Ich kann einfach kein Normalgewicht ertragen
Ich kann einfach kein Normalgewicht ertragen
Hallo!
Ich bin schon jahrelang magersüchtig, war glaub ich nie wirklich "gesund". Mit 16 kam ich das erste Mal in eine Klinik mit ziemlichen UG. Danach folgten weiter Klinikaufenthalte. Zwischendurch war ich teilweise im NG bzw. im oberen UG-Bereich.
Aktuell war ich nun wieder in einer Klinik, die auf Ess-Störungen spezialisiert ist. Seit einer Wochen bin ich entlassen bzw. ich hab mich selbst entlassen. Und jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter, alle sind sauer oder enttäuscht bzw. machen sich Sorgen. Und ich möchte das ja nicht. Deshalb hab ich mich von allen zurückgezogen. Ich hab seit 3 Tagen kein einziges Wort mit niemandem mehr gesprochen, weil ich nur in meiner Wohnung sitze und keine Lust habe auf irgendwelchen direkten Kontakt mit irgendwelche Leuten.
Man kann nicht gerade behaupten, dass ich zu 100% freiwillig in die Klinik gegangen bin, eher auf Drängen meines Umfeldes. Aber schließlich bin ich dann doch gegangen. Zwischendurch wollte ich auch wirklich, etwas ändern. Ich wollte "gesund" werden und dazu gehört eben auch das ich zunehme. Das Problem ist nur das ich es einfach nicht aushalten kann zuzunehmen. Es geht einfach nicht! Diesmal waren es fast 7 Kilo in knapp 3 Monaten. Ich bin trotzdem noch im UG. Ich sollte eigentlich noch länger in der Klinik bleiben. Aber ich habe es dort einfach nicht mehr ausgehalten. Jetzt bin ich in den Augen von der Familie/Freunden natürlich wieder die Unvernünftige, die die allen immer nur Sorgen bereitet etc. Aber sie verstehen es einfach nicht - es war dort wirklich schrecklich.
Ich habe den Aufenthalt ja nicht einfach so abgebrochen. Jetzt habe ich alle wieder enttäuscht und ich habe schon wieder Gedanken die Kilos wieder loszuwerden, auch wenn ich zur Zeit versuche mich mehr oder weniger an den Plan aus der Klinik zu halten. Ich kann einfach nicht ohne die ES leben. Und das macht mich so unglücklich, weil ich irgendwie die Hoffnung hatte, wenn ich älter bin, dann muss es doch leichter sein davon wegzukommen. Aber es geht nicht. Und es tut mir leid , dass ich da andere Menschen da mit reinziehe. Ich bin nur Ballast und ein einziger Fehler.
Ich bin schon jahrelang magersüchtig, war glaub ich nie wirklich "gesund". Mit 16 kam ich das erste Mal in eine Klinik mit ziemlichen UG. Danach folgten weiter Klinikaufenthalte. Zwischendurch war ich teilweise im NG bzw. im oberen UG-Bereich.
Aktuell war ich nun wieder in einer Klinik, die auf Ess-Störungen spezialisiert ist. Seit einer Wochen bin ich entlassen bzw. ich hab mich selbst entlassen. Und jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter, alle sind sauer oder enttäuscht bzw. machen sich Sorgen. Und ich möchte das ja nicht. Deshalb hab ich mich von allen zurückgezogen. Ich hab seit 3 Tagen kein einziges Wort mit niemandem mehr gesprochen, weil ich nur in meiner Wohnung sitze und keine Lust habe auf irgendwelchen direkten Kontakt mit irgendwelche Leuten.
Man kann nicht gerade behaupten, dass ich zu 100% freiwillig in die Klinik gegangen bin, eher auf Drängen meines Umfeldes. Aber schließlich bin ich dann doch gegangen. Zwischendurch wollte ich auch wirklich, etwas ändern. Ich wollte "gesund" werden und dazu gehört eben auch das ich zunehme. Das Problem ist nur das ich es einfach nicht aushalten kann zuzunehmen. Es geht einfach nicht! Diesmal waren es fast 7 Kilo in knapp 3 Monaten. Ich bin trotzdem noch im UG. Ich sollte eigentlich noch länger in der Klinik bleiben. Aber ich habe es dort einfach nicht mehr ausgehalten. Jetzt bin ich in den Augen von der Familie/Freunden natürlich wieder die Unvernünftige, die die allen immer nur Sorgen bereitet etc. Aber sie verstehen es einfach nicht - es war dort wirklich schrecklich.
Ich habe den Aufenthalt ja nicht einfach so abgebrochen. Jetzt habe ich alle wieder enttäuscht und ich habe schon wieder Gedanken die Kilos wieder loszuwerden, auch wenn ich zur Zeit versuche mich mehr oder weniger an den Plan aus der Klinik zu halten. Ich kann einfach nicht ohne die ES leben. Und das macht mich so unglücklich, weil ich irgendwie die Hoffnung hatte, wenn ich älter bin, dann muss es doch leichter sein davon wegzukommen. Aber es geht nicht. Und es tut mir leid , dass ich da andere Menschen da mit reinziehe. Ich bin nur Ballast und ein einziger Fehler.
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Liebe Loreia,
ich bin sehr überrascht, dass noch niemand auf deinen Beitrag geantwortet hat, da du genau das beschreibst, was durchzumachen ist am Weg bergauf.
"Am Weg bergauf" - für uns ist jeder Gramm ein Sieg, den wir an unserem Körper mehr akzeptieren
Aber leider sieht unser Umfeld das nicht so und ich beginne - wo es mir wieder gut geht - langsam beide Sichtweisen zu verstehen auch wenn ich die Uneinsichtigkeit des Umfelds genauso oft verdammt habe wie du es nun tust.
Die Eltern und Freunde, die oft schon bei so vielen Versuchen oder Versprechen geglaubt haben an uns, verlieren an Hoffnung und an Geduld.
Und vor allem haben sie ein so anderes Empfinden als wir! Wie gesagt, wenn wir nur ein wenig Gewicht mehr an uns akzeptieren dann ist es für sie immer noch viel zu wenig. Es gibt wohl kaum einen Menschen auf dieser Welt, der nicht an MS gelitten hat und der die kleinen Erfolge auf unserem Weg verstehen kann.
Wie in deinem Fall - du hast gekämpft, gegessen und dich akzeptiert, vor allem das Gewicht, das du nun mehr hast - 7 Kilo in 3 Monaten sind ein Wahnsinnsschritt auch wenn du immer noch im UG bist! - Aber nun brauchst du eine Pause!
Eine Pause um deinen Körper annehmen zu können so wie er nun ist - eine Pause um neue Kraft zu schöpfen für den nächsten Schritt. Denn der nächste Schritt bergauf wird genau so ein Kraftakt werden für dich wie der letzte es war. Da will ich dir nichts vormachen - jeder hat im Kopf seine eigenen Grenzen, jeder muss für sich selbst diese Grenzen überschreiten um ein Stück bergauf zu kommen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie unverstanden du dich fühlst, wie die Reaktion deines Umfeldes deine erlangten Erfolge in Frage stellt. "Wofür noch mehr geben wenn nur Kritik an den eigenen Entscheidungen geübt wird?"
Aber wie gehts dir ohne dieses Umfeld? Kannst du dir vorstellen, die jetzige Zeit als Pause vor dem nächsten Schritt zu sehen oder empfindest du wirklich den absoluten Widerwillen gegen das Zunehmen?
Wie gehts dir jetzt - dein Beitrag ist ja doch schon einige Tage her...
Alles Gute Loreia,
Ketana
ich bin sehr überrascht, dass noch niemand auf deinen Beitrag geantwortet hat, da du genau das beschreibst, was durchzumachen ist am Weg bergauf.
"Am Weg bergauf" - für uns ist jeder Gramm ein Sieg, den wir an unserem Körper mehr akzeptieren
Aber leider sieht unser Umfeld das nicht so und ich beginne - wo es mir wieder gut geht - langsam beide Sichtweisen zu verstehen auch wenn ich die Uneinsichtigkeit des Umfelds genauso oft verdammt habe wie du es nun tust.
Die Eltern und Freunde, die oft schon bei so vielen Versuchen oder Versprechen geglaubt haben an uns, verlieren an Hoffnung und an Geduld.
Und vor allem haben sie ein so anderes Empfinden als wir! Wie gesagt, wenn wir nur ein wenig Gewicht mehr an uns akzeptieren dann ist es für sie immer noch viel zu wenig. Es gibt wohl kaum einen Menschen auf dieser Welt, der nicht an MS gelitten hat und der die kleinen Erfolge auf unserem Weg verstehen kann.
Wie in deinem Fall - du hast gekämpft, gegessen und dich akzeptiert, vor allem das Gewicht, das du nun mehr hast - 7 Kilo in 3 Monaten sind ein Wahnsinnsschritt auch wenn du immer noch im UG bist! - Aber nun brauchst du eine Pause!
Eine Pause um deinen Körper annehmen zu können so wie er nun ist - eine Pause um neue Kraft zu schöpfen für den nächsten Schritt. Denn der nächste Schritt bergauf wird genau so ein Kraftakt werden für dich wie der letzte es war. Da will ich dir nichts vormachen - jeder hat im Kopf seine eigenen Grenzen, jeder muss für sich selbst diese Grenzen überschreiten um ein Stück bergauf zu kommen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie unverstanden du dich fühlst, wie die Reaktion deines Umfeldes deine erlangten Erfolge in Frage stellt. "Wofür noch mehr geben wenn nur Kritik an den eigenen Entscheidungen geübt wird?"
Aber wie gehts dir ohne dieses Umfeld? Kannst du dir vorstellen, die jetzige Zeit als Pause vor dem nächsten Schritt zu sehen oder empfindest du wirklich den absoluten Widerwillen gegen das Zunehmen?
Wie gehts dir jetzt - dein Beitrag ist ja doch schon einige Tage her...
Alles Gute Loreia,
Ketana
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- neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 4
Bei mir ist es auch so dass es sehr sehr schwierig ist das Normalgewicht zu halten.
Ich Ich fühle mich irgendwie, ich weiß nicht so irgendwie zu groß für diese Welt und so als hätt ich das ganze gute Essen nicht verdient. Manchmal mach ich mir sogar absichtlich etwas was mir eigentlich nicht schmeckt. Schon verrückt, oder. Also du siehst dass alle ihre eigenen Macken haben.
Lg
Ich Ich fühle mich irgendwie, ich weiß nicht so irgendwie zu groß für diese Welt und so als hätt ich das ganze gute Essen nicht verdient. Manchmal mach ich mir sogar absichtlich etwas was mir eigentlich nicht schmeckt. Schon verrückt, oder. Also du siehst dass alle ihre eigenen Macken haben.
Lg
hallo zusammen,
kann mich nur anschliessen. Normalgewicht zu ertragen geht fast gar nicht,.
Im moment habe ich gaaaanz leichtes Untergewicht tendenz zu normal (bei dem was ich esse)
Und allein der dieser Gedanke macht mich irre.
Mache seit letzen November mal wieder eine Therapie und doch ist jedes Kilo mehr nur eine Last die ich im Grunde nicht tragen möchte,.
Und dann denk ich mir.... hmm soooo essgestörrt kannst du nicht sein. Ich esse ja ALLES. Eis, Süsses, Fettes. ALLES eben. Und doch nur soviel damit ich mein Gewicht zumindest halte bzw wieder auf mein für mich erträgliches Gewicht komme.
Lieben Gruss die Lilly
kann mich nur anschliessen. Normalgewicht zu ertragen geht fast gar nicht,.
Im moment habe ich gaaaanz leichtes Untergewicht tendenz zu normal (bei dem was ich esse)
Und allein der dieser Gedanke macht mich irre.
Mache seit letzen November mal wieder eine Therapie und doch ist jedes Kilo mehr nur eine Last die ich im Grunde nicht tragen möchte,.
Und dann denk ich mir.... hmm soooo essgestörrt kannst du nicht sein. Ich esse ja ALLES. Eis, Süsses, Fettes. ALLES eben. Und doch nur soviel damit ich mein Gewicht zumindest halte bzw wieder auf mein für mich erträgliches Gewicht komme.
Lieben Gruss die Lilly
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Mehr als mich anschliessen kann ich leider auch nicht.
Manchmal habe ich mich gefragt, was so schlimm wäre, wenn ich Normalgewicht hätte. Wahrscheinlich der Gedanke daran, dass ich nicht weniger essgestört war, als ich mehr gewogen habe - das aber niemand wahrgenommen hat. Jetzt werde ich öfter auf mein "Essproblem" (mal nett ausgedrückt) angesprochen, kan aber noch immer nicht darüber reden, wie massiv meine Essstörung wirklich ist.
Und gerade jetzt, in einer Zeit, die für mich mit viel Schmerz verbunden ist, ist es gerade die Esstörung, die mir die Möglichkeit gibt, das zu kompensieren. Abnehmen, weniger werden, weniger fühlen - oder diese Gefühle zumindest in irgendeiner Weise zum Ausdruck bringen. Denn würde ich das auf andere Weise tun, wüsste ich nicht, was noch übrig bleiben würde.
Manchmal habe ich mich gefragt, was so schlimm wäre, wenn ich Normalgewicht hätte. Wahrscheinlich der Gedanke daran, dass ich nicht weniger essgestört war, als ich mehr gewogen habe - das aber niemand wahrgenommen hat. Jetzt werde ich öfter auf mein "Essproblem" (mal nett ausgedrückt) angesprochen, kan aber noch immer nicht darüber reden, wie massiv meine Essstörung wirklich ist.
Und gerade jetzt, in einer Zeit, die für mich mit viel Schmerz verbunden ist, ist es gerade die Esstörung, die mir die Möglichkeit gibt, das zu kompensieren. Abnehmen, weniger werden, weniger fühlen - oder diese Gefühle zumindest in irgendeiner Weise zum Ausdruck bringen. Denn würde ich das auf andere Weise tun, wüsste ich nicht, was noch übrig bleiben würde.
In der Zwischenzeit war ich wieder in einer Klinik und momentan mache ich eine ambulante Therapie (falls es jmd interessieren sollte ).
Warum ich kein Normalgewicht ertragen kann, habe ich mich auch schon öfters gefragt. Ich denke, es liegt daran, dass ich mich oft einfach nur schlecht, irgendwie chaotisch und manchmal auch überfordert fühle mit allem ... Aber das würde ich nie direkt jmd zeigen oder sagen können. Aber ich würde mir trotzdem wünschen, dass mir jmd hilft oder mich unterstützt, weil ich das Gefühl habe, alles einfach nicht mehr allein zu schaffen. Wenn ich immer weiter abnehme und zu dünn bin, fällt es anderen auf, dass es mir nicht gut geht, ohne das ich es sagen muss. So kann ich gleichzeitig weiter so tun, als ob es mir gut geht und anderen fällt es auf, dass es mir nicht gut gehen kann. So hab ich dann beides zusammen. Naja, so ähnlich auf jeden Fall.
Dazu kommt noch, dass ich auf keinen Fall so aussehen möchte, wie eine normale Frau aussieht, dass ich Fett ekelhaft finde, das die ES mein Leben strukturiert, mir ein Ziel gibt usw.
Warum ich kein Normalgewicht ertragen kann, habe ich mich auch schon öfters gefragt. Ich denke, es liegt daran, dass ich mich oft einfach nur schlecht, irgendwie chaotisch und manchmal auch überfordert fühle mit allem ... Aber das würde ich nie direkt jmd zeigen oder sagen können. Aber ich würde mir trotzdem wünschen, dass mir jmd hilft oder mich unterstützt, weil ich das Gefühl habe, alles einfach nicht mehr allein zu schaffen. Wenn ich immer weiter abnehme und zu dünn bin, fällt es anderen auf, dass es mir nicht gut geht, ohne das ich es sagen muss. So kann ich gleichzeitig weiter so tun, als ob es mir gut geht und anderen fällt es auf, dass es mir nicht gut gehen kann. So hab ich dann beides zusammen. Naja, so ähnlich auf jeden Fall.
Dazu kommt noch, dass ich auf keinen Fall so aussehen möchte, wie eine normale Frau aussieht, dass ich Fett ekelhaft finde, das die ES mein Leben strukturiert, mir ein Ziel gibt usw.
Hier meine etwas verspätete Antwort Mir ging es körperlich auch einfach nicht mehr so gut. Jetzt "möchte" bzw. muss ich einfach zunehmen, so dass ich irgendwann wenigstens den unteren Bereich des Normalgewichts erreiche. Was danach ist, weiß ich noch nicht. Aber mir reicht es dann auch erst mal dieses Gewicht zu halten [bzw. überhaupt dort hin zu kommen] und nicht wieder abzunehmen. Also das ist gerade so mein Ziel, das ich habe. Meinen absoluter Widerwillen gegen das Zunehmen ist gerade etwas in der Hintergrund gerückt und ich hoffe, dasd er da auch noch eine Weile bleibt.ketana hat geschrieben: Aber wie gehts dir ohne dieses Umfeld? Kannst du dir vorstellen, die jetzige Zeit als Pause vor dem nächsten Schritt zu sehen oder empfindest du wirklich den absoluten Widerwillen gegen das Zunehmen?
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- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 110
Hallo Loreia,
das ist super, wenn du wirklich zunehmen willst bzw. es schaffst dich dazu zu zwingen. Und wenn man ein Ziel hat, dass man erreichen will und es hoffentlich dann auch erreicht... ich bin mir siche,r dass du es schaffst!
ich finde übrigens auch, auch wenn der alte Beitrag wohl schon eine Weile her ist, dass 7 kg in 3 Monaten wahnsinn ist. Ich war auch einmal magersüchtig, bin da zum Glück ganz davon weggekommen und ich habe für 7 kg etwa ein 3/4 Jahr gebraucht. Also von daher hast du für die 3 Monate und deinen bezaubernden Willen meine absolute Bewunderung!
Alles Gute und Liebe und viel Kraft!
Dornenstrauch
das ist super, wenn du wirklich zunehmen willst bzw. es schaffst dich dazu zu zwingen. Und wenn man ein Ziel hat, dass man erreichen will und es hoffentlich dann auch erreicht... ich bin mir siche,r dass du es schaffst!
ich finde übrigens auch, auch wenn der alte Beitrag wohl schon eine Weile her ist, dass 7 kg in 3 Monaten wahnsinn ist. Ich war auch einmal magersüchtig, bin da zum Glück ganz davon weggekommen und ich habe für 7 kg etwa ein 3/4 Jahr gebraucht. Also von daher hast du für die 3 Monate und deinen bezaubernden Willen meine absolute Bewunderung!
Alles Gute und Liebe und viel Kraft!
Dornenstrauch
Hallo Dornenstrauch,
danke für deine Antwort
Ja, momentan bin ich irgendwie relativ optimistisch. Obwohl mir das auch ein wenig Angst macht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ab jetzt immer alles so perfekt läuft, wie ich mir das wünschen würde. Naja, mal abwarten
lg
danke für deine Antwort
Ja, momentan bin ich irgendwie relativ optimistisch. Obwohl mir das auch ein wenig Angst macht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ab jetzt immer alles so perfekt läuft, wie ich mir das wünschen würde. Naja, mal abwarten
lg
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- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 110
Wenn du optimistisch ist, dass ist wirklich gut. Und glaube mir, wenn der Wille da ist und er Optimismus, so ist das wirklich die Grundvorraussetzung für eine Besserung. Ich drück dir die Daumen, dass es klappt!Loreia hat geschrieben:Hallo Dornenstrauch,
danke für deine Antwort
Ja, momentan bin ich irgendwie relativ optimistisch. Obwohl mir das auch ein wenig Angst macht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ab jetzt immer alles so perfekt läuft, wie ich mir das wünschen würde. Naja, mal abwarten
lg
Und denk nicht so viel darüber nach, ob es für immer perfekt ablaufen wird! Klar wird es das wahrscheinlich nicht, aber was zählt, ist ja vor allem der Erfolg, dass es JETZT einmal hinbekommst!
Glg
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 11
Hallo erstmal
Du BIST EIN UNHEIMLICH WERTVOLLER MENSCH, auch wenn ich dich nicht kenne. Ich vermute du bist ein äusserst sensibler Mensch?!
So schwer es ist aber du (und ich auch) müssen uns von den Gedanken der Schuld lösen. klar machen sie die anderen Sorgen, aber wir sollten uns echt nicht auch noch die sorgen der anderen aufladen. Total schwer, finde ich. Aber ich denke mal es ist ein lösungsprozess. Meine Leute sind auch enttäuscht dass es nach der Therapie gleich wieder nach unten ging. Mein Vater wirft mir auch vor mir meine Probleme nur einzubilden, ich könnte ja gar keine haben.
Kopf hoch mädl (leider wirds mitm Alter nicht besser)
Du BIST EIN UNHEIMLICH WERTVOLLER MENSCH, auch wenn ich dich nicht kenne. Ich vermute du bist ein äusserst sensibler Mensch?!
So schwer es ist aber du (und ich auch) müssen uns von den Gedanken der Schuld lösen. klar machen sie die anderen Sorgen, aber wir sollten uns echt nicht auch noch die sorgen der anderen aufladen. Total schwer, finde ich. Aber ich denke mal es ist ein lösungsprozess. Meine Leute sind auch enttäuscht dass es nach der Therapie gleich wieder nach unten ging. Mein Vater wirft mir auch vor mir meine Probleme nur einzubilden, ich könnte ja gar keine haben.
Kopf hoch mädl (leider wirds mitm Alter nicht besser)
hallo!
Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten. Dann macht es Freude: Das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht aus der Puste.“ Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: „Das ist wichtig.“
(Aus: „Momo“ von Michael Ende)
mach dir net zu viele gedanken wegen der zukunft... steh das hier und jetzt erstmal gut durch...!
ich wünsche dir ganz viel kraft und erfolg dabei!!!
ganz liebe grüße
tinka
„Siehst du, Momo“, sagte Beppo Straßenkehrer „es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt noch immer vor einem. So darf man es nicht machen.Loreia hat geschrieben:Hallo Dornenstrauch,
danke für deine Antwort
Ja, momentan bin ich irgendwie relativ optimistisch. Obwohl mir das auch ein wenig Angst macht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ab jetzt immer alles so perfekt läuft, wie ich mir das wünschen würde. Naja, mal abwarten
lg
Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten. Dann macht es Freude: Das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht aus der Puste.“ Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: „Das ist wichtig.“
(Aus: „Momo“ von Michael Ende)
mach dir net zu viele gedanken wegen der zukunft... steh das hier und jetzt erstmal gut durch...!
ich wünsche dir ganz viel kraft und erfolg dabei!!!
ganz liebe grüße
tinka
narben haben die kraft, uns daran zu erinnern,
dass die vergangenheit gegenwart war!
dass die vergangenheit gegenwart war!
Hallo!
Ich bin neu in diesem Forum und kann mich diesem Thema nur anschließen...
ich bin seit ca 2 jahren magersüchtig und seitdem ich seit juli fluctine zusätzlich zu meiner therapie nehme, hab ich wirklich zugenommen. also mein gewicht war nie wirklich lebensbedrohlich weit unten, aber jetzt hab ich wahrscheinlich wieder normalgewicht. Ich trau mich zwar nicht mehr auf die wage zu steigen, aber mir passen jetzt wieder hosen und zb in die kleinste hosengröße pass ich nicht mehr. ich komm damit absolut nicht zurecht. Die vorstellung normalgewichtig zu sein ist wirklich kaum zu ertragen und ich versuche abzunehmen...ich weiß, das ist ein rückfall und eigentlich ging es mir viel besser, als ich gegessen hab, auf was ich lust hatte
Aber meine magersüchtige seite treibt mich zZ wieder so in diese verzweiflung über das gewicht....
wie geht man am besten mit solchen rückfällen um?
lg
Ich bin neu in diesem Forum und kann mich diesem Thema nur anschließen...
ich bin seit ca 2 jahren magersüchtig und seitdem ich seit juli fluctine zusätzlich zu meiner therapie nehme, hab ich wirklich zugenommen. also mein gewicht war nie wirklich lebensbedrohlich weit unten, aber jetzt hab ich wahrscheinlich wieder normalgewicht. Ich trau mich zwar nicht mehr auf die wage zu steigen, aber mir passen jetzt wieder hosen und zb in die kleinste hosengröße pass ich nicht mehr. ich komm damit absolut nicht zurecht. Die vorstellung normalgewichtig zu sein ist wirklich kaum zu ertragen und ich versuche abzunehmen...ich weiß, das ist ein rückfall und eigentlich ging es mir viel besser, als ich gegessen hab, auf was ich lust hatte
Aber meine magersüchtige seite treibt mich zZ wieder so in diese verzweiflung über das gewicht....
wie geht man am besten mit solchen rückfällen um?
lg
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- Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 898
Liebe Soulmate1,
Also ich vermute erst mal ist es das verzerrte Körperbild, andem noch gearbeitet werden muss... ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist die Veränderung auszuhalten. Ich nehme an es kommt dir vor als wärst du zu fett und nicht "normalgewichtig" wie es so schön heißt. Dieser Audruck kommt einem ja vor wie eine Lüge wenn man sich vorher selbst mit UG gerade so aushalten konnte.
Vielleicht spielt aber auch ein gefühlter, persönlicher Beweggrund noch mit hinein, ein Gefühl, was nach außen will und was es zu erkennen meint.
Man wirkt mit einem zerbrechlichen Körperbau ja etwas hilfloser, evtl. kannst du es noch nicht ertragen, dass du normal aussiehst, weil du Angst hast man würde dir alle Dinge aufbürgen, die ein Erwachsener tun "muss". Ängstigen dich evtl. die Aussichten darauf, dass du Schutz suchst im UG?
Du nimmst ja auch was gegen Depression, evtl. löst das Medikament auch etwas aus, besprich das mal mit deinem Arzt.
Interessant finde ich auch, dass du das hier schreibst:
Wie damit umgehen? Ich würde mir überlegen ob es Dige gab die in letzter Zeit passiert sind und dich zu stark beschäftigt haben könnten, das du es nicht aushältst und wieder zurück möchtest, auf jeden Fall mit deinem Thera besprechen und das:
LG Schmetterling
Hast du das denn schon mal deinem Therapeuten gesagt? Es wäre wichtig, dass du es mit Ihm besprichst, wahrscheinlich kann er mit dir gemeinsam diese Frage :Ich trau mich zwar nicht mehr auf die wage zu steigen, aber mir passen jetzt wieder hosen und zb in die kleinste hosengröße pass ich nicht mehr. ich komm damit absolut nicht zurecht. Die vorstellung normalgewichtig zu sein ist wirklich kaum zu ertragen und ich versuche abzunehmen.
am besten beantworten.wie geht man am besten mit solchen rückfällen um?
Also ich vermute erst mal ist es das verzerrte Körperbild, andem noch gearbeitet werden muss... ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist die Veränderung auszuhalten. Ich nehme an es kommt dir vor als wärst du zu fett und nicht "normalgewichtig" wie es so schön heißt. Dieser Audruck kommt einem ja vor wie eine Lüge wenn man sich vorher selbst mit UG gerade so aushalten konnte.
Vielleicht spielt aber auch ein gefühlter, persönlicher Beweggrund noch mit hinein, ein Gefühl, was nach außen will und was es zu erkennen meint.
Man wirkt mit einem zerbrechlichen Körperbau ja etwas hilfloser, evtl. kannst du es noch nicht ertragen, dass du normal aussiehst, weil du Angst hast man würde dir alle Dinge aufbürgen, die ein Erwachsener tun "muss". Ängstigen dich evtl. die Aussichten darauf, dass du Schutz suchst im UG?
Du nimmst ja auch was gegen Depression, evtl. löst das Medikament auch etwas aus, besprich das mal mit deinem Arzt.
Interessant finde ich auch, dass du das hier schreibst:
Warum ist es dir so wichtig da hinein z passen? Was verbindest du damit? Es lohnt sich sicher darüber Gedanken zu machen.und zb in die kleinste hosengröße pass ich nicht mehr.
Wie damit umgehen? Ich würde mir überlegen ob es Dige gab die in letzter Zeit passiert sind und dich zu stark beschäftigt haben könnten, das du es nicht aushältst und wieder zurück möchtest, auf jeden Fall mit deinem Thera besprechen und das:
ist eigentlich auch ganz gut, am besten wäre es wenn du sie ganz verbannen könntest. Besser wäre es jedoch, wenn du sie nicht nutzen würdest, weil es dir egal ist, du dich an einem gewissen Punkt wohl fühlst und deswegen nicht draufsteigen musst.Ich trau mich zwar nicht mehr auf die wage zu steigen
LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
So gehts mir auch, nur das es bei mir umgekehrt ist... ich komme aus der Übergewichtsecke...lilly2204 hat geschrieben:...Normalgewicht zu ertragen geht fast gar nicht,....
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
Hi ihr,
was genau könnt ihr denn am Normalgewicht nicht aushalten?
Was passiert, wenn ihr Normalgewichtig seid?
Lg HH
was genau könnt ihr denn am Normalgewicht nicht aushalten?
Was passiert, wenn ihr Normalgewichtig seid?
Lg HH
Nimm was du willst und zahl dafür.
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