Stabilisierung <-> Trauma-Bearbeitung/-Konfrontation
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Stabilisierung <-> Trauma-Bearbeitung/-Konfrontation
Stabilisierung <-> Trauma-Bearbeitung/-Konfrontation
Das ist ein Thema, zu dem ich mir schon lange - natürlich auch aus eigener Erfahrung –Gedanken mache und dazu jetzt mal eure Ansichten/Überlegungen erfahren würde.
Mit etlichen realen Menschen, zb aus SH-Gruppen/in´ner Kur, habe ich darüber schon ansatzweise geredet, auch zu den Themen diverses gelesen und wie gesagt, auch eigene Erfahrungen, was dienlich/hilfreich war oder eher kontraproduktiv, oder so im Nachhinein gespürt, was besser gewesen wäre.
Meiner Auffassung/Beobachtung nach wird seitens der Psychotherapeuten zu viel/zu lange auf Stabilisierung gesetzt als an die Bearbeitung der Traumata gegangen. Teilweise wird dann sogar ganz auf letzteres verzichtet bzw. ewig aufgeschoben (immer mit der Begründung, der Patient sein nicht stabil genug), bis dann die KK-Stunden der Therapie aufgebraucht sind, und der Patient sich dann (notgedrungen) mit dem etwas besseren Umgang mit seinen Symptomen (ist ja durchaus schon mal positiv) zufriedengibt.
Wie seht ihr das? Über einen regen Austausch würde ich mich freuen.
Das ist ein Thema, zu dem ich mir schon lange - natürlich auch aus eigener Erfahrung –Gedanken mache und dazu jetzt mal eure Ansichten/Überlegungen erfahren würde.
Mit etlichen realen Menschen, zb aus SH-Gruppen/in´ner Kur, habe ich darüber schon ansatzweise geredet, auch zu den Themen diverses gelesen und wie gesagt, auch eigene Erfahrungen, was dienlich/hilfreich war oder eher kontraproduktiv, oder so im Nachhinein gespürt, was besser gewesen wäre.
Meiner Auffassung/Beobachtung nach wird seitens der Psychotherapeuten zu viel/zu lange auf Stabilisierung gesetzt als an die Bearbeitung der Traumata gegangen. Teilweise wird dann sogar ganz auf letzteres verzichtet bzw. ewig aufgeschoben (immer mit der Begründung, der Patient sein nicht stabil genug), bis dann die KK-Stunden der Therapie aufgebraucht sind, und der Patient sich dann (notgedrungen) mit dem etwas besseren Umgang mit seinen Symptomen (ist ja durchaus schon mal positiv) zufriedengibt.
Wie seht ihr das? Über einen regen Austausch würde ich mich freuen.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Hallo Wandelröschen!
Ich weiß, du liest mich nicht gerne, aber
Mir ist eher andersherum unverständlich, dass Klienten das durchweg hier (zu lesen) nicht tun und frage mich woran das wohl liegen mag? Möglicherweise sind da Klinikkonzepte recht starr? Ich kenne das ja nur ambulant.
Viele Grüße!
candle
Ich weiß, du liest mich nicht gerne, aber
... bei mir ist und war es immer meine eigene Entscheidung zu bewerten, ob ich stabil bin und ob ich entsprechend ein Trauma angehen kann.Wandelröschen hat geschrieben: Wie seht ihr das?
Mir ist eher andersherum unverständlich, dass Klienten das durchweg hier (zu lesen) nicht tun und frage mich woran das wohl liegen mag? Möglicherweise sind da Klinikkonzepte recht starr? Ich kenne das ja nur ambulant.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Also, ich war kürzlich in einer Klinik: Traumastadion. Da wurde sowohl stabilisierend gearbeitet, als auch konfrontierend, je nachdem wo die Patientinnen standen. Ich thematisierte dies auch kurz mit meiner stat. Therapeutin und die meinte zu mir, dass sie nicht so einfach Konfrontation machen, sondern dass dafür gute Gründe vorliegen müssten. Ich müsse mir also keine Sorgen machen, dass dies gegen meinen Willen geschehen würde. Und ja, noch habe ich zuviel Angst.
Mir PERSÖNLICH ging dieses: "Ich bin in Konfro, mir geht es ja so schlecht, du kannst dir ja gar nicht vorstellen..." dort ziemlich auf den Keks - das hatte schon fast was angeberisches. Sorry kleiner Nebensatz.
Ich bin derzeit noch lange nicht stabil genug um Konfrontation zu machen. Ich benötige tatsächlich noch viel Stabilisierung. In meiner ambulanten Therapie geht es aber überwiegend um Beziehungsarbeit und nur nebenbei um Stabilisierung. Das ist mein eigentliches Thema - alles was mit Beziehung zu tun hat zu erlernen. Da fühle ich mich manchmal dermaßen naiv und unbeholfen.
Konfrontation ist für mich also noch kein Thema - und ich konnte den Hype in der Klinik nicht so recht nachvollziehen. Ich würde dies wohl aber eher ambulant machen, weil ich meine ambulante Thera besser kenne und ihr mehr vertraue - mich besser aufgehoben fühle.
Da wo ich es allerdings gut fände durch zu gehen, sind die Dinge, die mich heftig triggern. Ich bin gestern auch sehr schwer getriggert worden und da frage ich mich wie es wäre mir dies WIRKLICH mal anzuschauen.
Also - ich habe noch keine klare Meinung, bin da wohl noch zu verängstigt.
Mir PERSÖNLICH ging dieses: "Ich bin in Konfro, mir geht es ja so schlecht, du kannst dir ja gar nicht vorstellen..." dort ziemlich auf den Keks - das hatte schon fast was angeberisches. Sorry kleiner Nebensatz.
Ich bin derzeit noch lange nicht stabil genug um Konfrontation zu machen. Ich benötige tatsächlich noch viel Stabilisierung. In meiner ambulanten Therapie geht es aber überwiegend um Beziehungsarbeit und nur nebenbei um Stabilisierung. Das ist mein eigentliches Thema - alles was mit Beziehung zu tun hat zu erlernen. Da fühle ich mich manchmal dermaßen naiv und unbeholfen.
Konfrontation ist für mich also noch kein Thema - und ich konnte den Hype in der Klinik nicht so recht nachvollziehen. Ich würde dies wohl aber eher ambulant machen, weil ich meine ambulante Thera besser kenne und ihr mehr vertraue - mich besser aufgehoben fühle.
Da wo ich es allerdings gut fände durch zu gehen, sind die Dinge, die mich heftig triggern. Ich bin gestern auch sehr schwer getriggert worden und da frage ich mich wie es wäre mir dies WIRKLICH mal anzuschauen.
Also - ich habe noch keine klare Meinung, bin da wohl noch zu verängstigt.
Diese Erfahrung mache ich subjektiv in meiner Therapie auch (und habe das auch so ähnlich als Kritik in einigen Veröffentlichungen gelesen). Es wurden damals x Stabilisierungsübungen gemacht und auch jetzt hörte ich von der Therapetin schon vor 2-3 paar Monaten, wo ich ranwollte, dass wir das verschieben sollten, weil die Umstände in meinem Leben nicht richtig seien.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, als wir ein (eher leichteres) Trauma bearbeitet haben, dass es wirklich schlimm wurde. Jetzt würde ich es als erfolgreich betrachten. Aber echt eine ganze Weile, über Monate ging es mir erstmal nur schlechter. Nicht nur dass ich plötzlich aufdrängende Erinnerungen hatte, wo sonst eher Vermeidung mein Muster ist. Ich war wirklich seelisch und körperlich recht instabil, was ich zuvor schon lange nicht mehr war. Bekam starke Ängste, Panikattacken und Todesängste (beides hatte ich zuvor nur kurz mal, als eben jenes Trauma noch frisch war), körperliche Symptome, Schmerzen, selbstschädigende Tendenzen.
Ich habe mich da rausgearbeitet und würde jetzt wirklich sagen, dieses eine Trauma ist echt okay bearbeitet. Hab dabei viel über mich gelernt, fühle mich gestärkt nun an das eigentliche, die Kindheit anzugehen. Ich glaube ich kann sagen, es ist nun kein Tauma mehr, sondern nur noch eine schlechte Erinnerung.
Also was ich sagen will, obwohl bei mir die Vorraussetzungen sehr günstig waren, hatte ich schwer damit zu kämpfen. Habe ich selbst überhaupt nicht mit gerechnet, dass es SO heftig wird. Meine Therapeutin aber wohl irgendwie schon. Und ich kann nachvollziehen, dass es für meine Therapeutin auch nicht einfach war, ihr teils große Sorge bereitet hat.
Was ich aber denke: Als Klient hat man ein Recht darauf zu sprechen, ein Recht auf einen Raum, in dem Platz ist, für das was war und für die Wut, Trauer, Ängste. Klient und Therapeut müssen sicher Respekt haben vor dem, was sie da angehen zu tun. Aber dieser Raum (und dafür ist Therapie nunmal da, egal ob es explizit Traumatherapie ist oder nicht, ich meine wozu macht man Therapie?) darf nicht beschnitten werden, durch die Ängste der Therapeutin. (Und die Ängste dann vllt. noch dem Klienten zuschreiben.)
Letzlich ist es wohl auch hier wieder so, dass man für sich selbst die Verantwortung tragen muss, da man mit den Konsequenzen leben muss. Sich nicht unvorsichtig reinstürzen, wie ein Kopfsprung in unbekanntes Gewässer, aber auch spüre, wann man unnötig ausgebremst wird.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, als wir ein (eher leichteres) Trauma bearbeitet haben, dass es wirklich schlimm wurde. Jetzt würde ich es als erfolgreich betrachten. Aber echt eine ganze Weile, über Monate ging es mir erstmal nur schlechter. Nicht nur dass ich plötzlich aufdrängende Erinnerungen hatte, wo sonst eher Vermeidung mein Muster ist. Ich war wirklich seelisch und körperlich recht instabil, was ich zuvor schon lange nicht mehr war. Bekam starke Ängste, Panikattacken und Todesängste (beides hatte ich zuvor nur kurz mal, als eben jenes Trauma noch frisch war), körperliche Symptome, Schmerzen, selbstschädigende Tendenzen.
Ich habe mich da rausgearbeitet und würde jetzt wirklich sagen, dieses eine Trauma ist echt okay bearbeitet. Hab dabei viel über mich gelernt, fühle mich gestärkt nun an das eigentliche, die Kindheit anzugehen. Ich glaube ich kann sagen, es ist nun kein Tauma mehr, sondern nur noch eine schlechte Erinnerung.
Also was ich sagen will, obwohl bei mir die Vorraussetzungen sehr günstig waren, hatte ich schwer damit zu kämpfen. Habe ich selbst überhaupt nicht mit gerechnet, dass es SO heftig wird. Meine Therapeutin aber wohl irgendwie schon. Und ich kann nachvollziehen, dass es für meine Therapeutin auch nicht einfach war, ihr teils große Sorge bereitet hat.
Was ich aber denke: Als Klient hat man ein Recht darauf zu sprechen, ein Recht auf einen Raum, in dem Platz ist, für das was war und für die Wut, Trauer, Ängste. Klient und Therapeut müssen sicher Respekt haben vor dem, was sie da angehen zu tun. Aber dieser Raum (und dafür ist Therapie nunmal da, egal ob es explizit Traumatherapie ist oder nicht, ich meine wozu macht man Therapie?) darf nicht beschnitten werden, durch die Ängste der Therapeutin. (Und die Ängste dann vllt. noch dem Klienten zuschreiben.)
Letzlich ist es wohl auch hier wieder so, dass man für sich selbst die Verantwortung tragen muss, da man mit den Konsequenzen leben muss. Sich nicht unvorsichtig reinstürzen, wie ein Kopfsprung in unbekanntes Gewässer, aber auch spüre, wann man unnötig ausgebremst wird.
amor fati
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Ich habe kürzlich mit einer Psychotherapeutin gesprochen, die meinte, dass sie aufgehört hat, Traumata direkt zu bearbeiten. Sie meinte, es gäbe kaum Heilung und das würde so viel Kraft und Zeit brauchen, sie sähe sehr viel mehr Sinn darin, Menschen zu stützen und zu stabilisieren und zu schauen, dass ihr Umfeld stimmiger wird. So könnten sie auch mit ihren Traumata recht gut leben.
Für mich ist das wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist bei diesem Thema wohl wie immer: Es gibt so viele Meinungen dazu wie es TherapeutInnen gibt...
Für mich ist das wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist bei diesem Thema wohl wie immer: Es gibt so viele Meinungen dazu wie es TherapeutInnen gibt...
@ Wandelröschen
danke für das Thema.
Ich teile deine Beobachtung aus eigener Erfahrung. Dieses Thema war ein riesen Streitthema zwischen einer Therapeutin und mir, die nach 4 Jahren Psychotherapie immer noch nur am Stabilisieren war. Ich habe sie regelrecht angefleht, endlich mit der Traumabearbeitung zu beginnen, da ich merkte, dass es dieses nur Stabilisieren und nicht Verarbeiten dürfen ist, was zu einer zunehmenden Instabilität bei mir führte. Ich hatte das Gefühl kaputt zu gehen an dem, worüber ich nicht reden durfte. Ich erhielt immer die Antwort, ich sei noch nicht stabil genug, und dass, obwohl ich bereits seit 4 Jahren bei ihr in Therapie war. Letztendlich führte die Hinauszögern der Traumabehandlung dazu, dass es sich bei mir chronifizieren konnte.
danke für das Thema.
Ich teile deine Beobachtung aus eigener Erfahrung. Dieses Thema war ein riesen Streitthema zwischen einer Therapeutin und mir, die nach 4 Jahren Psychotherapie immer noch nur am Stabilisieren war. Ich habe sie regelrecht angefleht, endlich mit der Traumabearbeitung zu beginnen, da ich merkte, dass es dieses nur Stabilisieren und nicht Verarbeiten dürfen ist, was zu einer zunehmenden Instabilität bei mir führte. Ich hatte das Gefühl kaputt zu gehen an dem, worüber ich nicht reden durfte. Ich erhielt immer die Antwort, ich sei noch nicht stabil genug, und dass, obwohl ich bereits seit 4 Jahren bei ihr in Therapie war. Letztendlich führte die Hinauszögern der Traumabehandlung dazu, dass es sich bei mir chronifizieren konnte.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Wandelroeschen, ich finde dieses Thema auch wichtig. Mich würde interessieren was ihr persönlich unter stabilisieren versteht?
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Bei mir ist so, dass ich keine Trauma Bearbeitung möchte. Mir reicht es stabil zu sein. Meine Definition von stabil ist, nicht mehr so leicht antiggerbar zu sein und in Depressionen zu fallen.
Allerdings habe ich viele Betroffene in der Klinik kennengelernt die vertröstet werden, dass eine Bearbeitung erst möglich sei, wenn Stabilität sich eingestellt hat. Wann das ist weiß man nicht.
Es gibt allerdings inzwischen verschiedene Meinungen bei den Traumatherapeuten. Die einen meinen, dass die Stabilisierung mit der Bearbeitung parallel erfolgen kann und die anderen meinen eben es darf nur sequentiell also nach der Reihe Erfolgen.
Allerdings habe ich viele Betroffene in der Klinik kennengelernt die vertröstet werden, dass eine Bearbeitung erst möglich sei, wenn Stabilität sich eingestellt hat. Wann das ist weiß man nicht.
Es gibt allerdings inzwischen verschiedene Meinungen bei den Traumatherapeuten. Die einen meinen, dass die Stabilisierung mit der Bearbeitung parallel erfolgen kann und die anderen meinen eben es darf nur sequentiell also nach der Reihe Erfolgen.
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- Forums-Insider
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Ich glaube, diese Frage kann nicht allgemein gültig beantwortet werden.
Doch meine persönliche Erfahrung ist, dass ich jahrelang stabilisierend behandelt wurde und diese Stabilisierung mich zunehmend destabilisierte. Dies führte soweit, dass ich selbstzerstörend gegen mich agierte und während der laufenden Therapie wieder in alte, destruktive Verhaltensmuster rutschte. Das wiederum wurde von meiner damaligen Therapeutin so gedeutet, dass ich (noch) nicht stabil genug sei. Ein Teufelskreis.
Ich denke, bei der Entscheidung wann der richtige Zeitpunkt für eine Traumaaufarbeitung ist, sollte die Patientin viel mehr mit einbezogen und gehört werden. Wir sind alle mündige Menschen, deren Wünsche, Ideen, Bedenken und Vorstellung an (Trauma-) Therapie gehört und ernst genommen werden sollten.
Bei einer zu großen Differenz zwischen eigenem Empfinden und dem Empfinden der Therapeutin würde ich immer dem Eigenempfinden mehr Gewichtung schenken.
Eine Traumatherapeutin sagte mir mal, dass es viele Therapeutinnen gibt, die nicht gerne in die Traumaaufarbeitung gehen. Größtenteils aus Selbstschutz. Sie teilen dies aber ihren Patientinnen nicht mit und dadurch kommt es mitunter zu jahrelangen Stabilisierungen. Meine ehemalige Therapeutin konnte hervorragend stabilisieren und favorisierte den Ressourcenansatz nach L. Reddemann. Für eine Traumaaufarbeitung war sie weniger geschaffen. Es dauerte lange bis ich das wahrhaben wollte und wechselte.
Mir ging es sofort wesentlich besser, nachdem ich mir die verschiedenen traumatischen Erlebnisse mit einer (anderen) Traumatherapeutin ansah. Für mich wäre eine rein stabilisierende Therapie nicht ausreichend. Ich hätte immer den Eindruck, dass in einer Stresssituation oder in Momenten, die der traumatischen Situation ähneln, ich „rückfällig“ (flashbacks, Intrusionen …) werden würde.
LG-Landkärtchen
Doch meine persönliche Erfahrung ist, dass ich jahrelang stabilisierend behandelt wurde und diese Stabilisierung mich zunehmend destabilisierte. Dies führte soweit, dass ich selbstzerstörend gegen mich agierte und während der laufenden Therapie wieder in alte, destruktive Verhaltensmuster rutschte. Das wiederum wurde von meiner damaligen Therapeutin so gedeutet, dass ich (noch) nicht stabil genug sei. Ein Teufelskreis.
Ich denke, bei der Entscheidung wann der richtige Zeitpunkt für eine Traumaaufarbeitung ist, sollte die Patientin viel mehr mit einbezogen und gehört werden. Wir sind alle mündige Menschen, deren Wünsche, Ideen, Bedenken und Vorstellung an (Trauma-) Therapie gehört und ernst genommen werden sollten.
Bei einer zu großen Differenz zwischen eigenem Empfinden und dem Empfinden der Therapeutin würde ich immer dem Eigenempfinden mehr Gewichtung schenken.
Eine Traumatherapeutin sagte mir mal, dass es viele Therapeutinnen gibt, die nicht gerne in die Traumaaufarbeitung gehen. Größtenteils aus Selbstschutz. Sie teilen dies aber ihren Patientinnen nicht mit und dadurch kommt es mitunter zu jahrelangen Stabilisierungen. Meine ehemalige Therapeutin konnte hervorragend stabilisieren und favorisierte den Ressourcenansatz nach L. Reddemann. Für eine Traumaaufarbeitung war sie weniger geschaffen. Es dauerte lange bis ich das wahrhaben wollte und wechselte.
Mir ging es sofort wesentlich besser, nachdem ich mir die verschiedenen traumatischen Erlebnisse mit einer (anderen) Traumatherapeutin ansah. Für mich wäre eine rein stabilisierende Therapie nicht ausreichend. Ich hätte immer den Eindruck, dass in einer Stresssituation oder in Momenten, die der traumatischen Situation ähneln, ich „rückfällig“ (flashbacks, Intrusionen …) werden würde.
LG-Landkärtchen
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent van Gogh
Vincent van Gogh
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Danke für eure ersten Rückmeldungen, will mal versuchen, das ein oder andere aufzugreifen.
Bloß was machst du, wenn die Thera dann sagt, „nein, jetzt noch nicht, Sie sind noch nicht stabil genug dafür“. Wenn sie dich also nicht lässt. Du denkst doch erst einmal als Patient, (vor allem wenn du noch gar nicht so lange bei der Thera bist und noch voll mit deinen störenden Symptomen beschäftigt bist, auch wenn du eine Ahnung davon hast, woran das liegt, und das gerne (dieses Trauma) mit der Thera anschauen möchtest), dass die Thera wohl recht hat, die ist vom Fach, die kennt sich aus, die weiß besser als du, wie man da vorgeht. Und dann stellst du als Patientin doch ganz schnell deinen Wunsch hinten an, glaubst ihr (auch wenn dein Bauch erst mal was anderes sagt).
Du gehst doch schließlich nicht alleine in die Traumakonfrontation.
Doch wohl in erster Linie die Theras.
Also entscheiden sie anders herum sehr wohl gegen den Willen des Patienten, also es nicht zu tun, auch wenn der Patient es will.
Zu den anderen von euch später, hab noch was vor.
Sicher, das war/ist bei mir auch so, selbst entscheiden wollen, wann ich an die Traumabearbeitung gehe.candle. hat geschrieben: ... bei mir ist und war es immer meine eigene Entscheidung zu bewerten, ob ich stabil bin und ob ich entsprechend ein Trauma angehen kann.
Bloß was machst du, wenn die Thera dann sagt, „nein, jetzt noch nicht, Sie sind noch nicht stabil genug dafür“. Wenn sie dich also nicht lässt. Du denkst doch erst einmal als Patient, (vor allem wenn du noch gar nicht so lange bei der Thera bist und noch voll mit deinen störenden Symptomen beschäftigt bist, auch wenn du eine Ahnung davon hast, woran das liegt, und das gerne (dieses Trauma) mit der Thera anschauen möchtest), dass die Thera wohl recht hat, die ist vom Fach, die kennt sich aus, die weiß besser als du, wie man da vorgeht. Und dann stellst du als Patientin doch ganz schnell deinen Wunsch hinten an, glaubst ihr (auch wenn dein Bauch erst mal was anderes sagt).
Du gehst doch schließlich nicht alleine in die Traumakonfrontation.
Ja klar, gegen den Willen des Patienten machen die es nicht. Aber wenn der Patient es möchte, dann entscheiden doch in der Regel die Theras, ob sie mit dem Patienten das auch machen. Und das geschieht meines Erachtens dann nicht so, wann es der Patient es möchte. Du schreibst ja selber, dass die Klinik-Theras sagten, dass für die Trauma-Konfrontation gute Gründe vorliegen müssen. Und wer bestimmt letztendlich, was die guten Gründe sind???peppermint patty hat geschrieben: und die (Thera) meinte zu mir, dass sie nicht so einfach Konfrontation machen, sondern dass dafür gute Gründe vorliegen müssten. Ich müsse mir also keine Sorgen machen, dass dies gegen meinen Willen geschehen würde.
Doch wohl in erster Linie die Theras.
Also entscheiden sie anders herum sehr wohl gegen den Willen des Patienten, also es nicht zu tun, auch wenn der Patient es will.
Wenn du das für dich so empfindest, dann ist das auch so gut für dich, denn es sagt ja keiner, dass du das musst. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, zu der du es von dir aus angehen möchtest. Aufzwingen lassen würde ich es mir auch nicht.peppermint patty hat geschrieben: Ich bin derzeit noch lange nicht stabil genug um Konfrontation zu machen. (…) Konfrontation ist für mich also noch kein Thema
Zu den anderen von euch später, hab noch was vor.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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- Forums-Insider
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Hallo Ihr!
Ich mache seit Ende letzten Jahres eine Traumatherapie und kann für mich persönlich sagen, dass ich zunächst die Stabilisierungsarbeit wirklich unterschätzt habe. Ich wollte so schnell wie möglich an die traumatischen Ereignisse ran weil ich sehr unter den Flashbacks und der dissoziativen Symptomatik gelitten habe und es auch wenn auch in etwas abgeschwächter Form immer noch tue.
Meine Therapeutin hat mich nie zur Konfrontation gedrängt mich eher ein wenig gebremst. Ich wollte aber unbedingt...ich hatte total Panik das alles immer und immer wieder durch machen zu müssen. Mein innerstes wusste, dass ich nicht dazu bereit war, aber ich habe leider nicht darauf gehört. Es kam leider wie es kommen musste und mir ging es durch die Konfrontation viel schlechter. Nicht nur die Flashbacks und Dissoziationen wurden schlimmer sondern ich bin auch wieder in die ES reingerutscht unter der ich in meiner Jugend gelitten habe. Meine Therapeutin hat dann die Notbremse gezogen. Ich hätte für die Konfrontation alles gegeben. Seit diesem Zeitpunkt haben wir eigentlich nur noch Stabilisierung gemacht. Wir machen Sachen wie sicherer Ort, Haus der Gefühle, belasten Sachen in eine Kiste packen, Distanzierungstechniken (Bildschirmtechnik) usw.
Jetzt haben wir gerade angefangen mit meinen inneren Anteilen zu arbeiten, da dies ganz fest im Zusammenhang mit der ES steht und ich da unbedingt wieder raus muss. Natürlich näher ich mich dadurch wieder den Traumathemen an, aber wir achten jetzt beide darauf,dass es mir nicht wieder zu viel wird. Insgesamt gesehen geht es mir durch die Stabilisierungsarbeit besser d.h. die Flashbacks und Dissoziationen sind insgesamt weniger geworden.
Für mich bedeutet Stabilisierungsarbeit im Übrigen nicht nur die oben genannten Techniken, sondern mich hat auch die positive Beziehungserfahrung zu meiner Therapeutin wirklich stabilisiert. Ich war durch meine jahrelange Missbrauchsgeschichte so sozial gestört, dass ich kaum einen Erwachsenen Menschen vertrauen konnte außer meinem Partner.
Ich habe jetzt noch ca. 40 Std mit ihr und natürlich frage ich mich schon ob das für erfolgreiche Traumakonfrontation noch ausreicht. Brauch ich die Konfrontation noch? Da sind wir uns noch nicht ganz schlüssig. Einiges und leider sehr alltägliches triggert mich sehr stark. Und ich kann und möchte dem nicht immer wieder aus dem Weg gehen...
Meine Therapeutin ist der Meinung wenn die Stunden nicht ausreichen würden, könnte ich zunächst in eine psychosomatische Klinik gehen und dann könnten wir wieder neue Stunden beantragen. Das hat mich ziemlich beruhigt.
Ich werde auf jeden Fall langsamer an die ganze Sache ran gehen. Ich war noch nicht stabil genug für die Konfrontation und mir ging es viel schlechter als zuvor...
Aber ich denke jeder geht da den Weg den er für sich gehen muss.
Liebe Grüße
Amy
Ich mache seit Ende letzten Jahres eine Traumatherapie und kann für mich persönlich sagen, dass ich zunächst die Stabilisierungsarbeit wirklich unterschätzt habe. Ich wollte so schnell wie möglich an die traumatischen Ereignisse ran weil ich sehr unter den Flashbacks und der dissoziativen Symptomatik gelitten habe und es auch wenn auch in etwas abgeschwächter Form immer noch tue.
Meine Therapeutin hat mich nie zur Konfrontation gedrängt mich eher ein wenig gebremst. Ich wollte aber unbedingt...ich hatte total Panik das alles immer und immer wieder durch machen zu müssen. Mein innerstes wusste, dass ich nicht dazu bereit war, aber ich habe leider nicht darauf gehört. Es kam leider wie es kommen musste und mir ging es durch die Konfrontation viel schlechter. Nicht nur die Flashbacks und Dissoziationen wurden schlimmer sondern ich bin auch wieder in die ES reingerutscht unter der ich in meiner Jugend gelitten habe. Meine Therapeutin hat dann die Notbremse gezogen. Ich hätte für die Konfrontation alles gegeben. Seit diesem Zeitpunkt haben wir eigentlich nur noch Stabilisierung gemacht. Wir machen Sachen wie sicherer Ort, Haus der Gefühle, belasten Sachen in eine Kiste packen, Distanzierungstechniken (Bildschirmtechnik) usw.
Jetzt haben wir gerade angefangen mit meinen inneren Anteilen zu arbeiten, da dies ganz fest im Zusammenhang mit der ES steht und ich da unbedingt wieder raus muss. Natürlich näher ich mich dadurch wieder den Traumathemen an, aber wir achten jetzt beide darauf,dass es mir nicht wieder zu viel wird. Insgesamt gesehen geht es mir durch die Stabilisierungsarbeit besser d.h. die Flashbacks und Dissoziationen sind insgesamt weniger geworden.
Für mich bedeutet Stabilisierungsarbeit im Übrigen nicht nur die oben genannten Techniken, sondern mich hat auch die positive Beziehungserfahrung zu meiner Therapeutin wirklich stabilisiert. Ich war durch meine jahrelange Missbrauchsgeschichte so sozial gestört, dass ich kaum einen Erwachsenen Menschen vertrauen konnte außer meinem Partner.
Ich habe jetzt noch ca. 40 Std mit ihr und natürlich frage ich mich schon ob das für erfolgreiche Traumakonfrontation noch ausreicht. Brauch ich die Konfrontation noch? Da sind wir uns noch nicht ganz schlüssig. Einiges und leider sehr alltägliches triggert mich sehr stark. Und ich kann und möchte dem nicht immer wieder aus dem Weg gehen...
Meine Therapeutin ist der Meinung wenn die Stunden nicht ausreichen würden, könnte ich zunächst in eine psychosomatische Klinik gehen und dann könnten wir wieder neue Stunden beantragen. Das hat mich ziemlich beruhigt.
Ich werde auf jeden Fall langsamer an die ganze Sache ran gehen. Ich war noch nicht stabil genug für die Konfrontation und mir ging es viel schlechter als zuvor...
Aber ich denke jeder geht da den Weg den er für sich gehen muss.
Liebe Grüße
Amy
Ein bißchen Nähe
ist nicht genug
für die große Sehnsucht
nach Zärtlichkeit.
Ein bißchen Vertrauen
ist nicht genug
für die schwierige Suche
nach Geborgenheit.
Ein bißchen Liebe
ist nicht genug
für die ehrlichen Versuche,
ein erfülltes Leben
zu führen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich muss sagen, dass ich mir noch nicht oft Gedanken zur Konfrontation gemacht habe und deshalb die Berichte hier sehr spannend finde.
Da ich gestern wieder heftig getriggert wurde, bin ich auch (das erste mal) am Überlegen, ob ich das entsprechende Thema mit meiner Thera nächste Woche einfach mal so beginne anzusprechen... Mich nervt die Triggerei unheimlich und vielleicht lässt sich da ja wirklich etwas auflösen.
Ich habe mir auch noch mal Gedanken zur therapeutischen Beziehung und Konfrontation gemacht. In der Klinik wird dies ja wohl (etwas übertrieben) von den Theras in Fliessbandarbeit gemacht. Da gibt es idR bei Intervalltherapie, die ja fast schon der Regelfall bei stat. Traumatherapie ist, nicht so eine enge Bindung an die Klientinnen. Von daher können sie sich zum einen sicher sein, dass die Klientinnen durch den stat. Rahmen sicher gehalten werden und andererseits sind auch sie geschützt, dass sie sich durch die nicht allzu enge Bindung schützen können.
Mir fällt der Schutzgedanke gerade auch deshalb ein, weil ich in der Klinik wenig mit "meiner" Schwester anfangen konnte, weil ich nicht wusste was man mit ihr bespricht. Sie meinte, naja nicht über das Trauma, da sie sich schützen müsse.
Ambulante Theras tragen aber die volle Verantwortung alleine. Da müssen sie vermutlich erst mal selbst Vertrauen zu den Klientinnen aufbauen - um zu schauen - ob dies beide "tragen" können. Ja, ich glaube es geht um gegenseitiges Vertrauen und beidseitige Übernahme von Verantwortung.
Ich weiss noch als ich auf Therasuche war - und ich bin explizit nur zu Theras mit Traumazusatzausbildung gegangen (Liste abgearbeitet) - da gab es einige die regelrecht ängstlich wirkten mit mir (wegen meiner Geschichte) arbeiten zu sollen/wollen. Wahrscheinlich gibt es eine gar nicht unerhebliche Quote von durch Konfrontation verursachte Traumatisierungen/Burnouts bei Theras.
Mit diesem Verständnis für Theras will ich aber auf keinen Fall eine Bresche gegen Konfrontation schlagen. Die ist sicher in vielen Fällen hilfreich und ich würde auch zusehen, wenn ich soweit bin "meine ganze Geschichte" erzählen zu dürfen.
Da ich gestern wieder heftig getriggert wurde, bin ich auch (das erste mal) am Überlegen, ob ich das entsprechende Thema mit meiner Thera nächste Woche einfach mal so beginne anzusprechen... Mich nervt die Triggerei unheimlich und vielleicht lässt sich da ja wirklich etwas auflösen.
Ich habe mir auch noch mal Gedanken zur therapeutischen Beziehung und Konfrontation gemacht. In der Klinik wird dies ja wohl (etwas übertrieben) von den Theras in Fliessbandarbeit gemacht. Da gibt es idR bei Intervalltherapie, die ja fast schon der Regelfall bei stat. Traumatherapie ist, nicht so eine enge Bindung an die Klientinnen. Von daher können sie sich zum einen sicher sein, dass die Klientinnen durch den stat. Rahmen sicher gehalten werden und andererseits sind auch sie geschützt, dass sie sich durch die nicht allzu enge Bindung schützen können.
Mir fällt der Schutzgedanke gerade auch deshalb ein, weil ich in der Klinik wenig mit "meiner" Schwester anfangen konnte, weil ich nicht wusste was man mit ihr bespricht. Sie meinte, naja nicht über das Trauma, da sie sich schützen müsse.
Ambulante Theras tragen aber die volle Verantwortung alleine. Da müssen sie vermutlich erst mal selbst Vertrauen zu den Klientinnen aufbauen - um zu schauen - ob dies beide "tragen" können. Ja, ich glaube es geht um gegenseitiges Vertrauen und beidseitige Übernahme von Verantwortung.
Ich weiss noch als ich auf Therasuche war - und ich bin explizit nur zu Theras mit Traumazusatzausbildung gegangen (Liste abgearbeitet) - da gab es einige die regelrecht ängstlich wirkten mit mir (wegen meiner Geschichte) arbeiten zu sollen/wollen. Wahrscheinlich gibt es eine gar nicht unerhebliche Quote von durch Konfrontation verursachte Traumatisierungen/Burnouts bei Theras.
Mit diesem Verständnis für Theras will ich aber auf keinen Fall eine Bresche gegen Konfrontation schlagen. Die ist sicher in vielen Fällen hilfreich und ich würde auch zusehen, wenn ich soweit bin "meine ganze Geschichte" erzählen zu dürfen.
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Also meine persönliche Erfahrung damit ist die,
in meiner ersten Therapie - war eine Traumatherapie in der über mehrere Jahre NIE am Trauma gearbeitet wurde,
sondern eben ständig daran, mich "stabil" zu bekommen.
Stabil sein empfand ich dann irgendwann so,
dass die Zuneigungsgefühle (Übertragungsgefühle) zum Therapeuten, wenn stets über eine gewisse therapeutische Grenze hinaus,
dies wieder vom Therapeuten durch seine "Sanktionen" ins Lot gebracht wird...
was für mich enorm schmerzhaft war.
Dieses sogenannte Stabilisieren ging dann soweit wie ich schon in einem anderem Beitrag schrieb,
dass mein Leben völlig aus den Rudern lief, in alle Richtungen...d.h. ich wurde derart instabil wie ich es bis dahin in meinem Leben noch nie war...
aus alldem Schlamassel heraus entschieden der Therapeut und ich, dass ich wohl besser die Therapie, "wo anders" fort führen sollte,
da ich
einfach nicht genug zu stabiliseren war, sprich meine Zuneigung zu ihm stets alles überschwappte...
der Therapeut gab mir die Möglichkeit für längere Zeit auszusetzen um dann später mal wieder zu kommen;
nur mein Kummer danach war so groß, dass ich das alles nicht noch mal auf mich nehmen wollte.
Mit seinem Wissen und mehr oder weniger Befürworten wechselte ich somit den Therapieplatz, von männlich zu weiblich, und zu einer anderen Therapierichtung auch...
erste war analytisch, dynamisch, zweite ist nun sehr körperbezogen, gesprächsorientiert, systemisch...
jedenfalls mein erster Therapeut meinte damals, er würde auch in Traumarbeit mit Körpertherapie arbeiten, jedoch könne er das mit mir nicht machen, da ich alles sofort "falsch" auffasse und ihn zu sehr begehre...
meine zweite Therapeutin nahm mich in der fünften Stunde in den Arm; ich konnte schon in der dritten Stunde dort weinen,
was ich beim ersten über Jahre hinweg nie schaffte,
jetzt lerne ich, traumatherapeutisch:
"Sie müssen erst wieder in Ihren Körper zurück finden...wir machten eine Körperlandkarte, wo ich zeichnete, wie ich welchen Teil empfinde...ect."
ich lerne mich spüren,
wie macht mit mir Meditationen,
und geht auf das ein was mich tief bewegt, das bearbeiten wir akut...
z.B. auch meine Versagensgefühle, wegen meiner ersten Therapie...
so stabilisiert sie mich...
nebenbei konfrontiert sie mich "sanft", das fiel mir kürzlich auf...
z.B. mache ich Sport, und trinke täglich einen EiweissShake, nur das Ding bringe ich mit Milch nicht runter,
dann meinte sie ich solle es vielleicht mit Jogurt probieren, mit gutem Geschmack...ect.
und so nebenbei erwähnte sie:
"schmecht das vielleicht wie Sperma"? bäääh...
das ist sanft konfrontierend mit dem Trauma - finde ich.
Von meiner ersten Therapie ging ich jahrelang wie gerädert raus,
von ihr gehe ich jedesmal mit leichten Flügel raus...
einmal war ein schweres Gewitter im Anflung,
ihr Mann hat mein Auto in deren Garage gestellt...
das war so "fürsorglich" einfach ein echt schönes Gefül.
Die ganzen Jahre in der ersten Therapie war der Urlaub im Sommer des Therapeuten der absolute Wahnsinn für mich,
dieser Sommer ist so beruhigend, weil ich weiß, es gibt sie, und im September bin ich wieder da...
der Unterschied ist einfach der Hammer...
nur sie sagt auch,
der erste Therapeut hat schon gute Arbeit geleistet, er hat das Trauma extrem aufgewühlt mit seiner Art,
nur das Stabilisieren klappte dort einfach nicht.
Ich denke, es musste einfach alles so sein wie es jetzt ist...
aber der Schritt,
von ihm zu gehen, war der absolute Wahnsinn für mich...
ich vermisse ihn heute noch, und es ist schon eine kleine Ewigkeit her...
aber es geht mir jetzt besser...
stabil werden hat viel mit Vertrauen zu tun, und Vertrauen viel damit,
"das es einfach passt", wirklich passt, nicht "das Begehren" wo man durch die rosarote Brille schaut, sondern es passt einfach so menschlich.
Soweit meine Traumaaufarbeitungserfahrung...
im Übrigen würde mich zusätzlich so eine "endlich leben" Gruppe, nach dem 12 Schritte Programm interessieren,
hat da Jemand Erfahrung von euch???
HG Schneerose
in meiner ersten Therapie - war eine Traumatherapie in der über mehrere Jahre NIE am Trauma gearbeitet wurde,
sondern eben ständig daran, mich "stabil" zu bekommen.
Stabil sein empfand ich dann irgendwann so,
dass die Zuneigungsgefühle (Übertragungsgefühle) zum Therapeuten, wenn stets über eine gewisse therapeutische Grenze hinaus,
dies wieder vom Therapeuten durch seine "Sanktionen" ins Lot gebracht wird...
was für mich enorm schmerzhaft war.
Dieses sogenannte Stabilisieren ging dann soweit wie ich schon in einem anderem Beitrag schrieb,
dass mein Leben völlig aus den Rudern lief, in alle Richtungen...d.h. ich wurde derart instabil wie ich es bis dahin in meinem Leben noch nie war...
aus alldem Schlamassel heraus entschieden der Therapeut und ich, dass ich wohl besser die Therapie, "wo anders" fort führen sollte,
da ich
einfach nicht genug zu stabiliseren war, sprich meine Zuneigung zu ihm stets alles überschwappte...
der Therapeut gab mir die Möglichkeit für längere Zeit auszusetzen um dann später mal wieder zu kommen;
nur mein Kummer danach war so groß, dass ich das alles nicht noch mal auf mich nehmen wollte.
Mit seinem Wissen und mehr oder weniger Befürworten wechselte ich somit den Therapieplatz, von männlich zu weiblich, und zu einer anderen Therapierichtung auch...
erste war analytisch, dynamisch, zweite ist nun sehr körperbezogen, gesprächsorientiert, systemisch...
jedenfalls mein erster Therapeut meinte damals, er würde auch in Traumarbeit mit Körpertherapie arbeiten, jedoch könne er das mit mir nicht machen, da ich alles sofort "falsch" auffasse und ihn zu sehr begehre...
meine zweite Therapeutin nahm mich in der fünften Stunde in den Arm; ich konnte schon in der dritten Stunde dort weinen,
was ich beim ersten über Jahre hinweg nie schaffte,
jetzt lerne ich, traumatherapeutisch:
"Sie müssen erst wieder in Ihren Körper zurück finden...wir machten eine Körperlandkarte, wo ich zeichnete, wie ich welchen Teil empfinde...ect."
ich lerne mich spüren,
wie macht mit mir Meditationen,
und geht auf das ein was mich tief bewegt, das bearbeiten wir akut...
z.B. auch meine Versagensgefühle, wegen meiner ersten Therapie...
so stabilisiert sie mich...
nebenbei konfrontiert sie mich "sanft", das fiel mir kürzlich auf...
z.B. mache ich Sport, und trinke täglich einen EiweissShake, nur das Ding bringe ich mit Milch nicht runter,
dann meinte sie ich solle es vielleicht mit Jogurt probieren, mit gutem Geschmack...ect.
und so nebenbei erwähnte sie:
"schmecht das vielleicht wie Sperma"? bäääh...
das ist sanft konfrontierend mit dem Trauma - finde ich.
Von meiner ersten Therapie ging ich jahrelang wie gerädert raus,
von ihr gehe ich jedesmal mit leichten Flügel raus...
einmal war ein schweres Gewitter im Anflung,
ihr Mann hat mein Auto in deren Garage gestellt...
das war so "fürsorglich" einfach ein echt schönes Gefül.
Die ganzen Jahre in der ersten Therapie war der Urlaub im Sommer des Therapeuten der absolute Wahnsinn für mich,
dieser Sommer ist so beruhigend, weil ich weiß, es gibt sie, und im September bin ich wieder da...
der Unterschied ist einfach der Hammer...
nur sie sagt auch,
der erste Therapeut hat schon gute Arbeit geleistet, er hat das Trauma extrem aufgewühlt mit seiner Art,
nur das Stabilisieren klappte dort einfach nicht.
Ich denke, es musste einfach alles so sein wie es jetzt ist...
aber der Schritt,
von ihm zu gehen, war der absolute Wahnsinn für mich...
ich vermisse ihn heute noch, und es ist schon eine kleine Ewigkeit her...
aber es geht mir jetzt besser...
stabil werden hat viel mit Vertrauen zu tun, und Vertrauen viel damit,
"das es einfach passt", wirklich passt, nicht "das Begehren" wo man durch die rosarote Brille schaut, sondern es passt einfach so menschlich.
Soweit meine Traumaaufarbeitungserfahrung...
im Übrigen würde mich zusätzlich so eine "endlich leben" Gruppe, nach dem 12 Schritte Programm interessieren,
hat da Jemand Erfahrung von euch???
HG Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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guten Abend,
danke Candle und Wandelröschen für den Hinweis auf Eure jeweiligen Threads. Ich schreib jetzt hier, da die Diskussion gerade auch am Laufen ist.
Dieser Satz von Dir Wandelröschen im Eingangstext:
Ich kenne auch das, was Peppermint Patty schreibt, dass ein Hype um Konfrontation gemacht wird. Oder auch die Meinung, dass Konfrontation unabdingbar ist, um zu heilen.
Ich habe leider zwei Extreme erlebt, das eine war jahrelange Stabilisierung (allerdings keine Stabilisierungsübungen, sondern eben herumreden anstatt f ü h l e n ) und das andere Extrem war heftige Konfrontation ohne Stabilisierung. Letzteres habe ich in Gruppen bei nicht eingetragenen Therapeuten gemacht. Ich mochte diese Gruppen, muss aber im Nachhinein sagen, dass ich wahrscheinlich permanent in einem dissoziierten Zustand herum gehangen bin, total depressiv geworden und schlussendlich alkoholabhängig.
Um das klar zu stellen, so wie das gelaufen ist, war's für mich im Nachhinein fahrlässig. An meiner Abhängigkeit allerdings hatte diese Thera nur einen kleinen Anteil. Da war schon noch mehr bei mir, aber sie hat sich nicht darum gekümmert, ob ich überhaupt stabil genug war... *seufz*
Aber, mir war ein Zusammenhang zwischen meinen Zuständen und den Gruppen auch nicht klar. Ich hatte keine Ahnung und fand Stabilisierung etwas für Weicheier - war auch so ein Tenor in diesen Gruppen. Das waren diejenigen, die "nicht hinschauen wollen" etc.
Hat bei mir schlussendlich auch dazu geführt, dass ich mich immer noch frage, wenn ich jetzt Stabilisierungsübungen mache, ob ich nicht wie Candle es im "was heute gut und was sch... ist" - Thread mit dem Satz:
Das 12-Schritte-Programm der "endlich leben" kenne ich nicht.
schönen Abend derweil!
tipi
danke Candle und Wandelröschen für den Hinweis auf Eure jeweiligen Threads. Ich schreib jetzt hier, da die Diskussion gerade auch am Laufen ist.
Dieser Satz von Dir Wandelröschen im Eingangstext:
Das kenne ich auch und habe den Verdacht, dass manche PsychotherapeutInnen heftige Gefühle nicht aushalten und (unbewusst) manches deckeln. Mir fällt hier auch nichts anderes (derzeit) ein, als den TherapeutIn damit zu konfrontieren bzw. (ich reagiere aufgrund meiner Geschichte auf das Wort "Konfrontation" empfindlich) mit ihm darüber zu reden. Ob das zu einer Änderung in der Therapie führt, kann auch bezweifelt werden. Denn wenn dem so ist, dass ein PsychotherapeutIn heftigen Gefühlen ausweicht, ist das vermutlich kein Thema, das er einfach anders machen kann. Sondern etwas, dass er sich selbst anschauen muss, warum dem so ist. Und wir wissen wie schwierig es sein kann, einen Thera zu kritisierenMeiner Auffassung/Beobachtung nach wird seitens der Psychotherapeuten zu viel/zu lange auf Stabilisierung gesetzt als an die Bearbeitung der Traumata gegangen.
Ich kenne auch das, was Peppermint Patty schreibt, dass ein Hype um Konfrontation gemacht wird. Oder auch die Meinung, dass Konfrontation unabdingbar ist, um zu heilen.
Ich habe leider zwei Extreme erlebt, das eine war jahrelange Stabilisierung (allerdings keine Stabilisierungsübungen, sondern eben herumreden anstatt f ü h l e n ) und das andere Extrem war heftige Konfrontation ohne Stabilisierung. Letzteres habe ich in Gruppen bei nicht eingetragenen Therapeuten gemacht. Ich mochte diese Gruppen, muss aber im Nachhinein sagen, dass ich wahrscheinlich permanent in einem dissoziierten Zustand herum gehangen bin, total depressiv geworden und schlussendlich alkoholabhängig.
Um das klar zu stellen, so wie das gelaufen ist, war's für mich im Nachhinein fahrlässig. An meiner Abhängigkeit allerdings hatte diese Thera nur einen kleinen Anteil. Da war schon noch mehr bei mir, aber sie hat sich nicht darum gekümmert, ob ich überhaupt stabil genug war... *seufz*
Aber, mir war ein Zusammenhang zwischen meinen Zuständen und den Gruppen auch nicht klar. Ich hatte keine Ahnung und fand Stabilisierung etwas für Weicheier - war auch so ein Tenor in diesen Gruppen. Das waren diejenigen, die "nicht hinschauen wollen" etc.
Hat bei mir schlussendlich auch dazu geführt, dass ich mich immer noch frage, wenn ich jetzt Stabilisierungsübungen mache, ob ich nicht wie Candle es im "was heute gut und was sch... ist" - Thread mit dem Satz:
auf den Punkt brachte.Wie als würde man den Verdrängungsmechanismus verstärken.
Das 12-Schritte-Programm der "endlich leben" kenne ich nicht.
schönen Abend derweil!
tipi
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)
(Afrikanisches Sprichwort)
Das ist eine Frage, die ich leider gar nicht beantworten kann noch mußte bis dato.Wandelröschen hat geschrieben: Bloß was machst du, wenn die Thera dann sagt, „nein, jetzt noch nicht, Sie sind noch nicht stabil genug dafür“.
Vielleicht ist die Frage was stabil/ instabil ist aus der Sicht des Klienten und aus der Sicht des Therapeuten sein mag. Die Frage ist auch mit welchen Methoden gearbeitet wird, das halte ich für mich für wichtig, dass ich die Funktion kenne und dass diese erfolgreich verläuft.
Ich weiß noch als ich das erste Mal überhaupt zur Probe EMDR versucht habe, ging das noch nicht gut aus. Wir sind da gar nicht weit gekommen, weil es mir zu Beginn der Therapie gar nicht gut ging. Als ich diese Stunde auf wackligen Beinen verlies, hatte ich mir auch ein Taxi gerufen, denn zu Fuß kam ich nicht weit, hing im Busch, mir war schwindelig, schlecht, panisch, die Welt um mich herum wurde unwirklich und stolperte vor mich hin. DAS war bei mir völlig instabil, ich hätte auf die befahrene Straße stolpern können. Nun weiß ich ja nicht wie andere reagieren, was ja unbedingt wichtig ist das in Therapie mitzuteilen.
Reden hilft übrigens gar nichts bei für mich heftigen Traumata. Das wäre für mich auch ein zu langer Prozess von Minuten, der mich destabilisieren würde. Mit der EMDR läuft das dann mit zunehmender Übung recht präzise, dass ich mich praktisch so wenig wie möglich konfrontieren muß, abgesehen davon, dass ich keine (wenige) Bilder vor Augen habe oder gar einen kompletten Film. Dann gibt es ja auch Stabilisierung mittels EMDR, was ich für eine gute Vorbereitung zur Traumakonfrontation halte. Ich nenne das ja gerne positiv EMDR.
Ich habe auch mit Hypnose gearbeitet, was mir nicht so lag bzw. mir es auch nicht wirklich gut ging, weil ein Monster auftauchte. UND, auch wenn man die Kontrolle hat, hatte ich mich gefühlt als hätte ich sie nicht. Vielleicht fehlte mir die Übung, vielleicht liegt es mir persönlich nicht, jedenfalls haben wir das nicht weiter fortgeführt.
Hm, ich habe es eben so nicht erlebt. Ich kann es dir leider auch nicht sagen woran es liegt. der "Ja und Amen Sager" bin ich ja nicht. Vielleicht müßte man als Klient die Veränderung der Stabilität irgendwie deutlicher machen, wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der Therapeut keine Angst hat.dass die Thera wohl recht hat, die ist vom Fach, die kennt sich aus, die weiß besser als du, wie man da vorgeht. Und dann stellst du als Patientin doch ganz schnell deinen Wunsch hinten an, glaubst ihr (auch wenn dein Bauch erst mal was anderes sagt).
Du gehst doch schließlich nicht alleine in die Traumakonfrontation.
Ich habe die Arbeit als sehr eng erlebt und auch immer ein Update gemacht wie es mir ging um dann zu schauen, ob man eher wieder eine Stabilisationsübung macht oder ob man weitermachen kann. Jedenfalls wurde meiner Einschätzung vertraut und es ist nie schiefgegangen, aber wie gesagt, bis es richtig losging, verging auch schon ein Jahr.
Einen Aspekt möchte ich noch anfügen, den ich hier allgemein oft lese abgesehen von der Analyse, dass vielfach viel Beziehungsarbeit geleistet wird. Das ist bei mir quasi weggefallen.
Ich kann jedenfalls aus meiner Therapie sagen, dass ich nie jemals Angst von Seiten des Therapeuten gespürt habe. Ich war da immer völlig sicher. Ich weiß also nicht woran es bei euch liegen könnte. Ansonsten würde ich meinen, wenn ein Therapeut einen für zu instabil hält, eher zu einem Aufenthalt in einer Traumaklinik raten würde. Immerhin haben diese Therapeuten ja ihre Zusatzqualifikationen gemacht.
Jetzt habe ich aber viel geschrieben. Ich hoffe, es hilft irgendwie weiter!
PS: Die Frage ist auch wie zügig man behandelt wird, meine PTBS selbst war ja relativ frisch mit ihrer Symptomatik. Das spielt vielleicht auch eine Rolle.
candle
Now I know how the bunny runs!
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