikattacken bekommt, sofern ihr diese kennt. Ich habe nämlich manchmal schon allein des Auslösers wegen Angst, verrückt zu werden bzw. zu sein, weil ich mir denke, dass es nicht sein kann, vor solchen Sachen (genaueres später) Angst zu haben..

Ich freue mich auf eure Antworten,

liebste Grüße..

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[anarchistin]

ich: weil ich angst vorm kontrollverlust hab (zb ohnmacht, übelkeit,..)

[Fear21]

Bei mir treten sie dann auf wenn ich wieder mal über was erlebtes intensiv nachdenke. Objektiv war es gar nicht schlimm sondern ganz normal, subjektiv habe ich mich aber jemandem vollkommen hilflos ausgeliefert gefühlt. Obwohl ich schon weiß wozu es führt kann ich das Nachdenken trotzdem nicht lassen. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass das jemand anderer auch so eng sieht, weshalb ich vor kurzem in einem anderen Thread gefragt habe ob man überhaupt von "traumatisch" sprechen kann wenn man praktisch der einzige mit dem Problem ist. Ist zwar nur ein schwacher Trost, aber zumindest weiß ich jetzt dass es mehr Leuten so geht

[SCAtteRbRainED]

ja, das ist bei mir auch beides der fall...

nur die angst vor der hilflosigkeit steht bei mir sehr im vordergrund. es muss nicht einmal ein erlebnis sein, über das ich nachdenke, es reicht schon, wenn ich daran denke, dass ich hier auf der welt bin, ohne eigentlich einfluss auf irgend etwas zu haben. ich könnte meinem leben natürlich ein ende bereiten, das wäre das einzige, worüber ich die macht hätte, aber das habe ich nicht vor und will es eigentlich auch nicht. ganz schlimm ist es, wenn ich darüber nachdenke, wie groß die welt eigentlich ist, wie viele menschen es gibt, wie groß das universum ist usw.. all diese dinge, über die ich keine kontrolle habe und die so unüberschaubar sind.
genau so ist es, wenn ich mir vorstelle, dass es nach dem tod ewig weitergehen könnte. diese begriffe "ewigkeit", "unendlichkeit" usw. machen mir angst.

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[Ragenir]

Wie kann ich mit Dir direkt in Kontakt treten? Ich bin zu dumm, ich weiss nicht wie man in den Chat eintritt.

Erkläre es mir bitte!

Ragenir

[SCAtteRbRainED]

du gehst einfach auf mein profil. links steht irgendwo PM, da klickst du drauf und kannst mir schreiben. wenn du neue PMs hats, siehst du das rechts im hellblauen kästchen..

[Fear21]

Bei mir sind die Gründe nicht so global angesiedelt wie bei dir, es ist eher das ausgeliefert sein an andere Menschen.

[anarchistin]

seit wann hast du das denn schon? kommt das in bestimmten situationen? würde es dir da helfen wenn du zb telefonierst oder mit wem den du magst und kennst gemeinsam unterwegs bist?

[erfinder22]

huhu

die seite *** kennst du schon ? da gibts mal viele infos für dich. der mann dort ist nämlich wirklich gut. könntest ihn auch anrufen oder besuchen - kostet halt was .
kenne diese gefühle, die du hast. auslöser : ? gute frage hast schon therapien gemacht ?
also ich bin gewachsen daran - habe es aber noch nicht durchgestanden.... welche auch positive erfahrung ( galgenhumor ) hast du gemacht .
können uns ja mal austauschen - bin übrigens auch aus ktn


Anm.: Da Therapeutensuche individuell ist, weil jemand, der für Dich gut ist, nicht unbedingt auch für alle anderen hilfreich ist, habe ich die url entfernt. (Annemarie)

[SCAtteRbRainED]

@ anarchistin

falls du mich meinst, ich hab das schon fast seit 3 jahren. man möchte meinen, dass ich mich mittlerweile schon daran gewöhnt habe, aber ich glaube immer wieder aufs neue, dass die panikattacken nie wieder aufhören, ich verrückt werde, usw..
naja, bestimmte situationen ist zu viel gesagt, manchmal kommt es völlig ohne "vorwarnung", manchmal aber auch, wenn ich mich irgendwo zu sehr reinsteiger (ich schaffe es immer wieder, mich in negative gefühle zu "verlieren".. bei positiven ist das leider nicht so einfach), wenn ich über große, leere plätze gehe (da fehlt mir irgendwie der halt.. isst schwer zu beschreiben.. da fühl ich mich einfach so ausgeliefert), oder eben, wenn ich in den himmel schau und mir und mir der unendlichkeit des universums bewusst werde. es war schon so schlimm, dass ich nicht mal mehr hohe häuser oder einen kran oder sowas ansehen konnte, weil ich die größe einfach nicht erfassen konnte, und wenn ich über etwas keine kontrolle habe, bekomm ich eben panik.. (oje, ich schreib schon wieder zu viel *g*)


@borkenkäfer
nein, die seite kenne ich noch nicht, aber ich werde sie mir gleich ansehen, danke.
ja, ich war 4 monate stationär - war sehr schwer, weil die symptome anfangs immer schlimmer wurden, weil ich mich viel mehr darauf konzentriert habe, aber seitdem gehts mir besser.
wie lange hast du's schon?
hmm.. daran gewachsen.. ja, in gewisser weise bin ich das auch. ich weiß im grunde, dass ich eigentlich viel mehr überstehen kann, als ich mir zutraue, nur in den momenten der panik ist diese selbstsicherheit natürlich wie weggeblasen...
jo an kärntner onzutreffn is imma schen (wie das schrecklich aussieht *gg*)

[susi83]

ich bekomme sie wenn ich angst habe die Kontrolle zu verlieren , weil ich dann angst habe zu erbrechen. Aber Panik ist bei mir ganz selten und die angst vor de erbrechen dementsprechend dann auch nur ganz wenig. Wenn dann hab ich nur mal schwitzige hände oder so, dann atme ich tief ein und aus dann gehts so einiger maßen

[erfinder22]

hallihallo

also die webseite, von der ich geschrieben habe , unbedingt ansehen .ist zwar mühsam am anfang , aber gibt sicher gute inos, die es betrifft.
ich kämpfe nun auch so ca. 4 jahre damit. PA gibts keine mehr - nur alle mögllche andernen symtömchen ....
dachte immer - die aktuelle lage des lebens ist für allles verantwortlich. ich glaube nun, dass die ganze persönlichkeit mitspielt. sprich alles erlernte von kindhei an, gehört dazu. und damals gab es die ängste oder ängstlichkeit ja auch schon in gewissen maße wird mir immer mehr bewußt. wieweit die depri mit angst zusammenhängt ??? habe das buch "endlich frei" von giger bütler gelesen. geht aber um depr... und es liest sich, als ob er es nur für mich geschrieben hat. ...
hatte oder habe ja das ganze "programm" erlebt und weiß wie es dir geht kraft hast vermutlich genug - weil der weg , wenn er lange dauert ja viel resourcen verlangt. warst du vor deiner ersten PA schon (über)ängstlich , wenn du dich erinnerst? gibt es selbstvertrauen in deiner familie ....
oder kam es von heiteren himmel.
würde mich gerne mit dir austauschen ... parallelen ... erfahrungen usw...
ciao

borkenkäfer

[SCAtteRbRainED]

hallo... danke für die vielen antworten

also borkenkäfer, bei mir ist es genau das gleiche. rückblickend betrachtet bin ich draufgekommen, dass ich eigentlich schon seit meiner kindheit panikattacken hatte. zwar nicht oft, und nicht sehr schlimm, und ich habe sie auch nicht als solche erkannt, weil ich damals ja garnicht wusste, dass es so etwas gibt, aber es war schon immer da...
ich war auch vor meiner ersten richtigen panikattacke überängstlich, hatte vor allem angst um meine mutter, die ursachen liegen - eh klar - in meiner kindheit. ich hab das alles während meines krankenhausaufenthaltes erkannt, seitdem geht es mir auch wieder besser. ich weiß jetzt, warum ich so bin, wie ich bin, vorher dachte ich ja, ich wäre grundlos irre *g*
es ist trotz allem schwer, damit zurecht zu kommen, auch wenn es alles schon viel besser geworden ist..
und wie war das bei dir?

liebste grüße

[BlackCobra]

Ich hatte meine erste mit 18 Jahren, ich dachte mir damals ich muß sterben, bekam keine Luft, zitterte am ganzen Körper u.s.w.
Damals hatte ich noch keine Ahnung was eine Panikattacke eigentlich ist, ich dachte eher ich bekomme einen Herzinfarkt, oder sonstiges.
Sie kamen dann immer so sporadisch, mal jahrelang nichts, dann mal wieder.
Derzeit ist es so bei mir, das ich letztes Jahr ein schweres Jahr hatte, ich mich in meine Arbeit verkroch und es dort übertrieben habe.
240 Std. im Monat minimun, nix gegessen, nur Nachtdienste, u.s.w.
Dazu immer wieder Panikattacken, die ich mit Notfalltropfen bekämpfte.
Dann kam der totale Zusammenbruch, körperlich und phsychisch inkl. Burn out.
Derzeit bin ich gut auf Medikamente eingestellt, habe aber nach wie vor Angst und möchte kaum aus der Wohnung, und niemanden begegnen.
Werde Ende Juli in eine Rehaklinik gehen für 6 Wochen, früher hab ich leider keinen Platz bekommen.
Befinde mich seit 9 Wochen im Krankenstand und mir gehts noch nicht besser.
Ich kann mir das nur so erklären, das man gewisse Dinge nicht verarbeitet hat und irgendwie kommt dann die Rechnung per Panikattacke.

[mine1989]

hi

ich bin mine1989 ich versteh dich mir geht es auch so manchmal habe ich zeitlang nichts und dann kommt die panik wieder wie angeflogen zum weil ich angst habe verrückt zu werden oder zu sein weil ich auch wegén sachen panik kriege die nicht so schlimm sind aber dann sind da auch immer die gedanken die ich nicht los werde wo ich angst bekomme gefahr für mich oder andere zu sein obwohl ich weis das ich nie was machen würde aber dann denkeich wieder das die angst mich so bekloppt macht das ich verrückt werd und nicht mehr weis was ich mache .

aber ich kann dir was sagen mein hausartz sag wen man se´lber denk man wir oder ist verückt kann man es nicht sein weil wen man verrückt ist merk man das selber nicht ich hoffe wir bleiben in kontakt habe auch msn oder icq

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