Hallo zusammen.
Ich möchte gleich vorweg anmerken, dass ich davon ausgehe das es irgendwo bereits ein ähnliches (oder sogar das Selbe ?) Thema gibt, ich aber Probleme habe mich längere Zeit auf einen Text zu konzentrieren, was zugleich ein kleiner Teil meines nachstehend geschilderten Problems ist.
Ich habe eine starke Affinität zum "Schreiben", sobald ich jedoch Auszüge aus meiner Gefühlswelt niederschreiben möchte, endet dies meist in einem heillosen Durcheinander.
Mein Leben langweilt mich seit geraumer Zeit. Ich bin 30 Jahre alt und kann nur noch vermuten wann ich mich für die eine oder andere Sache begeistern konnte, so lange ist es her. Mein Job langweilt mich, ich weiß jedoch nicht was ich sonst tun könnte, da mein Interesse an "Dingen" immer nur von kurzer Dauer ist. Somit komme ich auf der Karriereleiter auch kein Stück weiter. Mehr Verdienst wäre gut, noch mehr Interesse heucheln zu müssen jedoch schlecht. Ich erwische mich oft dabei wie ich begeisterten Kollegen verächtliche oder neidische Blicke zuwerfe, wenn diese in "unserer" Arbeit voll und ganz aufgehen.
Ich hatte niemals sonderlich viele Hobbies; und die Hobbies die mich viele Jahre "über Wasser" hielten, sind mir mittlerweile zu wider. Dennoch klammere ich mich an ihnen fest und mache aus Routine weiter wie bisher. Ich habe unzählige Möglichkeiten zur Veränderung meiner Hobbies ausprobiert, konnte mich aber für keines davon länger als ein paar Tage begeistern.
Freunde hatte ich während meiner bisherigen Lebensabschnitte immer nur sehr wenige. Ein oder Zwei zur selben Zeit, über Jahre hinweg, bis ich den Job wechselte und "neue" Freunde fand. Leider waren mir oft sogar zwei Freunde zu viel, da ich mich meistens dazu zwingen musste mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Selbst als der Kontakt auf zwei bis drei Kontaktaufnahmen im Jahr zurück gegangen war, erachtete ich es als lästigen "Umstand" zum Telefon zu greifen.
Ich habe kein Problem Small Talk mit Arbeitskollegen zu führen, gerne mache ich es aber nicht. Menschen langweilen mich mehr als alles andere. Trotz meiner nicht zu leugnenden "Anziehungskraft" auf sehr außergewöhnliche Charaktere, langweilen sie mich einfach nur. Das höchste an "Konversation" dass ich zustande bringe, setzt sich aus Anekdoten und dem was ich gerne als "nutzloses Wissen" bezeichne zusammen. Woher stammt das Wort XY, die Redewendung XY, die gesellschaftliche Konvention XY, ... mit derartigen wunderbaren Weisheiten bombardiere ich gerne mal mein Umfeld.
Ich lebe seit 5 Jahren mit meiner Lebensgefährtin zusammen, sie war/ist die Erste mit der ich es länger als einige Wochen aushielt/aushalte. Sie hat sehr viele Hobbies für die ich mich ebenso wenig begeistern kann, wie für meine Eigenen. Trotzdem scheint die Beziehung zu funktionieren, zumindest bis jetzt. Oft überlege ich mir, wie lange es wohl noch dauert bevor sie von mir gelangweilt ist und mich sitzen lässt. Unser erstes Kind ist unterwegs (der Kinderwunsch ging zur Gänze von ihr aus und ich dachte mir: "Warum nicht?"), aber beim Gedanken an das Kind empfinde ich weder Freude noch Angst. Ich nehme es einfach hin und lasse mich überraschen, ob sich vielleicht doch noch Gefühle irgendeiner Art bei mir regen werden.
Immer wenn ich versuche mich nach neuen Interessensgebieten umzusehen, gewinnt doch die Lethargie und ich kann kaum Energie aufbringen einen ernsthaften Versuch zu starten. Am Ende dauert doch die mühselige Suche nach neuen Interessen länger, als die Begeisterung für selbige anhält.
Die einzige Perspektive die mir noch bleibt, ist finanziell unabhängig zu werden. Allerdings sind "Allrounder" heutzutage nicht mehr so gefragt wie früher einmal. Eine Spezialisierung kommt mangels tiefgehender Interessen leider nicht in Frage. Mein Vorgesetzter schickt mich kontinuierlich auf fünf bis sechs Weiterbildungsseminare jedes Jahr, von denen ich nur Bruchstücke an Wissen "mitnehmen" kann. Daraus resultiert eine gewisse Furcht vor dem Tag, an dem meine Fassade bröckeln könnte und ich als "Faulpelz" oder gar "inkompetent" abgestempelt würde. Vielleicht bin ich ja genau das ?
Jetzt habe ich tatsächlich den Faden verloren... Vielleicht hat jemand sinnvolle Ratschläge für mich parat oder kennt jemanden in einer ähnlichen Situation dem, wie auch immer, geholfen wurde. Zu einem Psychiater/Psychologen möchte ich nur ungerne gehen. Der Gedanke an den zeitlichen und finanziellen Aufwand bekräftigt mich eher darin, einfach so weiter zu machen wie bisher...
Die Frage die ich mir häufig Stelle: "Bin ich einfach nur der Pragmatismus in Person, ein weiteres perspektivenloses Produkt meiner Generation oder läuft da etwas in meinem Kopf schief? Oder sehe ich die Dinge gar wie sie vielleicht wirklich sind: "Eine Aneinanderreihung von flüchtigen Momenten auf dem Weg zur Vergänglichkeit?"
mfg
Bored
Das Leben (mein Leben?) langweilt mich.
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Hallo bored!
Für mich hört sich das, was du hier beschreibst, ziemlich klassisch nach Depression an.
Depressionen kommen nicht einfach plötzlich und gehen nicht notwendigerweise mit großen Gefühlen der Traurigkeit einher (eigentlich fast nie!), sondern sie sind oft "schon immer" vorhanden. Die an ihr leidende Person weiß gar nicht wie es ist, wenn man nicht depressiv ist, und außerdem weiß sie auch nicht, dass sie überhaupt depressiv ist.
Geh mal in die Buchhandlung (oder such's dir im Internet raus) und schmökere in einem der Bücher von Josef Giger-Bütler, der sich mit (latenten) Depressionen und den Auswegen auseinandergesetzt hat. (Vor allem auch für Menschen, die keine Psychotherapie machen möchten, sondern es allein versuchen).
Es geht ihm darum klarzustellen, dass es sich bei Depressionen nicht um eine Krankheit handelt, die uns ereilt, sondern darum aufzuzeigen, inwiefern es sich bei Depressionen um Ausdruck eines falsch gelebten Lebens handelt, und wie man sich davon befreien kann.
Vielleicht kannst du damit was anfangen.
Chancen
Für mich hört sich das, was du hier beschreibst, ziemlich klassisch nach Depression an.
Depressionen kommen nicht einfach plötzlich und gehen nicht notwendigerweise mit großen Gefühlen der Traurigkeit einher (eigentlich fast nie!), sondern sie sind oft "schon immer" vorhanden. Die an ihr leidende Person weiß gar nicht wie es ist, wenn man nicht depressiv ist, und außerdem weiß sie auch nicht, dass sie überhaupt depressiv ist.
Geh mal in die Buchhandlung (oder such's dir im Internet raus) und schmökere in einem der Bücher von Josef Giger-Bütler, der sich mit (latenten) Depressionen und den Auswegen auseinandergesetzt hat. (Vor allem auch für Menschen, die keine Psychotherapie machen möchten, sondern es allein versuchen).
Es geht ihm darum klarzustellen, dass es sich bei Depressionen nicht um eine Krankheit handelt, die uns ereilt, sondern darum aufzuzeigen, inwiefern es sich bei Depressionen um Ausdruck eines falsch gelebten Lebens handelt, und wie man sich davon befreien kann.
Vielleicht kannst du damit was anfangen.
Chancen
Hallo!
Mich langweilt mein Leben auch. Deshalb hab ich mir wohl den Tread ausgesucht um meine frage an euch nochmal zu stellen. Gestern machte ich irgendwas falsch.
Also nochmal - was macht ihr gegen eure Depressionen? Ich meine außer Therapie und Medikamente. Mir wurde in der Verhaltenstherapie gelernt, dass man alles weiter machen soll wie bisher. Klar mit Mass und Ziel, aber auf die Cautsch legen und warten bis die Depression vorbei ist, ist nicht. Man muss etwas tun und am besten das was früher Spass gemacht hat. Ich versuche das jetzt, da ich aber das Interesse an allem verloren habe, ist das nicht leicht. Habt ihr Erfahrung mit Verhaltenstherapie gemacht, kennt ihr das Verhalten. Oder wie macht ihr es?
Ich freue mich auf Austausch,
Blume
Mich langweilt mein Leben auch. Deshalb hab ich mir wohl den Tread ausgesucht um meine frage an euch nochmal zu stellen. Gestern machte ich irgendwas falsch.
Also nochmal - was macht ihr gegen eure Depressionen? Ich meine außer Therapie und Medikamente. Mir wurde in der Verhaltenstherapie gelernt, dass man alles weiter machen soll wie bisher. Klar mit Mass und Ziel, aber auf die Cautsch legen und warten bis die Depression vorbei ist, ist nicht. Man muss etwas tun und am besten das was früher Spass gemacht hat. Ich versuche das jetzt, da ich aber das Interesse an allem verloren habe, ist das nicht leicht. Habt ihr Erfahrung mit Verhaltenstherapie gemacht, kennt ihr das Verhalten. Oder wie macht ihr es?
Ich freue mich auf Austausch,
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
Hallo bored!
Ich vermute einfach mal, du bist ein "Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass"-Typ. Solange sich daran nichts ändert, wird sich auch bei dir nichts ändern.
Viele Grüße
MissX
Der einzige sinnvolle Ratschlag, der mir für dich einfällt ist: Mache ganz genauso weiter wie bisher und bleibe so wie du bist. Alles andere wäre mit Aufwand verbunden.bored hat geschrieben:Der Gedanke an den zeitlichen und finanziellen Aufwand bekräftigt mich eher darin, einfach so weiter zu machen wie bisher...
Ich vermute einfach mal, du bist ein "Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass"-Typ. Solange sich daran nichts ändert, wird sich auch bei dir nichts ändern.
Viele Grüße
MissX
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Man muss gar nichts. Sache tun, die mir früher Spaß gemacht haben, würde mich nur noch mehr runter ziehen.Blume1973 hat geschrieben:Man muss etwas tun und am besten das was früher Spass gemacht hat. Ich versuche das jetzt, da ich aber das Interesse an allem verloren habe, ist das nicht leicht. Habt ihr Erfahrung mit Verhaltenstherapie gemacht, kennt ihr das Verhalten. Oder wie macht ihr es?
Man sollte darauf achten, was einem indem Moment einfach gut tut. Mir tut es gut, wenn ich einen z. B. einen absoluten Verwahrlosungstag mache. Indem ich einfach nichts mache, meine Zeit verschwende und dabei kein schlechtes Gewissen habe.
Ich weiß aber, dass ich das nicht zwei Tage hintereinander machen darf auf keinen Fall. Am nächsten Tag, muss ich nach dem aufstehen, mich anziehen und raus. Egal, was und wie.
Ich weiß, dass ich morgens niemals im Bett liegen bleiben darf.
Ich weiß, dass ich bestimmte Filme, bestimmte Musik etc. nicht hören/sehen darf.
Ich weiß, dass ich mich ab und zu auch in kleinen Dosen mal mit Menschen verabreden kann. Aber nicht zu lang, nicht zu viel.
Ich bin davon überzeugt, es helfen keine Tipps von anderen.
Es hilft sich selbst anzuschauen und einfach mal was neues auszuprobieren.
Und die Akzeptanz, dass Depressionen kommen und auch wieder gehen. Dass man sie nicht krampfhaft bekämpfen sollte.
Wichtig ist, dass man sich selbst betrachtet wie ein guter Freund. Dass man sich fragt, wenn man selbst das eigene Kind wäre, was gerade traurig ist, dass gerade Trost braucht, wie würde man dieses Kind dann behandeln. Was würde einem gut tun. Und das tut man dann.
Dann natürlich die Ursache der Depression bearbeiten. Das ist ja bei jedem Menschen völlig anders. Ich finde allgemeine Ratschlage deshalb auch immer schwierig.
Dass was für mich richtig ist, kann für einen anderen genau falsch sein.
Ich habe auch Verhaltenstherapie gemacht.
Naja, wenn ich schreiben sollte, was ich gelernt habe: Ich habe in erster Linie gelernt, dass ich anders mit mir selbst und meinem Leben umgehen muss und nichts so machen sollte, wie bisher.
In depressiven Phasen ist man auch irgendwie ein anderer Mensch.
Für mich ist es aber gut, wenn ich weiter arbeiten gehe z. B. also alles was mir Struktur gibt.
Aber ehrlich gesagt habe ich das keinen richtigen Plan.
Ich gucke dann in jeder einzelnen Sekunde, was jetzt gerade für mich gut sein könnte und mache das dann. Ohne Plan. Alles andere setzt mich unter Druck und wenn ich mir vornehme alles in einfach abgeschwächter Form zu machen wie vorher, wäre das für mich der absolute Horror, wenn ich dann scheitern würde.
Ich nehme mir auch manchmal nur winzige Kleinigkeiten vor. Keine Ahnung, sowas wie: Jetzt könnte ich mir ne heiße Milch mit Honig kochen oder so etwas. Das wäre gut. Dann mache ich das. Danach überlege ich wieder was ich machen könnte. Keine Ahunng, fernsehen z. B. wenn ich frei habe. Danach bringe ich den Müll runter. Dann liege ich wieder auf der Couch usw. usw. Aber ich mache nichts wie vorher. Ich bin ja auch nicht wie vorher.
Hallo MissX,
Vielen Dank für deine lange ausführliche Antwort!
Naja, man hat mir gelernt, dass die Freude an den Dingen wieder zurückkommen wird, wenn ich es öfters mache.
Danke für deinen Beitrag, auch daraus kann ich lernen und einiges annehmen, weil es sich stimmig anhört.
Alles Liebe
Blume
Vielen Dank für deine lange ausführliche Antwort!
Naja, man hat mir gelernt, dass die Freude an den Dingen wieder zurückkommen wird, wenn ich es öfters mache.
Danke für deinen Beitrag, auch daraus kann ich lernen und einiges annehmen, weil es sich stimmig anhört.
Alles Liebe
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Hallo bored,
verstehe ich dich richtig, dass du keinen tieferen Sinn im menschlichen Leben siehst, dir diesen jedoch wünschst? Verärgert es dich womöglich, dass es keine Rolle spielt, ob wir in unserer Lebenszeit aktiv oder inaktiv waren, weil wir am Ende doch alle sterben müssen? Wenn ja, würdest du diesen Gedanken gerne erfolgreich verdrängen? Siehst du ein erfülltes Leben ohne Routinen als eine Möglichkeit, wie dir das Verdrängen gelingen könnte?
Du hörst dich unzufrieden damit an, nur wenige Freunde zu haben und fühlst dich zugleich von den Freunden, die du hast, erschlagen. Sehnst du dich danach, mehr Freunde zu haben? Könntest du dir ein Leben ohne Freunde für dich vorstellen? Hast du bisher nur deswegen Freundschaften gepflegt, weil du dich dazu verpflichtet fühltest?
Es klingt, als wärst du frustriert darüber, nicht in der Lage zu sein, tiefgründige Unterhaltungen zu führen. Wenn ich richtig liege: Was versprichst du dir von solchen Unterhaltungen? Wieso möchtest du über den einfachen Small-Talk hinaus?
Was erhoffst du dir alles von einem neuen Hobby/Interessengebiet? Wonach sehnst du dich? Neue soziale Kontakte? Spaß? Persönliches Wachstum?
verstehe ich dich richtig, dass du keinen tieferen Sinn im menschlichen Leben siehst, dir diesen jedoch wünschst? Verärgert es dich womöglich, dass es keine Rolle spielt, ob wir in unserer Lebenszeit aktiv oder inaktiv waren, weil wir am Ende doch alle sterben müssen? Wenn ja, würdest du diesen Gedanken gerne erfolgreich verdrängen? Siehst du ein erfülltes Leben ohne Routinen als eine Möglichkeit, wie dir das Verdrängen gelingen könnte?
Du hörst dich unzufrieden damit an, nur wenige Freunde zu haben und fühlst dich zugleich von den Freunden, die du hast, erschlagen. Sehnst du dich danach, mehr Freunde zu haben? Könntest du dir ein Leben ohne Freunde für dich vorstellen? Hast du bisher nur deswegen Freundschaften gepflegt, weil du dich dazu verpflichtet fühltest?
Es klingt, als wärst du frustriert darüber, nicht in der Lage zu sein, tiefgründige Unterhaltungen zu führen. Wenn ich richtig liege: Was versprichst du dir von solchen Unterhaltungen? Wieso möchtest du über den einfachen Small-Talk hinaus?
Was erhoffst du dir alles von einem neuen Hobby/Interessengebiet? Wonach sehnst du dich? Neue soziale Kontakte? Spaß? Persönliches Wachstum?
Hallo ihr Lieben,
ich kann den Thread hier wirklich gut nachvollziehen. Ich kenne diese "lustigen" Gedanken, dass alles sinnlos ist und "ach, ich kann ja mal schauen was passiert, ich brauch gar nichts machen". Oder "die anderen haben mir das und das angetan und sind Schuld an meiner Misere". Ah ich hasse das so sehr, weil man einfach NICHTS MEHR FÜHLT! Geht es euch auch so? Und vor allem dir, bored? Und man ist so genervt davon, dass alle anderen so viel Freude empfinden und selbst wenn es keine Freude ist, wird man schon neidisch, weil die überhaupt was empfinden Irgendwie verrückt. Ich glaube, was wir tun, ist das Leben komplett aus der Hand geben und der Umwelt/ der Freundin/ dem Freund/ dem "Leben"/ der Zeit oder was auch immer zu überlassen. Manchmal kommt es aber bei mir durch und ich denke "verdammt, du hast nur dieses eine Leben, bist schon 30 Jahre alt, mach was draus!". Dann setze ich mich wirklich hin und versuche alles gedanklich wegzuboxen, was mich nervt und überlege, was ICH machen möchte. Das hilft dann schonmal :D Oder, wie Miss X sagte, ein "Verwahrlosungstag" hilft da tatsächlich manchmal auch - z.B. einfach soooo lange fernsehen, bis sich das Gehirn wehrt und sagt: mach dies und das :D
ich kann den Thread hier wirklich gut nachvollziehen. Ich kenne diese "lustigen" Gedanken, dass alles sinnlos ist und "ach, ich kann ja mal schauen was passiert, ich brauch gar nichts machen". Oder "die anderen haben mir das und das angetan und sind Schuld an meiner Misere". Ah ich hasse das so sehr, weil man einfach NICHTS MEHR FÜHLT! Geht es euch auch so? Und vor allem dir, bored? Und man ist so genervt davon, dass alle anderen so viel Freude empfinden und selbst wenn es keine Freude ist, wird man schon neidisch, weil die überhaupt was empfinden Irgendwie verrückt. Ich glaube, was wir tun, ist das Leben komplett aus der Hand geben und der Umwelt/ der Freundin/ dem Freund/ dem "Leben"/ der Zeit oder was auch immer zu überlassen. Manchmal kommt es aber bei mir durch und ich denke "verdammt, du hast nur dieses eine Leben, bist schon 30 Jahre alt, mach was draus!". Dann setze ich mich wirklich hin und versuche alles gedanklich wegzuboxen, was mich nervt und überlege, was ICH machen möchte. Das hilft dann schonmal :D Oder, wie Miss X sagte, ein "Verwahrlosungstag" hilft da tatsächlich manchmal auch - z.B. einfach soooo lange fernsehen, bis sich das Gehirn wehrt und sagt: mach dies und das :D
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