Angst alleine Einkaufen zu gehen
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Angst alleine Einkaufen zu gehen
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe hier leider gar nichts über mein aktuelles (wobei schon seit 2 Jahren) Thema gefunden...
Ich habe eben seit ca. 2 Jahren "angst" alleine einkaufen zu gehen. Ich habe seit ca. 6 Jahren eine Depression mit einer Angststörung, die sich aber ursprünglich mal aufs Straßenbahnfahren bezogen hat. Das plötzliche Unwohlsein in Läden zu gehen und dort dann ewig an einer Kasse anzustehen, und die Gedanken, ich könnte jetzt einfach so ohnmächtig werden, wurden so groß, das ich mich teilweise da fast reingesteigert hatte (Gedanken, wie, jetzt falle ich gleich um, ok, kann ich mir kurz hinsetzen, was denken die anderen dann von mir, was denken sie generell von mir). Wenn ich mit jemandem einkaufen bin, geht es mir gut. Ich kann dann auch länger an der Kasse anstehen, denn ich weiß, derjenige könnte notfalls für mich zahlen und ich könnte schon mal raus. Wenn jemand dabei ist, fühle ich mich gar nicht mehr beobachtet und es ist mir egal an der Kasse anzustehen, auch wenn es eben länger dauert. Ich habe angst, dass ich es zu verschulden habe, dass es so lange geht. Alles muss schnell gehen. Ich setze mich auch selbst sehr unter Druck. Das wird wohl das Problem sein.
Gibt es da draußen jemand, der das kennt?
Vielen Dank und liebe Grüße
Butterblümchen
ich habe hier leider gar nichts über mein aktuelles (wobei schon seit 2 Jahren) Thema gefunden...
Ich habe eben seit ca. 2 Jahren "angst" alleine einkaufen zu gehen. Ich habe seit ca. 6 Jahren eine Depression mit einer Angststörung, die sich aber ursprünglich mal aufs Straßenbahnfahren bezogen hat. Das plötzliche Unwohlsein in Läden zu gehen und dort dann ewig an einer Kasse anzustehen, und die Gedanken, ich könnte jetzt einfach so ohnmächtig werden, wurden so groß, das ich mich teilweise da fast reingesteigert hatte (Gedanken, wie, jetzt falle ich gleich um, ok, kann ich mir kurz hinsetzen, was denken die anderen dann von mir, was denken sie generell von mir). Wenn ich mit jemandem einkaufen bin, geht es mir gut. Ich kann dann auch länger an der Kasse anstehen, denn ich weiß, derjenige könnte notfalls für mich zahlen und ich könnte schon mal raus. Wenn jemand dabei ist, fühle ich mich gar nicht mehr beobachtet und es ist mir egal an der Kasse anzustehen, auch wenn es eben länger dauert. Ich habe angst, dass ich es zu verschulden habe, dass es so lange geht. Alles muss schnell gehen. Ich setze mich auch selbst sehr unter Druck. Das wird wohl das Problem sein.
Gibt es da draußen jemand, der das kennt?
Vielen Dank und liebe Grüße
Butterblümchen
- "Regel 32: Genieße die kleinen Dinge im Leben."
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Hallo Butterblümchen
Ich nehme an, Du machst eine Psychotherapie bei der vorhandenen Problematik. Hast Du da schon Fortschritte gemacht?
Ich hab mich das oft gefragt, warum man sich eigentlich so sehr vom Werturteil anderer abhängig macht. Also begann ich, andere zu beobachten, wie es ihnen ergeht, z. B. in einem Einkaufszentrum. Aber auch Berufsleute, wie sie sich bewähren im Beruf, ob und wie sie mit den Kunden klarkommen etc. Ich stellte fest, dass alle irgendwo tollpatschig sind. Jeder kann mal über die Bordsteinkante fallen und sich fast den Zahn raushauen.
Wenn ich die Leute regelmäßig beobachte in Zeiten, wo ich in der Stadt unterwegs bin, muss ich oft lachen, was für lustige Szenen sich da bieten. Aber auch in beruflichen Situationen fällt mir immer wieder auf, dass wirklich ausnahmslos alle nur halb so souverän sind, wie sie tun, und es eigentlich allen ganz ähnlich ergeht mit dem Alltagsstress, mit dem Anstehen vor der Kasse, dem Lift, der nicht kommen will, der Treppe, deren Stufen falsch eingeschätzt wurden.
Deshalb würde ich mir da keinen Druck machen, denn das Fräulein an der Kasse hat vielleicht gerade ihre Brille nicht auf und wird sich vertippen und es korrigieren müssen, wenn der Piepser nicht anzeigt. Oder die Frau vor Dir findet ihre Geldbörse nicht und nervt Dich und alle anderen Anstehenden, währen das Kassenfräulein sie drängt. Sie wird sich nicht gut fühlen, aber Du wirst wissen, wie es ihr geht. Und so werden auch andere Dich verstehen, weil es ihnen auch so ergangen ist, vielleicht beim letzten Urlaub im Ausland, wo sie sich in der Straße irrten und kaum ein Wort der Sprache verstanden.
Mach Dich einfach nicht mehr abhängig vom Werturteil anderer. Sei einfach Du selbst. Du bist in Ordnung, so wie Du bist. Punkt.
Ich nehme an, Du machst eine Psychotherapie bei der vorhandenen Problematik. Hast Du da schon Fortschritte gemacht?
Ich hab mich das oft gefragt, warum man sich eigentlich so sehr vom Werturteil anderer abhängig macht. Also begann ich, andere zu beobachten, wie es ihnen ergeht, z. B. in einem Einkaufszentrum. Aber auch Berufsleute, wie sie sich bewähren im Beruf, ob und wie sie mit den Kunden klarkommen etc. Ich stellte fest, dass alle irgendwo tollpatschig sind. Jeder kann mal über die Bordsteinkante fallen und sich fast den Zahn raushauen.
Wenn ich die Leute regelmäßig beobachte in Zeiten, wo ich in der Stadt unterwegs bin, muss ich oft lachen, was für lustige Szenen sich da bieten. Aber auch in beruflichen Situationen fällt mir immer wieder auf, dass wirklich ausnahmslos alle nur halb so souverän sind, wie sie tun, und es eigentlich allen ganz ähnlich ergeht mit dem Alltagsstress, mit dem Anstehen vor der Kasse, dem Lift, der nicht kommen will, der Treppe, deren Stufen falsch eingeschätzt wurden.
Deshalb würde ich mir da keinen Druck machen, denn das Fräulein an der Kasse hat vielleicht gerade ihre Brille nicht auf und wird sich vertippen und es korrigieren müssen, wenn der Piepser nicht anzeigt. Oder die Frau vor Dir findet ihre Geldbörse nicht und nervt Dich und alle anderen Anstehenden, währen das Kassenfräulein sie drängt. Sie wird sich nicht gut fühlen, aber Du wirst wissen, wie es ihr geht. Und so werden auch andere Dich verstehen, weil es ihnen auch so ergangen ist, vielleicht beim letzten Urlaub im Ausland, wo sie sich in der Straße irrten und kaum ein Wort der Sprache verstanden.
Mach Dich einfach nicht mehr abhängig vom Werturteil anderer. Sei einfach Du selbst. Du bist in Ordnung, so wie Du bist. Punkt.
LG Lynn
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- sporadischer Gast
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Ich kenne Angst und Panikattacken.
Was tust du dagegen? Bist du in Therapie oder hast du ein Medikament genommen?
Mir hat damals Sertralin gut geholfen. Da ich im Moment wieder in einer ähnlichen Situation stecke werde ich mir das Medikament wieder verschreiben lassen auch wenn ich mich innerlich noch etwas wehre!
Ich glaube eine gute Gesprächstherapie würde helfen - leider ist es schwierig jemanden zu finden der wirklich gut darin ist
Was tust du dagegen? Bist du in Therapie oder hast du ein Medikament genommen?
Mir hat damals Sertralin gut geholfen. Da ich im Moment wieder in einer ähnlichen Situation stecke werde ich mir das Medikament wieder verschreiben lassen auch wenn ich mich innerlich noch etwas wehre!
Ich glaube eine gute Gesprächstherapie würde helfen - leider ist es schwierig jemanden zu finden der wirklich gut darin ist
Hallo
Hach du könntest von mir schreiben...mir geht's seit zwei Jahren schon ganz gleich und seit dieser zeit konnte ich auch nie mehr alleine einkaufen gehen :(.
Echt doof sowas...bin immer sehr wütend auf mich selbst.
Was mir hilft, ich arbeite immer daran.
Ich versuche immer wieder mal etwas alleine hinzubekommen beim einkaufen.
Zum Beispiel lasse ich meine "Begleitperson" draußen warten und bin dann stolz auf mich wenn ich es allein geschafft hab.
Hach du könntest von mir schreiben...mir geht's seit zwei Jahren schon ganz gleich und seit dieser zeit konnte ich auch nie mehr alleine einkaufen gehen :(.
Echt doof sowas...bin immer sehr wütend auf mich selbst.
Was mir hilft, ich arbeite immer daran.
Ich versuche immer wieder mal etwas alleine hinzubekommen beim einkaufen.
Zum Beispiel lasse ich meine "Begleitperson" draußen warten und bin dann stolz auf mich wenn ich es allein geschafft hab.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Vielen Dank für eure BeiträgeMimose1 hat geschrieben:Hallo
Hach du könntest von mir schreiben...mir geht's seit zwei Jahren schon ganz gleich und seit dieser zeit konnte ich auch nie mehr alleine einkaufen gehen :(.
Echt doof sowas...bin immer sehr wütend auf mich selbst.
Was mir hilft, ich arbeite immer daran.
Ich versuche immer wieder mal etwas alleine hinzubekommen beim einkaufen.
Zum Beispiel lasse ich meine "Begleitperson" draußen warten und bin dann stolz auf mich wenn ich es allein geschafft hab.
Ja, ich bin dann auch sauer auf mich. Wobei ich ja gar nix dafür kann. Es hat vielmehr mit dem Gesamtzustand und dem Wohlbefinden bzw. mit meiner eigenen Zufriedenheit mit mir selbst zu tun.
Ich bin seit fast 2 Jahren in einer Therapie. Problem, sie hat alles schlimmer gemacht. Das liegt halt an meiner Kindheit, die ich dabei verarbeite oder aufarbeite.. Bis vor 1 Monat habe ich 300mg Venlafaxin genommen. Ist auch gegen eine Angststörung. Mitlerweile, bzw. nach einem erfolglosen Klinikaufenthalt kam leider noch Elontril dazu. Das wollte ich damit eig. vermeiden. Ich weiß nicht, ob das bei mir schon richtige Panikattaken sind. Woher weiß ich das denn? Ich fühle mich dort halt unwohl. Aber so richtig Panik hatte ich nur an der Kasse. Ich glaub ich könnte mich in so Situationen leicht reinsteigern. Ich versuche dann halt die Ruhe zu bewahren.
Bei der Neurologin habe ich nächste Woche wieder einen Termin. Ich würde dann mal das mit dem Sertralin ansprechen. Mh... Früher habe ich mich durch die Tabletten besser gefühlt und konnte meinen Alltag normal meistern. Heute bin ich meistens einfach nur müde...
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- Helferlein
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Ich kann dich voll verstehen. Auch ich fühle mich auf der Straße nicht wohl, habe auch
Angst besonders von den vielen Verkehr und die Autos kotzen mich an.
Bin in Behandlung das nutzt aber eigentlich nicht viel. Ich nehme ca.7 Tabl. am Tag sonst
würde ich es gar nicht mehr aushalten.
Angst besonders von den vielen Verkehr und die Autos kotzen mich an.
Bin in Behandlung das nutzt aber eigentlich nicht viel. Ich nehme ca.7 Tabl. am Tag sonst
würde ich es gar nicht mehr aushalten.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Krass. Ja, das kenn ich. Ja momentan wühlt die Therapie mehr auf. Gut zu wissen, dass es von der Anzahl der Tabletten noch nach oben geht. Nimmst du 7 verschiedene Antidepressiva? Man, und ich fand 2 schon viel...
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- Helferlein
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Ja ich nehme 3 Temesta 1mg 1-2Lyrica 150mg 1 Trittico und 1Serequel.
Heute geht's mir wieder etwas schlechter die letzten Tage waren besser.
Ich geh wenn es möglich ist meistens zeitig in der Früh außer Haus etwas spazieren oder
Rad fahren, vor einiger zeit ging ich noch laufen aber da fehlt mir die Kraft zur zeit dazu.
Mich freut nichts wirklich am liebsten würde ich mich wo verkriechen.
Leider wird es immer ärger, habe keinen Elan mehr zur zeit bin ich im Krankenstand.
Stehe immer so zwischen 1-3Uhr in der früh auf.
Heute geht's mir wieder etwas schlechter die letzten Tage waren besser.
Ich geh wenn es möglich ist meistens zeitig in der Früh außer Haus etwas spazieren oder
Rad fahren, vor einiger zeit ging ich noch laufen aber da fehlt mir die Kraft zur zeit dazu.
Mich freut nichts wirklich am liebsten würde ich mich wo verkriechen.
Leider wird es immer ärger, habe keinen Elan mehr zur zeit bin ich im Krankenstand.
Stehe immer so zwischen 1-3Uhr in der früh auf.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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oh wow. Das tut mir voll leid. Ich kenne diese Tage an denen es schlimmer ist...
Was heißt den Krankenstand?
Ja, mach ich auch so. Einkaufen etc. mach ich auch lieber zeitig. Aber selbst zum Einkaufen fehlt mir oft der Elan und ich warte ab bis halt gar nix mehr geht. Dann sind auch oft schon einfache 5 Min. zum Bäcker einfach zu viel alleine...
Wenn du zwischen 1 und 3 aufstehst, gehst du dann los zum spazieren?? Hast du Freunde die das wissen/dich unterstützen/dir Halt geben?
Leider kann die Therapie nicht sofort helfen. Die hilft das tief darunter zu heilen/verarbeiten, woraus das so gekommen ist, dass es uns so geht. Also denke ich.
Ich habe ein Lied gefunden das unseren Zustand total gut beschreibt. Das Lied heißt "Morgen von Chima". In dem Lied geht es darum das er alles morgen macht!
Was heißt den Krankenstand?
Ja, mach ich auch so. Einkaufen etc. mach ich auch lieber zeitig. Aber selbst zum Einkaufen fehlt mir oft der Elan und ich warte ab bis halt gar nix mehr geht. Dann sind auch oft schon einfache 5 Min. zum Bäcker einfach zu viel alleine...
Wenn du zwischen 1 und 3 aufstehst, gehst du dann los zum spazieren?? Hast du Freunde die das wissen/dich unterstützen/dir Halt geben?
Leider kann die Therapie nicht sofort helfen. Die hilft das tief darunter zu heilen/verarbeiten, woraus das so gekommen ist, dass es uns so geht. Also denke ich.
Ich habe ein Lied gefunden das unseren Zustand total gut beschreibt. Das Lied heißt "Morgen von Chima". In dem Lied geht es darum das er alles morgen macht!
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- Helferlein
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Ich geh am frühen morgen immer ganz alleine entweder etwas laufen oder spazieren.
Ab und zu gehe ich auch Radfahren da bleibe ich dann aber länger aus, taugt mir oft eh nicht
wegen des Lärms und der vielen Autos.
Auch ich muss mich mehr sehr oft mehr als überwinden für verschiedene Dinge zum Erledigen, ohne Pulver würde es gar nicht gehen, da ich eben Angst habe.
Was verstehst nicht Krankenstand das ich eben nicht zum Krank geschrieben und nicht auf das Arbeitsamt muss. Ich will eh keine Therapie nicht, das taugt mir ganz sicher nicht. Das halte ich
alles nicht aus.
Ab und zu gehe ich auch Radfahren da bleibe ich dann aber länger aus, taugt mir oft eh nicht
wegen des Lärms und der vielen Autos.
Auch ich muss mich mehr sehr oft mehr als überwinden für verschiedene Dinge zum Erledigen, ohne Pulver würde es gar nicht gehen, da ich eben Angst habe.
Was verstehst nicht Krankenstand das ich eben nicht zum Krank geschrieben und nicht auf das Arbeitsamt muss. Ich will eh keine Therapie nicht, das taugt mir ganz sicher nicht. Das halte ich
alles nicht aus.
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- sporadischer Gast
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Hallo Butterblümchen,
wie geht es dir mit dem Elontril?
Das hab ich vor zwei Wochen auch verschrieben bekommen, aber ich glaub ich vertrags nicht. Hat jetzt drei Tage ausgesetzt und schau mal was der Doc morgen sagt
wie geht es dir mit dem Elontril?
Das hab ich vor zwei Wochen auch verschrieben bekommen, aber ich glaub ich vertrags nicht. Hat jetzt drei Tage ausgesetzt und schau mal was der Doc morgen sagt
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Bei mir ist alles gut. Habe da keine Probleme mit. Kannst mich gerne auf dem Laufenden halten.
Ich habe jetzt den Arzt gewechselt und im Dez. den ersten Termin. Mal sehen was der zu den Medikamenten sagt. Vielleicht könnten wir auch reduzieren..
LG
Ich habe jetzt den Arzt gewechselt und im Dez. den ersten Termin. Mal sehen was der zu den Medikamenten sagt. Vielleicht könnten wir auch reduzieren..
LG
- "Regel 32: Genieße die kleinen Dinge im Leben."
Liebes Butterblümchen?
Was machst du denn für eine Therapie, die dich so aufwühlt?
Fühlst du dich dort wohl? (Abgesehen von den aufwühlenden Inhalten). Magst du deine Therapeuting/deinen Therapeuten?
Eine Therapie sollte dazu da sein, dass du dich besser fühlst, mit der Zeit. Wenn es aber sogar schlechter wird, ist es vielleicht die/der falsche Therapeut/in.
Was deine Angst mit dem Einkaufen betrifft, so kann ich dir folgendes raten:
Mach dir immer wieder bewusst, dass es in deinem Leben um DICH geht. Nicht um die anderen Leute in der Schlange. Du lebst für DICH. Jeder lebt für sich selbst. Die anderen Leute in der Schlange schert es im Grunde einen Dreck, ob sie dich vor den Kopf stoßen oder nicht. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt.
Das bedeutet, dass du dich nicht in diesem Ausmaß um diese Leute kümmern musst, gedanklich. Die werden schon damit klarkommen, dass da jemand in der Schlange sich vielleicht nicht ganz "supermarktkonform" verhält.
Das heißt, wenn du diese Zustände in der Schlange bekommst und du das Ganze abbrechen willst. Dann gönne dir das! In deinem Leben geht es wie gesagt um DICH und darum, dass es dir gut geht.
Du darfst dir Dinge erlauben, auch wenn andere Leute dann Schulterzucken oder den Kopf schütteln. Es geht um DICh und DEIN Leben.
Wenn du das nächste mal in der Schlange stehst und weg willst, dann blick einfach auf die Uhr - atme durch und lege deine Dinge, die du kaufen möchtest irgendwo ab und geh an der Kassa vorbei raus. Falls jemand etwas sagt, kannst du ja sagen, dass du in Eile bist und dringend weg musst und dass dir das zu lange dauert. Aber auch wenn du nichts sagst, oder vorgibst, gar nicht Deutsch zu sprechen und nichts zu verstehen, werden die Leute an der Kassa das aushalten.
Wir alle kennen Situationen aus dem öffentlichen Leben auf der Strasse, wo sich jemand anders verhält, als wir selbst uns verhalten würden. Auch wenn wir uns wundern/ärgern oder erstaunt sind - nach 3 Minuten haben wir die Person wieder vergessen. Sie ist uns egal.
Genauso wirst du und dein Verhalten an der Kasse den anderen egal sein, wenn du erst mal aus dem Blickfeld verschwunden bist.
Erlaube dir etwas anders zu sein als dein Idealbild dessen, wie man sich verhalten sollte.
Wenn du diese Gedanken ("ich darf mir das erlauben, auch wenn andere Menschen dann den Kopf schütteln") öfter denkst und in Gedanken übst, dann wird nach und nach eine Ruhe in dir auftauchen und einkaufen oder soziale Situationen werden ihre Enge verlieren, da du plötzlich HandlungsOPTIONEN hast. Du musst dann nicht mehr stehen und es still aushalten, sondern du hast Auswege, die du nutzen kannst.
Mach dir klar, dass du IMMER Auswege hast.
Menschen müssen gar nichts (außer sterben). Du kannst immer sagen: "STOPP" und "ich muss hier raus" und dann darfst du gehen, egal was alle denken.
Es ist dein Recht auf Freiheit, dein Recht auf Menschsein und dein Recht, dich selbst zu bestimmen.
Chancen
Was machst du denn für eine Therapie, die dich so aufwühlt?
Fühlst du dich dort wohl? (Abgesehen von den aufwühlenden Inhalten). Magst du deine Therapeuting/deinen Therapeuten?
Eine Therapie sollte dazu da sein, dass du dich besser fühlst, mit der Zeit. Wenn es aber sogar schlechter wird, ist es vielleicht die/der falsche Therapeut/in.
Was deine Angst mit dem Einkaufen betrifft, so kann ich dir folgendes raten:
Mach dir immer wieder bewusst, dass es in deinem Leben um DICH geht. Nicht um die anderen Leute in der Schlange. Du lebst für DICH. Jeder lebt für sich selbst. Die anderen Leute in der Schlange schert es im Grunde einen Dreck, ob sie dich vor den Kopf stoßen oder nicht. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt.
Das bedeutet, dass du dich nicht in diesem Ausmaß um diese Leute kümmern musst, gedanklich. Die werden schon damit klarkommen, dass da jemand in der Schlange sich vielleicht nicht ganz "supermarktkonform" verhält.
Das heißt, wenn du diese Zustände in der Schlange bekommst und du das Ganze abbrechen willst. Dann gönne dir das! In deinem Leben geht es wie gesagt um DICH und darum, dass es dir gut geht.
Du darfst dir Dinge erlauben, auch wenn andere Leute dann Schulterzucken oder den Kopf schütteln. Es geht um DICh und DEIN Leben.
Wenn du das nächste mal in der Schlange stehst und weg willst, dann blick einfach auf die Uhr - atme durch und lege deine Dinge, die du kaufen möchtest irgendwo ab und geh an der Kassa vorbei raus. Falls jemand etwas sagt, kannst du ja sagen, dass du in Eile bist und dringend weg musst und dass dir das zu lange dauert. Aber auch wenn du nichts sagst, oder vorgibst, gar nicht Deutsch zu sprechen und nichts zu verstehen, werden die Leute an der Kassa das aushalten.
Wir alle kennen Situationen aus dem öffentlichen Leben auf der Strasse, wo sich jemand anders verhält, als wir selbst uns verhalten würden. Auch wenn wir uns wundern/ärgern oder erstaunt sind - nach 3 Minuten haben wir die Person wieder vergessen. Sie ist uns egal.
Genauso wirst du und dein Verhalten an der Kasse den anderen egal sein, wenn du erst mal aus dem Blickfeld verschwunden bist.
Erlaube dir etwas anders zu sein als dein Idealbild dessen, wie man sich verhalten sollte.
Wenn du diese Gedanken ("ich darf mir das erlauben, auch wenn andere Menschen dann den Kopf schütteln") öfter denkst und in Gedanken übst, dann wird nach und nach eine Ruhe in dir auftauchen und einkaufen oder soziale Situationen werden ihre Enge verlieren, da du plötzlich HandlungsOPTIONEN hast. Du musst dann nicht mehr stehen und es still aushalten, sondern du hast Auswege, die du nutzen kannst.
Mach dir klar, dass du IMMER Auswege hast.
Menschen müssen gar nichts (außer sterben). Du kannst immer sagen: "STOPP" und "ich muss hier raus" und dann darfst du gehen, egal was alle denken.
Es ist dein Recht auf Freiheit, dein Recht auf Menschsein und dein Recht, dich selbst zu bestimmen.
Chancen
Im Übrigen kann dir keine Tablette der Welt diese Freiheit, die du dir durch Üben und Bewusstmachen erarbeiten (und erkämpfen musst, weil sie dir als Kind abtrainiert wurde!) schenken.
Es steckt harte Arbeit dahinter, sich selbst klarzumachen, dass man ein Mensch ist mit allen Rechten auf Gefühle, Ängste, Zweifel, Freiheit, Selbstbestimmung!
Diese Arbeit kann niemals an einem Tag oder in einer Woche bzw. einem Monat erledigt und abgehakt werden. Man braucht viele Monate und Jahre, manchmal ein ganzes Leben dazu, sich selbst ein wertvoller Mensch zu werden, der Rechte hat.
Die Arbeit lohnt sich.
Chancen
Es steckt harte Arbeit dahinter, sich selbst klarzumachen, dass man ein Mensch ist mit allen Rechten auf Gefühle, Ängste, Zweifel, Freiheit, Selbstbestimmung!
Diese Arbeit kann niemals an einem Tag oder in einer Woche bzw. einem Monat erledigt und abgehakt werden. Man braucht viele Monate und Jahre, manchmal ein ganzes Leben dazu, sich selbst ein wertvoller Mensch zu werden, der Rechte hat.
Die Arbeit lohnt sich.
Chancen
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Chancen,
Ich weiß, dass es mir durch die Therapie irgendwann einmal besser gehen wird. Nur leider ist meine Kindheit bis jetzt eine sehr sehr lange zeit, in der ich ganz schön vielen verdrängt habe... Also wirklich ein Haufen Arbeit!
Die Therapie wühlt mich so auf, da ich noch total am Anfang stehe und ich wohl vieles zum Aufarbeiten habe. Mit dem Therapeuten bin ich total zufrieden. 2 Jahre Therapie gehen jetzt zu Ende und ich muss lt. Krankenkasse 2 Jahre Pause machen. Ich mache eine tiefenfundierte Psychotherapie, die ich nur jedem Raten kann. Dort geht man in die Tiefe und behandelt die Sachen an der Wurzel. Der Frage warum man sich so fühlt wird nachgegangen. Ratschläge sind ja nett gemeint, aber sind aufgrund meiner Kindheit einfach zu tief verankert. So fühle ich mich halt und kann mir das noch so oft einreden, das geht nicht so einfach. Genau, wie du schon sagst, das bedarf viel arbeit.Chancen hat geschrieben:Liebes Butterblümchen?
Was machst du denn für eine Therapie, die dich so aufwühlt?
Fühlst du dich dort wohl? (Abgesehen von den aufwühlenden Inhalten). Magst du deine Therapeuting/deinen Therapeuten?
Eine Therapie sollte dazu da sein, dass du dich besser fühlst, mit der Zeit. Wenn es aber sogar schlechter wird, ist es vielleicht die/der falsche Therapeut/in.
Ich weiß, dass es mir durch die Therapie irgendwann einmal besser gehen wird. Nur leider ist meine Kindheit bis jetzt eine sehr sehr lange zeit, in der ich ganz schön vielen verdrängt habe... Also wirklich ein Haufen Arbeit!
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