Hallo liebe Community!
Ich bin neu hier und hab auch gleich eine Frage.
Vor einiger Zeit ging ich mit meinem Kind zu einer Therapieeinrichtung, damit u.a. die Trennung der Eltern verarbeitet werden kann. Im ersten Vorgespräch, bei dem das Kind auch anwesend war, wurde alles geschildert etc. Dann wurde uns ein Therapeut zugewiesen, bei dem wir dann auch bald einen Termin bekamen.
Ich konnte am ersten Termin mit dem Therapeuten nicht teilnehmen und auch an weiteren nicht. Das war von vornherein allen bekannt und auch kein Problem. "Das ginge auch so", wurde mir versichert. Ich bekam die Telefonnummer des Therapeuten und sollte mich vor dem ersten Gespräch bei ihm melden. Das tat ich auch. Als seine telefonische Sprechzeit war, rief ich an, allerdings ging er nicht ans Telefon. So begann mein Kind die Therapie, ohne das ich mit dem Therapeuten gesprochen hatte. Ich bat einen verwandten Angehörigen (nicht sorgeberechtigt) mein Kind zur Therapie zu fahren, da ich ja leider nicht konnte. Dann passierte Folgendes:
Der Therapeut unterhielt sich beim Ersten und bei weiteren folgenden Terminen mit dem Angehörigen über das Kind etc., was therapiert werden soll u.s.w. Alles Dinge, die er eigentlich hätte, mit mir besprechen sollen. Darauf wurde dann auch die Therapie aufgebaut.
Das alles erfuhr ich erst später, nun meine Frage: Ist das Vorgehen des Therapeuten üblich? Hat er seine Schweigepflicht verletzt?
Vielen Dank für Eure antworten und liebe Grüße
Maleficent
Vorgehen des Therapeuten üblich?
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Hallo Maleficent,
mal ne Frage, wie alt ist dein Kind?
Was ich nicht so ganz auf die Platte kriegt ist, dass du zu dem Vorgespräch dein Kind mit dabei hattest, wo doch bestimmt das ein oder andere für das Kind belastendes angesprochen wurde/auf den Tisch kam, weil ihr ja bereden musstet, was zu tun ist, also auch über das Kind geredet wurde (in Anwesenheit).
Dann schaffst du es aber nicht, beim ersten Termin (den hätte man doch entsprechend legen können/müssen) mit deinem Kind zusammen hinzugehen, zu einer Person, die weder du noch dein Kind kennt, mit der aber dein Kind intensiv arbeiten soll. (kann beim Kind durchaus das Gefühl auslösen, von der Mutter im Stich gelassen zu werden). Es ist doch klar (mir zumindest), dass der Thera mit der Erziehungsberechtigten Infos austauschen will/muss.
Dass er das dann tat mit der begleitenden Verwandten mag vielleicht nicht rechtens sein, weiß ich nicht genau.
mal ne Frage, wie alt ist dein Kind?
Was ich nicht so ganz auf die Platte kriegt ist, dass du zu dem Vorgespräch dein Kind mit dabei hattest, wo doch bestimmt das ein oder andere für das Kind belastendes angesprochen wurde/auf den Tisch kam, weil ihr ja bereden musstet, was zu tun ist, also auch über das Kind geredet wurde (in Anwesenheit).
Dann schaffst du es aber nicht, beim ersten Termin (den hätte man doch entsprechend legen können/müssen) mit deinem Kind zusammen hinzugehen, zu einer Person, die weder du noch dein Kind kennt, mit der aber dein Kind intensiv arbeiten soll. (kann beim Kind durchaus das Gefühl auslösen, von der Mutter im Stich gelassen zu werden). Es ist doch klar (mir zumindest), dass der Thera mit der Erziehungsberechtigten Infos austauschen will/muss.
Dass er das dann tat mit der begleitenden Verwandten mag vielleicht nicht rechtens sein, weiß ich nicht genau.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Ja,ich finde das ist nicht üblich das dieser Therapeut mit dieser "Angehörigen"und sei sie auch noch so eng mit euch als Familie verbunden,die Dinge besprochen und angesprochen hat die nur dir oder dem Vater angehen,es sei denn,man habe vorher beim Thera angesprochen,wer im Notfall bei gewissen Dingen unterichtet werden soll.
Aber ansonnsten was die Therapierichtung angeht,warum und weshalb das geht wirklich nur euch was an.
Das würde ich aber ganz schnell dem Thera selbst sagen,ob telefonisch oder am besten sogar persönlich wieso dieser auf die Idee käme der Angehörigen zu erzählen was mit dem Kind los wäre und welche Therapie angestrebt wird.
Hätte das man mit mir gemacht,das einer meiner Angehörigen davon berichtet wird was mit dem Kind wäre und ich selbst als Mutter werde nicht darüber informiert dann wäre für mich diese Beratungsstelle nichts mehr wert,denn die Vertrauensbasis wäre dahin.
Mein Rat,geh ganz schnell zu diesem Thera hin und sag ihm ganz klar was du davon hälts das er dieser Angehörigen von dem Problem deines Kindes erzählt hat und zudem es nicht mal für nötig hielt dich davon in Kenntnis zu setzen.
Aber ich muß aber dich auch rügen.
Wenn schon Termine festgelegt werden wo es wichtig ist das du dabei bist als Mutter,dann solltes du zusehen auch anwesent zu sein,es geht doch um dein Kind,das sollte wichtiger sein als Job oder sonnstige Dinge.
Ich meine wenn man den einen Termin nicht wahrnehmen konnte,warum auch immer das kann immer möglich sein,aber den zweiten oder dritten womöglich auch nicht wahrzunehmen das geht echt nicht.
Wie wichtig scheint dir das mit der Therapie deines Kindes zu sein wenn du ständig die Termine nicht einhalten kannst wo du dabei sein solltes.?
Aber ansonnsten was die Therapierichtung angeht,warum und weshalb das geht wirklich nur euch was an.
Das würde ich aber ganz schnell dem Thera selbst sagen,ob telefonisch oder am besten sogar persönlich wieso dieser auf die Idee käme der Angehörigen zu erzählen was mit dem Kind los wäre und welche Therapie angestrebt wird.
Hätte das man mit mir gemacht,das einer meiner Angehörigen davon berichtet wird was mit dem Kind wäre und ich selbst als Mutter werde nicht darüber informiert dann wäre für mich diese Beratungsstelle nichts mehr wert,denn die Vertrauensbasis wäre dahin.
Mein Rat,geh ganz schnell zu diesem Thera hin und sag ihm ganz klar was du davon hälts das er dieser Angehörigen von dem Problem deines Kindes erzählt hat und zudem es nicht mal für nötig hielt dich davon in Kenntnis zu setzen.
Aber ich muß aber dich auch rügen.
Wenn schon Termine festgelegt werden wo es wichtig ist das du dabei bist als Mutter,dann solltes du zusehen auch anwesent zu sein,es geht doch um dein Kind,das sollte wichtiger sein als Job oder sonnstige Dinge.
Ich meine wenn man den einen Termin nicht wahrnehmen konnte,warum auch immer das kann immer möglich sein,aber den zweiten oder dritten womöglich auch nicht wahrzunehmen das geht echt nicht.
Wie wichtig scheint dir das mit der Therapie deines Kindes zu sein wenn du ständig die Termine nicht einhalten kannst wo du dabei sein solltes.?
GUT DING WILL WEILE HABEN
Hallo Maleficent,
sicherlich ist das Vorgehen des Therapeuten nicht korrekt. Bevor du das allerdings zum "wichtigsten Thema" machst, würde ich mich als Mutter fragen, wie dein Kind ganz grundsätzlich zu der Therapie steht. Tut ihm die Therapie gut, hilft sie ihm bei der Verarbeitung, geht es gerne dort hin und hat es vielleicht sogar Vertrauen zu dem Therapeuten gefasst? Dann sollte das im Vordergrund stehen und alle deine Schritte leiten.
Es gibt übrigens viele Möglichkeiten, um den Therapeuten zu erreichen, auch jetzt noch - ein Brief mit der Bitte um Rückruf, eine Mail, ein freier Tag...
sicherlich ist das Vorgehen des Therapeuten nicht korrekt. Bevor du das allerdings zum "wichtigsten Thema" machst, würde ich mich als Mutter fragen, wie dein Kind ganz grundsätzlich zu der Therapie steht. Tut ihm die Therapie gut, hilft sie ihm bei der Verarbeitung, geht es gerne dort hin und hat es vielleicht sogar Vertrauen zu dem Therapeuten gefasst? Dann sollte das im Vordergrund stehen und alle deine Schritte leiten.
Es gibt übrigens viele Möglichkeiten, um den Therapeuten zu erreichen, auch jetzt noch - ein Brief mit der Bitte um Rückruf, eine Mail, ein freier Tag...
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Hallo Wandelröschen, hallo Gelli, hallo Hannah,
mein Kind war zu diesem Zeitpunkt 11 Jahre alt.
Das Vorgespräch fand mit dem Institutsleiter statt. Bei dem auch alles auf den Tisch kam, was behandelt werden sollte. Später wurde dann doch etwas anderes behandelt, was wohl durch das Gespräch mit dem Angehörigen aufkam.
Da ich eine berufliche Fortbildung machte, war es mir wirklich nicht möglich die ersten Termine wahrzunehmen. Ich wollte mein Kind nicht im Stich lassen. Deshalb habe ich das auch beim Institutsleiter angesprochen um andere Termine zu finden. Dieser meinte ja das Es auch so ginge. Ich verlies mich auf seine Aussage. Er ist der ausgebildete Profi.
Ich hätte mein Kind zum ersten Termin begleiten müssen, da habt ihr völlig Recht!!
Später war ich auch bei jedem Termin dabei. Wunderte mich allerdings, warum er mir komische Fragen stellte. Mir wird das alles erst jetzt bewusst.
Mein Kind war unzufrieden, deshalb wurde die Therapie abgebrochen. Wenn die zwei Jahresfrist abgelaufen ist, werden wir einen neuen Versuch starten in einer anderen Einrichtung.
Grüße Maleficent
mein Kind war zu diesem Zeitpunkt 11 Jahre alt.
Das Vorgespräch fand mit dem Institutsleiter statt. Bei dem auch alles auf den Tisch kam, was behandelt werden sollte. Später wurde dann doch etwas anderes behandelt, was wohl durch das Gespräch mit dem Angehörigen aufkam.
Da ich eine berufliche Fortbildung machte, war es mir wirklich nicht möglich die ersten Termine wahrzunehmen. Ich wollte mein Kind nicht im Stich lassen. Deshalb habe ich das auch beim Institutsleiter angesprochen um andere Termine zu finden. Dieser meinte ja das Es auch so ginge. Ich verlies mich auf seine Aussage. Er ist der ausgebildete Profi.
Ich hätte mein Kind zum ersten Termin begleiten müssen, da habt ihr völlig Recht!!
Später war ich auch bei jedem Termin dabei. Wunderte mich allerdings, warum er mir komische Fragen stellte. Mir wird das alles erst jetzt bewusst.
Mein Kind war unzufrieden, deshalb wurde die Therapie abgebrochen. Wenn die zwei Jahresfrist abgelaufen ist, werden wir einen neuen Versuch starten in einer anderen Einrichtung.
Grüße Maleficent
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