Hallo ihr,
ich weiß grad einfach nicht weiter. Die ganze Familiengeschichte würde hier den Rahmen sprengen. Aber zum Verständnis ein paar Eckdaten:
Ich bin 28 Jahre alt, mit 18 zu Hause ausgezogen (Gott sei Dank) und habe zwei jüngere Schwestern, eine 23 (mit 17 ausgezogen) und eine 13, wohnt noch zu Hause. Um die geht es mir hauptsächlich.
Mein Vater war lange Jahre Alkoholiker, mehrmals trocken und wieder rückfällig, zur Zeit trocken, jedoch stark agressionsanfällig, sehr zurückgezogen, hat keine Freunde, kümmert sich nicht um Beziehungen, habe keinen Kontakt zu ihm außer wenn ich meine Schwester und Mutter besuche.
Meine Eltern sind schon seit langer Zeit nicht mehr zusammen, haben eine Art Zweckbeziehung, die ich nicht definieren kann, meine Mutter wechselnde Bekanntschaften aus dem Internet, angeblich einen an dem sie besonders hängt, der aber verheiratet ist.
Als ich 3 Jahre alt war, hat mein Vater uns zu Hause rausgeschmissen, da lebten wir 1 Jahr bei meinen Großeltern. Diese haben dann wohl auf meine Mutter mitunter eingewirkt, sie solle doch zum "Vater des Kindes zurück gehen und es noch mal versuchen". Sie tat es, unter der Bedingung, dass er ihr die Hälfte des Hauses überschreibt, damit er sie nicht nochmal raussetzt. Zwei weitere Kinder folgten. Danach ging es immer mehr auseinander, mein Vater zog noch zwei mal aus, dann flog er aber beide male aus verschiedenen Gründen aus der Whg.
Dann hat meine Mutter meinen Vater wieder "aufgenommen", angeblich weil er keine Whg hatte und sie Probleme mit meiner damals 16-jährigen, mittlerweile 23-jährigen rebellierenden Schwester hatte , dadurch zog meine jetzt 23-Jährige Schwester aus und brach ein paar Jahre den Kontakt zur ganzen Familie ab. Jetzt haben wir wieder guten Kontakt aber meine Mutter trägt es ihr immer noch nach.
Das aktuelle Problem: Seit Jahren sagt meine Mutter immer wieder, sie hielte es zu Hause nicht mehr aus, sie bräuchte eine "Lösung", keiner würde ihr helfen, sieht sich total in einer Opferrolle, redet aber auch mit meinem Vater nicht, ich weiß nicht warum, die beiden können einfach nicht miteinander reden... Sie guckt in regelmäßigen Abständen nach Wohnungen und Häusern, macht dann meiner kleinen 13-jährigen Schwester, die sehr unter der Situation zu Hause leidet, Versprechungen, dass sie mit ihr in ein Haus zieht, dass da alles besser wird usw und zieht dann nicht aus. Meistens hat sie dieses Vorhaben akut, wenn mein Vater einen Aggressionsausbruch hat, dann kann sein, dass er sie als Fot.. und Schlam.. beschimpft, dann weint sie, ruft bei uns an und sagt sie hält alles nicht mehr aus, guckt sich Häuser an u. zwei Wochen später verliert sie kein Wort mehr darüber.
Das Verhältnis meiner Eltern wird nicht besser sondern schlechter, die Stimmung in dem Haus ist mit Worten nicht zu beschreiben, einfach nur total kalt und meine kleine Schwester erzählt mir ständig, dass sie weint. Meine Mutter weiß das, sie weiß auch wie sehr wir als Kinder zu Hause seelisch unter vielen Sachen gelitten haben, sie sieht aber nur sich in der Opferrolle. Auf Fragen wie: warum ziehst du nicht einfach aus?, Angebote jeder Art, Hilfestellungen usw reagiert sie immer wieder mit Ausflüchten, sagt in einer Woche sie wäre auf der Suche und fände nichts (seit Jahren...!) und eine Woche später sagt sie, sie wolle nicht ausziehen und das sei ihre Sache.
Schon länger nehmen wir sie leider nicht mehr ernst wenn sie uns sagt, es sei zu Hause mal wieder eskaliert, und wer mir unendlich Leid tut, ist die kleine, die sichtlich leidet, sich immer mehr nach außen hin eine harte Schale aufbaut, innerlich aber zerbricht und ständig weint und auch immer mehr Zugang falschen Freunden bekommt und manchmal sagt: "ich muss hier noch fünf Jahre aushalten." Und irgendwie tut mir meine Mutter auch Leid, ich würde einfach gerne verstehen, warum sie sich so verhält und warum sie es einfach nicht schafft auszuziehen und ein neues Leben zu beginnen.
Also mit reden komme ich einfach nicht weiter und es ist wirklich traurig, weil ich nicht möchte, dass meine kleinste Schwester den Bach runter geht und meine 23-Jährige Schwester und meine Mutter haben zur Zeit auch wieder Funkstille, weil meine Schwester ihr deutlich die Meinung gesagt hat und leider ist die ganze Familie einfach nur total zerrüttet.
Habt ihr irgendeinen Tipp für mich? An wen ich mich vielleicht wenden kann, der in diesem Fall effektiv helfen könnte? Ich hab meiner Mutter schon Psychotherapie/Frauenberatungsstellen etc angeboten aber sie lässt sich auf nichts ein und sagt sie bräuchte keine Hilfe und andere hätten schließlich schlimmere Probleme.
Ich möchte sehr gerne helfen aber bin mit meinem Latein leicht am Ende.
Ich wäre über jeden Tipp sehr dankbar!
Familie total zerrüttet, an wen kann ich mich wenden?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Wenn deine kleine Schwester so drunter leidet, könnte sie sich ans Jugendamt wenden. Dann könnte sie außerhalb der Familie wohnen und vielleicht würde dann deine Mutter den Schritt wagen sich eine Wohnung zu suchen, bzw. deinen Vater rausschmeißen.
Hallo Sunflower!
Es tut mir so leid, was ihr alles durchmachen musstet/müsst!
In so einer Umgebung aufzuwachsen hinterlässt tiefe Spuren und Narben in der Seele. Wenn man so aufwächst, dann muss man im Erwachsenenleben hart dafür arbeiten, Selbstbewusstsein, Selbstfürsorge und Vertrauen zu finden, weil in den jungen Jahren soviel kaputtgemacht wurde!
Das, was Andere mit links zu schaffen scheinen (gute Beziehung, normales Verhältnis zu sich selbst, Erfolg auf verschiedenen Ebenen, Selbstbestimmtheit) stellt einen selbst vor große, fast unüberwindbare Schwierigkeiten.
Die meisten Menschen, oder zumindest sehr viele von uns haben tiefe Verletzungen durch ein kaputtes Umfeld erleiden müssen. Auch dein Vater und deine Mutter. Ansonsten würden sie sich nicht so verhalten.
So, wie du dich liest, hast du einen beträchtlichen Teil deiner Arbeit schon geleistet!
Deine Mutter und dein Vater haben das (noch) nicht getan. Sie sind noch immer in ihrer besch**** Geschichte verhaftet und leben Chaos, (verbale) Gewalt, Erniedrigung und Lähmung.
Warum es deine Mutter nicht schafft, hier auszubrechen, können wir nicht wissen. Sie ist in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstfürsorge blockiert und schafft den Absprung einfach nicht.
Von außen kann man das auch nicht einleiten. Du kannst ihr Vorschläge machen (was du ja getan hast), aber die Schritte muss sie selbst setzen, wenn sie so weit ist.
Zum Glück hast DU und deine ältere Schwester den Absprung aus diesem Desaster geschafft.
Deine kleine Schwester steckt noch mittendrin. Es wird auch für sie noch sehr schwierig werden, ihre Stellung in der Welt und ihr Selbstbewusstsein und ihre Liebe zu sich selbst zu finden, da sie ja so tief in der Sch**** steckt und keinen Ausweg angeboten bekommt, weil ihre eigenen Eltern keine Möglichkeit in sich selbst finden, das Ganze zu beenden.
Umso wichtiger ist es, dass das arme Mädchen alle Unterstützung bekommt, die sie kriegen kann.
Unterstützung in Form von Zuhören. Es ist so wichtig, dass sie weiß, dass jemand Bescheid weiß, und dass ihr Leiden gesehen wird. Das wird ihr helfen, in einigen Jahren, die Sache zu verarbeiten. Ein "Zeuge" des Leids kann den ganz großen Unterschied machen, ob man es als Erwachsene schafft, das Ganze gut zu verarbeiten, oder ob man sich selbst aufgibt.
Allein ein Zeuge des Erlittenen kann zum seelischen Retter werden, einfach nur durch sein Da-sein und sein Zuhören.
Also wenn es dir und deiner älteren Schwester möglich ist, solltet ihr die Kleine wissen lassen, dass ihr für sie da seid, wenn sie reden und weinen möchte. Weint mit ihr. Sprecht mit ihr. Hört ihr zu. Lasst sie wissen, dass ihr sie liebt. Lasst sie wissen, dass sie ein wertvoller Mensch ist, der geliebt wird (von euch!).
Das wird ihr eine große Hilfe sein.
Zusätzlich könnt ihr für sie (vielleicht zusammen mit dem Hausarzt) eine therapeutische Begleitung organisieren, die euch Schwestern unterstützt, und die der Kleinen beisteht.
Das wäre so wichtig!
Denkst du, das wäre möglich?
Chancen
Es tut mir so leid, was ihr alles durchmachen musstet/müsst!
In so einer Umgebung aufzuwachsen hinterlässt tiefe Spuren und Narben in der Seele. Wenn man so aufwächst, dann muss man im Erwachsenenleben hart dafür arbeiten, Selbstbewusstsein, Selbstfürsorge und Vertrauen zu finden, weil in den jungen Jahren soviel kaputtgemacht wurde!
Das, was Andere mit links zu schaffen scheinen (gute Beziehung, normales Verhältnis zu sich selbst, Erfolg auf verschiedenen Ebenen, Selbstbestimmtheit) stellt einen selbst vor große, fast unüberwindbare Schwierigkeiten.
Die meisten Menschen, oder zumindest sehr viele von uns haben tiefe Verletzungen durch ein kaputtes Umfeld erleiden müssen. Auch dein Vater und deine Mutter. Ansonsten würden sie sich nicht so verhalten.
So, wie du dich liest, hast du einen beträchtlichen Teil deiner Arbeit schon geleistet!
Deine Mutter und dein Vater haben das (noch) nicht getan. Sie sind noch immer in ihrer besch**** Geschichte verhaftet und leben Chaos, (verbale) Gewalt, Erniedrigung und Lähmung.
Warum es deine Mutter nicht schafft, hier auszubrechen, können wir nicht wissen. Sie ist in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstfürsorge blockiert und schafft den Absprung einfach nicht.
Von außen kann man das auch nicht einleiten. Du kannst ihr Vorschläge machen (was du ja getan hast), aber die Schritte muss sie selbst setzen, wenn sie so weit ist.
Zum Glück hast DU und deine ältere Schwester den Absprung aus diesem Desaster geschafft.
Deine kleine Schwester steckt noch mittendrin. Es wird auch für sie noch sehr schwierig werden, ihre Stellung in der Welt und ihr Selbstbewusstsein und ihre Liebe zu sich selbst zu finden, da sie ja so tief in der Sch**** steckt und keinen Ausweg angeboten bekommt, weil ihre eigenen Eltern keine Möglichkeit in sich selbst finden, das Ganze zu beenden.
Umso wichtiger ist es, dass das arme Mädchen alle Unterstützung bekommt, die sie kriegen kann.
Unterstützung in Form von Zuhören. Es ist so wichtig, dass sie weiß, dass jemand Bescheid weiß, und dass ihr Leiden gesehen wird. Das wird ihr helfen, in einigen Jahren, die Sache zu verarbeiten. Ein "Zeuge" des Leids kann den ganz großen Unterschied machen, ob man es als Erwachsene schafft, das Ganze gut zu verarbeiten, oder ob man sich selbst aufgibt.
Allein ein Zeuge des Erlittenen kann zum seelischen Retter werden, einfach nur durch sein Da-sein und sein Zuhören.
Also wenn es dir und deiner älteren Schwester möglich ist, solltet ihr die Kleine wissen lassen, dass ihr für sie da seid, wenn sie reden und weinen möchte. Weint mit ihr. Sprecht mit ihr. Hört ihr zu. Lasst sie wissen, dass ihr sie liebt. Lasst sie wissen, dass sie ein wertvoller Mensch ist, der geliebt wird (von euch!).
Das wird ihr eine große Hilfe sein.
Zusätzlich könnt ihr für sie (vielleicht zusammen mit dem Hausarzt) eine therapeutische Begleitung organisieren, die euch Schwestern unterstützt, und die der Kleinen beisteht.
Das wäre so wichtig!
Denkst du, das wäre möglich?
Chancen
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Wow, erstmal vielen Dank für die Antworten. Das ging ja wirklich schnell. Und Chancen, vielen Dank für deinen ausführlichen Text und die lieben Worte. Ja, über das Jugendamt habe ich auch schon sehr oft nachgedacht, würde aber gerne vorher noch etwas anderes probieren, bevor ich sozusagen die Familie ganz auseinander reiße. Und in einem Heim zu wohnen wäre wahrscheinlich auch nicht das schönste. Am liebsten wäre mir jemand oder etwas der/das meine Mutter sozusagen zur Besinnung bringt, aber ihr habt wahrscheinlich recht, sie muss es einfach selber wollen. Das mit der Therapie ist eine gute Idee. Leider wohne ich in Köln und der Rest meiner Familie in Hannover, so ist es noch etwas schwieriger für mich, mich um die kleine zu kümmern, aber ich habe eigentlich seit dem sie ein Baby war ein sehr enges herzliches Verhältnis zu ihr und wir telefonieren/schreiben oft und so oft ich kann fahr ich eben runter... Ich fürchte, dass meine Mutter vllt intervenieren wird, wenn wir mit der kleinen zum Hausarzt gehen usw, aber vielleicht machen wir es einfach ohne ihr Bescheid zu sagen und wenn sie Einwände hat, könnte sie sich ja auch mit dem Hausarzt unterhalten, vielleicht wäre es mal gut, wenn sie es von einer anderen Person hört...
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Eurer Mutter müsst ihr klarmachen, dass ihr sie zwar nicht zwingend könnt, Sicherheit für eure kleine Schwester herzustellen, dass die Kleine aber ein eigenes Recht auf Unterstützung hat, wenn sie schon gezwungen wird, in einer solchen Umgebung aufzuwachsen.
Deine Mutter soll verstehen, dass deine kleine Schwester Hilfe benötigt, damit sie sich zu einem gesunden Erwachsenen entwickeln kann. Wenn ihr diese Hilfe nicht von ihr selbst (der Mutter) gegeben werden kann, weil sie selbst hilflos (ausgeliefert) ist (sich selbst und ihrem Ehemann), dann muss sie es wenigstens erlauben, dass die Kleine von außen Hilfe bekommt (psychotherapeutische Unterstützung).
Falls sich deine Mutter noch immer sträubt, dann sagt ihr, dass Hiilfe von außen es verhindern kann, dass wenn die Kleine groß ist, sie selbst so hilflos wird wie die Mutter. Und dass wenn die Mutter als Kind Hilfe gehabt hätte (oder bessere Unterstützung für ihren Selbstwert), dann würde sie sich heute das Ganze nicht bieten lassen, sondern ein selbstbestimmterer Mensch sein.
Ob sie das für ihre kleine Tochter denn wolle, dass sie sich vielleicht auch mal von einem Alkoholiker kontrollieren, unterdrücken und beschimpfen lässt und nicht von ihm loskommt.
Soetwas kann keine Mutter für ihr Kind wollen!
Vielleicht laden diese Gedanken deine Mutter dazu ein, auch für sich selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist nie zu spät, Selbstliebe und Selbstfürsorge zu entwickeln und aus dem Teufelskreis destruktiver Beziehungen auszusteigen.
Und Selbstliebe gelingt nicht von heute auf morgen, sondern dazu bedarf es guter Unterstützung.
Sagt eurer Mutter, dass jeder Mensch Liebe, Respekt und Anerkennung verdient hat. Dass es aber viele Menschen gibt, die das nicht glauben, weil sie nie das Glück hatten, es zu erleben.
Und dass ihr für eure kleine Schwester wünscht, dass sie Selbstrespekt und Selbstfürsorge erlernt, damit sie später gute Beziehungen und ein gutes Selbstwertgefühl leben kann.
Sagt ihr, dass es keine Schande ist, wenn man sich so hilflos fühlt. Dass es Hilfe gibt und dass man sich Hilfe holen kann. Dass es ihre eigene Entscheidung ist und bleibt. Aber dass sie ihrer kleinen Tochter die Zukunft offen halten soll, indem sie ihr erlaubt, sich Unterstützung zu holen.
So wird auch die kleine ihrer Mutter eher liebevoll verbunden bleiben können, als wenn sie jetzt noch lange so weiter leiden muss.
Bringt eurer Mutter Verständnis für ihre schwierige Situation entgegen und hofft, dass eure Mutter dann auch offen und empfänglich wird, für die Nöte der Kleinen (und von Euch Großen).
Auch eure Mutter leidet sehr und benötigt liebevolle Zuwendung, die sie sich selbst nicht geben kann.
Chancen
Deine Mutter soll verstehen, dass deine kleine Schwester Hilfe benötigt, damit sie sich zu einem gesunden Erwachsenen entwickeln kann. Wenn ihr diese Hilfe nicht von ihr selbst (der Mutter) gegeben werden kann, weil sie selbst hilflos (ausgeliefert) ist (sich selbst und ihrem Ehemann), dann muss sie es wenigstens erlauben, dass die Kleine von außen Hilfe bekommt (psychotherapeutische Unterstützung).
Falls sich deine Mutter noch immer sträubt, dann sagt ihr, dass Hiilfe von außen es verhindern kann, dass wenn die Kleine groß ist, sie selbst so hilflos wird wie die Mutter. Und dass wenn die Mutter als Kind Hilfe gehabt hätte (oder bessere Unterstützung für ihren Selbstwert), dann würde sie sich heute das Ganze nicht bieten lassen, sondern ein selbstbestimmterer Mensch sein.
Ob sie das für ihre kleine Tochter denn wolle, dass sie sich vielleicht auch mal von einem Alkoholiker kontrollieren, unterdrücken und beschimpfen lässt und nicht von ihm loskommt.
Soetwas kann keine Mutter für ihr Kind wollen!
Vielleicht laden diese Gedanken deine Mutter dazu ein, auch für sich selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist nie zu spät, Selbstliebe und Selbstfürsorge zu entwickeln und aus dem Teufelskreis destruktiver Beziehungen auszusteigen.
Und Selbstliebe gelingt nicht von heute auf morgen, sondern dazu bedarf es guter Unterstützung.
Sagt eurer Mutter, dass jeder Mensch Liebe, Respekt und Anerkennung verdient hat. Dass es aber viele Menschen gibt, die das nicht glauben, weil sie nie das Glück hatten, es zu erleben.
Und dass ihr für eure kleine Schwester wünscht, dass sie Selbstrespekt und Selbstfürsorge erlernt, damit sie später gute Beziehungen und ein gutes Selbstwertgefühl leben kann.
Sagt ihr, dass es keine Schande ist, wenn man sich so hilflos fühlt. Dass es Hilfe gibt und dass man sich Hilfe holen kann. Dass es ihre eigene Entscheidung ist und bleibt. Aber dass sie ihrer kleinen Tochter die Zukunft offen halten soll, indem sie ihr erlaubt, sich Unterstützung zu holen.
So wird auch die kleine ihrer Mutter eher liebevoll verbunden bleiben können, als wenn sie jetzt noch lange so weiter leiden muss.
Bringt eurer Mutter Verständnis für ihre schwierige Situation entgegen und hofft, dass eure Mutter dann auch offen und empfänglich wird, für die Nöte der Kleinen (und von Euch Großen).
Auch eure Mutter leidet sehr und benötigt liebevolle Zuwendung, die sie sich selbst nicht geben kann.
Chancen
Ich bin 28 Jahre alt, mit 18 zu Hause ausgezogen (Gott sei Dank) und habe zwei jüngere Schwestern, eine 23 (mit 17 ausgezogen) und eine 13, wohnt noch zu Hause. Um die geht es mir hauptsächlich.
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watson
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watson
@Obama420
Was willst du uns mit sunflowers Worten sagen?
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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
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