Hallo erstmal,
Also wie soll ich anfangen... Seit ungefähr 1,5 Jahren kommt mir jeder Tag einfach Grau vor. Besser kann ich es auch nicht beschreiben. Morgens weis ich nicht warum ich aufstehe anstelle liegen zu bleibe. Mein Tagesablauf ist nur noch rein mechanisch natur.
Ich selber bin Student und muss für dass nötige Auskommen noch nebenher Arbeiten. Beides zusammen nimmt fast meinen ganzen Alltag in Anspruch und ist an sich zwar hoch interessant aber es gibt mir nicht wirklich Freude im Leben.
Hm, einige fragen mich: „Junge warum triffst du dich nicht mit Leuten oder gehst auf Partys?“ Aber genau hier fängt wohl mein Problem an...
Ich kenne zwar über Uni, Job und Familie einige Leute, aber wirkliche Freunde habe ich nicht. Es ist hart zu zugeben, aber ich bin ein introvertierter Einzelgänger. Mir fällt es unheimlich schwer mich auf andere Personen einzulassen. Ich kann mit ihnen einfach nichts anfangen. Z.B. sind bei mir Gespräche meist reine Informationsaustausche oder formalisierter Smalltalk. Soziale Interaktion wie auf Partys oder ähnlichen Veranstaltungen ist für mich sehr Nervenaufreibend, daher meide ich derartiges.
Na ja, auch wenn mein Problem harmlos rüberkommen sollte, macht es mir das Leben schwer. Habt ihr Ratschläge?
Mit freundlichen Grüßen
Phönix
Ohne Freude durch den Tag.
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Vielleicht ist "anFANGEN" nicht der richtige Ansatz, um Bindungen kommunikativer Art einzu-GEHEN.......(Denkanstoss)
Immer Mensch bleiben!
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Hi Phönix.
Also mir gehts ähnlich wie dir. Ich rate dir zu versuchen, dich doch ein stück weit auf die leute einzulassen, nicht schon von vornherein distanz aufbauen. Du entziehst sonst, einem möglicherweise netten od. interessanten gespräch den nährboden, das hilft dann auch nicht weiter und dein gegenüber merkt vermutlich auch, dass du gar nicht versuchst ihm eine chance zu geben.
Sobald du merkst, und das dauert meist etwas länger, dass er/sie dich nicht interessiert- dann kannst du ihn/sie immer noch links liegen lasse.
LG
siebenschläfer
Also mir gehts ähnlich wie dir. Ich rate dir zu versuchen, dich doch ein stück weit auf die leute einzulassen, nicht schon von vornherein distanz aufbauen. Du entziehst sonst, einem möglicherweise netten od. interessanten gespräch den nährboden, das hilft dann auch nicht weiter und dein gegenüber merkt vermutlich auch, dass du gar nicht versuchst ihm eine chance zu geben.
Sobald du merkst, und das dauert meist etwas länger, dass er/sie dich nicht interessiert- dann kannst du ihn/sie immer noch links liegen lasse.
LG
siebenschläfer
Ratschläge kann ich Dir leider nicht geben. Ich kenne das Problem selber nur zu gut.
Das Studentenleben ist hart geworden. Man hockt den halben Tag an der Uni, die andere Hälfte wird dann gelernt oder gejobbt. Die etwas glücklicheren Menschen können dann ihre knapp bemessene Freizeit mit Ihren Freunden verbringen. Kennt man jedoch an seinem Studienort noch niemand näher ist es schwer unter diesen Voraussetzungen neue Kontakte aufzubauen, vor allem wenn man wie unsereiner nicht ständig gut gelaunt durchs Leben läuft und eher zur Introvertiertheit neigt.
Meine Studentenzeit neigt sich nun dem Ende zu und ich kann sagen, dass es mir in dieser Zeit nicht wirklich gelunden ist neue Freundschaften aufzubauen. Es gab zwei Leute mit denen ich mich relativ gut verstanden habe. Im Nachhinein haben sich aber auch diese Freundschaften als reine Nutzbeziehung herausgestellt. D.H. nach einem Umzug in einer andere Stadt, lag entsrechenden Personen nichts mehr an einem weiteren Kontakt. Sonst gibt es noch ein paar gute Bekannte mit denen man abundzu mal was unternimmt. Aber wirklich intensiv ist der Kontakt auch nicht.
Ich bin auch am verzweifeln und frag mich was ich falsch mache. Vielleicht bringt eine Therapie was?. Hat jemand Erfahrungen?
Das Studentenleben ist hart geworden. Man hockt den halben Tag an der Uni, die andere Hälfte wird dann gelernt oder gejobbt. Die etwas glücklicheren Menschen können dann ihre knapp bemessene Freizeit mit Ihren Freunden verbringen. Kennt man jedoch an seinem Studienort noch niemand näher ist es schwer unter diesen Voraussetzungen neue Kontakte aufzubauen, vor allem wenn man wie unsereiner nicht ständig gut gelaunt durchs Leben läuft und eher zur Introvertiertheit neigt.
Meine Studentenzeit neigt sich nun dem Ende zu und ich kann sagen, dass es mir in dieser Zeit nicht wirklich gelunden ist neue Freundschaften aufzubauen. Es gab zwei Leute mit denen ich mich relativ gut verstanden habe. Im Nachhinein haben sich aber auch diese Freundschaften als reine Nutzbeziehung herausgestellt. D.H. nach einem Umzug in einer andere Stadt, lag entsrechenden Personen nichts mehr an einem weiteren Kontakt. Sonst gibt es noch ein paar gute Bekannte mit denen man abundzu mal was unternimmt. Aber wirklich intensiv ist der Kontakt auch nicht.
Ich bin auch am verzweifeln und frag mich was ich falsch mache. Vielleicht bringt eine Therapie was?. Hat jemand Erfahrungen?
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Hallo,
hast du denn LUST auf Gesellschaft mit anderen Studenten? Das ist ja die Voraussetzung für Beziehungen. Wenn du mit den bestehenden Beziehungen unzufrieden bist, guck doch mal etwas mit den Leuten zu machen wo man was "erlebt" (eine andere Stadt kennen lernen, oder 1 Wochenende wegfahren)...
"introvertierter Einzelgänger" - darin erkenne ich mich einigermaßen wieder. Bin momentan noch eher 'einsamer, introvertierter Einzelgänger, der gerne mehr Kontakt hätte, der ihm aber mom. fehlt (studiere nicht mehr). Bei mir ist das so: ich suche nach einer Bezugsperson, aber die ist im moment nicht in Sicht. Bin auch nicht so der PArtyspassvogel, sondern denke viel nach über das Leben und alles mögliche. In Gruppen fühle ich mich meist nicht sehr wohl (Stress).
Wenn das zu weit geht, d.h. die bestehenden Kontakte für so was zu oberflächlig sind (s.o.), etwas anderes machen (Sport z.B. = gute Mölichkeit an der Uni neue Leute kennen zu lernen). Und nicht zu viel von den oder einem neuen Kontakt erwarten: manchmal sind Kontakte oberflächlächig und bleiben es auch - das ist dann einfach so und man kann kaum was machen. Ständig selber investieren ohne die Gegenseite ist quatsch. Lösung: weitersuchen und die oberfächlichen pflegen (sind besser als keine Kontakte und können mal wichtig werden oder sich evtl. später vertiefen).
Wenn man keine Freunde hat... das ist ne sch**** Situation. Man fühkt sich rückhaltlos und fragt sich zunehmends nach dem Sinn des täglichen tuns (Sinn). Also Beziehungen aufbauen und pflegen!
Gute Nacht,
Eonik
hast du denn LUST auf Gesellschaft mit anderen Studenten? Das ist ja die Voraussetzung für Beziehungen. Wenn du mit den bestehenden Beziehungen unzufrieden bist, guck doch mal etwas mit den Leuten zu machen wo man was "erlebt" (eine andere Stadt kennen lernen, oder 1 Wochenende wegfahren)...
"introvertierter Einzelgänger" - darin erkenne ich mich einigermaßen wieder. Bin momentan noch eher 'einsamer, introvertierter Einzelgänger, der gerne mehr Kontakt hätte, der ihm aber mom. fehlt (studiere nicht mehr). Bei mir ist das so: ich suche nach einer Bezugsperson, aber die ist im moment nicht in Sicht. Bin auch nicht so der PArtyspassvogel, sondern denke viel nach über das Leben und alles mögliche. In Gruppen fühle ich mich meist nicht sehr wohl (Stress).
Wenn das zu weit geht, d.h. die bestehenden Kontakte für so was zu oberflächlig sind (s.o.), etwas anderes machen (Sport z.B. = gute Mölichkeit an der Uni neue Leute kennen zu lernen). Und nicht zu viel von den oder einem neuen Kontakt erwarten: manchmal sind Kontakte oberflächlächig und bleiben es auch - das ist dann einfach so und man kann kaum was machen. Ständig selber investieren ohne die Gegenseite ist quatsch. Lösung: weitersuchen und die oberfächlichen pflegen (sind besser als keine Kontakte und können mal wichtig werden oder sich evtl. später vertiefen).
Wenn man keine Freunde hat... das ist ne sch**** Situation. Man fühkt sich rückhaltlos und fragt sich zunehmends nach dem Sinn des täglichen tuns (Sinn). Also Beziehungen aufbauen und pflegen!
Gute Nacht,
Eonik
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