Krankenstand - Ausgehzeiten
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Krankenstand - Ausgehzeiten
Hallo!
Ich bin seit fast drei Monaten im Krankenstand. Grund dafür ist, dass ich in meinem Job gemobbt wurde nun an Schlafstörungen, Panikattacken, Angstzuständen und unter Belastungsintolleranz leide.
Als ich meinen Hausarzt bezüglich Ausgehzeiten ansprach, meinte er, ich solle tun, was ich möchte, damit ich mich wieder wohler fühle und hat mir zu Ausflügen, Spaziergängen und gemeinsamen Aktivitäten geraten, damit ich nicht vereinsame.
Mein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie hat sich diesbezüglich gar nicht geäußert und meine Psychologien meinte auch ich soll rausgehen.
Vor zwei Wochen war ich nun zum dritten Mal beim Chefarzt. (bei den ersten beiden Termin wurde die Ausgehzeiten nicht thematisiert) Da bei mir keine Ausgehzeiten eingetragen waren, wurde mir jetzt welche von 8 bis 12 bis 14 bis 18 Uhr eingetragen.
Ich habe dann dem Chefarzt gesagt, dass ich dann sehr lange pro Tag in meiner Garconniere (25 m²) verbringen muss und mir sicher bald die Decke auf den Kopf fällt. Vor meinem dritten Chefarzttermin bin ich fast jeden Tag abends mit einer Freundin (nach ihrem Dienstschluss) um einen See gegangen oder haben wir am Wochenende Ausflüge gemacht. So war ich zum Beispiel wandern oder schwimmen. Nun traue ich mich das nicht mehr und sitze daheim alleine herum. Bei mir daheim kann man wirklich nichts machen, der Platz ist zu gering, um Freunde zum Quatschen etc einzuladen und Fernseher habe ich auch keinen. ´
Seit ich nicht mehr abends rausgehe, habe ich wieder größere Probleme beim Einschlafen bzw Durchschlafen und nehme jetzt wieder mehr Medikamente als früher.
Was soll ich tun, damit diese Ausgehzeiten wieder wegkommen? Nachdem ich über die Sanktionen bei Verstößen gelesen habe, traue ich mich gar nicht mehr raus.
Und demnächst ist eine Familienfeier in einem anderen Bundesland. Was muss ich machen, damit ich dort ohne Schwierigkeiten teilnehmen kann?
Ich bin seit fast drei Monaten im Krankenstand. Grund dafür ist, dass ich in meinem Job gemobbt wurde nun an Schlafstörungen, Panikattacken, Angstzuständen und unter Belastungsintolleranz leide.
Als ich meinen Hausarzt bezüglich Ausgehzeiten ansprach, meinte er, ich solle tun, was ich möchte, damit ich mich wieder wohler fühle und hat mir zu Ausflügen, Spaziergängen und gemeinsamen Aktivitäten geraten, damit ich nicht vereinsame.
Mein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie hat sich diesbezüglich gar nicht geäußert und meine Psychologien meinte auch ich soll rausgehen.
Vor zwei Wochen war ich nun zum dritten Mal beim Chefarzt. (bei den ersten beiden Termin wurde die Ausgehzeiten nicht thematisiert) Da bei mir keine Ausgehzeiten eingetragen waren, wurde mir jetzt welche von 8 bis 12 bis 14 bis 18 Uhr eingetragen.
Ich habe dann dem Chefarzt gesagt, dass ich dann sehr lange pro Tag in meiner Garconniere (25 m²) verbringen muss und mir sicher bald die Decke auf den Kopf fällt. Vor meinem dritten Chefarzttermin bin ich fast jeden Tag abends mit einer Freundin (nach ihrem Dienstschluss) um einen See gegangen oder haben wir am Wochenende Ausflüge gemacht. So war ich zum Beispiel wandern oder schwimmen. Nun traue ich mich das nicht mehr und sitze daheim alleine herum. Bei mir daheim kann man wirklich nichts machen, der Platz ist zu gering, um Freunde zum Quatschen etc einzuladen und Fernseher habe ich auch keinen. ´
Seit ich nicht mehr abends rausgehe, habe ich wieder größere Probleme beim Einschlafen bzw Durchschlafen und nehme jetzt wieder mehr Medikamente als früher.
Was soll ich tun, damit diese Ausgehzeiten wieder wegkommen? Nachdem ich über die Sanktionen bei Verstößen gelesen habe, traue ich mich gar nicht mehr raus.
Und demnächst ist eine Familienfeier in einem anderen Bundesland. Was muss ich machen, damit ich dort ohne Schwierigkeiten teilnehmen kann?
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Hast du schon mal darüber nachgedacht, dir einen Job zu suchen, bei dem du nicht gemobbt wirst? Dann könntest du (nach Dienstschluss) mit deiner Freundin um den See spazieren und wochenends Ausflüge machen, so lange und so oft du willst.
Chefarzt? Du kommst also aus Österreich?
Wenn du Probleme mit den Zeiten hast, soll dir dein FA eine Empfehlung schreiben, die du dann beim Chefarzt vorlegst. Eine mir bekannte Patientin hat das so gemacht und es wurde ohne Kommentar akzeptiert. Grund war - glaube ich - Pflege von sozialen Kontakten mit berufstätigen Freunden (nach 18:00 Uhr).
Deine Ausgehzeiten finde ich im Grunde genommen ohnehin okay. Über deinen Job möchte ich mich nicht äußern, aber eine geregelte Tätigkeit könnte dir gut tun. Hast du schon über einen z.B. teilstationären Aufenthalt nachgedacht?
Wenn du Probleme mit den Zeiten hast, soll dir dein FA eine Empfehlung schreiben, die du dann beim Chefarzt vorlegst. Eine mir bekannte Patientin hat das so gemacht und es wurde ohne Kommentar akzeptiert. Grund war - glaube ich - Pflege von sozialen Kontakten mit berufstätigen Freunden (nach 18:00 Uhr).
Deine Ausgehzeiten finde ich im Grunde genommen ohnehin okay. Über deinen Job möchte ich mich nicht äußern, aber eine geregelte Tätigkeit könnte dir gut tun. Hast du schon über einen z.B. teilstationären Aufenthalt nachgedacht?
>>> schon länger im Forum, leider alte Zugangsdaten vergessen <<<
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Servus,
Du kannst einerseits froh sein, dass jetzt was oben steht. Solange nichts oben steht und der Punkt ignoriert wird, hast du nämlich offiziell überhaupt keine Ausgehzeiten. Jetzt hast du welche, die aber bei deinem Problem halt auch nicht besonders prickelnd sind. Ich würde mir das auch vom Hausarzt schriftlich geben lassen, und dann nochmal zum Chefarzt damit gehen, sodass er das wieder ändert.
Ob du dir jetzt schon was Neues suchen solltest, darüber kann und möchte ich auch nichts schreiben. Ich weiß nicht, wie es dir nun geht, und ob das überhaupt jetzt schon sinnvoll ist.
Was machst du eigentlich alles, damit es dir wieder besser geht? Nur Tabletten und Hausarzt bzw. Neurologe kann es ja nicht sein. Du willst ja so schnell wie möglich doch wieder ein "normales" Leben führen, davon gehe ich aus.
lg Rosenstock
Du kannst einerseits froh sein, dass jetzt was oben steht. Solange nichts oben steht und der Punkt ignoriert wird, hast du nämlich offiziell überhaupt keine Ausgehzeiten. Jetzt hast du welche, die aber bei deinem Problem halt auch nicht besonders prickelnd sind. Ich würde mir das auch vom Hausarzt schriftlich geben lassen, und dann nochmal zum Chefarzt damit gehen, sodass er das wieder ändert.
Ob du dir jetzt schon was Neues suchen solltest, darüber kann und möchte ich auch nichts schreiben. Ich weiß nicht, wie es dir nun geht, und ob das überhaupt jetzt schon sinnvoll ist.
Was machst du eigentlich alles, damit es dir wieder besser geht? Nur Tabletten und Hausarzt bzw. Neurologe kann es ja nicht sein. Du willst ja so schnell wie möglich doch wieder ein "normales" Leben führen, davon gehe ich aus.
lg Rosenstock
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Genau das ist der Punkt. Zuerst konnte ich mit berufstätigen Freunden nichts unternehmen, weil ich ständig bis 20 Uhr und länger in der Arbeit war. Tja Grund dafür war, dass in dieser Firma ständig das Personal reduziert wurde und die Arbeit immer mehr wurde. In absoluten Horrorwochen war ich bis über 70 Stunden in der Firma und dieses Arbeitspensum hab ich fast ein dreiviertel Jahr durchgehalten, bis ich nimmer konnte.AnnaNym hat geschrieben:Chefarzt? Du kommst also aus Österreich?
Wenn du Probleme mit den Zeiten hast, soll dir dein FA eine Empfehlung schreiben, die du dann beim Chefarzt vorlegst. Eine mir bekannte Patientin hat das so gemacht und es wurde ohne Kommentar akzeptiert. Grund war - glaube ich - Pflege von sozialen Kontakten mit berufstätigen Freunden (nach 18:00 Uhr).
Also hatte ich während meiner Berufstätigkeit keine sozialen Kontakten und nun auch wieder nicht. Und noch schlimmer, jetzt fehlt mir sogar die Ansprache von Kunden bzw. Arbeitskollegen. Ich sitze nun quasi ständig daheim herum und falle immer weiter in ein tiefes Loch.
Von meinem Facharzt fühle ich mich nicht wirklich verstanden. Kann man diesem im Quartal wechseln?
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Ich mache auch noch eine Psychotherapie und bin in einer Mobbing-Selbsthilfegruppe. Weiters versuche ich meinen Tagesablauf zu strukturieren und versuche wieder ein aktives Leben zu führen. Ich versuche soziale Kontakt wieder zu pflegen und baue Bewegung in mein Leben ein, geh viel Spazieren oder Nordic Walken oder Schwimmen. Nur leider könnte ich das in Gesellschaft nur immer abends bzw. am Wochenende machen.Rosenstock hat geschrieben:
Was machst du eigentlich alles, damit es dir wieder besser geht? Nur Tabletten und Hausarzt bzw. Neurologe kann es ja nicht sein. Du willst ja so schnell wie möglich doch wieder ein "normales" Leben führen, davon gehe ich aus.
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Servus,
ich finde es total gut, dass du wirklich soviel machst, damit es dir bald wieder besser geht.
Ich würde da auch bei der Psychotherapie das Thema "Ausgehzeiten" ansprechen. Dort bekommst du sicherlich auch etwas Schriftliches. Dann würde ich es mit dem Hausarzt besprechen. Und dann würde ich an deiner Stelle nochmals zum Chefarzt und mal schauen, ob ihm das reicht.
Soweit ich weiß, kannst du den Facharzt nicht innerhalb des Quartals wechseln. Wenn es nicht anders geht, würde ich in den sauren Apfel beißen und mal eine Konsultation bei einem Privatarzt machen. Das kostet halt blöderweise, aber es könnte dir auch helfen.
lg Rosenstock
ich finde es total gut, dass du wirklich soviel machst, damit es dir bald wieder besser geht.
Ich würde da auch bei der Psychotherapie das Thema "Ausgehzeiten" ansprechen. Dort bekommst du sicherlich auch etwas Schriftliches. Dann würde ich es mit dem Hausarzt besprechen. Und dann würde ich an deiner Stelle nochmals zum Chefarzt und mal schauen, ob ihm das reicht.
Soweit ich weiß, kannst du den Facharzt nicht innerhalb des Quartals wechseln. Wenn es nicht anders geht, würde ich in den sauren Apfel beißen und mal eine Konsultation bei einem Privatarzt machen. Das kostet halt blöderweise, aber es könnte dir auch helfen.
lg Rosenstock
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@Rosenstock
Kann man so einfach wieder zum Chefarzt gehen? Die nächste Vorladung hab ich erst Ende November. Und wenn ich mich bis dorthin an diese Ausgehzeiten halten - welche ja auch am Wochenende gelten - na dann bravo.
Der Chefarzt, der mir beim letzten Termin die Ausgehzeiten draufgeschrieben hat, hat das damit argumentiert, damit mich mein Arbeitgeber abends nicht draußen sieht. Dass ich zwischenzeitig eh arbeitslos bin, hat ihn überhaupt nicht interessiert. Und als ich gesagt habe, dass ich gerne Abends in Kino oder ins Theater gehen würde und mir diese Ablenkung in den letzten Wochen gut getan hat, bekam ich nur zu hören, dass das eine zu große Reizüberflutung ist und ich das meiden soll.
Nun entwickle ich richtige Rückzugstendenzen und die Freude an vielem ist mir abhanden gekommen.
Kann man so einfach wieder zum Chefarzt gehen? Die nächste Vorladung hab ich erst Ende November. Und wenn ich mich bis dorthin an diese Ausgehzeiten halten - welche ja auch am Wochenende gelten - na dann bravo.
Der Chefarzt, der mir beim letzten Termin die Ausgehzeiten draufgeschrieben hat, hat das damit argumentiert, damit mich mein Arbeitgeber abends nicht draußen sieht. Dass ich zwischenzeitig eh arbeitslos bin, hat ihn überhaupt nicht interessiert. Und als ich gesagt habe, dass ich gerne Abends in Kino oder ins Theater gehen würde und mir diese Ablenkung in den letzten Wochen gut getan hat, bekam ich nur zu hören, dass das eine zu große Reizüberflutung ist und ich das meiden soll.
Nun entwickle ich richtige Rückzugstendenzen und die Freude an vielem ist mir abhanden gekommen.
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Servus,
ich weiß nicht, ob man so leicht zum Chefarzt gehen kann. Aber: ich würde da auf alle Fälle hingehen und dort am Schalter mein Anliegen vorbringen. (Natürlich schon mit den Unterlagen vom Hausarzt, etc.) Danach würde ich um einen kurzen Termin bitten, damit du dieses kleine Mißverständnis aufklären kannst. Ich habe gerade beim Chefarzt die Erfahrung gemacht, wenn man freundlich kommt, dann geht dort bei dem Damen und Herren am Schalter fast alles.
Für mich stellt sich aber auch noch die Frage, warum du - wenn du eh schon arbeitslos bist - dich krankschreiben lässt. Ich weiß, man muss dem AMS zur Verfügung stehen, das ist aber nicht so schlimm. Ja, und man bekommt ja auch nur eine gewisse Zeit Arbeitslosenentgelt und danach Notstandshilfe (hieß es mal früher, wie es jetzt heißt, weiß ich nicht). Die Zeit des Krankenstandes verlängert dir somit die Zeit auf die du Arbeitslose beanspruchen kannst. Aber: aufgrund dieser Tatsache würde ich wahrscheinlich wirklich den Krankenstand aufheben lassen. Dann kannst du mal rausgehen, wann immer du möchtest.
lg Rosenstock
ich weiß nicht, ob man so leicht zum Chefarzt gehen kann. Aber: ich würde da auf alle Fälle hingehen und dort am Schalter mein Anliegen vorbringen. (Natürlich schon mit den Unterlagen vom Hausarzt, etc.) Danach würde ich um einen kurzen Termin bitten, damit du dieses kleine Mißverständnis aufklären kannst. Ich habe gerade beim Chefarzt die Erfahrung gemacht, wenn man freundlich kommt, dann geht dort bei dem Damen und Herren am Schalter fast alles.
Für mich stellt sich aber auch noch die Frage, warum du - wenn du eh schon arbeitslos bist - dich krankschreiben lässt. Ich weiß, man muss dem AMS zur Verfügung stehen, das ist aber nicht so schlimm. Ja, und man bekommt ja auch nur eine gewisse Zeit Arbeitslosenentgelt und danach Notstandshilfe (hieß es mal früher, wie es jetzt heißt, weiß ich nicht). Die Zeit des Krankenstandes verlängert dir somit die Zeit auf die du Arbeitslose beanspruchen kannst. Aber: aufgrund dieser Tatsache würde ich wahrscheinlich wirklich den Krankenstand aufheben lassen. Dann kannst du mal rausgehen, wann immer du möchtest.
lg Rosenstock
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Naja ich war ja schon im Krankenstand und dann habe ich gekündigt, weil ich für mich einen Schlussstrich unter die Erfahrungen bei dieser Firma ziehen wollte. Für mich war klar, dass wenn ich jemals dorthin wieder gehe, dass ich das ganze Geld für die Therapien auch beim Fenster rauswerfen hätte können, denn dort hätte sich sowieso nix geändert.Rosenstock hat geschrieben: Für mich stellt sich aber auch noch die Frage, warum du - wenn du eh schon arbeitslos bist - dich krankschreiben lässt. Ich weiß, man muss dem AMS zur Verfügung stehen, das ist aber nicht so schlimm. Ja, und man bekommt ja auch nur eine gewisse Zeit Arbeitslosenentgelt und danach Notstandshilfe (hieß es mal früher, wie es jetzt heißt, weiß ich nicht). Die Zeit des Krankenstandes verlängert dir somit die Zeit auf die du Arbeitslose beanspruchen kannst. Aber: aufgrund dieser Tatsache würde ich wahrscheinlich wirklich den Krankenstand aufheben lassen. Dann kannst du mal rausgehen, wann immer du möchtest.
Ich kann ja nun nicht einfach zur GKK gehen und sagen bitte schreiben sie mich wieder gesund?
Außerdem weiß ich nicht, ob ich nun schon in der Lage bin wieder einer geregelten Berufstätigkeit nachzugehen oder einen Schulungskurs zu besuchen. Klar möchte ich wieder arbeiten und das möglichst bald, aber derzeit habe ich noch solche Einschlaf- und Durchschlafprobleme, dass ich in der Nacht höchstens vier Stunden Schlaf finde und mich am Nachmittag wieder hinlegen muss.
Wenn Du aus Wien bist, principessa25, könntest Du Dauerleistung beantragen. Auf jeden Fall kann ich nur anraten, der Firma ein für alle Mal den Rücken zu kehren.
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Was ist eine Dauerleistung? Ich bin leider nicht aus Wien, sondern aus NÖ. Ja der Firma kehre ich eh den Rücken. Im Nachhinein ist man immer klüger, hat anfangs alles so gut geklungen.Eremit hat geschrieben:Wenn Du aus Wien bist, principessa25, könntest Du Dauerleistung beantragen. Auf jeden Fall kann ich nur anraten, der Firma ein für alle Mal den Rücken zu kehren.
Dann vergiß das mit der Dauerleistung, die gibt es nur in Wien. Wäre eine Alternative zum Krankenstand gewesen, allerdings nicht mit solchen "Auflagen"...principessa25 hat geschrieben:Ich bin leider nicht aus Wien, sondern aus NÖ.
Hey. Ich verstehe gar nicht, warum du im Krankenstand nicht rausgehen darfst. Ich war selbst 1,5 Jahre wegen schwerer psychischer Erkrankung krank geschrieben, zuerst noch angestellt, dann ist mein Vertrag dort noch während meiner Krankschreibung ausgelaufen. Ich durfte aber in diesen 1,5 Jahren immer und jederzeit rausgehen, es ist mir sogar von allen Ärzten angeraten worden. Ich durfte Freunde treffen, in die Stadt gehen, um den See laufen, ins Fitnessstudio... Was immer mir gut tat und mir (wenn auch immer nur kurzfristig) helfen konnte. Sowohl meine Hausärztin, wie auch mein Psychiater und auch die Therapeuten später in der Tagesklinik (vorher war ich 2,5 Monate vollstationär) haben mich immer wieder dazu ermuntert, etwas zu unternehmen, um nicht Trübsal zu blasen und zu Hause zu vereinsamen. Das gehörte bei mir zur Therapie mit dazu. In der Tagesklinik und auch später bei meinem Psychiater musste ich sogar Pläne fürs Wochenende machen und dort Freitags vorlegen, damit ich nicht zu Hause sitze. Ich musste mir pro Tag mindestens eine Aktivität überlegen, bei der ich raus kam. Man ist doch mit einer psychischen Erkrankung nicht bettlägerig. Gut, dass man nicht unbedingt Partys feiern oder trinken gehen sollte, versteht sich von selbst. Aber raus gehen, einkaufen, spazieren gehen, Freunde treffen ... das ist doch wichtig für den Genesungsprozess...
Liebe Grüße und alles alles Gute!
Liebe Grüße und alles alles Gute!
Susi87, wir Ösis haben ein VÖLLIG anderes System, vom Stand her hinken wir in vielerlei Hinsicht Deutschland um JAHRZEHNTE hinterher...
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