Kann man Toleranz erzwingen?
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 761
Kann man Toleranz erzwingen?
Hallo liebes Forum,
kann man Toleranz erzwingen, wenn man es will?
Ich habe festgestellt, dass ich leider ein sehr intoleranter Mensch bin und will das ändern.
Seit mehreren Jahren! lese ich sehr viel zu diesem Thema und gucke viele Reportagen über Menschen, die anders sind.
Ich bin auf jeden Fall für menschliche Vielfalt.
Aber schon seit Jahren quäle ich mich mit diesen Themen rum und es wird nicht besser!
Was kann ich noch tun?
Ich selber bin auch nicht normal (ich bin Autistin), aber ich verstehe wirklich keine Menschen, die anders sind als ich, also z.B. einen anderen Glauben haben, eine andere sexuelle Orientierung haben, eine andere Mentalität haben....
Ich möchte es ja verstehen, aber es klappt einfach nicht !!!
Hat jemand einen Ratschlag?
Mir ist dieses Thema sehr peinlich und ich habe im realen Leben keinen, mit dem ich darüber reden kann.
Ich will nicht für rechtsradikal oder konservativ gehalten werden, denn das bin ich nicht!
Mit solchen Menschen habe ich übrigens gar keinen Kontakt,
Was soll ich denn jetzt machen?
Sollte man entsprechenden Menschen sagen, dass man sie nicht tolerieren kann, dies aber gerne möchte, aber nicht weiß, wie man es anstellen soll?
Können die einem dabei helfen?
Ich leide da wirklich drunter!
Habe öfters Albträume zu diesem Thema und mittlerweile auch Angst vor den betreffenden Menschen.
Meine sozialen Ängste werden immer schlimmer, weil ich mich so für meine Meinungen schäme!
Ich mache in Gedanken Rollenspiele, aber auch die helfen nicht wirklich.
Außerdem kenne ich wirklich viele andersartige Menschen, aber auch das hilft mir nicht.
Im Gegenteil, mein schlechtes Gewissen und meine Anwiderung denen gegenüber wird immer größer, so dass ich den Kontakt weitestgehend vermeide (vermeiden muss).
(An meiner Erziehung liegt meine Intoleranz übrigens nicht, ich bin normal tolerant erzogen worden.
Deshalb traue ich mich auch nicht mit jemandem aus meiner Familie darüber zu reden.)
Ich möchte so gerne davon loskommen.
Mit freundlichen Grüßen
Kimba&Blacky
kann man Toleranz erzwingen, wenn man es will?
Ich habe festgestellt, dass ich leider ein sehr intoleranter Mensch bin und will das ändern.
Seit mehreren Jahren! lese ich sehr viel zu diesem Thema und gucke viele Reportagen über Menschen, die anders sind.
Ich bin auf jeden Fall für menschliche Vielfalt.
Aber schon seit Jahren quäle ich mich mit diesen Themen rum und es wird nicht besser!
Was kann ich noch tun?
Ich selber bin auch nicht normal (ich bin Autistin), aber ich verstehe wirklich keine Menschen, die anders sind als ich, also z.B. einen anderen Glauben haben, eine andere sexuelle Orientierung haben, eine andere Mentalität haben....
Ich möchte es ja verstehen, aber es klappt einfach nicht !!!
Hat jemand einen Ratschlag?
Mir ist dieses Thema sehr peinlich und ich habe im realen Leben keinen, mit dem ich darüber reden kann.
Ich will nicht für rechtsradikal oder konservativ gehalten werden, denn das bin ich nicht!
Mit solchen Menschen habe ich übrigens gar keinen Kontakt,
Was soll ich denn jetzt machen?
Sollte man entsprechenden Menschen sagen, dass man sie nicht tolerieren kann, dies aber gerne möchte, aber nicht weiß, wie man es anstellen soll?
Können die einem dabei helfen?
Ich leide da wirklich drunter!
Habe öfters Albträume zu diesem Thema und mittlerweile auch Angst vor den betreffenden Menschen.
Meine sozialen Ängste werden immer schlimmer, weil ich mich so für meine Meinungen schäme!
Ich mache in Gedanken Rollenspiele, aber auch die helfen nicht wirklich.
Außerdem kenne ich wirklich viele andersartige Menschen, aber auch das hilft mir nicht.
Im Gegenteil, mein schlechtes Gewissen und meine Anwiderung denen gegenüber wird immer größer, so dass ich den Kontakt weitestgehend vermeide (vermeiden muss).
(An meiner Erziehung liegt meine Intoleranz übrigens nicht, ich bin normal tolerant erzogen worden.
Deshalb traue ich mich auch nicht mit jemandem aus meiner Familie darüber zu reden.)
Ich möchte so gerne davon loskommen.
Mit freundlichen Grüßen
Kimba&Blacky
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Vermutlich kommst Du um eine Therapie nicht herum.
Was sich so lange und in dieser Heftigkeit festgesetzt hat, kann kaum "mal eben" durch die andere Betrachtungsweise in einem Forum geändert werden, da Du ja vom Kopf her Bescheid weißt - dass Du nicht der Nabel der Welt bist mit Deinen Ansichten und Überzeugungen - was dir bisher nichts nützte.
Also braucht es nachdrücklicheren Input, als hier geleistet werden kann.
Was sich so lange und in dieser Heftigkeit festgesetzt hat, kann kaum "mal eben" durch die andere Betrachtungsweise in einem Forum geändert werden, da Du ja vom Kopf her Bescheid weißt - dass Du nicht der Nabel der Welt bist mit Deinen Ansichten und Überzeugungen - was dir bisher nichts nützte.
Also braucht es nachdrücklicheren Input, als hier geleistet werden kann.
Mmh, was willst du denn verstehen?Kimba&Blacky hat geschrieben:Ich möchte es ja verstehen, aber es klappt einfach nicht !!!
Hat jemand einen Ratschlag?
Meinst du mit verstehen, nachvollziehen können? Oder was meinst du damit?
Ich denke bei Toleranz geht es nicht um verstehen.
Also man muss das nicht verstehen. Und man muss es auch nicht mögen.
Ich meine, wenn ich zum Beispiel eine Freundin habe, die Rosenkohl isst und ich möchte den nicht essen.. dann muss ich ja auch nicht verstehen, warum sie den so lecker findet und ich muss ihn auch nicht mögen. Ich kann ihn auch weiter nicht essen und ich selbst bleiben.
Ich meine damit, das Intoleranz immer viel damit zu tun hat, dass man sich nicht richtig abgrenzen kann. UNd sie deshalb gleich von Andersartigkeit bedroht fühlt, weil man zwischen sich und den Anderen eben keine richtige Grenze setzt.
Oft hängt es auch mit eigenen Empfindungen usw. zusammen die man selbst nicht haben will und weht sie dann im anderen ab.
Also erst mal solltest du überhaupt klären, warum du dich von der Andersartigkeit der anderen so extrem bedroht fühlst, dass du sie so krass abwehren musste und sie nicht gleichberechtigt neben dir sehen kannst.
Erzwingen kann man da gar nichts. Durch Zwang und Druck würdest du dich ja wahrscheinlich noch mehr bedrängt und bedroht fühlen.
Ich frag mal doof, warst du mal in therapeutischer Behandlung oder bist es?
Ansonsten zum Thema Toleranz:
Da vermischst du vllt. einiges. Toleranz, andere verstehen sind 2 Sachen. Akzeptanz noch was anderes.
Ich denke du musst Menschen, die anders sind, eine andere sexuelle, politische, usw. Orientierung haben nicht verstehen. Es geht eher darum sie zu akzeptieren. Akzeptieren, dass sie da sind und akzeptieren, dass sie ihre Meinung äußern. Man muss ihnen nichtmal zuhören. Ich glaube niemand hört allen Meinungen in unserer pluralistischen Gesellschaft zu und verstht sie gar nicht. Aber man kann akzeptieren, dass es andere Werte, Meinungen usw. gibt (solage sie sich nicht gegen die Menschen- und GRundrechte richten).
Ansonsten sprichst du selbst von Ängsten vor anderen Menschen, sozialen Ängsten, was eine Folge deiner Autismusspektrumstörung sein kann. Insofern könntest du drüber nachdenken, therapeutische Hilfe in Ansruch zu nehmen. Auch Menschen mit Autismus können heut zu Tage gut behandelt werden. Der Autismus bleibt, aber er muss kein Grund sein, ein ängstliches, depressives und zurückgezogenes Leben zu führen.
Viel Erfolg für dich!
Ansonsten zum Thema Toleranz:
Da vermischst du vllt. einiges. Toleranz, andere verstehen sind 2 Sachen. Akzeptanz noch was anderes.
Ich denke du musst Menschen, die anders sind, eine andere sexuelle, politische, usw. Orientierung haben nicht verstehen. Es geht eher darum sie zu akzeptieren. Akzeptieren, dass sie da sind und akzeptieren, dass sie ihre Meinung äußern. Man muss ihnen nichtmal zuhören. Ich glaube niemand hört allen Meinungen in unserer pluralistischen Gesellschaft zu und verstht sie gar nicht. Aber man kann akzeptieren, dass es andere Werte, Meinungen usw. gibt (solage sie sich nicht gegen die Menschen- und GRundrechte richten).
Ansonsten sprichst du selbst von Ängsten vor anderen Menschen, sozialen Ängsten, was eine Folge deiner Autismusspektrumstörung sein kann. Insofern könntest du drüber nachdenken, therapeutische Hilfe in Ansruch zu nehmen. Auch Menschen mit Autismus können heut zu Tage gut behandelt werden. Der Autismus bleibt, aber er muss kein Grund sein, ein ängstliches, depressives und zurückgezogenes Leben zu führen.
Viel Erfolg für dich!
amor fati
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo,
Ja, ich war schon oft in therapeutischer Behandlung.
Ich bin nur so traurig darüber, weil ich so anders bin als andere.
Deshalb kommt es nur zu oberflächlichen Kontakten, es sei denn, ich verstelle mich, aber das will ich nicht mehr.
Wenn ich allerdings so bin wie ich bin, verlieren die anderen schnell das Interesse an mir.
Angeblich sei ich langweilig, sozial und psychisch zurückgeblieben (weil ich kein Interesse an Sex und Liebesbeziehungen habe), würde nicht richtig zuhören, wäre zu langsam im denken, handeln und reden und deshalb sei es anderen zu müßig sich mit mir abzugeben.
Ich werde halt meistens als Behinderte oder zurückgebliebene wahrgenommen.
Viele fremde Leute (z.B. Kassierer im Supermarkt) dutzen mich auch einfach so.
Wenn ich mich mit Bekannten unterhalte, ist es auch oft schwierig, denn sobald mehr als 1 Person anwesend ist, kann ich mich nicht mehr auf die bereits angefangene Unterhaltung konzentrieren usw....
Mit geistig Behinderten kann ich mich besser unterhalten.
Auch in Praktikas oder Arbeitstherapien verstehe ich oft nicht schnell genug, obwohl diese ja extra schon für psychisch Kranke ausgelegt sind.
Aber selbst dafür war ich oft zu schlecht bzw. zu langsam (auch körperlich), so dass ich zurzeit arbeitsmäßig so gut wie gar nichts mache.
Meine Psychiater sind auch der Meinung, dass ich es allein schon aufgrund meiner körperlichen Erkrankungen eh nicht schaffen würde, was wahrscheinlich auch stimmt.
Je nachdem wie groß mein Selbstwertgefühl gerade ist, nehme ich entweder NUR mich oder NUR die Anderen als DIE einzig RICHTIGEN Menschen wahr.
Aber rein objektiv gesehen, bin ich weniger wert, da ich nicht leistungsfähig bin und man sozial gesehen auch nicht viel mit mir anfangen kann.
Seitdem ich nicht mehr depressiv (seit ca. einem Jahr) bin, habe ich diese Selbstwertschwankungen, davor habe ich mich immer als wertlos gesehen.
Seitdem habe ich manchmal ein zu starkes Selbstwertgefühl und lasse das meine Umwelt auch spüren.
Allerdings bringt das leider überhaupt nichts, im Gegenteil, ich mache mich deshalb oft unabsichtlich lächerlich.
Im Extremfall fange ich dann an, die Anderen zu hassen und sie wegen ihren Andersartigkeiten (z.B. Muslime) in meinen Gedanken schlecht zu machen.
Deswegen bin ich auch noch nie zum Wählen gegangen.
Es könnte gut sein, dass ich mein Kreuz an der falschen Stelle mache und das am nächsten Tag bereuen würde. So stark schwanken meine Ansichten über andere Menschen!
Ich kann andere Menschen immer noch nicht verstehen.
Sie sind mir irgendwie fremd.
Ich verstehe z.B. auch nicht, warum die meisten Frauen in meinem Alter Babies und Kleinkinder süß finden.
Wenn ich so etwas mitbekomme, fühle ich mich wirklich belästigt von den entsprechenden Frauen.
Durch so ein Verhalten mache ich mich immer wieder zum Außenseiter.
Aber ich will mich auch nicht mein ganzes Leben lang verstellen.
Viele Grüße
Kimba&Blacky
Ja, ich war schon oft in therapeutischer Behandlung.
Ich bin nur so traurig darüber, weil ich so anders bin als andere.
Deshalb kommt es nur zu oberflächlichen Kontakten, es sei denn, ich verstelle mich, aber das will ich nicht mehr.
Wenn ich allerdings so bin wie ich bin, verlieren die anderen schnell das Interesse an mir.
Angeblich sei ich langweilig, sozial und psychisch zurückgeblieben (weil ich kein Interesse an Sex und Liebesbeziehungen habe), würde nicht richtig zuhören, wäre zu langsam im denken, handeln und reden und deshalb sei es anderen zu müßig sich mit mir abzugeben.
Ich werde halt meistens als Behinderte oder zurückgebliebene wahrgenommen.
Viele fremde Leute (z.B. Kassierer im Supermarkt) dutzen mich auch einfach so.
Wenn ich mich mit Bekannten unterhalte, ist es auch oft schwierig, denn sobald mehr als 1 Person anwesend ist, kann ich mich nicht mehr auf die bereits angefangene Unterhaltung konzentrieren usw....
Mit geistig Behinderten kann ich mich besser unterhalten.
Auch in Praktikas oder Arbeitstherapien verstehe ich oft nicht schnell genug, obwohl diese ja extra schon für psychisch Kranke ausgelegt sind.
Aber selbst dafür war ich oft zu schlecht bzw. zu langsam (auch körperlich), so dass ich zurzeit arbeitsmäßig so gut wie gar nichts mache.
Meine Psychiater sind auch der Meinung, dass ich es allein schon aufgrund meiner körperlichen Erkrankungen eh nicht schaffen würde, was wahrscheinlich auch stimmt.
Je nachdem wie groß mein Selbstwertgefühl gerade ist, nehme ich entweder NUR mich oder NUR die Anderen als DIE einzig RICHTIGEN Menschen wahr.
Aber rein objektiv gesehen, bin ich weniger wert, da ich nicht leistungsfähig bin und man sozial gesehen auch nicht viel mit mir anfangen kann.
Seitdem ich nicht mehr depressiv (seit ca. einem Jahr) bin, habe ich diese Selbstwertschwankungen, davor habe ich mich immer als wertlos gesehen.
Seitdem habe ich manchmal ein zu starkes Selbstwertgefühl und lasse das meine Umwelt auch spüren.
Allerdings bringt das leider überhaupt nichts, im Gegenteil, ich mache mich deshalb oft unabsichtlich lächerlich.
Im Extremfall fange ich dann an, die Anderen zu hassen und sie wegen ihren Andersartigkeiten (z.B. Muslime) in meinen Gedanken schlecht zu machen.
Deswegen bin ich auch noch nie zum Wählen gegangen.
Es könnte gut sein, dass ich mein Kreuz an der falschen Stelle mache und das am nächsten Tag bereuen würde. So stark schwanken meine Ansichten über andere Menschen!
Ich kann andere Menschen immer noch nicht verstehen.
Sie sind mir irgendwie fremd.
Ich verstehe z.B. auch nicht, warum die meisten Frauen in meinem Alter Babies und Kleinkinder süß finden.
Wenn ich so etwas mitbekomme, fühle ich mich wirklich belästigt von den entsprechenden Frauen.
Durch so ein Verhalten mache ich mich immer wieder zum Außenseiter.
Aber ich will mich auch nicht mein ganzes Leben lang verstellen.
Viele Grüße
Kimba&Blacky
-
- Forums-Insider
- , 27
- Beiträge: 159
Hey,
aber das ist doch gerade ein typisches Merkmal von Autismus. Sich nicht in andere hineinversetzen können, andere nicht verstehen. Ich kenne mich nicht wirklich soooo gut aus, aber das ist das erste, was mir eingefallen ist. Zwischenmenschlicher Kontakt ist schwierig für dich, wie du ja auch schreibst.
Ich weiß nicht, in wieweit man Autismus behandeln kann, aber ich denke, du kommst nicht drum herum, das so zu akzeptieren, wie es gerade ist. Ja, ich weiß, das ist hart, aber wenn du innerlich immer dagegen ankämpfst, wird sich erst recht nichts ändern. Du hängst ja sehr stark an diesen Gedanken und Gefühlen und verachtest sie, willst sie 'weg' haben, aber so leicht geht das nun einmal nicht.
Ich habe keine Idee, wie du lernen kannst, dich MIT diesen Gedanken etc. annehmen zu lernen, aber ich denke, das wäre eine Lösung.
Es ist ok, dass du intolerant bist.
Es ist ok, dass du im zwischenmenschlichen Bereich Probleme hast.
Es ist ok, dass...
Es ist alles ok. Du bist so und nicht anders! Und mal eben ändern geht nicht, hast du ja gemerkt. Ewig gegen dich ankämpfen kostet nur Kraft. Sinnvoller diese in anderes zu investieren, was dir gut tut, zum Beispiel.
Viele Grüße an dich
aber das ist doch gerade ein typisches Merkmal von Autismus. Sich nicht in andere hineinversetzen können, andere nicht verstehen. Ich kenne mich nicht wirklich soooo gut aus, aber das ist das erste, was mir eingefallen ist. Zwischenmenschlicher Kontakt ist schwierig für dich, wie du ja auch schreibst.
Ich weiß nicht, in wieweit man Autismus behandeln kann, aber ich denke, du kommst nicht drum herum, das so zu akzeptieren, wie es gerade ist. Ja, ich weiß, das ist hart, aber wenn du innerlich immer dagegen ankämpfst, wird sich erst recht nichts ändern. Du hängst ja sehr stark an diesen Gedanken und Gefühlen und verachtest sie, willst sie 'weg' haben, aber so leicht geht das nun einmal nicht.
Ich habe keine Idee, wie du lernen kannst, dich MIT diesen Gedanken etc. annehmen zu lernen, aber ich denke, das wäre eine Lösung.
Es ist ok, dass du intolerant bist.
Es ist ok, dass du im zwischenmenschlichen Bereich Probleme hast.
Es ist ok, dass...
Es ist alles ok. Du bist so und nicht anders! Und mal eben ändern geht nicht, hast du ja gemerkt. Ewig gegen dich ankämpfen kostet nur Kraft. Sinnvoller diese in anderes zu investieren, was dir gut tut, zum Beispiel.
Viele Grüße an dich
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 761
Hallo sonnenschein1511,
Vielen Dank für Deine Antwort!
Ja....
Ich habe zu meinem Autismus auch noch eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Das macht Vieles noch komplizierter.
Viele liebe Grüße
Kimba&Blacky
Vielen Dank für Deine Antwort!
Ja....
Ich habe zu meinem Autismus auch noch eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Das macht Vieles noch komplizierter.
Viele liebe Grüße
Kimba&Blacky
Frohe Weihachten Kimba&Blacky
Wie lange hast Du Autismus? Angeboren? Ich frage Dich weil ich mich auch mit der Frage "wer bin ich" beschäftigt, u. a. Autismus und Manie, außerdem habe ich bestimmte Sinne mehr entwickelt (sehen und fühlen), erhöhte Werte von Oxidocyn, Dopamin, Noradrenalin u. a. Neurokoppler, liebe auch Frauen. Man sagt mir bestimmte Anpassungsprobleme nach (das kann auch daher kommen, dass ich von einem anderen Kontinent stamme). Außerdem wird mir zu lockere und gleichzeitig zu ehrfürchtige Einstellung zu gewissen Dingen unterstellt (ersteres nur Berufsbedingt? ...obwohl ich vier Menschen eigentlich total treu bin). Bei EPF kann ich nur 3 von 8 Prinzipien der üblichen Autismus Wahrnehmungen bestätigen. Außerdem wie Du siehst bin ich auch relativ Mitteilungs-freudig und sehr neugierig was auch nicht immer toll ankommt.
Meine Meinung: Kein Mensch ist gleich/normal - wer sich auf alle psychischen Störungen prüft findet fast überall irgendwelche passenden Neigungen. Wenn jedoch eine Störung Glücklich sein beeinträchtigt muss man was unternehmen.
Wie lange hast Du Autismus? Angeboren? Ich frage Dich weil ich mich auch mit der Frage "wer bin ich" beschäftigt, u. a. Autismus und Manie, außerdem habe ich bestimmte Sinne mehr entwickelt (sehen und fühlen), erhöhte Werte von Oxidocyn, Dopamin, Noradrenalin u. a. Neurokoppler, liebe auch Frauen. Man sagt mir bestimmte Anpassungsprobleme nach (das kann auch daher kommen, dass ich von einem anderen Kontinent stamme). Außerdem wird mir zu lockere und gleichzeitig zu ehrfürchtige Einstellung zu gewissen Dingen unterstellt (ersteres nur Berufsbedingt? ...obwohl ich vier Menschen eigentlich total treu bin). Bei EPF kann ich nur 3 von 8 Prinzipien der üblichen Autismus Wahrnehmungen bestätigen. Außerdem wie Du siehst bin ich auch relativ Mitteilungs-freudig und sehr neugierig was auch nicht immer toll ankommt.
Meine Meinung: Kein Mensch ist gleich/normal - wer sich auf alle psychischen Störungen prüft findet fast überall irgendwelche passenden Neigungen. Wenn jedoch eine Störung Glücklich sein beeinträchtigt muss man was unternehmen.
Zuletzt geändert von Sai am Do., 25.12.2014, 01:49, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße Sai
Verzeih, da bin ich nicht so Deiner Meinung (außer Ärzte/PT´s sagen mit dem heutigen Wissenstand nicht anders möglich). Wenn jemanden etwas stört, was sein GLÜCKLICH SEIN beeinträchtigt, dieser Mensch diesbezüglich seine innere Neurologie ändern möchte würde ich nicht davon abraten.sonnenschein1511 hat geschrieben:Hey,Ich habe keine Idee, wie du lernen kannst, dich MIT diesen Gedanken etc. annehmen zu lernen, aber ich denke, das wäre eine Lösung.
Es ist ok, dass du intolerant bist.
Es ist ok, dass du im zwischenmenschlichen Bereich Probleme hast.
Es ist ok, dass...
Es ist alles ok. Du bist so und nicht anders! Und mal eben ändern geht nicht, hast du ja gemerkt. Ewig gegen dich ankämpfen kostet nur Kraft. Sinnvoller diese in anderes zu investieren, was dir gut tut, zum Beispiel.
Viele Grüße an dich
Hm, der Körper spiegelt sich in der Seele. Welche körperlichen Erkrankungen hast Du?
Kimba&Blacky sind Ida und Pingala? ...dein weiblicher und männlicher Anteil im Kopf oder zwei Personen in Dir?
Liebe Grüße Sai
-
- Forums-Insider
- , 27
- Beiträge: 159
Hey Sai,
ich bin der absoluten Meinung, dass man nur etwas an sich selbst ändern kann, wenn man sich erstmal von dem ganzen Selbsthass und der Selbstabwertung distanziert und versucht, sich so gut es eben geht, anzunehmen, mit ALLEM, was da ist. Sei es der Intoleranz, den Störungen und eben die dazu gewonnene Energie, die daraus resultieren sollte, dass man eben sich nicht mehr so hasst, in etwas investieren muss, was einem gut tut, um dann wieder etwas an Selbstwert zu gewinnen.
ich bin der absoluten Meinung, dass man nur etwas an sich selbst ändern kann, wenn man sich erstmal von dem ganzen Selbsthass und der Selbstabwertung distanziert und versucht, sich so gut es eben geht, anzunehmen, mit ALLEM, was da ist. Sei es der Intoleranz, den Störungen und eben die dazu gewonnene Energie, die daraus resultieren sollte, dass man eben sich nicht mehr so hasst, in etwas investieren muss, was einem gut tut, um dann wieder etwas an Selbstwert zu gewinnen.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 761
Hallo Sai,
Autismus ist IMMER angeboren, ansonsten wäre es psychogener Autismus, aber das hat mit Autismus als solches nichts zu tun, nur die Symptome erscheine oberflächlich gesehen ähnlich.
Übrigens:
Mein Nickname hat nichts mit mir zu tun , das waren Tiere von mir, aber beide waren männlich.
Kimba&Blacky
Autismus ist IMMER angeboren, ansonsten wäre es psychogener Autismus, aber das hat mit Autismus als solches nichts zu tun, nur die Symptome erscheine oberflächlich gesehen ähnlich.
Übrigens:
Mein Nickname hat nichts mit mir zu tun , das waren Tiere von mir, aber beide waren männlich.
Kimba&Blacky
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